DE2341361A1 - Verfahren zur phasencodierung von signalen - Google Patents
Verfahren zur phasencodierung von signalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Phasencodierung von Signalen und insbesondere zum Codieren und Decodieren von Signalen
zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in einem Datenblock, wodurch die Menge der beim Auftreten eines Fehlers
verlorengehenden Daten zu einem Minimum gemacht wird.
Das Verfahren der Phasencodierung ist an sich bekannt und hat weite Anwendung gefunden. Bei der Phasencodierung gibt es verschiedene
Probleme und ebenso verschiedene Anwendungsgebiete. Beispielsweise ist es bei vielen Anwendungen erwünscht, eine
Seite von ungefähr 4000 Zeichen eines Textes als Aufzeichnungsblock unter Verwendung einer Spur und als Serienaufzeichnung
Bit für Bit auf einem Band aufzuzeichnen. Dabei ist ein selbsttaktendes Aufzeichnungsverfahren wie z.B. die Phasencodierung
erforderlich. Bestehen die aufzuzeichnenden Datenzeichen jeweils aus 7 Bits, dann ist für den aufzuzeichnenden Datenblock
ein Minimum von 28 000 Bits erforderlich.
Als Folge eines in der Aufzeichnung festgestellten Fehlers ist es sehr wahrscheinlich, daß die Phasensynchronisierung (die Unterscheidung
von Daten und korrigierenden Flußumkehrungen) und die Eitzählersynchronisierung (die Kenntnis einer bestimmten
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Bitposition innerhalb eines Zeichens, das ein gegebenes Datenbit
einnehmen wird) verlorengeht. Das hat zur Folge, daß ein einziger Fehler innerhalb einer Aufzeichnung bewirkt, daß alle
in der Aufzeichnung folgenden Daten verlorengehen. Ferner besteht bei 7 Bits je Zeichen die Möglichkeit, daß entweder die
Phasen- oder die Bitsynchronisierung ohne Feststellung eines Fehlers verlorengehen, so daß anschließend ungültige Daten gelesen
werden.
Einige dieser Schwierigkeiten können umgangen oder verringert
werden, indem man zu jedem Zeichen ein zusätzliches Fehierprüfbit hinzufügt, oder die Gesamtaufzeichnung der Daten in kürzere
Datenblocks unterteilt, um die Menge der durch einen Einzelfehler verlorengehenden Daten zu verringern. Alle diese Verfahren
vergrößern jedoch die Aufzeichnungslänge eines Datenblocks und
verringern die übertragungsgeschwindigkeit der Daten und verlängern
die Zugriffszeiten zu dem Datenblock. D.h. diese Verfahren
gestatten ein dichtes Packen der Daten für einen erhöhten Wirkungsgrad bei der Codierung und Decodierung nicht. Will man
die Daten nicht soweit unterteilen, daß jede Aufzeichnung nur ein Zeichen enthält, wird ein festgestellter Fehler immer den
Verlust der nachfolgenden Zeichen zur Folge haben. Außerdem kann ein Fehler auch nicht in dem Zeichen, in dem er auftritt, festgestellt
werden.
Diese Schwierigkeiten lassen sich durch das neue Verfahren zum Codieren, Decodieren, zur Fehlererkennung und erneuter Synchronisierung
gemäß der Erfindung vermeiden. Die Bits 1 bis 7 werden in üblicher Weise phasencodiert. Dann wird eine 1/2 Bitzeit zwischen
dem Bit 7 eines Zeichens und dem Bit 1 des nächsten Zeichens eingefügt und so codiert, daß 1) eine korrigierende Flußumkehr bei
1/2 T auftritt, 2) eine Flußumkehr, d.h. ein Übergang bei T nicht
auftreten darf und 3) das erste Bit des nächsten Zeichens bei 1 1/2 T auftreten muß. Zur Bildung der Zwischenräume für die Einführung
der korrigierenden Flußumkehr und der Datenbits wird eine
digitale Datentrennung benutzt und jede Flußumkehr außerhalb festgesetzter
Zeiten wird als Fehler erkannt und betrachtet. Zwischen
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den einzelnen Zeichen werden verschiedene Zeitabschnitte für Daten
und für Fehlererkennung vorgesehen. Wenn es erwünscht ist, die Daten in rückwärtiger Richtung zu lesen, müssen andere Zeitabschnitte
eingefügt werden, um der Asymmetrie des Signals Rechnung zu tragen. Die logischen Schaltungen für die Datentrennung
werden bei jedem Datenübergang neu synchronisiert. Geht innerhalb eines Zeichens die Phasen- oder Bitsynchronisierung verloren, dann
wird mindestens vor dem Bit 1 des nächsten Zeichens ein Fehlerzustand festgestellt.
Anschließend an die Feststellung eines Fehlers wird die erneute Synchronisierung dadurch erreicht, daß ein Bitzähler auf das Bit
eingestellt wird unter der Annahme, daß die nächste Flußumkehr das Bit 1 des nächsten Zeichens ist. Tritt daher ein Fehler zwischen
den Zeichen auf, dann wäre der Bitzähler in Synchronisation. Vfenn
dann während des nächsten Zeichens, einschließlich der Zeit zwischen den Zeichen, keine neuen Fehler auftreten, dann wird das
Zeichen als gültig angesehen. Nach einem Fehler werden keine zusätzlichen Fehlercodes an das System abgegeben, bis ein vollständiges
Zeichen gelesen ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführurigsbeispiels in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Decodierung und Fehlererkennung in Daten, die zur Aufzeichnung
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren codiert sind,
Fig. 2 das Codierverfahren gemäß der Erfindung für eine Zeichenfolge,
Fig. 3 die ditigale Taktgabe für die Steuerung des Taktzählers zur Erzeugung einer Anzahl von Signalen
und zum Trennen der Daten und der korrigierenden Flußumkehrungen,
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Fig. 4 die Decodierung bei Rückwärtslesen einer gemäß
der Erfindung codierten Zeichenfolge und
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Darstellung des logischen
Ablaufs, wie bei der Decodierung im Anschluß an einen Fehler eine erneute Synchronisierung
stattfindet und zur Erläuterung der Arbeitsweise innerhalb eines Datenblocks.
In Fig. 1 ist schematisch ein Magnetkopf IO gezeigt, der zum Lesen
von auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten codierten Daten dient. Das Ausgangssignal des Magnetkopfs IO wird über eine Leitung
14 einem Verstärker mit Impulsformstufe 11 zugeführt. Die Stufe 11 liefert eine getreue Wiedergabe der aufgezeichneten Daten.
Diese Wiedergabe kann den in Fign. 2 und 4 gezeigten aufgezeichneten
Daten entsprechen. Dabei sollen in Fig. 2 die Daten in Vorwärtsrichtung und in Fig. 4 in Rückwärtsrichtung gelesen werden.
Das Ausgangssignal des Verstärkers mit Impulsformstufe 11 wird
über eine Leitung 15 einer Detektorschaltung 12 zur Feststellung von Signalübergängen oder Flußumkehrungen zugeleitet. Der Detektor
12 stellt Signalübergänge der über Leitung 15 ankommenden Daten und Signale fest und liefert ein Signal über die Leitung 13 an
die logische Schaltung 25, wenn ein Signalübergang, d.h. eine Flußuinkehr festgestellt wird.
Ein digitaler Taktgeber 16 steuert über Leitung 17 einen Taktzähler
18 an. Der Zählerstand des Taktzählers 18 wird über eine Leitung 19 dem Decodierer 21 zugeführt. Der Decodierer 21 erzeugt die
Taktsignale, die datenkorrigierende Flußumkehr (G CFR) und das Taktende auf den Leitungen 22, 23 bzw. 24. Die über die Leitungen 22,
23 und 24 ankommenden Steuersignale werden der logischen Schaltung 25 zugeführt. Diese logische Schaltung ist von üblicher Bauart und
läßt sich leicht aus kombinatorischen logischen Schaltkreisen aufbauen. Die logische Schaltung 25 führt die im Zusammenhang mit dem
Flußdiagramm von Fig. 5 beschriebene Fuktionen durch und trennt
die Datenflußübergänge von korrigierenden Flußübergängen, bestimmt
die Phase eines Signalübergangs, stellt Fehler fest und
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steuert den Bitzähler 28 und den Taktzähler 18. Der Bitzähler 28 wird über die Leitung 26 fortgeschaltet und über die Leitung 27
zurückgestellt. Das Ausgangssignal des Bitzählers 28 gelangt über die Leitung 30 nach dem Decodierer 31. Der Decodierer 31 gibt ein
Signal über die Leitung 32 an den Decodierer 21 abr wenn das Bit
7 festgestellt ist. Ferner gibt der Decodierer 31 für jedes festgestellte Bit Signale über die Leitung 29 an die logische Schaltung
25 ab.
Das Ausgangssignal der logischen Schaltung 25 läuft über die Leitung
34 nach dem Serien-Parallelumwandler 35 und über die Leitung 36 nach dem Zeichenregister 37. Das Zeichenregister 37 wird
über Leitung 38 durch die Ausgangsstufe 39 (das System) jedes Mal nach Decodierung eines gültigen Zeichens abgetastet. Wird
ein Fehler festgestellt, dann überträgt die logsiche Schaltung über die Leitung 33 ein Fehlersignal unmittelbar an die Ausgangsschaltung
39. Die Ausgangsschaltung 39 kann für die hier beschriebenen Zwecke ein Drucker sein.
Wird Bit 7 durch den Decodierer 31 decodiert, wird es an den Decodierer
21 zurückgeleitet, der die Durchschaltsignale steuert,
die gegenüber der Taktgabe zwischen den Zeichen in Fig. 3 liegen.
Anschließend sei auf Fig. 2 verwiesen, in der zwei Zeichen, dargestellt
durch die Bits 1 bis 7, gezeigt sind. Außerdem sind bei der Bezeichnung Lesedaten die Folgen von Flußübergängen (Flußumkehrungen)
dargestellt, wie sie durch den Magnetkopf 10, Fig. 1, für jedes Bit festgestellt werden. Diese Flußübergänge für jedes
Bit liegen bezüglich der Taktgabe innerhalb des Zeichens, so, wie dies zwischen den Bits 2 und 3 des ersten linken Zeichens dargestellt
ist. Außerdem ist die Taktgabe zwischen den Zeichen für das Lesen in Vorwärtsrichtung dargestellt. D.h., die Taktgabe
zwischen den Zeichen ist die zwischen Bit 7 des ersten Zeichens und dem Bit 1 des nächsten Zeichens durchgeführte Taktgabe. Wie
bereits erwähnt, wird eine digitale Taktgabe zur Trennung der
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Datenflußuirikehrungen von den korrigierenden Flußumkehrungen benutzt.
Beispielsweise ist eine korrigierende Flußumkehr zwischen den Bits 1 und 2 des ersten Zeichens und keine umkehr zwischen
den Bits 2 und 3 des ersten Zeichens zu erkennen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird bei einem festgestellten Datenflußübergang
innerhalb eines Zeichens (z.B. Bit 1 des ersten Zeichens) ein Synchronisierimpuls erzeugt, der den-Taktzähler zurückstellt.
Anschließend an den Synchronisierimpuls wird durch Zählen eines Taktsignals und Decodierung der Zählerstände eine Folge von
Durchschaltsignalen oder Vergleichszuständen erzeugt. Wird während
dieser Durchschaltsignalfolge ein Flußübergang festgestellt, so
hat das die folgenden Vorgänge zur Folge. Wenn die "G CFR" wahr ("1") ist, dann findet keine Operation statt. Wenn "G Daten" wahr
ist, wird ein Flußübergang als Datenflußübergang angesehen, die Richtung des Flußüberganges wird festgestellt und daraus wird der
Bitwert bestimmt, anschließend wird ein Synchronisierimpuls zum Einleiten der Taktfolge für den nächsten Flußübergang erzeugt.
Sind sowohl "G CFR" als auch "G Daten" falsch (logisch Null) wenn ein übergang festgestellt wird, dann wird ein Fehlerzustand eingestellt,
wie bei "Fehlerzone" gezeigt. Tritt ein Datenflußübergang während der Zeit, in der "G Daten" gleich Eins ist, nicht auf,
dann tritt das Signal Taktende auf (logisch Eins), das ebenfalls eine Fehlerbedienung anzeigt.
Als Beispiel sei angenommen, daß das Bit 1 des ersten in Fig. 2 gezeigten Zeichens gelesen wird. In diesem Fall wird die Taktgabe
im Zeichen angewandt. Für diesen Datenübergang wird ein Synchronisierimpuls erzeugt und das Signal "G CFR" ist Null. Das Signal
"G Daten" wird für diesen festgestellten Datenübergang ebenfalls
Null. Dadurch wird eine Fehlerzone in der Weise erzeugt, daß dann, wenn ein Obergang entweder bei "G CFR" oder "G Daten" gleich Null
ist und dies vor der normalen Taktzeit "CFR" der Fall ist, eine Fehlerbedingung vorhanden ist. Für die in Fig. 2 gezeigten Daten
ist kein Fehler vorhanden. Während der normalen Taktzeit "CFR" wird mit "G CFR" gleich Eins ein Flußübergang festgestellt. Während dieser
Zeit bleibt auch das Signal "G Daten" gleich Null. Wenn Bit 2
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festgestellt wird, ist "G CFR" gleich Null und "G Daten" gleich Eins. Wird das Bit 2 während der Taktzeit "G Daten" gleich Eins
nicht festgestellt, wird ein Signal Taktende auftreten und es wird eine Fehlerbedingung vorhanden sein. Da die dargestellten Daten
gültig sind, wenn ein übergang für Bit 2 festgestellt ist, wird ein weiterer Synchronisierimpuls für Bit 2 erzeugt. Ferner wird
die Taktschaltung zurückgestellt, worauf "G Daten" den Wert Null annimmt.
Zur Betrachtung der Taktgabe zwischen den Zeichen wird auf den
unteren Teil der Fig. 3 verwiesen. Gegenüber der Angabe "Taktgabe zwischen den Zeichen" ist eine Folge oder Gruppe von Signalen
(Vergleichsbedingungen) dargestellt, die anschließend an die Feststellung des Bit 7 des ersten Zeichens in Fig. 2 erzeugt werden.
In diesem Falle haben die Durchschaltsignale eine andere Anordnung als für die Taktgabe im Zeichen selbst. Dies hat den Sinn,
die Nenntaktzeit für die Daten auf einen Abstand von 1 1/2 Bit zu verlegen anstelle von 1 Bit. Anschließend an Bit 7 ist die Taktgabe
HG CFR" die gleiche wie für die Taktgabe im Zeichen selbst,
doch sieht man, daß ein Flußübergang, der bei Taktgabe im Zeichen als Daten erkannt würde, bei der Taktgabe zwischen den Zeichen
als Fehler erkannt würde und umgekehrt'.
Aus dem obengenannten sieht man, daß die Bits 1 bis 7 in üblicher
Weise phasencodiert sind. Während der Decodierung für die Taktgabe im Zeichen wird die digitale Datentrennung benutzt, um Zwischenräume
zu erzeugen, um damit korrigierende Flußumkehr (CFR) einzuführen und die Datenbits durchzuschalten, wobei alle Datenübergänge
außerhalb dieser genau bezeichneten Zeitabschnitte als Fehler erkannt und betrachtet werden. Die zur Datentrennung dienende
logische Schaltung wird bei jedem festgestellten Datenübergang durch das Synchronisiersignal erneut synchronisiert.
Die Codierung der Taktgabe zwischen den Zeichen erfordert eine zusätzliche 1/2 Bitzeit, die zwischen den Bits 7 und 1 eingefügt
wird, wobei Bit 7 als Bezugssignal dient. Während der Decodierung kann die korrigierende Flußumkehr bei 1/2 T auftreten (wobei T
gleich der normalen Bitzeit innerhalb des Zeichens ist), wobei
jedoch ein Übergang zur Zeit T (der normalen Datenzeit) nicht auftreten darf. Das erste Bit des nächsten Zeichens muß dann zum
Zeitpunkt 1 1/2 T auftreten. Somit sind also zwischen den Zeichen verschiedene Daten- und FehlerZeitabschnitte für die Taktgabe
zwischen den Zeichen erforderlich. Falls es erwünscht ist, die Daten in Rückwärtsrichtung zu lesen, müssen die entsprechenden
Zeitabschnitte wie in Fig. 4 bei "Taktgabe" zwischen den Zeichen rückwärts zu sehen, geändert werden.
Betrachtet man erneut Fig. 3, dann wird eine Fehlerbedingung mindestens
vor dem Bit 1 des nächsten Zeichens festgestellt, wenn entweder die Phasen- oder die Bitsynchronisierung innerhalb eines
Zeichens verlorengeht. Hält man beispielsweise das Bit 6 für das Bit 7, dann wird die Taktgabe zwischen den Zeichen angewandt und
eine Flußumkehr zur normalen Datenzeit wird zur Feststellung des Fehlers führen. Wenn aber Bit 7 für Bit 6 gehalten wird, dann
wird die Taktgabe im Zeichen angewandt und die Abwesenheit einer Flußumkehr zur normalen Datenzeit ergibt die Feststellung des
Fehlers. Wenn eine Phasenumkehr als Datenumkehr angesehen wird, kann sie innerhalb des Zeichens festgestellt werden, aber wenn
das Bitmuster (lauter Nullen oder lauter Einsen) derart ist, daß dies nicht vor Bit 7 festzustellen ist, dann wird die Zeitspanne
vor Bit 1 des nächsten Zeichens zu lang sein und der Fehler wird festgestellt.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die
erneute Synchronisierung der logischen Schaltung 25 nach einem Fehler.
Nach einem festgestellten Fehler wird die erneute Synchronisierung
dadurch erreicht, daß der Bitzähler auf 1 zurückgestellt und dabei angenommen wird, daß die nächste Flußumkehr das Bit 1
des nächsten Zeichens ist. Wenn also ein Fehler in dem Zeitabschnitt zwischen den Zeichen aufgetreten ist, dann wäre der Bitzähler
in Synchronisierung. Wenn während des nächsten Zeichens (einschließlich der Zeit zwischen den Zeichen) kein weiterer
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Fehler auftritt, ist das Zeichen gültig. Wenn ein Fehler beispielsweise
bei Bit 2 auftritt und der Zähler auf Bit 1 zurückgestellt wird, können zusätzliche Fehler innerhalb des Zeichens auftreten,
wenn die Synchronisierung nicht richtig ist. Ein Fehler wird aber sicherlich nach Bit 7 auftreten, was eine erneute Synchronisierung
des Zählers nach Bit 1 zur Folge hat. Nach einem Fehler werden keine zusätzlichen Fehlercodes an das System übertragen,
bis ein vollständiges Zeichen mit Fehlern gelesen ist.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise der
Erfindung. Zu Beginn liest der Magnetkopf die auf einem Magnetband oder auf einem anderen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Daten.
Der Bitzähler wird auf 1 eingestellt und eine Fehlerverriegelungsschaltung in der logischen Schaltung 25 wird zurückgestellt. Falls
kein Taktende stattgefunden hat, wie dies bei einem Neuanfang der Fall wäre, muß der erste Obergang festgestellt werden. Wenn ein
solcher festgestellt ist, kommt es darauf an, ob das Signal "G CFR11 Eins oder Null ist. Ist es Eins, dann kann der nächste übergang
festgestellt werden. Ist 11G CFR" dagegen Null; wenn ein
übergang aufgefunden wird, dann muß bestimmt werden, ob "G Daten"
Eins oder Null ist. Ist HG Daten" Eins, dann wird die Phase des
festgestellten Übergangs im Zeichenregister eingespeichert und es wird ein Synchronisiersignal erzeugt, mit dessen Hilfe der
Taktzähler zurückgestellt und die Signale "G CFR" und "G Daten11
in ihren Nullzustand überführt werden. Gilt dieser übergang nicht für das Bit 7, dann wird der Bitzähler fortgeschaltet und die
obengenannte Taktfolge wird wiederholt.
Wird das Bit 7 festgestellt, dann wird der Bitzähler auf 1 zurückgestellt
und die Taktgabe zwischen den Zeichen wird angewandt.
Wird ein übergang festgestellt, wenn sowohl "G CFR" als auch
"G Daten" Null sind, dann besteht eine Fehlerbedingung und die Fehlerverriegelungsschaltung wird eingestellt. Ferner wird der
Bitzähler auf 1 zurückgestellt. Wenn das Signal "Taktende" Eins ist, was anzeigt, daß während der normalen Datenzeit kein
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Übergang auftrat, dann wird die Fehlerverriegelungsschaltung
eingestellt. Außerdem wird der Bitzähler auf 1 zurückgestellt. Danach wird ein weiterer Übergang aufgesucht.
