DE2332000A1 - Wachstumsregulatoren - Google Patents
WachstumsregulatorenInfo
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- C07D271/10—1,3,4-Oxadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-oxadiazoles
- C07D271/113—1,3,4-Oxadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-oxadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
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Description
FARBWERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT 2332QQO
vormals Meister Lucius Brüning
Aktenzeichen: HOE73/P 178
Datum: 22. Juni 1973 Dr.Tg/br
Wachstumsregulatoren
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel
CHCl5-CFo-1 v J-NH-R
in welcher X Sauerstoff oder Schwefel und R Wasserstoff,
(C1-C4)-Alkyl, (C1-C3)-Acyl, (C1-C2)-Halogenalkyl-carbonyl,
(C2-C6)-Alkoxyalkyl-carbonyl, (C1-C4)-Alkoxy-carbonyl, Phenyloxycarbonyl,
N-Mono- oder -Di-(C1-C4 )-alkyl-carbainoyl, N-(C1-C4)-A^yI-N-(C1-C4)-alkoxy-carbamoyl,
N-Phenyl-carbamoyl, worin der Phenylkern durch ein oder zwei Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen
substituiert sein kann, Morpholino-carbonyl, N'-Methylpiperazino-carbonyl, Piperidino-carbonyl, Pyrrolidinocarbonyl,
N-(Trihalogenphenoxy-sulfonyl)-carbamoyl oder N-(I,1,-3,3-Tetrachlor-2-propoxy-sulfonyl)-carbamoyl
bedeutet, sowie für R=H oder Alkyl ihre Salze mit anorganischen oder organischen
Basen bzw. Säuren.
Bevorzugt sind für die oben genannten niederen Alkyl- bzw. Alkoxygruppen solche mit 1 bis 2 C-Atomen, als Halogenatome F,
Cl, Br, insbesondere F und/oder Cl.
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Die Verbindungen der Formel I sind pflanzenmorphoregulatorisch wirksam, sie greifen in das physiologische Geschehen der
Pflanze ein und können daher zur Regulierung des Pflanzenwachstums eingesetzt werden.
Als Wachstumsregulatoren kommen also z.B. folgende Verbindungen der Formel I in Frage:
2-(I1,T-Difluor-2', 2'-dichloräthyl )-5-amino-, -^-acetamido-,
-S-trichlor-acetamido-, -5-dichlor-acetamido-, -5-chlor-acetamido-,
-5-propionamido-, -S-ajOt-dichlor-propionamido-, -5-äthoxy-carbonylamino-,
-5~isopropoxy-carbonylamino-, -5-N-methyl-carbamoylamino-, -S-morpholino-carbonylamino-, 5-N1-methylpiperazino-carbonylamino-,
-piperidino-carbonylamino-, -pyrrolidino-carbonylamino-lj^^-thiadiazol bzw. -oxadiazol.
Die Verbindungen der Formel I können hergestellt werden, indem man Imidoester der Formel
CHCl2-CF2-Cf^ II
N)R1
worin R1 einen niederen Alkylrest darstellt, mit Thiosemicarbazid,
Semicarbazid oder einem Salz derselben umsetzt, die erhaltenen Verbindungen, der Formel
CHCl2-CF2-C^ III
^NH-NH-CX-NH2
in Gegenwart einer niedermolekularen Alkancarbonsäure zu Verbindungen der Formel
N N
CHCl2-CF2-1!^xJ-NH-R2 IV
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worin R2 im Falle X=S den Acylrest der verwendeten Carbonsäure
und im Falle X = O Wasserstoff darstellt, cyclisiert, gewünschtenfalls durch saure Verseifung den Rest R2 abspaltet
und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel
N
CHCl2 -CF2 -I" γJ-NH2
durch Alkylierung oder Umsetzung mit entsprechenden Isocyanaten bzw. Säurehalogeniden in Verbindungen der Formel I
überführt bzw. sie mit Phosgen zu den entsprechenden Isocyanaten umsetzt und diese mit entsprechenden sekundären Aminen reagieren
läßt.
Die Verbindungen der Formel II sind beispielsweise aus Ann. Chim. £8_ (1968) Hr. 1, S. 25-31 bekannt. Ihre Umsetzung mit
Semicarbazid bzw. Thiosemicarbazid erfolgt in polaren Lösungsmitteln
wie Methanol, Aethanol, Propanol, Isopropanol, Aceton, Methyläthylketon, Acetonitril, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid,
bevorzugt jedoch in Gegenwart von niederen aliphatischen Carbonsäuren wie Ameisensäure oder Essigsäure. Geht
man anstatt vom freien Semicarbazid bzw. Thiosemicarbazid von deren Salzen aus (vorzugsweise den Hydrochloriden oder Sulfaten),
so ist es erforderlich, diese zunächst in die freien Verbindungen zu überführen. Dazu arbeitet man in einem der genannten
polaren Lösungsmittel und gibt eine mindestens äquivalente Menge eines basischen Mittels wie Na- oder K-Carbonat, Pyridin
oder Triäthylamin hinzu. Die Umsetzungstemperaturen liegen bei 20° - 8O0C, vorzugsweise 30° - 6O0C.
