DE2720888C2 - Hydrozyklon - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
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-
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- B04C5/12—Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
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Description
J5
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydrozyklon zum Trennen von Suspensionen in eine Gutstoff- und
eine Ausschuß-Fraktion mit einer konischen Trennkammer, an deren schmalerem Ende sich eine öffnung zum .to
Abführen der Ausschuß-Fraktion befindet und an deren breiterem Teil ein zylindrisches Oberteil vorgesehen i*t,
in dessen Wandung mindestens eine Einlauföffnung für die Suspension vorgesehen ist und durch deren
Deckfläche sich koaxial zur Trennkammer ein Austrittsrohr erstreckt, dessen sich im Oberteil befindende
Eintrittsöffnung in einer Ebene zwischen Einlauföffnung und öffnung zum Abführen der Ausschuß-Fraktion liegt
und deren Außendurchmesser von der Einlauföffnung zur Eintrittsöffnung des Austrittsrohres abnimmt, so
daß die Außenwandung des Austrittsrohres in diesem Bereich die Form eines Kegelstumpfes hat.
Bei einem bekannten Hydrozyklon dieser Art (DE-PS 26 647) können an der Einlauföffnung Gegenströmungen entstehen, die sich entlang der Oberfläche des den
Guistoff abführenden Austrittsrohres und zu dessen Eintrittsöffnung hinbewegen, wo ein Teil dieser
Gegenströmungen in das Austrittsrohr gelangt und zusammen mit dem Gutstoff abfließt, bevor der
Hydrozyklon eine Abscheidung der Ausschußstoffe vorgenommen hat.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Hydrozyklon so zu verbessern, daß keine Ausschußanteile mit der Gutstoff-Fraktion abgeführt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Hydrozyklon der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß sich über den gesamten Umfang des Bereichs eine eine Unstetigkeitsstelie dieser Fläche
bildende Zacke erstreckt, die von einem von dem Bereich abweichenden, zum Austrittsrohr koaxial
verlaufenden, zylindrischen Absatz gebildet wird, wobei die der Eintrittsöffnung des Austrittsrohres zugewandte,
an den Bereich anschließende Fläche der Zacke gekrümmt ist, so daß der von der öffnung zum
Abführen der Ausschuß-Fraktion zur Eintrittsöffnung des Austrittsrohres gerichtete Wirbel teilweise zur
öffnung zum Abführen der Ausschuß-Fraktion umgelenkt wird.
Durch die Anordnung einer derart ausgebildeten Zacke im Bereich der Kegelstumpffläche des Austritts ·
rohres wird der nach oben steigende, an der Eintrittsöffnung des Austrittsrohres vorbeiströmende
Gutstoffstrom wieder nach unten umgelenkt und so eine Schranke gegen den Eintritt von Verunreinigungen
enthaltendem, entlang der Kegelstumpffläche von oben nach unten strömendem Fluid in Eintrittsöffnung des
Austrittsrohres bildet. Ferner unterbricht die Zacke den kegelstumpfförmigen Wandbereich des Austrittsrohres
mit einer UnstetigkeitssteUe, was zur Folge hat, daß die
oben in die Trennkammer eintretende, entlang der Umfangswand des Austrittsrohres nach unten strömende Suspension zunächst infolge der Verjüngung der
Umfangswand beschleunigt und dann durch die eine Unstetigkeitsstelie im Verlauf dieser Umfangswand
bildende Zacke radial nach außen, also weg von der Eintrittsöffnung des Austrittsrohres geleitet wird, so daß
die Gefahr des Eintritts von Ausschußstoffen enthaltender Suspension in die Eintrittsöffnung des Austrittsrohres für die Gutstoff-Fraktion noch weiter verringert
wird.
