DE2336366B2 - Mikrofilm-Video-Aufnahmegerät und Mikrof Hm-Fe rnlese system - Google Patents

Mikrofilm-Video-Aufnahmegerät und Mikrof Hm-Fe rnlese system

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DE2336366B2 DE19732336366 DE2336366A DE2336366B2 DE 2336366 B2 DE2336366 B2 DE 2336366B2 DE 19732336366 DE19732336366 DE 19732336366 DE 2336366 A DE2336366 A DE 2336366A DE 2336366 B2 DE2336366 B2 DE 2336366B2
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Description

Der Mikrofilm läßt durch die kompakte Speicherung von alphanumerischer und graphischer Information umfangreiche Kommunikationraufgaben wirtschaftlich bewältigen. Durch den Einsatz von COM (Computer-Output-Mikrofilm-) Ausgabegeräten können Computerzeichen auf Mikrofilm ausgegeben werden, so daß der Mikrofilm auch die Computernüt-/ung um Größenordnungen verbessert.
Die Archivierung der Mikrofilme erfolgt zentral oder dezentral. Die zentrale Archivierung ermöglicht eine übersichtliche und raumsparende Speicherung allei verfilmten Vorgänge und Daten an einem Ort. Das Aussuchen der gewünschten Informationen erfolgt über manuell erstellte Verzeichnisse bis zu computergesteuerten Indexverfahren. Das Updaten des Archivs ist technisch einfach zu bewältigen, da alle notwendigen Geräte am Ort des Archivs installiert werden können. Weiterhin läßt sich der organisatorische Aufwand reduzieren, da alle Daten mit einem einzigen Indcxsysten erfaßt werden können.
Als nachteilig erweist sich der behinderte Zugriff durch alle Benutzer der Datei, die örtlich vom Archiv entfernt arbeiten. Bei den meisten gegenwärtig verwendeten Verfahren muß der Film als Mikrofiche, Jacket oder Rolle aul Anforderung versandt oder abgeholt werden. Hierdurch entstehen für den Benutzer Wartezeiten von bis zu 2 Tagen.
Die dezentrale Archivierung bietet die Möglichkeit,
Jie informationen jeweils don zu speichern, wo sie iearbeitet werden, schränkt jedoch den Zugriff durch indere interessierte Benutzer erher !ich ein. Der technisch organisatorische Aufwand ist in den meisten Fallen größer, da das archivierte Filmmaterial zum Updaten verschickt werden und entsprechen J gekennzeichnet sein muß. Außerdem ist das Arehivmaterial während Up-datingzeit auch nicht zur Bearbeitung verfugbar. Dem direkten Zugriff durch Hauptbenutzer steht somit der Nachteil eines erschwerten Auffindens durch Nebenbenutzer gegenüber.
Ziel der Erfindung ist es daher, die Vorteile der zentralen Archivierung mit denen der dezentralen Archivierung zu vereinen und eine zentrale Archivierung mit externem Zugriff zu schaffen.
Hierzu ist erfindungsgemäß ein M'krofilm-Aufnahmegerät vorgesehen, das zur Umwandlung der auf einem Mikrofilm aufgezeichneten Information in ein Videosignal einen mit Anhieben ausgestatteten Filmhalter zur Positionierung des Mikrofilms, eine auf den Halter gerichtete Einrichtung zur Beleuchtung sowie eine mit einem stark vergrößernden Objektiv ausgerüstete, ebenfalls auf den Halter gerichtete Fernsehkamera bzw. ein elektronisches Gerät zur punktweisen Bildabtastung (flying spot scanner) zur Aufnahme der aufgezeichneten Information an einem gemeinsamen Rahmen und,oder Gehäuse montiert enthält.
Ein derartiges Mikrofilm-Aufnahmegerät kann im wesentlichen aus handelsüblichen Bauelementen aufgebaut werden und ist daher relativ billig und darüber hinaus sehr einfach zu handhaben. Sein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß es ein Videosignal erzeugen läßt, das die auf dem Mikrofilm gespeicherte Information praktisch ohne Zeitverzögerung über weite Entfernungen übertragen läßt, so daß ein zentrales Archiv auch räumlich entfernten Benutzern einen unmittelbaren Zugriff erlaubt.
