DE2341704A1

DE2341704A1 - Klemmeneinrichtung fuer klemmenbretter von elektrischen maschinen

Info

Publication number: DE2341704A1
Application number: DE19732341704
Authority: DE
Inventors: Rajtschotomov Dipl Ing Antimov; Gorjan Stoilov Modev; Vladimir Kirilov Dipl Spassov
Original assignee: DSO ELPROM
Current assignee: DSO ELPROM
Priority date: 1973-08-17
Filing date: 1973-08-17
Publication date: 1975-02-27

Description

Klemmeneinrichtung für Klemmenbretter von r ektrischen Maschinen

Die Erfindung betrifft eine Kl mmeneinrichtung ί ir Klemmenbretter von elektrischen Maschinen und anderen elektrischen Geräten.

Es sind Klemmenbretter bekannt, bei denen der Leiteranschluß von der elektrischen Maschine und vom speisenden Netz durch Bolzen oder Schraubenstifte erfolgt, die auf dem aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörper befestigt sind. Die Befestigung erfolgt, indem die Kabelschuhe und die Enden der Verbindungsleiter mittels Scheiben und Muttern angezogen werdsn. Ein Nachteil dieser Art Klemmenbretter besteht in der beträchtlichen Höhe des Brettes, die von der Höhe der Bolzen und Schraubenstifte bestimmt wird. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß zur Anfertigung der stromführenden Bolzen, Muttern und Scheiben Buntmetalle (Kupfer oder Messing) notwendig sind. Ein weiterer Nachteil sind auch die zahlreichen Ubergangswlderetände zwischen Muttern, Scheiben und Bolzen, die Betriebsstörungen zur Folge haben.

Es sind weiter Klemmeneinrichtungen bekannt, bei denen in den oberen Teil des Isolierkörpers ein Metallkörper mit öffnungen gepreßt ist, dio mit einem Gewinde versehen sind. Die Verbindung»

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leiter ohne Anaatz werden mittels Plättchen und Bolzen am Metallkörper angezogen. Ein Hauptnachteil bei diesen Klemmeneinrichtungen besteht, in der unsicheren Verbindung und der kleinen Kentaktoberfläche zwischen dem Plättchen und den Leitern, besonders bei Anschluß von dickeren einadrigen Leitern. Außerdem führt die Trennung der Außenleiter bei dieser Art Klemmeneinrichtungen zur Trennung der Verbindung mit den Leitern der Maschine, was im Betrieb unerwünscht ist.

Bekannt sind ferner Klemmeneinrichtungen, bei denen ein bewegliches Kontaktplättchen mit dem von der Maschine ausgehenden Leiter verlötet ist. Die Verbindung wird ebenfalls mit einem Bolzen angezogen, der in einen beweglichen viereckigen Metallkörper eingeschraubt wird. Diese Klemmeneinrichtung hat außer einigen Nachteilen der oben beschriebenen Einrichtung auch den Nachteil, daß bei Benutzung eines Kabelschuhs durch Abschrauben des Befestigungsbclzens das Plättchen und die Metallmutter vom Körper getrennt werden. Letzteres bereitet wesentliche Unbequemlichkeiten bei der Montage und im Betrieb.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Klemmeneinrichtungen für elektrische Maschinen zu beseitigen und eine Klemmeneinrichtung zu schaffen, die eine vereinfachte und sichere Verbindung der Anßchlußleiter gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch eine Klemmeneinrichtung gelöst, die aus einem U-förmigen Kontaktplättchen besteht, das starr auf einem Isolierkörper, eine tu Bolzen und einer Mutter befestigt ist. Das U-fbrmJge Plättchen ist in Schlitzen des Körpers befestigt, wobei seine Enden um 45° verdrillt sind. Die Ausgangsleiter von der elektrischen Maschine werden in einer zu diesem Zweck auf den Plättchen geformten ös© angelötet, während die Kontaktgabe mit den Außenleitern, die mit Kabelschuhen versehen sind, direkt durch Anziehen des Kabelschuhs am Plättchen mittels eines Bolzen*·, erfolgt, der in Eingriff mit einer letter eteht,

