DE2337133A1 - Strahlungsmesseinrichtung mit einem verschiebbaren detektorkopf - Google Patents
Strahlungsmesseinrichtung mit einem verschiebbaren detektorkopfInfo
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Description
Strahlungsmesseinrichtung mit einem verschiebbaren Detektorkopf
Die Erfindung betrifft eine Strahlungsmesseinrichtung zur Messung
der Radioaktivität einer Vielzahl von diskreten Proben mit..einem
Montagerahmen, auf welchem Probeträger zur Abtastung mittels eines Detektorkopfes angeordnet sind, wobei der Detektorkopf
zumindest einen auf Szintillationsenergie ansprechenden Fotodetektor umfasst und dieser der empfangenen Energie proportionale
elektrische Impulse liefert.
Bei konventionellen Radioaktivität-Messeinrichtungen, die eine
Vielzahl von Proben handhaben können, sind die Proben in der Regel in aufeinanderfolgenden Positionen in einer Transporteinrichtung
mit einem geschlossenen Förderband angeordnet. Derartige Messeinrichtungen sind in den US-Patenten 3 206 006, 3 604
und 3 553 454 beschrieben. Als ein all diesen Systemen bekannter Nachteil ist die Kapazitätsbegrenzung in der Probenhandhabung
Fs/ba
zu
309886/092 S
zu sehen, die einem System anhaftet, das einen Förderbandmechanismus
benötigt, um eine Folge von Proben nacheinander an einer Messstation vorbei zu verschieben. Aufgrund des
,Raumbedarfes, der für den Förderbandmechanismus und die
Rollen bzw. Zahnräder zur Führung der Förderbandketten benötigt wird, steht ein verhältnismässig grosser Raumanteil
in der Ebene für die Probenverschiebung nicht für die Aufnahme von zu messenden Proben zur Verfügung.
Bei bestimmten Anwendungsfällen, z.B. bei einem Radioimmunitätstest,
ist die Anzahl der zu überprüfenden Proben wesentlich grosser als bei anderen typischen Anwendungsfällen. Daher ist für diesen Fall die Kapazität der zu
handhabenden Proben besonders wichtig bzw. besonders kritisch. ■ :
Ein Problem in diesem Zusammenhang bezüglich der Handhabung von Proben ist die Grosse.· der Einheit, die als
erforderlich für die Anzahl der in einer Schicht zu handhabenden Proben angesehen wird. Daher soll eine Möglichkeit
gefunden werden, die zumindest mehr als die doppelte Anzahl· von Proben zur Untersuchung in einer Charge gegenüber
bisher bekannten Einrichtungen zulässt, wobei die ·. Messeinrichtung einen geringeren Raumbedarf bzw. Flächenbedarf
als bisher bekannte kommerzielle Einrichtungen haben soll.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Radioaktivität-Messeinrichtung zu schaffen, die eine
wesentlich grössere Kapazität für -„die Handhabung von Proben
als bisher hat, wobei die Anordnung der Proben in Probenträgern in Verbindung mit einem Radioimmunitätstest kompatibel
für andereFunktionen verwendbar ist. Dabei soll der Durchsatz von Proben durch die Messeinrichtung wesentlich
vergrössert und zur gleichen Zeit die für eine Bedienungsperson erforderliche Einsatzzeit verringert werden. Insbesondere
soll die Messeinrichtung Probennachbildungen ver-
- 2 - arbeiten
309886/0926
·: ORtGiNALINSPECTED
wiederholt erfassen können und gleicharbeiten und Proben
zeitig Messdaten liefern und eine Dateiianalyse aufgrund wiederholter Messun
Diese Aufgabe vitd
jen anstellen könner
jrfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Vielzahl der diskreten Proben1in bestimmten Abständen
voneinander in dem Probenträger in einem seitlich sich erstreckenden Probenfeld und von dem Probenträger herabhängend
angeordnet ist, dass der Detektorkopf AbBchirmvorrichtungen umfasst, die den Fotodetektor umgeben und jeweils eine- bis
in die Nähe des zugehörigen Fotodetektors sich erstreckende öffnung aufweisen, dass mit dem Detektorkopf Verschiebeeinrichtungen
verbunden sind, mit welchen der Detektorkopf unter den Proben quer und zwischen einer unteren und einer
•oberen Lage vertikal verschiebbar ist, wobei ein wesent- . licher Teil zumindest einer herabhängenden Probe in die
zugeordnete öffnung in den Abschirmvorrichtungen bis in die Nähe des Fotodetektors eintaucht, dass ein auf radioaktive
Ereignisse ansprechender Szintillator neben dem Fotodetektor und den in die öffnung bei angehobenem Detektorkopf eintauchenden
Proben angeordnet ist, und dass ein Zähler mit dem Fotodetektor verbunden ist, welcher die aufgrund radioaktiver
Ereignisse erzeugten Impulse zählt und tabelliert.
Ein System für die wiederholte Messung und gleichzeitige Datenanalyse ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche
Patentanmeldung P 23 11 779.5 vom 9. März 1973).
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Szintillator aus einem Szintillationskristall besteht,
der zwischen dem Fotodetektor und einer bei angehobenem Detektorkopf in die zugeordnete öffnung eintauchenden Probe angeordnet
ist.
Zur besseren Handhabung der Probenträger sieht die Erfindung vor, dass der Probenträger aus einer Vielzahl abnehmbarer
Trägerplatten besteht, die eine Vielzahl von Proben aufnehmen
309 ff8% 70926
ORIGINAL INSPECTED
und in bestimmte! Trägerpositionen nebeneinander auf dem
Montagerahmen absetzbar sind.
