DE2344019C3 - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Fehlerorts - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des FehlerortsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gestimmung der Lage eines bei der Übertragung oder
Speicherung eines insbesondere aus acht Bytes mit je acht Bits bestehenden Datenblocks gefälschten Bits
durch paarweisen Vergleich von Korrekturbits verschiedener binärer Wertigkeit, die am Anfang der
Übertragungsstrecke bzw. beim Einschreiben in den Speicher mit Hilfe von modulo-2-Addition ausgewählter
Datenbits gebildet sind, mit in gleicher Weise am Ende der Übertragungsstrecke bzw. beim Lesen des Speichers
gebildeten Korrekturbits und durch Bildung der Summe von Zahlen, die der Wertigkeit der gegebenenfalls
ungleichen Korrekturbits entsprechen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß Daten durch redundante Verschlüsselung gegen Fälschungen durch Störeinflüsse
oder fehlerhafte Bauelemente gesichert werden können Codes, die die Korrektur von Einfachfehlern und die
Erkennung von Doppelfehlern zulassen und unter dei Bezeichnung SEC-DED-Codes bekanntgeworden sind
wurden unter anderen von Hamming (»The bei
system technical journal«, vol.26, April 1950,Seiten 147 — 160) und Hsiao (»IBM journal of research am
development«, vol. 14, JuIi 1970, Seiten 395—400 vorgeschlagen. Durch Vergleich von Korrekturbits, di<
am Anfang einer Übertragungsstrecke, beispielsweisi auch beim Einschreiben in einen Speicher nacl
bestimmten Algorithmen aus den Bits eines Daten blocks abgeleitet und ebenfalls übertragen bzw
gespeichert werden, mit am Ende der Übertragungs strecke bzw. beim Lesen des Datenblocks in gleiche
Weise gebildeten Korrekturbits werden zunächs sogenannte Syndrombits erzeugt. Wenn während de
Übertragung bzw. Speicherung keine Fehler aufgetre ten sind, sind die Syndrombits alle »0«. Syndrombits mi
dem Binärwert »1« zeigen das Vorhandensein vo Fehlern an. Im Fall eines Einfachfehlers läßt sich aus de
Syndrombits das fehlerhafte Datenbit ermitteln. Die
Ermittlung wird durch den sogenannten Fehlerortdecoder durchgeführt Durch Inversion des gefundenen
Datenbits wird der Fehler korrigiert. Darüber hinaus läßt die Bestimmung der Lage eines gefälschten
Datenbits innerhalb eines Datenblocks weitgehende Rückschlüsse auf die Entstehung der Fälschung und
damit auf den Ort der Entstehung zu.
Durch die für die Erkennung und Korrektur von Fehlern notwendigen Maßnahmen darf die Datenverarbettung
nicht nennenswert verzögert werden. Das gilt vor allem für den Lesezyklus bei der Speicherung von
Daten. Bei der Auswahl von Fehlerkorrekturschaltungen für schnelle Speicher, die mit wahlfreiem Zugriff
adressiert werden, müssen besonders folgende Ge-Sichtspunkte beachtet werden:
a) Durch die Fehlerkorrektur darf weder die Zugriffszeit noch die Zykluszeit des Speichers wesentlich erhöht
werden. Die Fehlerkorrekturschaltungen sollen daher eine geringe Signallaufzeit besitzen.
b) Der Aufwand an Bauelementen für die Fehlerkorrekturschaltung muß so gering wie möglich sein. Diese
Forderung hat nicht nur wirtschaftliche Gründe. Vielmehr muß man dafür sorgen, daß die Fehlerkorrekturschaltung
selbst wesentlich zuverlässiger ist als der Speicher, der durch sie verbessert werden soll. Geringer
Aufwand und Übersichtlichkeit der Schaltung sind dafür wichtige Beiträge.
c) Die Fehlerkorrekturschallung soll möglichst leistungsfähig sein, also mit möglichst wenig Redundanz
und möglichst wenig Bauelementen möglichst viele Fehler korrigieren und erkennen können.