Der Ringschluß zu den Verbindungen der Formel IV erfolgt durch Erhitzen mit organischen Säuren wie Ameisen-, Essig- oder
Propionsäure auf Temperaturen von 70° - 1400C. Dabei tritt
bei der Cyclisierung von III (X = S) der Acylrest der verwendeten Säure in die freie Aminogruppe des Ringschlußproduktes ein.
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Aus praktischen Gründen geht man "bei der Herstellung der Thiadiazole
in der Regel vom freien Thiosemicarbazid aus und arbeitet in saurem Medium, beispielsweise in Eisessig. Dabei
wird intermediär bei niedrigen Temperaturen die Verbindung III (X = S) gebildet, die jedoch bei Erhöhung der Reaktionstemperatur
(beispielsweise auf den Siedepunkt des Lösungsmittels) in situ zu der Verbindung IV (X = S, R2 = niedermolekulares
Alkanoyl) cyclisiert.
Aus den Thiadiazolen der Formel IV kann durch Erhitzen in anorganischen Säuren, vorzugsweise Schwefelsäure, oder auch
in Gemischen anorganischer Säuren mit organischen Lösungsmitteln wie HCl/Aethanol der Acylrest abgespalten und das
Salz der betreffenden anorganischen Säure mit dem Amin V erhalten werden. Durch Umsetzung der Salze mit Basen wie NaOH,
KOH oder Ammoniumhydroxyd erhält man das freie Amin. Die Amine der Formel V werden dann in bekannter V/eise an der Aminogruppe
monoalkyliert (beispielsweise mit Diazomethan oder Dimethylsulfat) oder mit Säurehalogeniden (vorzugsweise Säurechloriden)
oder Isocyanaten zu den Verbindungen der Formel I umgesetzt. Man kann ferner in den Verbindungen V auch zunächst die
Aminogruppe mit Phosgen in die -N=C=O-Gruppe überführen und diese anschließend mit offenkettigen oder cyclischen sekundären
Aminen umsetzen.
Die Verbindungen der Formel V lassen sich, falls gewünscht, mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen in ihre
Salze überführen, wobei das Thiadiazol der Formel V basischer reagiert als das Oxadiazol. Geeignete Säuren sind z.B. HCl,
H2SO4, H3PO4, HClO4, Ameisensäure oder Essigsäure; geeignete
Basen sind z.B. NaOCH3, NaOH, KOH, NH3, N(CH3 )3, N(C2Hg)3 und
Pyridin.
Die Verbindungen können in breitem Umfang bei Kulturpflanzen wie Getreide und Leguminosen wie auch bei Ungräsern und breitblättrigen Unkräutern angewendet werden. Von besonderer Be-
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deutung ist die Verwendbarkeit bei Gerste, für die bisher kein
geeigneter Wachstumsregulator bekannt ist. V/egen Lagerungsgefahr bei Sommer- und Wintergerste besteht hier ein echter
Bedarf an für die Praxis geeigneten Präparaten. Die Verwendung erfolgt im Vorauflauf und bevorzugt im Nachauflauf, insbesondere
zwischen dem Dreiblattstadium und dem Schossen, vor allem in der Bestockungsperiode und bis kurz vor dem Schossen.
Bei der Wachstumsverminderung (Stauchung der Pflanze.) treten keine Schädigungen, wie Verfärbungen, Verkrüppelungen oder
Vertrocknungen auf. Im Gegenteil verursachen die Verbindungen der Formel I bei breitblättrigen Pflanzen eine verstärkte Verzweigung
der behandelten Pflanzen, d.h. die sogenannten "schlafenden Augen" werden zum Austrieb angeregt.
