DE2332622A1

DE2332622A1 - Hydraulisch betaetigtes durchgangsventil

Info

Publication number: DE2332622A1
Application number: DE19732332622
Authority: DE
Inventors: German Mitschka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-27
Filing date: 1973-06-27
Publication date: 1975-01-16

Description

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Hydraulisch betätigtes Jurchgan^sventil

Der Gegenstand der- Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisch betätigtes BurcL_oangsventil, welches im Gegensatz zu bekannten Ventilen mit abgewinkelten Durchflußquerscimitten una senkrecht eingesetzten Ventiltellern oder Ventilkolben so ausgeführt ist, daß der Durchflußquerschnitt von dem Lintrittsflansch zu dem Austrittsflansch geradlinig ohne Querschnittverengungen in den entsprechend erweiterten Gebäuse durchgehend verläuft und im Innern des an der Unterseite des seitlich aufgesetzten Flanschdeckels ein stegförmiger Ansatz vorgesehen ist, der in einen in der Mittelachse des Ventils nach de.Vi Eintrittsflanseil zu gerichteten. üxg&HÄKSi Steg ausläuft, der halbkugelförmig ausgebildet ist und an dea eine nach dem Austrittsflansch zu gerichtete Kolbenbüchse befestigt ist, in deren Innerem der Kolben l'ingsverschieblich angeordnet und über eine nach aussei! abgedicntete Kolbenschraube mit einem Ventilteller verounden ist, der auf den an dem inneren Linde des Austrittsflansches eingelassenen Ventilsitz durch eine die Kolbenbüchse umfassende Druckfeder niederdrückbar ist und dadurch das Ventil schliesst.

Ausssrdein ist auf der Innenseite des Kolbens nach dem Steg zu ein Auflaufkegel-befestigt, auf dem eine den I^rlanschdeckel mit der darauf aufgesetzten Grundplatte

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durchsetzende Steusrstange mit ihrem inneren Ende aufläuft, die an ihrem äusseren Ende einen I-.ikroseileiter betätigt.

Im Abstand von der Grundplatte ist eine Abschlussplatte angebracht, über der im Abstand hierzu eine parallel hierzu verlaufende Einstellplatte liegt, die mit Führungsbolzen an der Abschlussplatte befestigt und an denen der 1-Iikroschalter einstellbar angebracht ist. Schliesslich ist der Raum zwischen der Kolbenbüchse und dem Kalben über Bohrungen in der ersteren, die bis zu der Grundplatte reichen, versehen. Dort sind die Bohrungen mit einem an sich bekannten Entleerungsventil und einem Sicherheitsventil sowie mit den ausserhalb der Grundplatte aufgesetzten Hydromotoren verbunden, wobei der gesamte Raum mit dem hydraulischen :-Iedium gefüllt ist.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein hydaulisch betätigtes Durchgangsventil mit einfachen Hitteln und mit möglichst geringem Durchflußwiderstand zu erhalten, bei dem das hindurchfliessende Kediurn geradlinig hindurchströmt und wobei dessen Ventilteile in der i-iitteEchse liegen und durch, einen aufgesetzten Flanschdeckel gehalten sind, der mit den ober- und unterhalb des Flanschdeckels angebrachten Ventil- und Antriebsteilen und dem hydraulischen Antrieb ohne Ausbau des Ventilgehäuses nach aussen abnehmbar ist_o

".,eitere Einzelheiten sine dem auf der Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel

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zu entnehmen.

• Das Ventilgehäuse 1 ist geradlinig durchgehend ausgeführt, sodaß der üintrittsflanscii 2 und der Austrittsflansch 3 einander gegenüber liegen. Senkrecht zu der x-iittelachse 54 ist auf das Gehäuse 1 der Flanschdeckel 4 aufgesetzt und befestigt. Dieser ist mit einem nach innen ragenden stegförnigen Aufsatz 5 versehen, der in Höhe der Ilittelachse 34 in einen haibkugelförmigEH gestalteten Steg ausläuft. An dem Steg 6 ist in Richtung des Austrittsflansches 3 die Kolbenbüchse 7 befestigt, in deren Innerem der Kolben 8 längsverschieblich angeordnet ist. Der letztere ist mit einer abgedichtet nach aussen geführten Kolbenschraube 11 mit dem scheibenförmig gestalteten Ventilteller 9 befestigt, der mittels einer übergeschobenen Druckfeder 12 auf den im Innern des Austrittsflansches 3 eingesetzten Ventilsitz 10 niederdrückbar ist.

