DE2332715C3 - Drehströmungswirbler - Google Patents
DrehströmungswirblerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Drehströmungswirbler zur Abscheidung von feinkörnigen Partikeln aus Gasen
oder Flüssigkeiten mit einer zylindrischen Wirbelkammer, einem koaxial einmündenden Rohgaseinströmrohr
im Bereich der einen Stirnseite und einem koaxialen Reingasauslaß in der anderen Stirnseite sowie einem
das Rohrgaseinströmrohr koaxial umgebenden Austragringspalt für die abgeschiedenen Partikeln und mit
auf einer oder mehreren wendeiförmigen Verbindungslinien angeordneten, tangential zum Wirbelkammerinnenmantel
einmündenden und der Rohgasströmung schräg entgegengerichteten, düsenförmigen Hilfsgaseinlässen.
Derartige Drehströmungswirbler mit Anordnung der Zweitluftdüsen auf einer wendeiförmigen Bahn am
Wirbelkammermantel sind aus der DT-PS 12 44 120 und der FR-PS 13 03 939 bekannt. Dabei sind die Hilfsgäseinlässe
stets in Richtung der Wendel geneigt und sollen damit eine Hilfsgasströmung erzeugen, die an der
Innenwandung der Wirbelkammer genau längs dieser Wendel verläuft. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der aus
einem Hilfsgaseinlaß austretende Luftstrahl durch den nachfolgenden Hilfsgaseinlaß in zwei Teilströme aufgeteilt
wird, wobei der größere Teil der Luftströmung sich oberhalb der Wendel ausbreitet. Dadurch ergibt sich ein
ungünstiger Strömungsverlauf innerhalb der Wirbelkammer, da ein zu großer Teil der eintretenden
Zweitluft als Fehlstrahl nach oben abgelenkt wird und somit für die eigentliche Abscheidung verlorengeht. Um
diesen Verlust auszugleichen, ist ein erhöhter Hilfsgasvordruck erforderlich, der zu einem erhöhten Energieaufwand
führt.
Darüber hinaus ist es aus der DT-AS 12 06 709 bekannt, bei mehreren, längs des Wirbelkammermantels
angeordneten Zweitluftdüsen diese hinsichtlich ihrer
Winkelstellung unabhängig voneinander zu verstellen. Diese unterschiedliche Winkelstellung soll dabei im
wesentlichen dazu dienen, die Ausbildung von rotierenden Staubringen zu verhindern, wobei der günstigste
Neigungswinkel von Fall zu Fall durch Ausprobieren ermittelt werden muß. ,. A , .
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der Hilfsgäseinlässe derart zu schaffen, daß sich ein günstigerer Strömungsverlauf in der Wirbelkammer
ergibt, wodurch eine Einsparung an Energie und ein verbesserter Abscheidegrad erreicht werden
können. ..
Ausgehend von einem Drehströmungswirbler der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin,
daß die düsenförmigtn Hilfsgäseinlässe derart im Winkel zur wendeiförmigen Verbindungslinie der
Mündungen der Hilfsgäseinlässe angeordnet sind, daß ihr Winkel zu einer achsnormalen Querschnittsebene
der Wirbelkammer größer ist als der der wendelförmi- -en Verbindungslinien. Dabei kann die Winkeldifferenz
bis zu 30° betragen.
Durch diese stärker geneigte Anordnung der Hilfsgaseinlässe wird erreicht, daß sich das gesamte
Hilfsgas jetzt unterhalb der wendeiförmigen Verbindungslinie ausbreitet, so daß sich ein geschlossener nach
unten gerichteter Zweitluftmantel ergibt, ohne daß ein Teil des Hilfsgases als Fehlstrahl nach oben abströmt.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsoeispielen nach
der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Drehströmungswirbler mit einer herkömmlichen Anordnung der Hilfsgaseinlässe,
Fig.2 eine Abwicklung eines Mantelbereichs des Abscheiders mit Anordnung der Hilfsgaseinlässe,
Fig.3 einen Drehströmungswirbler mit erfindungsgemäßer
Anordnung der Hilfsgaseinlässe und
F i g. 4 eine Abwicklung eines Mantelabschnittes nach Fig. 3.
