DE2338809C3 - Gleichstrom-LichtbogenschweiBvorrichtung - Google Patents

Gleichstrom-LichtbogenschweiBvorrichtung

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DE2338809C3 DE19732338809 DE2338809A DE2338809C3 DE 2338809 C3 DE2338809 C3 DE 2338809C3 DE 19732338809 DE19732338809 DE 19732338809 DE 2338809 A DE2338809 A DE 2338809A DE 2338809 C3 DE2338809 C3 DE 2338809C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung.
In einer Gleichstrom-Bogenschweißvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, einen Gleichstromausgang durch einen Phasenregelungs-Kommutationsschalter, beispielsweise einen Thyratron usw., von einer Eingangsstromquelle abzuleiten, werden bisher eine Vorrichtung mit offenem Stromkreis (wird noch beschrieben) und eine Vorrichtung mit Rückkopplungsschleife verwendet, bei der die tatsächliche Ausgangsspannung oder ein Teil derselben zu einer die Ausgangsspannung einstellenden Schaltung zurückgeführt wird.
Die erstgenannte Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Übergangscharakteristiken sehr gut sind, da die Ausgangsspannung der Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung durch eine leitende Phase des Phasenregelungs-Kommutationsschalters, beispielsweise den Thyratron usw., insbesondere einen Zündwinkel oc des Thyratrons usw., bestimmt ist, der von der Ausgangsspannung-Einstellschaltung eingestellt worden ist und der daher frei von den Einflüssen der .Sthweißbelastungen ist. Wenn andererseits die Ausgangsspannung so eingestellt ist, daß sie einen vorgegebenen Wert in der Ausgangsspannungs-Einstellschaltung ergibt, bewirken Schwankungen in der Spannung der Stromquelle, von der die Eingänge an die (Jleiehstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung geliefert werden, Schwankungen in der eingestellten Spannung. Folglich schwankt die Ausgangsspannung der Schweiß-Verrichtung entsprechend den Schwankungen in der .Stromquellenspannung.
Auch die Temperaturschwankungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung ändern den eingestellten Wert der Schaltungskomponenten der Schweißvorrichtung, deren Arbeitspunkt usw., so daß sich schließlich'Schwankungen in der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung ergeben. Daher beeinflussen die Schwankungen in der Ausgangsspannung während der Schweißarbeit in unerwünschter Weise die Schweißung, wodurch mit großer Wahrscheinlichkeit Schweißfehler erzeugt werden.
Um die oben beschriebene Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit unterbrochenem Stromkreis zu verbessern, wird eine Vorrichtung mit einer sogenannten Rückkopplungsschleife verwendet, in der eine Zündphase, beispielsweise der Thyratron usw., durch eine Differenzspannung zwischen der eingestellten Ausgangsspannung und der tatsächlichen Ausgangsspannung oder durch eine dazu proportionale Spannung
gesteuert wird. Nach diesem System kann zwar eine vorgegebene Ausgangsspannung dadurch aufrechterhalten werden, daß man die Schwankungen oder Änderungen bezüglich der Schwankungen in der Spannungsquelle oder den Änderungen in der Tempera-
tür kompensiert, die Übergangscharakteristiken sind jedoch bezüglich der großen Änderungen in den Schw^ißlasten schlechter, so daß die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung unstetig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gleichstrom-Lichtbogenschweißvornchtung anzugeben, bei der die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung normalerweise auch bei äußeren Störungen, beispielsweise Schwankungen in der Spannung der Stromquelle, von der die Eingänge an die Schweißvorrichtung geliefert werden, oder Temperaturänderungen innerhalb oder außerhalb der Schweiß vorrichtung, konstant bleibt. Überlegene Übergangscharakteristiken sollen selbst dann sichergestellt sein, wenn sich während der Schweißarbeit große Schwankungen in der Belastung wiederholen.
Die Erfindung ist eine Kombination der Vorrichtung mit offener Schaltung (Steuerschaltung) mit der Rückkopplungsvorrichtung (Regelvorrichtung) und weist eine Hauptsteuerschaltung (Schweißleistungs-Steuerschaltung) für die Zufuhr der Leistung für die Schweißarbeit zwischen der Schweißelektrode und dem geschweißten Material und eine Hilfssteuerschaltung (Konstantleistungs-Steuerschaltung) für eine konstante Leistung auf, die aus derselben Schaltung wie die Hauptsteuerschaltung besteht, mit der Stromquelle verbunden ist und Strom an einen vorbestimmten, konstanten Lastwiderstand liefert, eine Meßschaltung zum Messen der Ausgangsspannung der Konstantleistung-Hilfssteuerschaltung, eine Einstellschaltung für das Einstellen der Ausgangsspannung beider Steuerschaltungen und einen Zündsignal-Generator auf, der Zündsignale (Signale zur Überführung in den leitenden Zustand) an beide Steuerschaltungen mit der Differenzspannung zwischen der durch die Einstellschaltung eingestellten Spannung und der Meßspannung der Meßschaltung als Eingänge liefert. Da die Hauptsteuerschaltung die Ausgangsspannung der Hilfssteuerschaltung, die Strom an eine konstante Last, d. h. eine konstante Spannung, liefert, messen kann, um die dadurch eingestellte Spannung unabhängig von dem tatsächlichen Wert der Schweißbelastung zu vergleichen, hat sie überhaupt nichts mit den Schwankungen in dem Schweiß-Lastwiderstand bzw. der Last zu tun.