Nach dem Eintrittsflansch 2 zu ist der Kolben S mit einem Auflaufkegel 13 versehen, auf dem eine Steuerstange 16 mit ihrem inneren Ende aufläuft. Die Steuerstange 16 verläuft senkrecht zu der Mittelachse 34 und wird durch den Steg 6, den Ansatz 5 und den Flanschdeckel 4 durch eine Durchbohrung 17 und daran anschliessend durch ein Führungsrohr 15 hindurchgeführt und betätigt an ihrem äusseren linde einen Kikroschalter 28. Die Steuerstange 16 steht unter dem Einfluß einer in die Durchbohrung 17 eingelegten Rückholefeder 18.

Auf dem Flanschdeckel 4 ist ausserdem eine Grundplatte

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14 befestigt, die im Abstand hiervon eine Abschlußplatte trägt. Das Ganze ist durch eine zylindrische Wandung 20 nach aussen abgeschlossen. In dem dadurch gebildeten Raum 32 sind die Hydromotoren 21 untergebracht, ebenso auf an sich bekannte l/eise das Entleerungsventil 51 und das Sicherheitsventil 33. Ferner ist in dem Raum 32 das hydraulische lledium untergebracht. Das Führungsrohr 15 liegt zwischen der Grundplatte 14 und der Abschlußplatte 19 und trennt die Steuerstange 16 von dem Medium in dem Raum

Auf der Abschlußplatte 19 ist in parallelem Abstand hiervon mittels einer Hülse 22 und einer Befestigungsschraube 23 eine Einstellplatte 24 befestigt, die an ihrem anderen Ünde durch eine Deckelschraube 26 an dem Abschlußdeckel 25 befestigt ist. Zwischen der Mnstellplatte 24 und der Abschlußplatte 19 ist der I-Iikr ο schalter 28 einstellbar angebracht. Dabei v/ird er in bis auf die Abschlußplatte 19 reichenden Führungsbolzen 27 geführt und in seiner jeweilig gewünschten Lage durch über die letzteren geschobene ünstellfedern 29 gehalten und durch eine in der Einstellplatte 24 eingeschraubte Einstellschraube 36 eingestellt.

Der Flanschdeckel 4 kann mit sämtlich daran befestigten Teilen senkrecht nach oben aus dem Gehäuse 1 entnommen werden. Sodaß etwaige Instandsetzungen ohne weiteres durchführbar sind, ohne daß das Durchgangsventil mit seinem Ventilgehäuse 1 abgenommen werden muß. Die Grundplatte ist unmittelbar auf dem Flanschdeckel 4 befestigt. Durch die Wandung 20 liegt im Abstand hierüber die Abschlußplatte

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19, die dann in weiterem Abstand von dem Abschlußdeckel 25 verschlossen wird und den Raum 32 bildet., zwischen den Platten 14 und 19.

In dem Raum 35 zwischen der Kolbenbüchse 7 und dem Kolben 8 endet eine Bohrung 30. Die letztere setzt sich in der Kolbenbüchse 7, dem Steg 6, dem Ansatz 5 und dem Flanschdeckel 4 bis zu der Grundplatte 14 fort. Bei einer Betätigung des Durchgangsventils durch die Hydromotoren 21 ( im allgemeinen ein oder zwei ) wird der Druck in dem Raum 32 über die Bohrungen 30 auf den Kolben 8 übertragen, der sich daraufhin nach dem Eintrittsflansch 2 zu bewegt und den Ventilteller 9 entgegen dem Druck der Feder 12 von dem Ventilsitz 10 abhebt, sodaß das Durchgangsventil geöffnet wird. Dabei wird des weiteren über die Steuerstar.ge 16 der 1-iikroschalter 28, je nach der Stellung des letzteren und des Auflaufkegels 13, in entsprechender w'eise gesteuert. JiTenn das Ventil geschlossen v/erden soll, wird über die Bohrungen 50 der Druck durch das Entleerungsventil 31 abgelassen, sodaß die Druckfeder 12 den Ventilteller 9 wieder auf den Ventilsitz 10 drückt und damit das Durchgangsventil wieder schliesst. Infolge der halukugelformigon Ausbildung des Steges 6 wird ein günstiger Durchfluß durch das Durchgangsventil gewährleistet, wobei das Gehäuse 1 im Bereich der nach oben herausnehmbaren Teile entsprechend erweitert ist, sodaß der Durchflußquerschnitt zwischen dem Eintrittsflansch 2 und dem Austrittsflansch 3 durchgehend gleich bleibt.