Nach den bekannten Vorschlägen für die Bildung der einzelnen Korrekturbits durch unterschiedliche Auswahl
der hierbei zu bewertenden Datenbits wurde in einer Weise vorgegangen, daß der Aufwand für die
Schaltungsanordnungen zur Korrekturbiterzeugung möglichst klein wurde. Es ist die Aufgabe der Erfindung,
eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß darüber hinaus auch der Fehlerortdecoder
nur einen geringen Schaltungsaufwand erfordert und die vorher erwähnten Forderungen in möglichst
optimaler Weise erfüllt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Fehlerkorrektursystems in Verbindung mit einem Datenspeicher,
F i g. 2 ein Schema für die Bildung der Korrekturbits,
Fig.3 ein Schema für die Berücksichtigung der
Datenbus 0—7,
F i g. 4 ein Schema für die Bildung von Korrekturbits aus 32 Datenbits,
Fig.5 eine Einrichtung zur Bestimmung der Lage
eines fehlerhaften Datenbits (Fehlerortdecoder) und
F i g. 6 eine weitere Ausführung eines Fehlerortdecoders.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in F i g. 1 ein Korrektursystem in Verbindung mit einem Speicher
schematisch dargestellt Der auf dem Leitungsbündel 1 ankommende Datenblock mit beispielsweise 64 Bit wird
gleichzeitig dem Speicher 2 und einer Schaltungsanordnung 3 zur Erzeugung der Korrekturbits zugeführt. Die
Schaltungsanordnung 3 für die Erzeugung der Korrokturbits bildet aus dem Datenblock acht Korrekturbits
CQ- CT. die ebenfalls in den Speicher eingegeben
werden. Beim Lesen des Speichers werden gleichzeitig mit dem Datenblock auf dem Leitungsbündel 4 auch die
Korrekturbits auf dem Leitungsbündel 5 ausgegeben. Eine weitere Schaltungsanordnung 6 für die Erzeugung
von Korrekturbits leitet aus dem gelesenen Datenblock eine zweite Gruppe von Korrekturbits CO' bis CT ab.
Beide Gruppen von Korrekturbits werden in einer Vergleichseinrichtung 7 paarweise miteinander verglichen.
Die die Vergleichsergebnisse kennzeichnenden sogenannten Syndrombits 50—57 stehen an den
gleichnamigen Ausgangsleitungen zur Verfügung. Ein mit einem bestimmten Index bezeichnetes Syndrombit
hat dann den binären Wert »1«, wenn die durch die gleichen Indices bezeichneten Korrekturbits verschieden
waren. Die Syndrombits werden sowohl einer Schaltungsanordnung 8 für die Erkennung des Fehlertyps
als auch dem Fehlerortdecoder 9 zugeführt. Die Schaltungsanordnung 8 für die Erkennung des Fehlertyps
gibt an ihren Ausgängen 8.1, 8.2 und 8.3 Signale entsprechend den Fällen »kein Fehler«, »Einfachfehler«
und »Doppelfehler« ab. Der Fehlerortdecoder 9 entschlüsselt die durch die Syndrombits gegebene
Information und kennzeichnet das gefälschte Datenbit durch ein der binären »1« entsprechendes Signal auf
einer seiner 64 Ausgangsleitungen. Die Ausgangsleitungen des Fehlerortdecoders stehen mit einer Korrekturschaltung
10 in Verbindung, über die der gelesene Datenblock geführt wird, in der Korrekturschaltung JO
wird das als gefälscht erkannte Datenbit invertiert und somit korrigiert.
Wie schon vorher angedeutet wurde, sind die für die Bildung der Korrekturbits gewählten Algorithmen
entscheidend für den Aufbau der dazu und zur Entschlüsselung der Syndrombits erforderlichen Einrichtungen.
Die Fig. 2 zeigt in Form einer Matrix das Schema, nach dem gemäß der Erfindung die Korrekturbits
CO— Cl von den Datenbits abgeleitet werden. Zur
Erleichterung der Übersicht ist der Datenblock in acht Bytes 0—7 zu je acht Bits 0—7 aufgeteilt.
Die Striche unter den Bit-Nummern kennzeichnen diejenigen Bits, die bei der Bildung des Korrekturbits,
dem die betreffende Zeile zugeordnet ist, im Sinne einer modulo-2-Addition berücksichtigt werden. Man erkennt,
daß die Verteilung der berücksichtigten Datenbits für die Korrekturbits CO-C2 rein binär ist. Eine
binäre Verteilung besteht mit Ausnahme der Datenbits 0—7 auch für die Korrekturbits C3— C6.