j ':
Unter Elimination besonders teuerer Schalter ist zu einer einfachen Identifikation der Proben erfindungsgemäss
vorgesehen,'dass jede Trägerplatte mit einer Identifikationsvorrichtung versehen is't, die eine eindeutige
Itentifikation jeder Trägerplatte zulässt. Eine solche Identifikationsvorrichtung kann blindenschriftartig aufgebaut
sein und eine codierte Identifikation sowohl in alphanumerisch lesbarer als auch in maschinenlesbarer Form
aufweisen.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Die Strahlungsmesseinrichtung zur Messung der Radioaktivität einer Vielzahl verschiedener Proben mit einem Montagerahmen,
auf dem die Vielzahl der Proben gehaltert ist, einem der in eine Messkammer eingeführten Probe zugeordneten
Szintillator, einem bei einer in der Messkammer sich befindenden Probe in optischer Verbindung mit dem Szintillator
stehenden Fotodetektor und mit Pulsverarbeitungseinrichtungen, die mit dem Fotodetektor verbunden sind,ist erfindungsgemäss
dadurch besonders vorteilhaft verwirklicht, dass ein Probenträger für die Aufnahme der Proben vorhanden ist, wobei die
Proben zumindest teilweise in bestimmten festliegenden Positionen innerhalb eines in Querrichtung sich erstreckenden
Feldes aufgehängt sind, dass ein verschiebbarer Detektorkopf mit zumindest einer Messkammer vorhanden ist, wobei eine
öffnung im Detektorkopf zu der jeweiligen Messkammer führt, und dass Verschiebevorrichtungen vorhanden sind, um den
Detektorkopf vertikal zwischen einer oberen und unteren Lage zu verschieben, wobei zumindest ein Teil der Probe in der
oberen Lage in eine öffnung der Messkammer eintaucht, und um den Detektorkopf in der unteren Lage unter den Proben
des Probenfeldes quer zu verschieben.
3098846/0976 Die
• ORIGJNALiN1SPECTED
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Konsole einer Radioaktivität-Messeinrichtung geraäss
der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen vergrö'ssert dargestellten
Detektorkopf;
I
I
I
j I
Fig. 3 eine vergrösserte Seitenansicht des Detektorkopfes
mit zugeordneten Betriebs- und Halterungseinrichtungen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Trägerplatte zur Verwendung in der Radioaktivität-Messeinrichtung
gemäss der Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ;einer weiteren Ausführungsform einer Trägerplatte; j
1 i v
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 eine vergrösserte Draufsicht auf einen Teil der Radioaktivität-Messeinrichtung längs eines Schnittes
7-7 der Fig. 1;
Fig. 8 ein Schema der Verschiebebewegung des Detektorkopfes;
Fig. 9 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung der Radioaktivität-Messeinrichtung;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Identifikationseinrichtungen für die Trägerplatte gemäss Fig. 4;
j I
j - 5 - : Fig- 11
309886/09 2 6 ] ORIGINAL INSPECTED
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Teil der Identifikationseinrichtung gemäss Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen weiteren Teil der Identifikationseinrichtung
gemäss Fig. 10.
Die Radioaktivität-Messeinrichtung 10 gemäss Fig. 1 ist als Standgerät dargestellt und dient der Messung der Radioaktivität
einer Vielzahl von separaten bzw. diskreten Proben. Die Messeinrichtung 10 umfasst einen Montagerahmen 13 mit Probenträgern
in der Form einer Vielzahl von herausnehmbaren Trägerplatten 14, die auf dem Montagerahmen 13 ablegbar sind. Eine Vielzahl von
diskreten Proben 15 werden in nebeneinander liegenden Reihen mit bestimmtem Abstand voneinander in der Trägerplatte 14 hängend
angebracht. Die Proben 15, wobei es sich sowohl um den üblicherweise aus Glas oder Kunststoff bestehenden Behälter als auch
um den Inhalt handelt, werden in der Trägerplatte 14 in bestimmten festliegenden Positionen gehaltert, wobei ein wesentlicher
Teil des in der Trägerplatte 14 hängenden Teströhrchens der Probe 15 frei liegt.
Während die Proben in stationären nebeneinander liegenden Reihen an der Trägerplatte 14 nach unten hängend festgehalten
werden, verschiebt sich ein Detektorkopf 16 unterhalb der Proben 15, umfL die Probenreihen zu durchfahren. Der
Detektorkopf 16 wj.rd in der einen seitlichen Verschiebung ει
richtung von einem Motor 52 angetrieben, der über ein Zahnrad
richtung von einem Motor 52 angetrieben, der über ein Zahnrad
53 mit einer Zahn
cette 54 in Eingriff steht. Diese Zahnkette 54
ist mit Hilfe spezieller Befestigungsglieder 56 mit einem verschiebbaren
Montagebett 78 für den Detektor verbunden. Dieses Montagebett 78 gleitet auf Führungsschienen 79. An den
beiden einander gegenüber liegenden Seiten der Messeinrichtung sind nicht dargestellte Zahnräder angeordnet, die dafür
sorgen, dass die Zahnkette 54 unter Spannung gehalten wird.
- 6 - j Rechtwinklig
309886/ 0926! original inspected
Rechtwinklig zur den Führungsschienen 79 verlaufen Führungsschienen
47tau£ welchen eine Detektorplattfcrm 37 verschiebbar
ist. Diese Führungsschienen 47 verlaufen durch Bohrungen gemäss Fig. 3 der Detektorplattform 37. Die Bewegung der
Detektorplattform '37 längs der Führungsschienen 47 wird von einem Motor 50 gesteuert, der eine Zahnkette 51 mit Hilfe
eines Zahnrades 49 antreibt. Die Zahnkette 51 wird über Zahnräder 48 geführt und von diesen unter Spannung gehalten,
und ist mit,speziellen Befestigungsgliedern 55 mit der Detektorplattform
37 verbunden. .
i Die vertikale Verschiebung des Detektorkopfes 16 geht aus
den Fig. 1 und 3 hervor. Ein Elektromotor 42 arbeitet über eine Kurbelwelle 43 auf eine Pleuelstange 44, die an einem
vom Detektorkopf 16 abstehenden Stift 45 drehbar befestigt ist. Die vertikale Verschiebung des Detektorkopfes 16 wird
durch die Verwendung von an der Detektorplattform 37 vertikal nach oben abstehenden Führungsstäben 39 erzwungen und aufrechterhalten.
Vom Detektorkopf 16 stehen Flansche 41 und 41' ab, an welchen Stifte angebracht sind, die Rollen 40 tragen. Dex
Detektorkopf 16 verschiebt sich zwischen einer oberen und einer unteren Position hin und her, wenn sich die Kurbelwelle
•43 dreht. In der Detektorplattform 37 ist eine öffnung 46
vorgesehen-, die ausreichend gross ist, um die Bewegung der Kurbelwelle 43 und der daran befestigten Pleuelstange 44
in diesem Bereich zuzulassen. Der Motor 42' ist an der Unterseite der Detektorplattform 37 hinter der öffnung 46,
wie in Fig. 3 dargestellt, befestigt.
Die Motoren 42, 50 und 52 stellen zusammen mit den Antriebsund Führungselementen eine Einrichtung 24 für eine fortlaufende
Verschiebung dar. Diese Einrichtung 24 ist mit dem Detektorkopf 16 verbunden, um diesen unterhalb der Proben 15 des Probenfeldes
innerhalb der Trägerplatte 14 in seitlicher Richtung zu verschieben. Diese Einrichtung 24 bewirkt jedoch auch
eine vertikale Verschiebung des Detektorkopfes, und zwar
_ η _ zwischen
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zwischen' der unteren Position unterhalb einer Probe 15 und einer oberen Position, in welcher ein wesentlicher Teil von
zumindest einer nach unten hängenden Probe 15 in den Detektorkopf 16 ragt, wenn in dieser zugeordenten Position eine Probe
angebracht ist.
In Fig. 2 ist ein Detektorkopf mit drei Fotodetektoren 17 dargestellt, die typischerweise aus herkömmlichen Fotoelektronen-Vervielfachern
bestehen, die elektrische Impulse erzeugen. Die elektrischen Impulse sind bezüglich ihrer
Energie proportional der Szintillationsenergie, die der einzelne Fotoelektronen-Vervielfacher von einem daneben
angeordneten Szintillationskristall empfängt. Derartige Szintillationskristalle bestehen aus herkömmlichen thalliumaktivierten
Jodnatriumkristallen, welche mit einem Aluminiumschild 80 bedeckt und geschützt sind. Jeder Szintillationskristall
18 ist mit einer becherförmigen Ausnehmung versehen, welche als Messkammer für eine Probe dient. Die Messkammern
sind zugänglich durch öffnungen 21, 22 und 23 eines Bleimantels
20, der auch die Fotodetektoren 17 umgibt und schützt.
Diese öffnungen 21, 22 und 23 erstrecken sich in den Detektorkopf
bis in die Nähe der Fotodetektoren. Die mittlere Öffnung 22 führt dabei in senkrechter Richtung zum mittleren Fotodetektor
17. Die an den beiden Seiten angeordneten öffnungen 21 und 23 verlaufen in den Detektorkopf zu den zugeordneten
Fotodetektoren 17 unter einem Winkel von vorzugsweise nicht mehr als 15° bezogen auf die Längsachse der mittleren öffnung
Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Neigung etwa 15°. Die öffnungen 21, 22 und 23 weiten sich konisch bis zur
Oberfläche des Detektorkopfes 16 soweit auf, dass der Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Kanten benachbarter
öffnungen, z.B. der Kanten 29 und 30, auf der Oberfläche des Detektorkopfes nicht grosser als der Abstand D gemäss Fig.
ist, wobei diese Grosse dem Mittelpunktabstand zwischen den Mittelpunktslinien benachbarter Proben entspricht, die gleich-
- 8 - zeitig
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zeitig 'gemessen we'rden. Auf diese Weise führen die Erweiterungen.
26, 27 und 28 der 'zugeordneten Öffnungen 21, 22 und 23, die
Proben in die zugeordneten Ausnehmungen bzitf. Messkammern,
wenn der Detektorkopf 16 aus der unteren Lage in die obere Lage angehoben wird.
j I
ι '
Die abnehmbaren Trägerplatten 14 sind mit einem rechtwinklig
angeordneten Feld !kreisförmiger Öffnungen versehen, wobei die Öffnungen einer Reihe in einem gleichen Abstand S .
voneinander angeordnet sind und die Öffnungen der einzelnen Spalten in einem Abstand D zueinander liegen« Wie aus Fig.
hervorgeht, haben diese mit 34 bezeichneten öffnungen in einem wesentlichen Teil der Materialstärke der Trägerplatte
und zwar im Bereich 35, von oben nach unten einen zunehmenden Durchmesser. Damit ist es möglich, dass die in die Öffnungen
eingehängten Proben 15 um einen Winkel gegenüber der Vertikalen schwenkbar sind. Wenn der Detektorkopf 16 aus seiner unteren
Lage angehoben wird, kommen die Erweiterungen 26, 27 und 28 der zugeordneten Öffnungen 21, 22 un2 23 mit den Proben
z.B. der vorletzten Reihe der Trägerplatte· 14 in Eingriff, wobei beim Eintauchen in die Messkammer die in den Öffnungen
32 und 32'' hängenden Proben 15 gekippt werden. Dieses Kippen ist möglich aufgrund der Ausgestaltung der Öffnungen in der
Trägerplatte gemäss Fig. 6. Beim Anheben und beim Einführen in
die zugeordnete Öffnung des Detektorkopfes 16 betätigt jede Probe, die in einer Öffnung der Trägerplatte 14 hängt, einen
Mikroschalter 68. Die dem Detektorkopf zugeordnete logische Schaltung 85 gemäss Fig. 9 kann derart programmiert sein,
dass sie nur dann wirksam wird, wenn einer oder eine beliebige Kombination der Schalter 68 in Abhängigkeit davon
betätigt wird, ob oder in welcher Weise Probenwiederholungen bei einer bestimmten Messung verwendet werden. Wenn die
erforderliche Kombination von Schaltern betätigt wird, beginnt die Logikschaltung 84 die radioaktiven Ereignisse für eine
bestimmte Zeit oder für eine Zeitdauer bis zum Erreichen einer bestimmten Zahl von radioaktiven Ereignissen zu zählen.
r' ° / Y
INSPECTED
Wenn, eine falsche Kombination von. Schaltern 53 betätigt wird,
entweder aufgrund einer gröss^ren od;r kleineren Anzahl von
erforderlichen Proben 15, wird von der Jucgikschaltung 85
die-Verschiebevorrichtung 24 in Betrieb;gesetzt, um den
Detektorkopf 15 in die untere Position abzusenken und auf die nächstfolgende Probenposition, z.B. unter die letzte
Reihe mit den öffnungen 31, 31' und 31'· einzustellen.
Dieser Vorgang wiederhalt sich so oft. vie die Mikroschalter
68 im Detektorkapf 1,5 das Fehlen ei?; ^r Probe bsim angehobenen
Detektorkopf feststelle«.
Die abnehmbaren Trägerplatte:; 14 ver-I^r. in dem Mor.tagerahmen
13 gemäss Fig. 1 in bestimmten Position in nebeneinander abgelegt.
Diese bestimmten Positionen werden durch.Positionierungsnocker
81 und eins vorspringend« Kante 32 an jeder Trägerplatte
bestimmt, welche in'entsprechende Ausnehmungen und unter entsprechende
Vorspränge einer Positi oniervngsschiene 70 greifen.
An jeder Trägerplatte ist eine Identifikationsvorrichtung'- 36
vorgesehen, wobei es möglich 5ein kern, dass verschiedene Trägerplatten mit derselben Identifikation ; versehen sind.
Um die Position aev einzelnen Proben innerhalb einer Trägerplatte
bestimmen zu können kann jede Probe mit einer eindeutigen Identifikation versehen sein.
Die Identifikationsvorrichtunji 36 i:-t mit einem Identifikationscode versehen, der sowohl in einer maschinenlesbaren als auch
einer alphanumerischen Form gemäss Fig, 4 aufgebracht ist. Der
maschinenlesbare Code wird von einer Vielzahl elektrischer Kontakte gebildet, die sich zur Unterseite einer jeden Trägerplatte
14 erstrecken. Wie aus den Fig. 10, 11 und 12 hervorgeht, dienen Kombinationen solcher elektrischer Kontakte 63 der
Identifikation einer Trägerplatte, wobei diese Kontakte 63 durch elektrische Erregung auf den eindeutigen maschinenlesbaren Code
eingestellt werden. Dieser Code wird von der Lcgikschaltung 84 der Radioaktivität-Messeinrichtung über Kontaktflächen 92 gelesen,
die sich in einem Kontaktblock 69 des Montagerahmens 13 gemäss
3 U 9 8 ' · · ■ Ϊ ' ' ORIGINAL INSPECTED
Fig. 7 befinden. Wie aus Fig. 10 hervorgeht hat die Identifikationsvorrichtung
36 elektrische Kontakte b3, welche durch einen Kontaktblock 57 in der Trägerplatte verlaufen. Ferner
ist die Identifikationsvorrichtung 36 mit einer leitenden
Elastomereschicht 59 überzogen, die aus einer Dispersion von Edelmetallteilchen in einem Bindemittel aus Silikongummi
besteht. Zwischen der leitenden Elastomereschicht 59 und dem Kontaktblock 57 der Trägerplatte ist eine elektrisch
isolierende Schicht 58 zwischengelagert, die mit öffnungen 66 und 67 versehen ist. Über der Elastomereschicht ist-ein
Druckblock 60 mit Vorsprüngen 61 in einer eindeutigen Verteilung vorgesehen, wobei die Vorsprünge rechtwinklig
zu der Ebene des Druckblockes verlaufen und auf die Elastomereschicht drücken. An allen Stellen, an welchen die Vorsprünge
die Elastomereschicht berühren, wird diese verformt und in die öffnungen 67 der isolierenden Schicht 58 gedrückt. Dabei kommen
diese Teile der elektrisch leitenden Elastomereschicht 59 in Kontaktverbindung mit bestimmten Kontaktflächen 63 im Kontaktblock
57. Auf diese Weise entstehen elektrische Verbindungen von dem eine Spannung zuführenden Kontakt 73 des Kontaktblockes
69 über den Basiskontakt 64 am Kontaktblock 57 und über die Elastomereschicht 59 zu den speziellen Kontaktflächen 63, die
mit der Elastomereschicht 59 durch die Vorsprünge 61 in Verbindung gebracht werden. Der Schaltkreis wird geschlossen
über die erregten Kontaktflächen 63 sowie die Kontaktflächen des Kontaktblockes 69. Es ergibt sich hieraus, dass durch den
auf die Elastomereschicht 59 an bestimmten Stellen ausgeübten Druck im Bereich der öffnungen 67 in der isolierenden Schicht
durch die Verformung der Elastomereschicht 59 eine bestimmte Kombination der Kontaktflächen 63 erregbar ist, um dadurch ein
eindeutiges, die Trägerplatte identifizierendes Signal zu erzeugen. Der Druckblock 60 zur bereichsweisen Verformung der
Elastomereschicht 59 wird mit Hilfe von Stiften 62 festgehalten, die durch öffnungen 66 in der isolierenden Schicht 58 und in
Ausnehmungen 65 verlaufen, die in dem Kontaktblock 57 der Trägerplatte angebracht sind. Die Stifte 62 werden in den
- 11 - Ausnehmungen
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Ausnehmungen 6 5 durch Reibung festgehalten. Auf diese Weise lässt sich die Identifikation einer Trägerplatte leicht
ändern, indem der Druckblock 60 entfernt und durch einen neuen Druckblock ersetzt wird, der ein abweichendes Muster
von Vorsprüngen 61 aufweist.
Die Radioaktivität-Messeinrichtung 10 ist ferner mit einer Trägerplattenabtastung in Form von Druckknopfschaltern 72
gemäss Fig. 7 versehen. Diese Druckknopfschalter 72 sind mit der logischen Schaltung 84 der Radioaktivität-Messeinrichtung
10 verbunden. Das Vorhandensein oder Fehlen einer Trägerplatte in einer bestimmten interessierenden Position
auf der Positionierungsschiene 70 wird durch die Betätigung der Druckknopfschalter 72 bestimmt, welche durch die vorspringende
Kante 82 einer eingesetzten Trägerplatte betätigt werden. Die Logikschaltung 84 bewirkt, dass der Detektorkopf
16 eine Probenmessung in einer interessierenden Position auf der Positionierungsschiene 70 vornimmt, wenn das Vorhandensein
einer Trägerplatte in dieser Position festgestellt wird. Ausserdem bewirkt die Logikschaltung 84, dass die Logikschaltung
85 für den Detektorkopf den Motor 5 2 oder die ·, Motoren 52 und 50 erregt, um den Detektorkopf 16 in die
nächste Trägerplattenposition auf der Positionierungsschieric zu verschieben, wenn das Fehlen einer solchen Trägerplatte in
einer interessierenden Position festgestellt wird, indem die Druckknopfschalter 72 der Trägerplattenabtastung nicht geschlossen
werden.
Die Druckknopfschalter 7 2 und der Kontaktblock 69 arbeiten
zusammen und liefern Eingangssignale für die Logikschaltung 84, um als Detektor für die Trägerplattenbreite zu arbeiten.
Am Montagerahmen 13 ist für jede Spaltenposition, in welcher Proben in einer Trägerplatte angeordnet sein können, ein
Kontaktblock 69 vorgesehen. In der in Fig. 4 dargestellten Trägerplatte 14 ist die Identifikationsvorrichtung 36 für
! - 12 - : d_ie
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die Trägerplatte der ersten Spaltenposition zugeordnet, welche die öffnungen 31'', 32'', 33'' usw. umfasst. Die
zweite Spaltenposition umfasst die öffnungen 31', 32', 33'
usw.. Entsprechendes gilt für die dritte Spaltenposition mit den öffnungen 31, 32 usw. bis zur öffnung 34.
Die Identifikationsvorrichtung 36' der Trägerplatte 14'
gemäss Fig. 5 ist in derselben Weise vor der ersten Spaltenposition
angebracht.
Wenn eine Trägerplatte 14 in den Montagerahmen 13 eingesetzt wird, wobei die vorspringende Kante 82 und die Positionierungsnocken 81 in die Positionierungsschiene eingreifen, wird durch
die gleichzeitige Berührung der Kontakte 64 und 73 zusammen mit der Betätigung des Schalters 72,der dem die elektrische
Kontaktverbindung zwischen den Kontakten 64 und 73 bewirkenden Kontaktblock 69 zugeordnet ist, die Spaltenposition identifiziert,
die zur ersten Spalte einer Trägerplatte gehört. Überdies wird durch das Schliessen der den übrigen Spalten der Trägerplatte
zugeordneten Druckknopfschalter 72, ohne dass dadurch die dem Kontaktblock 69 zugeordneten elektrischen Verbindungen
geschlossen werden, der L'ogikschaltung 84 das Vorhandensein einer Trägerplatte mit drei über die Breite verteilten Spalten
in den interessierenden Spaltenpositionen signalisiert. Wenn eine Trägerplatte 14' neben der Trägerplatte 14 angeordnet wird,
wird durch das Schliessen der Druckknopfschalter 72 für die Trägerplattenabtastung und das Herstellen einer elektrischen
Verbindung zwischen den Kontakten 64 und 73 in dem der ersten Spaltenposition zugeordneten Kontaktblock das Vorhandensein
einer danebenliegenden Trägerplatte signalisiert. Da die Trägerplatte 14' über die Breite nur zwei Spalten aufweist,
wird nur der einzige benachbarte Druckknopfschalter 72 ohne entsprechende elektrische Kontakte geschlossen, die in dem
zugeordneten Kontaktblock 69 vorhanden sind. Wenn überhaupt keine Trägerplatte in den interessierenden Spaltenpositionen
angeordnet ist, werden auch keine dem Kontaktblock 69 zugeordnete
Kontakte
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Kontakte betätigt und ferner bleiben die zugeordneten Druckknopfschalter
72 geöffnet. Aufgrund dieser5 der Logikschaltung 84 zugeführten Information, kann der Ort der ersten Spaltenposition
einer jeden Trägerplatte und die Breite der jeweiligen Trägerplatte bestimmt werden. Durch entsprechende Befehle
von der Logikschaltung 84 und der dem Detektorkopf zugeordneten Logikschaltung 85 wird über den Motor 5 2 die Entfernung
der seitlichen Verschiebung des Detektorkopfes senkrecht zu den Spalten der Trägerplatte eingestellt, um den Detektorkopf
in Position zu bringen. Man kann aus dem Vorausstehenden entnehmen, dass diese Verschiebung des Detektorkopfes von
der Trägerplattenbreite über die Trägerplattenabtastung bestimmt wird. Es ist auch möglich, Trägerplatten mit einer
beliebigen Anzahl von Spalten vorzusehen und in dem Montagerahmen 13 .anzuordnen.
In Fig. 8 ist der Weg der seitlichen Verschiebung des Montagekopfes 16 innerhalb der Radioaktivität-Messeinrichtung
10 dargestellt, wobei davon ausgegangen wird, dass Trägerplatten in allen Spaltenpositionen vorhanden sind. Die
Trägerplatten sind in zwei Gruppen entlang einer der zwei Positionierungsschienen 70 montiert und werden in dieser
Lage im Zähler festgehalten. Der Leser für die Trägerplattenidentifizierung läuft von links nach rechts und beginnt in
der hinteren Gruppe. Die Verschiebung parallel zu den Führungsschienen 79 wird von dem mit Hilfe des Motors 52 angetriebenen
Präzisionskettentrieb gesteuert, wobei Grenzschalter das Ende eines jeden Trägerplattenabschnittes bestimmen. Auf
den Befehl zum Einstellen auf die nächste Trägerplatte erfolgt die Verschiebung vom Motor 52 aus in eine Position,
die durch die Trägerplattenabtastung'bestimmt wird. Die
Identifikationsvorrichtung . 36, der Kontaktblock 69 und die Druckknopfschalter 72 für die Trägerplattenabtastung
lassen die Ermittlung zu, ob die Trägerplatte zwei oder drei Spalten mit Proben enthält. Die Feinpositionierung
- 14 - in
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in einer Richtung parallel zu den Führungsschienen 79 wird mit Hilfe eines Nockenschalters bestimmt, der die
Drehung der Antriebswelle des Motors 52 abtastet und in den Figuren nicht dargestellt ist. Der Mechanismus, um
den Detektorkopf seitlich in Positionen unter den Probenreihen der Trägerplatte zu verschieben, wird vom Motor 50
aus über die Zahnkette 51 gesteuert. Das Montagebett 78 des Detektorkopfes umfasst schalterabgetastete Nocken
für die Haltepositionen und schalterabgetastete Kontakte ""r die codierte Reihenidentifizierung. Der Motor 50 verursacht
in der bevorzugten Ausführungsform die Einstellung
des Detektorkopfes in jede Reihenposition, wenn eine Trägerplatte vorhanden ist, unabhängig davon, ob 15 Proben
in der Reihe vorhanden sind oder nicht. In jeder Reihe wird der Detektorkopf 16 etwa um 7,6 cm angehoben, um die
Proben 15 in die öffnungen des Detektorkopfes 16 einzuführen. Wie bereits erwähnt wurde, verursacht eine fehlerhafte
Aktivierung der programmierten Kombination der Mikroschalter 68 eine sofortige Umkehr in der Vertikalverschiebung des
Detektorkopfes und dessen Einstellung auf die nächste Trägerplattenreihe. In den bevorzugten Ausführungsformen
sind die Trägerplatten jeweils mit zwei oder drei Spalten und zwölf .Reihen versehen. In jeder der beiden Abschnitte
für die Trägerplatten in dem Montagerahmen 13 sind zweiundfünfzig Spaltenpositionen vorgesehen, sodass die Radioaktivität-Messeinrichtung
10 insgesamt 104 Spaltenpositionen umfasst.-Wenn ein Abschnitt für die Trägerplatten voll mit dreispaltigen
Trägerplatten gemäss Fig. 8 belegt ist, sind in jedem Abschnitt 14 Trägerplatten untergebracht. Auf diese
Weise können mit der Radioaktivität-Messeinrichtung 10 1008 Proben auf einmal einer Analyse durch Messung der
Radioaktivität unterzogen werden.
Vorzugsweise ist die radioaktive Einrichtung dazu bestimmt ein einziges Radioisotop, wie z.B. Jod 125, festzustellen.
Für die Anwendung der Erfindung für Radioimmunitätsteste
- 15 - ist
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ist typischerweise eine Menge Jod 125 als interssierende radioaktive Substanz in jeder Probe 15 vorhanden. Bei
der Durchführung einer solchen radioaktiven Messung anhand der erfindungsgemässen Messeinrichtung werden
Trägerplatten mit Standardproben als Bezugsgrössen vorgesehen. Die Charakterisierung einer Trägerplatte
als Standardträgerplatte oder Trägerplatte mit Standardproben erfolgt durch die Identifikationsvorrichtung.
Die Proben in diesen Standardträgerplatten werden zuerst gemessen und anschliessend die zu untersuchenden Proben.
Aus diesem Grund werden die Standardträgerplatten vor den Trägerplatten mit den zu untersuchenden Proben auf
dem Abtastweg gemäss Fig. 8 angeordnet.
Die Radioaktivität-Messeinrichtung 10 umfasst Steuerelemente.83,
welche durch Druckknöpfe oder Schalter gemäss Fig. 1 betätigbar sind. Diese Steuerelemente arbeiten
elektrisch mit anderen Teilen des Systems in der in Fig. 9 dargestellten Weise zusammen. Die Steuerelemente haben
Abschalteinrichtungen 88 für das Anhalten der Probenmessung und in Zusammenwirkung mit der logischen Schaltung 84, um
die Ergebnisse der Probenmessung von zumindest der Bezugsproben in zumindest der letzten analysierten Standardträgerplatte in einem elektronischen Speicher 86 zu speichern.
Das ausser Betrieb Setzen der Abschalteinrichtungen bewirkt die Wiederaufnahme der Probenmessung durch die Radioaktivität-Messeinrichtung
auf der Basis der gespeicherten Messung der letzten Bezugsproben bzw. der letzten Standardträgerplatte.
Wenn z.B. der Detektorkopf während der Messung der Proben in einer Reihe der mit B in Fig. 8 bezeichneten Trägerplattenposition
abgeschaltet wird und wenn die letzte Standardträgerplatte in der Position C sich befand, werden die
Messergebnisse dieser Standardproben der Trägerplatte in C in dem elektronischen Speicher 86 gespeichert. Bei einer
Wiederaufnahme der Messung würde diese wieder
■: - 16 - ι Μ
. ' ί ' 309886/0926
an derjenigen Stelle beginnen, an welcher die Messung abgebrochen wurde. i
Die Steuerelemente 83 umfassen ferner eine Wiederholungseinrichtung 89, um den Detektorkopf zu der Position der
zuletzt festgestellten Trägerplatte mit Standardproben zurückzuführen und die Messung wieder mit den Bezugsproben
zu beginnen und auf die unbekannten Testproben auszudehnen. Wenn man das vorausgehend erwähnte Beispiel zur Erläuterung
in Betracht zieht, bei dem die Abschaiteinrichtungen betätigt wurden während sich der Detektorkopf 16 in der Trägerplattenposition
B befand und wenn die Wiederholungseinrichtungen anschliessend betätigt werden, würde der Detektorkopf 16
seine normale Bewegungsrichtung umkehren und zu der ersten Reihe in der Trägerplattenposition C zurückkehren.
Von da aus würde die Messung der Proben in dem normalen Messablauf erfolgen, wobei die unbekannten Proben auf der
Basis der neuen Messwerte ausgemessen 'würden, welche von der Standardträgerplatte als Bezugsgrösseri ermittelt wurden.
Die Steuerelemente 83 umfassen ferner eine Fortschalteinrichtung
90, die bei Betätigung den Detektorkopf 16 zur nächsten Standardträgerplatte weiterverschiebt. Unter
Bezugnahme auf das zuvor benutzte Beispiel würde bei der Betätigung der Fortschalteinrichtung 90 der Detektorkopf
16 die Messung in der Trägerplattenposition B abbrechen und zur Trägerplattenposition E weiterlaufen, wenn sich
in dieser Trägerplattenposition die nächste Standardträgerplatte mit Standardproben befindet.
Ferner umfassen die Steuerelemente 83 eine Wiederholungseinrichtung
91, um die Verschiebevorrichtung 24 eine Wiederholung vornehmen zu lassen, damit der Detektorkopf 16
automatisch wiederholt das Probenfeld überstreicht. Die Wiederholungseinrichtungen können auch betätigt werden, um
die Verschiebevorrichtung 24 abzuschalten und den Detektorkopf 16 zum Stehenbleiben zu veranlassen, nachdem das Probenfeld
einmal durchlaufen ist.
30988~6%326 ,
! ORIGINAL INSPECTED
Bei einem typischen Einsatz der Radioaktivität-Messeinrichtung 10 werden die radioaktiven Ereignisse von den Szintillationskristallen
18 in dem Detektorkopf 16 festgestellt. Die Szi'ntillationskristalle 18 geben Lichtblitze an die Fotodetektoren
17 ab, die ihrerseits elektrische Impulse proportional zu der empfangenen Energie erzeugen. Diese elektrischen
Impulse von den Fotodetektoren 17 werden mit Hilfe von Verstärkern 94 verstärkt und über Diskriminationseinrichtungen 95 zur
Ermittlung der Impulsamplitude übertragen, die normalerweise auf einen Wert zwischen etwa 15 bis etwa 100 keV eingestellt
ist. Von den qualifizierten, über die Diskriminationseinrichtungen 95 übertragenen Impulsen wird eine in einer
Subtraktionseinrichtung 96 aus der logischen Schaltung 84 gespeicherteBackground-Zählgrösse mit Hilfe der Korrektureinrichtungen
74 automatisch subtrahiert. Typisch für solche Korrekturen ist die Korrektur von nichtspezifischen
Bindungen des interessierenden Radioisotops in einem Probenröhrchen bei dem Radioimmunitätstest. Die abgestimmte
Zählung der qualifizierten Impulse wird in den Zählregistern 75, 76 und 77 gespeichert, die in herkömmlicher Weise als
Impulszähler aufgebaut sein können. Die abgestimmten Impulszählungen werden auch typischerweise zu der logischen. Schaltung
84 übertragen, wo sie tabelliert und für Vergleichsrechnungen verwendet werden, die auf den Bezugsproben der
Standardträgerplatten beruhen. Dies ist in der deutschen Patentanmeldung P 23 11 779.5 vom 9. März 1973 beschrieben.
Die logische Schaltung erzeugt vorübergehend sichtbar dargestellte Ausgangssignale, die die abgestimmten Impulszählungen
anzeigen, z.B. entsprechend der Anzeige 25 gemäss Fig. 1 und ein ausgedrucktes Ergebnis, das auf einer herkömmlichen
Fernschreibmaschine ausgedruckt werden kann, ermöglichen.
Der Detektorkopf der vorliegenden Erfindung wird typischerweise nur für die Auszählung bzw. Bestimmung von Jod 125
benutzt, jedoch können weitere Zählfenster die Auszählung
- 18 - auch
309886/0926 original inspected
auch von Isotopen mit einer Gammaemission niedriger Energie
zulassen, wie z.B. Technetium 99m und Kobalt 57.
- l9 - Pateritansprüche
309886/0926
Claims (21)
- a t e. .η .t .a η .s. ρ .r. .ü .c .h eStraltlungsmesseinrichtung zur Messung der Radioaktivität einer Vielzahl von diskreten Proben mit einem Montagerahmen, auf welchem Probeträger zur Abtastung mittels eines Detektorkopfes angeordnet sind, wobei der Detektorkopf zumindest einen auf Szintillationsenergie ansprechenden Fotodetektor umfasst und dieser der empfangenen Energie proportionale elektrische Impulse liefert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der diskreten Proben (15) in bestimmten Abständen voneinander in dem Probenträger (14) in!einem seitlich sich erstreckenden Probenfeld und von dem Probenträger herabhängend angeordnet ist, dass der Detektorkopf (16) Abschirmvorrichtungen (20) umfasst, die den Fotodetektor (17) umgeben und jeweils eine bis in die Nähe des zugehörigen Fotodetektors sich erstreckende öffnung (21; 22; 23) aufweisen, dass mit dem Detektorkopf Verschiebeeinrichtungen (24) verbunden sind, mit welchen der Detektorkopf unter den Proben quer und zwischen einer unteren und einer oberen Lage vertikal verschiebbar ist, wobei ein wesentlicher Teil zumindest einer herabhängenden Probe in die zugeordnete öffnung in den Abschirmvorrichtungen bis in die Nähe des Fotodetektors eintaucht, dass ein auf radioaktive Ereignisse ansprechender Szintillator (18) ! neben dem Fotodetektor und den in die öffnung bei angehobenem Detektorkopf eintauchenden Proben angeordnet ist, und dass ein Zähler mit dem Fotodetektor verbunden ist, welcher die aufgrund radioaktiver Ereignisse erzeugten Impulse zählt uild tabelliert.: ORIGINAL SUSPECTED 309886/0926 "
- 2. Strahlungsmessern
dadurch g e k e ηrichtung nach Anspri nzeichnlet,ch 1,dass der Szintillatoraus.einem Szintillationskristall besteht, der zwischen! Idem Fotodetektor und einer bei angehobenem Detektorkopf in die zugeordnete öffnung eintauchenden Probe angeordnetist. j ' : 1; ι - 3. Strahlungsmesseinrichtung .nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Probenträger aus einer Vielzahl abnehmbarer Trägerplatten (14) besteht, die eine Vielzahl von Proben aufnehmen und in bestimmte Trägerpositionen nebeneinander auf dem Montagerahmen absetzbar sind.
- 4. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerplatte mit einer Identifikationsvorrichtung (36) versehen ist, die eine eindeutige Identifikation jederTrägerplatte zulässt. ·:
- 5. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsvorrichtung eine codierte Identifikation in alphanumerischer Form aufweist.
- 6. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsvorrichtung eine codierte.Identifikation in maschinenlesbarer Form aufweist.
- 7. Strahlungsmesse iirichtung nach Anspruch 6,aadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsvorrichtung sine Vielzahl elektrischer Kontakte aufweist, wob-i die für die Kontaktgabe ausgewählte Kombination den eindeutigei. Identifikationscode liefert, dass auf den elektrischen Kontakten eine isolierende Schicht (58)309886/0926OBtGINAL INSPECTEDmit Löchern über den Kontaktbereichen upd darüber 233 / 1 3g eine leitende Elastomereschicht (59) angeordnet ist, dass auf bestimmte ausgewählte Bereiche der leitenden . Elastomereschicht über den Löchern in der isolierenden Schicht ein Druck ausübbar ist, der die Elastomereschicht derart verformt„ dass sie mit den elektrischen Kontakten der ausgewählten Codekombination in Berührung kommt, und dass ein Druckblock (60) verhanden ist, der die Deformation der Elastomereschicht in den ausgewählten Kontaktpositionen aufrecht erhält.
- 8. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1 und 3,dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerplattenabtastung vorhanden ist, mit welcher das Vorhandensein einer Trägerplatte in einer interessierenden Position ! auf dem Montagerahmen feststellbar ist, dass mit der ι Trägerplattenabtastung eine logische Schaltung verbunden ist, die den Detektorkopf in die interessierende Position zur Probenmessung steuert, wenn eine Trägerplatte in dieser Position festgestellt wird und welche ferner beim Fehlen einer Trägerplatte .in der interessierenden Position den Detektorkopf zur nächsten Trägerposition weitersteuert.
- 9. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerplatte (14) eine rechtwinklige Matrix kreisförmiger Öffnungen aufweist, wobei die Reihen der Öffnungen in einem ersten gleichen Abstand voneinander und die Spalten der Öffnungen in einem zweiten gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, und dass die Trägerplatte zumindest zwei SpajLten von Öffnungen aufweist.! i
- 10. Strahlungsmesseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 9, dadurch gejkenn ζ e i chne t, dass Detektoreinrichtungen für.die TrägerplattenbreiteORIGINAL INSPECTED309886/092GIsowie eine dem Detektorkopf zugeordnete logische Schaltung (85) vorgesehen sind, um die Entfernung der seitlichen Verschiebung des Detektorkopfes senkrecht zu den Spalten beim Einstellen des Detektorkopfes in Abhängigkeit von der Trägerplattenbreite einzustellen.
- 11. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet» dass Trägerplatten mit Bezugsproben vorhanden sind, gefolgt von Trägerplatten mit zu untersuchenden Proben, und dass ferner Steuerelemente (83) vorhanden sind, die Abschalteinrichtungen (88) umfassen, um die Probenmessung anhalten zu können, und die Ergebnisse der Messung von zumindest den Bezugsproben in der zumindest zuletzt analysierten Standard-' trägerplatte zu speichern und die Probenmessung nach der Unterbrechung wieder aufzunehmen.
- 12. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass in der Anordnung den Standardplatten mit den Bezugsproben Trägerplatten · mit. Messproben folgen, und dass die Steuerelemente mit Abschalteinrichtungen zum Anhalten der mechanischen Verschiebebewegung sowie mit Wiedereinschaltvorrichtungen versehen sind, um den Detektorkopf £U der zumindest letzten Standardträgerplatte zurückzuführen und die Messung erneut vorzunehmen. ;
- 13. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t>, dass jeder Detektorkopf eine Vielzahl von Fotodetektoren aufweist, um die radioaktive !Strahlung einer Vielzahl von Proben gleichzeitig messen zu können.309886/0926
- 14. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass drei Fotodetektoren in dem Detektorkopf vorgesehen sind, dass in den Abschirmvorrichtungen (20) dem mittleren Fotodetektor einevertikal ausgerichtete Öffnung und den beiden anderen Fotodetektoren flankierende öffnungen (21N, 2 3) unter einem Winkel von vorzugsweise weniger als gegenüber der Achse der zentralen öffnung (22) zugeordnet sind.
- 15. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14 dadurch gekennze ichnet, dass die öffnungen sich im oberen Bereich zur Oberfläche des Detektorkopfes hin derart konisch erweitern, dass der seitliche Abstand benachbarter Kanten der öffnungen an der Oberfläche des Detektorkopfes nicht grosser als der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter und gleichzeitig gemessener Proben ist, sodass durch die Erweiterungen die .Proben beim Anheben des Detektorkopfes aus der unteren in dfe obereLage in die öffnungen (21, 22, 23) geführt Werden. ι
- 16. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennze ichniet, dass jede der diskreten Proben als radioaktive interessierende Substanz Jod|125 enthält.
- 17. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chne t, dass in jeder öffnung des Detektorkopfes ein Probenabtaster (68) vorhanden ist, und dass die dem Detektorkopf zugeordnete logische Schaltung (85) die Verschiebevorrichtung derart steuert, dass der Detektorkopf abgesenkt und zur nächsten Probenposition weiterverschoben309886/Q97Gwird, wenneine bestimmte Kombination der Probenabtaster in einer angehobenen Position des Detektorkopfes das Fehlen von Proben feststellt. ί
- 18. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch ge kennzeichnet,1 dass die Standardträgerplatte mit Bezugsproben von Trägerplatten mit Messproben gefolgt ist, und dass Steuerelemente vorhanden sind, die eine Weiterschaltvorrichtung umfassen, mit welcher der Detektorkopf in die Position der nächstfolgenden Standardträgerplatte steuerbar ist J
- 19. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet^, dass Steuerelemente vorhanden sind,; die Wiederholungseinrichtungen (91) umfassen, um die Verschiebevorrichtung 24 derart zu steuern, das? der Detektorkopf automatisch das Bezugsprobenfeld wiederholt durchläuft.ι ! ί
- 20. Strahlungsmesseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gelcennz e ichnet, dass' Steuerelemente vorhanden siidJ die eine Abschalteinrichtung für die Verschiebevorrichtung umfassen, mit denen die Versahiebung des Detektorkopfes nach dem einmaligen Durchlaufen des Probenfeldes zu beenden ist.j '
- 21. Strahlungsmesseinrichtung zur Messung der Radioaktivität einer Vielzahl verschiedener Proben mit einem Montagerahmen, auf dem die Vielzahl der Proben gehaltert ist, einem der in eine Messkammer eingeführten Probe zügeordneten Szintillator, einem bei einer in der Messkammer sich befindenden Probe in optischer Verbindung mit dem Szintillator stehenden Fotodetektor und mit Pulsverarbeitungeinrichtungen, die mit dem!Fotodetektor ver-309886/0926 original inspectedbunden sind, dadurch gekennzei c h η e t,dass ein Probenträger für die Aufnahme der Proben vorhanden ist, wobei die!Proben zumindest)teilweise in bestimmten festliegenden Positionen innerhalb eines in Querrichtungί
sich erstreckenden Feldes aufgehängt sindf dass ein verschiebbarer!Detektorkopf mit;zumindest einer Messkammer vorfanden ist, wobei:eine Öffnung im Detektorkopf zu der jeweiligen Messkammer führt, und dass Verschiebevorrichtungen vorhanden sind, um den Detektorkopf vertikal zwischen einer oberen und unteren Lage zu verschieben, wobei; zumindest ein Teil der Probe in der oberen Lage in eine Öffnung der Messkammer eintaucht, und um den Detektorkopf in;der unteren Lage unter den Proben des Probenfeldes quer zu verschieben. ·• · t309886/0926ORIGINAL INSPECTEDLeerseite
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