DE2335797A1 - Aufpressbares verbindungsstueck - Google Patents

Aufpressbares verbindungsstueck

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American Hoist and Derrick Co
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Description

24 DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
P ATKNTAN WALTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 TELEFON (08Π) 911087 2335797
American Hoist & Derrick Company, St. Paul, Minn. / USA
Aufpreßbares Verbindungsstück
Die Erfindung bezieht sich auf ein aufpreßbares Verbindungsstück- zum Verbinden eines Drahtseils mit einem Anschlußteil, mit einem ersten Ende, das einen hohlen, zum Kaltschmieden auf ein Drahtseil geeigneten hohlen Schaftteil umfaßt, und einem mit dem Anschlußteil kuppelbaren zweiten Ende. Sie bezieht sich insbesondere auf Verbindungsstücke, die zum Verbinden von Stücken von Drahtseilen mit anderen Stücken von Drahtseilen und mit festen Anschlüssen und anderen aufpreßbaren Verbindungsstücken nützlich sind, welche kalt auf ein Drahtseil gepreßt werden können.
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Verbindungsstücke an den Enden von Drahtseilen, die zum Verbinden der Drahtseile mit anderen Stücken von Drahtseil oder anderen Einrichtungen, Beschlagen (Augbolzen, Spannschloßaugen, Schafthaken) und ähnlichen Anschlußteilen verwendet werden, werden gewöhnlich auf die Enden von Drahtseilen aufgepreßt. Solche Verbindungsstücke sind als aufpreßbare Verbindungsstücke bekannt.
Derzeit werden offene Gabelkopf- und geschlossene Zungenpreßhülsen zum Verbinden von Seilen miteinander normalerweise aus SpezialStäben aus Kohlenstoffstahl mit der Qualitätsnummer 1.035 geschmiedet, der zum Heißschmieden zweckmäßig ist. Die Härte wird durch Anlassen gesteuert, um eine auf kugeligen Zementit geglühte Mikrostruktur zu bilden, die zum Kaltschmieden der Preßhülsen auf ein Drahtseil geeignet ist. Aufgrund der zum Kaltpressen des Verbindungsstücks auf das Drahtseil erforderlichen Eigenschaften, und um die notwendige Festigkeit der Gabel oder Zunge zu erzielen, ist es notwendig, daß die Gabel und Zunge relativ groß und daher schwer ausgelegt werden. Wenn Hülsen-Seilanordnungen, im allgemeinen Gegenstücke genannt, zum Tragen von Auslegern, z.B. bei Mobilkränen, verwendet werden, verringert das erhebliche Gewicht der Hülsen tatsächlich bei Anwendung dieser Praxis die wirksame Hubfähigkeit des Kranes.
Es ist bekannt, daß die Gabel- und Zungenenden der Preßhülsen kleiner ausgelegt werden und noch größere Festigkeit erreicht werden könnte, wenn diese Enden einer unterschiedlichen Wärmebehandlung ausgesetzt würden. Mit anderen Worten, wenn die den Bolzen aufnehmenden Teile der Preßhülsen bekannter Art hart gelassen würden, könnte eine wesentliche Ersparnis an Gewicht und Steigerung der Festigkeit erzielt werden. Wenn das gesarate Verbindungsstück hart gelassen wird, kann dagegen das Schaftteil der Preßhülse nicht zufriedenstellend kalt auf ein Seil
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geschmiedet werden. Es ist bekannt, daß dieses durch Anlassen nur des Teils des Verbindungsstücks geändert werden könnte, welcher auf das Seil gepreßt werden soll, jedoch ist es ein schwieriges Verfahren, so genau zu steuern, daß die Unterteilung zwischen angelassenen und gehärteten Abschnitten genau an der richtigen Stelle auftritt. Dies ist auch aufgrund der notwendigen Zeit und Sorgfalt sehr teuer. Die Kosten sind so hoch, daß dies Verfahren derzeit nicht wirtschaftlich erfolgreich sein kann.
