DE2336056A1 - Waermeisolierender verbundstoff - Google Patents
Waermeisolierender verbundstoffInfo
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Description
— . .__. . von-Eichei-Jorf'-Straße IC
dr. ing. E. LIEBAU
niDi iwr fZ I IETE)AII UnserZeichen S 9147/p 2336055
DIPL. ING. VJ. Ul fc. BAU (Bei Rückantwort bitte angeben) *
Ihr Zeichen
Summa Corporation
Centinela Avenue & Teale, Culver City,
California'/ USA
Wärmeisolierender Verbundstoff
Die Erfindung betrifft wärmeisolierende Verbundstoffe und insbesondere einen verbesserten wärmeisolierenden
Verbundstoff, der hauptsächlich aus Metall ist, eine niedrige Leitfähigkeit hat, von geringem Gewicht ist
und mit Bauformen hergestellt werden kann, die eine beträchtliche mechanische Festigkeit und chemische
Stabilität aufweisen« .
Es gibt bereits zahlreiche Arten von Isolierungen, von
denen jede besondere physikalische und thermische Eigenschaften besitzt, durch welche diese verschiedenen Materialien
für eine gegebene Anwendungsform besonders geeignet gemacht werden.
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Beispielsweise beschreibt die US-Patentschrift 273 688
vom 6. März 188 3 ein Metallgeflecht, das benachbart einer Leitung angeordnet ist und dazu dient, eine thermisch
nichtleitende plastische Masse bzw. einen Zement in einem Abstand von der Leitung zu halten, um dadurch
einen Totluftraum zwischen der Leitung und der nichtleitenden Masse zu bilden.
Die US-Patentschrift 2 179 057 vom 7. November 1939 beschreibt die Verwendung eines Asbestpapiers, das kleine
Nasen aufweist. Mit Nasen versehenes flächenhaftes Material
wird so aufgelegt, daß jeder mit Nasen versehene Abschnitt eine Luftzelle bildet. Ferner ist die Verwendung
einer Aluminiumfolie geschichtet mit dem mit Nasen versehenen Asbestpapier beschrieben.
Die US-Patentschrift 2 51M- 170 vom «*. Juli 1950 ist auf
eine Wärmeisolierung für Düsentriebwerke u. dgl. und zeigt verschiedene Ausführungsformen. Bei einer Ausführungsform
trägt ein offenes Metallgeflecht eine Tasche,
die mit Asbest u. dgl. in einem Abstand zu einem Rohrstück gefüllt ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird eine
Strahlungsabschirmung in Form einer Folie verwendet, wobei die Aussenflache aus Asbesttuch ist. Es sind auch mehrere
weitere Ausführungsformen von Wärmeisolierungen gezeigt, bei jeder von welchen Drahtgeflechte verwendet sind.
Die US-Patentschrift 3 00 7 5 96 vom 7. November 1961 beschreibt
eine Isolierung, die aus abwechselnden Lagen eines Strahlungsabschirmungsmaterials und eines Isoliermaterials,
wie Glaswolle, hergestellt ist.
Für hohe Temperaturen von beispielsweise 93°C bis 220O0C
(2000F bis 40000F) sind verschiedene Materialien im
Handel erhältlich, die jedoch nichtmetallisch sind. Typisch
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sind Aluminiumsilikatpulver, Silikafasern, Zirkonoxidpulver,
Kaliumtitanat, Glasfasern, Aluminiumfasern,
expandiertes Perlit, kolloidales Siliciumdioxid und Silika-Aerogele. Diese Materialien können als keramische
Schaumstoffe (Siliciumcarbid, Aluminium-Zirkonoxid und Siliciumdioxid) mit organischen Bindemitteln, beispielsweise
mit einem Epoxyharz, verwendet werden. Mehrlagige Verbundstoffe aus Glasfaser und Schäumstoffmatten sind
ebenfalls erhältlich.
Bestimmte dieser Materialien haben zwar eine niedrige Wärmeleitfähigkeit beispielsweise von etwa 0,0248 kcal mh 0C
(etwa 0,2 btu/hr-ft -°F/in.) für Pulvergemische und Polymerbindemittel, haben sie auch eine hohe Dichte von beispielsweise 320 - 481 kg/m3 (20 - 30 lbs/ft3), obwohl
einige im Handel erhältliche Materialien in Form einer
3 3
Watte eine Dichte von nur 5 6,1 kg/m (3,5 lbs/ft ) haben.
Im allgemeinen haben diese Materialien geringe Druckfe-
2 2
stigkeiten von etwa 250 kp/cm (etwa 3 600 lb/in ) bei einer
3 3
Dichte von 481 kg/m (30 lbs/ft ). Ausserdem bestehen ernste Beschränkungen hinsichtlich der Umgebung, in welcher sie
verwendet werden können, z.B. chemischer Art, baulicher Art usw.. In manchen Fällen können Erosionsprobleme bestehen
oder eine Affinität für Feuchtigkeit oder für bestimmte Gase, welche die Leistung des Isoliersystems nachteilig
beeinflussen. Gewicht und Dicke können ebenfalls Probleme darstellen, besonders wenn die Isolierung in einem
Luftfahrzeug oder in einem Raumfahrzeug verwendet werden
soll, da zum Erzielen eines angemessenen Schutzes die Isolierung zu sperrig, zu schwer oder von sich aus ungeeignet
sein kann, die bauliche Festigkeit zu verleihen, die für hohe Beanspruchungen, unter denen die Isolierung
verwendet werden soll, notwendig ist. Beispielsweise
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ist es bei Hubschrauberrotorblättern, die einen Gaskanal für das Triebwerkabgas bilden sollen, wünschenswert, die
Innenfläche des Rotorblattes gegen die Abgase zu isolieren* Bei einem solchen Anwendungsfall können die Abgase
eine Temperatur bis 5400C (10000F) bei einem Druck von
2,80 kp/cm absolut (M-O psi absolut) mit einer Machzahl der inneren Strömung von 0,45 haben. Wegen dieser extremen
Bedingungen innerhalb des Rotorblattes ist es wünschenswert, die Temperatur des Rotorblattes aus mehreren Gründen
auf einen Wert von etwa 800C (180 F) zu begrenzen. Für eine Temperatur von 800C (1800F) kann das Blatt aus herkömmlichen
Werkstoffen geformt werden. Dies würde zumindest aus wirtschaftlichen und baulichen Gesichtspunkten
vorteilhaft sein. Ferner wird durch die Herabsetzung der Temperatur des Blattes die Infrarotanzeige vermindert,
so daß der Hubschrauber bei Nacht nicht leicht aufgefunden werden kann. Dies ist für militärische Zwecke wünschenswert.
In einer solch ungünstigen Umgebung würde eine Isolierung mit solchen physikalischen Eigenschaften, daß sie einer
Temperatur von 5 4O°C (10000F) standhalten kann, und thermischen
Eigenschaften mit einer Wärmeleitfähigkeit, die so niedrig wie die der Luft ist, sehr erwünscht sein. Die
gegenwärtig verfügbaren Isolierungssysteme mit solchen
Eigenschaften sind jedoch baulich leider unbefriedigend. Beispielsweise enthalten einige bekannte und in Handel
erhältliche Isolierungssysteme kreideartige Materialien,
bei denen die Gefahr besteht, daß sie abbröckeln und absplittern. Diese Eigenschaften haben solche Isoliersysteme
wenig geeignet zur Verwendung für hohe Beanspruchungen, beispielsweise für ein Rotorblatt, gemacht, bei
dem extreme Schwingungs- und Fliehkraftbelastungen auf-
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treten» Kreideartige Materialien absorbieren Feuchtigkeit
und treten mit den Abgasen chemisch in Reaktion. Hohe Temperaturen können die Feuchtigkeit.. verdampfen
und die Zusammensetzung der Isolierung selbst in der Weise verändern, daß unerwünschte Gase innerhalb der
Isolierung entstehen. In solchen Fällen spricht man von Entgasungsvorgängen. Ferner ist in der Nähe von
mit hoher Geschwindigkeit strömenden Fluxden damit zu
rechnen, daß diese Materialien erodieren, wodurch die Dicke der Isolierung herabgesetzt wird. Eine verringerte Dicke kann nicht nur aus bauliehen Gründen nachteilig
sein, sondern auch hinsichtlich der thermischen Eigenschaften der Isolierung.
Bekanntlich ist ein Luftraum ein wirksames Isolierungsmedium zumindest, wenn Wärmeleitung die Hauptursache
für den Wärmeübergang ist. Innerhalb eines Luftraumes können jedoch andere Arten von Wärmeübergang als Wärmeleitung
von Bedeutung sein. Beispielsweise ist es bekannt, daß in einem Gravitationsfeld Luft zirkuliert,
wodurch Wärme von eins? heisseren Fläche zu einer kälteren
Fläche gebracht wird. Dies wird als natürliche Konvektion bezeichnet.
Wärme kann auch in einem Luftraum übertragen werden, wenn die Luft zwischen den Flächen hindurchgeblasen bzw.
-getrieben wird. Dieser Vorgang ist als erzwungene Konvektion bekannt. Schließlich kann Wärme durch einen Luftraum
durch Strahlung übertragen werden, bei welcher von einer heissen Oberfläche ausgehende Strahlen eine kältere
Oberfläche beaufschlagen und diese erwärmen.
Bei den Bemühungen, den Wärmeübergang durch natürliche und erzwungene Konvektion auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
wurde Luft durch verschiedene Einrichtungen eingeschlossen,
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um die Lufträume zu erzeugen. Bekanntlich ist es jedoch
zur Anpassung eines Luftraum-Isoliersystems an eine ungünstige
Umgebung wünschenswert, daß die Einschliessungseinrichtungen Eigenschaften haben, die es ermöglichen,
daß diese ernsten Bedingungen standhalten können. Viele der bekannten Einschliessungseinrichtungen hatten Wärmedehnungseigenschäften,
die zu einer übermässigen Dehnung führten. Ausserdem waren viele der bekannten Einschliessungseinrichtungen
nicht in der Lage, extremen Temperaturen, wie 5400C (10000F) standzuhalten.
Bei "den bekannten Einschliessungseinrichtungen wird
das Problem noch dadurch erschwert, daß keine Mittel zur Entlüftung der Lufträume vorgesehen sind, so daß über
die Hautschichten Druckunterschiede entstehen. Ferner saugen einige der Einschliessungseinrichtungen Feuchtigkeit
auf. Durch hohe Temperaturen wird die Feuchtigkeit verdampft, wodurch Drücke innerhalb der Lufträume erzeugt
werden. Diese Innendrücke können beträchtliche Kräfte auf die Hautschichten ausüben, so daß die Isolierungen
beschädigt werden können,
Mittel, zur Befestigung der Isolierung an einer Fläche sind
besonders unwirksam, wenn starke Schwingungen auftreten. Ausserdem ist, wenn die Lufträume besonders groß sind,
die Wärmekonvektion ein nachteiliger Faktor. Die zur
Befestigung der Elemente der bekannten Isoliersysteme aneinander oder an einer tragenden Konstruktion verwendeten
Mittel, um die gewünschte bauliche Integrität zu erzielen, stellen eine starke Beeinträchtigung der
thermischen Eigenschaften der Isolierung dar. Ferner sind die bekannten Einschliessungseinrichtungen besonders
schwer, vor allem zur Verwendung in einem Flugzeug.
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Ein typisches Anwendungsgebiet für eine Wärmeisolierung sind Leitungen für Hochtemperaturfluide unter hohen
oder niedrigen Drücken. Feuerwände für Brennstofftanks
in einem Flugzeug oder Triebwerkfeuerwände sowie Feuerwände für am Boden errichtete Bauten oder Konstruktionen
sind ein weiteres typisches Anwendungsgebiet, Für die Feuerwände in einem Flugzeug schreibt die Federal Aeronautics
Administration gewöhnlich vor, daß die Feuerwand
r-*X "on
Temperaturen von 9 80 C (1800 F) für 10 Minuten standhalten muß. Diesen Kriterien wurde durch die Verwendung massiver Stahlplatten mit einer Dichte von 7914 kg/m3 (494· lbs/ft3) Rechnung getragen, was eine extrem hohe Dichte für Materialien darstellt, die für eine solche Hilfseinrichtung, jedoch notwendige Einrichtung, verwendet werden.
Temperaturen von 9 80 C (1800 F) für 10 Minuten standhalten muß. Diesen Kriterien wurde durch die Verwendung massiver Stahlplatten mit einer Dichte von 7914 kg/m3 (494· lbs/ft3) Rechnung getragen, was eine extrem hohe Dichte für Materialien darstellt, die für eine solche Hilfseinrichtung, jedoch notwendige Einrichtung, verwendet werden.
Die erfindungsgemasse Wärmeisolierung ist mit einer Anzahl
Hautschichten versehen, die durch mindestens ein Abstandselement voneinander in Abstand gehalten werden. -Das Abstand
selement kann in mindestens einer Richtung verformt werden, um mit-den Hautschichten eine Anzahl Räume zu
bilden, die gewöhnlich ein Fluid wie Luft einschliessen. Die Hautschichten, von denen eine durch das zu isolierende
Bauelement gebildet werden kann und die Abstandselemente sind aus Metallen hergestellt, vorzugsweise aus
Metallen wie nichtrostender Stahl, Molybdän oder aus irgendeinem anderen feuerfesten Metall, das" in einer Umgebung
von hoher Temperatur funktionsfähig bleiben kann. Wenn eine der Hautschichten durch das zu isolierende Bauelement
gebildet wird, braucht diese Schicht nicht aus Metall zu sein.