Da neben der wachstumshemmenden Wirkung auf ein- und zweikeimblättrige
Kulturpflanzen auch eine starke Wachstumsdepression auf Ungräser und Unkräuter zu beobachten ist, können die erfindungsgemäßen
Substanzen auch auf solchen Flächen eingesetzt werden, auf denen eine Pflanzendecke - z.B. wegen Erosionsgefahr - erwünscht ist, aber möglichst niedrig gehalten werden
soll. Die halmverkürzende Wirkung der erfindungsgemäßen Substanz en im Vor-und Nachauf lauf kann nicht nur allein für
sich, sondern auch in Kombination mit Vor- und Nachauflauf-Herbiziden
und/oder Düngemitteln genutzt werden. Dieser kombinierte Einsatz ist z.B. in Getreide vorteilhaft, da so der
Landwirt Herbizid- und Halmverkürzungsspritzung in einem Arbeitsgang erledigen kann und dadurch erheblich an Zeit und
Kosten einspart.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in den üblichen Mischungen mit festen oder flüssigen Formulierungszusätzen
wie inerten Trägerstoffen, Haft-, Netz-, Dispergier- und Mahlhilfsmitteln als Spritzpulver, Emulsionen, Suspensionen
oder Stäube zubereitet werden. Die Wirkstoffkonzentrationen in solchen Zubereitungen liegen zwischen 5 und 80 fo,
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Als Trägerstoffe für feste Zubereitungen können verwendet werden: mineralische Stoffe wie Aluminiurasilikate, Tonerden,
Kaolin, Kreiden, Kieselkreiden, Talkum, Kieselgur oder hydratisierte Kieselsäuren oder Zubereitungen dieser mineralischen
Stoffe mit speziellen Zusätzen, z.B. Kreide mit Na-stearat gefettet. Als Trägerstoffe für flüssige Zubereitungen können
alle gebräuchlichen und geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Toluol, Xylol, Diacetonalkohol, Isophoron,
Benzine, Paraffinöle, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Aethylacetat, Butylacetat, Tetrahydrofuran, Chlorbenzol
und andere verwendet werden.
Als Haftstoffe können leimartige Celluloseprodukte oder Polyvinylalkohole
verwendet werden.
Als Netzstoffe kommen alle geeigneten Emulgatoren wie oxäthylierte
Alkylphenole, Salze von Aryl- oder Alkylarylsulfonsäuren, Salze von äthoxylierten Benzolsulfonsäuren oder Seifen
in Frage.
Als Dispergierstoffe eignen sich Zellpech (Salze von Ligninsulfonsäuren),
Salze der Naphthalinsulfonsäure sowie unter Umständen hydratisierte Kieselsäuren oder auch Kieselgur.
Als Mahlhilfsmittel können geeignete anorganische oder organische Salze wie Natriumsulfat, Ammonsulfat, Natriumcarbonat,
Natriurabicarbonat, Natriumthiosulfat, Natriumstearat, Natriumacetat
verwendet werden.
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A. HERSTSLLUHGSBEISPIELa
910 g (10 Mol) Thiosemicarbazid werden in 10 Liter reinem Eisessig
suspendiert und mit 1,92 g (10 Mol) a,a-Difluor-ß,ßdichlor-imidopropionsäuremethylester
tropfenweise derart versetzt, daß die Reaktionstemperatur 320C nicht übersteigt. Dann
rührt man 3 Stunden bei 300C nach. Man heizt langsam auf 500C
und rührt weitere 5 Stunden bei dieser Temperatur. Danach v.rird
zur Cyclisierung des gebildeten N-t-Thiocarbamoyl-io^a-difluorß,ß-dichlor)-propionamidrazons
(Fp. 157° - 158°C) 7 Stunden unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
versetzt man mit Wasser bis zur Ausfällung eines Festkörpers, der abgesaugt und mit v/asser gev/aschen wird.
Nach dem Trocknen erhält man 1710 g (62 % d. Th.) 2-(1',1'-Difluor-21,2t-dichlorl)-5-acetamido-l,3»4-thiadiazol.
Eine Probe wird aus Toluol umkristallisiert: Fp. 182° - 1840C.
,-Lj-NH-
C6H5Cl2F2N3OS MG 276,0
ber.: C 26,1%; H 1,81%; N 15,2·% gef.s C 26,6%; H 1,8 %; N 15,1%
1580 g 2-(l',r-Difluor-2l,2'-dichloB)-5-acetaraido-l,3,4-thiadiazol
werden mit 5700 ml konzentrierter H2SO4 vermischt und unter
Rühren 2 Stunden auf 120° - 1300C erhitzt. Nach dem Erkalten
wird die schwefelsaure Lösung in Siswasser eingerührt und
unter Kühlung mit 30 %iger Natronlauge neutralisiert. Den so gebildeten Niederschlag trennt man ab und wäscht mit Wasser nach.
