DE2339238A1 - Enzyme und/oder mikroorganismen in loesung oder dispersion enthaltender hohlfaden, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur durchfuehrung biotechnischer reaktionen - Google Patents
Enzyme und/oder mikroorganismen in loesung oder dispersion enthaltender hohlfaden, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur durchfuehrung biotechnischer reaktionenInfo
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Description
11 Enzyme und/oder Mikroorganismen in Lösung oder Dispersion
enthaltender Hohlfaden, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Vervrendung zur Durchführung biotechnischer Reaktionen "
Priorität: 4. August 1972, Japan, Nr. 77 680/72
Die Erfindung betrifft einen Enzyme und/oder Mikroorganismen in Lösung oder Dispersion enthaltenden Hohlfaden, ein Verfahren
zu seiner Herstellung sowie die Verwendung des Hohlfadens zur Durchführung biotechnischer Reaktionen.
Seit kurzem werden fixierte Enzyme mit Vorteil auf den verschiedensten
Gebieten eingesetzt, insbesondere bei der Durchführung biotechnischer Reaktionen. Einer der Vorteile dieser fixierten
Enzyme ist, daß das Enzym aus dem Reaktionssystem nach beendeter Umsetzung nicht abgetrennt werden muß, weil sich das in
festem Zustand fixierte Enzym als. Feststoff im Gegensatz zu einer wäßrigen Enzyialösung handhaben läßt. Somit lassen sich bei
Verwendung fixierter Enzyme kontinuieriiche Reaktionen in Kolonnen durchführen. Bei der Durchführung von chemischen Reak-
tionen mil i'ikroor^siiismen können diese mit Vorteil als lebende ι
ι
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γ ~ι
"ά"
2 33 92 3'
Katalysatoren verwendet werden, wenn sie an einem Träger fixiert sind, ohne daß der Mikroorganismus in das Reaktionsgemisch entweicht.
Dies vereinfacht die anschließenden Reinigungsstufen.
Es sind verschiedene Verfahren zum Fixieren von Enzymen oder Mikroorganismen zur Verwendung als lebende Katalysatoren bekannt.
Zum Fixieren von Enzymen sind die nachstehenden Methoden bekannt:
(1) Die kovalente Bindungsmethode. Bei dieser Methode wird eine
kovalente Bindung zwischen einem Enzym und einem fixierenden Träger ausgebildet;
(2) Die ionische Bindungsmethode. Bei dieser Methode wird ein
Enzyraprotein ionisch an seinem isoelektrischen Punkt an einem Träger mit ionenaustauschenden Gruppen adsorbiert;
(3) Die physikalische Adsorptionsmethode. Bei dieser Methode wird ein Enzym an einem Träger, wie Aktivkohle oder Kaoliriit,
adsorbiert;
(4) Die Vernetzungsmethode. Bei dieser Methode wird ein Enzym durch Vernetzen des Enzymproteins mit einem bifunktionellen
oder polyfunktionellen Vernetzungsmittel fixiert;
(5) Netzeinschlußmethode. Bei dieser Methode wird ein Enzym in kleinen Netzen oder Gittern eines Gels, z.B. einem PcIyacrylamidgel,
eingeschlossen;
(6) Die Mikrokapseln^ thode. Bei dieser Methode wird ein Enzym
mit einem Überzug aus einem semipermeablen Polymer versehen.
Zum Fixieren von Mikroorganismen wurden (1) die Ionenbindungr,--methode,
(2) die Gittereinschlußmethode und (3) die Mikroorga-
nismen-Oberflächenbehandlungsmethode verwendet *■*„,,>..,.. ι
L J ORIGINAL INSPECTED
A09812/1097
Diese bekannten Methoden können jedoch nicht bei allen Enzymen oder Mikroorganismen angewandt werden. In den meisten. Fällen
läßt sich eine Methode nur für ein bestimmtes Enzym oder einen bestimmten Mikroorganismus, jedoch nicht für andere Enzyme oder
Mikroorganismen anwenden. Beispielsweise ist bei der kovalenten Bindungsmethode oder der Vernetzungsmethode zum Fixieren von
Enzymen die Festigkeit der Bindung zwischen dem Enzym und dem Träger sehr stark. Diese Methoden haben den Nachteil, daß nur
wenig aktive Produkte erhalten werden, weil die aktiven Zentren des Enzymproteins durch die Fixierbehandlung zerstört werden,
die unter verhältnismäßig drastischen Bedingungen durchgeführt wird. Häufig erfolgt bei diesen Verfahren auch eine Änderung
der Substratspezifität. Bei der lonenbindungsmethode oder der physikalischen Adsorptionsmethode ist dagegen die Festigkeit
der Bindung zwischen dem Enzym und dem Träger sehr schwach, so daß die Gefahr besteht, daß das Enzym aus dem Träger auswandert.