Die Verwendung eines einteiligen Preßhülsenverbindungsstücks hat weitere Nachteile. Zum Beispiel ist es beim Pressen solcher Verbindungsstücke auf gegenüberliegende Enden eines besonderen Stückes Drahtseil notwendig, die genaue Ausrichtung zwischen der Hülse an einem Ende des Seiles und der Hülse am anderen Ende des Seiles zu kennen und zu erreichen. Andernfalls passen die Hülsen entweder nicht in die entsprechenden Hülsen, so daß sie verstiftet werden können; oder wenn das Drahtseil gedreht werden kann, um genaue Ausrichtung zum Verbinden zu erhalten, treten übermäßige-innere Beanspruchungen auf, weil das Seil strenger aufgewickelt wird, oder eine Verringerung der Festigkeit vorhanden ist, weil das Seil abgewickelt wird, wenn es in Betrieb genommen wird.
An den meisten oder zumindest vielen der Einsatzstellen von Drahtseil- und Hülsenkombinationen neigt das Drahtseil unter Belastung zum Wippen oder Schwingen oder einer anderen Bewegung in einer Hauptebene. Um die geringste Beanspruchung im Seil und der Preßhülsenverbindung an dem Punkt zu erzielen, wo das Seil in die Preßhülse eintritt, ist es sehr dazu zu raten, die Hülsen so anzuordnen, daß der Verbindungsbolzen seine Achse rechtwinklig zur Hauptebene der Bewegung des Drahtseils hat. Wenn z.B. Auslegergegenstücke verwendet werden, ist die Hauptebene vertikal und verläuft so die gesamte Länge des Drahtseils.
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Dieses erfordert natürlich sorgfältige Ausrichtung der Teile, wenn die Preßhülsen auf das Drahtseil gepreßt werden. Es versteht sich, daß, wenn diese Ausrichtung nicht erzielt wird, eine unzulässige Biegung des Drahtseils an dem Punkt auftritt, wo es in den Schaft der Preßhülse eintritt, und folglich eine stark verringerte Lebensdauer im Drahtseil und der Anordnung des Drahtseils mit der bzw. den Preßhülsen auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu beseitigen und Preßhülsen zu schaffen, die auf einfache Weise eine lange Lebensdauer der damit verbundenen Drahtseile gewährleisten und auch selbst eine entsprechende Lebensdauer aufweisen und die gleichzeitig ohne besonderes Ausrichten befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Ende des Verbindungsstücks einzelne Teile, bestehend aus einem Schaftteil und einem anderen Anschlußteil, umfaßt, die schwenk- und drehbar miteinander verbunden sind, und das andere Anschlußteil aus einem Material besteht, das wesentlich härter und fester als das Material des Schaftteils ist und zum Verbinden mit dem einen Anschlußteil geeignet ist.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von Drahtseilgegenstücken, die mit zwei getrennten, zweiteiligen Preßhülsen an zwei anschließende, zweiteilige, aufpreßbare Verbindungsstücke angeschlossen sind, die sich von Piaschenzügen nach außen erstrecken, wobei Teile des Drahtseils weggelassen sind,
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Pig. 2 eine Draufsicht der am Drahtseil befestigten,
zweiteiligen Preßhülse und ein Bruchstück eines am Flaschenzug befestigten, zweiteiligen, aufpreßbaren Verbindungsstücks, wie es links in Fig. 1 zu sehen ist,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie J5-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt von zusammengesetztem, jedoch unverbundenem Schaftteil und bolzenaufnehmendem Teil einer Preßhülse, wie sie links in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, und
Fig. 6 zum Vergleich eine Seitenansicht eines bekannten Preßhülsen-Verbindungsstücks und ein typisches erfindungsgemäßes Preßhülsen-Verbindungsstück, die zum Aufpressen auf Draht derselben Abmessung zum Tragen derselben Belastung ausgelegt sind, wobei die erfindungsgemäße Preßhülse jedoch fester und leichter als das bekannte Verbindungsstück ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird einer der zwei Teile des auf das Drahtseil aufzupressenden Verbindungsstücks im folgenden als Schaftteil bezeichnet und ist aus relativ weichem Stahl*hergestellt, welcher passende Eigenschaften aufweist* um das Schaftteil wirksam auf das Drahtseil aufzupressen. Der andere Abschnitt des aufzupressenden Verbindungsstücks wird als Anschlußteil bezeichnet und hat eine relativ härtere Struktur, um dem Verbindungsstück die notwendige Festigkeit zu geben, so daß eine optimale Auslegung des Verbindungsstücks ermöglicht wird, das nicht die Unförmigkeit und das
