DE2337797B2 - Verfahren und Anordnung zum Betrieb von Elektrolyseöfen, insbesondere Aluminium-Elektrolyseöfen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Betrieb von Elektrolyseöfen, insbesondere Aluminium-ElektrolyseöfenInfo
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Description
19AJordnung nach Anspruch 18, dadurch ge- t5 gegeben ist. An Stelle L^^iS^£
kennzeichnet, daß dem ersten Grenzwertmelder Ofenwiderstand (R) zur Regelung ^ Eg™^_
(28) ein Trennglied (25), das die statistischen abstandes herangezogen werden, ^a die Otenspan
Spannungsschwalikungen vom Gleichanteil der nung (U) gleich der Summe aus ^ Pohmsag««
SpaSung trenntfund ein Tiefpaß (27) vor- spannung (U0) und dem Spannungsabfall (J R) ^t
vorgeschaltet sind, der die Frequenzanteile ober- .. und für die Polaraanonsspaimung emetoonsum«
Sbeiner vorgegebenen Frequenz aus den Span- Größe als Näherungswert eingesetzt werden kann.
Vää °SSS&S
net, daß der an den ersten Grenz- trolyseofen und damit eine
Adder (28 angeschlossene Zähler aus einem a5 nung in Abhängigkeit vom
Vonähler (29) und einem Hauptzähler (30) be- kannt. Mittels einer fur ?*
2S die Modisch mit unterschiedlicher, für Steuereinrichtung oder ein«
den HauPtzäh,er(30) größerer Periodendauer ge- Ofcnstrom ^^
"EA-. nach Anspruch 20 dadurch 30 ^schreitet £^^^U>X
gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Haupt- so wird der ElektrodenaDstana aur
klers (30) eine Meldelampe (32) »Ofenstörung« Senken d„ ^gfg£SLSton «te Augen-
und ein Rechnereingang angeschlossen sind. „^^"SSffdersumdes erheblichen Schwan-22.
Anordnung nach Anspruch 21, dadurch ge- bli c^ertdf .^f^^^ staustischen Schwankennzeichnet,
daß an einen zweiten, eine Über- 35 kungen ^^Jf^^^ noch größere Abschreitung der normalen Ofenspannung erfassen- kungen des ^erständeston ^n B Ab_
dem Rechner (2) und dem Spannungszähler (13 *™2"£ VeSdch des Mittelwertes mit Grenz-14)
zur Umschaltung des Meßbere.ches zugeführt J^^j^JjJÄft, ob sich der Ofenwider-
iSt h 21 ddh stand im ^^^SS^S^^^
23. Anordnung nach Anspruch 21. dadurch ge- stand im ^^^SS^S^^^
kennzeichnet, daß an jedem Ofen (1) eine Quit- 45 Sofern^normale^6™^6 ξ {enwiderstandes
tiertaste (33) zum Löschen der Meldung ,Ofen- der Is^ert mn ^^"Horgegebener Grenzen
störung« angeordnet ist Sh die Verstellung der Anoden auf den vorgege-
24. Anordnung nach Anspruch 21 dadurch durch die verstenung den Verstellun.
gekennzeichnet, daß zwischen den die Ofen- bene^/r o"^en werden im allgemeinen genügend
Spannung bzw. den Ofenstrom erfassenden Span- 50 f™J%^%ZT^ sich der Ofenwider-
nungsirequenzumsetzern (5, 10) und dem Rech- lange Pauser' 8Jj^ · B rffI stabiiisieren kann,
ner (2) sowie zwischen den beiden Grenzwert- '^^^^i^Sng auf ein vorgegebe-
(15 28) d d zugeordneten Zählern AuBerdrai tonn α β d
ner (2) sowie zwischen den be ^^^^i^Sng auf ein vorgegebe
meldern (15, 28) und den zugeordneten Zählern AuBerdrai tonn α β wefden
(13, 14 bzw. 29,30) je ein aus einer Photodiode ttes Widentandsmterv f γ einer zu tief
und einer Lumineszenzdiode bestehendes opto- 55 .^ί,ί^^Πβ die Amplitudenänderungen
elektronisches Koppelelement (35) angeordnet ist. J^^^^g überlagerten Wechselspan-
AmpHtuden-a.de
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine An fc %£«"* ^e^S^erSfh luftreten-
ordnung zum Betrieb von Elektro yseofen insbeson- 20 Hz *™lle' ebenen Wert überschreitenden
dere von Aluminium-Elektrolyseofen bei der fur je- den einen vo g g tionalen strom umge-
den Ofen der Elektrodenabstand in Abhängigkeit von Amplrtud^ m e>
ρ f
dem aus dem Strom und der Ofenspannung berech- wandelUpΛΜ ^ ^^ dw em.