Ferner eignen sich für diese Methoden nur sehr wenige Träger. Die anderen Methoden, nämlich die Gittereinschlußmethode und
die Mikrokapselmethode desaktivieren zwar nicht das Enzym, doch haben sie verfahrenstechnische Nachteile bei der Herstellung
des fixierten Enzyms, und außerdem ist die Permeabilität des
Substrats durch das Gel oder die Wandschicht erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, Enzyme und/oder Mikroorganismen in fixierter Form zur Verfügung zu stellen, die hoch aktive lebende
Katalysatoren darstellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues, einfach durchführbares Verfahren zur
Herstellung solcher fixierter Enzyme und/oder Mikroorganismen zu schaffen.
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π "4- 233923Η
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Enzymeund/oder Mikroorganismen
in Lösung oder Dispersion enthaltender Hohlfaden aus
von
einem semipermeablen Gel auf Basis Polyacrylnitril, Polymethacrylnitril,
Celluloseacetat, Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosetrimellitat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisaten, Polyurethanen,
Polysulfonen oder Copolymerisaten, welche diese Polymeren als Hauptbestandteile enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Hohlsfadens, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Lösung
eines ein semipermeables Gel bildenden Polymers durch eine Spinndüse mit ringförmiger Öffnung in ein Fällbad spinnt und
gleichzeitig durch den inneren Teil der Öffnung als internes Koaguliermittel eine Lösung oder Dispersion mindestens eines
Enzyms und/oder Mikroorganismus in den Hohlfaden injiziert.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß wasserhaltige Gele eines Polymers, welche die Eigenschaft einer semipermeablen
Membran aufweisen, eine ausgezeichnete Permeabilität für Wasser und Substrate besitzen. Es wurde ferner festgestellt, daß zum
Einhüllen von Enzymen und/oder Mikroorganismen unter milden Bedingungen, d.h. in Form einer Lösung oder einer Suspension,
in den Hohlraum von Hohlfaden die Methode des Verspinnens in Wasser besonders vorteilhaft ist zur Herstellung dieser Hohlfaden,
und daß die auf diese Weise hergestellten Hohlfaden sehr aktive lebende Katalysatoren darstellen.
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Der Ausdruck "Einhüllen" bedeutet, daß das Enzym oder der Mikroorganismus
in dem Hohlraum von Hohlfaden fixiert ist. Die Enden des Enzyms und/oder den Mikroorganismus enthaltenden Hohlfaden
können entweder offen oder geschlossen sein. Da die erfindungsge mäßen Hohlfaden sehr dünn sind, bleibt das in dem Hohlfaden eingeschlossene
Enzym und/oder der Mikroorganismus darin fixiert, selbst wenn die Enden des Hohlfadens offen sind.
Die Erfindung hat folgende Vorteile:
(1) Es können die verschiedensten Enzyme und Mikroorganismen in Lösung oder als Suspension in den Hohlraum von Hohlfaden
eingeschlossen werden;
(2) Die Aktivität der Enzyme und/oder Mikroorganismen erleidet keine Änderung, da bei der Herstellung des Hohlfadens kein
Erhitzen, keine Änderung des pH-Wertes oder sonstige drastische Reaktionsbedingungen angewendet v/erden, welche
das Enzym und/oder den Mikroorganismus desaktivieren;
(3) Die Enzyme und/oder Mikroorganismen in Lösung oder Dispersion enthaltenden Hohlfäden stellen sehr aktive feste lebende
Katalysatoren dar, da polymere Gelfilme mit ausgezeichneter Wasserpermeabilität sowie Substratpermeabilität als
Umhüllungsmaterial verwendet werden;
(4) Die Hohlfaden haben eine große Oberfläche, durch die das
Substrat eindringen kann, so daß ein fester lebender Katalysator mit großer Kapazität vorliegt. Bei der Durchführung
biotechnischer Reaktionen in Kolonnen erfolgt bei der Verwendung der Hohlfaden als Füllungsmaterial kein Verstopfen;
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(5) Je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck können Lösungen oder Dispersionen reiner Enzyme und/oder Mikroorganismen
oder auch Gemische aus mindestens zwei oder mehr Enzymen und/oder Mikroorganismen zur Durchführung komplexer Reaktionen
verwendet werden;
(6) Das Verfahren zur Herstellung der Hohlfaden gestaltet sich
einfach und ist damit sehr wirtschaftlich.