Folglich sind die Übergangscharakteristiken ausgezeichnet Auch der Generator für die Zündsignale wird durch.die Differenzspannung zwischen der eingestellten Ausgangsspannung und dem Meßwert betrieben. Die Kontrolle der Ein- und Ausschaltung derLeistung kann in Abhängigkeit von den Schwankungen in der Stromquelienspannung oder von Temperaturänderungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung korrigiert werdea So wird normalerweise eine konstante Ausgangsspannung erzielt, die frei von den Störeinflüssen bei den hier genannten, bekannten Vorrichtungen ist. Durch die Erfindung wird damit eine Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung angegeben, bei der insbesondere bei äußeren Störeinflüssen, beispielsweise Schwankungen in de·· Spannung der Stromversorgung, von der die Eingänge der Schweißvorrichtung versorgt werden, oder Temperaturschwankungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung, die Ausgangsspannung der Sch weiß vorrichtung immer konstant ist Selbst bei Wiederholung von krassen Änderungen in der Schweißlast während der Schweißarbeit werden außergewöhnlich gute Übergangscharakteristiken sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt .-5
F i g. 1 ein Schaltungsdiagrarnm einer herkömmlichen Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit einem offenen Steuerkreis,
F i g. 2 ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit einem Rückkopplungs-Regelkreis,
F i g. 3 die Lichtbogenspannungen in kurzen Lichtbogenschweißungen als Beispiel dafür, in welchen Fällen die Schwankungen in der Schweißlast kraß sind,
Fig.4 ein Schaltungsdiagrarnm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung und
F i g. 6 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Quotienten EdIEh zwischen einer Phasenspannurig eines Transformators und einer mittleren Gleichstrom-Ausgangsspannung und einem Thyristor-Zündwinkel α zeigt.
Um den Hintergrund der vorliegenden Erfindung besser darzustellen, wird eine herkömmliche Gleichstrom-Lichtbogenvorrichtung der obengenannten Art im folgenden an Hand der F i g. 1 bis 3 beschrieben.
Gemäß F i g. 1 sind beide Enden der Ausgangswicklung eines Schweißtransformators Tl, an den die Eingänge von der Wechselstromquelle 1 zugeführt werden, jeweils über einen Thyristor SCR 1 und einen Thyristor SCR 2 mit einer Schweißelektrode 3 verbunden. Der Mittelpunkt der Ausgangswicklung ist direkt mit einem Schweißmaterial 4 verbunden. Die Gatter der Thyristoren SCR 1 und SCR 2 sind über Gleichrichter DR1 und DR 2 mit einem Ende einer Sekundärwicklung PT-S eines Impulstransformators PT über einen Widerstand R 4 verbunden. Das andere Ende des Transformators ist mit den Kathoden der Thyristoren SCR 1 und SCR 2 verbunden.
Beide Enden der Ausgangswicklung eines Transformators T2, an dessen Eingangswicklung die Wechselstromquelle 1 liegt, sind über Gleichrichter DR3 und DR 4 verbunden und danach durch einen Widerstand R 2 mit einem Ende einer Konstantspannungsdiode ZD verbunden, deren anderes Ende mit einem Mittelpunkt der Ausgangswicklung des Transformators T2 verbunden ist Ein variabler Widerstand VT?, der eine Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung bildet, ist mit beiden Enden der Konstantspannungsdiode ZD verbunden. Ein Generator 6 für ein Zündsignal für die Thyristoren SCR 1 und SCR 2 ist mit beiden Enden des variablen Widerstandes VR verbunden, d.h. ein Widerstand A3, ein Unijunctiontransistor UJTund eine Eingangswicklung PT-P für den Impulstransformator PT sind in Reihe mit beiden Enden des variablen Widerstandes verbunden. Ferner ist ein beweglicher Kontakt des Widerstandes VT? mit einem Emitteranschiuß des Unijunctiontransistors UJT durch einen Widerstand Rl verbunden. Ein Kondensator Cl ist zwischen dem Emitteranschluß des Unijunctiontransistors UJTund einem Ende der Eingangswicklung PTP des Impulstransformators verbunden. Dadurch wird der Generator 6 für das Zündsignal verwirklicht
In dieser Schaltung wird die halbe Ausgangsspannung des Transformators Γ2 mit Hilfe von Gleichrichtern DR 3 und DR 4 gleichgerichtet und durch die Konstantspannungsdiode ZD abgeschnitten bzw. begrenzt Danach wird sie an den variablen Widerstand VT? der Einstellschaltung 5 angelegt Der Kondensator Cl wird durch den Widerstand R1 auf eine Spannung Es geladen, die durch die Position des beweglichen Kontaktes des Widerstandes VT? eingestellt ist Die elektrische Ladung des Kondensators wird sofort durch den Emitter des Unijunctiontransistors, die Basis und die Eingangswicklung des Impulstransformators entladen, wenn die Ladespannung Vp die Spitzenspannung des Unijunctiontransistors UJT erreicht Auf diese Weise können die Thyristoren SCR 1 und SCR 2 von Impulsen getriggert werden, die in den Ausgangswicklungen des Impulstransformators induziert werden.
In diesem Fall ist es erforderlich, einen Basispunkt einer Zündphase der Thyristoren SCR 1 und SCR 2 mit einer Aufladungs-Startphase des Kondensators Cl zu synchronisieren. In der oben beschriebenen Schaltung wird jedoch eine Spannungs-Inversionsphase der Wechselstromquelle 1 mit einer Phase eines Spannungs-Nullwertes einer trapezförmigen Spannungswelle synchronisiert, die durch die Konstantspannungsdiode ZD begrenzt wird, wodurch die Zündphase des Thyristors mit der Aufladungsphase des Kondensators synchronisiert wird.
Durch Zündung der Thyristoren SCR 1 und 5CR 2 wird, wie noch beschrieben wird, die Ausgangsspannung einer Steuerschaltung für den Schweißstrom zwischen der Schweißelektrode und dem geschweißten Material angelegt Ein Mittelwert £bi der Ausgangsspannung ist:
12(1 + cos«)
E1n - h„. (I)
., = 2.^/K1C1 In·---p . (2)
wobei
Eh = halbe Spannung zwischen den Ausgangswicklungen des Transformators Tl, ex. = Zündwinkel der Transistoren SCR 1 und
SCR 2,
f = Frequenz der Stromquelle 1,
R\ = Widerstandswert des Widerstandes Äi,
Ci = elektrostatische Kapazität des Kondensators
Ci,
Vp = veränderliche Spannung des Kondensators Ci.
2 ό 3 8 8 O 9
Der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands VR wird jedoch vernachlässigt, da er genügend klein im Vergleich zu dem Widerstand R1 ist.