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Gewicht aufweist, die notwendig wären, wenn das gesamte, aufzupressende Verbindungsstück die notwendigen physikalischen Eigenschaften haben müßte, die notwendig sind, um es auf das Drahtseil aufzupressen. Wenn das Verbindungsstück zur Verbindung eines Endes eines Drahtseils mit einem ähnlichen Verbindungsstück ausgelegt ist, so wird der Anschlußteil im folgenden als bolzenaufnehmendes Teil bezeichnet. Ein bolzenaufnehmendes Teil kann als Gabel und das andere passende Teil als Zunge ausgebildet sein. Ein Kugel- und Schalenaufbau verbindet die zwei Teile des Verbindungsstücks. Die Kugel bildet einen Teil des gehärteten Anschlußteils und ist einstückig mit dem bolzenaufnehmenden Teil und erstreckt sich von diesem nach außen, während die um die Kugel geformteSchale Teil des relativ weichen und leichter kalt verformbaren Schaftteils ist.
Auf ein Drahtseil 10 sind zweiteilige Preßhülsen 15 und 16 aufgepreßt, und jede dieser Preßhülsen ist durch einen Verbindungsbolzen 17 mit zweiteiligen Preßhülsen 18 und 19 verbunden, die jeweils fest mit einem der Piaschenzüge 11 und 13 verbunden sind.
Wie dargestellt ist, weisen die Preßhülsen 15 und 19 offene (gabelförmige), bolzenaufnehmende Teile 21 bzw. 23 auf, während die Preßhülsen 16 und 18 geschlossene (zungenförmige), bolzenaufnehmende Teile 25 bzw. 27 aufweisen. Diese Preßhülsen 15, 16, 18 und 19 weisen auch Schaftteile 35, 39, 41 bzw. 37 auf.
Die offenen und geschlossenen, bolzenaufnehmenden Teile 21, 23, 25 und 27 weisen jeweils einen verjüngten Halsabschnitt 29 auf, der einstückig mit dem gegabelten oder zungenförmigen Endstück verbunden ist, sowie einen teilweise kugeligen Kugelabschnitt 31, der ebenfalls einstückig mit dem Halsabschnitt 29 verbunden ist.
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Wie am besten in Fig. J5 zu sehen ist, ist jeder der teilweise kugeligen Kugelabschnitte 3>1 der bolzenaufnehmenden Teile drehbeweglich und begrenzt schwenkbeweglich in bezug auf einen dazu passenden Schalenabschnitt 33 eines der Schaftteile 35 und 4l befestigt.
Der Rest ^edes Schaftteils besteht aus einem hohlen Schaft 43, der einstückig mit seinem Schalenabschnitt von diesem nach außen ragt. Es versteht sich, daß die bekannten Preßhülsen als einheitliche Teile ausgebildet waren. D.h., die Preßhülsen, welche durch die zweiteiligen Preßhülsen 15 und 16 ersetzt werden, waren vom äußeren Ende des Schaftes, der auf das Drahtseil gepreßt war, bis zum innersten Ende des offenen (gegabelten) und geschlossenen (zungenförmigen), bolzenaufnehmenden Abschnitts der Preßhülse aus einem festen Stück Metall hergestellt. Dies bedeutet, daß die gesamte chemische Zusammensetzung und der Aufbau der Preßhülse so sein mußten, daß der Schaftteil der Preßhülse kalt verformt oder auf das Drahtseil geschmiedet werden konnte. Ebenso mußte die MikroStruktur dieses Verbindungsstücks kalt verform- oder schmiedbar se"in. Dies bedeutet, daß eine besondere Stabqualität, 1.035 Kohlenstoffstahl oder dergleichen, benutzt werden mußte, und daß die Härte des Schaftteils durch Glühen gesteuert werden mußte, um eine zu kugeligem Zementit geglühte MikroStruktur herzustellen, die zum Kaltschmieden geeignet ist. Typisch war das gesamte Verbindungsstück so geglüht, und dieses Verfahren hinterließ einen Mangel an Festigkeit im bolzenaufnehmenden Teil des Verbindungsstücks, so daß die Unförmigkeit dieser bolzenaufnehmenden Teile weit über die Größe hinaus vergrößert werden mußte, die verwendet werden könnte, wenn der Stahl in seinem härtesten Zustand wäre.
Eine andere Möglichkeit, diese Schwierigkeit zwischen der Forderung nach gehärtetem Stahl im bolzenaufnehmenden Teil der Preßhülse und der weichen oder geglühten MikroStruktur im zu verpressenden Teil zu lösen, bestand darin, allein den Schaftteil
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des Verbindungsstücks zu glühen. Wie oben dargelegt wurde, ist dieses Verfahren so schwierig durchzuführen, erfordert eine solche Präzision der Steuerung und ist so teuer, daß es wirtschaftlich nicht erfolgreich ist.
Bei den zweiteiligen Preßhülsen oder Verbindungsstücken nach der Erfindung sind die Schaftteile jedoch durch Glühen hergestellt, um eine kugelige MikroStruktur auszubilden, die zum Kaltschmieden sowohl auf ein Drahtseil als auch auf den teilweise kugeligen Kugelabschnitt des bolzenaufnehmenden Teils geeignet ist, während der Anschlußteil zur Steigerung der Festigkeit gehärtet ist.
Viele verschiedene Abstimmungen von Materialien und Behandlungen können verwendet werden, um die Ergebnisse der Erfindung zu erzielen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein bolzenaufnehmendes Teil unter Verwendung einer 4.130 Stahllegierung, die durch Wärmebehandlung auf eine Brinellhärte von 269 bis J5O2 gebracht wurde, wobei sie ungefähr eine Streckgrenze von 633»000
kp/mm (9O.OOO PSl) aufweist, sehr zufriedenstellend ist. Ebenso hat sich ein Schaftteil als zufriedenstellend erwiesen, das ebenfalls aus einer 4.130 Stahllegierung hergestellt war, jedoch geglüht war, um eine kugelige MikroStruktur und eine Brinellhärte von nicht mehr als 163 zu erhalten.
Im Vergleich dazu weisen die bekannten Preßhülsen, die, wie oben erwähnt wurde, aus einem 1.035 Kohlenstoffstahl hergestellt sind, der kugelig auf eine Brinellhärte von maximal I63 geglüht
wurde, ungefähr eine Streckgrenze von nur 352.000 kp/mm (50.000 PSI) auf.
Dieser Unterschied in der Materialfestigkeit hat den Entwurf von zweiteiligen Preßhülsen unter Verwendung kleinerer Querschnitte und Bolzengrößen ermöglicht, während mindestens noch
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25$ zusätzliche Festigkeit gegenüber den einteiligen Preßhülsen aus 1.035 Kohlenstoffstahl aufrechterhalten wurden. Ein visueller Vergleich eines vergleichbaren bekannten Verbindungsstücks 47 mit einem Verbindungsstück nach der Erfindung ist in Pig. 6 dargestellt. Diese zusätzliche Festigkeit wurde in die Preßhülse aufgenommen, um sie an hochwertigere Drahtseile, die gegenwärtig auf dem Markt sind, mit genügender Reserve für jede weitere Steigerung der Festigkeit der Drahtseile in Zukunft anzupassen.
Eine ungefähr l6$-ige Verringerung des Gewichts wird durch Verwendung des erfindungsgemäßen Aufbaus und Benutzung des vergüteten Legierungsmaterials gegenüber der Verwendung von 1.035 Kohlenstoffstahl erzielt.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ermöglicht jede Kugel-und Schalenverbindung, daß der Schaftteil um 5° aus der ausgerichteten Lage in bezug auf den bolzenaufnehmenden Teil schwenken kann, so daß ein maximaler Schwingwinkel von 10° vorhanden ist.