Das Enzym und/oder der Mikroorganismus wird in Form einer Lösung oder Suspension verwendet. Beispielsweise wird ein Enzym
in Wasser, einem Alkohol, Aceton oder einer geeigneten Pufferlösung gelöst. Ein Mikroorganismus kann in Wasser, einem Alkohol
oder einer Pufferlösung suspendiert werden. Im erfindungsgemäßen Verfahren können beliebige Enzyme und Mikroorganismen
eingesetzt werden. Es ist auch möglich, zwei oder mehr Enzyme und bzw. oder Mikroorganismen in Kombination zu \rerwenden. Spezielle
Beispiele für verwendbare Enzyme sind Enzyme des Penicillinacylasetyps, Racemasen, Esterasen und Glucoseisomerase.
Spezielle Beispiele für verwendbare Mikroorganismen sind Cyan verwertende Mikroorganismen, Penicillinacylase und
makrolide Antibiotika produzierende Mikroorganismen.
Zur Herstellung der Hohlfaden können alle Polymerisate verwendet v/erden, sofern sie semipermeable Gele bilden, die eine
ausgezeichnete Substratpermeabilität aufweisen, wenn sie unter Bildung von Hohlfaden in Wasser versponnen werden und dem angewandten
Druck widerstehen können. Spezielle Beispiele für bevorzugt verwendete Polymerisate sind Polyacrylnitril, Polymethacrylnitril,
Cellulosederivate, \vie Celluloseacetat, Cellulose-_j
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acetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcellulosetrimellltat,
Nitrocellulose und Äthylcellulose, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyurethane,
Polysulfone und Copolymerisate, welche diese Polymeren als Hauptbestandteile enthalten. Besonders bevorzugt sind Polyacrylnitril
und dessen Copolymerisate, da die Enzyme und/oder Mikroorganismen in den aus diesen Polymeren hergestellten Hohlfaden
die höchste Aktivität beibehalten.
Zur Herstellung der Spinnlösung werden Lösungsmittel verwendet, die sowohl das Polymerisat gut lösen als auch eine ausgezeichnete
Mischbarkeit mit Wasser besitzen. Die Art des verwendeten Lösungsmittels hängt von der Art des eingesetzten Polymers ab.
Bevorzugt verwendete Lösungsmittel sind Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dirnethylsulfoxid, Formamid und eine konzentrierte
wäßrige Lösung eines Salzes der Rhodanwasserstoffsäure.
Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel für Polyacrylnitril ist Dimethylsulfoxid. In Hohlfaden, die aus einer Lösung von
Polyacrylnitril in Dimethylsulfoxid hergestellt wurden, ist die Aktivität der eingeschlossenen Enzyme und/oder Mikroorganismen
besonders hoch.
Die erfindungsgemäß hergestellten Hohlfaden sollen eine möglichst
hohe Viasserpermeabilität aufweisen. Sofern der Viert der Wasserpermeabilität unter 0,1 ml/cm . min . atm liegt, ist
der praktische Wert der Hohlfaden stark vermindert. Der Innendurchmesser
und Außendurchmesser der Hohlfaden soll möglichst klein sein, da mit abnehmendem Durchmesser die Oberfläche der
Hohlfaden größer wird. Hohlfaden mit einem Innendurchmesser
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von 0,06 mm oder kleiner sind jedoch schwierig herzustellen, während Hohlfaden mit einem Innendurchmesser von 1,5 mm und
größer schwierig zu handhaben sind, da sie zu füllig werden und sich schwierig in Kolonnen einfüllen lassen. Vorzugsweise beträgt
der Außendurchmesser der erfindungsgemäßen Hohlfaden 0,1 bis 1,5 mm und der Innendurchmesser 0,06 bis 1,3 mm.