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die in den unteren Teil des Isolierkörpers gepreßt ist.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils der Klemmeneinrichtung im montierten Zustand;

Fig. 2 den Seitenschnitt des in Fig. 1 gezeigten Teils der Einrichtung;

Fig. 3 die Ansicht von hinten;

Fig. 4 ein U-förmiges Kontaktplättchen nach Fig. 5 in aufgeweiteter Form;

Fig. 5 das Kontaktplättchen mit einer horizontalen öse vor seiner Montage;

Fig. 6 die Draufsicht auf das Kontaktplättchen der Fig. 5;

Fig. 7 die Draufsicht auf ein mit sechs Klemmen versehenes Klemmenbrett;

Fig. 8 den Schnitt A-A der Fig. 7;

Fig. 9 die Draufsicht von unten auf das Klemmenbrett nach Fig. 7; .--

Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Mutter auf den Isolierkörper gesetzt ist und durch das U-förmige Kontaktplättchen befestigt ist;

Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsf.orm, bei der der Bolzenkopf in einer Einbettung des Isolierkörpers liegt;

Fig. 12 die Draufsicht auf die Klemme der Fig. 11; Fig. 13 den Seltenschnitt B-B der Fig. 12;

Fig. 14 ein Kontaktplättchen mit senkrechter zylindrischer öse;

Fig. 15 die Seitenansicht des Kontaktplättchens der Fig. 14; und

Fig. 16 das Kontaktplättchen der Fig. 14 in aufgeweiteter Form.

In den Isolierkörper 1 des Klemmenbrettes ist eine Stahlmutter 2 gepreßt,in&reine öffnung mit einem Durchmesser d vorgesehen ist, die koaxial zur Mutter liegt. In den Schlitzen 7 und 8 des

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Isolierkörpers 1, die beim Pressen des Körpers gebi. werden, ist ein unbewegliches, U-förmiges Kupfer-, Messingoder Aluminiumplättchen j montiert (Fig.5), das durch Verdrillung seiner Enden 9 und 10 um 45° am Körper 1 befestigt ist. An der öse 11 des Plättchens wird der von der Maschine kommende Leiter angelötet. Der einen Kabelschuh aufweisende Außenleiter wird durch Anpressen des Kabelschuhs auf dem Plättchen mittels eines Stahlbolzens 6, einer Scheibe 4 und einer Federscheibe 5 angeschlossen.

Sei der in Fig. 10 gezeigten Variante ist die Mutter 2 auf der Oberseite des Isolierkörpers in eine geformte Einbettung gesetzt, so daß ihre öffnung mit der öffnung des Durchmessers des Körpers koaxial ist. Die starre Befestigung der Mutter erfolgt durch das Kontaktplättchen 3, das auf dem Isolierkörper 1 auf die oben beschriebene Weise befestigt ist.

Bei der in Fig. 11 gezeigten Variante liegt der Kopf des Bolzens 6 in der Einbettung 12 des Isolierkörpers (Fig. 13). Die starre Befestigung des Bolzens 6 wird durch das in Fig. dargestellte Kontaktplättchen 3 erreicht, des durch Verdrillung der Enden 9 und 10 des Plättchens um 45° am Körper befestigt ist. An die öse 11 des Plättchens ist der Leiter von der Maschine angelötet.

Die beschriebenen Klemmeneinrichtungen können bei allen Klemmenbrettern elektrischer Maschinen und anderer elektrischer

Geräte verwendet werden.

Die erf indungsgemc.ße Konstruktion hat in Bezug des starren Leiteranschlusses von der Maschine und in Bezug einer sicheren Kontaktverbindung beim Anschluß mit den Außenleitern wesentliche technische Vorteile.