< Gemäß Gleichung (1) kann die mittlere Ausgangsspannung Em der Schweißvorrichtung kontinuierlich dadurch nachgestellt werden, daß der Zündwinkel α durch Änderung der Ausgangs^Stellspannung Es verändert wird.
Bei dieser Anordnung mit offenem Steuerkreis wird, wie aus den Gleichungen (1) und (2) ersichtlich ist, durch Wahl der Ausgangs-Stellspannung Es der Thyristor-Zündwinkel α bestimmt Die Thyristoren SCR 1 und •SCR2 werden bei einer Phase gezündet, die eingestellt worden ist. Auf diese Weise wird die Aüsgangsspannung der Schweißvorrichtung erzeugt Folglich ist die Ausgangsspannung frei von Einflüssen der Schweißbelastung, d. h. frei von Einflüssen des Lichtbogens. Daher sind die Übergangscharakteristiken gut.
Wenn jedoch die Thyristoren SCR 1 und SCR 2 so eingestellt sind, daß sie bei einer vorgegebenen Phase zünden, wobei die Ausgangs-Stellspannung £sauf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist, machen sich Schwankungen in der Spannung der Stromquelle 1 als Schwankungen in einer Ausgangsspannung Eh des Schweißtransformators T\ bemerkbar, wie aus der Gleichung (1) ersichtlich ist. Daher kann die Ausgangsspannung Ed der Schweißvorrichtung proportional zu den Spannungsschwankungen der Stromquelle 1 schwanken.
Bei der oben beschriebenen Schaltung ergeben auch Temperaturänderungen Schwankungen in der Spitzenspannung, beispielsweise des Unijunctiontransistors UJT, und entsprechend schwankt auch die Zündphase der Thyristoren 5CRl und SCR 2, so daß die Ausgangsspannung Em der Schweißvorrichtung sich ebenfalls ändert. Spannungsänderungen in der Stromquelle und Temperaturänderungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung während der Schweißarbeit wirken sich daher als Schwankungen in der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung aus und haben einen nachteiligen Einfluß auf die Schweißung, wobei Schweißfehler erzeugt werden können.
Um Schweißfehler zu verhindern, ist es notwendig, immer die Schweißbedingungen zu beobachten, um die Ausgangs-Stellspannung Es auf die ursprüngliche Ausgangsspannung während der Regelung der Spannung Es in Abhängigkeit von den Schwankungen der Ausgangsspannung zurückzubringen, oder es ist erforderlich, eine Kompensationsschaltung für die Spannungsschwankungen der Stromquelle und die Temperaturänderungen in der obenerwähnten Schaltung vorzusehen. Es ist jedoch nicht praktisch, daß ein Bedienungsmann immer die Schweißbedingung zwecks Korrektur überwacht Auch durch die Anordnung der obenerwähnten Kompensationsschaltung wird die erforderliche Kompensation nicht vollständig erreicht da die Ausgangsspannung Ed\ der Schweißvorrichtung, wie in der Gleichung (1) gezeigt ist nicht lineare Änderungen mit einem cos α-Term durchführt
Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung für die an sich bekannte Regelung mit Rückkopplungskreis. In dieser Schaltung ist eine Meßschaltung 7 für die Ausgangsspannung zwischen den Ausgangsanschlüssen der Schweißvorrichtung angeschlossen. Die Ausgänge der Meßschaltung 7 sind einerseits mit einem beweglichen Kontakt des variablen Widerstandes VR (Fig. 1) und andererseits mit einem Ende des Widerstandes Ri verbunden. Die tatsächliche Ausgangsspannung während der Schweißarbeit, die von der Meßschaltung 7 gemessen wird, wird an die Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung zurückgeführt, wobei die Differenzspannung zwischen der Ausgangs-Stellspannung Es und der tatsächlichen Ausgangsspannung dem Zündsignal-Generator 6 zugeführt werden kann. Die anderen Schaltungsbestandteile sind die gleichen wie bei Fig. 1. Ein Mittelwert £bi der Ausgangsspannung der Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit der Rückkopplungisschleife wie in F i g. 2 kann wie folgt dargestellt werden:
,_ ,2(1+ COSu) _
Cj 1 = Kl E1n
(Al = Proporüonalitiitskonstanle),
wobei ed\ die Ausgangsspannung der Meßschaltung 7 ist.
• Wenn die Spannung der Stromquelle 1 bei dieser Schaltung ansteigt, und folglich die Spannung Eh zwischen den Ausgangswicklungen des Schweißtransformators T\ um AEh steigt, steigt auch die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung von Ed\ um AEd\. Der Anstieg in der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung wird jedoch gemessen, und daher wird die Spannung e<n, die zu der Ausgangsspannungs-Einstellschaltung 5 zurückgeführt wird, auch um Aeci auf (ed\ +Aem) angehoben. Demgemäß wird der Zeitpunkt, wenn die Aufladungsspannung des Kondensators G die Spitzenspannung des Unijunctiontransistors erreicht, verzögert, so daß der Zündwinkel des Thyristors größer gemacht wird. Die Zündphase der Thyristoren SCR 1
und SCR 2 wird verzögert, so daß die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung reduziert wird. Wenn andererseits die Spannung der Stromquelle ί abgefallen ist, wird die Zündphase des Thyristors im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall vorverlegt, so daß die
Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung angehoben wird, um eine vorbestimmte Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten. Auf ähnliche Weise wird, wenn die Spitzenspannung des Unijunctiontransistors ί//Γdurch Temperaturänderungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung angestiegen ist eine Phase, wo der Unijunctiontransistor leitfähig ist d. h. eine Phase, wo die Thyristor-Zündsignale (Impulse) erzeugt werden, verzögert so daß die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung reduziert wird. Ein Abfall in der Ausgangsspannung macht die Rückkopplungsspannung e<n klein und die Aufladespannung für den Kondensator Ci größer. So wird die leitfähige Phase des Uniju ictiontransistors, d. h. die Zündphase der Thyristoren SCR 1 und SCR 2, vorverlegt und die Ausgangsspannung der
Schweißvorrichtung wird auf den ursprünglichen Wert angehoben.