Durch Trocknen erhält man 1320 g @8,5%d. Th.) 2-(3f,l'-Difluor-2l,2l-dichlorT)-5-amino-lf3,4-thiadiazol
vom Fp. 181° - 182°C.
x) -äthyl
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CHCl8-CF8-W
C4 | H3Cl2 | F2 | ,S | 2332000 | |
17, | 95 io | MG 234.00 | |||
N | 17, | 6 io | |||
N | |||||
ber. : C 20,5 #; H 1,28
gef,: C 21,0 #; H 1,4
gef,: C 21,0 #; H 1,4
192 g (l Mol) aja-Difluor-ß^-dichlor-imidopropionsäuremethylester
werden in 625 ml Methanol gelöst, mit 69 g (0,5 MoI) pulverisiertem Kaliumkarbonat versetzt sowie tropfenv/eise mit
einer Lösung von 111,5 g (1 Mol) Semicarbazidhydrochlorid in 350 ml Wasser. Dabei steigt die Temperatur auf 31°C Man rührt
1 Stunde ohne äußere Erwärmung und 4 Stunden bei 550C nach.
Dann läßt man abkühlen und saugt das gebildete Kaliumchlorid ab. Das Filtrat wird eingeengt, der Rückstand mit 4 Liter
Tetrachlorkohlenstoff in der Wärme behandelt; vom nicht gelösten, restlichen Kaliumchlorid wird dekantiert. Das Reaktionsprodukt kristallisiert aus und man erhält 206 g (87,8 fo)
Nj-Carbamoyl-iaja-difluor-ßjß-dichlorJ-propionamidrazon
vom Fp. 1050C.
CHCl2-CF2-C' C4H6Cl2F2N4O MG 235,0
xNH-NH-CO-NH2
ber. : C 20,41 #; H 2,55 #; N 23,80 #
gef. : C 20,8 #; H 2,8 #; N 23,6 $
25 g (0,15 MoI) N1-Carbamoyl-( et, a-difluor-ß, ß-dichlor)-propionamidrazon
werden in 200 ml Eisessig gelöst und 6 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Danach engt man ein, verrührt den Rückstand
mit Methylenchlorid, saugt den entstandenen Festkörper ab, wäscht mit Wasser und trocknet.
Man erhält 16,4 g 2-(l·, 1'-Difluor-2' ,2'-dichlor>-5-amino-l, 3,4-oxadiazol
vom Fp. 171°C.
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ν—ν | -NK2 | H H |
1 1 |
c | ^h3C | ^I2F2 | N3O | 2332000 | |
CHCl2-CF2 | 22,00 21,9 |
ti |
; ν
; ν |
19, 18, |
25 fo
7 H |
MG 218,00 | |||
ber.: C gef.: C |
3: | ||||||||
Beispiel | |||||||||
43,5 g (0,2 MoI) 2-(ll,lf-Difluor-2',2l-dichlorl)-5-aniino-l,3,4
oxadiazol werden in 400 ml Acetonitril gelöst mad mit'27,8 ml
(0,2 Mol) Triäthylamin versetzt. Dabei steigt die Temperatur von 20° auf 35°C an, ein farbloser Festkörper fällt aus. Man
rührt noch 1/2 Stunde bei 600C nach, läßt dann abkühlen, saugt
ab und wäscht mit Acetonitril nach. Durch Umkristallisieren aus Dioxan erhält man 43,8 g (68,6 36 d. Th.) 2-(Γ,l'-Difluor-2',
dichlor~äthyl)-5-amino-oxadiazol-triäthylamin-Salz vom Fp. 163°
1640C. N N
CHCl2-CF2-II^0J-NH2 .N(C2Hg)3 C10H18Cl2F2N4O MG 319.00
ber.: C 37,6.0 #; H 5,64 ί>\ Cl 22,22 #; N 17,60 5ε
gef.: C 36,9 #; H 5,5 #; Cl 22,6 ^; N 18,2 %
ιΧ 23,4 g (0,1 Mol) 2-(lf, l'-Dif luor-2',2'-dichlori)-5-amino-l, 3,4-thiadiazol
werden in 550 ml Methylenchlorid suspendiert und Hit 11,7 ml (0,2 Mol) Methylisocyanat versetzt. Dabei erwärmt
sich das Gemisch von 26° auf 300C und man erhält eine Lösung.
Man läßt unter Rühren abkühlen und engt nach 24-stündigem Stehen bei Raumtemperatur ein. Der Rückstand ist ein Festkörper,
der aus Toluol umkristallisiert wird. Man erhält 26,75 g (92 % d. Th.) 2-(l» ,l'-Dif luor-21,2f-di chlorS)-5-N-aethylcarbamoylamino-l,3,4~thiadiazol
vom Fp. 1870C.
x) -äthyl
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N N
CHCl2-CF2-l^^-NH-CO-NHCHg C6H6Cl2F2N4OS. MG 291,0
ber.: C 24,75 #; H 2,06 #; N 19,25 #
gef. : C 24,7 $; H 2,2 $; N 19,1 %
Die in Tabelle I aufgeführten Verbindungen wurden analog hergestellt:
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Beispiel Nr.