Ein beträchtlicher wirtschaftlicher Effekt wird durch Vermeidung von Einzelteilen aus Buntmetall (Bolzen, Kabelschuhe für die Ausgangsleiter der Maschine, Muttern, Scheiben u.a.),

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Arbeitskräfte und Ausrüstung, dl« für ihre Anfertigung notwendig sind, erreicht. Die Anfertigung von Einzelteilen aus Buntmetall wird dadurch vermieden, daß die Kontaktgabe zwischen dem Leiter von der Maschine, der am Kontaktplättchen angelötet ist und dem Kabelschuh des Außenleiters, direkt durch unmittelbaren Kontakt der beiden Oberflächen erfolgt. Dabei sind der Bolzen, die Mutter und die Scheibe nicht stromleitend und können aus Stahl gefertigt, werden.

Das Klemaienbrett hat den Vorteil, daß man es zur Verbindung von Aluminiumleitern verwenden kann, wobei lediglich dae Material eines Einzelteils (des U-föriaigen Kontaktplättchens) geändert zu werden braucht.

Patentansprüche

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Claims

P ATENTANSPRÜCHE

ί. .,Klemmeneinrichtung für Klemmenbretter von elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet , daß in Schlitzen (7,8) eines Isolierkörpers (1) ein Kontaktplättchen (3), dessen Enden geschlitzt und um 45° verdrillt sind, befestigt ist, wobei ein Teil desselben zu einer öse (11) zum Anlöten des Leiters gebogen ist, der von der elektrischen Maschine ausgeht, und daß zum Anpressen des Außenleiters an das Kontaktplättchen (3) ein Bolzen (6) mit einer Scheibe (4) und einer Federscheibe (5) vorgesehen ist, der durch eine öffnung des Kontaktplättchens (3) hindurchgeht und mit einer am Isolierkörper (1) befestigten Mutter angezogen ist.
2. Klemmeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet /, daß die Mutter (2) mit Hilfe des Kontaktplättchehs (3) an den Isolierkörper (1) gedrückt iat.
3. Klemmeneini/ichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ζ e i c Iy η e t , daß der Kopf des Bolzens (6) in einer Einbettig (12) des Isolierkörpers (1) liegt und mit Hilfe des Kafrtaktplättchens (3) an den Isolierkörper (1) gedrückt ist.

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/, KlenmeneinrichtuJie »»ch Anspruch 1, 2 und gekennzeichnet . daB ^ (3) aus eine» streitender, „andap^n Material besteht

und die Form .inejjjjsfi-*«^··« ^ScheI*^{el ln} ^' Teile (9,1>*<r^alten sind, wobei ein Teil dee

zu einer runden öse .(H) g*oi«

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PATEN TANSPRÜCHE

(i. Klemmeneinrichtung für Klemmenbretter von elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet , daß in Schlitzen (7,8) eines Isolierkörpers (1 ) ein Kontaktplättchen (3), dessen Enden geschlitzt und um 45° verdrillt sind, befestigt ist, wobei ein Teil desselben zu einer Öse (11) zum Anlöten des Leiters gebogen ist, der von der elektrischen Maschine ausgeht, und daß zum Anpressen des Außenleiters an das Kontaktplättchen (3) ein Bolzen (6) mit einer Scheibe (4) und einer Federscheibe (5) vorgesehen ist, der durch eine öffnung des Kontaktplättchens (3) hindurchgeht und mit einer am Isolierkörper (1) befestigten Mutter angezogen ist.

2. Klemmeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter (2) mit Hilfe des Kontaktplättchens (3) an den Isolierkörper (1) gedrückt ist.

3- Klerameneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf des Bolzens (6) in einer Einbettung (12) des Isolierkörpers (1) liegt und mit Hilfe des Kontaktplattchons (3) an den Isolierkörper (1) gedrtickt ist.

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4. Klemffieneinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet ', dafl das Kontaktplättchen (3) aus einem stromleitenden bandartigen Material besteht und die Form eines U aufweist, dessen Schenkel in zwei Teile (9;1O,11) gespalten sind, wobei ein Teil des einen Schenkels zu einer runden öse (11) gebogen ist.

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