DE2333242C2 - Digitaler magnetooptischer Meßwandler für Hochspannung - Google Patents
Digitaler magnetooptischer Meßwandler für HochspannungInfo
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Description
'im =
~) η + '2 — nt
für die Faradaydreher B1. mit I <
k < n
Vk — 1I k
η
4
beträgt.
2. Verfahren zur Gcvinnur^ eines /i-stelligen
dualen Meßwertes mit einem } leßwandler nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtstrahleinrichtung vorgesehen wird, mit der
alle, jeweils von einem ersten Polarisator (1) einem Faradaydreher A1n bzw. B1. und einem
zweiten Polarisator am bzw. bk gebildeten Kanäle
mit Licht gleicher Intensität bestrahlt werden. und daß eine Meßeinrichtung vorgesehen wird,
mit der eine Lichtintensität, und zwar die von
den einzelnen Kanälen durehgelassene Strahlung, gemessen wird, festgestellt wird, ob die Intensität
der uurchgelassenen Strahlung hinter den Polarisatorcn
/j, . . . Hn , und a„ über oder unter
der halben maximal möglichen Intensität liegt. bzw. ob hinter den Polarisatoren <7. . ..«,._, die
Intensität über einer ersten Schwelle die oberhalb der halben maximal möglichen Intensität
gewählt wird, liegt, oder unter einer zweiten Schwelle, die unterhalb der halben maximal
möglichen Intensität gewählt wird, wobei die n-te Stelle des dualen Meßwertes I oder O ist, je
nachdem, ob aus dem Kanal mit An mehr als die Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität bzw.
weniger als die Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität austritt, und wobei die m-\c Stelle der
dualen Zahl (mit m < /1) I bzw. O lautet, je
nachdem, ob die Intensität, die aus dem Kanal A„, austritt, oberhalb der ersten Schwelle oder
ob die Intensität unterhalb der zweiten Schwelle liegt, und wobei, wenn die Lichtintensität zwischen
diesen beiden Schwellen iicgt, mittels der Kanäle mit B1 ... Bn t der Wert einer Stelle bestimmt
wird, und zwar in der Weise, daß, falls bei einer bestimmten Stromstärke beispielsweise
die Intensität des Kanals mit Λ, zwischen den Die Erfindung betrifft einen digitalen, magnetoopt'-chen
Meßwandler für Hochspannungsanlagen.
Solche Meßwandler benutzen den magnetooptischen Faradayeffekt: Durchstrahlt Licht einen magnetoopiischen
Körper, so wird die Polarisationsrichtung des Lichtes in Abhängigkeit wr· d,-r Stärke
eines äußeren Magnetfeldes gedreht (Faradayellekt). Bei der Messung von Stromstärken in Hochspannungsanlagen
wird die Wirkung des Magnetfeldes, das jeden Stromleiter umgibt, ausgenutzt.
Man hat bereits magnetooptischc MelJwandler
uebaul. bei denen die Faradaydrehung eines auf Hochspannungspotential befindlichen magnetooptischen
Körpers mit der Faradaydrehung eines aiii' Frdpotential liegenden magnetooptischen Körpers
verclichen wird. Dazu muß diese Apparatur außerordentlich sorgfältig justiert werden, weil die Information,
die in der magnetfeldabhängigcn Änderung der Polarisutionsrichtung liegt, auf dem Wege von dem
magnetooptischen Körper im Hochspannungspotential
zu dem Körper auf Erdpotential nicht zerstört werden darf. Beispielsweise kommen Multimode-Glas-Licht-Leiter
wegen der Zerstörung der Lichtpolarisation nicht in Frage.
Line andere Möglichkeit besteht darin, die Faradaydrehung.
die durch den magnetooptischen Körper auf Hochspannungspotential hervorgerufen wird.
mit Hilfe eines als optischen Analysator benutzten Polarisators in eine Lichlintensitätsinformation umzuwandeln.
Dabei ergibt sich jedoch /wischen Stromstärke und Lichtintensität eine «!sinusförmige
Abhängigkeit. Man hat also bei großen Meßwerten. d. h. bei großen Stromstärken, einen mehrdeutigen
Zusammenhang zwischen Stromstärke und Lichtintensität,
oder man hat bei kleinen Meßwerten, d. h. bei kleinen Stromstärken, eine sehr geringe I.ichtintrnsität.
