DE2344124C2 - Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer StromrichtermaschineInfo
- Publication number
- DE2344124C2 DE2344124C2 DE2344124A DE2344124A DE2344124C2 DE 2344124 C2 DE2344124 C2 DE 2344124C2 DE 2344124 A DE2344124 A DE 2344124A DE 2344124 A DE2344124 A DE 2344124A DE 2344124 C2 DE2344124 C2 DE 2344124C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- converter
- voltage
- machine
- closed
- controller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
- H02P25/022—Synchronous motors
- H02P25/03—Synchronous motors with brushless excitation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit Hilfe der Stromrichtertechnik lassen sich Synchronmaschinen bis zu den höchsten Typenleistungen
drehzahlsteuern. Dabei werden die Ankerwicklungen der Synchronmaschine aus einem Drehstromnetz
konstanter Spannung und Frequenz über einen Umrichter mit Gleichstrom-Zwischenkreis gespeist. Eine
derartige Anordnung ist beispielsweise den Technischen Mitteilungen AEG-Telefunken 63 (1973) Heft 4 auf den
Seiten 141 bis 148 insbesondere dem Bild 12 auf Seite 147 zu entnehmen. Der Gleichstrom im Zwischenkreis
wird in Abhängigkeit von der Stellung eines mit der Rotorwelle des Stromrichtermotors starr verbundenen
Polradlagegebers über einen Impulsverteiler zur Ansteuerung der Thyristoren des Umrichters auf die
Ständerwicklungen des Stromrichtermotors geschaltet. Ein derartiger Polradlagegeber kann beispielsweise aus
einer Anordnung von Lichtquellen, Lampen oder lichtemittierenden Halbleitern, und ihnen gegenüberliegenden
Lichtempfängern, z. B. Phototransistoren, mit dazwischenliegender Blendenscheibe aufgebaut sein.
Diese Blendenscheibe hat die Form einer runden Scheibe, die mit Löchern oder Schlitzen versehen ist und
die von der Läuferwelle gedreht wird. Sie liefert für dreiphasige Maschinen die erforderliche statische
Information zum Anfahren durch ein ebenfalls dreiphasiges Geberausgangssignalsystem dessen Pulszahl pro
Umdrehung der Polpaarzahl der Stromrichtermaschine synchroner Bauart entspricht. Die günstigste Winkelzuordnung
zwischen der Ständerdurchflutung und dem Läufer muß durch Justieren des Polradlagegebers im
Stillstand bestimmt werden. Der Polradlagegeber liefert jedesmal dann ein Ausgangssignal, wenn ein Loch oder
Schlitz in der Blendenscheibe dem zugehörigen Lichtempfänger gegenüberliegt, so daß bei einem
dreiphasigen Geberausgangssignalsystem zur statischen Messung der Läuferstellung ein Auflösungsvermögen
von 60°el erreicht wird. Der Polradlagegeber wird im Stillstand für Umkehrantriebe auf einen Polradsteuerwinkel
von κ = 0 und für Einrichtungsantriebe nach optimalem Anfahrmoment einjustiert und gestattet bei
Drehung eine feinfühlige elektronische Verstellung des mittleren Polradsteuerwinkels y.nh Unter dem Polradsteuerwinkel
χ wird in diesem Zusammenhang der Winkel zwischen der Grundschwingung des Ständer-Stromes
und der q-Achse, senkrecht zur d-Achse des Läufers der Stromrichtermaschine synchroner Bauart
unter Vernachlässigung der Überlap-uing verstanden.
Der Polradsteuerwinkel x=0 entspricht dabei jener Zuordnung von Ständer- und Läuferfeld, bei der die
Grundwelle der Ständerdurchfiutung Θα senkrecht auf
der Grundwelle der Läuferdurchflutung θρ steht, also
der optimakri) Lage für das Drehmoment der Maschine.