Die in der Korrekturmatrix im Bereich des Byte 0 eingetragenen Kreuze sollen darauf hinweisen, daß für
die Auswahl der an der Ableitung der Korrekturbits C3— C5 beteiligten Datenbits besondere Regeln
gelten, die von dem sonstigen Binärschema abweichen Es gibt für die Beteiligung der Datenbits 0—7 (in Byte o;
vier verschiedene, praktisch gleichwertige Versionen A bis D, die in Fig.3 gesondert dargestellt sind. Mar
erkennt aus F i g. 3, daß im Fall A alle Datenbits zui Bildung der Korrekturbits C3—C5 beitragen, währenc
sie in den Fällen B, C und D jeweils nur bei de Ableitung von zwei der drei zuletzt genannte!
Korrekturbits mitwirken. In keinem der Fälle werdei die Datenbits 0—7 bei der Bildung des Korrekturbit
C6 berücksichtigt.
Zur Erkennung von Doppelfehlern wird ein weitere Korrekiurbit C7 gebildet in seine Bildung werden all
diejenigen Bitstellen einbezogen, die bei der Ableitun der Korrekturbits CO-C6 insgesamt mit eine
geradzahligen Häufigkeit berücksichtigt werden. M anucren Worten bedeutet das, daß alle Datenbits k-m
an der Bildung von Korrekturbits beteiligt sind, wobei k eine ungerade Zahl
< 7 ist
Eine weitere Korrekturmatrix auf der Grundlage eines Datenblocks mit 32 Bit ist in der F i g. 4 gezeigt.
Analog zu der Darstellung in F i g. 2 ist hier der Datenblock in vier Bytes 0—3 mit je acht Datenbits
0—7 aufgeteilt. Die Belegung der Korrekturmatrix ist wieder mit Ausnahme des Byte 0 binär. Für die
Belegung in Byte 0 existieren nunmehr keine Varianten. Entsprechend dem verkürzten Datenblock werden nur
6 Korrekturbits KO-K 5 benötigt; das Korrekturbit
K 6 bildet die Ergänzung für die Doppelfehlererkennung.
Die Bildung der Korrekturbits nach den beschriebenen
Algorithmen läßt sich in an sich bekannter Weise durch Verknüpfungsnetzwerke und/oder Paritybit-Schaltungen
realisieren. Der hierzu benötigte Aufwand übersteigt den für die bekannten SEC-DED-Codes
erforderlichen Aufwand nur ganz geringfügig. Andererseits bilden die vorgeschlagenen Algorithmen für die
Korrekturbitbildung die Voraussetzung für einen besonders aufwandarmen Aufbau des Fehlerortdecoders,
der in F i g. 5 schematisch dargestellt ist.
Der Fehlerortdecoder, dem ein Datenblock mit 64 Bit zugrunde liegt, enthält neun binäre 1 aus 8-Einzeldecoder
DecO bis Dec 8 in handelsüblicher Ausführung. Jeder Einzeldecoder besitzt drei Eingänge 2°, 21 und 22
für die binär codierte Eingangsinformation und acht Ausgänge. Abhängig von der anliegenden Information
entsteht auf einem der Ausgänge 0—7 ein der logischen »1« entsprechendes Signal, wenn gleichzeitig am
Freigabeeingang £ein ebensolches Signal anliegt
Jeweils die gleichwertigen Eingänge der Einzeldecoder DecO—Dec7 sind parallel geschaltet und mit den
Eingangsleitungen S0—S2 für die gleichnamigen Syndrombits verbunden. Entsprechend der binären
Wertigkeit liegen somit das Syndrombit SO an den Eingängen 2°, das Syndrombit S1 an den Eingängen 2"
und das Syndrombit S 2 an den Eingängen 22 der Einzeldecoder DecO— Dec7 an.
Die Syndrombits S3, S4 und S5 werden in der
Reihenfolge ihrer Benennung den Binäreingängen 2°, 21 und 22 des zusätzlichen Einzeldecoders Dec8 zugeführt,
dessen Freigabeeingang E durch das Syndrombit S gespeist wird. Die Ausgänge 1—7 sind mit den
Freigabeeingängen der in jeweils gleicher Weise numerierten Einzeldecoder Decl bis Dec 7 verbunden.
Der Ausgang 0 des Einzeldecoders Dec 8 bleibt frei.