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Claims

Patentansprüche

ΐ ,) Hydraulisch betätigtes Durchgangsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt von dem Eintrittsflansch (2) zu dem Austrittsflansch (3) geradlinig ohne Querschnittsverengungen in dem entsprechend erweiterten Gehäuse (1) durchgehend verläuft und im Innern auf der Unterseite des seitlich aufgesetzten Flanschdeckels (4) ein stegförmiger Ansatz (5) vorgesehen ist, der in einen in der Kittelachse (34) des Ventils liegenden nach dem Lintrittsflansch (2) zu gerichteten Steg (6) ausläuft, der halgkugelförmig ausgebildet ist und an dem eine Kolbenbüchse (7) nach dem Austrittsflansch (5) zu befestigt ist, in deren Innerem der Kolben (3) längsverschieblicli angeordnet und über eine nach aussen abgedichtete Kolbenschraube (11) mit einem Ventilteller (9) verbunden ist, der auf den am inneren linde des Austrittsflansches (3) eingelassenen Ventilsitz (10) durch eine die Kolbenbüchse (7) umfassende Druckfeder (12) niederdrückbar ist.
2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Kolbens (8) nach dem Steg (6) zu ein Auflaufkegel (13) befestigt ist, auf dem eine den Flanschdeckel (4) mit der darauf aufgesetzten Grundplatte (14) durchsetzende Steuerstange (16) mit ihrem inneren Ende aufläuft, die an ihrem äusseren linde einen Mikroschalter (28) betätigt.
3. Durchgangsventil nach Anspruch 1 bis3, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14) Lind eine im Abstand hiervon angeordnete Abschlußplatta (19) zusammen mit der zylinderförmigen Wandung (20) einen abgeschlossenen Raum (32) bilden, der mit dem hydraulischen Medium gefüllt ist und in dem die Hydromotoren (21) und ein Entleerungsventil (31) an sich bekannter Art sowie ein Sicherheitsventil (33) untergebracht sind.
4. Durchgangsventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (16) in einem zwischen der Grundplatte (14) und der Abschlußplatte (19) gegen den Raum (32) abgedichteten Führungsrohr (15) verläuft und durch eine zwischen den Flanschdeckel (4) und den Steg (6) übergeschobene Rückholefeder (18) mit ihrem unteren Ende an dem Auflaufkegel (13) anliegt.

JT· Durchgangsventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abschlußplatte (19) und dem darüber befindlichen Abschhßdeckel (25) eine im Abstand parallel hierzu verlaufende, sowie zusätzlich noch mittels einer Deckelschraube (26) mit dem Abschlußdeckel (25) verbundene Einstellplatte (24) angebracht ist, mittels welcher -©*» bis auf die Abschlußplatte (19) reichende - Führungsbolzen (27) der Mikroschal ter (28) verschiebbar ist, der darauf mittels Einstellfedern (29) und einer Einstellschraube (36) einstellbar angebracht ist.

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G. Durchgangsventil nach aen Ansprüchen 1 - ;>, aaaurcli ^: e k e η η ζ e i c 1. ii e ΐ, αε,ιΐ dei¹ itauu (>3) zvisehen der MolbenbUciiee (7) und de::i iloloe:: (3) über Eolarlinien (30) in dsi· Kolbenoücliss, ae,. 5te,r (6), dem Ansatz (3), den i'lanscLdsclcel (4) und dor Grundplatte (14) Lis 2u dem Π.aura (32) zur hydraulischen Eatäti-^un^ des Ventils reich t.

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