Aus Gründen der Kommutierung der Stromrichteranordnung wird abweichend vom Polradsteuerwinkel
κ = 0 für die optimal Lage der Durchflutungen ein
Polradsteuerwinkel eingestellt, damit die Stromrichtermaschine kapazitives Verhalten zeigt Wegen der
Drehzahlverstellbarkeit von stromrichtergespeisten, wellengesteuerten Synchronmaschinen ist die aus der
Literatur bekannte Definition einer Typendrehzahl zweckmäßig. Unter Typendrehzahl ist dabei die
Grenzdrehzahl für den möglichen Betrieb mit maximal zulässigem Hauptfluß im Übergang auf Feldschwächung
zu verstehen.
Es ist durch die DE-OS 21 41 622 eine Anordnung zur Steuerung einer Stromrichtermaschine synchroner
Bauart bekannt, bei der eine die Zündimpulse für den motorseitigen Stromrichter bildenden Steuereinrichtung
vorhanden ist, der die Ausgangssignale eines Polradlagegebers sowie ein Signal zur Einstellung des
Polradsteuerwinkejs zugeführt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der vorausgesetzten Art derart auszubilden,
daß die Stromrichtermaschine die Umrichteranordnung Motor- und Generatorbetrieb einen hohen Wirkungsgrad
aufweisen, wobei im Motorbetrieb ein maximal möglicher Grundschwingungsverschiebungsfaktor
cos φ erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Stromrichtermaschine und
die Umrichteranordnung im Motor- und Generatorbetrieb einen hohen Wirkungsgrad erreichen. Im Motorbetrieb
ergibt sich ein maximal möglicher Grundschwingungsverschiebungsfaktor cos φ. Diese Vorteile bleiben
auch im Betrieb mit Feldschwächung.
Weiterhin ist eine Senkung des Oberschwingungsanteils im Drehmoment auf einen minimal möglichen Wert
zu erzielen und die Überlastbarkeit von Synchronmaschine und Umrichter wird nicht durch die Kommutierungsgrenze
der Umrichter-Ventile beschränkt, sondern nur durch die thermischen Eigenschaften. Schließlich
erfolgt der Übergang vom Motor- in den Gencratorbetrieb der Synchronmaschine stetig ohne Unterbrechung
des Stromflusses im Gleichstromzwischenkreis, was eine stetige Momentenumkehr ohne Momentensprung
erlaubt.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung anschließend
näher erläutert.
Die Figur zeigt als Starkstromteil den mit den Phasenanschlüssen R, S, T verbundenen Umrichter 1,
der aus einem Netzstromrichter la und einem maschinenseitigen Stromrichter 16 sowie einem Gleichstrom-Zwischenkreis
mit induktivem Speicher besteht, und die Stromrichtermaschine synchroner Bauart 2,
deren Ankerwicklungen mit dem maschinenseitigen Stromrichter \b verbunden sind und deren Rotor über
eine mechanische Welle mit einem Pciradlagegeber 3 und einem Tachometergenerator 4 verbunden isL
Die Ansteuerung der Thyristoren des Netzstromrichters la erfolgt über auch bei Gleichstrommaschinenantrieben
bekannte und angewandte Regel- und Steuerkreise. Sie seien der Vollständigkeit halber kurz
skizziert: sie bestehen aus einem Drehzahlregler 26, dem die Differenz eines von einem Dreiizahl-Sollwertgeber
25 abgegebenen Sollwertes /w und eines vom Tachometergenerator 4 abgegebenen Istwertes n,5, der
Drehzahl η zugeführt wird und an dessen Ausgang ein Strom-Sollwert Isoii abgreifbar ist. Dieser Strom-Sollwert hon wird über ein Proportionalglied mit Begrenzung
27 zum Soll-lstwertvergleich mit einem von einem
Gleichrichter 30, der an Stromwandler in den Phasen R, S, T angeschlossen ist, gelieferten Strom-Istwert /,>,
geführt. Die Differenz von Sollwert und Istwert wird einem Stromregler 28 zugeführt, der ein nachgeschaltetes
Netz-, Steuer- und Zündgerät 29 ansteuert.