d. h. ein sehr kleines Signal.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1955 403 ist
eine digitale Meßeinrichtung für Ströme in Hochspannungsleitern bekannt. Diese Einrichtung enthält
eine optische Einrichtung mit einem Interferometer. Von zwei kohärenten Lichtstrahlen durchstrahlt einer
einen optischen Modulator, der seinen Brechungsindex auf Grund des elektrooptischen oder des
magnetooptischen EfTcktcs proportional der zu messenden
Stromstärke ändert. Die bei der Interferenz der beiden Lichtstrahlen auftretenden Interferenzstreifen
werden gezählt und sind ein Maß für die Stromstärke.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es. einen technisch anderen, digitalen, magnetooptischen Meßwandlcr
an/.ugeben. Dabei soll eine Meßgenauigkeit erreicht
werden, die 0,5" des für den Meßwandlcr noch meßbaren Höchstwertes entspricht. Diese Aufgabe wird
durch einen gemäß dem Kennzeichen des Patentan- unter der Hülfte der maximalen Intensität liegt und
sehen Mcßwandler gelöst. lautet die /-te Stelle der Dualzahl 0. Die Stellenwerte
und die dazugehörigen Polarisatoren mit infrarotem 5 ginnend, nacheinander festgelegt. Die eben beschrie-
bis zu einem Vielfachen des Winkels η gehen. Dadurch, daß der erfindungsgemäße Meßwandler
um den die Polarisationsebene des den Faradaydre- io chend zwei Gruppen von Kanälen, besitzt, sind für
her durchstrahlenden Lichtes gedreht wird, und der die obengenannten Schwellen vorteilhafterweise
windungszahl der den Faradaydreher umgebenden des erfindungsgemäßen Meßwandlers ist außeror-
gnetfeld befindlichen magnetooplischen Körpers, aus 15 Justierung sind vorteilhafterweise groß, ohne daß das
dem der Faradaydreher besteht, einstellen. Meßergebnis verfälscht werden könnte.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßwandler werden An Hand der Figur wird die Erfindung noch geKanäle, das sind die Faradaydreher und die dazuge- nauer erläutert: Die Faradaydreher Aλ bis An und B1
hörigen zwei Polarisatoren, mit Licht durchstrahlt, bis B11 , sind mit Spulenwindungen umgeben, durch
und zwar alle Kanäle mit der gleichen Lichtinlensi- 20 die ein Anteil des zu messenden Strome«; fließt. Die
tat. Gemessen wird die Lichtintensität, die auf der An/;:hl der Spulenwindurgen wird gemäß du" ge-Ausgangsseite
der Kanäle in Abhängigkeit von der wünschten Stromenipiindlii1 \eit der ein/einen lara-Siromstärke
austritt. Die einzelnen Intensitäten aut davdrcher gewählt. Der lai a-'avdreher An hat als
der Ausgansisseite der Kanäle werden in folgender der empfindlichste die meist«.η Spulenwindungen, die
Weise in duale Zahlen übersetzt: Das Lrgebnis ist 25 beiden Laiadasdrcher A, und B1 haben als die iincine
/!-steUige duale Zahl. Die /i-te Stelle, d. h. die "mptindliehsten die wenigsten Spulenwindungen. Die
lel/te Stelle, lautet 1 bzw. 0. je nachdem, ob aus I aradavdreher sind angeordnet /wischen dem PoIa-
ciein Kanal mit An mehr als die Hälfte der gröLUmög- risator 1 und den Polarisation 1/. ... an bzw.
liehen Lichtintensitäten bzw. weniger als die Hälfte /1, ./>,, ,. Diese letzteren Polarisatoren haben geller
größtmöglichen Lichtintensitäten austritt. Die 30 genüher dem Polarisator ! eine gemäß der Index-
/?i-tc Stelle der dualen Zahl (mit m ·<
/1) lautet 1 nummer um die oben angegebenen Winkel -, ,., bzw.
bzw. 0, je nachdem, ob die li.tensität. die au:, dem ■,■;. verdichte Polarisationsebene. Vorgesehen ist
Kanal mit A1n austritt, oberhalb einer ersten Schwelle noch eine in der Zeichnung nicht dargestellte I.ichtliegt.
die ihrerseits größer gewählt ist als die Hälfte einrichtung, die eine Strahlung KM) erzeugt, die zu-
dcr größtmöglichen Lichtintensität, oder ob die In- 35 erst den Polarisator 1. dann die laiadavdreher und
tensität unterhalb einer zweiten Sehwelle liegt, die dann die Polarisaloren a, bis
<in und Λ, b;s /i„ ,
ihrerseits geringer gewählt ist als die Hällie der durchstrahlt. Für jeden der letzteren Polarisatoren
größtmöglichen Lichtintensität. Liegt die Intensität ist einer der Lichtleiter 2 vorgesehen, der das diesen
des austretenden Lichtes zwischen diesen beiden Polarisator verlassende Licht zu eir-.-r lniensitais-Schwellen,
so wird mittels der Kanäle mit den Lara- 40 meßeinrichtung. die in der Zeichnung nicht dargedaydrehern
/i, . . . Bn , der Wert dieser Stelle be- stellt ist. weiterleitet, wo dann das bis hierher noch
stimmt, und zwar in folgender Weise: Bei einer be- latente Meßergebnis gemäß dem obengenannten Veistimmten
Stromstärke liegt beispielsweisj die Inten- fahren in eine duale Zahl iibersetzt wird.