Es ist zwar auch bereits bekannt (US-PS 37 24 674), im Verlauf der Umfangswand des Austrittsrohres eines
Hydrozyklons eine umlaufende Ringnut vorzusehen, die einen oberen zylindrischen Umfangswandbereich größeren Durchmessers des Austrittsrohres mit einem
unteren zylindrischen Wandbereich kleineren Durchmessers verbindet Diese Ringnut bildet jedoch keine
Unstetigkeitsstelie innerhalb einer durchgehenden Fläche, sondern lediglich das Ende des, oberen zylindrischen
Wandbereiches des Austrittsrohres. Mittels dieser Ringnut soll der äußere Teil des Wirbels aus nach oben
steigender Gutstoff-Fraktion zu dem Suspensionsstrom geleitet werden, der das Austrittsrohr umgibt, d. h. der
Wirbel aus Gutstoff-Fraktion soll radial nach außen strömen, wodurch jedoch keine Schranke aus einem
Gutstoffstrom aufgebaut wird, wie dies bei der durch die erfindungsgemäße Zacke erfolgende Umlenkung um
180° stattfindet Darüber hinaus kann aber die Ringnut bei diesem bekannten Zyklon die am oberen Ende der
Trennkammer zugeführte Suspension auch nicht radial nach außen und von der Eintrittsöffnung des Austrittsrohres wegleiten, wie dies durch die im Verlauf einer
kegelstumpfförmigen Umfangsfläche eine Unstetigkeitsstelie bildenden Zacke gemäß der Erfindung
erfolgt.
Es ist ferner eine ähnliche, eine Ringnut aufweisende Anordnung bei einem Hydrozyklon bekannt (US-PS
32 88 300), bei der die die Ringnut begrenzende Zacke eine kontinuierliche Verlängerung der oberhalb liegenden Umfangsfläche des Austrittsrohres bildet, also keine
den eintretenden Suspensionsstrom radial nach außen lenkende Unstetigkeitsstelie darstellt, wie dies bei der
erfindungsgemäßen Zacke der Fall ist. Darüber hinaus weist dieser bekannte Hydrozyklon am unteren Ende
seines Austrittsrohres eine Erweiterungshülse auf, die den äußeren Teil des nach oben gelangenden Gutstoff-
Stroms nach außen leiten soll. Dabei ergibt sich eine
unerwünschte Abbremsung der Strömung an der Stirnfläche der Erweiterungshülse und insbesondere
auch keine Umlenkung des äußeren Teils des Gutstoffstroms um 180° zur Ausbildung einer Schranke gegen
den Eintritt von Verunreinigungen in das Austrittsrohr. Vielmehr fördert die Verlangsamung des Gutstoffstroms
an der Vorderfläche der Erweiterungshülse sogar den Eintritt derartiger Verunreinigungen in das
Austrittsrohr.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel eines Hydrozyklons im Schnitt
darstellenden Figur näher erläutert.
Der Hydrozyklon besteht, wie üblich, aus einer konischen Trennkammer 5, an die sich ein zylindrischer
Oberteil 2 anschließt, über dessen Einlauföffnung 3 die zu reinigende Fasersuspension tangential in den
Innenraum des Hydrozyklons geleitet wird. Im zylindrischen Oberteil 2 ist konzentrisch ein Austrittsrohr 4
angeordnet, über das die Gutstoff-Fraktion austritt Ein oberer Bereich 5 eines an der Deckwandung des
Hydrozyklons befestigten Austrittsrohres 4 hat auf Höhe einer öffnung 7 der Einlauföffnung 3 sowie ein
Stück darunter zylindrische Form. Daran schließt nach unten ein konischer Bereich 8 an, so daß also der
Rotationsradius der vom zylindrischen Bereich ausgehenden Strömung an der Manteloberfläche des
Austrittsrohres abnimmt, wodurch die Geschwindigkeit des mit konstantem Druck eingespeisten Suspensionsstroms steigt Dadurch ergibt sich eine Zunahme der im
zylindrischen Oberteil 2 wirkenden Fliehkräfte, und die in der eingespeisten Suspension enthaltenen Verunreinigungen,
insbesondere diejenigen, die schwerer als die Fasern sind, werden an die Wand des zylindrischen
Oberteils 2 geschleudert und wandern an dieser abwärts, bis sie eine öffnung 9 am Ausschußende der
Trennkammer 1 erreichen.
An den konischen Bereich 8 des Austrittsrohres 4 schließt sich ein kurzer zylindrischer Absatz 6 an, der
zwar keine wesentliche Geschwindigkeitszunahme mehr bewirkt der sich jedoch in der Praxis zur
Beruhigung der Strömung als vorteilhaft erviesen hat.