Die Verwendung von Metallen als die Hauptfunktionskomponenten verleiht der Isolierung wesentliche Vorteile. Metalle
saugen keine Feuchtigkeit auf, so daß die mit den bekannten Isolierungen verbundenen Entgasungsprobleme nicht auftreten.
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Ferner können die Elemente der Isolierung an verschiedenen tragenden Konstruktionen durch Schweissen befestigt
werden, um eine Verbindung von hoher Festigkeit zu erhalten, die auch erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden
kann. Zusätzlich kann der Verbundstoff, da die Hauptfunktionselemente
der Isolierung aus Metall sind, in verschiedene selbsttragende und bauliche Formen von
besonderer Festigkeit gebracht werden, die mit den bekannten Wärmeisolierungen normalerweise nicht erzielbar
ist. Es werden hohe Festigkeitswerte bei geringer Dichte erreicht, beispielsweise eine Druckfestigkeit von 1400 kp/cm
(20 000 psi bei einer Dichte von 481 kg/m3 (30 lbs/ft3).
Die aus Metallen geformte Wärmeisolierung ist hochelastisch und kann anderen Bedingungen standhalten, die zu einer
ungünstigen Umgebung beitragen können. Beispielsweise kann sie einem hohen Grad von Schwingungen standhalten und
Fluiden ausgesetzt werden, die beträchtliche Geschwindigkeiten haben. Diese Eigenschaften machen die Isolierung
besonders geeignet zur Verwendung für Leitungen, beispielsweise für das Innere eines Heißgaskanals, wie das Rotorblatt
eines Hubschraubers,
Eine oder beide-der Hautschichten können perforiert sein,
um die Lufträume zu entlüften und dadurch die Druckunterschiede herabzusetzen, die sonst über die Hautschicht auftreten
könnten. Beispielsweise kann die Hautschicht ein Drahtsieb sein. Ein Sieb ist für diesen Zweck besonders
vorteilhaft, da es zum Glätten seiner Oberfläche kalandriert werden kann, wodurch unawünschte Grenzschichteffekte in
den benachbart der Oberfläche strömenden Fluiden auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden können.
Das Drahtsieb ist ferner vorteilhaft, da es zwischen den
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Drähten offene Räume bildet, die in sich jede Längung der Drähte, welche durch Wärmedehnung verursacht werden
kann, aufnehmen. Daher tritt, wenn die Isolierung in der Nähe von Fluiden mit erhöhten Temperaturen verwendet
wird, keine wesentliche Dehnung in irgendeiner besonderen Richtung auf.
Die Abstandse'lemente können in mindestens einer Richtung eingetieft werden derart, daß die Spitze jeder der Eintiefungen
eine oder beide Hautschichten berühren. Bei dieser Ausführungsform kann-das Abstandselement an der
Hautschicht durch Widerstandspunktschweissung an jeder der Berührungsstellen befestigt werden. Die Punktschweissungen
begrenzen den Kontakt zwischen den Abstandsdementen
und der Hautschicht und die Eintiefungen bilden einen verhältnismässig langen Leitungsweg. Die Punktschweissungen
und die Eintiefungen verhindern praktisch einen Leitungswärmeübergang zwischen den Hautschichten. Die
Lufträume können in ihrer Grosse beschränkt werden, um
den Wärmeübergang durch natürliche Konvektion wesentlich herabzusetzen. Ferner können die Hautschichten durch mehr
als ein Abstandselement voneinander getrennt werden, von denen jedes eine Abschirmung mit Eigenschaften bildet,
die den Wärmeübergang durch Strahlung verhindern.
In Kombination ergeben diese Vorteile die Isolierung mit thermischen Eigenschaften, die der Wärmeleitfähigkeit des
Fluids, beispielsweise Luft, in den Räumen sehr nahe kommen.
Die baulichen Merkmale der Isolierung machen sie besonders geeignet zur Verwendung in einer ungünstigen
Umgebung. Die Isolierung kann verhältnismässig dünn sein, so daß ihre Verwendung an der Innenfläche eines ein Fluid
leitenden Kanals die QuerschnittsfSihe desselben nicht
wesentlich verringert. Die Isolierung kann leicht mit im
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Handel erhältlichen Bauelementen hergestellt und leicht
repariert werden.
Die vorstehenden und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Hubschraubers mit einem Triebwerk und Rotorblättern, die Abgaskanäle
für das Triebwerk bilden;
Fig. 2 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung eines der Rotorblätter von Fig. 1, bei welchem
eine erfindungsgemässe Isolierung innerhalb des Rotorblattes dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Isolierung im Aufriß;
Fig. 4 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Isolierung
nach der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht in etwas schematischer Darstellung,
teilweise im Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Isolierung;
Fig.BA eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der
Linie 6A-6A in Fig. 6;
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht einer zusätzlichen Ausführungsform der erfindungsgemässen Isolierung,
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bei der Teile weggebrochen sind;'
Fig. 7A eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der Linie 7A-7A inFig. 7;
Fig. 7B eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Isolierung;
Fig. 7C eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der Linie 7C-7C in Fig. 7B;
Fig. 8 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß, einer weiteren Ausführungsform der Isolierung;
Fig. 9 eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß, einer zusätzlichen Ausführungsform der
Isolierung;
Fig. 11 eine Ansicht der Isolierung nach der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß wieder einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 13 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 13-13 in
Fig. 12;
Fig. 14 eine Schnittansicht einer zusätzlichen Ausführungsform der Isolierung;
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Fig. 15 eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der
Linie 15-15 in Fig. IH;
Fig. 16 eine Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß wieder einer weiteren Ausführungsform der
Isolierung;
Fig. 17 eine Ansicht der Isolierung im Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16;
Fig. 18 eine Ansicht im Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Schnittansieht, welche
die Verwendung eines ^Siebelementes als Strahlungsabschirmung
zeigt;
Fig. 20 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Metallwolle in den
Zwischenräumen der Isolierung gemäß der Erfindung verwendet worden ist;
Fig. 21 eine Schnittansicht eines Bauelements, das als Feuerwand verwendbar ist und in der erfindungsgemässen
-Weise aufgebaut ist;
Fig. 22eine Schnittansicht einer Abänderungsform des Bauelements
nach Fig. 21, das' als Feuerwand verwendbar und in der erfxndungsgemässen Weise aufgebaut ist;
Fig. 2 3 eine Schnittansicht einer Leitung mit einer erfindungsgemässen
Isolierung an ihrer Aussenflache;
Fig. 2H eine Schnittansicht einer Leitung mit einer erfin-
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dungsgemässen Isolierung auf ihrer Innenseite;
Fig. 25 eine Ansicht im Schnitt einer erfindungsgemässen
isolierten Leitung, die für Flüssigkeiten verwendet werden kann;
Fig. 26 eine Ansicht im Schnitt eines Tragflügels mit einem Oberflächenteil, der in der erfindungsgemässen Weise
wärmeisoliert ist;
Fig. 27 in vergrössertem Maßstab eine Teilansicht des in Fig. 26 mit A bezeichneten Teils;
Fig. 28 eine Schnittansieht einer erfindungsgemäß isolierten
Abgasleitung zur Herabsetzung ihrer Infrarotanzeige;
Fig. 29 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die als Isolierung für relativ hohe Temperaturen verwendbar ist;
und
und
Fig. 30 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Verbundstoffes, bei welchem die Niedertemperaturseite des isolierenden Verbundstoffes
aus Metallwolle hergestellt ist.
In den Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen der.
Erfindung zeigen, werden die Merkmale der Erfindung und verschiedene Aus führungs formen derselben zunächst in Verbindung
mit einem Hubschrauber beschrieben, der allgemein mit 11 bezeichnet ist. Zusätzlich zu einem Rumpf 12 besitzt der Hubschrauber
11 ein Triebwerk 13, das am Rumpf 12 befestigt ist,
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und Rotorblätter 15, die auf dem Rumpf 12 drehbar gelagert
sind. Jedes der Rotorblätter 15 besitzt eine Wurzel 17 an seinem Einbauende und eine Spitze 19 an seinem freien
Ende.
Die Blätter 15 des Hubschraubers sind bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen hohl, so daß sie eine Leitung
für die Verbrennungsgase bilden, die vom Triebwerk 13 stammen. Beispielsweise treten die Verbrennungsgase gewöhnlich
in die Blätter 15 in der Nähe der Wurzel 17 ein und verlassen das Blatt 15 in der Nähe der Spitze 19. Ein solches
Abgassystem ist vorteilhaft, da die Verbrennungsgase eine Kraft erzeugen, die zur Winkelverlagerung der Blätter
15 beiträgt. Die Abgase haben eine erhöhte Temperatur, die bis 5 400C (10000F) betragen kann und einen Druck von 2,80
2
kp/cm absolut (M-O psi absolut) sowie eine Machzahl der inneren Strömung von 0,45.
kp/cm absolut (M-O psi absolut) sowie eine Machzahl der inneren Strömung von 0,45.
Die Rotorblätter 15 besitzen gewöhnlich eine Aussenfläche 21 und eine Innenfläche 23, Wie in Fig. 2 dargestellt,
ist ein isolierender erfindungsgemässer Verbundstoff 25
an der Innenfläche 23 zumindest über einen Teil des Abstandes zwischen der Wurzel 17 und der Spitze 19 der Blätter
15 angebracht. Auf diese Weise dient die Isolierung 25 als Mittel, durch welches das Rotorblatt 15 auf einer Temperatur
gehalten werden kann, die wesentlich niedriger als die erhöhten Temperaturen der Abgase ist. Die Isolierung
25 bringt daher für den Hubschrauber 11 wesentliche Vorteile, Vor allem mußte, wenn das Blatt 15 nicht isoliert wäre,
dieses aus Werkstoffen hergestellt werden, die der erhöhten Temperatur der Abgase standhalten. Solche Materialien sind
jedoch ziemlich schwer, so daß durch sie das Gewicht des Hubschraubers 11 wesentlich erhöht wird.
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Je höher die Temperatur der Aus senf lache' 21 des Rotorblattes
ist, desto grosser ist natürlich der Wärmeverlust an die Atmosphäre, Dieser Wärmeverlust kann
bis 1,7 % der verfügbaren Energie des Systems betragen und kann einem Verlust an Rotorleistung von 1,2 %
entsprechen. Wenn die Isolierung 25 an der Innenfläche 23 des Rotorblattes 15 angebracht wird, kann dieser
Rotorleistungsverlust auf 0,5 % herabgesetzt werden.
Ferner wurden, wenn die Blätter 15 nicht isoliert sind,
diese bald die Temperatur der Abgase erreichen« Blätter mit einer erhöhten Temperatur von beispielsweise 5 40 C
(10000F) haben eine besonders hohe Infrarotanzeige, durch die sie bei Nacht leichter erkennbar gemacht
werden. Für militärische Zwecke wird diese Infrarotanzeige vorzugsweise so gering wie möglich gehalten. Wenn
die Innenfläche 2 3 des Blattes 15 mit der Isolierung 25 verkleidet ist, kann die Temperatur der Aussenflache
21 wesentlich herabgesetzt werden, beispielsweise auf 24°C (750F), S-O daß der Hubschrauber eine relativ geringe
Infrarotanzeige erhält. Die Innenfläche 2 3 (die Innenfläche des eigentlichen Bauelements) des B]ätes
kann eine Temperatur von beispielsweise 800C (1800F)
haben, so daß hier herkömmliche Materialien mit einer hohen baulichen Steifigkeit und einem relativ geringen
Gewicht zur Herstellung der Struktur des Blattes 15 verwendet werden können.
Obwohl die erfindungsgemässe Isolierung besonders geeignet
zur Anwendung in den Rotorblättern eines Hubschraubers ist, machen sie ihre thermischen und baulichen
Eigenschaften besonders vorteilhaft zur Verwendung in vielen anderen Isolierungsfällen. Beispielsweise kann
die Isolierung wirksam zur Verkleidung der Innenfläche
309886/108ß
oder der Aussenflache einer Leitung oder eines Rohres
verwendet werden, wenn die Temperatur des Rohres auf einer Höhe gehalten werden soll, die niedriger als
die Temperatur des durch das Rohr geleiteten Fluids ist. Die Isolierung kann in der Nähe anderer Flächen
verwendet werden oder für sich selbst mit relativ geringer Abstützung standhalten.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Isolierung 25 wird eine erste Hautschicht 27 von einer
zweiten Hautschicht 28 durch mindestens ein Abstandselement
2 9 in Abstand gehalten werden. Die Haut 27 bildet die Hochtemperaturseite der Isolierung, während
die Haut 28 sich auf der ftiedertemperaturseite befindet
und, wie gezeigt, Teile aufweist, die sich mit der Innenfläche 23 des Rotorblattes 15 in Kontakt befinden. Das
Abstandselernent 29 kann die Form eines flachen Metallsiebes
ähnlich wie die Haut 27 haben. Die Hautelemente 27 und 2 8 sowie das Abstandselement 29 sind aus nicht
rostendem Stahl. Bei einer abgeänderten Ausführungsform
kann ein zusätzliches Siebelement zwischen der Fläche und der Haut 28 vorgesehen werden, in welchem Falle
das zusätzliche Siebelement als zweites Hautelement wirkt und die Haut 28 als Abstandselement mit dem Abstandselement
29 dient.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Form wirkt das Abstandselement 29 mit den Hautelementen 27 und 28 zur Bildung
einer Vielzahl von Lufträumen 31 zusammen. Obwohl hier als Lufträume bezeichnet, können die Räume 31 in einem
\äcuum begrenzt sein oder sie können andere Fluide als
Luft in Form von Flüssigkeiten oder Gasen einschliessen.