Mit dem erfindungsgemäßen Mikrofiim-Aufnahniegerät läßt sich ein Mikrofilm-Fernlesesystem autbauen, das in Weiterbildung der Erfindung aus mindestens einem am Mikrofilmspeicher oder -archiv aufgestellten Aufnahmegerät sowie mindestens einem Monitor für Benutzer des Speichers oder des Archivs besteht, die ühor Videosignalübertragungseinrichtungen miteinander verbunden sind.
Erst mit einem derartigen Mikrofilm-Fernlesesystem können die dem Mikrofilm als Informationsspeicher anhaftenden Vorteile von allen Interessenten genutzt werden, da auch für entfernte Benutzer des Archivs dieselben Zugriffsmöglichkeiten bestehen wie für Benutzer am Ort des Archivs.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemüßes Mikrofilm-Aufnahmegerät in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des Aufnahmegeräts gemäß Fig. 1;
Fig. ?i zeigt einen Halter des Geräts gemäß l·'ig. 1 und 2 für Mikrofilme in Fiche-Forni;
I-ig. 4 ist eine vereinfachte Darstellung eines erlindungsgemäßen Mikrofilm-Fernlesesystems lur kurze (Ihertragungsd !Stanzen:
I- ig. 5 zeigt ein Mikrofilm-l-ernlesesysleni lur mittlere Distanzen;
I ig. (1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung /ui automatischen Ansteuerung des gewünschten Mikro-
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild eines Mikrofilm-I ernleses) stems mit externem Zugriff im Ortsberdch; Fig. S zeigt ein Blockschaltbild eines computergesteuerten interaktiven Mikrofilm-Fernlesesystems.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmegerät 1 besieht aus einem Filmhalte:' 2, einer darüber angeordneten Fernsehkamera 3 mit einem stark vergrößernden Objektiv 4 sowie einer Bleuchtungseinrichtung 5 aus einer unterhalb des Filmhalters 2 monlierten Halogenleuchte 6. deren Strahlung über einen Spiegel 6ii auf den Flaker bzw. den darin eingespannten Film gerichtet ist. An Steile der dargestellten Fur .sehkainera kann ein elektronisches Gerät zur punktweisen Bildabtastung Verwendung finden.
Diese Geräte, die ohne oder mit Objektiv betrieben werden, werden gewöhnlich als »flying spot scanner« bezeichnet.
Sämtliche Bauelemente sind an einem Rahmen montiert, der von einem Gehäuse 7 derart umgeben ist, daß der Filmhalter für eine Bedienungsperson zum Einlegen des Films zugänglich ist.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Filmhalter für Mikrofilme in Form von Mikrofiches dargestellt. Der Mikrofiche 8 liegt in einem Glasschlitten 9, der in einem Schlittenrahmen 10 in y-Richtung verschiebbar ist. Der Schlittenrahmen 10 ist seinerseits in einem Halterahmen 11 in Α-Richtung verschiebbar gelagert. Die Schlittenverschiebung in x- und y-Richtung erfolgt von Hand oder mit Hilfe von Antrieben 12 und 13, die von einer ebenfalls innerhalb des Gehäuses montierten Steuereinrichtung 14 versorgt werden. An Stelle dieses Kreuzschlittens aus dem Glasschlitten 9 und dem Schlittenrahmen 10 kann als Filmhalter ein der Führung einer Mikrofilmrolle dienendes Rollensystem vorgesehen sein, dessen Antrieb ebenfalls von Hand oder motorisch erfolgen kann. Der Gehäuserahmen kann darüber hinaus so ausgebildet sein, daß sowohl ein Kreuzschlitten als auch ein Rollensystem eingesetzt werden kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Spiegel 6« ist verschwenkbar. um eine optimale Ausleuchtung in dem von der Fernsehkamera aufzunehmenden Filmhalter bereich zu erreichen. Er bildet ein Unterlicht, bei dem der Film auf eine Mattglasscheibe und unter einer
X5 Klarglasscheibe liegt. Ebensogut kann mit oberhalb des Films angebrachten Leuchten gearbeitet werden.