Tabelle I
Formel (R = -CF2-CHCl2)
Fp. 0C
-IL^JW-co-NH-tf )>-ci
"Cl
f^t f~\ IVTT 1 T C^ T T
R-«l ο U-IiH-CO-NH-C2H5
R-I ςJ-NH-CO-NH-C3 H7
.CHCl2
CHCl5
N N
Cl
-NH-CO-NH-
R-
-NH-
CO-NH-
-Cl Cl
R-IlnJI-NH-CO-NHCH3
248-249
135-137 148-150
135-136
nicht destill.
OeI
60-61
230
210
nicht destill.
OeI
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Beispiel 14:
23,4 g (0,1 Hol) 2-(l!,lt-Difluor-2',2t-dichloräthyl)-5-amino-1,3,4-thiadiazol
werden in 700 ml getrocknetem Toluol bei 800C
gelöst, mit 13,9 ml Triäthylamin versetzt, sowie tropfenweise bei derselben Temperatur mit 12,25 g (0,1 Mol) ß-Methoxypropionsäurechlorid.
Danach wird 5 Stunden bei 1000C nachgerührt.
Man läßt abkühlen, saugt vom entstandenen Hydrochlorid ab und engt das Filtrat ein. Der Rückstand wird aus Petroläther
(Sdp. 80° - HO0C) umkristallisiert.
Ausbeute: 20,4 g (64 # d. Th.) 2-(l',l'-Difluor-2',2'-dichloräthyl)-5-(ß-methoxypropionamido)-l,3,4-thiadiazol
vom Fp. 112° - 1130C.
N N
CHCl8-CF8-Il^gJI-NH-CO-(CH8 )2-OCH3 C6H9Cl2F2N3O2S MG 320,0
ber.: C 30,00 #; H 2,81 £; N 13,11 #
gef. : C 30,0 #; H 2,7 #; N 13,3 ?δ.
Analog Beispiel 14 wurden die in Tablle II aufgeführten Verbindungen
hergestellt:
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Tabelle II
Beispiel Nr. |
Formel (R = -CF2-CHCl2) | Fp. 0C |
15 | R-Ii^3JI-NH-CO-CH2-O-C4 H9 | 84 |
16 | R-U^gJI-NH-CO-CF5 | 105-107 |
17 | N N R-U^gJI-NH-COOC8 H5 |
116-118 |
18 | R-II^3JLnH-CO-CH2 Cl | 158-159 |
19 | N1 N R-U^Jl-NH-COO-/^» |
130-131 |
20 | N N R-IL^3JI-NH-COO-C4H9 |
98-99 |
21 | R-IL^0JLnH-COO-C2 H5 | 163 |
Beispiel 22a;
21,7 g (0,1 Mol) 2-(l',ll-Difluor-2',2l-dichloräthyl)-5-amino-1,3,4-thiadiazol
werden bei Raumtemperatur in 500 ml Chlorbenzol suspendiert und unter Rühren mit einer Lösung von 30 g Phosgen
in 200 ml Chlorbenzol schnell versetzt. Unter weiterem Rühren und Einleiten von gasförmigem Phosgen wird die Temperatur um
150C pro Stunde erhöht, bis 110cC erreicht sind (ab. 60°C
liegt eine klare Lösung vor). Dann läßt man abkühlen, leitet Stickstoff durch die Lösung zur Entfernung von restlichem Phosgen
und engt die Lösung ein. Es bleibt eine spröde Masse zurück, die beim Verreiben mit Petroläther (Sdp. 80° - 1100C) pulverförmig
wird. Durch Absaugen und Trocknen erhält man 19 g (73 $ d. Th. ) 2-(1',1f-Difluor-2l,2'-dichloräthyl)-5-isocyanato-l,3,4-thiadiazol,
Zers.-Punkt:^> 2000C.
N N
CHCl2-CF2-I[^3Jl-N=C=O C5HCl2F2N3OS MG 260,00
ber. : | C | 23, | 1 | Yo; | H | O, | 38 | si; | N | 16, | 3 |
gef.: | C | 23, | 7 | H | o, | 5 | si; | N | 16, | 2 | |
Beispiel 22b;
26,0 g (0,1 Mol) 2-(l!,l'-Difluor-21,2'-dichloräthyl)-5-isocyanato-1,3,4-thiadiazol
werden in 700 ml Methylenchlorid gelöst und mit 17,4 g (0,2 Mol) Morpholin (destilliert über
NaOH) tropfenweise versetzt. Dabei steigt die Temperatur von 27° auf 340C. Man rührt 4 Stunden bei 350C weiter und läßt
dann unter Rühren abkühlen. Nach dem Einengen erhält man einen festen Rückstand, der aus Toluol umkristallisiert wird.
