DE2344168A1 - Einrichtung zur sicherung eines betaetigungsgestaenges von kranen bei ueberschreiten eines vorgegebenen maximalen lastmomentes - Google Patents
Einrichtung zur sicherung eines betaetigungsgestaenges von kranen bei ueberschreiten eines vorgegebenen maximalen lastmomentesInfo
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- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/90—Devices for indicating or limiting lifting moment
Description
Einrichtung zur Sicherung eines Betätigungsgestänges von Kranen
bei überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung eines Betätigungsgestänges von Kranen, wobei ein Gestängeabschnitt
des Betätigungsgestänges aus zwei relativ zueinander bewegbaren, mittels einer Sperrvorrichtung kraftschlüssig miteinander
verbindbaren Gestängeteilen besteht und der Sperrvorrichtung eine bei Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes
die Relativbewegung der beiden Gestängeteile freigebende Steuervorrichtung zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Einrichtung der genannten Gattung (vgl. DT-GM 1 924 941) ist in einem aus einer Stange bestehenden
Gestängeabschnitt des Betätigungsgestänges für die Bremse der
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Hubwinde als Sperrvorrichtung ein Elektromagnet mit Tauchanker angeordnet, wobei der Elektromagnet am Ende des einen Gestängeteiles
des betreffenden Gestängeabschnittes und der Tauchanker am Ende des anderen Gestängeteiles befestigt ist. Unterhalb des
maximalen Lastmomentes wird der Tauchanker in seiner relativen Lage zum Elektromagneten infolge Erregung des Elektromagneten
durch Magnetkraft festgehalten, während oberhalb des maximalen Lastmomentes der Elektromagnet stromlos ist, so daß der Rest
des Betätigungsgestänges zwar bedient werden kann, jedoch keinen Einfluß auf die Bremse nimmt, da sich Elektromagnet und Tauchanker
und damit die beiden Gestängeteile in axialer Richtung relativ zueinander bewegen können. Bei dieser bekannten Einrichtung
ist nachteilig, daß der Elektromagnet, um die regelmäßig sehr hohen Zug- und Druckkräfte übertragen zu können, eine
sehr hohe Leistungsaufnahme besitzt, die insbes. bei mobilen Kränen nicht befriedigt werden kann, und wegen der hohen Leistungsaufnahme
relativ großbäuend ist, was eine nachträgliche Ausrüstung von Kränen praktisch unmöglich macht.
Weiterhin ist es zur Sicherung von hydraulischen Kranantrieben, welche eine Änderung des Kranlastmomentes bewirken, wie beispielsweise
.der den Winkel des Kranauslegers verstellenden Abstützzylinderkolbenanordnung, bekannt, in die Hydraulikzufuhrleitungen
Magnetschieberventile einzubauen, welche oberhalb eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes infolge Betätigung durch
eine Steuervorrichtung die Hydraulikzufuhr unterbinden. Solche
Magnetschieberventile sind jedoch wegen des hohen Druckes und der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Hydraulikmittels sehr
aufwendig und teuer.
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Zur Sicherung von mechanisch angetriebenen Kranen ist es
ferner bekannt, durch eine bei überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes ansprechende Steuervorrichtung
ein akustisches Warnsignal auslösen zu lassen. Eine solche Sicherung ist jedoch, wie es die Praxis bisher gezeigt hat,
völlig unzureichend.