Bei der vorliegenden Anordnung erfolgt ein Konstantflußbetrieb
bei Nennfluß unterhalb und ein Feldschwächbetrieb mit drehzahlreziprokem Fluß oberhalb
der Typendrehzahl. Auf eine direkte Messung des Maschinenhauptflusses, die nur bei extremen Anforderungen
an die Dynamik erforderlich werden könnte, kann unter der Voraussetzung, daß die Kommutierungsreaktanzen der Synchronmaschine so angeordnet sind,
daß die Maschinenhauptspannung Ua sinusförmig
verläuft, verzichtet werden. Dann ist unter Berücksichtigung der Drehzahlproportionalität die Größe der
Maschinenhauptspannung Uj1' ein Maß für den Maschinenhauptfluß.
Damit wird eine indirekte Führung der Amplitude des Maschinenhauptflusses durch eine
Regelung des Betrages der Maschinenhauptspannung möglich.
Der Sollwert \U\;soi\ der Maschinenhauptspannung
wird über einen Proportionalverstärker mit Begrenzung 8, dem eingangsseitig die vom Tachometergenerator 4
abgegebene, der Drehzahl der Synchronmaschine proportionale Spannung Un zugeführt wird, vorgegeben.
Der Istwert L//i'/s, der Maschinenhauptspannung
wird von einem Istwert-Bildner 13 durch Addition der drei gleichgerichteten Phasenspannungen der Synchronmaschine,
wodurch Kommutierungseinbrüche in der Klemmenspannung eliminiert werden, vorgegeben.
Die Differenz Δ ίΛ'νοη Soll- und Istwert der Maschinenhauptspannung
wird einem Maschinenhauptspannungs-Regler 9 zugeführt, an dessen Ausgang ein Erregerstrom-Sollwert
Ip5 abgegeben wird. Nach Vergleich mit
dem Erregerstrom-Istwert /p, wird die Soll-Istwert-Dilferenz
einem Feldstromregler 10 zugeführt, dessen Ausgang mit einem nachgeschalteten Steuer- und
Zündgerät 11 das zur Ansteuerung der Thyristoren des Stromrichters oder Drehstromstellers 12 dient, verbunden
ist. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es somit möglich, den Maschinenfluß im Motor- und Generatorbetrieb
unterhalb der Typendrehzahl konstant zu halten. Bei Überschreitung der Typendrehzahl wird wegen der
Sollwertbegrenzung von UKsoii durch den Proportionalverstärker
mit Begrenzung 8 die von den Thyristoren des Umrichters 1 begrenzte Sperrspannung durch
Feldschwächung konstant gehalten. Der sich dann einstellende Fluß ist der Drehzahl umgekehrt proportional
und unabhängig von der Belastung.
Die Lösung der Teilaufgabe, im gesamten motorischen Betriebsbereich einen maximal möglichen Grund-
schwingungsverschiebungsfaktor cos φ zu erhalten, wird durch eine Regelung minimaler Schonzeit für die
Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters Xb
erreicht. Hierzu ist eine stufenlose Verstellung des Polradsteuerwinkels y. erforderlich, was in der Anord- ί
nur." nach F i g. 1 durch ein in den weiteren Figuren zu
beschreibendes Schaltwerk 7 erzielt wird. Zur Optimierung de.- Grundschwingungsverschiebungsfaktors cos φ
liefert dn Schonzeitregler 5 im Motorbetrieb der Stromrich ermaschine 2 die Steuerspannung für das ι»
Schaltwerk 7. Der Sollwert der Schonzeit tSSoii wird in
Abhäng'gi·«=' · von den Eigenschaften des Umrichters 1,
wie FreiwerG'zeit der Thyristoren, Oberschwingungseinflüsse, Uns'rnmetrien und Stabilitätsgründe, an
einem Sollwertgeber 15 eingestellt. Die Ermittlung des r>
Istwertes rJ;s, a*r Schonzeit geschieht durch eine
Messung der Zed zwischen dem Nulldurchgang des Maschinen-Phasens romes über eine Wandlerschaltung
mit Auswertlogik unt dem Nulldurchgang der zugehörigen verketteten Masc.iinenspannung. Hierzu dient eine 2»
Schonzeit-Meßeinrichu-ng 14, deren Ausgang mit dem Soll-Istwert-Vergleichsp.inkt verbunden ist. Die Differenz
von Sollwert tssoii u.id Istwert tsisl der Schonzeit,
wird dem Schonzeitregler 5 zugeführt.