Ausbeute: 25,5 g (73,5 # d. Th.) 2-(l·,1'-Difluor-2',2'-dichloräthyl)-5-morpholin-carbonamido-l,3,4-thiadiazol,
Fp. 1940C.
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N N
CHCl2 -CFg -
- 15 -
C9H10Cl2F2N4O2S MG 347
ber. : C 31,15 #; H 2,88 ?6; N 16,14 #
gef. : C 31,9 $; H 3,0 %; N 15,9 #
Analog Beispiel 22 werden die in Tabelle III aufgeführten VerbindungBn hergestellt:
Beispiel Nr. |
Formel (R = -CF2-CHCl2) | Fp. 0C |
23 | R-Il σ i»-NH-CO-NC | 168-169 |
^^ XCH3 | ■ | |
Ii N c H | ||
24 | R-»L ο J-NH-CO-N^ & \ ρ TT C2H5 |
90 |
! fi N Il Il ^CH3 |
||
25 | R-U qil-NH-CO-N | 102-105 |
^ X0-CH3 |
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Beispiel 26;
Herstellung £ines_2O_>^igen_S£ritz£ulvers
12 g Wirkstoff gemäß Herstellungsbeispiel Ib werden mit
3 g Silcasil vorgemahlen und dann mit 45 g einer Vormischung, hergestellt durch Vermischen von
10 g Zellpech 49 g Sillitin Z
8 g Silcasil
7 g Polypropylenglykol P 750 + Silcasil =1:1
1 g Hostapon
im Turbo-Mixer vermengt.
Man erhält so 60 g eines 20 #Lgen Spritzpulvers.
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B. ANWENDUNGSBEISPIELE
Getreidepflanzen (Weizen, Gerste, Hafer und Roggen) wurden mit wäßrigen Suspensionen erfindungsgemäßer Substanzen im 2- bis
3-Blattstadium besprüht.
(die
Tabelle I ζeigTl halmverkürzende Wirkung, wobei die Wachstuins-Depression WD in Prozent zu unbehandelt ausgedrückt wird.' Als Vergle.ichssubstanz diente hier und in den weiteren Versuchen das bekannte Handelspräparat Chlorcholinchlorid.
Tabelle I ζeigTl halmverkürzende Wirkung, wobei die Wachstuins-Depression WD in Prozent zu unbehandelt ausgedrückt wird.' Als Vergle.ichssubstanz diente hier und in den weiteren Versuchen das bekannte Handelspräparat Chlorcholinchlorid.
Wachstumsdepression (ViD) in cJo in Vergleich zu
Unbehandelt an Sommerweizen, Sommergerste, Hafer und Sommerroggen.
Präparat gemäß Beispiel |
. Dosis tg/ha AS |
Sommer weizen WD Ji |
Sommer gerste V/D io |
Hafer TO io |
Sommer- Roggen V/D io |
2b | 5,0 1,25 0,3 |
45 10 10 |
35 10 0 |
30 10 0 |
25 10 5 |
Ib | 5,0 1,25 0,3 |
15 10 10 |
15 10 0 |
10 5 0 |
10 5 0 |
Chlorcholin- chlorid |
5,0 1,25 0,3 |
35 10 10 |
0 0 0 |
10 5 5 |
0 0 0 |
Ας - A
*■ c
409883/1392
Breitblättrige Pflanzen wie Raps, Buschbohne, Sojabohne und Ackerbohne wurden mit wäßrigen Suspensionen erfindungsgemäßer
Substanzen im 2- bis 3-Laubblattstadium besprüht. Das Ergebnis
dieser Versuche ist in Prozent Wachstums-Depression (WD) im Verhältnis zur unbehandelten Kontrolle in den Tabellen Ha und
Hb dargestellt.