Darüber hinaus ist es bekannt, die beiden Gestängeteile eines geteilten Gestängeabschnittes eines Betätigungsgestänges
im allgemeinen durch ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gestängeabschnittes angeordnetes Sperrelement, wie eine
Schraube mit Mutter, dauerhaft miteinander zu verbinden. Auf die Ausbildung von Einrichtungen zur Sicherung eines Betätigungsgestänges
von Kranen bei überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes hat diese bekannte Maßnahme
bisher keinen Einfluß ausgeübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Sicherung eines Betätigungsgestänges von Kranen der eingangs genannten Gattung zu finden, welche den Kraftschluß
zwischen den beiden Gestängeteilen mit geringem Leistungsbedarf gewährleistet und bei praktisch jeder Art von aus
Stangen und Hebeln zusammengesetzten Betätigungsgestängen leicht nachträglich .eingebaut werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung aus einem unterhalb des maximalen Lastmomentes die beiden
Gestängeteile senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gestängeabschnittes mechanisch miteinander verrastenden Rastelement
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besteht und dem Rastelement ein von der Steuervorrichtung gesteuertes Betätigungsorgan zugeordnet ist. Die Erfindung
nutzt hierbei die Erkenntnis, daß das Halten eines senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gestängeabschnittes wirkenden
mechanischen Rastelementes in der Raststellung nur sehr wenig Leistung erfordert und dennoch die übertragung der
Kräfte im Betätigungsgestänge gewährleistet ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Nach bevorzugter Ausführungsform sind das Rastelement sowie dessen Betätigungsorgan
am Ende des einen Gestängeteiles verschiebbar gelagert, während das Ende des anderen Gestängeteiles mit einer Rastausnehmung
für das Rastelement versehen ist. Das Betätigungsorgan besteht dabei zweckmäßigerweise aus einem Kolbenelement, welches in
einem am Ende des einen Gestängeteiles befestigten Zylinder verschiebbar gelagert ist. In einer ersten Ausführungsform,
die sich durch einfachen Aufbau und hohe Punktionstüchtigkeit auszeichnet, besteht das Betätigungsorgan aus dem Anker eines
mit dem Ende des einen Gestängeteiles verbundenen Elektromagneten, dessen elektrische Anschlußleitungen einen von der
Steuervorrichtung betätigten Schalter aufweisen. Gleich gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die vom Zylinder
und Kolbenelement gebildete Zylinderkammer über ein von der Steuervorrichtung betätigtes Elektromagnetventil mit einem
Druckmittelreservoir oder einem Entlastungsreservoir verbindbar
ist und das Kolbenelement bei Druckbeaufschlagung aus dem Druckmittelreservoir in entgegengesetzter Richtung durch eine gespannte
Feder beaufschlagt ist. Je nach Art der Anordnung und Ausbildung des zu sichernden Betätigungsgestänges kann
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ein Einbau der erfindungsgemäßen Einrichtung in einen aus einer
Stange oder einen aus einem Endhebel bestehenden Gestängeabschnitt in Frage kommen. In der bevorzugten Ausfuhrungsform
für einen aus einer Stange bestehenden Gestängeabschnitt besteht das Rastelement aus Kugeln und das Betätigungsorgan
aus einem Klemmkonus, wobei zweckmäßigerweise der Zylinder zu einem Käfig für die Kugeln ausgebildet ist und als Hohlkolben
in einem mit einer Innenumfangsnut als Rastausnehmung versehenen Aufnahmezylinder am Ende des anderen Gestängeteiles
verschiebbar gelagert ist. In der bevorzugten Ausführungsform
für einen aus einem Endhebel bestehenden Gestängeabschnitt sind die beiden Gestängeteile des Endhebels über ein Gelenk
miteinander verbunden und besteht das Rastelement aus einem mit dem Betätigungsorgan verbundenen Raststift. Um das Lösen
des Raststiftes zu erleichtern, sind der Raststift an seinem der Rastausnehmung zugeordneten Ende und die Rastausnehmung
mit Abschrägungen zu versehen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß eine Einrichtung zur Sicherung eines Betätigungsgestänges von Kranen bei überschreiten eines vorgegebenen
Lastmomentes geschaffen ist, die mit minimaler Leistung betrieben werden kann, relativ wenig Platz benötigt und daher
leicht nachträglich in alle Ausführungsformen von Kranen eingebaut
werden kann.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Betätigungsgestänge eines Kranes mit
erfindungsgemäßer Einrichtung zur Sicherung,
Fig. 2 bis 7 schematisch im Schnitt verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung zur
Sicherung, teilweise in den zwei verschiedenen charakteristischen Arbeitsstellungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Betätigungsgestänge dient zur Betätigung eines Motors 1, welcher beispielsweise die
Drehbewegung eines Auslegers eines mobilen Kranes steuert. Das Betätigungsgestänge besteht im Ausführungsbeispiel aus
einer mit dem Motor 1 verbundenen Stange 2 und einem an die Stange 2 angelenkten, in einer Vertikalebene verschwenkbaren
Endhebel 3. Der Endhebel 3 wird durch eine nicht dargestellte Federanordnung am Motor 1 in senkrechter Lage gehalten. Bei
Verschwenken des Endhebels 3 aus seiner Ruhelage in der einen Richtung bewegt der Motor 1 den Kranausleger in seiner
einen Drehrichtung und umgekehrt, wobei sich die Stange 2 und der Endhebel 3 in den durch die Doppelpfeile 4 bzw. 5
angedeuteten Bewegungsrichtungen bewegen. Zur Sicherung des Betätigungsgestänges 2, 3 bei überschreiten eines vorgegebenen
maximalen Lastmomentes ist nun entweder in den aus der Stange
bestehenden Gestängeabschnitt oder in den aus dem Endhebel 3 bestehenden Gestängeabschnitt eine Einrichtung 6 eingebaut,
wobei die in den Fig. 2-4 dargestellten Einrichtungen 6 für den
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Einbau in die Stange 2 und die in den Fig. 5-7 dargestellten
Einrichtungen 6 für den Einbau in den Endhebel 3 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist der jeweilige Gestangeabschnitt 2 bzw.3
aus zwei Gestängeteilen 2a, 2b bzw. 3a, 3b aufgebaut, zwischen
denen die Einrichtung 6 angeordnet ist.