Im Generatorbetrieb de- Stromrichtermaschine 2 r>
wird der Schonzeitregler 5 enmdungsgemäß unwirksam und durch einen Gleichspannui gsregler 6 ersetzt. Durch
diese Maßnahme wird im Bereich unterhalb der Typendrehzahl eine von der Vorgabe eines Sollwertes
Udsoii für die Zwischenkreisspannung Ua abhängige
Verstellung des Aussteuerungsgrades des maschinenseitigen Stromrichters \b vorgenommen, so daß die
maximal erreichbare Gleichspannung des Netzstromrichters la nicht überschritten wird oder der maschinenseitige
Stromrichter voll ausgenutzt wird. Während die Vorgabe des Sollwertes Udsou für die Zwischenkreisspannung
durch einen Sollwertgeber 17 erfolgt, wird der Istwert Ud,si der Zwischenkreisspannung Ud durch ein
Spannungsmeßgerät 18 erfaßt. Die Ablösung des Schonzeit- und des Gleichspannungsreglers beim
Übergang vom Motor- auf den Generatorbetrieb oder umgekehrt erfolgt über einen Summierer 31. der die
Ausgangsspannungen des Gleichspannungsreglers 6 und des Schonzeitreglers 5 sowie eine an einem
Potentiometer 16 einstellbare konstante Spannung LO ^
addiert. Zur Umschaltung von dem einen Reglerbetrieb auf den anderen dient eine Ablöseschaltung, die aus
einem Betriebsindikator 23 und einer elektronischen Reglersperre 24 besteht. Gibt der Betriebsindikator 23
einen Umsteuerungsbefehl an die elektronische Reglersperre 24, so werden sowohl der Schonzeitregler 5 als
auch der Gleichspannungsregler 6 durch Eingriff der elektronischen Reglersperre 24 gesperrt. Durch den
Anteil der konstanten Spannung LO des Summierers 31 wird das Schaltwerk 7 auf eine Einstellung des
Polradsteuerwinkels κ von ca. 90°el gebracht. Nach Aufheben der Sperre wird der vom Betriebsindikator 23
ausgewählte Regler, also entweder der Schonzeitregler 5 oder der Gleichspannungsregler 6, freigegeben und
durch Vorgabe bestimmter Spannungswerte der Polradsteuerwinkel κ vom Schaltwerk 7 erneut vorgegeben.
Gleichzeitig führt der Betriebsindikator 23 dem Schaltwerk 7 für den ungeregelten Anlaufbetrieb die
Entscheidung zu, ob Motor- oder Generatorbetrieb vorliegt. Diese Entscheidung kann beispielsweise in
digitaler Form geschehen (Motorbetrieb C, Generatorbetrieb G). Zur Auswahl des jeweiligen Betriebszustandes
werden dem Betriebsindikator 23 neben dem Istwert der Drehzahl n,s, auch die jeweilige Drehrichtung
IR und die Regelabweichung des Drehzahlreglers 26 über einen Trigger 22, der die gewünschte
Drehmomentenrichtung vorgibt, zugeführt. Die Drehrichtungserfassung erfolgt durch einen Drehrichtungsfühler
20, dem die Ausgangssignale A, B, C des Polradlagegebers 3 zugeführt werden. Durch Auswertung
der Reihenfolge des Auftretens der Ausgangssignale A, B, Cist diese Drehrichtungserfassung mit der Hilfe
digitaler Schaltungen leicht zu bewerkstelligen.
