DE2333983A1 - Einrichtung zur konstanthaltung der leuchtweite von kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Einrichtung zur konstanthaltung der leuchtweite von kraftfahrzeugscheinwerfernInfo
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- B60Q2300/13—Attitude of the vehicle body
- B60Q2300/132—Pitch
Description
R. 154 t
14.6.1973 Hk/Sch
Anlage zur
Patent- und . ~
Gebrauchsmusterhilf sanmeldung
Gebrauchsmusterhilf sanmeldung
Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von Kraftfahrzeugscheinwerfern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern mittels wenigstens
eines Stellgliedes, welches die Neigung der Scheinwerfer oder Reflektoren in Abhängigkeit von der Lage der Karosserie zur
Fahrbahn verstellt, und mit .wenigstens einem die Lage der Karosserie
zur Fahrbahn registrierenden Meßwertgeber.
Bekannte Einrichtungen dieser Gattung haben zumeist das Gehäuse des Meßwertgebers an der Karosserie befestigt und das bewegliche
Teil des Gebers ist an der Fahrzeugachse angelenkt. Mit dieser Anordnung wird der Abstand zwischen der Karosserie und den
Fahrzeugachsen gemessen. Ändert sich die Zuladung des Fahrzeuges und mithin die Lage bzw. die Neigung der Karosserie, so registrierendie
Meßwertgeber diejenige Abstandsänderung, welche zwischen der Karosserie und der Fahrzeugachse eintritt. Auch bei einer
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gegebenenfalls anderen Anordnung des Meßwertgebers wird immer nur der Abstand bzw. die Abstandsänderung zwischen einer oder
mehreren Achsen zur Karosserie registriert.
Eine derartige Messung erfaßt jedoch nicht alle, die Lagen der
Fahrzeugachse zur Fahrbahn beeinflussenden Faktoren, wie beispielsweise die Abplattung der Reifen oder die Änderung des
Eadstandes bei Schräglenkerachsen. Ebenso lassen sich bei Pendelachsen die Schrägstellung der Räder nicht ermitteln und
bei einer Nichtlinearität der Achskinematik können Faktoren
eintreten, die zwar die Leuchtweite der Scheinwerfer beeinflussen, jedoch vom Meßwertgeber ungenügend erfaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Gattung einer Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von
Kraftfahrzeug-Scheinwerfern derart weiterzuentwickeln, daß möglichst alle, die Lage der Karosserie beeinflussenden Faktoren
erfaßt und mithin eine große Genauigkeit der Scheinwerfereinstellung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßwertgeber
ein Entfernungsmesser mit einem Sender und einem . Empfänger ist, und daß der Sender wenigstens zeitweise Impulse
ausstrahlt, die nach ihrer Reflektion durch die Fahrbahn von dem Empfänger aufnehmbar sind. Die Erfindung beruht demnach auf
dem Gedanken, das Prinzip der Echolotung für die Messung der Abstandsänderung .zwischen der Karosserie und der Fahrbahn heranzuziehen.
~ .
Eine günstige Abstandsmessung ergibt sich gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung, wenn die vom Sender ausgestrahlten Impulse Ultraschallwellen sind. Weist nach einer Ausgestaltung
der Erfindung der Entfernungsmesser wenigstens ein Element auf, das elektrische Größen erzeugt, welche dem Intervall zwischen
Ausstrahlung und Aufnehmen d-er Impulse bzw. Wellen proportional sind, so können diese elektrischen Größen in einfacher Weise einer
Regelungsanlage zugeführt werden, wo sie die Neigung der Scheinwerfer bestimmen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher "beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 Eine Seitenansicht eines Lastwagens in verkleinertem Maßstab mit zwei Entfernungsmessern und
Figur 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zur Leuchtweiteregelung.
Auf einer Fahrbahn 10 steht ein Lastkraftwagen 11, an dessen Fahrerhaus 12 zwei Scheinwerfer 13 für Fern-/und Abblendlicht angebracht
sind. Zwischen der Hinterachse 14- und der Vorderachse ist die Karosserie 16 mit dem Chassis 1? angeordnet und zwei
Entfernungsmesser 18, 19 sind mit dem Chassis 17 fest verbunden.
Beide Entfernungsmesser 18, 19 strahlen Ultraschallwellen 20 aus, die durch die Fahrbahn 10 reflektriert und u.a. auch die Entfernungsmesser
18, 19 wieder erreichen.
Figur 2 zeigt die Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern mit den beiden um einen festen
Drehpunkt 21 schwenkbaren Scheinwerfern 131 von denen jeder
durch eine Gelenkstange 22 mit einem Stellglied 23 verbunden ist.
Über Leitungen 24 sind die beiden Stellglieder 23 mit einer Regelungsanlage 25 verbunden und diese ist ihrerseits durch
zwei Leitungen 26, 27 mit dem Entfernungsmesser 18 bzw. 19
verbunden. Jeder der nur sinnbildlich dargestellten Entfernungsmesser 18, 19 hat einen Sender 28 und einen Empfänger 29 sowie
ein elektrische Größen erzeugendes Element 30.
Die Einrichtung arbeitet folgermaßen: Jeder Empfänger 29 strahlt wenigstens zeitweise zur Fahrbahn 10 gerichtete Ultraschallwellen
20,die nach ihrer Reflektion durch die Fahrbahn 10 von jedem Empfänger 29 aufgenommen werden, der elktrischen Großen
erzeugt, welche den Intervallen zwischen dem Ausstrahlen und dem Aufnehmen der Wellen proportional sind. Die so gebildeten Größen
werden als sogenannte Sollwerte über die Leitungen 26 und 27
der Regelungsanlage 25 zugeführt, wo die Sollwerte mit den ent-
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sprechenden Istwert an verglichen werden. Solange beide V/er te
gleichgroß sind, kommt en zu keiner Verstellung der Stellglieder
Ändert sich jedoch der Bei ndungszustand des Lastkraftwagens 11,
beispielswei se durch eine Zuladung, so verkleinert sich insbesondere
dor Abstand dec Entfernungsmessers 18 von der Fahrbahn 10, was zur Folge hat, daß die zeitweise ausgestrahlten Schallwellen
einen kürzeren Hin- und Rückweg zurücklegen, wodurch sich der Intervall zwischen dem Ausstrahlen und dem Aufnehmen der Wellen
proportional der Verkleinerung des Abstandes verkürzt. Die Verkürzung
des Intervallen ruft eine entsprechende Änderung in der in dem Element 30 gebildeten elektrischen Große hervor, so daß
der Regelungnnnlage Pvj ein ebenfalls kleinerer Sollwert zugeführt
wird. Solange die Anlage 25 einen Unterschied zwischen dem kleineren
Sollwert und dem Istwert registriert, kommt es zu einem gleichzeitigen Schwenken beider Scheinwerfer gemäß Pfeil 31 ; sobald
der ermittelte Unterschied beider Größen den Wert Null erreicht
hat, bleiben die Stellglieder 23 stehen und halten die Scheinwerfer
13 in der neuen, der nunmehrigen Beladung entsprechenden
Einstellung. Das so ausgestrahlte Lichtbündel 32 (Fig.1) hat
eine derartige Leuchtweite, daß zum einen eine Blendung des entgegenkommenden Verkehrsteilnehmers ausgeschlossen ist und zum
anderen die höchstzulässige Reichweite ausgenutzt wird.
Die beiden Entfermmgsmesser 18 und 19 werden an der Karosserie
16 oder dem Chassis 17 angeordnet, und zwar möglichst oberhalb der jeweiligen Achsen 14- bzw. 15· Bekanntlich kann eine derartige
Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern auch mit einem Meßwertgeber 18 auskommen,
der in diesem Falle zumeist in der Nähe der Hinterachse 14- angebracht ist und folglich nur die auf diese Achse wirkende Zuladung
erfaßt. Ohne von dem Erfindungsgedanken abzukommen, können
an jeder Achse 14- und 15 zwei Entfernungsmesser 18 bzw. 19 angebracht
werden.
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Claims (4)
- Ansprüche\Λ/ Einrichtung zur Konstanthaltung der Leuchtweite von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern mittels wenigstens eines Stellgliedes, welches die Neigung der Scheinwerfer oder Reflektoren in Abhängigkeit von der Lage der Karosserie zur Fahrbahn verstellt, und mit wenigstens einem die Lage der Karosserie zur Fahrbahn registrierenden Meßwertgeber, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber ein Entfernungsmesser (18, 19) mit einem Sender (28) und einem Empfänger (29) ist, und daß der Sender (28) wenigstens zeitweise Impulse ausstrahlt, die nach ihrer Reflexion durch die Fahrbahn (10) von dem Empfänger (29) aufnehmbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dievon dem Sender (28) ausgestrahlten Impulse Ultraschallwellen (20) sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser (i8., 19 ) wenigstens ciin Element (30) aufweist, welches elektrische Größen erzeugt, die den Intervallen zwischen dem Ausstrahlen und dem Aufnehmen der Impulse bzw. Wellen (20) proportional sind.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser (18) an der Karosserie (16) oder dem Chassis (17) angeordnet ist.409884/0730Einrichtung nach Anspruch 7I-, mit einem zweiten Meßwertgeber, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertgeber ein Entfernungsmesser (K)) int, der an der Karosserie (16) oder an dem Chassis (17) angeordnet; iut;.|(409884/0730BAD ORIGINALLeersüitc
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE2333983A1 (de) |
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