In F i g. 1 ist sehr vereinfacht ein Drehströmungswirbler herkömmlicher Bauart gezeigt. Dieser Wirbler
besteht aus einer äußeren zylindrischen Wirbelkammer 1, in die von der unteren Stirnseite her ein
Rohgaseinlaßrohr 2 kleineren Durchmessers einmündet. Dieses Einlaßrohr 2 kann im Mündungsbereich gewölbte
Leitschaufeln 3 zur Drallanregung für das Rohgas aufweisen. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite der
Wirbelkammer 1 ist ein Reingasauslaß 4 vorgesehen. Dem über den Rohgaseinlaß 2 zuströmenden Rohgas
wird durch die Leitschaufeln 3 ein Drall aufgezwungen, so daß die aus der jetzt wendelförmig nach oben in
Form einer Rotationsströmung verlaufenden Rohgasströmung die schwereren Partikeln ausgeschleudert und
zum Wirbelkammerinnenmantei geführt werden. Hier wird über Hilfsgaseinlässe 5,6 und 7, die tangential zum
Wirbelkammerinnenmantei einmünden und dem Rohgaseinströmrohr 2 schräg entgegengerichtet sind, ein
Hilfsgas zugeführt, das sich auf einer wendeiförmigen Umlaufbahn am Wirbelkammerinnenmantei nach unten
bewegt und die aus der inneren Rotationsströmung ausgeschleuderten Partikeln über einen den Rohgaseinlauf
2 umgebenden Ringspalt 8 in einen Bunker 9 abgeführt.
Bei den bisherigen Drehströmungswirblern — so wie sie in F i g. 1 dargestellt sind — war es üblich, daß
die Mündungen der Hilfsgaseinlässe 5, 6 und 7 im Wirbelkammermantel auf einer wendeiförmigen Bahn
liegen, wobei diese Hilfsgaseinlässe die gleiche Neigung wie diese Wende! 10 hatten, wie insbesondere auch aus
der Abwicklung nach Fig.2 zu ersehen ist Das bedeutet, daß der Winkel « der Wendel 10 und der
Hilfsgaseinlässe 5, 6 und 7 zu einer fiktiven Quer-
schnittsebene 13 gleich ist. Durch diese Anordnung der
Hilfsgaseinlässe wird jedoch der aus dem oberen Einlaß
5 austretende Gasstrahl durch den darunter befindlichen Einlaß 6 in zwei Teilströme aufgeteilt, wobei der
größere Teil des Gasstromes sich oberhalb der Wendel 10 ausbreitet. Die Ausbreitung dieses Gasstromes ist
durch die schraffierten Flächen !1 und 12 angedeutet. Durch diese Anordnung geht somit der Teil der
Gasströmung, der sich oberhalb der Wendel 10 ausbreitet, zum größten Teil für die Abscheidung
verloren, da dieser Teilstrom dann nach oben abbiegt und mit dem Reingas die Wirbelkammer ! über den
Auslaß 4 verläßt. Um die Verluste durcli diesen
Fehlstrah! auszugleichen, ist daher eine erheblich größere Zweitluftmenge und somit ein höherer
Vordruck erforderlich, was zu einem zusätzlichen Energieaufwand führt.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, sind erfindungsgemäß
jetzt die düsenförmigen Hilfsgaseiniässe 14, 15 und 16
derart im Winkel zur wendeiförmigen Verbindungslinie !Oder Mündungen der Hilfsgaseinlässe angeordnet, daß
ihr Winkel β zu einer achsnormalen Querschnittsebene O der Wirbelkammer größer ist als der Winke! γ zur
wendeiförmigen Verbindungslinie 10 der Einlaßmündungen, d. h. die Hilfsgaseinlässe sind im Winkeil gegen
die Verbindungslinie 10 nach unten geneigt angeordnet.,
wie besonders deutlich aus F i g. 4 zu ersehen ist. Dieser Winkel γ kann dabei bis zu 30° betragen. Durch diese
zusätzliche Neigung der Hilfsgaseinlässe wird erreicht, daß die über diese Hilfsgaseinläsce 14, )5 und 16
eintretende Gasmenge vollständig unterhalb der Verbindungslinie 10 verläuft, wie aus den schraffierten
Flächen 17 und 18 zu ersehen ist. Dadurch breitet sich diese Gasströmung in einem geschlossenen, nach unten
gerichteten und rotierenden Hilfsgasmantel aus, und eine Abzweigung und Abströmung von Fehlstrahlen
wird sicher vermieden.