Der Freigabeeingang Edes Einzeldecoders DecO ist
an den Ausgang eines UN D-Verknüpfungsglieds G
angeschlossen, welches das mit Hilfe des inverters /1 in
jedem Fall invertierte Syndrombit S6 und die nur unter gewissen Voraussetzungen invertierten Syndrombits
S3-S5 verknüpft. Durch die Darstellung der Inverter
/2-/4 mittels unterbrochener Striche soll zum Ausdruck gebracht werden, daß nicht alle drei
Syndrombits S3-S5 gleichzeitig invertiert werden. Vielmehr wird die Invertierung eines dieser Syndrombits
nur erforderlich, wenn bei der Bildung der zugeordneten Korrekturbits das Datenbyte 0 nicht
beteiligt war.
So bedarf es nach dem Bildungsschema A in F ι g. 3
keiner Inversion, während im Fall B der Inverter /2, im
Fall C der Inverter /3 und im Fall D der Inverter /4 benötigt wird. Die jeweils nicht erforderlichen Inverter
(/2, /3, /4 bzw. /3, /4 oder 12, /4 oder /2, /3) sind in
F i g. 5 als nicht vorhanden und durch eine Durchverbinij
dung ersetzt zu denken.
Die Fig.6 zeigt einen Fehlerortdecoder, dem ein
Datenblock mit 32 Bits zugrunde liegt. An seinem Eingang stehen die Syndrombits TO- TS zur Verfügung,
die durch den paarweisen Vergleich der to Korrekturbits KO- K 5 entstanden sind, welche nach
dem in F i g. 4 dargestellten Schema gebildet wurden.
Die Eingänge 2°, 21 und 22 für die binär codierte
Eingangsinformation von vier Einzeldecodern DecO— Dec 3 sind wieder in gleichrangige Gruppen zusammen-2j
gefaßt. Die Freigabeeingänge E dieser Einzeldecoder sind mit den Ausgängen 3, 5, 6 und 7 eines weiteren
gleichartigen Einzeldecoders Dec 9 in der Reihenfolge ihrer Aufzählung verbunden. Der Einzeldecoder Dec 9
entschlüsselt die durch die Syndrombits T3—T5
gebildete Binärinformation. Sein Freigabeeingang E liegt ständig an einem dem Potentialwert der logischen
»1« entsprechenden Potential. Das Freigabesignal könnte indes auch weniger vorteilhaft durch die
ODER-Verknüpfung der Syndrombits T3- T5 erzeugt werden.
Die beschriebenen und in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele von Fehlerortdecodern
sind unter Verwendung von 1 aus 8-Einzeldecodern aufgebaut, die als integrierte Bausteine auf dem
Markt erhältlich sind, wie schon erwähnt wurde. Selbstverständlich können unter Beibehaltung des
angegebenen Schemas auch 1 aus η-Decoder mit π = 2
(k — 1... 6) eingesetzt werden.
Das vorgeschlagene Korrekturschema ermöglicht nicht nur eine Verringerung des erforderlichen Schaltungsaufwands
für das Korrektursystem, insbesondere für den Fehlerortdecoder, sondern es macht auch die
Zuordnung eines fehlerhaften Datenbits zum Syndrom durchsichtiger. Aus der Anzeige der Syndrombits kanr
ein einigermaßen geübter Wartungsmann ohne Zuhilte nähme einer Tabelle Rückschlüsse auf die Fehlerursachi
ziehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines bei der Übertragung oder Speicherung eines insbesondere
aus vier bzw. acht Bytes mit je acht Datenbits bestehenden Datenblocks gefälschten Datenbits, mit
einer ersten Anordnung zur Bildung von ersten Korrekturbits verschiedener binärer Wertigkeit am
Anfang der Übertragungsstrecke bzw. beim Einschreiben in den Speicher mit Hilfe von modulo-2-Addition
ausgewählter Datenbits, mit einer identischen zweiten Anordnung zur Bildung von zweiten
Korrekturbits am Ende der Übertragungsstrecke bzw. beim Lesen des Speichers, mit einer Anordnung
zur Bildung von Syndrombits durch modulo-2-Addition
der ersten und zweiten Korrekturbits jeweils gleicher Wertigkeit, wobei die Syndrombits einem
Fehlerortdecoder zugeführt werden, der durch ein an einem seiner den Datenbits zugeordneten