Bei der Fernsehkamera 3 handelt es sich um eine
handelsübliche Kamera, der das stark vergrößernde Objektiv 4 aufgesetzt ist. Dieses hat einen motorisehen Antrieb 4<i. der ebenfalls von der Steuereinrichtung 14 beaufschlagt wird.
Die Steuereinrichtung 14 wird entweder von eingehenden Steuersignalen gesteuert, oder von Hand von einem in dem Rahmengehäuse 7 vorgesehenen Bedienungslekl 15 aus. Das von der Fernsehkamera erzeugte Videosignal wird über eine Videoleitung Id weitei geleitet.
In Fig. 4 ist die einfachste Form eines Mikrol'ilm-I-'ernlesesystems dargestellt. Das ,Aulnahmegerät isi
ft0 in einem Mikrofilmarclm aufgestellt und über die Videokiuing 16 mit einem Monitor 17 eines Archivbenutzers verbunden. Der Operator des Archivs legt der vom Benutzer gewünschten Mikrofilm in das Aufnahmegerät und wählt von Hand oder über die Antriebt
üb 12, 13 das gewünschte Filmbild an. das auf dem Monitor des Benutzers erscheint. Eine Verständigung zwischen Benutzer und Archivoperator kann beispielsweise über Telefon erfolgen. Das dargestellu
Mikrofilm-Fernlesesystcm ist für Ühertragungsdistanzen bis zu 300 ni einsetzbar.
Bei größeren Entfernungen erfolgt die Übertragung des von dem Aufnahmegerät erhaltenen Videosignals zweckmäßig über Telefonlcitungen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Vidcoleitung 16 des Aufnahmegeräts 1 ist mit einem Moduliergerat 18 verbunden, das über eine Telefonleitung 19 mit einem Demoduliergerät 20 auf der Benutzerseite in Verbindung steht. An dem Demoduliergerät 20 ist der Monitor 17 über eine Videoleitung 21 angeschlossen. In die Telefonleitung 19 ist bei größeren Entfernungen mindestens ein Zwischenverstärker 22 eingeschaltet.
Wie bereits erwähnt, kann das Aufnahmegerät 1 von Hand über die an dem Bedienungsfeld 15 angebrachten Bedienungselemente gesteuert werden. In Fig. 6 ist eine Anordnung dargestellt, die eine Bildfortschaltung direkt durch den Benutzer ermöglicht. Dazu ist dem Monitor 17 des Benutzers eine Tastatur 23 zugeordnet, die einen Pulsgenerator 24 speist, der über Modems 25 und 26 und eine dazwischenliegende Telefonleitung 27 mit einem Decodierer 28 der Steuereinrichtung 14 des Aufnahmegeräts 1 in Verbindung steht. Der Decodierer beaufschlagt eine Motorelektronik 29, die die Antriebe 12 und 13 und Aa speist. Der Pulsgenerator 24 überträgt die vom Benutzer über die Tastatur 23 gewählte Bildadresse in codierter Form an den Decodierer 28 des Aufnahmegeräts, der dann die Filmbewegung über die Antriebe 12 und 13 steuert. Zweck dieser Einrichtung ist die automatische, wahlfreie Positionierung des gewünschten Bildes unter der Kamera.