Das Abstandselement 29 kann in mindestens einer Richtung,
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beispielsweise in der Richtung zum Hautelement 27 verformt werden. Die Verformungen können von beliebiger
Gestalt sein, jedoch bilden sie bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine Vielzahl von ersten Eintiefungen
3 7 im Abstandselement 2 9. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das zweite Hautelement 28 ebenfalls mit Eintiefungen
versehen, wie bei 38 gezeigt, die eine Vielzahl zusätzlicher Lufträume 38a bilden. Jeder der Scheitel
der ersten Eintiefungen 37 ist in Kontakt mit dem
Hautelement 27 an einem Punkt angeordnet. In ähnlicher Weise sind die Scheitel der zweiten Eintiefungen 38 in
Kontakt mit dem ersten Abstandselement 29 an Punkten in seitlichem Abstand zwischen den ersten Eintiefungen
37 angeordnet. Eine Vielzahl von Bindeelementen, wie die Wider Standspunkt schweissungen m, verbinden das
Hautelement 27 und das Abstand se lement 29, um diese Elemente
in einem im wesentlichen festen Verhältnis zueinander zu halten. Beispielsweise verbinden bei der
Ausführungsform mit den Eintiefungen 37 und 38 die Schweißstellen
m den Scheitel jedes der Eintiefungen 37 mit
dem Hautelement 2 7 und den Scheitel jedes der Eintief ungen 38 mit dem ersten Abstandselement 29. Die Bindeelemente
könnten auch durch Hartlöten, Weichlöten, Vernieten, Vernähen oder Zusammenklammern gebildet werden,Die Isolierung
25 wird als Einheit an einer Fläche durch ein beliebiges von mehreren an sich bekannten Verfahren angebracht,
um ein Metallelement an einem anderen zu befestigen, beispielsweise durch Widerstandsschweissung
u. dgl., wie erwähnt.
Bei der -äja Fig. 3 gezeigten Gestaltung nimmt der Hauptteil
der Wärme (aus dem in Kontakt mit dem Hautelement befindlichen Gas), die zwischen dem Hautelement 27 und
der Irßleiifläche 23 geleitet wird, seinen Weg längs des
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ORIGINAL INSPECTED
Abstandselements 29. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, daß die Wärme, die auf diese Weise übertragen wird,
einen verhältnismässig langen Leitungsweg längs einer besonderen ersten Eintiefung 37·, von dieser zu einer
besonderen zweiten Eintief ung 38 und längs der besonderen zweiten Eintiefung 38 zur Innenfläche 23 hat.
Ein langer Leitungsweg ist wünschenswert, da je langer der Leitungsweg ist, desto grosser der Widerstand gegen
den Wärmeübergang ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann der Leitungsweg' dadurch verlängert werden, daß die Trennung der
Eintiefungen 3 7 und 38 der Elemente 29 und 2 8 so groß
wie möglich gemadt wird. Diese Trennung ist jedoch gewöhnlich begrenzt, damit die gewünschte Abstützung für
das Hautelement 27 erhalten wird. Beispielsweise sind bei der dargestellten Ausführungsförm die ersten Eintiefungen
37 am Abstandselement 29 in Reihen und Kolonnen angeordnet, die einen Abstand von 12,5 mm (1/2 ") (Fig.4)
voneinander haben. Die zweiten Eintiefungen 38 sind in
ähnlicher Weise an der zweiten Hautfläche 28 angeordnet. Die Reihen und Kolonnen der zweiten Eintiefungen 38 können
zwischen den Reihen und Kolonnen der ersten Eintiefungen 3 7 ausgefluchtet sein. Durch eine solche Gestaltung
wird der Abstand zwischen den ersten Eintiefungen 37 und den zweiten Eintiefungen 38 für einen gegebenen Abstand
der Reihen und Kolonnen maximal gehalten und ein hoher Grad an baulicher Abstützung für das Verbundgebilde 25
erhalten.
Wärme kann ferner von dem Hautelement 27 zur Innenfläche über die Lufträume 31 und 38a geleitet werden. Bekanntlich
hat Luft eine relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit von etwa
30 9 886/1086
0,0298 kcal/mh°C (0,2<+ btu/hr-ft2/°F/in.), so daß die
Wärmeleitung über die Lufträume 31 und 38a minimal ist.
Die Dicke der Isolierung 25 kann gering sein und beispielsweise
nur 3,3 mm (OJB ") betragen. Dies ist aus
mindestens zwei Gründen vorteilhaft. Erstens haben, wenn die Isolierung 25 dünn ist, die Lufträume 31 und 38a
ebenfalls eine beschränkte Dicke, Dies wirkt der Luftzirkulation innerhalb der Räume 31 und 38a entgegen, wodurch
der Wärmeübergang durch natürliche Konvektion verringert wird. Zweitens beansprucht eine dünne Isolierung
weniger Querschnxttsfläche innerhalb des Blattes 15, so daß eine grössere Querschnittsfläche zur Leitung der Abgase
zur Verfügung steht.
Die Hautelemente 27 und 28 und das Abstandselement 29 sind
vorzugsweise aus einem Metall mit Eigenschaften geformt, die es ermöglichen, den erhöhten Temperaturen ihrer Umgebung
standzuhalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform,
bei welcher Abgase mit einer Temperatur von etwa 54-00C
(10000F) benaehbart der Isolierung 25 (an der Seite des
Hautelements 27) strömen, können die Hautelemente 2 7 und 2 8 und das Abstandselement 29 aus nichtrostendem Stahl,
Titan, Molybdän oder aus irgendeiner anderen Hochtemperaturlegierung oder einem feuerfesten Metall hergestellt
werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist das Hautelement 27 Teile auf, die eine Vielzahl von Perforationen 43 begrenzen, die sich
durch das erste Hautelement 27 hindurch erstrecken. Das erste Hautelement 27 kann daher eine dünne Folie sein,
die mit Perforationen versehen ist, und in manchenFällen
kann es wünschenswert sein, Perforationen von Mikrogrösse zu verwenden, d.h. mit mikroskopischen Abmessungen.
86/1086
Wenn Be- und Entlüftung'nicht ein wichtiges Erfordernis
sind, kann das Haute leinen t 27 eine unperforierte Folie sein. Wenn Perforationen 4 3 vorgesehen sind, dienen sie
als Mittel zur Entlüftung der Lufträume 31, so daß keine Druckdifferenz an dem ersten Hautelement 27 entsteht.
Ohne die Perforationen 43 können die Druckunterschiede
beträchtliche Kräfte auf das erste Hautelement 2 7 ausüben, wodurch die Isolierung 25 beschädigt werden kann.
Zur Komplizierung des Problems können diese Kräfte eine Verformung des ersten Hautelements 27 in einer Richtung
herbeiführen, die eine Erhöhung ihres Widerstandes gegen die Gasströmung innerhalb des Blattes 15 zur Folge hat.
Die Hautelemente 27 und 28 und das Abstandselement 29 bilden bei der dargestellten Ausführungsform Drahtsiebe,
die allgemein mit 45 bezeichnet sind und durch eine Vielzahl
gewebter Drahtstränge 47 gebildet werden, ; Zwischen den Drähten 47 wird eine Vielzahl von Zwischenräumen begrenzt,
welche die Perforationen 43 im Hautelement 27 bilden. Die Webart des Drahtsiebes 45 kann irgendeine
der bekannten verschiedenen Bindungen, beispielsweise die "stranded weave", die Köperbindung und die in Fig. 5 gezeigte
Leinenbindung, sein. Das Sieb 45 kann die Form eines Netzes mit 150 Drähten je 25,4 mm (je ") haben.
Die Drähte 47 können einen Durchmesser von 0,0664 mm (0,002 6 ") haben, um ein Sieb 45 mit einer offenen Querschnitt
sflache von 37 % und einem Gewicht von 0,049 kp/cm2 (0,07 lb/ft2) zu erhalten. Andere Drahtgrössen und Gestaltungen
sind für den Fachmann naheliegend, beispielsweise ein Hetz von 500 Drähten je 25,4 mm (je ") oder
mehr.
Das Drahtsieb 45 wird für die Plautelemente 2 7 und 28 und
für das Abstandselement 29 noch aus einem anderen wich-
9R86/1086
tigen Grund bevorzugt. Es ist bekannt, daß sich Werkstoffe,
insbesondere. Metalle, bei der Erwärmung dehnen. Der Betrag der Dehnung bzw. Längung hängt von den Eigenschaften des Materials und von der Änderung in seiner
Temperatur ab. Diese Wärmedehnung stellt bei den bekannten Isolierungen ein besonderes Problem dar, insbesondere,
wenn es sich um Hubschrauberrotorblätter handelt. Beispielsweise haben, wenn das Blatt 15 kalt ist, die Innenfläche
23, das Abstandselement 29 und die Hautelemente
27 und 28 Temperaturen, die der Umgebungstemperatur, beispielsweise
von 15°C(59°F), im wesentlichen gleich sind. Wenn jedoch das Blatt 15 durch Abgase mit einer Temperatur
von beispielsweise 5400C (10000F) erhitzt wird, kann
die Temperatur des Hautelementes 27 auf 5400C (10000F)
ansteigen, während die Temperatur der Innenfläche 23 auf eine Temperatur von nur 800C (l80°F) ansteigt. Die Temperatur
des Ά> Standselements 29 und des zweiten Hautelements
28 nimmt einen Wert an, der zwischen den beiden letztgenannten
Werten liegt. Daher ist, selbst wenn die Hautelemente 27 und 28, das Abstandselement 29 und das Blatt 15
aus ähnlichen Materialien mit gleichen Längen hergestellt wären, bei dem ersten Hautelement 27 eine Dehnung um
einen grösseren Betrag ä.s bei dem Blatt 15 zu erwarten,
allein schon, weil seine Temperaturänderung grosser ist.
In den meisten Verwendungsfällen kann dies nicht hingenommen werden, besonders wenn das Hautelement 2 7 am Blatt
15 an gesonderten Stellen angebracht ist. Unter solchen Umständen wurden infolge der unterschiedlichen Dehnung die
Befestigungselemente einen Bruch erleiden. Ferner besteht die Gefahr, daß die Isolierung 25 sich über die Spitze
19 des Blattes 15 hinaus erstreckt.
Wenn dieses Problem besteht und wenn es sich um das Wachsen
oder um wesentliche Veränderungen in den relativen Abmessungen
309886/1086
der die Isolierung 25 bildenden Elemente handelt, wird das Problem durch die Verwendung von Sieben für eines
der Hautelemente oder für beide gelöst. Beispielsweise kann das Hautelement 28 eine Folie sein, da es sich
in einer "Niedrigtemperatur"-Zone befindet, während das
erste Hautelement 27 durch ein Drahtsieb 45 gebildet wird. Wenn sich die Drähte 47 im Drahtsieb 45 bei einer
Temperaturveranderung dehnen, haben sie das Bestreben, sich nach innen in die Zwischenräume 49 zu dehnen. Auf
diese Weise kann die Dehnung des Hautelements 27 auf die Dehnung des Blattes 15 beschränkt werden.
Wenn ein Fluid in der Nähe einer Oberfläche strömt, hat
eine dieser Oberfläche benachbarte Schicht des Fluids eine verhältnismässig geringe Geschwindigkeit.Diese Schicht
wird allgemein als die Grenzschicht bezeichnet. Wenn die Strömung des Fluids so groß wie möglich sein soll, ist
es wünschenswert, die Grenzschicht so gering wie möglich zu halten. Dies wird bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, daß das erste Hautelement 27 mit einer Oberfläche vorgesehen wird, die in der
Richtung der Fluidströmung so glatt wie möglich ist. Beispielsweise kann das Drahtsieb 45 zwischen Druckwalzen
hindurchgezogen werden, um das Sieb 45 zu kalandrieren. Bei einer anderen Ausführungsform können die Drähte 47
vor dem Verweben mit einem rechteckigen Querschnitt versehen werden. Hierdurch wird dem Drahtsieb 45 ebenfalls
eine verhältnismässig glatte Oberfläche verliehen, um die Dicke der Grenzschicht auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Eine andere Alternative ist die Verwendung einer dünnen Metallfolie, die mit Mikro- oder Makroabmessungen
perfoüfert werden kann, mit dem Zweck, den Druck an der
Rückseite des ersten Hautelements 27 zu entlüften, wenn
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die besondere Anwendungsform dies empfiehlt.
Um den Widerstand gegen die Gasströmung in der Richtung des Blattes 15 noch weiter herabzusetzen, kann das Drahtsieb
45 so angebracht werden, daß die Drähte 47 mit einem Winkel von beispielsweise 45° zur Strömung der
Abgase angeordnet sind, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei den nachstehend beschriebenen weiteren Ausführungsformen der Isolierungen sind diejenigen Elemente, deren
Eigenschaften denjenigen der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ähnlich sind, mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, die durch einen Buchstaben ergänzt
snd. Beispielsweise sind in Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Hautelements 27 mit 2 7a bezeichnet.