Wie oben beschrieben wurde, werden bei der Schaltung gemäß Fig.2 die Schwankungen in der Schweiß-Ausgangsspannung, die auf Schwankungen in
der Spannung der Stromquelle oder auf Temperaturänderungen innerhalb oder außerhalb der Schweißvorrichtung beruhen, sofort kompensiert um die Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung zu stabilisieren.
wodurch die Nachteile der in Fig. 1 gezeigten Schaltung vermieden werden. Die Ausgangsspannung wird jedoch in nachteilhafter Weise unstetig bei erheblichen Schwankungen in der Schweißbelastung, die beispielsweise in Schweißvofgängen mit Metallübertragung stattfinden, bei denen sich ein Kurzschlußzustand und ein Zustand, in dem der Lichtbogen brennt, wiederholt. Insbesondere zeigt F i g. 3 eine Wellenform für die Schweißspannung beim Lichtbogenschweißen mit Metallübertragung, wobei der Kurzschlußzustand und der Zustand mit brennenden Lichtbogen wiederholt auftritt Eine Periode A in Fig.3 ist die Zeitdauer, während der der Lichtbogen brennt. Während der Periode B ist die Elektrode 3 mit dem geschweißten Material 4 kurzgeschlossen. Der Widerstandswert einer Elektrode steigt mit der Aufheizung der Elektrode durch den Kurzschlußstrom, so daß die Spannung über dem Kurzschlußkreis steigt. Wenn eine Schweißspannung mit dieser Wellenform von einer Meßschaltung 7 gemessen wird, um die Meßspannung e<n in die Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung zurückzuführen, und wenn der Zündsignal-Generator 6 durch die Differenzspannung Es— e/i zwischen der Ausgangs-Stellspannung Es und der Meßspannung e<s\ betrieben wird, wird in der Periode B, während der ein Kurzschluß zwischen der Elektrode und dem geschweißten Material vorhanden ist, die Schweißausgangsspannung nahezu gleich Null, und die Rückkopplungsspannung ea\ wird folglich ebenfalls fast gleich Null. Daher wird, wie aus der Gleichung (3) hervorgeht, der Zündwinkel α des Thyristors klein. Die Thyristoren 5CFl und SCR 2 werden in einen Zündzustand mit nahezu der Vollwellenform der Stromquellenspannung versetzt, so daß ein übermäßiger Kurzschlußstrom fließt, wodurch die Schweißarbeit erheblich unstetig wird.
Wie oben beschrieben wurde, hat die Gleichstrom-Schweißvorrichtung' mit dem offenen Steuerkreis (Fig. 1) überlegene Obertragungscharakteristiken bei Schwankungen in der Schweißbelastung. Es treten jedoch Schwankungen in der Ausgangsspannung der Schweißvorrichtung unter dem Einfluß von Schwankungen in der Stromquellenspannung oder von Temperaturänderungen innerhalb oder außerhalb der Schweißvorrichtung auf. Bei der Gleichstrom-Schweißvorrichtung mit Rückkopplung ( F i g. 2) wird die Schweißausgangsspannung selbsttätig bezüglich Schwankungen in der Stromquellenspannung oder Temperaturänderungen korrigiert, und dadurch wird die konstante Ausgangsspannung aufrechterhalten. Der Lichtbogen wird jedoch bezüglich der Schweißbeiastung bei starken Schwankungen unstetig, beispielsweise bei Belastungen der Art, wie sie bei Lichtbogenschweißen mit Metallübertragung auftreten. Folglich werden mit den herkömmlichen Vorrichtungen unbefriedigende Schweißresultate beim Gleichstromschweißen erzielt
Zur Verkürzung der Beschreibung wurde hier eine Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung beschrieben, deren Steuerschaltung für den Schweißstrom aus einem einphasigen Gleichrichterkreis mit Mittelabgriff besteht Dieselben Überlegungen treffen jedoch auch auf eine Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung zu, die aus einer vielphasigen Gleichrichterschaltung besteht, beispielsweise einer Einphasen-Brückengleichrichterschaltung, die tatsächlich als Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung verwendet wird, einer Dreiphasen-Halbweilen-Gleichrichterschaltung, einer Dreiphasen-Vollwellen-Gleichrichterschaltung, einer Sechsphasen-Halbwellen-Gleichrichterschaltung, einer
Sechsphasen-Halbwellen-Gleichrichterschaltung
einer Ausgleichsdrossel u. dgl.
Erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
In Fig.4 sind eine Steuerschaltung 11 für der Schweißstrom (Hauptsteuerschaltung), eine Ausgangsspannungsschaltung 5 und ein Zühdsignal-öenerator f in derselben Weise ausgelegt wie in Fi g. 2, wobei jede? Bauteil in diesen Schaltungen mit derselben Bezugszahi wie in Fig. 2 bezeichnet ist.
Bei der Erfindung ist eine Steuerschaltung 12 für eine konstante Leistung (Hilfssteuerschältung) parallel1 "zu der Wechselstromquelle 1 angeschlossen. Dip Hilfssteuerschältung 12 ist in derselben Weise aufgebaut wie die Hauptsteuerschaltung 11, ist aber für kleinere Leistung ausgelegt. Beide Enden der Ausgangswicklung eines Transformators T3, dessen Eingangswicklung mit der Wechselstromquelle 1 verbunden ist, sind miteinander durch Thyristoren SCR 3 und SCR 4 verbunden. Ein vorbestimmter, konstanter Lastwiderstand RL ist zwischen diesem Verbindungspunkt und einem neutralen Punkt der Ausgangswicklung des Transformators Γ3 angeschlossen. Eine Meßschaltung 7 zum Messen der Ausgangsspannung der Hilfssteuerschältung 12 ist mit beiden Enden des Lastwiderstandes RL verbunden. Das Ausgangsende der Meßschaltung 7 ist an ihrem einen Ende mit einem beweglichen Kontakt k eines variablen Widerstandes VT? in einer Ausgangs-Spannung-Einstellschaltung 5 und an seinenn anderen Ende mit einem Ende eines Widerstandes R1 in dem Zündsignal-Generator 6 verbunden.