In Fig. 7 ist ein Mikrofilm-Fernlesesystem gezeigt, das durch eine Faksimileeinrichtung ergänzt ist. Im Mikrofilmarchiv 30 sind zwei Aufnahmegeräte 1 und 1' aufgestellt, deren Videosignale über Videoleitungen 16 und 16' einem Selektor 31 zugeführt werden, der mit sämtlichen Telefon-Standleitungcn 32, die zu den einzelnen Benutzungsstationen führen, über Signalkonverter 33, 34 in Verbindung steht. Selbstverständlich können an dem Selektor noch weitere Aufnahmegeräte angeschlossen sein. Der Archivbenutzer informiert den Archivoperator beispielsweise per Telefon über die von ihm gewünschte Information. Der Operator ermittelt aus dem Index 35 den entsprechenden Mikrofilm, den er in eines der Aufnahmegeräte, das gerade unbenutzt ist, einlegt. Über den Selektor 31 wird dieses Aufnahmegerät mit dem Monitor des Benutzers verbunden, so daß dieser die gewünschte Information erhält- Die Bildfortschaltung kann durch den Benutzer selbst erfolgen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Erweist sich die Information für den Benutzer von Wichtigkeit, fordert er per Telefon Kopien an, die in einem Mikrofilm-Reader/Print-Gerät 36 erstellt werden. Sie werden dem Postausgan; 37 zugeführt und durch den Bundespostdienst derr Posteingang 38 des Benutzers zugestellt. Bei beson ders wichtigen Informationen werden die vom Gera 36 erhaltenen Kopien vor dei Absendung einem Fak simile-Sendegcrät 39 zugeführt, das über die Telefon amtsleitung mit einem Faksimile-Empfangsgerät 4( des Benutzers in Verbindung steht, so daß diesem sogleich Kopien zur Verfügung stehen. Die Faksimile-
ίο Übertragungsfrequenz kann 1200 Hz betragen.
Bei erhöhten Ansprüchen an die Kommunikationsmöglichkeiten eines Mikrofilin-Fernlesesystems können sowohl benutzerseitig als auch archivseitig handelsübliche Datensichtstationen mit Tastatur-Eingabe und Video-Bildröhre, im folgenden kurz CRT's genannt, eingesetzt werden. Diese ermöglichen einen interaktiven visuellen Dialog zwischen dem Datenbenutzer und dem Archiv-Operator bei einer OFF-LINE-Auslegung des Systems, bzw. einen Dialog zwisehen Benutzer. Archiv-Operator und EDV-Anlage bei einem EDV-unterstütztem Informationssystem. Eine derartige OFF-LINE-Version ist in Fig. 8 dargestellt.
Die Aufnahmegeräte 1, von denen in Fig. 8 nur eines dargestellt ist, stehen wieder mit einem Selektor 42 in Verbindung, der das jeweils benutzte Aufnahmegerät 1 über Signalkonverter und eine Verbindungsleitung mit dem Video-CRT 43 des Datenbenutzers verbindet. Darüber hinaus ist der Selektor mit archiveigenen Video-CRT's 44 verbunden, die jeweils einem Archivoperator zugeordnet sind. Der Selektor 42 und sämtliche CRTs 43 und 44 stehen mit einem Minicomputer 45 in Verbindung, wobei für die Verbindung mit den Benutzer-CRT's 43 besondere Leitungen 46 vorgesehen sind, die mit Modems 47 und 48 abgeschlossen sind. Der Minicomputer 45 übernimmt die Vermittlungsarbeit zwischen den Benutzcr-CRT"s 43 und einem auszuwählenden freien Mikrofilm-Aufnahmegerät 1. Dabei wird der automatisch angewählte Archivoper,ator über sein eigenes Video-CRT 44 von den Wünschen des Datenbenutzers informiert.
Weiterhin übernimmt der Minicomputer 45 die Signal-Aktivität für die Steuerung der Antriebe 4a, 12,
13, des ausgewählten und zur übertragung freigegebenen Aufnahmegeräts. Als Pulsgenerator fungiert das Benutzer-CRT unter Benutzung festzulegender Funktions- und Zahlentasten.
Aus den vorstehend beschriebenen Beispielen wird ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Mikrofilm-Fernlesesystem einen außerordentlich schnellen Zugriff zu in einem zentralen Mikrofilmarchiv gespeicherten Informationen erlaubt, selbst wenn der Benutzer in größerer Entfernung vom Archiv tätig ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Mikrofilm-Video-Aufnahmegerät, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Umwandlung der aut einem Mikrofilm aufgezeichneten Information in ein Videosignal ein mit Antrieben (12. !3) ausgestatteter Filmhalter (2) zur Positionierung des Mikrofilms, eine auf den Filmhalter gerichtete Einrichtung (5) zur Beleuchtung des Mikrofilms sowie eine mit einem stark vergrößernden Objektiv (4) ausgerüstete, ebenfalls auf den Filmha'iter gerichtete Fernsehkamera (3) bzw. ein elektronisches Gerät zur punktweisen Bildabtastung (flying spot scanner) tür Aufnahme der aufgezeichneten Information an einem gemeinsamen Rahmen und oder Gehäuse (7) montiert sind.
2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filmhalter (2) ein der Führung einer Mikrofilmrolle dienendes Rollensystem vorgesehen ist, dessen Antrieb die Mikrofilmrolle zum Anwählen eines bestimmten Bildes an der Belichtungs- und Aufnahmestelle des Aufnahmegeräts vorbeiführt.
3. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filmhalter (2) ein einen Mikrofiche (8) aufnehmender Kreuzschlitten (9-10) vorgesehen ist. der zur wahlweisen Anwahl jedes Bildes durch gesonderte Antriebe (12. 13) in x- und \ -Richtung verschiebbar ist.
4. Aufnahmegerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ciehäuserahmen (7) zum wahlweisen Einsetzen des Rollensystems und des Kreuzschlittens (9-10) aufgebaut ist.
5. Aufnahmegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Beleuchtungseinrichtung (5) mindestens eine auf die Ober- oder die Unterseite des Filmhaltcrs (2) gerichtete Halogenlampe (6) montiert ist.
fi. Aufnahmegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Geräteseiten einander gegenüberliegende Halogenlampen (6) verschwenkbar montiert sind.
7. Aufnahmegerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Filmhalterantriebe (12, 13) und des Objektivs (4) vorgesehen ist.
8. Mikrofilm-Fernlesesystem mit mindestens einem Aufnahmegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das am Mikroarchiv aufgestellte Aufnahmegerät (1) über Videosignalübertragungseinrichiungen mit mindestenseinem Monitor (17) für Benutzer des Archivs verbunden ist.
y. Mikrofilin-Fernlesesystem nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (1) über eine Videoleitung (16) mit dem Monitor (17) verbunden ist.
1(1. Mikrofilm-Fernlesesystem nach Anspruch N, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (1) über ein Moduliergerät (18) eine Tclel'on-Slandleitung (19) und ein Demoduliergerät (20) mit dem Monitor (17) verbunden ist
11. Mikrofilm-Fernlesesystcm nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Telefon-Standleitung(19) mindestens ein Zwischen verstärker (22) eingeschaltet ist.
Γ Mikrotilm-Fernlesesysiem nach einem der vorhergehenden Ansprüche S bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Herstellbarkeit einer Verbindung zwischen jedem Aufnahmegerät (1) und jedem Monitor (17) ein direkt oder computeruesteuerter Selektor (31. 42) vorgesehen ist.
nTMikrofilm-Fernlesesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche H bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung des gewünschten Mikrofilmbildes durch den Archivbenutzer dem Monitor (17) eine Tastatur (23) zugeordnet ist, die einen Pulsgenerator (24) steuerf. der unter Einschaltung von Modems (25. 26) über eine Telefon-Standleitung (27) mit einem Decodierer (28) in Verbindung steht, der die Steuereinrichtung (14) für die Filmhalterantriebe (12. 13) des Aufnahmegeräts (1) beaufschlagt.
14. Mikrofilm-Fernlesesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Mikrofilm-Reader Print-Gerät (36) eine Kopplung mit einem Faksimilisystem zwischen dem Archiv (30) und dem Benutzer vorgesehen ist.
15. Mikrofilm-Fernlesesystem mit mehreren Aufnahmegeräten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Aufnahmegeräte (1) an eine Selektoreinheit (42) angeschlossen sind, die über Videosignalübertragungseinrichtungen mit einer Mehrzahl von benutzerseitigen und archivseitigen Datensichtstationen mit Tastatur-Eingabe und Video-Bildröhre (43 und 44) sowie mit einem archivseitigen Minicomputer (45) in Verbindung steht, der seinerseits mit sämtlichen Video-Bildröhren verbunden ist.
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