Allen, in den Pig. 2-7 gezeigten Ausführungsformen ist zunächst
gemeinsam, daß die beiden Gestängeteile 2a, 2b bzw. 3a, 3b relativ zueinander bewegbar und mittels einer Sperrvorrichtung
kraftSchlussig miteinander verbindbar sind, und daß der
Sperrvorrichtung eine bei überschreiten eines vorgegebenen Lastmomentes die Relativbewegung der beiden Gestängeteile 2a, 2b
bzw. 3a, 3b freigebende Steuervorrichtung 7 zugeordnet ist,
deren Aufbau im Stand der Technik hinreichend bekannt ist, so daß in eine nähere Erläuterung nicht eingegangen zu werden braucht.
Erfindungsgemäß besteht die Sperrvorrichtung aus einem unterhalb
des maximalen Lastmomentes die beiden Gestängeteile 2a, 2b bzw. 3a, 3b senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gestängeabschnittes
2 bzw. 3 mechanisch miteinander verrastenden Rastelement 8 bzw. 9» wäLchem ein von der Steuervorrichtung 7 gesteuertes
Betätigungsorgan Io zugeordnet ist. Das Rastelement 8 bzw. 9 sowie dessen Betätigungsorgan Io sind am Ende des einen Gestängeteiles
2b bzw. 3b gelagert, während das Ende des anderen Gestängeteiles 2a bzw. 3a mit einer Rastausnehmung 11 versehen ist.
Das Betätigungsorgan Io stellt in allen Fällen gleichsam ein Kolbenelement dar, welches in einem am Ende des einen Gestängeteiles
2b bzw. 3b befestigten Zylinder 12 verschiebbar gelagert ist.
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 5 besteht
das zugleich als Kolbenelement wirkende Betätigungsorgan Io aus dem Anker eines mit dem Ende des einen Gestängeteiles 2b
bzw. 3b verbundenen Elektromagneten 13, dessen elektrische Anschlußleitungen 14 einen von der Steuervorrichtung J betätigten
Schalter 15 aufweisen. Bei den Ausführungsformen nach
den Fig. 4, 6 und 7 bilden der Zylinder 12 und das als Kolbenelement wirkende Betätigungsorgan Io eine Zylinderkammer
16, die über ein von der Steuervorrichtung 7 betätigtes Elektromagnetventil 17 alternativ mit einem Druckmittelreservoir
18 mit entsprechend hohem Druckmitteldruck oder einem Entlastungsreservoir 19 verbindbar ist; bei hydraulisch betriebenen
Kranen sind solche Reservoirs ohnehin vorhanden, so daß auf separate Anordnung verzichtet werden kann; das Betätigungsorgan
Io ist außerdem bei Druckbeaufschlagung aus dem Druckmittelreservoir 18 in entgegengesetzter Richtung durch
eine gespannte Feder 2o beaufschlagt.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 4 besteht
das Rastelement 8 aus Kugeln und das Betätigungsorgan Io aus einem Klemmkonus. Der Zylinder 12 dient in diesem Fall zugleich
als Käfig für die Kugeln. Darüber hinaus ist der Zylinder 12 zugleich als Hohlkolben in einem mit einer Innenumfangsnut
als Rastausnehmung 11 versehenen Aufnahmezylinder 21 am Ende
des anderen Gestängeteiles 2a verschiebbar gelagert. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5, 6 und 7 sind die beiden
Gestängeteile 3a, 3b des Endhebels 3 über ein Gelenk 22 miteinander
verbunden und bestellt das Rastelement 9 aus einem mit dem Betätigungsorgan Io verbundenen Raststift. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der zentral durchbohrte -Elektromagnet 13
vom Raststift durchsetzt. Das freie Ende des Raststiftes 9 und die Rastausnehmung 11 sind mit Abschrägungen 23,24 versehen.
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Die Punktionsweise der beschriebenen Einrichtungen ergibt sich unschwer aus den Figuren. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 2 und 3 ist in Fig. 2 der verrastete Zustand dargestellt. Die Steuervorrichtung 7 hält den Schalter 15
geschlossen, so daß der im Zylinder 12 festgeschweißte Elektromagnet
13 den Klemmkonus Io anzieht. Hierdurch werden die Kugeln 8 durch Wandungsöffnungen des zum Käfig ausgebildeten
Zylinders 12 in die Innenumfangsnut 11 des AufnahmeZylinders
gepreßt j so daß die beiden Gestängeteile 2a, 2b fest miteinander
verbunden sind. Wird das vorgegebene maximale Lastmoment überschritten, wird der Schalter 15 geöffnet, wird der
Klemmkonus Io nicht mehr vom Elektromagneten 13 angezogen, kommen die Kugeln 8 von der Innenumfangsnut 11 frei. Bei Betätigen
des Endhebels 3 verschieben sich dann Aufnahmezylinder
21 und Zylinder 12 und damit die Gestängeteile 2a, 2b relativ zueinander, so daß eine Betätigung des Motors 1 nicht mehr
möglich (vgl. Fig. 3). Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist
die Funktionsweise im Prinzip die gleiche; unterschiedlich ist lediglich, daß der Klemmkonus Io die Kugeln 8 unterhalb des
vorgegebenen maximalen Lastmomentes infolge Beaufschlagung mit
dem Druck aus dem Druckmittelreservoir 18 entgegen der Wirkung der Feder 2o in der Raststellung hält, während oberhalb des.
maximalen Lastmomentes durch Entlastung der Zylinderkammer l6 der Klemmkonus Io im Zylinder 12 durch die gespannte Feder 2o
zurückgedrückt wird, so daß die Kugeln 8 freikommen und die beiden Gestängeteile 2a, 2b wiederum relativ zueinander bewegt
werden können. Dient das Betätigungsgestänge zur Steuerung eines Kranaggregates, welches bei Betätigen des Endhebels 3 in der
einen Richtung das Kranlastmoment vergrößert und in der anderen Richtung verkleinert, so sollte die Betätigung
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des Kranaggregates in Richtung Lastmomentverkleinerung nach
Möglichkeit erhalten bleiben. Bei den Ausfuhrungsformen nach
den Fig. 2 und 4 kann das leicht dadurch ermöglicht werden, daß
der Zylinder 12 nach Freigabe der Kugeln 8 in einer von beiden Bewegungsrichtungen am Aufnahmezylinder 21 ein Widerlager,
beispielsweise am Boden 25 des AufnahmeZylinders 21, findet.
Der mit dem Kranaggregat verbundene Gestängeteil 2b kann dann zwar noch in einer Richtung (in Fig. 3 nach rechts) gedrückt,
nicht jedoch in die andere Richtung gezogen werden. Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht hinsichtlich der Steuerung
des Betätigungsorganes Io der nach den Fig. 2, 3 und die nach
den Fig. 6 und 7 der nach Fig. 4. Unterhalb des vorgegebenen maximalen Lastmomentes wird der mit dem Betätigungsorgan Io
verbundene Raststift 9 in die Rastausnehmung 11 hineingedrückt
und oberhalb des maximalen Lastmomentes aus der Rastausnehmung herausgedrückt, so daß bei Verschwenken des Endhebels 3
dessen oberes Gestängeteil 3b um das Gelenk 22 abknickt (vgl. Fig. 7) und eine Betätigung des Motors 1 unterbunden ist.