Ausgängen auftretendes Signal das gegebenenfalls gefälschte Datenbit identifiziert, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die erste und zweite Anordnung zur Bildung der Korrekturbits KO bis
K 5 bzw. CO bis C6 folgende Datenbits erfaßt werden, wobei eine mit 0 beginnende Zählung
zugrunde liegt:
a) für das Korrekturbit KO bzw. CO alle
ungeradzahlig numerierten Datenbits in jedem Byte,
b) für das Korrekturbit K 1 bzw. Cl die Datenbits
2,3,6 und 7 in jedem Byte,
c) für das Korrekturbit K 2 bzw. C2 die Bits 4 bis 7 in jedem Byte,
d) für das Korrekturbit K 3 bzw. C3 die Datenbits 0 bis 7 in jedem ungeradzahlig numerierten
Byte,
e) für das Korrekturbit K 4 bzw. C4 die Datenbits 0 bis 7 in den Bytes 2,3 bzw. 2,3,6 und 7,
f) für das Korrekturbit C5 die Datenbits 0 bis 7 in den Bytes 4 bis 7,
g) für das Korrekturbit K 5 bzw. C6 die Datenbits 0 bis 7 in allen Bytes mit Ausnahme des Byte 0,
ferner für die Korrekturbits K 3 und K 4 bzw. für mindestens zwei der drei Korrekturbits C3
bis C5 zusätzlich die Datenbits 0 bis 7 in Byte 0,
daß der Fehlerortdecoder eine Gruppe mit so vielen 1 aus 8-Einzeldecodern (DecO bis Dec 3 bzw. Dec0
bis Dec 7) mit Freigabeeingängen (E) aufweist wie der Datenblock Bytes enthält, daß die Syndrombits
70 bis 72 bzw. SO bis 52 den parallelgeschalteten Eingängen 2°, 21, 22 dieser Einzeldecoder entsprechend
ihrer Wertigkeit zugeführt werden und daß die Freigabe der Einzeldecoder in Abhängigkeit von
den Syndrombits 73 bis 75 bzw. 5 3 bis S 6 erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung von Doppelfehlern
innerhalb des Datenblocks ein weiteres Korrekturbit K 6 bzw. C 7 gebildet wird unter Berücksichtigung
derjenigen Datenbits, die bereits bei der Bildung einer geraden Anzahl von Korrekturbits
geringerer Wertigkeit berücksichtigt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 für einen aus 8 Byics bestehenden Daier;b!cck, dadurch gekennzeichnet,
daß die Syndrombits S3 bis 55 sowohl an 6;
den Eingängen eines UN D-Verknüpfungsglieds (G)
als auch an den Decodiereingängen (2° bis 22) eines weiteren 1 aus 8-Einzeldecoders (Dec S) anliegen,
dessen Ausgänge (1 bis 7) mit Ausnahme des niedrigstwertigen mit den Freigabeeingängen (E)
der Einzeldecoder entsprechender Wertigkeit (Deci bis Dec7) der Gruppe von Einzeldecodern
verbunden sind, daß das höchstwertige Syndrombit 56 am Freigabeeingang des weiteren Einzeldecoders
(DscS) und über einen Inverter (/1) an einem Eingang des UND-Verknüpfungsglieds anliegt, dessen
Ausgang mit dem Freigabeeingang (E) des ersten Einzeldecoders (DecO) der Gruppe von
Einzeldecodern verbunden ist und daß ein Inverter (12, /3, /4) zwischen dem entsprechenden Eingang
des UND-Verknüpfungsglieds (G^und dem Eingang
für das die Ungleichheit jener Korrekturbits anzeigende Syndrombit 53, 54, 55 angeordnet ist,
für deren Bildung die Datenbits 0 bis 7 in Byte 0 nicht berücksichtigt wurden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 für einen aus 4 Bytes bestehenden Datenblock, dadurch gekennzeichnet,
daß die Syndrombits 73 bis 75 an den Decodiereingängen (2° bis 22) eines weiteren ständig
freigegebenen 1 aus 8-Einzeldecoders (Dec9) anliegen, dessen Ausgänge 3, 5, 6 und 7 mit den
Freigabeeingängen fender Einzeldecoder (DecO bis
Dec3) der Gruppe der Einzeldecoder in aufsteigender
Wertigkeit verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19732344019 DE2344019C3 (de) | 1973-08-31 | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Fehlerorts |
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