Das Hautelement 27a kann aus einem Blech 50 hergestellt werden, das mit einer sich vorzugsweise in mindestens
zwei Richtungen erstreckenden Verformung versehen ist. Beispielsweise kann wie in Fig. 6 und 6A gezeigt, das
Hautelement 2 7a so verformt werden, daß eine Anzahl erster Wellungen 51 erhalten wird, die sich in einer ersten
Richtung erstrecken, und eine Anzahl zweiter Wellungen 53, die sich in einer zweiten Richtung quer zur ersten
Richtung erstrecken. Die ersten und zweiten Wellungen können miteiner Vielzahl von rautenförmigen Mustern angeordnet
werden, von denen eines in Fig. 6 allgemein mit bezeichnet ist. Die rautenförmigen Muster 54 können so angeordnet
werden, daß sie eine Vielzahl gerader Linien 5 bilden, in welchem Falle es wünschenswert sein kann, eine
Vielzahl von Schlitzen 5 8 vorzusehen, von denen sich jeder durch das Hautelement 2 7a erstreckt und eine zugeordnete
Linie 5 6 schneidet. Die Wellungen 51 und 5 3 sowie die Schlitze 5 8 bilden Mittel, durch welche das thermische
Wachsen der Isolierung 25 an der Innenseite des Hautelements
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. - 24 -
27a absorbiert werden kann. Ferner kann, wenn die ersten und zweiten Wellungen 51 und 53 sich in zwei normalen
Richtungen erstrecken, das thermische Wachsen der Isolierung 25 in jeder Richtung durch das Hautelement 27a
selbst absorbiert werden.
Wenn das verformte Hautelement 27a verwendet wird, wird es vorzugsweise innerhalb des Blattes 15 so angeordnet,
daß die Wellungen 51 und 5 3 mit einem Winkel von 45 zur Strömung der Abgase verlaufen. Hierdurch wird die
Tiefe der in den Abgasen erzeugten Grenzschicht verringert. Die rautenförmigen Muster 54 stellen lediglich Beispiele
von Mustern dar, durch die dem Blech 50 Verformungen zur Aufnahme der Wärme dehnung gegeben werden, wobei die
ScHitze 5 8 die geraden Linien in dem Muster halbieren und
die Lufträume unterhalb des Hautelements 27 entlüften.
Wenn die Isolierung 25 in der Nähe eines Fluids verwendet wird, kann es -wünschenswert sein, daß das Hautelement
unperforiert bleibt, so daß das Fluid nicht in die Isolierung 25 eindringt. Eine Ausführungsform mit einem
unperforierten Hautelement 27b ist in Fig. 7 gezeigt. Das Hautelement 27b kann gepreßt oder in anderer Weise so
geformt werden, daß Verformungen erhalten werden, die ein Muster bilden, welches im wesentlichen frei von geraden
Linien ist. Ein solches Muster wird bevorzugt, damit die Wärmedehnung ohne Knickung oder Krümmung innerhalb der
Grenzen des Hautelements 27b aufgenommen werden kann.
Bei dieser Ausführungsform werden die Verformungen durch eine Vielzahl kreisförmiger Muster 75 gebildet, von denen
jedes eine Anzahl konzentrischer ringförmiger Schultern 77 aufweist, welche kreisförmige Stufen bilden. Jedes
der kreisförmigen Muster 75 ist vorzugsweise annähernd tan-
3 098 8 6/1086
gential zu dem benachbarten kreisförmigen Muster 75 angeordnet, so daß gerade Linien im Muster der Verformungen
nicht auftreten.
Eine andere Form der Isolierung 25 ist in Fig. 7B und
7C gezeigt, bei welcher ein unperforiertes Hautelement 27c
mit Verformungen versehen ist, die eine Anzahl Windungen aufweisen, die sich in mindestens zwei Richtungen erstrecken,
Jede der Windungen 79 schneidet vorzugsweise mindestens eine der anderen Windungen 79, so daß die Wärmedehnung längs
jeder der Windungen 79 durch die jeweilige überschneidende Windung 79 aufgenommen werden kann.
Jedes dieser Hautelemente 27, 27a, 27b, 27c kann in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen des Abstandselements
2 9 und zweiten Hautelementen 28 verwendet werden. Beispielsweise ist bei einer, weiteren Ausführungsform der
Isolierung 25, wie sie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, das zweite Hautelement 2 8a so verformt, daß eine Vielzahl von
Wellungen 61 vorhanden sind, die sich je diagonal zu den Reihen und Kolonnen der Eintiefungen 37 im ersten Abstandselement
29 erstrecken. Die Wellungen 61 können so angeordnet werden, daß sie das Abstandselement 29 längs der Teile
berühren, die sich zwischen den ersten Eintiefungen 37
erstrecken. Die Punkt sch we issungen 41 können mit Abständen
von 12,5 mm (1/2 ") längs der Berührungslinien zwischen
den Wellungen 61 und dem ersten Abstandselement 29 vorgesehen werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Isolierung
25 innerhalb des Blattes 15 vorzugsweise so angeordnet, daß die zweiten Wellungen 61 sich mit einem Winkel von
45° zur Strömung der Abgase erstrecken.
Bei einer zusätzlichen Ausführungsform der Isolierung 25 nach Fig. 8 und 9 ist das Abstandselement 29 so verformt,
3098 86/1086
daß es eine Vielzahl von ersten Wellungen, die sich in
einer ersten Richtung erstrecken, statt Eintiefungen 37
aufweist. Bei dieser Ausführungsform, ist das zweite Hautelement 28ä mit den zweiten Wellungen versehen, die
sich in einer zweiten Richtung quer zur ersten Richtung der Wellungen in dem ersten Hautelement erstrecken. Die
Punktschweissungen Hl sind vorzugsweise längs der zweiten
Wellungen vorgesehen, wo diese das Abstandselement 29 berühren, und längs der ersten Wellungen, wo diese das
Hautelement 2 7 berühren. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist diese Isolierung in dem Blatt 15 so angeordnet,
daß die ersten und zweiten Wellungen sich je mit einem Winkel von U5 zur Strömungsrichtung der Abgase erstrecken.
Aus vorangehend dargelegten Gründen kann es wünschenswert sein, das Abstandselement 2 9 aus einem Drahtsieb herzustellen.
Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch vorteilhaft
sein, das Abstandselement 2 9 aus einer Metallfolie mit einer Dicke von 0,05 mm,(0,002") herzustellen.
Die aus einer Metallfolie hergestellten Abstandselemente
können bei der in Fig, 10 und 11 gezeigten Ausführungsform
besonders vorteilhaft sein, bei welcher das erste Abstandselement 29 eine Vielzahl von Wellungen aufweist, während
die beiden Hautelemente durch ein Netzelement 59 voneinander getrennt sind, das in der angegebenen Weise angeordnet
ist. Beispielsweise ist das Abstandselement 29 mit ersten Wellungen 61 versehen und das zweite Hautelement
28 mit zweiten Wellungen 63 im rechten Winkel zu den Wellungen 61, Bei dieser Ausführungsform weisen Teile der
ersten Wellungen 61 eine Anzahl Schlitze 65 auf und Teile der zweien Wellungen 63 eine Anzahl Schlitze 67, Die
Schlitze 65 und 67 können sich gesondert in jeder Richtung quer zu den Wellungen 61 und 63 erstrecken. Bei der bevor-
3098-86/1086
zugten Aus führung s form ist jeder der Schlitze "65 und jedoch in einer Ebene angeordnet, die zur Richtung der
jeweiligen Wellungen 61 und 63 im wesentlichen senkrecht ist. Die Schlitze 65 und 67 können eine Breite von beispielsweise
0,20 mm (0,008 ") haben, und in Abständen von etwa 25,H mm (1 ") längs der Wellungen 61 und 63 angeordnet
sein.
Die Schlitze 65 und 6 7 sind für diese Ausführungsform des Isoliersystems besonders vorteilhaft. Erstens können
sie als Mittel zur Entlüftung der Lufträume 31 dienen, um das Entstehen von Druckunterschieden quer zur Isolierung
25 zu verhindern. Zweitens bilden die Schlitze und 67 einen Raum innerhalb der Isolierung 251 in welchen
sich die Folie in einer Richtung quer zu den Wellungen und 63 ausdehnen kann. So kann zur Aufnahme der Wärmedehnung
die das Abstandselement 2 9 bildende Folie mit ersten Wellungen 63 versehen werden, die sich in einer
ersten Richtung erstrecken, während sich die Schlitze in ihnen in einer zweiten Richtung erstrecken. In ähnlicher
Weise kann die das zweite Abstandselement 30 bildende Metallfolie mit den zweiten Wellungen 61 sich in der zweiten
Richtung erstreckend versehen sein, während sich die Schlitze 65 in diesen in der ersten Richtung erstrecken.
Jedes der Hautelemente 2 7 und 28 und das Abstandselement
29 bildet eine Abschirmung gegen Wärmeübertragung durch Strahlung. Je grosser die Zahl der Strahlungsabschirmungen
ist, desto weniger Wärme wird zwischen dem Hautelement und der Innenfläche 2 3 übertragen. Eine Möglichkeit zur
Erhöhung der Zahl der Strahlungsabschirmungen besteht
in der Verwendung zusätzlicher Abstandselemente zwischen den Hautelementen 27 und 28. Je nach der Dicke der Lufträume
31 kann die Wärmedurchgangszahl der Isolierung
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bis um 0,049 6 kcal/mh°C C 0,4· btu/hr-ft2-°F) mit jedem
zusätzlichen Abstandselement oder einer anderen Strahlungsabschirmung herabgesetzt werden. Da zusätzliche Lufträume
gebildet werden, kann ein zusätzliches Abstandselement auch die geringe Wärmeleitung der Isolierung 25 verbessern.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß andere Faktoren wie Grosse, Gewicht und Kosten den Vorteilen, die durch
die Verwendung eines zusätzlichen Abstandselements erhalten werden, Abbruch tun.
Es ist möglich, eine zusätzliche Strahlungsabschirmung zu erhalten, ohne die Dicke der Isolierung 25 wesentSch
zu erhöhen. Beispielsweise kann ein ebenes Netzelement zwischen dem Abstandselement 29 und dem zweiten Hautelement
28 bei jeder der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen angeordnet warden. Das ebene Element 5 9 wird vorzugsweise
aus einemDrahtsieb hergestellt, um die vorerwähnten Vorteile zu erhalten. Gegebenenfalls kann das Element 59
eine Metallfolie sein, die perforiert ist, falls eine Druckentspannung erforderlich ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Isolierung 25, wie
sie in Fig. 12 und 13 gezeigt ist, werden die Abstandselemente durch eine Vielzahl von rohrförmigen Elementen
68 gebildet, die einander an ihren Enden 69 berühren. Die rohrförmigen Elemente 68 sind aus einem Drahtsieb aus nichtrostendem
Stahl hergestellt und haben die Form eines Zylinders mit einem Aussendurchmesser von 4,7625 mm (0,1875 ").
Die Länge von einem Ende 69 zum anderen kann beispielsweise etwa 15 cm (6 ") betragen. Die rohrförmigen Elemente
6 8 stoßen an ihren Enden stumpf aneinander und bilden eine Vielzahl von Säulen 71, die sich in einer besonderen Richtung
erstrecken. Die Säulen 71 können so nebeneinander angeordnet werden, daß jede der Säulen 71 sich mit einer
30 9 88G/1QSS
benachbarten Säule 71 auf jeder Seite in Kontakt befindet, wie in Fig. 12 gezeigt. Die Säulen 71 können durch Widerstandssehweissungen
ti in Abständen von beispielsweise
12,5 ram (1/2 lf) längs der Berührungslinien aneinander befestigt
werden.
Jedes der rohrförmigen Elemente 6 8 kann Kontakt mit mindestens einem der Elemente 27 und 23 haben. Beispielsweise
können, wie in Fig. 12 gezeigt, die rohrförmigen Elemente 28 eine obere Gruppe von Säulen 71 bilden, deren Abstände
kleiner als der Aussendurchmesser der rohrförmigen Elemente
6 8 ist und die in Kontakt mit dem Hautelement 27 angeordnet ist. Eine untere Gruppe der Säulen 71 kann mit ähnlichen
Abständen vorgesehen und in Kontakt mit der Innenfläche 23 '
des Blattes 15-angeordnet werden. Bei dieser Gestaltung sind die Säulen 71, welche benachbarte Paare bilden, in entgegengesetzten
Gruppen der Säulen 71 angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Isolierung 25, wie
sie in Fig. Vi und 15 gezeigt ist, ist jedes der rohrförmigen
Elemente 68 in den Säulen 71 so angeordnet, daß es sowohl das Hautelement 27 als auch die Innenfläche 23 berührt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Dicke der Isolierung
25 im wesentlichen gleich dem Aussendurchmesser des rohrförmigen
Elements 67,
Bei der in Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform
dient der eine Satz von rohrförmigen Elementen sowohl als Abstandselement als auch als zwätes Hautelement in dem Sinne,
daß der Teil des Verbundstoffes, der durch die Fläche der rohrförmigen Elemente gebildet wird, die der Fläche 23
zugekehrt ist, die zweite Hautfläche ist. Bei der in Fig.IM-
und 15 gezeigten Ausführungsform dient die einzige Schicht
von rohrförmigen Elementen in gleicher Weise sowohl als
3Q9886/108S
Abstandselement und weist Flächenteile^auf, welche die
zweite Kautflache bilden, wie dargestellt.