neten Ofenwiderstand mittels eines Rechners gere- 65 Der »g^1^ B Aluminium-Elektrolyseanlage so
gelt wird Z ib daß die Ofenspannung selbsttätig im
l ■*- <"Mb™ stromausbeuM
möglichst niedrig gehalten und damit der wirtschaft- hält, der die den vorgegebenen Wert überschreitenlich
optimale spezifische Energieverbrauch eingehal- den Spitzen der statistischen Schwankungen der Ofenten
wird. spannung erfaßt und dem ein die Anzahl dieser Spit-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch zen zählenden Zähler nachgeschaltet ist.
gelöst, daß der Sollwert des Ofenwiderstandes in Ab- 5 Zur Erfassung von Anodeneffekten ist an einen hängigkeit von der Stromausbeute, für deren opti- zweiten, eine Überschreitung der normalen Ofenspanmale Größe die Anzahl der einen vorgegebenen nung erfassenden Grenzwertmelder ein Relais ange-Wert überschreitenden Spitzen der Ofenspannungs- schlossen, das den Meßbereich des Spannungsfreschwankungen als Kriterium gewertet wird, und in quenzumsetzers umschaltet, wobei das Ausgangssi-Abhängigkeit von dem Wärmehaushalt, für den der io gnal des Grenzwertmelders dem Rechner und dem Gradient des Ofenwiderstandes und die Änderung Spannungszähler für die Bereichsumschaltung zugedes Gradienten sowie die Differenz zwischen dem führt ist. Vorteilhafterweise ist zwischen dem die entsprechend dem gleitenden Langzeitwert der Strom- Ofenspannung erfassenden Spannungsfrequenzumsetausbeute zu erwartenden und dem gemessenen Me- zer unJ dem Rechner sowie zwischen den beiden tallstand im Ofen als Maß dienen, geändert wird. 15 Grenzwertmeldern und den zugeordneten Zählern je
gelöst, daß der Sollwert des Ofenwiderstandes in Ab- 5 Zur Erfassung von Anodeneffekten ist an einen hängigkeit von der Stromausbeute, für deren opti- zweiten, eine Überschreitung der normalen Ofenspanmale Größe die Anzahl der einen vorgegebenen nung erfassenden Grenzwertmelder ein Relais ange-Wert überschreitenden Spitzen der Ofenspannungs- schlossen, das den Meßbereich des Spannungsfreschwankungen als Kriterium gewertet wird, und in quenzumsetzers umschaltet, wobei das Ausgangssi-Abhängigkeit von dem Wärmehaushalt, für den der io gnal des Grenzwertmelders dem Rechner und dem Gradient des Ofenwiderstandes und die Änderung Spannungszähler für die Bereichsumschaltung zugedes Gradienten sowie die Differenz zwischen dem führt ist. Vorteilhafterweise ist zwischen dem die entsprechend dem gleitenden Langzeitwert der Strom- Ofenspannung erfassenden Spannungsfrequenzumsetausbeute zu erwartenden und dem gemessenen Me- zer unJ dem Rechner sowie zwischen den beiden tallstand im Ofen als Maß dienen, geändert wird. 15 Grenzwertmeldern und den zugeordneten Zählern je
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der ein aus einer Photodiode und einer Lumineszenz-Verbesserung
der Stromausbeute gegenüber der Ver- diode bestehendes optoelektronisches Koppelelement
minderung der Ofenspannung der Vorzug gegeben. zugeordnet.
Abhängig von der einen Grenzwert übersteigenden An Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusAnzahl
der den vorgegebenen Wert überschreitenden ao führungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
Spitzen wird der Sollwert des Ofenwiderstandes um näher erläutert.
einen vorgegebenen, vorzugsweise dem Widerstands- Eine Aluminium-Elektrolyseanlage umfaßt übli-
intervall bei der Regelung des Elektrodenabstandes cherweise über hundert elektrisch in Reihe geschalentsprechenden
Betrag erhöht, bei einer über einen tete öfen, von denen in der Zeichnung z. B. drei
vorbestimmten, längeren Zeitraum den Grenzwert *5 Öfen 1 wiedergegeben sind. Die an jedem einzelnen
nicht erreichenden Anzahl der Spitzen dagegen um Ofen liegende Spannung beträgt im Normalbetrieb
denselben Betrag erniedrigt. Das Bestehenbleiben der etwa 4,2 V, während der Strom in modernen Anlagen
den Grenzwert überschreitenden Anzahl der Spitzen zwischen etwa 100 und 15OkA liegt,
der ofenspezifischen Spannungsschwankungen nach Zur Erfassung des Stromes ist ein Gleichstrom-
der ofenspezifischen Spannungsschwankungen nach Zur Erfassung des Stromes ist ein Gleichstrom-
der Änderung des Ofenwiderstandssollwertes vird 3° wandler 3 vorgesehen, an dessen Bürde 4 über einen
dem Bedienungspersonal durch Signaleinrichtungen Spannungsfrequenzumsetzer 5 ein Zähler 6 angeangezeigt,
wonach vom Bedienungspersonal entspre- schlossen ist, dessen Zählerstand durch einen in
chende Maßnahmen zur Herstellung des normalen einem Zentralteil 7 enthaltenen Taktgeber 8 bei-Betriebszustandes
ergriffen werden. Der Widerstands- spielsweise nach je 100 s abgelesen und in einen Speisollwert
wird bei einem vorgegebenen Anstieg der 35 eher 9 gesetzt wird.
Meßwerte für den Widerstandsgradienten und der Die Ofenspannung jedes Ofens 1 wird in einem
zeitlichen Änderung des Widerstandsgradienten von Spannungsfrequenzumsetzer 10 in Impulse umgedem
Rechner erhöht, dagegen bei einer einen unte- setzt, die nach Untersetzung in einem Frequenzunterren
Grenzwert unterschreitenden Änderung des Wi- setzer 11 bzw. 12 während eines Zeitraumes von beiderstandsgradienten
und einer einen unteren Grenz- 40 spielsweise 100 s in einen Zähler 13 bzw. 14 gezählt
wert unterschreitenden zeitlichen Änderung des Wi- werden (Spannungszeitintegral). Die Ofenspannung
derstandsgradienten durch den Rechner in Abstim- wird mittels eines einstellbaren Grenzwertmelders 15
mung mit der Überwachung der ofenspezifischen analysiert, der über ein einen Vorwiderstand 16 kurz-Spannungsschwankungen
erniedrigt. Die Stromaus- schließendes Relais 17 den Meßbereich des Spanbeute wird aus fortlaufend innerhalb eines für den 45 nungsfrequenzumsetzers 10 umschaltet und über eine
Ausgleich der statistischen Schwankungen der Me- Weiche 18 das Einzählen der Impulse in den dem
tallsaugungen notwendigen Zeitraumes gleitenden jeweiligen Meßbereich zugeordneten Zähler 13 bzw.
Mittelwerten ermittelt. Aus dem gleitenden Langzeit- 14 veranlaßt. Im Normalbetrieb werden die Impulse
wert der Stromausbeute wird die täglich zu erwar- in den Zähler 13 für die Normalspannung, beispielstende
Metallproduktion errechnet. In Abhängigkeit 5° weise bis zu 7 V, und die einer Spannung von mehr
von einer einen Grenzwert überschreitenden Diffe- als 7 V (beginnender Anodeneffekt) zugeordneten
renz zwischen Istproduktion und errechneter Pro- Impulse in den Zähler 14 geleitet. Die Umschaltung
duktion wird der Widerstandssollwert erhöht, bei des Spannungsfrequenzumsetzers 10 wird dem Recheiner
negativen Differenz zwischen Istproduktion und ner gemeldet, so daß der Rechner Anzahl und Dauer
errechneter Produktion wird dagegen der Wider- 55 sowie den jeweiligen Zeitpunkt eines Anodeneffektes
Standssollwert in Abstimmung mit der Überwachung und die mittlere Spannung während des Anodeneffekder
statistischen Schwankungen der Ofenspannung tes feststellen und melden kann. Sind beispielsweise
sowie des zeitlichen Verlaufes von Widerstandsgra- mehr als acht Spitzen über 7 V festgestellt worden,
dient und Anstieg des Widerstandsgradienten emied- wird der Anodeneffekt als unruhig gekennzeichnet
rigt. Mit besonderem Vorteil ist zwischen dem Ofen 60 und gemeldet.
und dem Rechner eine elektronische Einrichtung an- Die Ofenspannung enthält außer der Gleichkom-
geordnet, die einen an die Bürde eines Stromwand- ponente noch einen niederfrequenten Wechselanteil,
lers angeschlossenen Spannungsfrequenzumsetzer der zum Teil ofenspezifisch ist und zum Teil von der
mit nachgeschaltetem Stromzähler, je Ofen einen Stromversorgung herrührt. Zur Analyse des nieder-Spannungsfrequenzumsetzer
mit in Abhängigkeit von 65 frequenten Wechselspannungsanteils der Ofenspander
Höhe der Ofenspannung umschaltbarem Meßbe- nung nach Häufigkeit der Überschreitung eines vorgereich
und mit je einem ebenfalls umschaltbaren Span- gebenen Grenzwertes wird mittels eines Trennglienungszähler
sowie einen ersten Grenzwertmelder ent- des 25 die Ofenspannung geglättet und von der un-
geglätteten abgezogen. Der verbleibende Wechselan- setzers für die Voltsekunden bzw. die Amperesekun-
teil wird in einem Verstärker 26 verstärkt und der den und die von den Grenzwertmeldern 15 und 28
Anteil mit Frequenzen über 10 Hz duirch einen Tief- ausgehenden Impulse potentialgetrennt weitergege-
paß 27 weggefiltert. Die einen eingestellten Wert, ben.
beispielsweise ± 40 mV, überschreitenden Amplitu- 5 Für den Betrieb der Anlage werden dem Rechner 2
den des verbleibenden Frequenzbereiches von 1 bis die Polarisationsspannung, beispielsweise 1,6 Volt,
10 Hz werden durch einen Grenzwertmelder 28 digi- und die Grenzwerte für die Regelung und Beurteilung
talisiert und in einen Vorzähler 29 mit beispielsweise des Ofenbetriebes eingegeben. Für die Regelung des
8 bit eingezählt. Der Vorzähler 29 wird durch den Elektrodenabstandes ist zwischen strom- und widerTaktgeber
8 zyklisch, beispielsweise alle 5 Minuten, io standsabhängigen Grenzwerten zu unterscheiden,
gelöscht. Wenn innerhalb dieser Zeitspanne der Vor- außerhalb deren nicht geregelt werden darf (Sperrzähler
vollgezählt worden ist, wird ein gegebenenfalls grenzen), und widerstandsabhängigen Grenzen, innervorhandener
Übertrag in einen Hauptzähler 30 mit halb deren nicht geregelt wird (Ansprechgrenzen),
beispielsweise 4 bit gegeben. Wenn der Hauptzähler Die Sperrgrenzen für den Strom stellen sicher, daß
innerhalb einer Zeitspanne von beispielsweise 20 Mi- 15 nur im linearen Bereich der Strom-Spannungs-Kennnuten
vollgezählt ist, wird ein Speicher 31 gesetzt und linie geregelt wird. Der Regler wird gesperrt, wenn
damit ist das Kriterium »Ofen gestört« erfüllt. Damit der Strom um beispielsweise ± 15% nach unten oder
erhalten das Bedienungspersonal durch Aufleuchten oben vom Sollwert abweicht.
einer Signalleuchte 32 in einem Ofenbedienkasten 34 Die auf den Widerstand bezogenen Sperrgrenzen
und der Rechner die Meldung »Ofen gestört«. Durch ao verhindern die Verstellung der Anoden, wenn die
Drücken einer Taste 33 am Bedienkasten kann das Abweichung des Istwertes vom Sollwert nach oben
Ofenbedienpersonal die Meldung quittieren, d. h. den und unten einen vorgegebenen Betrag, beispielsweise
Speicher 31 löschen. ± 3«/ο, überschreitet.
Ein Überschreiten des Zählerstandes des Haupt- Die vom Widerstand abhängige Ansprechgrenze
Zählers 30 läßt auf eine Verschlechterung der Strom- 35 wird vorzugsweise auf denselben Wert wie die maausbeute
schließen. Je nach Anzahl der Überschrei- xitnal zugelassene Widerstandsdifferenz pro Regeltungen
wird der Ofenwiderstand höher eingestellt. eingriff, beispielsweise auf ± 1 %, eingestellt. Außer-Bleiben
die Ausschläge auch nach der Höherstellung dem wird dem Rechner ein Erfahrungswert, beides
Ofenwiderstandes bestehen, so ergreift das Be- spielsweise ± 25 ηΩ/mm Anodenstellweg, für den
dienungspersonal die zur Wiederherstellung des Nor- 30 spezifischen Hubwiderstand eingegeben,
malbetriebes erforderlichen Maßnahmen, d. h., bei- Aus der Widerstandsdifferenz und dem spezifispielsweise
im Bad schwimmende, örtliche Kurz- sehen Hubwiderstand errechnet der Rechner die Stellschlüsse
hervorrufende Kohlestücke werden entfernt. befehlsdauer für die Steuerung der Anodenhubmoto-Bei
einem Ausbleiben der Störmeldung über lange ren. Die Zeit für die Stabilisierung des Ofenwider-Zeiträume
von beispielsweise 48 Stunden kann da- 35 Standes zwischen zwei Regeleingriffen (Taktzeit) begegen
der Sollwert des Ofenwiderstandes durch den trägt beispielsweise etwa 10 min. Rechner nach unten verstellt werden. Der Widerstandsgradient wird aus mehreren, bei-
Über an den Taktgeber 8 angeschlossene Kippstu- spielsweise drei, aufeinanderfolgenden, in einem Umfen
19 und 20 werden im Abstand von je 100 s die lauf speicher festgehaltenen Widerstandswerten ermit-Zählerstände
der Zähler 6, 13 und 14 in nachge- 40 telt, die während des Nonnalbetriebes ohne Reglerschaltete
Speicher 9, 21 bzw. 22 übergeben und die eingriff gemessen wurden, d. h., jeder Regeleingriff
jeweils höchsten Bitstellen der Zähler gelöscht. Der löscht den Umlaufspeicher. Aus der Differenz von
nicht gelöschte Anteil des Spannungs- bzw. Strom- zwei aufeinanderfolgenden Widerstandsgradienten
zeitintegrals wird in die nächste Integrationsperiode ermittelt der Rechner den zeitlichen Anstieg des Wivon
100 s Dauer übernommen. Zugleich wird durch 45 derstandsgradienten. Die jeweils zwei Grenzwerte für
die Kippstufe 23 dem Rechner gemeldet, daß die In- den Widerstandsgradienten und den Anstieg des Witegrationsperiode
beendet ist. derstandsgradienten werden vorzugsweise für jeden
Daraufhin übernimmt der Rechner über seinen Ofen getrennt eingegeben. Sie richten sich unter anAusgabe-
und den Zentralteil 7 mittels eines Multi- derem nach dem Alter und der Schmelzzusammenplexers
24 die Inhalte der Speicher 9, 21 und 22. Auf 50 setzung des jeweiligen Ofens.
diese Weise werden alle 100 s die Speicher von samt- Der zeitliche Verlauf von Widerstandsgradieut
liehen öfen und der Speicher 9 abgefragt. Aus diesen und Änderung des Widerstandsgradienten stellen
Mittelwerten und der als konstant betrachteten PoIa- einen Indikator für die Beurteilung der Einstellung
risationsspannung von beispielsweise 1,6 V ermittelt des Widerstandssollwertes dar. Ein gleichmäßige
der Rechner den Ofenwiderstand. 55 Anstieg beider Meßwerte weist auf eine zu kalt«
Die Ofenlage ist standortisoliert, so daß das Be- Ofenführung, d. h. zu niedrigen Widerstandssollwert
dienungspersonal ungefährdet bei der Gleichspan- hin. Umgekehrt liefert ein geringes Ansteigen odei
nung von einigen 100 V arbeiten kann. DerErdüber- gar Absinken der Meßwerte den Hinweis einer zv
gangswiderstand der Isolation ist jedoch klein im wannen Ofenführung, d. h. zu hoher Widerstands
Vergleich zu dem Eingangswiderstand des Rechners, 60 Sollwert. Der Rechner registriert die Abweichunj
so daß das Ofenpotential in den Flechner verschleppt vom Normalverlauf und veranlaßt eine Korrektu
werden kann. Daher werden die Ausgangsimpulse des Widerstandssollwertes in Abstimmung mit de
der Spannungsfrequenzumsetzer und der Grenzwert- Überwachung der statistischen Schwankungen de
meider 15 und 28 mittels Lumineszenzdioden in Ofenspannung.
Lichtimpulse transfonniert und von im Isolationsab- 65 Darüber hinaus meldet der Rechner nach dec
stand von diesen angeordneten Photodioden als elek- Überschreiten von bestimmten oberen Grenzwerte
irische Impulse weitergegeben. Auf diese Weise wer- des Widerstandsgradienten und der Änderung de
den die Ausgangssignale des Spannungsfrequenzum- Widerstandsgradienten einen zu erwartenden Anc
9 ίο
deneffekt, wobei gleichzeitig die Anodenverstellung nium. Die Gefahr der Bodenverschlammung der
gesperrt wird. Elektrolyseöfen wird angezeigt, wenn der Oxidver-
Der zeitliche Verlauf der Ofenspannung während brauch beispielsweise 1930 kg/1000 kg Aluminium
eines Anodeneffektes hinsichtlich der Zahl der Aus- überschreitet.
schlage sowie der mittleren Höhe der Spannung ist 5 Zur Inbetriebnahme der Regelung wird jeweils
für das Bedienungspersonal ein wichtiger Hinweis für nach einer Ofenbedienung der Elektrolyseofen vom
die Beurteilung des Betriebszustandes des jeweiligen Bedienungspersonal durch die Betätigung einer Taste
Elektrolyseofens. an den Rechner angeschlossen. Unter Ofenbedienung
Für die Ermittlung des spezifischen Energiever- wird das Abstoßen der Ofenkruste verstanden,
brauches über längere Zeiträme hinweg werden für io Abweichungen von normalen Betriebszuständen
jeden Ofen die Voltstunden und Kiloamperestunden sperren die Regelung und werden dem Bedienungs-
gezählt sowie die dem Ofen entnommene Metall- personal durch Signaleinrichtungen angezeigt. Dabei
menge erfaßt. Aus diesen Daten werden für jeden wird unterschieden zwischen Ofenwiderstand zu
Ofen die Monatsberichte und Jahresberichte erstellt. niedrig (anodische Störungen oder Bedienungsfehler)
Daneben ermittelt der Rechner fortlaufend gleitende 15 und Ofenwiderstand zu hoch (Erwartung eines Ano-
Mittelwerte über einen für den Ausgleich der stati- deneffektes oder Bedienungsfehler). Nach der örtli-
stischen Schwankungen der Metallsaugungen not- chen Prüfung der gemeldeten Abweichung durch das
wendigen Zeitraum für die Stromausbeute und den Bedienungspersonal kann die Meldung quittiert wer-
spezifischen Energieverbrauch. den, woraufhin der Rechner durch Verstellung der
Aus dem gleitenden Langzeitwert der Stromaus- «o Anoden den Ofenwiderstand auf den Sollwert ein-
beute wird die täglich zu erwartende Metallproduk- stellt.
tion errechnet. Daneben wird vom Bedienungsper- Vorzugsweise bleibt der Ofen mit dem Rechner
sonal durch tägliche Messung der Metallstandshöhe verbunden, bis der nächste Anodeneffekt eintritt,
im Ofen die Tagesproduktion festgelegt, d. h. aus Nach einem Anodeneffekt wird der Ofen durch Tadem
Höhenstand auf die Zunahme des Metallinhal- »5 stendruch wieder an den Rechner angeschlossen,
tes im Ofen geschlossen. Der Rechner überwacht die In einer abgewandelten Betriebsweise bleibt der Übereinstimmung von zu erwartender Metallproduk- Rechner nach dem Drücken der Taste nur für eine tion und Istproduktion. Liegt die Istproduktion um begrenzte Zeit im Eingriff. Der Eingriff des Rechners einen vorgegebenen Betrag über der errechneten Me- wird dann bei der nächsten Bedienung durch Tastentallproduktion, so ist der Widerstandssollwert zu 30 betätigung wieder hergestellt. Bei einem zeitlichen niedrig und muß höher gestellt werden. Der cntge- Abstand der Ofenbedienung von beispielsweise gengesetzte Befund weist dagegen auf einen zu hohen 6 Stunden bleibt in diesem Fall der Regler nur etwa Widerstandssollwert hin. Der Widerstandssollwert 4 Stunden im Eingriff. Auf diese Weise kann der Sollkann dann niedriger eingestellt werden. Auf diese wert des Ofenwiderstandes bei stabilem Ofengang Weise wird sichergestellt, daß der Elektrolyseofen 35 sehr genau eingehalten werden,
auch im Dauerbetrieb die optimale Menge an Me- Bei der Änderung des OfenwiderstandssoHwertes tallvorlage behält. durch den Rechner hat die Erhöhung Priorität vor
tes im Ofen geschlossen. Der Rechner überwacht die In einer abgewandelten Betriebsweise bleibt der Übereinstimmung von zu erwartender Metallproduk- Rechner nach dem Drücken der Taste nur für eine tion und Istproduktion. Liegt die Istproduktion um begrenzte Zeit im Eingriff. Der Eingriff des Rechners einen vorgegebenen Betrag über der errechneten Me- wird dann bei der nächsten Bedienung durch Tastentallproduktion, so ist der Widerstandssollwert zu 30 betätigung wieder hergestellt. Bei einem zeitlichen niedrig und muß höher gestellt werden. Der cntge- Abstand der Ofenbedienung von beispielsweise gengesetzte Befund weist dagegen auf einen zu hohen 6 Stunden bleibt in diesem Fall der Regler nur etwa Widerstandssollwert hin. Der Widerstandssollwert 4 Stunden im Eingriff. Auf diese Weise kann der Sollkann dann niedriger eingestellt werden. Auf diese wert des Ofenwiderstandes bei stabilem Ofengang Weise wird sichergestellt, daß der Elektrolyseofen 35 sehr genau eingehalten werden,
auch im Dauerbetrieb die optimale Menge an Me- Bei der Änderung des OfenwiderstandssoHwertes tallvorlage behält. durch den Rechner hat die Erhöhung Priorität vor
Für den Langzeitwert der Stromausbeute wird bei der Verminderung. Die Sollwerterhöhung wird ver-
der Inbetriebnahme auf Grund der vorangegangenen anlaßt, wenn eines der Kriterien
Metallproduktion ein gesondert errechneter Optimal- 40
wert für jeden Ofen getrennt eingegeben. Eine Ände- 1. Überschreiten des Grenzwertes für die ofenspe-
rung des Widerstandssollwertes wird veranlaßt, wenn zifischen Ausschläge der Ofenspannung,
die Differenz von zu erwartender Metallproduktion 2. Überschreiten des Grenzwertes für die Wider-
und tatsächlicher Metallproduktion beispielsweise Standsgradienten und den zeitlichen Anstieg des
± 1000 kg Aluminium überschreitet 45 Widerstandsgradienten,
Die Menge der Metallvorlage wird zusätzlich in 3. Überschreiten des Grenzwertes für die Differenz
größeren Zeitabständen mit Hilfe von radioaktiven von Istproduktion und zu erwartender Produk-Isotopen
bestimmt. Außerdem wird die zugeführte tion
Oxidmenge durch den Vergleich mit der Metallproduktion hinsichtlich Überdosierung, die zur Ofen- 50 gegeben ist
Verschlammung führt, überwacht Demgegenüber wird eine Sollwertminderung nui
Oxidmenge durch den Vergleich mit der Metallproduktion hinsichtlich Überdosierung, die zur Ofen- 50 gegeben ist
Verschlammung führt, überwacht Demgegenüber wird eine Sollwertminderung nui
Der theoretische Oxidverbrauch liegt bei 1890 kg/ dann veranlaßt, wenn über einen genügend langer
1000 kg erzeugtes Aluminium. Abhängig von der Zeitraum von beispielsweise 48 Stunden keines dei
Oxidsorte liegt der effeMve Oxidverbrauch in der drei Kriterien für die Sollwerterhöhung erfüllt war
Praxis meist darüber, d.h. zwischen etwa 1890kg/ 55 Der Sollwert wird vorzugsweise um den Betrag dei
1000 kg Aluminium und 1980 kg/1000 kg Alumi- Ansprechgrenze erhöht oder vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verfahren zum Betrieb von Elektrolyseöfen, insbesondere von Aluminium-Elektrolyseöfen, bei
der für jeden Ofen der Elektrodenabstand in Abhängigkeit von dem aus dem Strom und der Ofenspannung
berechneten Ofenwiderstand mittels eines Rechners geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwert des Ofen-Widerstandes in Abhängigkeit von der Stromausbeute, für deren optimale Größe die Anzahl der
einen vorgegebenen Wert überschreitenden Spitzen der ofenspezifischen Spannungsschwankungpn
als Kriterium gewertet wird, und in Abhängigkeit vom Wärmehaushalt, für den der Gradient
des Ofenwiderstandes und die Änderung des Gradienten sowie die Differenz zwischen dem
entsprechend dem gleitenden Langzeitwert der Stromausbeute zu erwartenden und dem gemesse- ao
nen Metallstand im Ofen als Maß dienen, geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei von vorgegebenen Grenzwerten
abweichendem Ofenstrom die Änderung des Sollwertes des Ofenwiderstandes und damit
die Regelung des Elektrodenabstandes vom Rechner blockiert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der
einen Grenzwert übersteigenden Anzahl der den vorgegebenen Wert überschreitenden Spitzen der
Sollwert des Ofenwiderstandes um einen vorgegebenen, vorzugsweise dem Widerstandsintervall
bei der Regelung des Elektrodenabstandes entsprechenden Betrag erhöht, bei einer über einen
vorbestimmten, längeren Zeitraum den Grenzwert nicht erreichenden Anzahl der Spitzen dagegen
um denselben Betrag erniedrigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden
Änderungen des Sollwertes des Ofenwiderstandes Pausen von vorgegebener, den Pausen zwischen
den Verstellungen des Elektrodenabstandes bei der Regelung des Ofenwiderstandes entsprechender
Dauer eingehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bestehenbleiben der den
Grenzwert überschreitenden Anzahl der Spitzen der ofenspezifischen Spannungsschwankungen
nach der Änderung des Ofenwiderstandssollwertes dem Bedienungspersonal durch Signaleinrichtungen
angezeigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Beseitigung einer
Störung durch die Betätigung einer am Ofen angeordneten Taste über den Rechner der Widerstandssollwert
wieder eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gradient des Ofenwider-Standes
(zeitliche Änderung des Ofenwiderstandes) als Mittelwert aus mehreren Mittelwerten
des Ofenwiderstandes ermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Differenz aus zwei