Während der Suspensionsstrom entlang der Wandung der Trennkammer 1 nach unten wandert, trennt
sich vor. ihr die faserhaltige Gutstoff-Fraktion ab, die als 4i
leichteres Material in den in der Mitte des Hydrozyklons befindlichen Innenwirbel gelangt der sich von der
Ausschußöffnung 9 bis zu einem Gutstoffende 10 iin Rohr 4 erstreckt Ein Teil dieses Gutstoffstroms wird
jedoch auf eine am unteren Ende des Austrittsrohres 4 befindliche konische Fläche 11 geleitet entlang der er
nach oben bis gegen eine Zacke 12 steigt an der er parallel zu der mantelseitig im zylindrischen Oberteil 2
verlaufenden Strömung erneut nach unten gelenkt wird. Die Zacke 12 im unteren Bereich des Austrittsrohres 4
ist derart geformt daß die konische Fläche 11 in ihrem oberen Bereich in eine nach unten gekrümmte Fläche 13
übergeht, die sich schließlich mit dem zylindrischen Bereich 6 vereinigt Der Krümmungsradius der Fläche
13 ist so gewählt daß die entlang dieser Fläche geführte Strömung zum Schluß parallel zum Ausschußstoffstrom
verläuft
Auf diese Weise wird vor dem Ausschußstoffstrom eine Schranke gebildet die verhindert daß Verunreinigungen
aus dem vom zylindrischen Oberteil 2 ausgehenden Strom in radialer Richtur;; zur Eintrittsöffnung
des A.ustrittsrohres 4 wandern und in den
Gutstoffstrom gelangen. Da die den gesamten Umfang des Austrittsrohres 4 umgebende Zacke 12 außerdem
eine Unstetigkeitsstelle auf der ManteloberfiUche darstellt, wird der Strom vom Mantel »abgehoben«, so
daß die Wahrscheinlichkeit verringert ist, daß die im Strom enthaltenden Verunreinigungen in den Gutstoffstrom
gelangen. Auf diese Weise wird also ein Teil des Gutstoffstroms von der vom zylindrischen Oberteil 2
ausgehenden Strömung mitgeführt, die normalerweise zum konischen Teil 1 gelangt, d. h. ein Teil des
Gutstoffstroms wird im Hydrozyklon umgewälzt, wobei jedoch der größte Teil des Gutstoffstroms zusammen
mit dem Innenwirbel über das Austrittsrohr 4 austritt, dessen Innenwand 14 sich zunächst über einen gewissen
Bereich verjüngt, um sich dann zur Öffnung 10 für den Austritt der Gutstoff-Fraktion hin wieder zu erweitern.
Der dargestellte Hydrozyklon weist einer normalen tangentialen Zufluß der Suspension auf. Es ist jedoch
auch möglich, Einlaufkanäle gemäß der DE-OS 26 47 186 vorzusehen, wodurch die Wirksamkeit des
Hydrozyklons noch weiter verbessert wird, und die mit einem derart aufgebauten Hydrozyklon durchgeführten
Versuche ergaben insbesondere bezüglich der in der Fasersuspension enthaltenden Splitter sehr gute Ergebnisse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydrozyklon zum Trennen von Suspensionen in eine Gutstoff- und eine Ausschuß-Fraktion mit einer konischen Trennkammer, an deren schmalerem Ende sich eine öffnung zum Abführen der Ausschuß-Fraktion befindet und an deren breiterem Teil ein zylindrisches Oberteil vorgesehen ist, in dessen Wandung mindestens eine Einlauföffnung für die Suspension vorgesehen ist und durch deren Deckfläche sich koaxial zur Trennkammer ein Austrittsrohr erstreckt, dessen sich im Oberteil befindende Eintrittsöffnung in einer Ebene zwischen Einlauföffnung und Öffnung zum Abführen der Ausschuß-Fraktion liegt und deren Außendurchmesser von der Einlauföffnung zur Eintrittsöffnung des Austrittsrohres abnimmt, so daß die Außenwandung des Austrittsrohres in diesem Bereich die Form eines Kegelstumpfes hat, dadurch gekennzeichnet, daß· sich über den gesamten Umfang des Bereiches (8) eine eine Unstetigkeitsstelie dieser Fläche bildende Zacke (12) erstreckt, die von einem von dem Bereich (8) abweichenden, zum Austrittsrohr (4) koaxial verlaufenden, zylindrischen Absatz (6) gebildet wird, wobei die der Eintrittsöffnung des Austrittsrohres (4) zugewandte, an den Bereich (8) anschließende Fläche (13) der Zacke (12) gekrümmt ist, so daß der von der öffnung zum Abführen der Ausschuß-Fraktion zur Eintrittsöffnung des Austrittsrohres (4) gerichtete Wirbel teilweise zur jo öffnung (9) zum Abführen der Ausschuß-Fraktion umgelenkt wird.
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