Die Einstellung des jeweiligen, für einen optimalen Betrieb der Stromrichtermaschine synchroner Bauart
erforderlichen Polradsteuerwinkel κ erfolgt nach Maßgabe der Ausgangsspannungen des Schonzeitreglers
5 bzw. des_GIeichspannungsreglers 6 je nach Betriebszustand G oder C, sowie der Ausgangssignale
A, B, Cdes Poiradlagegebers 3 und der Drehrichtung IR durch das Schaltwerk 7, das alle diese Werte erfaßt,
verarbeitet und über einen Zündverstärker 19 die Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters \b
ansteuert.
Mögliche Gestaltungen des Schaltwerks 7 sind in der DE-OS 23 17 503 und der DE-OS 23 21 941 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart, deren ">
Ankerwicklungen von einem Gleichstrom-Zwischenkreis-Umrichter,
bestehend aus einem netz- und einem motorseitigen Stromrichter mit induktivem
Speicher im Zwischenkreis, gespeist sind, mit einer, die Zündimpulse für den motorseitigen w
Stromrichter bildenden Steuereinrichtung, der die Ausgangssignale eines Polradlagegcbers sowie ein
Signal zur Einstellung des Polradsteuerwinkels zugeführt sind, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale: '5
a) Einen den Erregerstrom einstellenden Maschinenhauptspannungsresler
(9), dem als Istwert die Maschinenhauptspannung (U'h,s,), gebildet
aus der Summe der drei gleichgerichteten, den Ankerwicklungen der Stromrichtermaschine -°
zugeführten Phasenspannungen, und als Sollwert unterhalb der Typendrehzahl der Maschine
ein zur Drehzahl proportionaler Wert und oberhalb der Typendrehzahl ein konstanter, auf
die Sperrspannung der Thyristoren des Umrich- -5
ters abgestimmter Wert vorgegeben sind,
b) ein Schonzeitregler (5) für den motorseitigen Stromrichter (Ib)
c) ein Zwischenkreis-Gleichspannungsregler (6), dem ein konstanter, auf den maximal zulässigen i(l
Wert des netzseitigen Stromrichters abgestimmter Sollwert (Udsou) vorgegeben ist,
d) ein Summierglied (31), dem die Ausgangssignale des Schonzeit- und des Zwischenkreisgleichspannungsreglers
als Eingangssignale zugeführt Γι
sind und dessen Ausgangssignal das Polradwinkelsteuersignal abgibt,
e) ein Reglersperrglied (24), das im Motorbetrieb den Ausgang des Schonzeitreglers und im
Generatorbetrieb den Ausgang des Zwischen- w kreisgleichspannungsreglers freigibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Regelung des Betrages der Maschinenhauptspannung (Uh) als Sollwert (UXsoii) eine von A"'
einem Tachometergenerator (4) abgegebene drehzahlproportionale Spannung über einen Proportionalverstärker
mit Begrenzung (8) vorgegeben wird, und daß nach erfolgtem Soll-Istwert-Vergleich die
Regelabweichung als Erregerstromsollwert (Ιρ$οιι)
einem Stromregler (10) des Feldstromrichters (12) der Stromrichtermaschine (2) vorgegeben wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Schonzeitregelung der Sollwert der " Schonzeit (Usoii) in Abhängigkeit von den Eigenschaften
des Umrichters (1) fest vorgegeben und mit einem Istwert der Schonzeit (Uai) verglichen wird,
dessen Wert durch eine Messung der Zeit zwischen dem Nulldurchgang des Phasenstromes und dem bn
Nulldurchgang der zugehörigen verketteten Maschinenspannung ermittelt wird,
und daß die Regelabweichung dem Schonzeitregler (5) zugeführt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, *'
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung vom Motorbetrieb in den Generatorbetrieb der Stromrichtermaschine durch
eine Ablöseschaltung erfolgt, die aus der Reihenschaltung eines Betriebsindikators (23) und einer
elektronischen Reglersperre (24) besieht, wobei auf einen Umsteuerungsbefehl des Betriebsindikators
(23) die elektronische Reglersperre (24) sowohl den Schonzeitregler (5) als auch den Gleichspannungsregler (6) sperrt,
so daß eine an einem Potentiometer (16) einstellbare konstante Spannung LO, die neben den Ausgangsspannungen
des Schonzeitreglers (5) oder des Gleichspannungsreglers (6) dem Summierer (31) zugeführt wird, an einem die Thyristoren des
maschinenseitigen Stromrichters (\b)ansteuerndem
Schaltwerk (7) anliegt und eine Einstellung des Polradsteuerwinkels r. von ca. 90° el bewirkt und
nach Aufheben der Sperre der vom Betriebsindikator (23) ausgewählte Regler freigegeben und durch
Vorgabe bestimmter Spannungswerte vom Schonzeitregler (5) oder Gleichspannungsregler (6) der
jeweilige Polradsteuerwinkel y. vom Schaltwerk (7) erneut vorgegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2344124A DE2344124C2 (de) | 1973-08-30 | 1973-08-30 | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2344124A DE2344124C2 (de) | 1973-08-30 | 1973-08-30 | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344124A1 DE2344124A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2344124C2 true DE2344124C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5891348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2344124A Expired DE2344124C2 (de) | 1973-08-30 | 1973-08-30 | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344124C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4228899A1 (de) * | 1992-08-29 | 1994-03-03 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Kommutierung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007221C2 (de) * | 1980-02-22 | 1986-05-15 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur Schonzeitregelung einer stromrichtergespeisten Synchronmaschine |
-
1973
- 1973-08-30 DE DE2344124A patent/DE2344124C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4228899A1 (de) * | 1992-08-29 | 1994-03-03 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Kommutierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344124A1 (de) | 1975-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69207694T2 (de) | Regelung einer geschalteten Reluktanzmaschine | |
EP1017159B1 (de) | Verfahren zur Regelung eines spannungs-/frequenzumrichtergesteuerten Ein- oder Mehrphasen-Elektromotors | |
DE2629927C2 (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung eines Synchronmotors | |
DE2644748B2 (de) | Anordnung zur Regelung der Drehzahl einer Asynchronmaschine | |
DE2708091A1 (de) | Drehzahlregelungsschaltung fuer elektrische universalmotoren | |
DE2836467C2 (de) | Steueranordnung für einen von einem Läuferlagefühler gesteuerten Synchronmotor | |
DE2902376C2 (de) | Einrichtung zur Dämpfung mechanischer Schwingungen | |
DE2541722C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Schwingkreisumrichters | |
DE69731594T2 (de) | Steuerkreis für einen geschalteten Reluktanzmotor | |
DE2938768A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum steuern einer synchronmaschine | |
DE2945599C2 (de) | Einrichtung zur Pendelungsdämpfung von geregelten elektrischen Maschinen | |
DE2344124C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichtermaschine | |
DE3203974C2 (de) | Regelanordnung für einen mehrphasigen Wechselstrommotor | |
DE3406269C2 (de) | ||
DE2142982C3 (de) | Anordnung zur Schnellentregung bürstenloser Synchronmaschinen, die über umlaufende ungesteuerte Gleichrichter erregbar sind | |
DE1814400C3 (de) | Verfahren zur Steuerung der Drehzahl einer Stromrichter-Synchronmaschine | |
DE1613512B2 (de) | Schaltung zur Speisung eines Drehfeldmotors | |
DE3241828C2 (de) | ||
DE2922532A1 (de) | Steuerschaltung fuer synchronmotoren mit thyristor-stromrichtern | |
EP0076359A1 (de) | Antriebsvorrichtung mit zwei zur Ausschaltung der Getriebelose gegeneinander verspannten Motoren | |
DE3112047C2 (de) | Anordnung zur Steuerung und Regelung einer Synchronmaschine | |
DE2950907A1 (de) | Antriebsanordnung mit einem frequenzumrichtergespeisten zweiphasigen synchronmotor | |
DE910926C (de) | Anorndung zum Betrieb eines Wechselrichters | |
DE2155381C3 (de) | Anordnung zum Steuern oder Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors | |
DE821518C (de) | Einrichtung zur Regelung von Synchronkompensatoren in Netzen grosser Leistung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |