DE2336539A1 - Reinigungs- bzw. desinfektionsanlage sperriger gegenstaende wie drahtkoerbe, einkaufsbehaelter, maschinenteile usw - Google Patents

Reinigungs- bzw. desinfektionsanlage sperriger gegenstaende wie drahtkoerbe, einkaufsbehaelter, maschinenteile usw

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DE2336539A1
DE2336539A1 DE19732336539 DE2336539A DE2336539A1 DE 2336539 A1 DE2336539 A1 DE 2336539A1 DE 19732336539 DE19732336539 DE 19732336539 DE 2336539 A DE2336539 A DE 2336539A DE 2336539 A1 DE2336539 A1 DE 2336539A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Siegfried Bissinger
8883 Gunde!fingen
Günzburgerstr. 56
Heinigungs- bzw.Desinfektionsanlage sperriger Gegenstände, wie Drahtkprbe, Einkaufst) ehält er, Machinenteile usw.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage, insbesondere für sperrige Gegenstände, bei. der eine unter Druck stehende, erhitzte Reinigungsflüssigkeit auf die zu bearbeitenten Gegenstände einwirkt.
Bei derartigen Reinigungs-bzw. Desinfektionsanlagen ist es erforderlich, bei möglichst geringen Kostenaufwand, eine einwandfreie Reinigung der angeschmutzten Gegenstände zu erzielen.
Es ist bereits bekannt, das Reinigen von Maschinenteilen durch einen gezielten Wasserstrahl vorzunehmen, mit dem der zu reinigende Gegenstand abgestrahlt wird. Die Spritzgeräte zur Anwendung dieses Verfahrens werden kardanisch aufgehängt und sind schwenkbar einstellbar. Sie lassen sich nur von Hand bedienen und sind von der Sicht des Bedienungspersonals abhängig. Durch ein Fenster der Spritzkabine wird dad Werkstück beobachtet und von einem Zentralpunkt aus gereinigt. Der Aktionsradius einer solchen dabei verwendeten Spritzpistole ist aber relativ klein, da die Reinigungskraft des Wasserstrahles sehr schnell mit der Entfernung abnimmt, und die Sicht ist sehr schlecht, da das vom "Jerkptück zurückprallende Wasser einen Hebel bildet und die Sicht behindert.Es können bei solchen Anlagen nur relativ kleine Teile abgestrahlt werden, wie z.B. Maschinenteile, die allseitig gedreht und öfters gewendet werden müssen.
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Für eine automatische Reinigung sperriger Gegenstände sind dieselGeräte nicht geeignet.
Es sind auch Vorrichtungen zum Reinigen von Radsätzen bekannt, in denen eine Reinigungsflüssigkeit aus Düsen unter hohen Druck auf dasWerkstück geschleudert wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind sehr kostenaufwendig und für das Reinigen von sperrigen bzw. aufeinandergestapelten Gegenständen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Vorrichtung zu schaffen mit welcher sperrige Gegenstände wie Drahtkörbe, Sinkaufsbehälter, Transportbehälter usw. mit besserem 'wirkungsgrad und wirtschaftlicher gereinigt v/erden können, als dies mit den bekannten Einrichtungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem allseitig geschlossenen Arbeitsbehälter, ein bügelförmiger hohler Rahmen, dessenJnnenraum an einen Flüssigkeitskreislauf angeschlossen ist und dessen drei Jnnenwände Sprühdüsen aufweisen, in Längsrichtung des Arbeitsbehälters hin und her gesteuert,verschiebbar gelagert ist.
Die im bügeiförmigen Rahmen angeordneten Sprühdüsen wirken von drei Seiten auf die zu reinigenden Gegenstände und ermöglichen die Erzeugung einer geschlossenen, in der vertikalen Ebene . steuerbaren Strahlungswand der jeweils verwendeten Reinigungsflüssigkeit. Bei dieser Anordnung werden die zu reinigenden Gegenstände von sich kreuzenden, unter Druck stehenden Flüssigkeitsstrahlen getroffen, so das jede Stelle der Oberfläche der Gegenstände von Flüssigkeitsstrahlen erreicht wird.
Die vom oberen Rahmenteil abzweigenden, nach unten verlaufenden Rahmenschenkel können vertikal, schräg oder bogenförmig verlaufen bzw. in paarweiser Anordnung angebracht sein.
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Der im Arbeitsbehälter zur Verfugung stehende Raum wird vortelhaft nutzbar gemacht, wenn der bügelförmige, die Spritzdüsen tragende Rahmen als dem Arbeitsbehälterinnenwänden angepaßtes Führungsstück ausgebildet ist.
Um auch die auf dem Arbeitsbehälterboden aufsitzenden Teile einwandfrei reinigen bzw. desinfektionieren zii können, wird vorgeschlagen, die Bodenplatte des Arbeitsbehälters als Rost ,auszubilden und unterhalb desselben ein Plüssigkeitssammelbehälter anzuordnen.
Dadurch wird ein Zurückprallen der Schmutzteile bzw. ein nochmaliges Befeuchten von unreinen Flüssigkeitsstrahlen der zu reinigenden Gegenstände vermieden.
Zur zweckmäßigen Beschickung "bzw. Wiederentleerung des Arbeitsbehälters kann die rostartige Bodenplatte ausziehbar gelagert sein.
Die zu reinigenden Gegenstände können dadurch bequem außerhalb des Arbeitsbehälters aufgestapelt und somit der gesamte Püllraum beim anschließenden Einschieben der Bodenplatte ausgenützt werden.
Der bügeiförmige Rahmen wird mittels Laufrollen in Längsschienen, die an den Seitenwänden des Arbeitsbehälters angebracht ' sind, verschieblich gelagert.
Durch diese Rollenführung wird die Steuerung des bügeiförmigen Hohlrahmens erleichtert.
Die Steuerung ( längsverschieblichkeit) des Hohlrahmens erfolgt unter Zwischenschaltung eines mechanischen,hydraulischen oder pneumatischen Getriebes, durch einen Elektromotor, zweckmäßig außerhalb des Arbeitsbehälters.
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Zur mehrfachen Verwendung der Reinigungsflüssigkeit wird zwischen Auffangbehälter und der Umwälzpumpe ein Reinigungsfilter eingesetzt.
Die Flüssigkeitszufuhr zu den rahmenförmigen Hohrbügel erfolgt von einer Umwälzpumpe über eine flexible Zuleitung, wobei im Flüssigkeitskreislauf ein Aufheizaggregat für die Reinigungsflüssigkeit eingeschlossen ist, so daß letztere Je nach Erfordernis (Verschmutzung der zu reinigenden Gegenstände) entsprechend erhitzt werden kann.
Um zu vermeiden, daß Reinigungsflüssigkeit oder dessen Nebel aus dem Arbeitsbehälter entweichen kann, wird der Führungsschlitz für das Rahmenanschlußstück in der Decke des Arbeitsbehälters mit zwei sich überlappenden flexiblen Abdichtstreifen abgedeckt.
Zur stabilisierung des gesteuerten Hohlrahmens können unterhalb des Verteilerkopfes am Rahmenanschlußstück verstellbare Führungsrollen angebracht sein, die an Deckschienen des Arbeitsbehälters aufliegen.
Um den Arbeitsbehälter leichter transportieren zu können, können am Boden desselben Längsschienen angebracht werden, die zur Aufnahme von Transportrollen bzw. zur Befestigung eineB lenkbaren Untersatzes dienen.
Die Reinigungsanlage kann stationär aufgestellt oder auch auf ein Fahrzeug aufgesattelt werden.
Die beschriebene Reinigungsanlage kann auf viele Ausführungen abgeändert werden, ohne, daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung überschritten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel, soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, in den Fig. 1-5 dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Arbeitsbehälter mit einem steuerbaren Hohlrahmen in Seitenansicht,
I1Xg. 2 einen Vertikal schnitt durch den Arbeitsbehälter nach Linie A,B.in J1Xg.1
Fig 3 einen Querschnitt vom Hohlrahmenprofil mit Bohrungen als Spritzdüsen,
Fig. 4 einen Querschnitt vom Hohlrahmenprofil mit einreihiger Düsenanordnung und
Fig. 5 einen Querschnitt vom Hohlrahmenprofil mit mehrreihig versetzter Düsenanordnung.
Der geschlossene Arbeitsbehälter 1 besitzt mindestens an einer seiner Stirnseiten eine allseitig dichtend abschließende Füllklappe ( Tür) 2 , welche mittels Scharniere am Außenrahmen des Arbeitsbehälters Λ befestigt ist.An den Seitenwänden 3 des Arbeitsbehälters 1 befinden sich Führungsschienen 4· , in welchen der bügeiförmige, mit .Spritzdüsen 5 versehene Hohlrahmen in Laufrollen 7 längsverschiebbar geführt wird. Der Rahmen 6 ist mit seinem Jnnenraum 8 an einen Flüssigkeitskreislauf angeschlossen und wird durch eine mechanische Steuereinrichtung des jirbeitsbehälters 1 hin und her , verstellbar gesteuert. Durch Einstellen von Anschlägen 1o kann die Längsbewegung des Eohlrahmens 6 reguliert werden. Der Rahmen 6 dessen beiden Endstücke 11 unterhalb der untersten Düsen geschlossen sind, besitzt an seinen Jnnenseiten die Spritzdüsen 5 welche die über eine Umwälzpumpe 12, eine Verbxndungsleitung 13» Verteilerstück14 , geförderte Reinigungsflüssigkeit von drei Seiten her strahlenförmig zusammenführt, so daß sich dadurch eine geschlossene, in der vertikalen Ebene steuerbare Strahlungswand ergibt,
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welche die auf dem Bodenstück 15 des Arbeitsbehälters 1 aufgestapelten Gegenstände 16 auf der gesamten gesamten Länge durchläuft. Das Bodenstück ist als Rost ausgebildet und wird in Gleitschienen 17 ausziehbar geführt. Unterhalb des Bodenrostes befindet sich der Flüssigkeitsauffangbehälter 18 , von welchen die Flüssigkeit über die Ansaugleitung 19 der Umwälzpumpe 12 zugeführt wird, Die Flüssigkeit wird durch einem in der Zeichnung nicht dargestellten Filter gereinigt und in einem an sich bekannten Heizkessel erhitzt. Desgleichen kann über die Zuleitung 2o neue Reinigungsflüssigkeit zugeschaltet v/erden. -An der Decke 21 des Arbeitsbehälters 1 v/ird der Führungsschlitz für das Rahmenanschlußstück 22 mittels der Abdichtstreifen 23 abgedeckt. Am Boden 2A- des Arbeitsbehälters 1 sind Längsschienen 25 angebracht, inweichen die Laufrollen 26 gelagert sind.
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Claims (1)

  1. - 7 -Patentansprüche :
    Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage insbesondere für sperrige Gegenstände, wie Drahtkörbe, Einkaufsbehälter, Maschinenteile usw., dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig geschlossenen" Arbeitsbehälter (1) ein bügeiförmiger hohler Rahmen (6) dessen Jnnenraum (8) an einen Flüssigkeitskreislauf angeschlossen ist und dessen drei Jnnenwände (8) Spritzdüsen (5) aufweisen in Längsrichtung des Arbeitsbehälters (1) hin und her gesteuert verschiebbar gelagert ist.
    2. Reinigungs-bzw. Desinfektionsahlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom oberen Teil des hohlen Rahmens (6) beiderseitig abzweigenden nach unten verlaufenden Rahmenschenkel vertikal, schräg oder bogenförmig verlaufen bzw. in paarweiser Anordnung angebracht sind.
    3. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach Anspruch 1+2 s dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige, die Spritzdüsen (5) tragende Rahmen (6) als den Arbeitsbehälterinnenwänden angepaßtes Führungsstück ausgebildet ist.
    4.- Reinigung^.- bzw ^ Desinfektionsanlage nach Ansruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15) des Abbeitsbehälters (1) als Rost ausgebildet ist, unter welchem ein Iflüssigkeitssammelbohälter (18) angeordnet ist.
    5. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15) im Arbeitsbehälter (1) ausziehbar ist.
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    — ο —
    6. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) mittels Laufrollen (7) in Längsschienen (4-), die an den Seitenwänden (3) des Arbeitsbehalters (1) angebracht sind, verschieblich gelagert sind.
    7. Reinigungs- bzw. Desinfektionanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (Längsveischieblichkeit) des Rahmens (6) unter Zwischenschaltung eines mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Getriebe von einem Elektromotor aus erfolgt.
    8. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auffangbehälter (18) und der Umwälzpumpe (12) ein Reinigungsfilter für die Flüssigkeit angeordnet ist.
    9· Reinigungsanlage bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitskreislauf ein Aufheiζaggregat für die Flüssigkeit eingeschlossen ist.
    1o. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder meheren der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz für das Rahmenanschlußstück (22) in der Decke (21) des Arbeitsbehälters (1)durch zwei sich überlappende flexible Abdichtstreifen (23) abgedeckt wird.
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    11. Reinigungs- "bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-1o, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Verteilerkopfes am Rahmenanschlußstück (22) verstellbare Führungsrollen(27) angebracht sind, die an Deckschienen (28) des Arbeitsbehälters (1) aufliegen.
    12. Reinigungs- bzw. Desinfektionsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11 , dadurch gekennzeichnet, daß am Boden(24) des Arbeitsbehälters (1) Längsschienen (25) angebracht sind die zur Aufnahme von Transportrollen (29) dienen bzw. zur Befestigung
    eines lenkbaren Untersatzes verwendet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124645B4 (de) * 2000-05-20 2016-01-21 Guggenberger Reinigungstechnik E.K. Vorrichtung zum Reinigen von Waschgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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