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Claims (9)
1. Einrichtung zur Sicherung eines Betätigungsgestänges von Kranen, wobei ein Gestängeabschnitt des Betätigungsgestänges aus zwei relativ zueinander bewegbaren, mittels
einer Sperrvorrichtung kraftSchlussig miteinander verbindbaren
Gestängeteilen besteht und der Sperrvorrichtung eine bei überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes
die Relativbewegung der beiden Gestängeteile freigebende Steuervorrichtung zugerodnet ist, dadurch gekennzeichnet
, daß die Sperrvorrichtung aus einem unterhalb des maximalen Lastmomentes die beiden Gestängeteile
(2a, 2b bzw. 3a, 3b) senkrecht zur Bewegungsrichtung (H bzw. 5) des Gestängeabschnittes (2 bzw. 3) mechanisch
miteinander verrastenden Rastelement (8 bzw. 9) besteht und dem Rastelement (8 bzw. 9) ein von der Steuervorrichtung (7)
gesteuertes Betätigungsorgan (lo) zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8 bzw. 9) sowie dessen Betätigungsorgan (lo)
am Ende des einen Gestängeteiles ( 2b bzw. 3b) verschiebbar gelagert sind und das Ende des anderen Gestängeteiles
(2a bzw. 3a) mit einer Rastausnehmung (11) für das Rastelement
(8 bzw. 9) versehen ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (lo) aus einem Kolbenelement besteht,
welches in einem am Ende des einen Gestängeteiles (2b bzw. 3b)
befestigten Zylinder (12) verschiebbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (lo) aus dem Anker
eines mit dem Ende des einen Gestängeteiles (2b bzw. 3b) verbundenen Elektromagneten (13) besteht und die elektrischen
Anschlußleitungen (14) des Elektromagneten (13) einen von der Steuervorrichtung (7) betätigten Schalter (15) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Zylinder (12) und Kolbenelement (lo) gebildete Zylinderkammer (16) über ein von der Steuervorrichtung (7)
betätigtes Elektromagnetventil (17) mit einem Druckmittelreservoir (18) oder einem Entlastungsreservoir (19) verbindbar
ist und das Kolbenelement (lo) bei Druckbeaufschlagung aus dem Druckmittelreservoir (18) in entgegengesetzter Richtung
durch eine gespannte Feder (2o) beaufschlagt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in der Ausführungsform
für einen aus einer Stange bestehenden Gestängeabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8)
aus Kugeln und das Betätigungsorgan (lo) aus einem Klemmkonus besteht.
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7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (12) zu einem Käfig für die Kugeln (8) ausgebildet ist und als Hohlkolben in einem mit
einer Innenumfangsnut als Rastausnehmung (11) versehenen Aufnahmezylinder
(21) am Ende des anderen Gestängeteiles (2a) verschiebbar gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der'Ansprüche 1 bis 5, in der
Ausführungsform für einen aus einem Endhebel bestehenden Gestängeabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängeteile
(3a, 3b) des Endhebels (3) über ein Gelenk (22) miteinander verbunden sind und das Rastelement (9) aus einem
mit dem Betätigungsorgan (lo) verbundenen Raststift besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Raststift (9) an seinem der Rastausnehmung (11) zugeordneten
Ende und die Rastausnehmung (11) mit Abschrägungen (23,24)
versehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344168 DE2344168C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Einrichtung zur Sicherung eines Kranbetätigungsgestänges bei Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344168 DE2344168C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Einrichtung zur Sicherung eines Kranbetätigungsgestänges bei Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344168A1 true DE2344168A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2344168B2 DE2344168B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2344168C3 DE2344168C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5891372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732344168 Expired DE2344168C3 (de) | 1973-09-01 | 1973-09-01 | Einrichtung zur Sicherung eines Kranbetätigungsgestänges bei Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Lastmomentes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344168C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419899A1 (fr) * | 1978-03-17 | 1979-10-12 | Haulotte Arthur | Dispositif de securite par arret de mouvement sur engin de levage |
FR2478607A1 (fr) * | 1980-03-21 | 1981-09-25 | Manjot Roger | Systeme de securite pour appareil de levage a commande hydraulique |
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EP0282806A1 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-21 | Firma Palfinger | Einrichtung zur Steuerung eines hydraulisch betätigten Gerätes, insbesondere eines Ladekranes |
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1973
- 1973-09-01 DE DE19732344168 patent/DE2344168C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344168B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2344168C3 (de) | 1979-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |