DE2341116B2 - Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern - Google Patents

Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/32Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights
    • G01M1/326Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights the body being a vehicle wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern, wobei die Ausgleichsgewichte die Form einer geschlitzten, mittels eines Preßsitzes am Speichennippel befestigbaren Büchse haben.
Bekanntlich ist das Auswuchten von Motorradrädern für den Betrieb des Motorrades von großer Bedeutung. Eine Unwucht im Reifen wirkt sich in erster. Linie auf die Lebensdauer des Reifens aus. Eine Unwucht kann sich jedoch auch bei der Lenkung des Motorrades erheblich 116
störbar bemerkbar machen, wenn in gewissen Geschwindigkeitsbereichen starke Vibrationen auftreten, die sowohl für den Fahrer störend sind als auch die verschiedenen Bauteile des Motorrades über Gebühr beanspruchen und zu einem vorzeitigen Verschleiß derselben führen.
Ausgleichsgewichte der obengenannten Art sind durch die DT-PS 9 25 635 bekannt. Diese bekannten Gewichte werden von Hand in eine Speiche eingefädelt und anschließend auf den Nippel aufgepreßt. Erfolgt dieses Aufpressen mit einem Hammer oder einem ähnlichen Werkzeug so besteht die Gefahr, daß durch die Schlageinwirkung das Gewicht so stark deformiert werden kann, daß keine ausreichende Haftung mehr erreicht wird und beim anschließenden Fahren herausspringt Weiterhin besteht durch die einseitige Schlageinwirkung die Möglichkeit, daß das Gewicht ausplatzt und damit unbrauchbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein Werkzeug auszubil den. mit dem es möglich ist. die Ausgleichsgewichte so auf den zylindrischen Teil dts Speichennippels zu schieben, daß ein gleichmäßiger Druck von allen Seiten her auf das Ausgleichsgewicht ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es die Form einer Zange aufweist, wobei der als Gegenstütze dienende Zangenschenkel am Außenumfang des Speichenrades abstützbar ist und der andere Zangenschenkel ein mit mindestens einem seitlichen Schlitz versehenes Aufnahmestück aufweist, das mit einer auf den als Gegenstütze dienenden Zangenschenkel gerichteten Öffnung zum Einlegen des Ausgleichgewichles versehen ist
Der als Gegenstück dienende Zangenschenkel kann als flacher Bogen ausgebildet sein, so daß er dem Radumfang angepaßt ist. Das Aufnahmestück für das Ausgleichsgewicht kann um eine sich in Längsrichtung des Zangenschenkels erstreckende Achse und um eine hierzu senkrechte Achse drehbar sein, damit eine Anpassung der Neigung des Aufnahmestückes an die Neigung der Speiche, an welche das Ausgleichsgewicht befestigt wird, möglich ist. Hierzu kann das Aufnahmestück zwischen den beiden Schenkeln einer drehbaren Gabel zusätzlich schwenkbar angeordnet sein, wobei diese drehbare Gabel ein Teil des Zangenschenkels ist. Um eine Anpassung an verschiedene Radgrößen zu ermöglichen, ist der Abstand des Aufnahmestükkes vom Zangendrehpunkt verstellbar.
Das Werkzeug gemäß der Erfindung kann zur manuellen Betätigung zwei Handgriffe aufweisen, es kann jedoch auch pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein.
Bei der Montage des Ausgleichsgewichtes wird dieses über die Speiche geschoben und anschließend in die Bohrung des Aufnahmestückes des Werkzeuges gesetzt. Der als Gegenstütze dienende Zangenschenkel, der, wie vorstehend schon erwähnt, auch bogenförmig ausgebildet sein kann, stützt sich an der Lauffläche des Reifens ab. Durch gleichmäßigen Druck wird nun das Ausgleichsgewicht über den zylindrischen Teil des Speichennippels geschoben.
Hierbei ist gewährleistet, daß das Ausgleichsgewicht einen festen Sitz auf dem zylindrischen Teil des Speichennippels erhält, ohne daß eine unsymmetrische Verformung des Ausgleichsgewichtes auftritt. Außerdem ist es möglich, beim Aufschieben des Ausgleichsgewichtes auf den zylindrischen Teil des Speichennippels
einen gleichmäßigen Druck auf das Ausgleichsgewicht auszuüben.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführun^sbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Ausgleichsgewicht das über den Speichennippel geschoben ist und
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung ein ""angenartiges Werkzeug gemäß der Erfindung.
In der Fig.2 ist ein Zangenschenkel 13, der als Gegenstütze beim Anbringen eines Ausgleichsgewichtes wirkt, gekrümmt ausgebildet, damit er an den Umfang des Speichenrades angepaßt ist. Zur Verstärkung der Krümmung kann ein Steg 2 vorgesehen sein, der beispielsweise angeschweißt ist Das Ende des anderen Zangenschenkels 3 ist als drehbare Gabel 4 ausgebildet. In der Gabel 4 ist ein Aufnahmestück 5 um einen Zapfen 6 drehbar gelagert, so daß das Aufnahmestück in zwei Ebenen geschwenkt werden kann. Die Schenkbewegungen sind durch die Pfeile A und B angedeutet Der Drehpunkt der beiden Zangenschenkel 3 und 13 ist mit 7 bezeichnet.
Um eine Verstellung des Abstandes des Aumahmestückes 5 von diesem Drehpunkt 7 zu ermöglichen, sind im Zangenschenkel 3 bzw. in dem sich daran ansetzenden Schenkel 14 für einen nicht dargestellten Zangengriff weitere Bohrungen 8 vorgesehen. Hierdurch kann das Werkzeug auf bestimmte Reifengrößen eingestellt werden.
Auch am anderen Schenkel 1, der als Fortsetzung des Zangenschenkels 13 ausgebildet ist, kann ein Handgriff vorgesehen sein.
Da in den meisten Fällen die Speichen von Motorradrädern nicht radial am Rad montiert sind, sondern wechselweise schräg angebracht sind, ist die Gabel 4 drehbar gelagert, so daß sie sich jeweils auf den Neigungswinkel der jeweiligen Speiche einstellen kann. Auch das Aufnahmestück 5 ist um den Zapfen 6 drehbar gelagert, da die Speichen von der Radnabe aus nach außen hin zur Felge schräg nach innen verlaufen. Durch die drehbare Lagerung des Aufnahmestückes 5 kann
ίο dieses entsprechend gekippte Stellungen einnehmen.
Bei der Montage wird ein in der Fig. 1 dargestelltes Ausgleichsgewicht 9 über eine Speiche 10 geschoben und die in der Fig.2 dargestellte Zange wird in Arbeitsstellung gebracht, nachdem das Ausgleichsge-
15, wicht 9 in die Bohrung, insbesondere konische Bohrung, des Aufnahmestückes 5 eingesetzt worden ist. Hierbei wird die Speiche durch einen Schlitz 15 im Aufnahmestück 5 hindurchgeschoben. Anschließend werden die beiden Zangenschenkel 3 und 13 aufeinander
ίο zubewegt, so daß das Gewicht 9 über den zylindrischen
Teil eines Speichennippels 11 geschoben und gepreßt
wird, bis der obere Rand des Gewichtes 9 sich an dem Felgenrand 12 anlegt.
Die Betätigung der beiden Zangenschenkel 3 und 13
kann mittels der beiden Griffschenkel 1 und 14 erfolgen, indem diese zusammengepreßt werden. Das Zusammenpressen dieser beiden Griffschenkel 1 und 14 kann von Hand geschehen oder pneumatisch oder hydraulisch. Das Werkzeug gemäß der Erfindung ermöglicht
eine schnelle und sichere Montage des Ausgleichgewichtes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche: 2341
1. Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an 'Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern, wobei die Ausgleichsgewichte die Form einer geschlitzten, mittels eines Preßsitzes am Speichennippel befestigbaren Büchse haben, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer Zange aufweist, wobei der als Gegenstütze dienende Zangenschenkel (13) am AuOenumfang des Speichenrades abstützbar ist und der andere Zangenschenkel (3) ein mit mindestens einem seitlichen Schlitz (15) versehenes Aufnahmestück (5) aufweist, das mit einer auf den eis Gegenstütze dienenden Zangenschenke! gerichteten Öffnung zum Einlegen des Ausgleichsgewichts versehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenstütze dienende Zangenschenkel (13) als flacher Bogen ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (5) für das Ausgleichsgewicht um eine sich in Längsrichtung des Zangenschenkels erstreckende Achse und eine hierzu senkrechte Achse drehbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmestück (5) zwischen den beiden Schenkeln einer drehbaren Gabel (4) zusätzlich schwenkbar angeordnet ist, wobei die Gabel (4) das Ende des einen Zangenschenkels (3) bildet.
5. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das AuF-nahmestück (5) eine innere Bohrung aufweist, die der Mantelfläche des Ausgleichsgewichtes angepaßt ist und der seitliche Schlitz (15) sich bis zu Bohrung erstreckt.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung konisch ausgebildet ist.
7. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Aufnahmestückes (5) vom Zangendrehpunkt (7) verstellbar ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenstütze dienende Zangenschenkel (13) mit einem Steg (2) versehen ist.
9. Werkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenschenkel (3, 13) hydraulisch oder pneumatisch relativ zueinander bewegbar sind.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenschenkel (3,13) von Hand gegeneinander bewegbar sind.
DE19732341116 1973-08-14 1973-08-14 Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern Expired DE2341116C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341116 DE2341116C3 (de) 1973-08-14 Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern
FR7408136A FR2240835B1 (de) 1973-08-14 1974-03-11
US452673A US3882586A (en) 1973-08-14 1974-03-19 Tool for fastening compensating weights to spoked wheels
GB1939574A GB1407194A (en) 1973-08-14 1974-05-02 Tool for fitting a balancing weight on a spoke of a spoked wheel
IT24934/74A IT1015764B (it) 1973-08-14 1974-07-09 Utensile per applicare contrappesi a ruote a raggi
JP49085575A JPS5043648A (de) 1973-08-14 1974-07-24

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732341116 DE2341116C3 (de) 1973-08-14 Werkzeug zum Anbringen von Ausgleichsgewichten an Speichenrädern, insbesondere von Motorrädern

Publications (3)

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DE2341116A1 DE2341116A1 (de) 1975-03-06
DE2341116B2 true DE2341116B2 (de) 1975-07-31
DE2341116C3 DE2341116C3 (de) 1976-03-04

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US3882586A (en) 1975-05-13
DE2341116A1 (de) 1975-03-06
JPS5043648A (de) 1975-04-19
IT1015764B (it) 1977-05-20
FR2240835B1 (de) 1977-09-23
GB1407194A (en) 1975-09-24

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