Bei wieder einer weiteren Aus führungs form der Isolierung
25, die in Fig. 16 und 17 gezeigt ist, sind die Abstandselemente mit einer Vielzahl von Stiften 70 versehen, von
denen jeder im wesentlichen zylindrisch ist und eine Wandstärke von 0,127 mm (0,005 ") und einen Aussendurchmesser
von 1,59 mm (1/16 ") hat. Die Stifte 70 sind vorzugsweise mit ihrer axialen Richtung im wesentlichen senkrecht
zum Hautelement 27 und zur Innenfläche 23 angeordnet. Aus Fig. 16 ergibt sich, daß die Isolierung das ebene
Element 5 9 enthalten kann, wobei eine obere Gruppe 7 2 der Stifte 70 zwischen dem Hautelement 27 und dem ebenen Element
5 9 angeordnet ist und eine untere Gruppe 7 3 der Stifte 70 zwischen dem ebenen Element 5 9 und der Innenfläche
2 3. Die Enden der Stifte können erweitert sein, um eine breitere Basis zur Abstützung zu erhalten.
Die die obere und die untere Gruppe 7 2 und 7 3 bildenden Stifte können in Reihen und Kolonnen mit einem Abstand von
12,5 mm (1/2 ") angeordnet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Reihen und Kolonnen der oberen
Gruppe 7 2 zwischen den Reihen und Kolonnen der unteren Gruppe 7 3 der Stifte 70 angeordnet. Durch diese Gestaltung
wird eine maximale Länge für den Leitungsweg zwischen dem Hautelement 2 7 und der Innenfläche 2 3 erhalten, um den
Wärmeübergang zwischen beiden herabzusetzen.
Auch in diesem Falle hat die untere Gruppe 73 der Stifte eine zweifache Funktion, nämlich als Abstandselement und
als zweite Hautfläche. Es kann natürlich unter bestimmten Bedingungen wünschenswert sein, ein gesondertes zweites
309B8B / 1086
Hautelement zwischen dem Teil der Abstandselemente vorzusehen,
welche die zweite Hautfläche bilden. Ein solches gesondertes Hautelement kann ein Netz oder eine Folie
oder eine perforierte Folie je nach der Art des Einbaus sein. Ein zweites Hautelement kann gewöhnlich verwendet
werden, wenn der Isolierungsverbundstoff an einer Stelle zusammengebaut wird und an einer anderen Stelle eingebaut
wird, d.h. in einem "Retrofit"-Vorgang.
Im Aufbau der Isolierungen nach den vorangehend beschriebenen
Ausführungsformen sind die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Temperaturen aufgetreten. Die einzelnen
Ausführungsformen sind durch die Figuren unterschieden, in denen sie in der Zeichnung dargestellt sind.
Beispielsweise bezeichnet die Ausführungsform No. 3-4
die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform, bei welcher die Elemente 2 8 und 2 9 mit Eintiefungen 37 bzw. 38
versehen sind. Die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen
Temperaturen beziehen sich auf die in der Innenfläche des Rotorblattes gemessene Temperatur bei einer Temperatur der
Abgase von 517,50C (9 65°F). Ferner ist das Gewicht je
qm jeder der bevorzugten Ausführungsformen der Isolierung
angegeben.
3Q98R6/108S
82 | » | 2 | (180) |
96 | S | 1 | (205) |
96 | » | 1 | (205) |
97 | 9 | 2 | (207) |
96 | 9 | 1 | (205) |
113 | » | 9 | (237) |
Ausführungs- Gewicht in kg je qm Temperatur des Aufbaus
form Nr. (lbs je Quadratfuß) 0C (0F)
3-4 0,771 (.158)
8-9 0,771 (J.58)
10 - 11 0,986 (.202)
12 - 13 1,010 (.207)
14 - 15 1,035 (.212)
16 - 17 1,17 (.24)
16 - 17 1,17 (.24)
Die vorangehend beschriebenen Ausführungsfοrmen der Isolierungen
25 sind besonders zur Verwendung in einer ungünstigen Umgebung geeignet. Beispielsweise kann die Isolierung an
der Innenfläche einer Abgasleitung angeordnet werden, um diese gegen die hohe Geschwindigkeit und die erhöhten Temperaturen
der Abgase zu isolieren. Die Isolierung kann eine Wärmeleitfähigkeit von nur 0,029 8 kcal/mh°C (0,24 btu/hr-ft2-
°F/in.) haben, so daß bei einer Mindestdicke die Isolierung Kontakt mit Abgasen haben kann, deren Temperatur 5 400C
(1000 F) beträgt, und dennoch die Innenfläche der tragenden Konstruktion auf einer Temperatur von 800C (180 F) halten
kann. Ferner kann die Isolierung aus feuerfesten Metallen, wie Molybdän und Titan, hergestellt werden, damit sie
den hohen Temperaturen standhalten kann.
Die Elemente 28 und 29 der Isolierung können so gestaltet werden, daß ein relativ langer Leitungsweg erhalten wird,
so daß der Wärmeübergang der Isolierung in erster Linie durch die Wärmeübergangseigenschaften der Luft in den Lufträumen
beeinflußt wird. Die Lufträume können ebenfalls in ihrer Grosse beschränkt werden, so daß ein Wärmeübergang
durch natürliche Konvektion praktisch verhindert wird. Die Abstandselemente können ausserdem Eigenschaften erzeugen,
309886/1080
die einen Wärmeübergang durch Strahlung verhindern.
Das Hautelement 27 kann eine Vielzahl von Perforationen zur Entlüftung der Lufträume aufweisen, so daß keine Druckunterschiede
quer zur Isolation"entstehen können. Das Hautelement 27.kann aus einem Drahtsieb oder aus einem
Stück Blech, das mit einer Vielfalt von Mustern verformt ist, hergestellt werden. Diese Ausführungsformen ermöglichen
einen hohen Grad an Wärmedehnung innerhalb des Hautelements, so daß sich die Isolierung nicht über die tragende Konstruktion
hinaus dehnt. Das Drahtsieb kann kalandriert werden, um das Hautelement 27 mit einer relativ glatten
Oberfläche in Kontakt mit den Abgasen zu versehen, so daß ' die Grenzschicht der Gase so gering wie möglich gehalten
werden kann.
Durch die Verleihung von Eigenschaften, durch die sie einer ungünstigen Umgebung standhalten kann, kann die
Isolierung innerhalb dss Rotorblattes eines Hubschraubers
angeordnet werden, so daß das Rotorblatt auf einer Temperatur von 800C (1800F) gehalten werden kann. Hierdurch
wird nicht nur der Verlust an Rotorleistung herabgesetzt,
sondern auch die Infrarotanzeige des Hubschraubers vermindert,
so daß dieser weniger der Gefahr der Entdeckung ausgesetzt ist.
Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform weist
der Isolierverbundstoff 25 voneinander in Abstand befindliche Hautelemente 75 und 7 6 in Form eines Metallnetzes
auf. Es können verschiedene Siebe von verschiedenen Webarten verwendet werden, beispielsweise sogar kompliziertere
Webarten wie Leinen-Dutch-Bindung, geköperte Dutch- oder Doppelautchbindung* Wenn solche Siebe kalan-
3098 8 6/108S
driert werden, verringert sich der offene Flächeninhalt des Siebes bzw. des Netzes, jedoch bleibt das Gebilde
dennoch in dem Sinne porös, daß jeder Druckaufbau entlüftet werden kann. Diese Art Netzanordnung hat den Vorteil,
daß sie wirksamer als eine Strahlungsabschirmung zur Herabsetzung des Wärmeübergangs durch Strahlung arbeitet.
Eines der Hautelemente 75 und 76 oder beide können von dieser Art Netz sein. Ferner ist zu erwähnen,
daß bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
kalandrierte Netze verwendet werden können, wenn der Strahlungsübergang geregelt und gleichzeitig eine Porosität
zur Entlüftung eines möglichen Druckaufbaus erhalten werden soll.
Die Abstandselemente 79 sind aus mehreren verschiedenen Elementen zusammengesetzt, beispielsweise aus einer Metallfolie
80, die sich zwischen eingetieften Netzabstandsschichten 81 und .82 befindet. Die eingetieften Net^istandsschichten
81 und 82 können von der vorangehend beschriebenen Art sein und mit verschieden gestalteten
Eintiefungen versehen sein, was für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist. Ferner kann natürlich eine
Vielzahl von Abstandselementen 79 zur Bildung eines Isolierverbundstoffes 25 verwendet werden, d.h. eine
Anordnung von mehreren Gruppen von Abstandsschichten 81 und 82, die durch eine Folie 80 voneinander getrennt
sind und sich zwischen Hautelementen 75 und 7 6 befinden. Unter bestimmten umständen kann es wünschenswert sein,
eine dünne unporöse Folie anstelle des Netzes 75 oder anstelle des Netzes 76 zu verwenden. Zusätzlich kann das
Netz 76 weggelassen werden derart, daß die eingetiefte Netzabstandsschicht 82 ein zweites Hautelement zusätzlich
zu seiner Funktion als Abstandsschicht bildet.
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Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform sind
alle Elemente der Wärmeisolierung aus Metall, beispielsweise aus nicht rostendem Stahl, obwohl natürlich auch
andere Metalle verwendet werden können, sowie Metalllegierungen und feuerfeste Metalle, wenn die zu erwartende
Temperatur ausreichend hoch ist.
Statt eingetiefte Netzabstandsschichten zu verwenden, ist es innerhalb des Rahmens der Erfindung, eine der
Abstandsschichten 81 und 8 2 oder beide mit Windungen zu formen, wobei die Abstandsschichten mit Bezug aufeinander
so angeordnet sind, daß die jeweiligen Windungen einander kreuzen, d.h. die Reihen des einen Satzes von
Windungen sind sänkrecht zu den Reihen des anderen Satzes von Windungen angeordnet. Ferner können die jeweiligen
Reihen von Windungen so angeordnet werden, daß sie auf einer Diagonale liegen, wenn dies gewünscht
wird. Natürlich können mehrere Anordnungen von Abstandselementen 79, bei welchen die jeweiligen Abstandsschichten
Windungen sind, verwendet werden oder Kombinationen von eingetieften und gewundenen Abstandsschichten, wenn,
gewünscht.
Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform wird
das Ganze durch eines von verschiedenen Mitteln zusammengehalten, beispielsweise durch Widerstandsschweissen,
Vernähen mit einem Faden aus nichtrostendem Stahl oder Zusammenklammern u, dgl.. Auf diese Weise werden alle
Elemente des Verbundstoffes mit Bezug aufeinander relativ stationär gehalten, wodurch der Wärmeisolierung eine
bauliche Integrität mitgeteilt wird.
Wie bei den anderen dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung wird eine beträchtliche Festigkeit dadurch er-
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zielt, daß die einzelnen Elemente der Wärmeisolierung so vereinigt werden, daß ihre Bauelemente in einem festen
Verhältnis zueinander gehalten werden, beispielsweise durch Schweissen od. dgl.. Da alle Teile des Isolierverbundstoffes
aus Metall und vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl oder aus einer anderen Legierung sind, wird im
Gegensatz zu den bekannten Isolierverbundstoffen eine beträchtliche bauliche Festigkeit erreicht. Dies ermöglicht
die Herstellung selbsttragender Bauelemente von verschiedenen Gestalten und ermöglicht sogar den Zusammenbau der
Isolierung zu einer bestimmten Form an einem bestimmten Ort zum Einbau an einer entfernten Stelle einer zu isolierenden
Konstruktion.