Bei dieser Schaltung wird die Ausgangsspannung £"02 der Hilfssteuerschältung 12, die Spannung an eine konstante Last RL liefert, von der Meßschaltung 7 gemessen, und der gemessene Wert eai wird an die Einstellschaltung 5 zurückgeführt, wo sie mit einer Ausgangs-Stellspannung Es verglichen wird, Der Zündsignal-Generator 6 für die Thyristoren wird durch die Differenzspannung (Es— eai) betätigt Durch Zündsignale, die in dieser Schaltung erzeugt werden, werden die Thyristoren SCR 1 und SCR 2 in der Hauptsteuerschaltung 11 angesteuert, um die Leistung für die Schweißarbeit an die Schweißlast zuzuführen. Gleichzeitig werden die Thyristoren SCR 3 und SCR 4 in der Hilfssteuerschältung 12 angesteuert, um Strom an den konstanten Lastwiderstand RL zu liefern. Folglich wird die Rückkoppiungsschleife durch die Einstellschaltung 5, den Generator 6, die Hilfssteuerschältung 12 und die Meßschaltung 7 für die Ausgangsspannung gebildet. Der Zündwinkel α der Thyristoren SCR 3 und SCR 4 ist:
wie bei der dritten Gleichung, wobei e& = k2Em (k2 ist eine Proportionalitätskonstante). Ferner ist die Ausgangsspannung £02 in der Hilfssteüerschäkung für die konstante Leistung:
12(1 + cos,,) ,. .,,.
E112 = ■ h, = Hh1. (M
fr ist die halbe Spannung zwischen den Ausgangswicklungen des Transformators T3.
(-) = Lz\l_r_r
wobei (-) im Bereich von
O g (-> g -■'■"-
.7
Da die Thyristoren SCK1 und SCR 2 der Hauptsteuerschaltung 11 mit einem Zündsignal mit dem Zündwinkel α gezündet werden, welches durch die Differenzspannung (Es— edi) zwischen der Ausgangs-Stellspannung Es und der Meßspannung edi der Meßschaltung bestimmt ist, ergibt sich die Ausgangsspännung Ed\ zu:
En, = "
COS .()
Die Regelung der Ausgangsspannung wird in dem Bereich von
1 -t
0 - ~'~ E1,
durch Regelung der Ausgangs-Stellspannung Es durchgeführt.
Aus der oben angegebenen Gleichung (5) ergibt sich Q — Em/Ετ. Durch Substitution dieses Ausdrucks in der Gleichung (6) ergibt sich:
E1n = (-J- L11^ f" ·£„,. (7)
Wenn die Spannung der Stromquelle 1 schwankt und die Spannung Et zwischen den sekundären Wicklungen des Transformators Γ3 schwankt wird die Ausgangsspannung der Hilfssteuerschaltung normalerweise durch die Rückkopplungsschleife in derselben Weise konstant gehalten, wie oben bei der Schaltung von F i g. 2 beschrieben wurde. Da Eh und Et voneinander abhängige Spannungen sind, die induktiv mit derselben Stromquelle 1 gekoppelt sind, schwanken sie im selben Verhältnis zu den Spannungsschwankungen an der Wechselstromquelle 1. Folglich bleibt der Quotient zwischen Eh und Et unverändert Daher wird die Ausgangsspannung Em, die durch die Gleichung (7) angegeben wird, normalerweise trotz Schwankungen in der Stromquellenspannung auf einem konstanten Wert gehalten. Wie oben beschrieben wurde, wird in dieser Schaltung die Ausgangsspannung der Hauptsteuerschaltung überhaupt nicht durch Schwankungen in der Stromquellenspannung oder Temperaturänderungen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung beeinflußt
Beim Lichtbogenschweißen mit Metallübertragung, bei dem durch das Abwechseln eines Kurzschlußzustandes und eines Zustandes mit brennendem Lichtbogen die Lastschwankungen sehr groß sind, wird daher in dieser Schaltung die Zündung der Thyristoren SCR 1 und SCR 2 der Hauptsteuerschaltung 11 durch ein Zündsignal für die Thyristoren SCR 3 und SCR 4 der Hilfssteuerschaltung 12 bestimmt, die den Strom für die konstante Last RL liefert Folglich wird die Schweißlast überhaupt nicht dadurch beeinflußt Daher sind die Übergangscharakteristiken dieser Schaltung erheblich besser als bei der Schaltung nach Fig. 1.
Aus den Gleichungen (5) und (6) ergibt sich ferner, daß, da die Hauptsteuerschaltung 11 und die Hilfssteuerschaltung 12 unabhängig von dem Laststrom-der' jeweiligen anderen Steuerschaltung ist, die Kapazität der Hilfssteuerschaltung genügend klein im Vergleich; zu der der Hauptsteuerschaltung sein kann. Daher kann 5 durch die Erfindung eine Gleichstrom-Lichtbogen-"■ Schweißvorrichtung geschaffen werden, die mit sehr. wenig Kosten herzustellen ist und einen hohen : Wirkungsgrad hat, und zwar dadurch, daß kleine ΐ Bauteile zu einer Schaltung mit Rückkopplung wie'm Ü ίο Fi g.2 hinzugefügt werden. . ' >
, Flg:5fu& ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß I der trtindung, bei dem eine Sechsphasen-Halbweifen- : Oleicnrichterschaltung mit einer Ausgleichsdrossel als Hauptsteuerschaltung in dem Ausführungsbeispiel näcfi} ■5 rig. 4 verwendet wird, während eine Dreiphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung mit einer daran angeschlossenen Gleichstromdrossel als Hilfssteuerschaltung verwendet wird.
Wie oben beschrieben wurde, ist, da eine Stromquelle mn niedriger Spannung und hoher Leistung im allgemeinen als Schweißstromquelle verwendet wird, ein Gleichrichtersystem. bei dem die Strombelastung des Thyristors gering und die Stromwellenform im Hinblick auf die Lichtbogenslabilität gut ist, als Leistungssteuerschaltung für ein Thyristor-Phasensteuerungs-Gleichrichtersystem erforderlich. Daher wird der tinphasen-Phasensteuerungsgleichrichter mit Mittelabgriff für Thyristoren, wie er in Fig.4 gezeigt ist, selten verwendet. Im allgemeinen wird ein
Sechsphasen-Halbwellen-Gleichrichter mit Ausgleichsdrossel verwendet.
Jl diesem,Fa11 wird durch die Verwendung des Sechsphasen-Halbwellen-Gleichrichters mit einer Aus- « !'^"»^'.«Ibst in der Hauptsteuerschaltung und die ";lfsst'fuers^halt"ng ein Ausgang erzeugt, bei dem
S romwT / bei dem Thyristor geri"ger und die Stromwellenform besser ist Obwohl die Hilfssteuer-
i vergleich zu der Hauptsteuerschaltung ^L s,ein kann· macht die Verwendung des ffle,WJaSen", HaIbwelIen-G'eichrichters mit Ausgleirhsdrossel den Schaltungsaufbau komplex, die Schaltung selbst größer und die Bauteilkosten in jedem Hi L Ι'" SchaiiunS g-r°ßer. Daher ist in Fig. 5 die HaSeniCrif'T ^ dner Thyristor-Dreiphasenmnlnni ^hriChterSchaItunS mit Phasensteuerung und euler Gle.chstromdrossel zusammengesetzt.
für Hpn τ Zeigfl em DlaSramm einer Phasenspannung Eh nuns £lTnSf0rmat0r U"d eine mittIere Ausgleichs?annunS En m einem Halbwellengleichrichter mit einer h. die Beziehung zwischen einem τ;«" ·■ .-;-''ann'JngsverhäItnis £d/£hund einem tat Iu l0'Zm^mlieI «· Für den Fall, daß die Induktivieend L Jf ^le^hstromseite des Gleichrichters genüs, H dafoh ^A^ngsspannung kontinuierlich ist F d fi °benera:ahl»e Verhältnis in liner Kurve I von viJtJuClg} enn keine gleichstromseitige Indukti-AnschI,?RhandeiLoder die Aüsgangsspannung wie bei tunJ Jti einer FreiIaufdi°de an die Gleichrichterschal-
Snte VOnh'nU1-erIlCh iSU entwickelt sich das obenern"Ü -,Χ r,h*tn}s 2U eiKer Kurve II.
is zwischen dem Ausgangs-Gleichspan- EdIEh und dem Thyristorzündwinkel λ . asen-Halbwellen-Gleichrichter entwikwie in Kurve JI von Fig. 6 gezeigt ist, wenn ^ichstromseite genügend groß ist en diesen Größen entwickelt sich gezeigt ist wenn keine Induktivität
kelt
Keh
so wie
auf der ri Te Πί gezeigt ist-wenn keine Induktivität auf der Gle,chstromseite vorhanden ist, oder wenn die
Ausgangsspannung wie bei Anschluß einer Freilaufdiode in die Gleichrichterschaltung diskontinuierlich ist.
Folglich ist selbst bei einem 5vechsphasen-Halbwellen-Gleichrichter mit Phasensteuerung und einer Ausgleichsdrossel oder bei dem Dreiphasen-Halbwellen-Gleichrichter mit Phasensteuerung, wenn die Induktivität auf der Gleichstromseite genügend groß ist, das Verhältnis zwischen dem Ausgangs-Gleichspannungsverhältnis EdIEh und dem Thyristorzündwinkel α:
£;/ = 1 - 17 cos η.
(8)
Daher sind beide vollständig gleich.
Da der Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichter mit einer Ausgleichsdrossel aus. zwei Dreiphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichtern zusammengesetzt ist, die durch die Ausgleicihsdrossel gekoppelt sind, ist der Zündsteuerbereich des Thyristors in beiden Phasensteuerungsgleichrichtern vollständig gleich.
Folglich ist der Aufbau der Hauptsteuerschaltung 11 durch eine Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung mit Thyristoren und einer Ausgleichsdrossel und der Aufbau der Htlfssteuerschaltung durch Dreiphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung mit Thyristoren und der Induktivität auf der Gleichstromseite vollständig gleichwertig mit dem Aufbau, bei dem beide Steuerschaltungen aus
Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichtern bestehen. Daher ist die Hilfssteuerschaltung vereinfacht, klein und preiswert ausgeführt und sie kann dieselbe Funktion erfüllen wie eine Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung mit einer Ausg'eichsdrossel.
Der Aufbau der Steuerschaltung 13 für den Schweißstrom (F i g. 5) ist wie folgt. Die entsprechenden Mittelpunkte der zwei Ausgangswicklungen 7" 4 S1 und T4S2, die mit einem Stern eines Dreiphasen-Schweißtransformators verbunden sind, der an eine Dreiphasen-Stromquelle 9 (U, V und W) angeschlossen ist, sind durch eine Spule L 3 miteinander verbunden. wobei der Mittelpunkt der Spule L 3 direkt mit dem geschweißten Material 4 verbunden ist. Die entsprechenden Enden der sechs Ausgangswicklungen (insgesamt) des Schv'eißtransformators sind durch Thyristoren miteinander verbunden. Der Verbindungspunkt ist durch eine Spule L1 mit der Schweißelektrode 3 verbunden. Eine Ausgangswicklung, ein Widerstand und ein Gleichrichter eines Impulstransformators sind in Reihe zwischen einem Gatter und einer Kathode jedes Thyristors angeschlossen. Eine Freilaufdiode ist mit FD bezeichnet
Die Steuerschaltung 14 für die Konstanthaltung der Leistung weist einen Mittelpunkt der Ausgangswicklung eines Transformators T5 auf, der direkt mit einem Ende einer vorgegebenen Last RL verbunden ist Die anderen ss Enden der Ausgangswicklungen sind jeweils durch einen Thyristor miteinander verbunden, wobei der Verbindungspunkt durch eine Induktivität L 2 mit dem anderen Ende der Last RL verbunden ist- Eine Ausgangswicklung, ein Widerstand und ein Gleichrichter des Impulstransformators sind jeweils in Reihe zwischen einem Gatter und einer Kathode jedes Thyristors geschaltet Eine Meßschaltung 7 für die Ausgangsspannung ist über der konstanten Last RL angeschlossen. fts
In der Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung sind beide Enden einer Einphasen-Transformator-Ausgangswicklung zwischen einzelnen Phasen der dreipha
sigen Stromquelle jeweils durch einen Gleichrichtei miteinander verbunden und an ein Ende der Konstant spannungsdiode und des variablen Widerstandes ange; schlossen, wobei die Verbindung über den Widerstand geht. Ferner ist der Mittelpunkt der Transformatoraus gangswicklung mit dem anderen Ende der Konstant spannungsdiode und des variablen Widerstandes verbunden.
Der Generator 6 für das Zündsignal besteht aus dre Generatorschaltungen 6a, 6b und 6c mit demselber Aufbau. Beide Enden der Ausgangswicklungen von dre: einphasigen Transformatoren, die zwischen jeder Phase der dreiphasigen Stromquelle angeschlossen sind^sinc jeweils durch einen Gleichrichter miteinander verbunden. Ferner sind die beiden Enden mit einem Ende der Konstantspannungsdiode über einen Widerstand verbunden, und das andere Ende der Konstantspannungsdiode ist direkt mit dem Mittelpunkt der Transformatorausgangswicklung verbunden. Ein Widerstand, ein Unijunctiontransistor und eine Eingangswicklung des Impulstransformators sind in Reihe über der Konstantspannungsdiode geschaltet. Ein Widerstand und ein Gleichrichter sind in Reihe mit dem Emitter des Unijunctiontransistois angeschlossen. Ferner ist ein Kondensator zwischen dem Emitter und einem Ende der Konstantspannungsdiode angeschlossen.
Ein Pol der Konstantspannungsdiode der Generatorschaltung ist mit dem einen Pol der Konstantspannungsdiode der Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung und der andere Ausgang der Generatorschaltung und der bewegliche Kontakt des variablen Widerstandes in der Einstellschaltung 5 sind mit dem Ausgangsende der Meßschaltung 7 verbunden.
In der Schaltung wird die Differenzspannung (Es-edi) zwischen der Ausgangs-Stellspannung £sder Einstellschaltung 5 und der Ausgangsspannung e<n der Meßschaltung 7 für die Ausgangsspannung der Hilfssteuerschaltung 14, die zur Versorgung der vorgegebenen Last RL mit Strom vorgesehen ist, an jede der Generatorschaltungen 6a, 66 und 6c in dem Generator 6 zugeführt. Das Impulssignal der Generatorschaltung 6a wird durch einen Impulstransformator PT3 an ein Gatter der Thyristors weitergegeben, der mit der A,A '-Phase der Hauptsteuerschaltung und an die A-Phase der Hilfssteuerschaltung angeschlossen ist. Das Impulssignal der Generatorschaltung 6b wird durch den Impulstransformator PT2 an ein Gatter des Transistors weitergegeben, der mit der B,B -Phase und der 5-Phase der entsprechenden Steuerschaltungen verbunden ist Das Impulssignal der Generatorschaltung 6cwird durch den Impulstransformator PTi an das Gatter des Thyristors geliefert, der mit der C,C'-Phase und der C-Phase der entsprechenden Steuerschaltung verbunden ist
In dieser Schaltung bildet die Einstellschaltung 5 für die Ausgangsspannung, die Meßschaltung 7 und der Generator 6 für das Zündsignal eine Rückkopplungsschleife für die Hilfssteuerschaltung 14. Wie oben beschrieben wurde, wird der Zündwinkel α des Thyristors so gesteuert daß die Ausgangsspannung Em der Schweißvorrichtung konstant gehalten werden kann. Die Beziehung zwischen der Ausgangsspannung Em und dem Thyristorzündwinkel α ist:
ED2 = 1 ■ 17 E7- cos«.
(H)
wobei eine Phasenspannung der Stromquelle £rist
Da der Thyristor det Hilfssteuerschaltung 14 und der Thyristor der Hauptsteuerschaltung durch ein Impulssignal mit demselben Zündwinkel gekündet werden, ist die Ausgangsspannung Em der Hauptsteuerschaltung:
Em = 1 · 17E17COS./, (12)
wobei Eri eine Phasenspannung ist
Aus den Gleichungen (51) und (12) ergibt sich:
10
£„, = EnE7-E02. (131
Aus der Gleichung (13) ergibt sich eine konstante Spannung für das Verhältnis EhIEt, wenn die Spannung der Stromquelle Schwankungen unterworfen ist. Auch die Ausgangsspannung £02 der Hilfssteuerschaltung wird auf einen konstanten Wert durch die Rückkopplungsregelung eingeregelt Folglich ist die Schweiß-Ausgangsspannung Em frei von den Einflüssen von Spannungsschwankungen an der Stromquelle. Da die Ausgangsspannung der Hilfssteuerschaltung 14 sofort korngiert wird, um die konstante Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten, wenn die Temperaturen innerhalb und außerhalb der Schweißvorrichtung bei der Spannung Em schwanken, ist die Ausgangsspannung Em der Schweißvorrichtung in diesem Fall ebenfalls auf einen konstanten Wert geregelt.
In weiterer Ausgestaltung der oben beschriebenen Schaltung werden die Induktivitäten L1 und L 2 verwendet Da jedoch im allgemeinen die Schweißvorrichtung in einem Bereich von 15 V oder mehr Ausgangsspannung verwendet wird, spielt es keine Rolle, ob die Schweißvorrichtung geringen Einflüssen von Änderungen in der Stromquellenspannung oder der Temperatur bei einer Ausgangsspannung von 15 V oder weniger ausgesetzt ist Daher müssen die Induktivitäten L1 und L 2, die mit der Hauptsteuerschaltung bzw. der Hilfssteuerschaltung verbunden sind, nicht sehr groß sein.