In der Praxis werden die Hohlfaden der Erfindung folgendermaßen
hergestellt:
Ein Polymer, aus dem der Hohlfaden hergestellt werden soll," wird in einem der vorgenannten Lösungsmittel in geeigneter Konzentration,
z.B. in einer Konzentration von 10 bis 20 Gewichtsprozent, unter Rühren gelöst. Nach dem Auflösen des Polymers
wird die Lösung entschäumt und filtriert. Sodann wird die Lösung durch den Ringraum einer doppelten Öffnung in ein Fällbad gesponnen.
Man erhält einen Hohlfaden. Als Fällbad eignet sich ein wäßriges Bad. Gleichzeitig mit dem Verspinnen des Hohlfadens
wird eine wäßrige Lösung oder Suspension eines Enzyms und/oder eines Mikroorganismus durch den inneren Teil der Öffnung in den
gebildeten Hohlfaden injiziert.
Das semipermeable Gel, aus dem der Hohlfaden besteht, enthält Poren, deren Durchschnittsgröße genügend klein ist, so daß sie
das Enzym und/oder den Mikroorganismus zusammen mit einem Wassergehalt
von 50 Volumprozent oder mehr einschließen können. Die Durchschnittsgröße der Poren kann 0,5 Mikron oder geringer sein.
Die V/asserpermeabilität wird folgendermaßen bestimmt:
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Aus einem Hohlfaden wird ein 40 cm langes Stück abgeschnitten und gründlich mit Wasser gewaschen, um das eingeschlossene
Enzym und/oder den Mikroorganismus vollständig abzutrennen. Sodann wird um den Hohlfaden ein Außenmantel angeordnet, dessen
Enden am Hohlfaden mit einem Epoxykleber verklebt werden. Destilliertes V/asser wird in den Raum zwischen dem Außenmantel
und dem Hohlfaden eingefüllt und ein Druckdifferential von 1 at zwischen dem Mantelraum und dem Innenraum des Hohlfadens erzeugt.
Es wird die Wasserpermeabilität in der Zeiteinheit bestimmt. Der Wert pro Flächeneinheit wird durch Dividieren des
gemessenen Wertes durch die effektive Fläche der Membran berechnet. Die effektive Fläche wird aus dem Innendurchmesser
des Hohlfadens errechnet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Polyacrylnitril mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 1,2 in Dimethylformamid wird in Dimethylsulfoxid bis zu einer
Konzentration von 15 g/100 ml gelöst. Die Lösung wird filtriert
und entschäumt und sodann durch den äußeren Ring einer Ringdüse extrudiert. Gleichzeitig wird durch den inneren Teil der -Ringdüse
eine 1 Gewichtsprozent aktive Holzkohle in einem 0,05 molaren Trispuffer vom pH-Wert 7,0 mit 10 Gewichtsprozent
gelöster Urease extrudiert. Der extrudierte Faden wird in einem Wasserbad koaguliert. Die Ringdüse hat einen Äußendurchmesser
von 0,80 mm und eine Ringschlitzbreite von 0,1 mm.
J 409812/109?
-ι ~10~ 233923?
Der erhaltene Hohlfaden, der in seinem Inneren Urease und aktive Holzkohle enthält, hat einen Aiißendurehmesser von 0,20 mm und
einen Innendurchmesser von 0,18 mm. Der Hohlfaden wird durch Verknoten der Enden verschlossen und zu einer Einheit einer
Länge von etwa 20 ms- verformt. Diese Einheiten der Hohlfaden
werden sodann in ein Glasrohr einer Länge von .10 cm und einem Durchmesser von 2 cm vorsichtig eingefüllt, so daß die Fäden
nicht geritzt oder zerschnitten werden. Auf die erhaltene Kolonne wird ein 0,05 molarer Phosphatpuffer vom pH-Wert 5,5 gegeben,
der 1 Prozent Harnstoff enthält. Der durch die Wand des Hohlfadens hindurchtretende Harnstoff wird durch die im Hohlfaden
enthaltene Urease enzymatisch unter Bildung von Ammoniak gespalten, das von der aktiven Holzkohle adsorbiert wird. Der
Prozentsatz der enzymatischen Spaltung von Harnstoff wird durch Bestimmung der Konzentration des nicht umgesetzten Harnstoffs
durch Mikrodiffusionsanalyse bestimmt. 75 Prozent des Harnstoffs sind enzymatisch gespalten. Die Wasserpermeabilität des Hohlfadens
beträgt 2 ml/cm . min . atm.
Cellulosediacetat einer grundmolaren Viskositätszahl von 2,3 in Aceton wird in Dimethylformamid bis zu einer Konzentration
von 10 g/100 ml gelöst. Danach wird die Lösung filtriert und
entschäumt und sodann durch den äußeren Teil der in Beispiel 1 verwendeten Ringdüse extrudiert, während gleichzeitig eine
15gewichtsprozentige Lösung von Lipase MY in einem 0,2 molaren
Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,0 durch den inneren Teil der Ringdüse extrudiert wird. Das extrudierte Produkt wird in einem
Wasserbad koaguliert. Der erhaltene Hohlfaden, der in seinem _j
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Inneren eine Lipaselösung enthält, hat einen Außendurchmesser von 0,30 mm und einen Innendurchmesser von 0,25 mm. Bei Verwendung
dieses Hohlfadens beträgt der Hydrolysegrad bei der enzymatischen Spaltung des Paranitrophenolbuttersäureesters
60 Prozent. Der Hohlfaden hat eine Wasserpermeabilität von 1 ml/cm . min . atm.
Ein Acrylnitril-Methylacrylat-Copolymerisat mit 1 Molprozent
Methylacrylat und mit einer grundmolaren Viskos.*.tätszahl von
1,5 in Dimethylformamid wird in Dimethylsulfoxid bis zu einer
Konzentration von 10 g/100 ml gelöst. Die Lösung wird filtriert
und entschäumt und sodann durch den äußeren Teil der in Beispiel 1 verwendeten Ringdüse extrudiert, während durch den inneren
Teil der Ringdüse eine 20gewichtsprozentige Dispersion von Fusarium solani (FERM Nr. 217; hinterlegt beim Fermentation
Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan) extrudiert wird. Das Produkt wird in einem Wasserbad
koaguliert. Der erhaltene Hohlfaden, der eine Dispersion von Fusarium solani in seinem Inneren enthält, hat einen Außendurchmesser
von 0,25 mm und einen Innendurchmesser von 0,20 mm.
Der erhaltene Hohlfaden wird an den Enden verknotet und zu Einheiten
mit einer Länge von 25 cm verarbeitet. 10 Einheiten dieses Hohlfadens werden in ein Glasrohr einer Länge von 20 cm und
mit einem Durchmesser von 1 cm eingefüllt. Auf die erhaltene Kolonne wird eine Cyanidionen enthaltende Flüssigkeit
(50 ppm CN) mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/Std.
gegeben. Die abfließende Flüssigkeit enthält praktisch keine ,
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■ 12 " 233923-;
Cyanidionen (weniger als 1 ppm CN). Die Y/asserpermeabilität des
Hohlfadens beträgt 4 ml/cm . min . atm.
Beispiele 4 bis 18
Verschiedene Polymere werden in Dimethylsulfoxid bis zu einer
Konzentration von 15 g/100 ml gelöst. Auf die in Beispiel 3
beschriebene Weise werden aus den erhaltenen Spinndüsen Hohlfaden hergestellt, die in ihrem Inneren eine Dispersion von
Fusarium solani enthalten. In Tabelle I sind die verwendeten Polymeren, die Lösungsmittel zur Herstellung der Spinnlösung»
die Abmessungen der erhaltenen Hohlfäden und die Wasserpermeabilität
zusammengefaßt. Die erhaltenen Hohlfäden werden an ihren Enden verknotet und zu Einheiten mit einer Länge von
40 cm verarbeitet. Jeweils 30 Einheiten eines Hohlfadens werden in ein Glasrohr einer Länge von 30 cm und mit einem Durchmesser
von 2 cm eingefüllt. Die in Beispiel 3 verwendete Cyanidionen enthaltende Flüssigkeit wird auf die erhaltene
Kolonne unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 gegeben. Die Cyanidionenkonzentration in der abfließenden Flüssigkeit
ist ebenfalls in Tabelle I angegeben.
4098 1 2/109"bRlQiNAl.
Bei spiel ITr. |
Polymer *) | Lösungs mittel **) |
4 | ΡΤ'ΛΝ | DKSO |
5 ' | AJI-IiA(I) | DM30 |
6 | PAK | DKSO |
7 | PAN | DHF |
8 | CAP | Dl-ISO |
9 | HPMCT | Di-IGO |
10 | PVC-VA | DM30 |
11 | CDA | DMSO |
12 | CDA | DMA . |
13 | CDA | Acetone |
14 | A1WU(2) | DFiSO |
15 | AN-Hä(2) | DM30 |
16 ■ | ;jm-ia(2) | DKSO |
17 | AN-KA(2) | DI ISO |
18 | ΔΗ-ΜΛ(2) | DHSO |
Abmessungen des Hohlfadens Wasser- CN-Konzentration
Innendurch- Außendurch- permeabilität, der abfließenden
messer, mm messer, mm ml/cm^.min.atm Lösung , ppm
0,8 0T8 0r8 0T8
0,8 0r8 0T8 0,8
0,6
6<
0f6 0.6
0r6 0r6
0,6
0,1 0;06
CVJ | 0,5 |
5 | οτοι> |
Cv] | 0,01> |
2 | 0?1 |
3 | 0,1 |
1 | 0,1 |
1 | 0,1 |
1 | 0,2 |
0,2 | 5 |
0,1 | 12 |
5 | 0,1 |
6 | οΓοι> |
8 | 0;01> |
11 | ο,οι> |
13 | 0,01> |
K5 CO CO CD K) CO CO
Γ "1
- 14 - 233923d
*) PMAN = Polymethacrylnitril;
AN-MA(I)= Acrylnitril-Methylacrylat-Copolymerisat
(Molverhältnis 90 : 10);
PAN = Polyacrylnitril; CAP = Celluloseacetatphthalat; HPMCT = Hydroxypropylniü thylcellulosetrimellitat;
PVC-VA = Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat
(Molverhältnis 72 : 28);
CDA = Cellulosediacetat;
AN-MA(2)= Acrylnitril-Methylacrvlat-Copolymerisat (Molverhältnis 92 : 8)
**) DMSO = Diraethylsulfoxid; DMF = Dimethylformamid;
DMA = Dirnethylacetamid.
Beispiele 19 bis 22
Ein Polyacrylnitril mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 1,2 in Dimethylformamid wird in verschiedenen Lösungsmitteln
bis zu einer Konzentration von 15 g/100 ml gelöst. Auf die in Beispiel 2 beschriebene V/eise v/erden mit dieser Spinnlösung
Hohlfäden hergestellt, die in ihrem Inneren Lipase enthalten. In Tabelle II sind die zur Herstellung der Spinnlösung verwendeten
Lösungsmittel, die Abmessungen der erhaltenen Hohlfaden und ihre Wasserpermeabilität zusammengefaßt. Die jeweils erhaltenen
Hohlfaden werden an ihren Enden verknotet und zu Einheiten einer Länge von 40 cm verarbeitet. Jeweils 30 Einheiten eines
Hohlfadens werden in ein Glasrohr einer Länge von 30 cm und mit einem Durchmesser von 2 cm eingefüllt. Auf die erhaltene Kolonne
wird eine Iprozentige wäßrige Lösung von Paranitrophenylbuttersäureester
in einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 ml/Std. gegeben. Es wird der Prozentsatz der Hydrolyse des
Esters bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II 2usair>mengefaßt.
Es ist ersichtlich, daß bei Verwendung von Dimethylculf·- L
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Γ Π
oxid als Lösungsmittel für die Spinnlösung ein Hohlfaden erhalten
wird, bei dem die enzymatisch^ Aktivität besonders gut erhalten
bleibt.
J 409812/1097
Beispiel Nr.
Lösungsmittel
Abmessungen des Hohlfadens Wasser-Innendurch-Außendurchpermeabilität,
messer, mm .messer, mm
ml/cm ,min.atm
Esterhydrolyse, %
19 | Dimethylsulfoxid | 0,8 | 0,6 | |
20 | Dimethylformamid | 0,8 | 0,6 | |
21 | Dimethylacetamid | 0,8 | 0,6 | |
22 | 48prozentige wäßrige | 0,8 | 0,6 | |
Lösung von Natriumthio- | ||||
cyanat | ||||
O | ||||
CD | ||||
OC |
2 2 2
96 62 65 60
GO Ca)
Beispiel 23
20 Liter einer Kulturflüssigkeit vom pH-Wert 7,0, die 0,5 Prozent
Glucose, 0,3 Prozent Glycerin, 1,0 Prozent Fleischextrakt und 1,0 Prozent Polypepton enthält, wird in einen 30 Liter fassenden
Fermentationsbehälter eingefüllt und 20 Minuten bei 1200C dampfsterilisiert. Sodann werden in die Kulturflüssigkeit
unter aseptischen Bedingungen 200 ml einer Impfkultur von Bacillus megaterium B-400(FERM-P 748, hinterlegt beim
Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan) überimpft. Diese Einsaatkultur wurde in
der gleichen Kulturflüssigkeit 24 Stunden bei 300C gezüchtet.
Die Züchtung in dem Fermentationsgefäß wird 72 Stunden bei 30°C durchgeführt. Die Kulturflüssigkeit wird mit 20 Liter/min
belüftet und mit 300 U/min gerührt. Es wird eine Bakterienkulturflüssigkeit erhalten.
Eine Lösung von Polyacrylnitril in Dimethylsulfoxid einer Konzentration
von 15 g/100 ml wird durch den äußeren Spalt einer Ringdüse in ein Wasserbad extrudiert, während gleichzeitig die
erhaltene Bakterienkulturflüssigkeit durch den inneren Teil der Ringdüse in den Hohlfaden extrudiert wird. Die verwendete
Ringdüse hat einen Innendurchmesser von 0,8 mm und eine Schlitzbreite von 0,10 mm. Der erhaltene Hohlfaden hat einen
Außendurchmesser von 0,25 mm und einen Innendurchmesser von 0,20 mm. Der Hohlfaden wird an seinen Enden verknotet und zu
Einheiten einer Länge von 25 cm verarbeitet. Etwa 30 Einheiten des Hohlfadens v/orden in ein Glasrohr einer Länge von 20 cni
und einem Durchmesser von 1 cm eingefüllt. Auf die erhaltene Kolonne wird eino Lösung von 50 mg des Natriur.isalzes der
Λ09812/109?
23392 3-i
3-Methyl-7-phenylacetafl)ido-/\ -cepham-4-carbonsäure und
100 mg D-Phenylglycinäthylester-hydrochlorid in 0,1 molarem
Phosphatpuffer vom pH-Wert 7,5 gegeben. Die Strömungsgeschwindigkeit
wird auf 15 ml/Std. eingestellt. Die aus der Kolonne abfließende Lösung enthält Cephalexin in einer Ausbeute von
12,4 % d. Th.
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Claims (6)
1. Enzyme und/oder Mikroorganismen in Lösung oder Dispersion
enthaltender Hohlfaden aus einem semipermeabler! Gel auf Basis von Polyacrylnitril, Polymethacrylnitril, Celluloseacetat,
Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylcellulosetrimellitat, Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymeriüaten,
Polyurethanen, Polysulfonen oder Copolymerisaten, welche diese Polymeren als Hauptbestandteile
enthalten.
2. Hohlfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserpermeabilität des Fadenmaterials einen Wert von mindestens
0,1 ml/cra . min , atm hatj der Außendurchmesser 0,1
bis 1,5 mm und sein Innendurchmesser 0,06 bis 1,3 mm beträgt.
3. Verfahren zur Herstellung des Hohlfadens ge-näß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines ein semipermeables Gel bildenden Polymers durch eine Spinndüse mit
ringförmiger Öffnung in ein Fällbad spinnt und gleichzeitig durch den inneren Teil der Öffnung als internes Koaguliermittel
eine Lösung oder Dispersion mindestens eines Enzyms und/oder Mikroorganismus in den Hohlfaden injiziert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Medium für das Fällbad und das interne Koaguliermittel eine Pufferflüssigkeit verwendet.
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- 20 - 23392'Jö
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für das Polymer DimethyIsulfoxid, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Formamid, Aceton oder eine konzentrierte wäßrige Lösung eines Salzes der Rhodanwasserstoffsäure
verwendet.
6. Verwendung des Hohlfadens gemäß Anspruch.1 zur Durchführung
biotechnischer Reaktionen.
409812/1097
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