aufeinanderfolgend !,ermittelten Gradienten die zeitliche Änderung des Widerstandsgradienten
ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandssollwert bei
einem vorgegebenen Anstieg der Meßwerte für den Widerstandsgradienten und der zeitlichen Änderung
des Widerstandsgradienten von dem Rechner erhöht, dagegen bei einem einen unteren
Grenzwert unterschreitenden Widerstandsgradienten und einer einen unteren Grenzwert unterschreitenden
zeitlichen Änderung des Widerstandsgradienten durch den Rechner in Abstimmung mit der Überwachung der ofenspezifischen
Spannungsschwankungen erniedrigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner bei einem einen
oberen Grenzwert überschreitenden Widerstandsgradienten und gleichzeitigem, einen oberen
Grenzwert überschreitenden Anstieg des Widerstandsgradienten die Änderung des Elektrodenabstandes
sperrt und durch ein Signal einen bevorstehenden Anodeneffekt meldet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner den aufgetretenen Anodeneffekt registriert und meldet und den zeitlichen Verlauf der Ofenspannung während des
Anodeneffektes nach der Anzahl der Anschläge sowie der mittleren Höhe der Spannung analysiert
und registriert.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausbeute
aus fortlaufend innerhalb eines für den Ausgleich der statistischen Schwankungen der Metallsaugungen
notwendigen Zeitraums gleitenden Mittelwerten ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem gleitenden Langzeitwert
der Stromausbeute die täglich zu erwartende Metallproduktion errechnet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß fortlaufend die Differenz zwischen der errechneten Metallproduktion und der Istproduktion festgestellt und die Überschreitung
eines Grenzwertes gemeldet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einer
einen Grenzwert überschreitenden positiven Differenz zwischen Istproduktion und errechneter
Produktion der Widerstandssollwert erhöht, bei einer einen Grenzwert überschreitenden negativen
Differenz zwischen Istproduktion und errechneter Produktion dagegen der Widerstandssollwert
in Abstimmung mit der Überwachung der statistischen Schwankungen der Ofenspannung
sowie des zeitlichen Verlaufs von Widerstandsgradient und Anstieg des Widerstandsgradienten
erniedrigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch I oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Kontrolle des Wärmehaushaltes die Menge der Metallvorlage
im Elektrolyseofen in größeren Zeitabständen mit Hilfe radioaktiver Isotopen ermittelt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Oxidmenge
durch Vergleich mit der Metallproduktion vom Rechner auf eine Uberdosis überwacht wird.
18. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ofen (1) und dem Rechner (2) eine elektroni-
sehe Einrichtung angeordnet ist, die einen an die kWh je kg Aluminium bei einer ^^
Bürde (4) eines Stromwandlers (3) angeschlosse- lysearJage, ist unter anderem em Maß tür
nen Spannungsfrequenzumsetzer (5) mit nachge- schaftlichkeit der Anlage Der spezifis<Je ^gj
schaltetem Stromzähler (6), je Ofen einen Span- verbrauch eines Ofens ergibt sich aus der Beziehung
nungsfrequenzumsetzer (10) mit in Abhängigkeit 5
von der Höhe der Oienspannung umschaltbaren Esp — IiIk · tu-
Meßbereich und mit je einem nachgeschalteten .
ebenfalls umschaltbaren Spannungszähler (13, Darin ist U d»«Bm * *™
14) und einen ersten Grenzwertmelder (28) ent- (für Aluminium fc=0,3354) und q, die
hält, der die den vorgegebenen Wert überschrei- io beute, die durch den Quoüenten
tenden Spitzen der statistischen Schwankungen Metallerzeugung
der Ofenspannung erfaßt und dem ein die Anzahl rti = ctrr.mmenee . t
dieser Spitzen zählender Zähler (29, 3Θ) nachge- btrommenge
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IT25466/74A IT1017368B (it) | 1973-07-25 | 1974-07-23 | Procedimento di elettrolisi e di sposizione per attuare detto pro cedimento in forni di elettroli si specie per la produzione di alluminio |
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GB3301274A GB1473887A (en) | 1973-07-25 | 1974-07-25 | Electrolysis installations for electrowinning metal |
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US4008142A (en) | 1977-02-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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