Wenn die Induktivität L I1 die mit der Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuer-Gleichrichterschaltung mit einer Phasendrossel, d. h. mit der Hauptsteuerschaltung, verbunden ist, klein wird, entwickelt sich das Verhältnis zwischen dem Gleichspannungsverhältnis EdIEh am Ausgang und dem Zündwinkel « wie in Kurve IV (Fig. 6), die zwischen den Kurven I und II gezeigt ist. Wenn die Induktivität L 2, die mit der Dreiphasen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung, d. h. der Hilfssteuerschaltung, verbunden ist, klein wird, entwickelt sich das Verhältnis wie in einer Kurve V, wie sie zwischen der Kurve I und der Kurve III gezeigt ist. Wo die entsprechenden Kurven nicht zusammenfallen, d. h. wenn die Ausgangsspannung klein ist, sind daher die Steuercharakteristiken unterschiedlich, so daß die oben angegebene Gleichung (13) nicht gilt. Daher ist die Schaltung den Einflüssen von Schwankungen in der Speisespannung oder in der Temperatur ausgesetzt. Die Auswahl der Induktivitäten L 1 und L 2, um das kleinste Spannungsverhältnis am Ausgang, das tatsächlich die Schweißarbeit gestattet nahe bei dem Ausgangsspannungsverhältnis EdIEh zu erzielen, wo die entsprechenden Kurven sich zu verschieben beginnen, erfordert nicht, die Induktivitäten Li und Li sehr groß zu machen, wodurch die Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung ökonomisch wird.
Auch wenn in der Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuergkichrichterschaltung mit einer Ausgleichsdrossei keine Induktivität auf der Gleichstromseite oder Freilaufdiode FD angeschlossen ist, entwickelt sich das Verhältnis zwischen dem Spannungsverhältnis EdIEh und dem Thyristorzündwinkel « so, wie es in der Kurve II von F i g. 6 gezeigt ist Wenn die Induktivität auf der Gleichstromseite an der Dreiphasen-Halbwellen-Phasensteuergleichrichterschaltung auf einen richtigen Wert eingestellt ist, kann das oben angegebene Verhältnis an die Kurve II angenähert werden, so daß die Gleichung (13) näherungsweise erfüllt werden kann.
Wenn die Hauptsteuerschaltung aus der thyristorierten Sechsphasen-Halbwellen-Phasensteuergldch-
richterschaltung mit einer Ausgleichsdrossel besteht, können folglich genaue Ergebnisse durch den Aufbau der Hilfssteuerschaltung mit einer thyristoru rtcn
Dreiphasen-Halbvellen-Phasensteuergleichricht τ-schaltung mit einer Aaisgleichsdrossel und der Induktivität auf der Gleicnstromseite unabhängig von dem Vorhandensein der Gleichstrominduktivität oder der Freilaufdiode erzielt werden. Bei der Erfindung wird eine direkte Subtraktion durchgeführt, um die Differenzspannung zwischen der Stellspannung Es und der zurückgeführten Ausgangsspannung ed der Meßschaltung abzuleiten. Beispielsweise kann eine Spannung proportional zu (Es- eJ), die durch Eingabe von fs und erfin die zwei Eingangsanschlüsse eines Differentialverstärkers abgeleitet wird, als Speisespannung für den Generator 6 dienen.
Ferner umfaßt die vorliegende Erfindung den Fall, bei dem, um die Regelempfindlichkeit der Rückkopplungsschleife zu verbessern, die Spannung (Es- ed), die an die Hilfssteuerschaltung zugeführt werden soll, so klein wie möglich sein kann, ein Verstärker zur Verstärkung der Regelspannung zu der Schaltung hinzugefügt wird.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltung mit offenem Steuerkreis bezüglich der Übergangscharakteristiken und eine Schaltung mit Rückkopplungsregelung bezüglich der anderen Störungen, beispielsweise gegen Schwankungen der Stromquellenspannung oder Temperaturänderungen innerhalb oder außerhalb der Schweißvorrichtung od. dgl., betrieben. Daher sind die Übergangscharakteristiken hervorragend, und eine normalerweise stabile Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung wird mit geringem Kostenaufwand verwirklicht, die durch äußere Störeinflüsse, beispielsweise Spannungsschwankungen der Stromquelle oder Temperaturänderungen od. dgl, nicht beeinflußt wird. Es ist daher ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung liefert, bei der eine stabile Regelung in vorteilhafter Weise durchgeführt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1.* 'Gleichstrom-Lichtbogenschweißvorrichtung mit einer Hauptsteuerschaltung für die elektrische Schweißleistung, die den Schweißstrom zwischen einer Elektrode und einem zu schweißenden Material zuführt, gekennzeichnet durch eine Hilfssteuerschaltung (12; 14) für eine konstante Leistung, die denselben Schaltangsaufbau wie die Steuerschaltung for die Schweißleistung aufweist, mit derselben Stromquelle verbunden ist und elektrische Leistung an eine vorbestimmte, konstante Last (RL) Hefen, durch eine Meßschaltung (7), um die Ausgangsspannung der Hilfssteuerschaltung (12; 14) zu messen, eine Einstellschaltung (5), um die Ausgangsspannung beider Steuerschaltungen (12; 14 und 11; 13) einzustellen, und eine Generatorschaltung (6), die ein Zündsignal an beide Steuerschaltungen(12; 14 und 11,-13) liefert, und deren Eingang eine Differenzspannung zwischen einer Ausgangs-Stellspannung, die durch die Einstellschaltung für die Ausgangsspannung bestimmt wird, und einem Meßwert, der von der Meßschaltung (7) gemessen wird, erhält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuerschaltung (13) für den Schweißstrom aus einer thyristorierten Sechspha-
sen-Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung mit einer Ausgleichsdrossel (L 3) und die Hilfssteuerschaltung (14) für die konstante Leistung aus einer thyristorierten Halbwellen-Phasensteuerungs-Gleichrichterschaltung und einer gleichstromseitigen Drossel (L 2) besteht.
DE19732338809 1972-07-31 1973-07-31 Gleichstrom-LichtbogenschweiBvorrichtung Expired DE2338809C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7591372 1972-07-31
JP47075913A JPS5133511B2 (de) 1972-07-31 1972-07-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2338809A1 DE2338809A1 (de) 1974-02-14
DE2338809B2 DE2338809B2 (de) 1976-01-02
DE2338809C3 true DE2338809C3 (de) 1976-08-19

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