Der Schaftteil jeder Preßhülse, dessen Struktur vollständig kuglig geglüht ist, kann nicht nur in bekannter Weise auf das Drahtseil gepreßt werden, sondern auch leicht um den Kugelabschnitt verformt werden, um die drehbare und schwingfähige Verbindung zu schaffen. In Fig. 5 ist das Verhältnis eines üblichen,teilweise kugeligen Kugelabschnitts J>1, der als Teil eines bolzenaufnehmenden Teils 27 dargestellt ist, im Hinblick auf einen typischen Schalenabschnitt 33* der als Teil eines Schaftteils 4l gezeigt ist, dargestellt, ehe die Teile aneinander befestigt werden. Wenn die Teile bei der Herstellung der zweiteiligen Preßhülse einander so zugeordnet sind, werden die äußeren, zunächst zylindrischen Enden des Schalenabschnitts 33 auf dem Kugelabschnitt 31 kalt in die in Fig. 3 dargestellte Lage verformt .
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Zur Vereinfachung und· Klarheit der Erläuterungen wurden die zweiteiligen aufpreßbaren Verbindungsstücke als zweiteilige Preßhülsen beschrieben, die dazu ausgelegt sind1, an ähnlichen zweiteiligen Preßhülsen befestigt zu werden. Um zwei Seile miteinander zu verbinden, nachdem die Preßhülsen an den Seilen befestigt sind, wird das zungenförmige Endstück des einen bolzenaufnehmenden Teils in das gegabelte Endstück des anderen bolzenaufnehmenden Teils eingesetzt und ein Verbindungsbolzen durch die bolzenaufnehmenden Teile hindurchgesteckt, der sie schwenkbar miteinander verbindet.
Am Herstellungsort wird der Kugelabschnitt des relativ harten bolzenaufnehmenden Teils in einen Schalenabschnitt mit offenem, zylindrischen, äußeren Ende des weicheren Schaftteils eingesetzt und das äußere, zylindrische Ende des Schalenabschnitts über den härten Kugelabschnitt kalt verformt, um ein Kugelgelenk zu bilden, so daß die Kugel relativ zur Schale gedreht werden kann, und eine begrenzte Schwenkbewegung in bezug auf dieselbe in jeder Ebene möglich is-t. Danach kann das nun komplette zweiteilige Verbindungsstück an einen Benutzer zum anschließenden Pressen einer Hülse des Schaftteils auf ein Drahtseil versandt werden. Diese Kaltverformung solcher Preßhülsen auf Drahtseile kann am Herstellungsort der Seile oder in Seile vertreibenden Geschäften durchgeführt werden. Es ist sogar denkbar, sie direkt am Arbeitsplatz vorzunehmen.
Aufgrund der Drehbarkeit zwischen den miteinander verbundenen Teilen jedes Preßhülsen-Verbindungsstücks ist es nicht notwendig, die Ausrichtung in bezug auf Verdrehung des Schaftteils an einem Ende des Drahtseils in bezug auf die Ausrichtung des anderen Schaftteils am anderen Ende des Drahtseils zu beachten. Jede Fehlausrichtung der Teile beim Verbolzen mit angrenzenden Verbindungsstücken wird durch das einfache Drehen eines oder beider Kugelabschnitte in bezug auf die damit verbundenen Schaftteile beseitigt.
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Darüber hinaus war es nach der bekannten Technik oft wichtig, sicherzustellen, daß der Verbindungsbolzen zwischen zwei benachbarten Verbindungsstücken mit seiner Achse rechtwinklig zur erwarteten Ebene maximaler Bewegung des Drahtseils selbst lag. Weil Jedoch im Fall der vorliegenden Erfindung Schwenkbewegung des bolzenaufnehmenden Teils einer Preßhülse in bezug auf den Schaftteil in jeder Richtung möglich ist, ist es nicht notwendig, die Anfangsausrichtung der Achse des Verbindungsbolzens zu beachten. Wenn es für wünschenswert gehalten wird, zusätzliche Flexibilität in bezug auf V/inkelbewegungen zwischen benachbarten Drahtseilen oder zwischen einem Drahtseil und einem angrenzenden Verbindungsstück herbeizuführen, können die zwei bolzenaufnehmenden Teile der miteinander verbundenen Preßhülsen nach dem Einbau gedreht warden, um eine senkrechte Ausrichtung zwischen dem Verbindungsbolzen und der Ebene maximaler Bewegung des angeschlossenen Drahtseils bzw. der angeschlossenen Drahtseile zu erzielen. Wenn die Bewegung der Seile in bezug aufeinander nicht bemerkenswert ist und aufgrund der Flexibilität der Bewegung der Kugel- und Schalenverbindung zwischen den zwei Teilen jeder Preßhülse, kann diese Achse des Verbindungsbolzens in vielen Fällen sicher vernachlässigt-werden.
Während die Möglichkeit, die Kugel in bezug auf ihre Schale zu drehen, ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, wie oben beschrieben wurde, ist auch ein gewisser Reibungswiderstand zwischen Kugel und Schale wichtig. Wenn das Drahtseil einer direkten Zugbeanspruchung unterworfen ist, entwickelt es ein Aufdrehmoment aufgrund der Wendelform der Drähte, welche den Seilstrang bilden, und aufgrund der Wendelform der Stränge, welche zusammen das Seil bilden. Diesem Aufdrehmoment muß durch die Verbindungsstücke an den Enden widerstanden werden, oder das Seil wird aufgedreht, und seine Belastbarkeit wird verringert. Das Schmieden des zylindrischen Schalenabschnitts über den Kugelabschnitt und die Auslegung dieser Teile ist so ausgewählt, daß der Reibungswiderstand aufgrund der Zugbeanspruchung am
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Seil das Aufdrehmoment im Seil um einen Faktor von mindestens 2:1 übersteigt. Bei einem erfindungsgemäßen Aufbau zeigte es sich, daß dieses Verhältnis sogar bei gut geölter Kugel-und Schalenverbindung die Drehung aufhält.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Aufpreßbares Verbindungsstück zum Verbinden eines Drahtseils mit einem Anschlußteil, mit einem ersten Ende, das einen hohlen, zum Kaltschmieden auf ein Drahtseil geeigneten hohlen Schaftteil umfaßt, und einem mit dem Anschlußteil kuppelbaren zweiten Ende, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Ende des Verbindungsstücks einzelne Teile (27, 41), bestehend aus einem Schaftteil (41) und einem anderen Anschlußteil (27), umfaßt, die schwenk- und drehbar miteinander verbunden sind, und das andere Anschlußteil (27) aus einem Material besteht, das wesentlich härter und fester als das Material des Schaftteils (4l) ist und zum Verbinden mit dem einen Anschlußteil (21) geeignet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das ein Drahtseil (10) aufnehmende Schaftteil (41) einen mit der Achse des Schaftes (43) integralen und axial ausgerichteten Schalenabschnitt (33) aufweist, und das Anschlußteil (27) einen teilweise kugeligen Kugelabschnitt (31) aufweist, der drehbar innerhalb des Schalenabschnitts gelagert und schwenkbar in bezug auf denselben befestigt ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Lagerung des Kugelabschnitts (31) durch Kaltschmieden eines äußeren Endabschnittes des Schalenabschnitts (33) um den Kugelabschnitt hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet , daß das Schaftteil (41) aus Stahl besteht, der angelassen wurde, um eine »uf kugeligen Zementit geglühte MikroStruktur zu erhalten.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußteil (27) aus Stahl besteht, der behandelt wurde, um eine wesentlich größere Härte und Festigkeit als die des Stahls des Schaftteils (41) zu erzielen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die chemische Zusammensetzung des Stahls in beiden Teilen (27, 4l) dieselbe ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaftteil (4l) durch Wärmebehandlung angelassen ist, so daß es eine Brinellhärte aufweist, die nicht über einem Maximum von I63 liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußteil (27) wärmebehandelt ist, so daß es eine Brinellhärte zwischen 267 und 502 aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaftteil (41) aus einer Stahllegierung der Gruppe besteht, zu welcher die AlSI-Serien 3.100, 4.000, 4.100, 4.}00, 4.600, 4.700 und 4.8ΟΟ gehören.
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