sität des Kanals mit A1 zwischen den beiden obenue- Die I annkiydreher sind beispielsweise aus paiananntcn Schwellen. Die /-te Stelle der dualen Zahl 45 magnetischem Lliniglas oder ;;us einem \omiagnelilautet L wenn die Intensität aus dem Kanal mit /i, sierten Icnimaunetischen (iranaikristall oder einem über der Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität anderen niagnelooptisehen Material, dessen Vorliegt und die (/ ' 1 )-sle Stelle der dualen Zahi 0 lau- zugsebene senkrecht zur Lichtausbteitimgsriihtung let oder wenn die Intensität aus dem Kanal mit B1 liegt, hergestellt.
sität des Kanals mit A1 zwischen den beiden obenue- Die I annkiydreher sind beispielsweise aus paiananntcn Schwellen. Die /-te Stelle der dualen Zahl 45 magnetischem Lliniglas oder ;;us einem \omiagnelilautet L wenn die Intensität aus dem Kanal mit /i, sierten Icnimaunetischen (iranaikristall oder einem über der Hälfte der größtmöglichen Lichtintensität anderen niagnelooptisehen Material, dessen Vorliegt und die (/ ' 1 )-sle Stelle der dualen Zahi 0 lau- zugsebene senkrecht zur Lichtausbteitimgsriihtung let oder wenn die Intensität aus dem Kanal mit B1 liegt, hergestellt.
Claims (1)
- Patentansprüche:I, Digitaler, magnetooptischer Meßwandler für Hochspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Faradaydrehern vorgesehen sind, und zwar eine erste Gruppe mit den η Faradaydrehern A, bis An und eine zweite Gruppe mit den n— 1 Faradaydrehern Bx bis Bn _v wobei die Faradaydreher Ax und Bx eine gleichstarke Stromabhängigkeit der Dehnung besitzen und wobei in jeder Gruppe die bezüglich ihrer Indexnummer nachfolgenden Faradaydreher jeweils gegenüber den bezüglich ihrer Indexnummer vorausgehenden Faradaydrehern eine doppelt so starke Stromabhängigkeit der Drehung besitzen, und dadurch daß alle Faradaydreher zwischen jeweils einem ersten und einem zweiten Polarisator angeordnet sind, deren Polarisutionsebenen sich um einen Winkel unterscheiden, der für die Faradaydreher Am mit 1 < in < /;obengenannten Schwellen hegt, die He Stelle 3erKen Zahl 1 lautet, wenn die Intensität aus dem Kanal mit B, über der Hälfte der großtmog-HdSn uMÜa» liegt und die (J + I)-Ie Stele der dualen Zahl 0 lautet, oder wenn die; Inten-StRl a»s dem Kanal .nit B1 unter er Hafte er maximalen Intensität liegt und die / H)-te Stelle l lautet, und daß die /-te Stelle der dualen Zahl 0 lautet im jeweils entgegengesetzten Fall.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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GB2198274A GB1436302A (en) | 1973-06-29 | 1974-05-17 | Digital magneto-optical current-measuring instruments |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2333242B1 DE2333242B1 (de) | 1974-05-09 |
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ID=5885526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2333242A Expired DE2333242C2 (de) | 1973-06-29 | 1973-06-29 | Digitaler magnetooptischer Meßwandler für Hochspannung |
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EP0125329B1 (de) * | 1983-05-16 | 1988-03-09 | VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin | Messwandler auf der Basis des elektro- bzw. magnetooptischen Effektes |
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-
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- 1974-06-24 FR FR7421862A patent/FR2235369B1/fr not_active Expired
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- 1974-06-28 JP JP49074204A patent/JPS5039180A/ja active Pending
Also Published As
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JPS5039180A (de) | 1975-04-11 |
US3906343A (en) | 1975-09-16 |
FR2235369A1 (de) | 1975-01-24 |
GB1436302A (en) | 1976-05-19 |
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CH584412A5 (de) | 1977-01-31 |
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Legal Events
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