Bei der in Fig. 19 gezeigten Ausführungsform, bei welcher
gleiche Bezugsziffern, so weit es möglich war, verwendet wurden, ist ein Netzelement 85 zwischen den eingetieften
Netzabstandsschichten 81 und 82 angeordnet, wobei zu erwähnen ist, daß die verschiedenen vorangehend beschriebenen
Abänderungsformen auch in Verbindung mit der in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform verwendet werden können. D.h.
es können gewickelte Netzabstandsschichten verwendet werden und es können, wenn mehrere Abstandselemente 79 vorgesehen
werden, die einzelnen Abstandselernente aus verschiedenen
Anordnungen von eingetieften Netzabstandsschichten oder gewickelten Netzabstandsschichten hergestellt werden, wobei
die letzteren mit Schlitzen versehen werden können, wie beschrieben, oder nicht, je nachdem wie es der besondere
Einbau erfordert. Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, Netzschichten und Folien abwechselnd in den mehreren
verschiedenen Schichten von Abstandselementen 7 9 in
den Fällen zu verwenden, in welchen die Strahlung geregelt werden soll, während gleichzeitig eine gewisse Porosität
innerhalb der Struktur der Isolierung 25 erhalten werden
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2336055
Mit Rücksicht auf den Umstand, daß die Wirksamkeit eines Elements hinsichtlich der Strahlung durch sein Strahlungsvermögen bestimmt wird, werden gemäß einer der Varianten
der Erfindung Netzschichten oder Folien aus einem Material
mit einem geringen Strahlungsvermögen verwendet, d.h. das Element wirkt nicht als wirksames Absorptionselement
und Energiestrahler. Es können verschiedene Metalle und
deren Oxide als Überzüge entweder auf dem Netz oder auf der Folie verwendet werden, wobei die bevorzugten Materialien
diejenigen sind, die ein verhältnismässig geringes Strahlungsvermögen
haben, wie Gold, elektrolytisch abgeschiedenes Kupfer, Chrom, hochpolierte-s Messing, hochpoliertes
Aluminium, galvanischer Nickelüberzug, poliertes Platin, Rhodium, Rhodium-Iridium-Legierungen, poliertes Silber und
poliertes Zink. Die vorangehend gegebene Aufstellung ist natürlich nicht vollständig und es können auch andere dem
Fachmann für den angegebenen Zweck als geeignet bekannte Materialien verwendet werden, ebenso wie die Methoden, durch
welche dünne Filj&e gebildet werden können. Die Wahl des
besonderen Materials ist ebenfalls eine Funktion der zu erwartenden Temperatur, der es ausgesetzt wird. Die Verwendung
eines Materials in Form eines Oberzugs oder in Form einer Folie oder als Netz mit geringem Strahlungsvermögen
ermöglicht eine Herabsetzung der Zahl der Komponenten, die zur Regelung des Wärmeübergangs durch Strahlung notwendig
sind. Dies kann wünschenswert sein, wenn Bauformen von geringem Gewicht notwendig sind, die als Wärmeisolierung
in denjenigen Fällen wirksam sind, in welchen der Haupt-Wärmeübergang
durch Strahlung erfolgt.
Ein hochwirksamer wärmeisolierender Verbundstoff ist in
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Fig. 20 dargestellt, in welcher, wo es möglich war, gleiche Bezugsziffern verwendet wurden. Bei dieser besonderen
Ausführungsform haben voneinander in Abstand befindliche Hautelemente 75 und 76 zwischen sich Netzschichten
81 und 82 angeordnet, die eingetieft oder gewickelt werden können, um eine Vielzahl von Kohlräumen 8
von der in Fig. 18 dargestellten Art zu bilden. Bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform ist jeder der
Hohlräume 8 3 mit einer Füllung aus unbrennbaren Metallfaden 90 in Form einer sehr feinen "Wolle" versehen,
die sich durch eine grosse Länge mit Bezug auf den Durchmesser auszeichnet. Das "Wolle"-Material kann von der in
der US-Patentanmeldung Ser.No. 272 469 vom 17. Juli 1972 beschriebenen Art sein.
Die Wirkung der Verwendung der Fadenfüllung 90 in den Hohlräumen 83 besteht in der Bildung einer Vielzahl von
gesonderten und sehr kleinen Lufträumen oder Gasräumen derart, daß die Wärmeleitfähigkeit in dem mit dem Fadenmaterial
90 gefüllten Raum 8 3 im wesentlichen gleich diejenige des in den Hohlräumen befindlichen Gases ist.
Da das Fadenmaterial eine beträchtliche Linie bezogen auf seinen Querschnitt hat, welch letzterer im wesentlichen
rund ist, leiten die einzelnen Fäden, die mattenförmig miteinander verschlungen sind, in der Querrichtung nur
an denjenigen Kontaktbereichen, die praktisch Punktkontakte bilden, da die Fäden im allgemeinen einen kreisförmigen
Querschnitt haben. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, daß anderes Fadenmaterial von abweichenden Ouerschnittsformen
verwendet werden kann, beispielsweise elliptische, quadratische, rautenförmige, halbkreisförmige usw. Formen,
obwohl die Kreisform bevorzugt wird, da ein Punktkontakt an den Fadenüberschneidungspunkten erhalten wird.
309886/108$
Das im Rahmen der Erfindung verwendbare Fadenmaterial hat einen kleinen Durchmesser von beispielsweise zwischen
etwa M- und etwa 25 Mikron und vorzugsweise im Bereich von
4-8 Mikron. Die Dichte des Materials kann von 32 kg/m bis etwa 5 61 kg/m (2 - etwa 35 lbs je Kubikfuß) schwanken.
Die Fäden haben ein beträchtliches Länge/Durchmesser-Verhältnis
von beispielsweise 12500 oder höher und es können Fäden von allen den erwähnten Metallen oder Legierungen
verwendet werden. Das Metall der Wolle kann das gleiche wie das der anderen Komponenten der Isolierung oder verschieden
von diesen sein, vorausgesetzt, daß keine nachteiligen
elektrolytischen Wirkungen entstehen.
Während die in Fig. 20 dargeteilte Ausführungsform die
Verwendung von zwei Netzabstandsschichten 81 und 8 2 zeigt, kann natürlich ein einzelnes Netzabstandsstück zur Bildung
der Hohlräume 83 verwendet werden, die mit Fadenmaterial gefüllt werden, pder es können mehrere Lagen von Netzabstandsschichten,
wie vorangehend beschrieben, zur Bildung eines Verbundstoffes benutzt werden. Gegebenenfalls können
Strahlungsabschirmungen in Form von Folien oder Netzen zwischen den Abstandsschichten angeordnet werden, wenn
dies zur Herabsetzung des Wärmeübergangs durch Strahlung
erforderlich ist.
Die in Fig. 20 dargestellte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine beträchtliche Druckfestigkeit
in Anbetracht des Umständes aufweist, daß die jeweiligen
Elemente des Verbundstoffes durch Verschweissung oder
in irgendeiner anderen Weise, wie vorangehend beschrieben, zusammengehalten werden. Wenn keine Folien als Teil des
Gebildes verwendet werden, können die beschriebenen Verbundstoffe durch Heften mittels eines Fadens aus nichtrostendem
Stahl zusammengehalten werden. Die Verwendung eines
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Fadens aus nichtrostendem Stahl hat Vorteile, wenn ein
Fadenmaterial 90 in den Hohlräumen vorhanden ist, da der Faden dazu beiträgt, das Fadenmaterial innerhalb des
Hohlraumes 83 richtig angeordnet zu halten,
Fig. 21 gibt in schematischer Darstellung eine Ansicht der Verwendung des erfindungsgemässen wärmeisolierenden
Verbundstoffes in Verbindung mit einer Feuerwand. Die Wand 91 kann beispielsweise eine Wand eines Flugzeugs im
Kabinen- oder Cockpitbereich sein oder die Feuerwand eines Triebwerkabteils. Die "heisse" oder potentiell heisse Seite
ist mit 92 bezeichnet. Dies kann beispielsweise die Triebwerkseite
im Triebwerkabteil sein oder die Seite des Flugzeugs, an der Brennstofftanks angebracht sind, welche eine
potentialle Brandgefahr darstellen. Die "kalte" Seite der
Feuerwand ist allgemein mit 93 bezeichnet.
Zwischen der hei ssen Seite 92 und der kalten Seite 9 3 und von der Wand 91 getragen befindet sich eine Wärmeisolierung
25 , die eine der verschiedenen vorangehend oder hier nachfolgend beschriebenen Formen haben kann. Bei der gezeigten
Ausführungsform hat die Isolierung 25 die in Verbindung mit
Fig. 18 beschriebene Form, wobei die Folie 80 als Flammenschirm dient, um einen direkten Kontakt mit der tragenden
Viand 91 und Flammen auf der heissen Seite der Isolierung zu verhindern.
Aus Fig. 21 ergibt sich, daß die Isolierung 25 leicht an der tragenden Wand 91 angebracht werden kann. Zusätzlich
kann das Anbringen der Isolierung an der tragenden Konstruktion 91 durch einen nachträglichen (retrofitting)
Arbeitsvorgang geschehen und wegen der relativ dünnen Querschnittsabmessung der Isolierung 25 und deren Fähigkeit,
gegen beträchtliche Temperaturen zu schützen, werden
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durch die erfindungsgemässe Wärmeisolierung mehrere neuartige
wünschenswerte Vorteile in Verbindung mit der Verwendung in einem Flugzeug oder in anderen Fahrzeugen erhalten,
in welchen das Gewicht ein Problem darstellt. Der Teil 91 kann natürlich beispielsweise auch die Wand eines
Brennstoffbehälters in Form einer Trommel mit einem Fassungsvermögen
von 208 1 (55 Gallonen) oder mehr sein, an welche Wand eine Wärmeisolierung 25 leicht dadurch angebracht
werden kann, daß sie zu einem Mantel vorgeformt wird.
Als spezifisches Beispiel sei erwähnt, daß ein herkömmlicher Aluminium-Brennstofftank in etwa 6 Minuten durchbrennt.
Wenn er mit dem erfindungsgemässen wärmeisolierenden Verbundstoff
isoliert ist, brennt der gleiche Brennstofftank nicht in 6 Minuten durch und zeigt nach 15 Minuten einen
Anstieg in der Brennstofftemperatur von 55° (100 F) über
die anfängliche Temperatur.
Eine weitere Form für eine Feuerwand ist in Fig. 22 dargestellt,
in welcher das bauliche Hauptmerkmal ein Hautelement 95 ist, welches die Form eines selbsttragenden Netzes mit
"Dutch"-Endung hat. Im Abstand vom Netz 95 ist ein zweites Netz. 96 vorgesehen, wobei der Raum zwischen den beiden
Netzen 95 und 9 6 durch Abstandsschichten von irgendeiner
der vorangehend beschriebenen Ausführungsfbrmen eingenommen
wird. Der Vorteil dieser besonderen Anordnung besteht darin, daß sie eine selbsttragende Struktur hat, die in allen
Fällen verwendet werdenflcann, in welchen Feuerwande als
Hilfsstrukturen erforderlich sind. Eine Folie kann zusätzlich
als Flammenschutz verwendet werden.
Liner der Hauptvorteile der Erfindung besteht in dem Umstand, daß der Wirkungsgrad der beschriebenen wärmeisolie-
3 Π .9 R R G / 1 Q ft 6
renden Verbundstoffe, besonders wenn hohe Temperaturen zu erwarten sind, die Herabsetzung der Querschnittsabmessung
des zu schützenden baulichen Haupte lernen ts ermöglicht. Beispielsweise kann im Falle von Feuerwünden von
der in Fig. 21 dargestellten Art, venn die Feuerwand konstruiert
werden statt eine "retrofitt" Modifikation sein
soll, die Querschnittsabmessung des tragenden Llements
herabgesetzt werden, da kein zusätzliches Metall zur Kompensation für den Qualitätsverlust und die physikalischen Eigenschaften, die hohen Temperaturen zuzuschreiben
sind, erforderlich ist.
Ein typischer Anwendungsfall für eine Leitung besteht
bei einem Kurzstartflugzeug, bei welchem ganz besondere Vorteile erzielt werden, da Hochtemperaturgase von beispielsweise
1090°C (20000F) geleitet werden können. Die herkömmliche Praxis ist die Verwendung eines Niecertemperaturgases
wegen der Schwierigkeiten, die infolge der Gewichts- und/oder Volumenprobleme, die bei der Herstellung
von für hohe Temperaturen geeigneten Leitungen auftreten. Beispielsweise nimmt der Turbinen- und Kreisprozeßwirkungsgrad
mit zunehmender Temperatur zu und die weiterentwickelten Triebwerke können Hochtemperaturgase
nur verwenden, wenn sie mit einer luftgekühlten Beschaufelung der Turbinenläufer ausgestattet sind. Das erfindungsgemässe
Leitungssystem bietet den Vorteil, daß hochtemperaturgase bei einem relativ geringen Gewicht
der Leitungen verwendet werden können.
Als Beispiel wird auf Fig. 2 3 verwiesen, die eins Leitung
100 mit einer aussen angebrachten Isolierung 2S zeigt.
Die Isolierung 25 kann von der vorangehend beschriebenen Art sein. Bei der dargestellten Form ist die Leitung
zur Verwendung für Gase bestimmt, die eine Temperatur von
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etwa 98Ö°C (18OO°F) haben und ein geeignetes Metall für
einen solchen Verwendungszweck ist beispielsweise ein Material, das im Handel unter der Bezeichnung "Inconel"
bekannt ist. Wenn die Isolierung 25 an der Aussenseite
der Leitung angebracht ist, befindet sich die Leitung selbst
in airektem Kontakt mit dem he is sen Gas und erreicht eine Temperatur, die annähernd gleich der des Gases ist.
Wenn jedoch die erfindungsgemässe Isolierung 25 - an der
Innenseite einer Leitung 101 angebracht ist, ist die Leitung gegen das Gas, das durch dieLeitung 101 hindurchtritt,
isoliert. Bei dieser Ausführungsform hat die Leitung eine wesentlich niedrigere Temperatur, so daJb es möglich ist,
den Querschnitt herabzusetzen, wodurch sich wesentliche Gewichtseinsparungen erzielen lassen. Im Falle einer Leitung
aus "Inconel" können die Einsparungen im Gewicht bis 90 und 91 % in den Fällen betragen, in welchen sich im Inneren
der Leitung ein Gas von 9 800C (18000F) befindet. Es ist
ferner möglich, anstelle von Inconel auch andere Metalle, beispielsweise-Aluminium, zu verwenden, in welch letzterem
Falle die Gewichtseinsparung ganz beträchtlich ist und über 95 % liegt.
Eine modifizierte Form der Leitung ist in Fig. 25 dargestellt, bei welcher das durch die Leitung strömende Fluid
eine Flüssigkeit ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform sind zwei Leitungen 103 und 105 zueinander konzentrisch
angeordnet und ist der Zwischenraum zwischen ihnen mit einer Isolierung 25 gefüllt. Eine solche Anordnung ist
besonders zweckmässig für Niederdruck-Hochtemperatur-Flüssigkeiten,
wobei die innere Leitung 105 die Aufgate hat, zu verhindern, daß die heisse Flüssigkeit in die
Isolierung 25 eindringt. Es ist erfindungsgemäß ferner möglich, die innere Leitung 105 als zusammenhängende Folie
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zu formen, welche die innere freiliegende Fläche der Isolierung bildet. Eine solche Abänderungsform ist in
denjenigen Fällen möglich, in welchen der Druck der Flüssigkeit nicht übermässig hoch ist, d.h. nicht höher
2
als etwa 3,5 kp/cm (50 psi) liegt.
als etwa 3,5 kp/cm (50 psi) liegt.
Obwohl der Querschnitt der Leitung rund dargestellt ist, können natürlich auch je nach den Notwendigkeiten andere
Querschnittsformen vorgesehen werden.
In Fig. 2 6 ist die Verwendung der erfindungsgemässen Isolierung 25 als Bauelement für einen allgemein mit 110 bezeichneten
Tragflügel dargestellt. Wie gezeigt, ist die Aussenkontur der Haupttragflügelfläche 110 bei 112 abgestuft
und die Isolierung ist um denjenigen Teil der Tragflügelfläche 110 herum angeordnet, die relativ hohen
Temperaturen ausgesetzt ist.
Wie in Fig. 2 7 gezeigt, ist das bauliche Hauptelement des Tragflügels bienenwabenförmig dargestellt, obwohl auch
andere Formen vorgesehen werden können. An dem Tragflügel ist die Isolierung 25} die von irgendeiner der vorangehend
beschriebenen Arten sein kann, so befestigt, daß eine glatte Tragflügeloberfläche erhalten wird. Mit Rücksicht
auf den Umstand, daß die erfindungsgemässe Wärmeisolierung
25 auch eine bauliche Festigkeit besitzt, bietet sie wesentliche Vorteile gegenüber Isolierungen der bisher
bekannten Arten.
Eine weitere Verwendung der erfindungsgemässen Wärmeisolierung ist in Fig. 28 dargestellt, bei welcher die Isolierung
25 um die Aus senflaehe einer Abgasleitung 115 herum
angeordnet ist. Bei dieser besonderen Ausführungsform dient
die Isolierung 25 dazu, die Infrarot anzeige wesentlich
herabzusetzen, die durch die erhitzte Abgasleitung 115 ver-
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ursacht wird. Die Wärmexsolierung 25 kann von irgendeiner der vorangehend beschriebenen Arten sein.
Was den in Fig. 29 dargestellten wärmeisolxerenden Verbundstoff 25 betrifft, so ist dieser von einer Art, die
in denjenigen Fällen verwendbar ist, in welchen ausserordentlich
hohe Temperaturen zu erwarten sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die "heisse" Seite
mit 117 bezeichnet und die "kalte" Seite mit 118. Bei dieser Form ist das der heissen Seite 117 benachbarte Element
eine Folie 120, welche die Aus senflache bildet. In einem
Abstand von dem Element 120 befindet sich eine Folie 121, welche die andere Oberfläche bildet und auf der kalten
Seite 118 angeordnet ist. Ein Abstandselement 125 ist
zusammengesetzt aus sieben 126, 127 und 128, wie angegeben, welche, wie dargestellt, mit Folien 129 und 130
abwechseln.
Bei der besonderen in Fig. 29 dargestellten Ausführungsform können die Folien aus verschiedenen Metallen sein.
Beispielsweise kann die Folie 120 auf der heissen Seite aus nicht rostendem Stahl sein ebenso wie die Folie 129,
während die Folien 130 und 121 aus Aluminium sein können, da sie näher zur kalten Seite 118 angeordnet sind. Die
Siebe 12 6, 12 7 und 128 können von der gleichen oder von verschiedenen Maschenweiten sowie von verschiedenen
Webarten sein oder sie können von der gleichen Webart sein, jedoch unterschiedliche Maschengrössen haben. Bei
der dargestellten besonderen Ausführungsform können die
Siebe 12 8 und 127 aus nicht rostendem Stahl sein, während das Sieb 12 6 aus Aluminium sein kann, da das Letztere der
kalten Seite 118 näher gelegen angeordnet ist.
Die beschriebenen Elemente des Verbundstoffes 25 werden durch
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Verschweissen oder andere geeignete Mittel zusammengehalten,
wie vorangehend beschrieben. Die erwähnte besondere Form des Siebes ist für relativ hohe Temperaturen
bestimmt und illustriert diejenige Variante der Erfindung, bei welcher verschiedene Metalle zur Herstellung der
verschiedenen Komponenten der Wärmeisolierung verwendet werden können.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Folienseite 120 auf der kalten Seite angeordnet werden kann und die freiliegenden
Oberflächen auf jeder Seite beide Folien oder beide Siebe sein können.
Eine Abänderungsform der Bauform von Fig. 29 ist in Fig.
dargestellt, in welcher soweit wie möglich gleiche Bezugsziffern verwendet wurden. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 30 können die Siebe und Folien 120 und 124- sowie 126 - 130 aus nichtrostendem Stahl oder Inconel sein. Auf
der Folie 121 ist eine Isolierstruktur 135 in Form einer
Wolle angeordnet, die von der in Verbindung mit Fig. 20 beschriebenen Art sein kann oder von der Art, wie sie
in der erwähnten US-Patentanmeldung Ser.No. 272 4 69 beschrieben
ist.
Bei der in Fig. 30 dargestellten Ausführungsform kann die
heisse Seite Temperaturen von etwa 9 8O°C (etwa 18 000F)
auf der heissen Seite ausgesetzt werden, wobei eine Herabsetzung der Temperatur auf einen Wert zwischen 100° bis
200° (zwischen 200° und 4000F) auf der kalten Seite erhalten
wird. Typische Abmessungen eines solchen Systems sind für die "Wolle"-Schicht 135 7,6 - 10,2 mm (0,3 bis 0,4 ")
in der Dicke bei einer Folien-Hetz-Gruppierung von einer
Dicke zwischen 5 mm und 15 mm (zwischen 0,2 und 0,6 ").
In denjenigen Fällen, in welchen der erfindungsgemässe
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-WJ-
wärmeisolierende Verbundstoff in einer Umgebung verwendet
wird, die stark oxidierend wirkt, kann die Gesamtanordnung durch einen Oxidations schutzüberzug an sich
bekannter Art geschützt werden oder es können eines oder mehrere der Elemente behandelt werden, um ihre Oxidationsbeständigkeit
zu erhöhen. Beispielsweise ergeben viele der Materialien, die als Überzüge von geringem Strahlungsvermögen verwendbar sind, auch eine hohe Oxidations-Isständigkeit,
wie Gold und Platin.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemässe Wärmeisolierung in mehrfacher Hinsicht
einzigartig ist. Vor allem ist sie fast ganz aus metallischen Materialien hergestellt. Normalerweise würde man
nicht erwarten, daß Metalle die durch die Erfindung erzielten Isoliereigenschaften geben können.In der Tat ergibt
sie erfindungsgemässe Wärmeisolierung eine niedrige Wärmeleitfähigkeit,
die gleich der von stehender Luft oder nicht wesentlich verschieden von dieser ist. Ausserdem geht der
Temperaturbereich für Isolierungen aus nichtrostendem Stahl bis 1425°C (26000F) und bis 220O0C (40000F) für
feuerfeste Metalle. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäsee Isolierung ein geringes Gewicht und besitzt hervorragende
bauliche Merkmale hinsichtlich Druckfestigkeit und Festigkeit gegen Abrieb und Erosion durch mit hoher
Geschwindigkeit strömende Medien. Durch die Verwendung von chemisch relativ inerten Materialien, wie nichtrostender
Stahl u. dgl. werden die Probleme der bekannten Isolierungen hinsichtlich Feuchtigkeitsabsorption und chemischem
Abbau weitgehend vermieden. Da die erfindungsgemässe Wärmeisolierung aus Metall hergestellt ist, besteht
zusätzlich noch der Vorteil der Schwingungsdämpfung, der akustischen Dämpfung und einer hohen ballistischen Toleranz.
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Vergleichsweise ermöglicht die erf xndungsgemäs se Wärmeisolierung
bei Verwendung mit einer ganzmetallischen Feuerwand aus nichtrostendem Stahl die Vorteile eines
geringen Gewichtes und einer geringen Wärmeströmung, Im besonderen werden unter Verwendung von nur 4 % des
Gewichtes des massiven Metalls vergleichsweise Isoliereigenschaften erzielt. Ausserdem ermöglicht das erfindungsgemässe
Material bei gleichem Metallgewicht einen Wärmeübergang von nur 0,16 % der Wärmeströmung, bezogen auf
Gewichtsbasis.
Einer der Hauptvorteile der Erfindung besteht in der Möglichkeit der Verwendung eines wirksamen Wärmeisolierungsmaterials
als tragender Bauteil. Beispielsweise kann eine Leitung durch Anschweissen oder eine andere Befestigungsart
von Metallfolien an einem Anbauflansch derart, daß die Folien sich voneinander in Abstand befinden und zueinander
im wesentlichen konzentrisch sind, gebildet werden. Die Folien werden längs ihrer Nähte zur Bildung von
Leitungen geschweißt. Der Zwischenraum zwischen den Folienrohren wird durch abwechselnde Schichten von Netzen und
Folien eingenommen, die aneinander und an den Folienrohren durch Verschweissen u. dgl. befestigt sind. Die Aussenfläche
des äusseren Folienrohres ist von einer Auflage aus Geflecht und Folie bedeckt, welch letzteres an dem äusseren Folienrohr
befestigt ist. In gleicher Weise wird die Innenfläche des inneren Folienrohres durch eine Auflage aus Geflecht
und Folienelementen bedeckt, die aneinander und an dem inneren Folienrohr befestigt sind. Die Zahl der Folien-
und Geflechtelemente kann je nach der Temperatur des Fluids in der Leitung und der gewünschten Temperaturherabsetzung
schwanken. Natürlich kann eine einzige Folie mit dem Flansch zur Bildung der Leitung verbunden werden, während die
übrigen Komponenten an der Folienleitung und mit dem Flansch
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verbunden werden, um ein tragendes Bauelement zu bilden.
Der vorangehend beschriebene Bauteil bildet eine Leitung, die eine geringe Infrarotanzeige haben, so daß es als
Abgasleitung für Flugzeugtriebwerke verwendet werden kann.
Die Möglichkeit zur Formgebung bei den Bauelementen ermöglicht die Verwendung der erfxndungsgemässen Wärmeisolierung
auch für Waffen mit einer hohen Feuergeschwindigkeit,
z.B. für Orgelgeschütze und schnellfeuernde Feuerwaffen, bei denen die Laufwärme eine auffindbare Infrarotquelle
erzeugt.
Bei der Verwendung bei Temperaturen oder in Umgebungen und Temperaturen, unter denen oxidierend wirkende Bedingungen
bestehen, können eine oder mehrere der Komponenten durch einen dünnen Filmais einem Material, wie Rhodium,
Chrom, Iridium oder Platin oder deren Legierungen geschützt werden, welche Materialien durch Aufdampfen oder andere
an sich bekannte Verfahren aufgebracht werden.
lh denjenigen Fällen, in welchen die erf xndungsgemäs se Isolierung in einer Umgebung von vermindertem atmosphärischem
Druck verwendet werden, bei spie Is weise im Weltraum, und
wenn die Isolierung aus nichtrostendem Stahl ist, haben Versuche eine beträchtliche Stabilität gegen Oxidation
angezeigt. Beispielsweise war bei 0,007 kp/cm absolut (0,1 psia) und nach einer Erhitzung von 2 Stunden der
Gewichtsverlust an Metall infolge Oxydation zwischen 3 % bei 2 6O°C (5000F) bis etwa 15 % bei 137O°C (25 0O0F) bei
einem nahezu linearen Verhältnis zwischen den beiden
2 Extremen. Bei einem Druck von 0,175 kp/cm (2,5 psi) nach
2 Stunden Erhitzung betrug der Prozent-Gewichtsverlust an Metall etwa 4 % bei 2 6O°C (5000F) und etwa 18 % bei
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137O°C (250O0F) ebenfalls mit einem nahezu linearen
Verhältnis zwischen den beiden Endwerten. Bei einem
2
Druck von 0,07 kp/cm absolut (1,0 psia) und bei einer Erhitzungsperiode von 2 Stunden betrug der prozentuale Gewichtsverlust an Metall etwa 6 % bei 2 6O°C und etwa 23 % bei 137O°C (250O0F) bei einem fast linearen Verhältnis zwischen den beiden Endwerten.
Druck von 0,07 kp/cm absolut (1,0 psia) und bei einer Erhitzungsperiode von 2 Stunden betrug der prozentuale Gewichtsverlust an Metall etwa 6 % bei 2 6O°C und etwa 23 % bei 137O°C (250O0F) bei einem fast linearen Verhältnis zwischen den beiden Endwerten.