Gewächshausversuch Nachauflauf
Wachstumsdepression (WD) in cß>
im Vergleich zu Unbehandelt an Raps, Buschbohne, Sojabohne und Ackerbohne
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
Raps WD io |
Busch bohne V/D io |
Soja bohne WD io |
Acker bohne 'WD % |
2b | 5,0 1,25 0,3 |
70 20 0 |
55 50 0 |
70 40 0 |
50 30 0 |
Ib | ; 5,0 1,25 0,3 |
10 10 0 |
5 5 0 |
40 10 0 |
45 20 15 |
Chlorcholin- chlorid |
3,0 1,25 0,3 |
10 0 0 |
30 10 0 |
15 0 0 |
5 0 0 |
409883/1392
Tabelle Hb
Wachstumsdepression (T./D) in cß>
im Vergleich zu Unbehandelt an Buschbohne, Ackerbohne und
Sojabohne
Sojabohne
Präparat gemäß Beispiel |
Dosierung kg/ha AS |
Busch bohne .WD io |
Acker bohne WD io |
Soja bohne WD f» |
5 | 2,5 0,6 0,15 |
20 10 0 |
40 10 0 |
40 10 0 |
Chlorcholin- chlorid |
2,5 0,6 0,15 |
15 0 0 |
0 0 0 |
5 0 0 |
Beispiel III; '
Unkräuter und Ungräser wurden zu verschiedenen WachstumsStadien
mit der erfinaungsgemäßen Substanz besprüht.
Tabellen IHa und IHb zeigen die Ergebnisse, die die Wachstums-Depression
in Prozent gegenüber unbehandelt darstellt.
409883/1392
Gewächshausversuch Nachauflauf
Wachstumsdepression (WD) an Unkräutern in i<=
zur unbehandelten Kontrolle. Die Präparate wurden zum Zeitpunkt C und D2 der Versuchspflanzen appliziert
Stadium Stadium
D2 =
= 1 Blattpaar ist entwickelt 2 Blattpaare bzw. Blattquirle sind entwickelt
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
GaI apa WD C |
ium rine D2 |
Stel medi WD C |
laria a D2 |
Sina arve WD C |
pis nsis D2 |
5,0 | 25 | 50 | 90 | 80 | 80 | 45 | |
2b | 1,25 | 20 | 15 | 70 | 40 | 50 | 15 |
0,3 | 0 | - | 20 | 0 | 10 | 0 | |
5,0 | 20 | 10 | 60 | 10 | 45 | 25 | |
22b | 1,25 | 10 | 5 | 10 | 5 | 25 | 10 |
0,3 | 5 | 0 | 0 | 0 | 10 | 0 | |
Chlorcholin- | 5,0 | 0 | 10 | 0 | 0 | 45 | 20 |
chlorid | 1,25 | 0 | 0 | 0 | 0 | 40 | 15 |
0,3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 10 |
409883/1392
Tabelle IHb
Wachstumsdepression (WD) an Ungräsern in $
zur unbehandeltem Kontrolle. Die Präparate
wurden zum Zeitpunkt C und D der Versuchspflanzen appliziert.
Stadium C = 2-Blatt; Stadium D = 3-Blatt
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
Lo multi V/D C |
lium florum D |
Po triv V/D C |
a ialis D |
Po< anni Y/D C |
a ia D |
5,0 | 20 | 15 | 50 | 10 | 30 | 15 | |
2b | 1,25 | 10 | 0 | 10 | O | 10 | 1.0 |
0,3 | O | 0 | O | O | 0 | 0 | |
Chlorcholin- | 5,0 | O | 10 | O | O | 45 | 20 |
chlorid | 1,25 | O | 0 | O | O | 40 | 15 |
0,3 | O | 0 | O | O | 20 | 10 |
Beispiel IV;
;
Die erfindungsgemäße Substanz wurde im Freiland in Parzellen- und logarithmischen Versuchen geprüft. Bei Anwendung der Substanz
auf bereits in starkem Streckenwachstum befindlichen Sommerweizen wurde eine deutliche Halmverkürzung bei 2,0 kg/ha
AS festgestellt. Sie lag bei den verschiedenen Sommerweizensorten
durchschnittlich bei 7,3 cfi (Schwankungsbreite 4,2 - 11,4
°/o), bei 1,0 kg/ha AS wurden nur 2,1 $ Wirkung erzielt (Schwankungsbreite
0,8 - 3,5 £).
Die Ergebnisse aus den Nachauflaufspritzungen an verschiedenen Sommerweizensorten sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
409 8 8 3/1392
Tabelle IV
Freilandversuch Nachauflauf
Halmverkürzung (WD) an 3 Sommerweizensorten in io zu Unbehandelt
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
Janus WD $ |
Kolibri ¥D $S |
Opal WD % |
2b | 1,0 2,0 |
.0,8 4,2 |
3,5 11,4 |
2,0 7,4 |
Neben der Nachauflaufwirkung wurde im Gewächshaus auch die Vorauf
laufv/irkung der erfindungsgemäßen Substanzen geprüft. Es
zeigte sich dabei, daß sowohl gegen monokotyle (einkeimblättrige) Pflanzen als auch gegen dikotyle (zweikeimblättrige)
Pflanzen eine beachtliche Wirkung erzielt werden konnte. In den nachfolgenden Tabellen Va und Vb wurden die Ergebnisse
zusammengestellt.
Tabelle Va
Gewächshausversuch Vorauflauf
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
Sommer gerste WD io |
Hafer WD io |
Sommer roggen WD io |
2b | 2,5 0,6 0,15 |
10 5 0 |
10 5 0 |
O Ul Ul |
Chlor- cholin- chlorid |
2,5 0,6 0,15 |
10 0 0 |
0 0 0 |
5 5 0 |
409883/139
Die Tabelle VId zeigt die Vorauflaufwirkung an breitblättrigen
Kulturpflanzen.
Wachstumsdepression (WD) an Buschbohne, Ackerbohne und Sojabohne in fo im Vergleich
zu unbehandelten Kontrollpflanzen
Präparat gemäß Beispiel |
Dosis kg/ha AS |
Busch bohne WD io |
Acker- bohne WD io |
Soja bohne • V/D io |
2b | 2,5 0,6 0,15 |
35 10 0 |
15 0 0 |
50 0 0 |
Chlorcholin- chlorid |
2,5 0,6 0,15 |
10 0 0 |
0 0 0 |
0 0 0 |
409883/1392
Claims (6)
1. Verbindungen der Formel
N N
CHCl2 -CF2 -U^xJ -NH-R
worin X Sauerstoff oder Schwefel, R Wasserstoff, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C3 )-Acyl, (C1-C2)-Halogenalkyl-carbonyl, (C2-C6)-Alkoxyalkyl-carbonyl,
(C1-C4)-Alkoxy-carbonyl, Phenyloxycarbonyl,
N-Mono- oder -Di-(C1-C4)-alkyl-carbamoyl, N-(C1-C4
J-A^yI-N-(C1-C4 )-alkoxy-carbamoyl, N-Phenyl-carbamoyl,
worin der Phenylkern durch ein oder zwei Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen substituiert sein
kann, Morpholino-carbonyl, N'-Methylpiperazino-carbonyl,
Piperidino-carbonyl, Pyrrolidino-carbonyl, N-(Trihalogenphenoxy-sulfonyl)-carbamoyl
oder N-(1,1,3,3-Tetrachlor-2-propoxy-sulfonyl)-carbamoyl bedeutet, sowie für R=H
oder Alkyl ihre Salze mit anorganischen oder organischen Basen bzw. Säuren.
2. Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel I.
3. Verwendung von Verbindungen der Formel I zur Regulierung des Pflanzenwachsturns.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1, dadurch gekennzeichnet, da'ß man
409883/1392
a) Imidoester der Formel
CHCl2-CF2-C^ II
2-CF2
worin R1 einen niederen Alkylrest darstellt, mit Thio
semicarbazid, Semicarbazid oder einem Salz derselben umsetzt,
b) die erhaltenen Verbindungen der Formel
CHCl2-CF2-C^ III
^NH-NH-CX-NH2
in Gegenwart einer niedermolekularen Alkancarbonsäure zu Verbindungen der Formel
N N
CHCl2-CF2-Il^xJ-NH-R2 IV
worin R2 im Falle X=S den Acylrest der verwendeten
Carbonsäure und im Falle X=O Wasserstoff darstellt, cyclisiert,
c) gewünschtenfalls aus diesen den Rest R2 durch saure Ver
seifung abspaltet und
d) gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel
N N
CHCl2-CF2-K^xJ-NH2 V
durch Alkylierung oder Umsetzung mit entsprechenden Isocyanaten bzw. Säurehalogeniden oder durch Phosgenierung
und anschließende Umsetzung mit entsprechenden sekundären Aminen in die Verbindungen der Formel I überführt.
4Q9883/139 2
5. Verfahren nach Anspruch (4a) - (4d), dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltenen Verbindungen der Formel I mit R=H
oder Alkyl mit geeigneten anorganischen oder organischen-Säuren oder Basen in ihre Salze überführt.
6. Abwandlung des Verfahrens gemäß Anspruch (4) zur Herstellung von Thiadiazolen der Formel I (X = S), dadurch gekennzeichnet,
daß man die Imidoester der Formel II mit Thiosemicarbazid in Gegenwart einer niedermolekularen
Alkancarbonsäure zu Verbindungen der Formel IV (X = S, R2 = niedermolekularer Alkanoylrest) umsetzt und gemäß
Anspruch (4c), (4d) bzw. (5) v/eiterverfährt.
409883/1392
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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IL45075A IL45075A0 (en) | 1973-06-23 | 1974-06-20 | Oxa(thia)diazole derivatives and plant growth regulators containing them |
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