Auf diese Weise wird eine Vergleichsmäßigung der Hilfsgasströmung erreicht, wodurch die ausgeschiedenen
Partikeln schneller in den Bunker abgeführt werden, so daß dadurch auch eine Verminderung des Abriebes
an der Wirbelkammer gewährleistet ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Hilfsgasmenge bis zu
20 % zu vermindern, wobei diese verminderte Hilfsgasmenge voll für die Abscheidung ausgenutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Drehströmungswirbler zur Abscheidung von feinkörnigen Partikeln aus Gasen oder Flüssigkei- s
ten, mit einer zylindrischen Wirbelkammer, eines koaxial einmündenden Rohgaseinströmrohr im
Bereich der einen Stirnseite und einem koaxialen Reingasauslaß in der anderen Seite sowie einem das
Rohgaseinströmrohr koaxial umgebenden Austrag- ι ο ringspalt für die abgeschiedenen Partikeln und mit
auf einer oder mehreren wendeiförmigen Verbindungslinien angeordneten, tangential zum Wirbelkammerinnenmantel
einmündenden und der Rohgasströmung schräg entgegengerichteten, düsenförmigen
Hilfsgaseinlässen, dadurch gekennzeichnet,
daß die düsenförmigen Hilfsgaseinlässe (14, 15, 16) derart im Winkel γ zur wendelförrnigen
Verbindungslinie (10) der Mündungen der Hilfsgäseinlässe (14,15,16) angeordnet sind, daß ihr
Winkel β zu einer achsnormalen Querschnittsebene (13) der Wirbelkammer (1) größer ist als der Winkel
α der wendeiförmigen Verbindungslinie 10 zu dieser Querschnittsebene.
2. Drehströmungswirbler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeldifferenz γ =
(β - α) bis zu 30° beträgt.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332715 DE2332715C3 (de) | 1973-06-27 | Drehströmungswirbler | |
AR253762A AR198931A1 (es) | 1973-06-27 | 1974-05-15 | Ciclon de corriente giratoria |
NL747407121A NL155200B (nl) | 1973-06-27 | 1974-05-28 | Wervelstroomseparator. |
BE144911A BE815733A (fr) | 1973-06-27 | 1974-05-30 | Separateur a tourbillon |
AT468574A AT346291B (de) | 1973-06-27 | 1974-06-06 | Drehstroemungswirbler |
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DK315574A DK137630C (da) | 1973-06-27 | 1974-06-13 | Drejestroemscyklon |
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IT24369/74A IT1021059B (it) | 1973-06-27 | 1974-06-25 | Organo di vorticazione a flusso rotativo |
PL1974172162A PL90774B1 (de) | 1973-06-27 | 1974-06-25 | |
ES427684A ES427684A1 (es) | 1973-06-27 | 1974-06-26 | Perfeccionamientos en ciclones de corrientes giratorias. |
CS4516A CS168479B2 (de) | 1973-06-27 | 1974-06-26 | |
FR7422295A FR2234914A1 (en) | 1973-06-27 | 1974-06-26 | Throughflow cyclone separator - with tangential auxiliary fluid inlets given extra inclination |
JP7379374A JPS5513785B2 (de) | 1973-06-27 | 1974-06-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332715 DE2332715C3 (de) | 1973-06-27 | Drehströmungswirbler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2332715A1 DE2332715A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2332715B2 DE2332715B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2332715C3 true DE2332715C3 (de) | 1977-12-29 |
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