Andere Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Wärmeisolierung umfassen auch solche Einbauen, bei welchen
Kühlluft in einem Triebwerkabteil zwischen dem
Triebwsrk und der das äussere Abteil bildenden Wand zirkuliert.
Bei der üblichen Bauform wird derjenige Teil des Abteils, der dem Kühllufteinlaß benachbart ist,
wirksam gekühlt, jedoch werden die diesem abgelegenen Teile manchmal nicht ausreichend gekühlt, um die Infrarotanzeige
zu verringern. Die erfindungsgemässe Wärmeisolierung eignet sich infolge ihrer Wirksamkeit, ihres
geringen Gewichts, ihres sehr geringen Raumbedarfs und der Möglichkeit, sie in bauliche Formen von komplizierter
Gestalt zu bringen, gut als Wärmemantel zur Kühlung des Abteils. Besonders wichtig bei solchen Kühlluftanlagen
ist die Möglichkeit, hohen G-Lasten und Schwingungsbeanspruchungen
standzuhalten. Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der Geräuschminderung wegen der akustischen Eigenschaften
des erfindungsgemässen Materials.
Obwohl die erfindungsgemässe Wärmeisolierung in erster
Linie in Verbindung mit hohen Temperaturen von beispielsweise 2600C bis 12000C (5000F bis 40000F) beschrieben
wurde, kann sie natürlich auch in dem kryogenen Temperaturbereich Anwendung finden. Ausserdem macht die Möglichkeit
der Herstellung in verschiedenen Formen die beschriebenen
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Verbundstoffe als Wärmeisolierung in der chemischen
Verfahrens Industrie geeignet, besonders wegen der hohen Korrosionsbeständigkeit von Metallen und Legierungen
wie nichtrostender Stahl u. dgl.. In diesen Fällen, in welchen Gewicht und Raumbedarf Faktoren sind, bietet
das erfindungsgemässe Material klare Vorteile ebenso wie
die Eignung zur Herstellung in verschiedenen baulichen Formen und die relative Leichtigkeit des Einbaus entweder
als Originalausstattung oder als zusätzliche Modifikation bereits bestehender Bauformen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorangehende
Beschreibung beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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Claims (1)
- Pat e η t a η s ρ r ü c h e :lj Ganzmetall-Verbundstoff von niedriger Wärmeleitfähigkeit, hoher Leistung und verhältnismässig geringem Gewicht zur Verwendung als Wärmeisolierung, gekennzeichnet durchein metallisches Element, das eine Hautfläche bildet und dazu bestimmt ist, einer Zone von einer Temperatur ausgesetzt zu werden, ein Element, das eine zweite Hautfläche bildet und dazu bestimmt ist, einer Zone von einer anderen Temperatur ausgesetzt zu werden, die von der erwähnten einen Temperatur verschieden ist,welches metallische Element sich von dem Element, das eine zweite Haut bildet, in Abstand befindet, um zwischen sich einen Fluidraum zu bilden, metallische Mittel, die in dem Fluidraum so angeordnet sind, daß dessen entgegengesetzte Flächenteile dem erwähnten metallischen Element und den erwähnten Mitteln benachbart und zugekehrt sind, welche das metallische Element und die die zweite Haut bildenden Mittel sowie die metallischen Mittel in einem festen Verhältnis zueinander halten, das metallische Element und die die zweite Haut bildenden Mittel sowie die metallischen Mittel zusammenwirken, um eine Zone zu begrenzen, welche im wesentlichen dem Fluidraum entspricht und einen wesentlich herabgesetzten Wärmeübergang durch Konvektion hat und309886/1086der beschriebene Verbundstoff im wesentlichen frei
von nichtmetallischen Komponenten ist.2. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Element ein poröses metallisches
Element ist.3, Verbundstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse metallische Element ein metallisches
Geflecht ist.Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel durch ein poröses Metallelement gebildet werden.5. Verbundstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Metallelement ein metallisches GeELecht ist.6. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Mittel ein metallisches Geflecht sind.7. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Mittel durch mindestens zwei
metallische Elemente gebildet werden.309886/10862336Q568. Verbundstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Geflechte durch mindestens zwei metallische Elemente gebildet werden, die an den übrigen Komponenten des Verbundstoffes befestigt sind.9. Verbundstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Geflechte Verformungen aufweisen.10. Verbundstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen voneinander in Abstand befindliche Eintiefungen sind.11. Verbundstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen voneinander in Abstand befindliche Wellungen sind.12. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß·die erwähnten metallischen Elemente rohrförmige Elemente sind.13. Verbundstoff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, · daß die rohrförmigen Elemente die Form von rohrförmigen GefIe chten ha ben,welche rohrförmigen Geflechte so angeordnet sind, daß der eine Teil der äusseren rohrförmigen Fläche derselben dem metallischen Element zugekehrt ist und der andere Flächenteil die erwähnten Mittel bildet, welcheeine zweite hautfläche bilden.Verbundstoff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Metallelemente mindestens zwei abwechselnde Schichten gesonderter voneinander in Abstand befindlicher rohrförmiger Elemente bilden, wobei sich die rohrförmigen Elemente jeder Schicht voneinander in Abstand befinden.15. Verbundstoff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente axial senkrecht zu den erwähnten metallischen Elementen angeordnet sind.16. Verbundstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Verformungen Hohlräume bilden und die erwähnten -'Hohlräume mit einer unbrennbaren metallischen Masse aus Fadenmaterial gefüllt sind.17. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel, welche eine zweite Hautfläche bilden, ein Geflecht mit Verformungen ist,ein Teil dieser Verformungen sich mit den erwähnten metallischen Mitteln in Kontakt befindet und ein weiterer Teil dieser Verformungen die zweite Hautfläche bildet.18. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß309BR6/ 1 08Gdie erwähnten metallischen Mittel Abstandsschichten bilden, welche relativ lange Wege zur Wärmeleitung zwischen der erwähnten Hautfläche und der zweiten Haut— fläche bilden unddie Abstandsschichten eine Vielzahl von Fluidhohlräumen zwischen den entgegengesetzten Hautflachen bilden, um die Gaszirkulation zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Hautflächen zu tegrenzen.19. Verbundstoff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsschichten eingetieft sind und die erwähnten die zweite Hautfläche bildenden Mittel eingetieft sind unddie Eintiefungen der Abstandsschichten so angeordnet sind, daß sie sich über den nicht eingetieften Teil der die zweite Hautfläche bildenden Mittel befinden.20. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Mittel durch mindestens zwei Geflechte bzw. Siebelemente gebildet werden.21. Verbundstoff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Elemente zwischen den erwähnten beiden Siebelementen angeordnet sind.22. Verbundstoff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten beiden Siebelemente Verformungen aufweisen, wobei die Verformungen des einen Siebelements so3Q9R8fi/108ßangeordnet sind, daß sie sich über den unverformten Teilen des anderen Siebelements befinden.23. Verbundstoff nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten metallischen Elemente Mittel zur Bildung einer Strahlungsabschirmung darstellen.24, Verbundstoff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der durch die Verformungen gebildeten Hohlräume zumindest teilweise mit unbrennbarem Fadenmaterial gefüllt sind.25. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Mittel durch eine Folie und ein Sieb gebildet werden, die miteinander abwechseln und so angeordnet sind, daß sich das Sieb benachbart' einer Folie befindet, welche eine Aussenflaehe bildet.26. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten metallischen Mittel durch eine Folie und ein Sieb gebildet werden, die miteinander abwechseln und so angeordnet sind, daß sich die Folie benachbart einem Siebelement befindet, welches eine Aussenfläche bildet.27. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß309886/1der einen der erwähnten hautflächen eine Schicht aus unbrennbaren Fadenmaterial benachbart ist, die eine Vielzahl von Hohlräumen enthält.8. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Elemente und die Mittel, welche die erste und die zweite Hautfläche bilden, metallische Siebe sind unddie metallischen Mittel durch ein metallisches Sieb von einer Maschengrösse gebildet werden, die von der des metallischen Elements und den Mitteln, welche die erste und die zweite Hautfläche bilden, verschieden sind.29. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strahlungsabschirmung in dem erwähnten Fluidraum angeordnet ist, welche mindestens eine Oberfläche aus einem Material von geringem Strahlungsvermögen besitzt.30. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Komponenten Mittel aufweisen, die eine Oxydation derselben verhindern.31. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hautoberfläche ein poröses Sieb ist, und einer sich bewegenden Masse eines erhitzten Fluids ausgesetzt vjerden kann.3098Rß/1fl8632. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die räitoberf lache, welche der Zone hoher Temperatur ausgesetzt ist, ein fIuzaundurchlassiges metallisches Folienelement ist.33. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten metallischen Mittel das metallische Element an in Abstand voneinander befindlichen Punkten berühren, um einen Wärmeübergang durch Leitung zwischen beiden zu verhindern.34..Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß alle Komponenten desselben porös sind.35. Verbundstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten rohrförmigen Elemente in mindestens zwei Lagen angeordnet sind, wobei sich die rohrförmigen Elemente der einen Lage in einer solchen Anordnung befinden, daß sie mit Bezug auf die rohrförmigen Elemente der benachbarten Lage versetzt sind, und Siebe zwischen benachbarten Lagen angeordnet sind.36. Ganzmetall-Verbundstoff von geringer Leitfähigkeit, hoher Leistung und verhältnismässig geringem Gewicht zur Verwendung als Wärmeisolierung, gekennzeichnet durchein metallisches Element, das eine Hautfläche bildet, die einer Zone von der einen Temperatur ausgesetzt werden3 09886/1086Mittel, welche eine zweite Hautfläche bilden, die einer Zone von einer anderen Temperatur ausgesetzt werden kann, welche von der erwähnten einen Temperatur verschieden ist,welches metallische Element sich von den erwähnten Mitteln, die eine zweite Haut bilden, in Abstand befindet, um einen Fluidraum zwischen sich zu bilden, metallische Mittel, die so in dem Fluidraum angeordnet sind, daß entgegengesetzte Flächenteile derselben dem metallischen Element und den erwähnten Mitteln benachbart zugekehrt sind, welche iretallische Mittel dazu dienen, eine Vielzahl von Räumen von begrenztem Volumen zwischen den erwähnten Hautflächen zu bilden, so daß die Wärmeleitfähigkeit des Fluidraums im wesentlichen die Wärmeleitfähigkeit des Fluids in dem erwähnten begrenzten Volumen ist,das metallische Element, die erwähnten Mittel und die metallischen Mittel einander so überlagert sind, daß die erwähnten Mittel die Hautflächen an in Abstand voneinander befindlichen Stellen berühren, um den Wärmeübergang durch Leitung zu verringern, Befestigungsmittel, durch welche das metallische Element und die erwähnten Mittel sowie die metallischen Mittel in einem festen Verhältniszueinander gehalten werden,das metallische Element und die erwähnten Mittel sowie die erwähnten metallischen Mittel zusammenwirken, um eine Zone zu begrenzen, die im wesentlichen dem Fluidraum von wesentlich herabgesetztem Wärmeübergang durch Konvektion begrenzen, undder Verbundstoff im wesentlichen frei von nichtmetallischen Komponenten ist.3 09886/108637. Kombination eines zu isolierenden Bauelements und einer Wärmeisolierung für dieses, gekennzeichnet durch einen tragenden Bauteil mit einer Oberfläche, die einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, eine Wärmeisolierung, die direkt an dem Bauteil angebracht ist,welche Isolierung ein metallisches Element aufweist, das sich von der erwähnten Oberfläche in Abstand befindet und mit dieser einen Fluidraum begrenzt, metallische Mittel, die in dem erwähnten Fluidraum angeordnet sind und Oberflächenteile aufweisen, die dem metallischen Element zugekehrt sind, Mittel, welche das metallische Element und die metallischen Mittel in einem festen Verhältnis zueinander und zu dem tragenden Bauteil halten, und die erwähnte Wärmeisolierung im wesentlichen frei von nichtmetallischen Komponenten ist«8. Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung auf derjenigen Fläche des tragenden Elements angeordnet ist, die der hohen Temperatur ausgesetzt ist.39. Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung auf derjenigen Fläche des tragenden Bauteils angeordnet ist, die nicht,diejenige ist, welche der erwähnten hohen Temperatur ausgesetzt ist.40, Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß309886/ 1 Ö8Sder erwähnte Bauteil eine Leitung für Hochtemperaturgase ist unddie Wärmeisolierung an der Innenfläche der erwähnten Leitung angebracht ist.4-1, Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Bauteil eine Leitung für Hochtemperaturf luide ist,die Leitung Mittel aufweist, welche einen für Fluide undurchlässigen Innenmantel und einen ebensolchen Aussenmantel bilden, unddie Wärmeisolierung zwischen den erwähnten Mänteln angeordnet ist.42. Kombination nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel aus einer Folie ist, welche die eine Hautfläche der Wärmeisolierung bildet.43, Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil eine Feuerwand ist und die Wärmeisolierung eine Flammensperre aufweist.44·. Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil eine Tragfläche ist und die Wärmeisolierung an demjenigen Teil der Tragfläche angeordnet ist, der erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird.45. Kombination nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß309886/1086der erwähnte Bauteil eine Triebwerkabgasleitung ist und die Wärmeisolierung an der Aussenfläche der Abgasleitung angebracht ist, um die Infrarotanzeige der Abgasleitung herabzusetzen.30 9 886/1086Leerseite
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