Die Bits jedes Zeichens werden analysiert und im Zeichenregister 37 (Fig. 1) eingespeichert. Nach Feststellung des Bit 7 wäre dann
das Zeichenregister voll. Es ist jedoch wichtig, daß ein Zeichen erst dann als gültig betrachtet und an das System abgegeben wird,
wenn ein normaler Datenübergang anschließend an das Bit 7 stattgefunden
hat. Damit soll sichergestellt werden, daß ein möglicher Verlust der Bitsynchronisierung festgestellt wird.
Die vorangegangene Beschreibung bezog sich auf die Arbeitsweise innerhalb eines Blocks digitaler Daten, die Bit für Bit in Serie
aufgezeichnet sind. Aus dem Stand der Technik sind eine ganze Reihe von Verfahren bekannt, mit deren Hilfe der Beginn eines
Datenblocks festgestellt werden kann.
Außerdem waren in der Beschreibung die Daten Zeichen für Zeichen betrachtet worden. Selbstverständlich ist das beschriebene Verfahren
auch auf Segmente oder Datensegmente anwendbar, die aus einer Anzahl von Zeichen bestehen. In einem solchen Fall würde
sich der Unterschied im definierten Datenformat von Segment zu Segment und nicht von Zeichen zu Zeichen ändern. D.h. in einem
Segment wären die einzelnen Zeichen nur durch eine Bitzeit voneinander getrennt und die einzelnen Segmente würden dann nur
1 1/2 Bitzeiten voneinander getrennt sein. Selbstverständlich könnten die einzelnen Segmente auch durch jede beliebige Anzahl
gebrochener Bitzeiten voneinander getrennt sein. In dieser Hinsicht ist es nur erforderlich, daß ein Flußwechsel zu einer Bitzeit nicht
zugelassen wird. Der Grund dafür liegt darin, daß ein Flußübergang oder eine Flußumkehr, die bei einer Bitzeit zwischen den Segmenten
auftritt, als Datenbit angesehen werden könnte.
Für die vorliegende Beschreigung soll jedes Zeichen aus 7 Bits bestehen.
Im Prinzip könnte jedes Zeichen aus einer beliebigen Anzahl von Bits bestehen. D.h., jedes Zeichen könnte z.B. aus nur
einem Bit bestehen. Zusammengefaßt wird also durch die Erfindung
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ein neues Codierverfahren geschaffen, das die Feststellung von Formatfehlern beim Decodieren gestattet, ohne daß die Synchronisierung
über ein Zeichen hinaus verlorengeht. Die das Zeichen bildenden Bits sind in üblicher Weise phasencodiert. Zwischen
-Bit 7 des einen Zeichens und Bit 1 des nächsten Zeichens wird eine 1/2 Bitzeit hinzugefügt und in der Weise codiert, daß 1)
eine korrigierende Flußumkehr bei 1/2 T auftreten kann, 2) ein Übergang (Flußumkehr bei T nicht auftreten soll) und 3) das
1 Bit des nächsten Zeichens bei 1 1/2 T auftreten muß. Die digitale Datentrennung wird hier dazu benutzt, um Zeitabschnitte festzulegen,
in die korrigierende Flußumkehrungen und Datenbits eingefügt werden können, wobei jede Flußumkehr außerhalb bestimmter
Zeiten als Fehler angesehen wird. Zwischen den einzelnen Zeichen werden verschiedene Daten- und Fehlerzeitabschnitte eingerichtet.
Fall es erwünscht ist, die Daten in umgekehrter Richtung zu lesen, müssen wegen der Asymmetrie des Signals andere Zeitabschnitte eingefügt
werden. Die logische Schaltung für die Datentrennung wird bei jedem festgestellten Datenübergang erneut synchronisiert.
Wenn innerhalb eines Zeichens entweder die Phasen- oder die Bitsynchronisierung verlorengeht, wird eine Fehlerbedingung festgestellt,
mindestens vor dem Bit 1 des nächsten Zeichens.
Anschließend an einen festgestellten Fehler wird die erneute Synchronisierung dadurch hergestellt, daß der Bitzähler wiederum
auf Eins eingestellt und angenommen wird, daß die nächste Flußumkehr das Bit 1 des nächsten Zeichens ist. Tritt ein Fehler in
dem Zeitabschnitt zwischen den Zeichen auf, dann wäre der Bitzähler synchron. Wenn während des nächsten Zeichens kein weiterer
Fehler auftritt, einschließlich der Zeit zwischen den Zeichen, dann wird das Zeichen als gültig erachtet. Anschließend an einen
Fehler wird solange kein zusätzlicher Fehlercode als Ausgangssignal an das System abgegeben, bis ein vollständiges Zeichen
gelesen ist.
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Claims (16)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Darstellen eines digitalen Datenblocks mit vereinfachter Fehlerprüfung bei der Decodierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in Segementen entsprechend einem vorgegebenen Format in der Weise phasencodiert werden, daß die ein Segment bildenden Datenbits einen Abstand von einer Bitzeit voneinander aufweisen und daß eine Vorzeichenumkehr zwischen einzelnen Segmenten nicht zu einem Zeitpunkt einer Bitzeit nach dem letzten Datenbit eines Segmentes auftritt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Phasencodierung zur Trennung der einzelnen Segmente voneinander jedem Segment eine Anzahl gebrochener Bitzeiten hinzugefügt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gebrochenen Bitzeiten am Ende des letzten Datenbits eines jeden Segmentes hinzugefügt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasencodierung bewirkt, daß jeder Vorzeichenwechsel zwischen den Segmenten bei einer gebrochenen Bitzeit stattfindet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Datensegmente einen Abstand von 1 1/2 Bitzeiten voneinander aufweisen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasencodierung der Daten in Segmenten zeichenweise erfolgt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten bitweise in Serie dargestellt werden.Docket AT 972 001409815/1099
- 8. Anwendung eines Verfahrens zur Darstellung eines digitalen Datenblocks gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 zum Erkennen von Fehlern in diesem Datenblock bei Aufzeichnung oder Übertragung dieser Daten, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feststellen einer Richtungsumkehr eines jeden Datenbits mit Ausnahme des letzten Datenbits eines jeden Segmentes die Taktgabe für eine erste Gruppe von VergleichsSignalen synchronisiert wird, daß beim Feststellen der Richtungsumkehr des letzten Datenbits eines jeden Segmentes die Taktgabe für eine zweite Gruppe von Vergleichssignalen synchronisiert wird und daß die ersten und zweiten Vergleichsbedingungen mit anderen Richtungsumkehrungen der Daten verglichen werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung der Taktgabe der beiden Vergleichsbedingungen bei Auftreten des letzten Datenbits durch die Erzeugung eines Synchronisiersignals erfolgt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die ersten und zweiten Vergleichsbedingungen nicht den anderen Richtungsumkehrungen entsprechen, eine Fehlerbedingung angezeigt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen ein Segment bildenden Datenbits gezählt werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten der ersten und zweiten Vergleichsbedingungen entsprechend der Bitzählung erneut synchronisiert wird, wenn in den Daten eine Richtungsumkehr auftritt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung einer Fehlerbedingung die Taktgabe einer der ersten und zweiten Vergleichsbedingungen dann erneut synchronisiert wird, wenn eine Richtungsumkehr in den Daten festgestellt wird.Docket AT 972 001 "409815/1099
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung weiterer Fehlerbedingungen für weitere Fehler in einem Segment solange verhindert wird, bis ein vollständiges Segment ohne Fehler festgestellt ist.
- 15. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung der ersten Vergleichsbedingungen für eine Taktgabe innerhalb eines Segmentes während der Decodierung erfolgt, daß die Synchronisierung der zweiten Vergleichsbedingungen für eine Taktgabe zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt und daß die ersten und zweiten Vergleichsbedingungen entsprechend mit den phasencodierten Daten bei der Decodierung verglichen werden.
- 16. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 und des Verfahrens nach den Ansprüchen 8 bis 15 für die Aufzeichnung von Datenblöcken auf magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern , dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsumkehr bei der Darstellung der einzelnen Bits der Segmente der Flußumkehr bei der Aufzeichnung entspricht.Docket AT 972 001 4 0 9 8 15/1099
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29368872A | 1972-09-29 | 1972-09-29 | |
US29368872 | 1972-09-29 |
Publications (3)
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DE2341361B2 DE2341361B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2341361C3 DE2341361C3 (de) | 1976-03-18 |
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GB1387760A (en) | 1975-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |