DE2331216B2 - Schaltungsanordnung zur erzeugung von steuersignalen fuer den automatischen farbabgleich zwischen drei farbsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung von steuersignalen fuer den automatischen farbabgleich zwischen drei farbsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung dei im Anspruch 1 vorausgesetzten Art.
Eine derartige Schaltung ist für den automatischer Farbabgleich der von einer Farbfernsehkamera erzeug
ten Farbsignale aus der DT-AS 12 66 802 bekannt Dabei erfolgt ein automatischer Farbabgleich zui
Justierung der Schwarzpegel und Verstärkungen dei Rot- und Blau-Farbsignale gegenüber den entsprechen
den Werten des Grün-Farbsignals in den auf di( Farbfernsehkamera folgenden Verstärkern. Die dre
Farbsignale werden je einem Transistorpaar zugeführt mit Hilfe deren die Farbsignale größter und kleinste
Momentanamplituden ermittelt werden. Auf Grund de: Farbsignals kleinster Momentanamplitude wird eii
Steuersignal für eine Schwarzwertsteuerschaltung er zeugt, auf Grund des Farbsignal größter Momentanam
plitude wird ein Steuersignal für den Weißwert de Leuchtdichtesignals und der Grundfarbensignalc er
zeugt.
Ein solcher Farbabgleich ist besonders dann wichtig wenn das von der Kamera aufgenommene Programm
Material auf einen Kinofilm aufgezeichnet worden is Früher übliche automatische Farbabgleichsysteme ha
ben die Abgleichvorgänge durchgeführt, wenn di Amplituden des Leuchtdichtesignals, welches durcl
additive Mischung der roten, grünen und blaue: Farbsignale gebildet wird, kleiner als 7% oder größe
als 95°/o des maximalen Leuchtdichtesignalwertes sind
und damit den Schwarz- bzw. Weißwerten des Signals
entsprechen.
Diese Systeme, welche mit einer Bestimmung des Leuchtdichtesignales arbeiten, zeigen jedoch unerwünschte
Auswirkungen des automatischen Farbabgleichs für die blauen und hautfarbenen Flächen der
Szene, wenc man nicht Hilfsschaltungen verwendet,
welche den automatischen Farbabgleich in diesen Fällen unterbinden. Derartige Hilfsschaltungen enthalten Synchrondetektoren,
welche auf das Bildsignalgemisch einwirken, das vo.i der nachfolgenden Farbmatrizenschaltung
geliefert wird, und sie stellen fest, wann in der Szene blaue oder hautfarbene Töne auftreten.
Aus der DT-OS 15 37 069 ist eine Schaltungsanordnung
zum Farbabgleich der von einer Fernsehkamera gelieferten Signale bekannt, wobei die Schwarzpege!
und die Verstärkungen für die drei Farbsignale und das Leuchtdich'.esignal mit Hilfe von Potentiometern von
Hand einstellbar sind, wobei die Schleifer der beiden Potentiometer über eine eine geeignete Charakteristik
aufweisende gemeinsame Steuerschaltung betätigt werden. Schließlich ist in der US-PS 36 27 911 eine
Schaltung zum Farbabgleich von Kamerasignalen beschrieben, bei der zwei aus Rot und Grün bzw. Blau
und Grün abgeleitete Farbdifferenzsignale jeweils über Schalter Speichern zuführbar sind, deren Ausgpngsspannungen
regelbaren Verstärkern in der Rot- und Blau-Signalleitung zugeführt werden. Die Amplituden
der Rot- und Blausignale werden auf diese Weise gegenüber der Amplitude des Grünsignals im Sinne
eines Weißabgleichs korrigiert, welcher während der Darstellung einer weißen Bildschirmfläche erfolgt. Ein
automatischer Abgleich kleinerer Weißbereiche innerhalb einer farbigen Darstellung auf dem Bildschirm ist
jedoch nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Schaltung für den automatischen Farbabgleich,
welche keine diesen Abgleich zeitweise verhindernde Hilfsschaltung benötigt, aber trotzdem einen genauen
Abgleich sicherstellt, wenn praktisch schwarze oder weiße Signale wiederzugeben sind, insbesondere soll
ein automatischer Farbabgleich völlig innerhalb des Bereichs des der Farbmatrizierschaltung vorangehenden
Verstärkers erreicht werden, ohne daß Signale von dieser zurückgekoppelt werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße
Schaltung eignet sich insbesondere zur Durchführung eines automatischen Farbabgleiches zwischen drei
Farbsignalen und enthält drei Signalpegelvergleichsschaltungen zum Vergleichen der drei Farbsignale mit
einem vorbestimmten Signalpegel. Jede der Vergleichsschaltungen liefert eine Anzeige darüber, ob die
Amplitude des ihr zugeführten Farbsignales den vorbestimmten Signalpegel in einer bestimmten Richtung
überschreitet. Ferner sind die Vergleichsschaltungen mit einer Signalkombinationsschaltung verbunden,
die dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn alle Vergleichsschaltungen die erwähnte Anzeige liefern.
Während derjenigen Zeit, in der die Signalkombinationsschaltung ihre Anzeige liefert, liefert eine weitere
Schaltung ein erstes Steuersignal, welches den Amplitudenunterschied
zwischen dem ersten und dem dritten Farbsignal wiedergibt, und eine Schaltung liefert ein (,5
zweites Steuersignal, welches den Amplitudenunterschied zwischen dem zweiten und dritten Farbsignal
wiedereibi. Diese beiden Steuersignale sind ein Maß für
den jeweiligen Abgleich, der für das erste und das zweite Farbsignal hinsichtlich des dritten Farbsignales erforderlich
ist.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum automatischen Farbabgleich gemäß der
Erfindung,
Fig.2 das Blockschaltbild eines bei der Erfindung verwendeten Detektors,
F i g. 3 das Schaltbild eines Detektors zur Ableitung der Steuersignale für die automatische Schwarzpegeleinstellung
und
F i g. 4 das Schaltbild eines Detektors zur Ableitung
der Steuersignale für die automatische Regelung der Farbsignalverstärkungen und, im Zusammenhang damit,
des Weißpegels.
F i g. 1 zeigt eine Schaltung zum automatischen Farbabgleich, welche in einem Signalverarbeitungsverstärker
100 enthalten ist. Rote, grüne und blaue Farbsignale werden von Kameraröhren 101, 103 bzw.
105 geliefert. Die ursprünglichen roten, grünen und blauen Signale werden mit Hilfe der Verstärker 107,109
bzw. 111 verstärkt, die der Kamera zugeordnet sind und
werden anschließend den Eingangsanschlüssen 113,115
bzw. 117 des Verstärkers 100 zugeführt. Diese Anschlüsse sind mit Eingangsschaltungen für die
Gamma-Korrekturschaltungen 127, 129 bzw. 131 verbunden, deren Ausgangssignale Ausgangsanschlüssen
119,121 bzw. 123 zugeführt werden. Die an diesen Ausgangsanschlüssen auftretenden gammakorrigierten
Signale werden einer Farbmatrixschaltung 125 zugeführt, in welcher sie zur Bildung des Farbsignalgemisches
vereinigt werden.
Den Gamma-Korrekturschaltungen 127 und 131 geht
jeweils die Reihenschaltung eines geregelten Verstärkers 133 bzw. 135 mit einer Schwarzpegel-Regelschaltung
137 bzw. 139 voran. Die Schwarzpegel-Regelschaltungen 137 und 138 addieren variierende Beträge des
Schwarzpegelimpulssockels zu den roten bzw. blauen Farbsignalen in Abhängigkeit vom ersten bzw. zweiten
Steuersignal, die von Analogspeichern 141 bzw. 143 geliefert werden. Die in den Speichern 141 und 143
enthaltenen Informationen werden aus den roten, blauen und grünen Farbsignalen mit Hilfe eines
Detektors 145 gewonnen, der während der praktisch schwarzen Teile der Szene, wie sie von den Kameraröhren
101,103 und 105 aufgenommen ist, eine Schwarzpegel-Korrekturinformation
liefert.
Das dem Speicher 141 vom Detektor 145 während der schwarzen Bildflächen zugeführte Signal hängt vom
Amplitudenunterschied der roten und grünen gammakorrigierten Farbsignale an den Ausgängen der
Gamma-Korrekturschaltungen 127 bzw. 129 ab. Das dem Speicher 143 vom Detektor 145 während der
schwarzen Bildteile zugeführte Signal hängt vom Amplitudenunterschied der blauen und grünen gammakorrigierten
Signale an den Ausgängen der Gamma-Korrekturschaltungen 131 bzw. 129 ab. Eine Schwarzpegel-Korrekturrückkopplungsschleife
147 mit den Elementen 137, 127, 145 und 141 und eine Schwarzpegel-Korrekturrückkopplungsschleife
149 mit den Elementen 139, 131, 145 und 143 ist jeweils zur
Gegenkopplung von Unterschieden der Schwarzpegel des gammakorrigierten roten Farbsignals (am Anschluß
119) und des gammakorrigienen blauen Farbsignals (am
Anschluß 123) gegenüber dem Schwarzpcgel des gammakorrigierten grünen Farbsignals (am Anschluß
121) vorgesehen.
Die geregelten Verstärker 133 und 135 werden mit Hilfe eines dritten und vierten Verstärkungsrcgelsignals
aus den Analogspeichern 151 bzw. 153 geregelt, und die in diesen Speichern enthaltenen Informationen werden
aus den roten, blauen und grünen Signalen mit Hilfe eines Detektors 155 gewonnen, der eine Weißpegelkorrekturinformation
während des Auftretens praktisch weißer Bildteile der von den Kameraröhren 101, 103
und 105 aufgenommenen Szene liefert. Das dem Speicher 151 vom Detektor 155 während der weißen
Bildteile zugeführte Signal hängt vom Amplitudenunterschied der roten und grünen Farbsignale an den
Eingängen der Gamma-Korrekturschaltungen 127 bzw. 129 ab, und das dem Speicher 153 vom Detektor 155
während der weißen Bildteile zugeführte Signal hängt vom Amplitudenunterschied der blauen und grünen
Farbsignale an den Eingängen der Gamma-Korrekturschaltungen 131 bzw. 129 ab. Ferner sind eine
Weißpegel-Korrekturrückkoppelungsschleife 157 mit den Elementen 133, 137, 155 und 151 sowie eine
Weißpegel-Korrekturrückkopplungsschleife 159 mit den Elementen 133, 139, 155 und 153 vorgesehen, um
Amplitudenunterschiede der roten und blauen Farbsignale gegenüber dem grünen Farbsignal beim Vorhandensein
neutraler Farbsignale (Weiß- oder Grautöne) auszugleichen, wie dies oft als Weißpegelkorrektur
bezeichnet wird.
Abwandlungen der Reihenfolge der Hintereinanderschaltung eines geregelten Verstärkers für die Weißpegelkorrektur,
Schwarzpegelkorrektur und Gamma· Korrektur und Änderungen derjenigen Punkte dieser
Reihenschaltungen, von denen die Fehlersignale abgenommen werden, sind bei in unterschiedlicher Weise
aufgebauten Signalverarbeitungsverstärkungen natürlich möglich. Die Gamma-Korrekturschaltungen 127,
129 und 131 erhöhen die Verstärkung der in das Schwarzaussteuergebiet gerichteten und ihren Eingängen
zugeführten Signale im Verhältnis zu den in das Weißaussteuergebiet gerichteten Anteilen dieser Signale.
Entnimmt man die Fehlersignale für die Schwarzpegelkorrektur von den Ausgängen der Gamma-Korrekturschaltungen
127, 129 und 131, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, dann kann man die Auflösung gegenüber
Fehlern der Schwarzpegelkorrekturschaltung vergrößern. Nimmt man andererseits die Fehlersignale für die
Weißpegelkorrektur vor den Gamma-Korrekturschaltungen 127, 129 und 131 ab, dann erhält man eine
bessere Auflösung gegenüber Fehlern des Weißpegelkorrektursystems. Nimmt man schließlich die Fehlersignale
für die Weißpegelkorrektur nach den Schwarzpegelregelschaltungen
137 und 139 ab, dann vermeidet man die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel für die
Schwarzpegelwiederherstellung in den Ausgangssignalen der geregelten Verstärker 133 und 135, welche
andernfalls notwendig ist, damit die richtigen Vorspannungen für die Eingangsschaltung des Detektors 155
erhalten werden.
F i g. 2 zeigt einen Detektor 200, welcher gemäß der Erfindung aufgebaut ist und mit geeigneten Modifikationen
in F i g. 1 entweder als Detektor 145 für die automatische Schwarzpegelkorrektur oder als Detektor
155 für die automatische Weißpegelkorrektur verwendet werden kann. Nimmt man an, daß der Detektor 200
für die automalische Schwarzpegelkorrektur verwendet wird, dann wird die den Schwellwert bestimmende
Schaltung 201 so eingestellt, diiß sie einen Schwellwert
bei etwa 10% der vollen Farbsignalaniplitude liefert, und dieses Schwcllwertsignal wird den Pegclvcrglcichsschaltungen
203,205 und 207 zugeführt.
Die roten, grünen und blauen Farbsignale (so wie sie
von den Ausgängen der Gamma-Korrekturschaltungen 127, 129 und 131 der Fig. I beispielsweise entnommen
werden können) werden entsprechend den Vergleichsschaltungen 203, 205 und 207 /um Vergleich mit dem
Pegel des Schwellwertsignals zugeführt. Wenn das betreffende Farbsignal den Schwellwertpegel überschreitet,
dann liefern die Vergleichsschaltungen 203, 205 oder 207 ein Binärsignal »0«, wenn der Schwellwertpegel
dagegen nicht überschritten wird, liefern sie ein Binärsignal »1«. Die Binärsignale »1« treten an den
Ausgängen aller drei Pegelvergleichsschaltungen 203, 205 und 207 auf, wenn das durch die Farbsignale
dargestellte Bild im wesentlichen schwarz ist. Dieser Zustand wird dadurch festgestellt, daß die Vergleichsschaltungen 203, 205 und 207 Ausgangssignale an eine
UND-Schaltung 209 liefern, an dessen Ausgang dann ein Wert »1« erscheint.
Tritt am Ausgang eines Differenzverstärkers 211 infolge eines Amplitudenunterschiedes zwischen den
seinem Eingang zugeführten roten und grünen Farbsignalen ein (R-G)-Farbdifferenzsignal auf, dann wird
dieses über ein Videotor 213 einem Analogspeicher 215 zugeführt, sofern die UND-Schaltung 209 gleichzeitig
ein Binärsignal »1« liefert. Der Speicher 215, der dem Speicher 141 in F i g. 1 entsprechen kann, liefert ein
Steuersignal an die Rotabgleichschaltung 217, die in diesem Falle der Schwarzpegel-Regelschaltung 137 in
F i g. 1 entsprechen würde.
Wenn in gleicher Weise der Differenzverstärker 219 bei Vorliegen eines Amplitudenunterschiedes zwischen
den seinem Eingang zugeführten blauen und grünen Farbsignalen ein (B- G)-Farbdifferenzsignal liefert,
dann wird dieses über ein Videotor 221 einem Analogspeicher 223 zugeführt, sofern die UND-Schaltung
209 gleichzeitig ein Binärsignal »1« liefert. Der Speicher 223, der dem Speicher 143 in F i g. 1
entsprechen kann, liefert ein Steuersignal an die Blauabgleichsschaltung 225. die in diesem Falle der
Schwarzpegelregelschaltung 139 in F i g. 1 entsprechen würde.
Bei Schaltungen nach dem Stande der Technik würde das Binärsignal »1« zur Aktivierung der Videotore 213
und 221 von einer Signalpegelvergleichsschaltung geliefert, welche das Leuchtdichtesignal mit einem
Schwellwertsignal von etwa 5 bis 10% des Schwarzpegels vergleicht und damit anzeigt, daß das Leuchtdichtesignal
einem schwärzeren Wert als dieser Schwellwert entspricht. Ein gering oder nur mit mäßiger Helligkeit
gesättigter blauer Bereich des Bildes würde nur eine so kleine Leuchtdichtesignalamplitude erzeugen, daß dieses
Binärsignal »1« in unerwünschter und fehlerhafter Weise praktisch ein Schwarzsignal anzeigen würde. Der
Grund hierfür liegt in dem geringfügigen Anteil des blauen Farbsignals im Leuchtdichtesignal.
Bei dem Detektor 200 tritt dieser Nachteil nicht auf.
Bei einem nur wenig oder mit mäßiger Helligkeit gesättigten Blausignal liefern die Vergleichsschaltungen
203 und 205 ein Binärsignal »1« an die UND-Schaltung 209, da die roten und grünen Farbsignale eine geringe
Amplitude haben, die anzeigt, daß keine roten und grünen Farbanteile im Bild vorhanden sind. Die
Vergleichsschaltung 207 liefert einen Schwellwert, mit
dem das blaue Farbsignal allein verglichen wird. Selbst bei nur wenig gesättigten blauen Farben liegt dieses
blaue Farbsignal nicht dicht genug beim Schwarzpegel, um die Vergleichsschaltung 207 zur Abgabe eines
Binärsignals »1« an die UND-Schaltung 209 zu veranlassen, so daß das Ausgangssignal der UN D-Schaltung
209 auf dem Wert »0« verbleibt. Dadurch wird verhindert, daß die Videotore 213 und 221 für das
(7?-G>Signal und das fß-G>Signal durchlässig
werden. Die blauen Anteile des Bildes führen daher nicht in unerwünschter Weise zu einer falschen
Schwarzpegelkorrektur.
F i g. 3 zeigt das Schaltbild eines Detektors 300 mit dem zugeordneten Speicher zur Verwendung für die
automatische Schwarzpegelkorrektur. Die jeweils letzten beiden Stellen der Bezugsziffern in den Detektoren
200 und 300 der F i g. 2 und 3 stimmen überein. Jedes der gammakorrigierten roten, grünen und blauen Farbsignale
von den Anschlüssen 119, 121 bzw. 123 kann sich in einem Bereich von -0,2 V (Schwarzpegel) bis -0,3 V
(Weißpegel) verändern, wie dies für die mit 350 bezeichnete Eingangsspannung veranschaulicht ist. Der
den Vergleichsschaltungen 303,305 und 307 von der den
Schwellwert bestimmenden Schaltung 301 zugeführte Schwellwert ist so gewählt, daß er etwas weniger positiv
als -0,2 V ist, beispielsweise -0,5 V. Eine Eingangsfarbsignalamplitude, die weniger negativ als dieser
Schwellwert ist, bewirkt das Entstehen eines logischen Ausgangssignals »1« an den Vergleichsschaltungen 303,
305 und 307, welchen es zugeführt wird.
Dem Anschluß 5 der UND-Schaltung 309 wird ein breites Torsignal zugeführt, welches verhindert, daß
während der Austastintervalle einen Wert »1« an seinem Ausgang erscheint, damit vermieden wird, daß
die Schwarzpegelkorrektur an den Bildkanten Schatten und Kanteneinschwingvorgänge verursacht.
Die Analogspeicher 315 und 323 werden durch hochwertige Polystyrenkondensatoren gebildet, die in
der Lage sind. Ladungen über Stunden zu halten. Zusammen mit den Feldeffekttransistoren 313 und 321.
welche als Videotore dienen, bilden die Kondensatoren 315 und 323 Abtastspeicherschaltungen.
Die an den Kondensatoren 315 bzw. 323 entstehenden Spannungen werden als Steuerspannungen den
Eingängen von Verstärkern 327 und 329 zugeführt, und die in den Eingangsschaltungen dieser Verstärker
verwendeten MOS-Transistoren sorgen für sehr hochohmige Eingangsimpedanzen, so daß nur außerordentlich
wenig Ladung von den Kondensatoren abgeführt wird. Die Verstärker 327 und 329 liefern verstärkte
Steuerspannungen mit niedriger Quellimpedanz (dargestellt als 1 kOhm) an die Schwarzpegelregelschaltungen
137 bzw. 139.
Unter der Annahme, daß der Detektor 200 in F i g. 2 für die automatische Weißpegelkorrektur anstatt für die
Schwarzpegelkorrektur verwendet wird, dann wird die den Schwellwert bestimmende Schaltung 201 so
eingestellt, daß sie einen Schwellwertpegel bei etwa 90% der vollen Farbsignalamplitude liefert, und dieser
Schwellwert wird den Pegelvergleichsschaltungen 203, 205 und 207 zugeführt. Wenn die den Eingängen dieser
drei Vergleichsschaltungen zugeführten Farbsignale alle größer als ihre entsprechenden 90% Schwellwerte sind,
dann ist das sich durch die Farbsignale ausdrückende Bild praktisch weiß. Die Ausgänge der Vergleichsschaltungen
203,205 und 207 liefern jeweils Binärsignale »1« an das UND-Tor 209, welches daraufhin ebenfalls an
seinem Ausgang ein Binärsignal »1« zur Verfügung stellt. Dadurch werden die Videotore 213 und 215
durchlässig. Die Ausgangssignalc R-G und ß-Cder
Differenzverstärker 211 bzw. 219 gelangen auf diese Weise zu den Analogspeichern 215 bzw. 223. Diese
s Speicher, welche den Speichern 151 und 153 in Fig. 1
entsprechen können, liefern Steuersignale an die Rotabgleichschaltung 217 und die Blauabgleichschaltung
153 (die dann den geregelten Verstärkern 133 und 135 in F i g. 1 entsprechen).
ίο Bei den bekannten Schaltungen würde demgegenüber
ein Binärsignal »1« zur Aktivierung der Videotore 213 und 221 von einer Pegelvergleichsschaltung
geliefert, welche das Leuchtdichtesignal mit einem Schwellwertpegel von etwa 90 oder 95% des Weißpegels
vergleicht, was bedeutet, daß das Leuchtdichtesignal einem weißeren Wert als der Schwellwert
entspricht. Ein Bild mit mäßig stark gesättigten gelben oder hautfarbenen Tönen würde ein Leuchtdichtesignal
mit so großer Amplitude zur Folge haben, daß dieses Binärsignal »1«, welches ein praktisch weißes Signal
darstellt, in unerwünschter und fälschlicher Weise erzeugen würde. Der Grund hierfür liegt darin, daß das
Leuchtdichtesignal praktisch gleiche Farbsignalanteile von Rot und Grün enthält.
Bei dem Detektor 200 tritt dieser Nachteil nicht auf. Bei einem nur mäßig gesättigten Gelb- oder Hautfarbtonsignal
liefern die Vergleichsschaltungen 203 und 205 ein Binärsignal »1« an die UND-Schaltung 209, da die
roten und grünen Farbsignale eine große Amplitude haben, die das Vorhandensein von grünen (bzw. gelben)
Farbanteilen im Bild bedeuten. Die Vergleichsschaltung 207 vergleicht das blaue Farbsignal allein mit einem
Schwellwert. Bei gleicher Helligkeit der gelben oder hautfarbenen Bildteile ist dieses blaue Farbsignal nicht
groß genug, um den Weißpegel zu erreichen, so daß die Vergleichsschaltung 207 ein Binärsignal »1« an die
UND-Schaltung 209 liefert, auf das hin das Ausgangssignal dieser UND-Schaltung im Binärzustand »0«
verbleibt.
Dadurch wird verhindert, daß R-G- und B — C-Signale
durch die Videotore 213 und 221 gelangen, so daß die gelben oder hautfarbenen Bildteile nicht in
unerwünschter Weise eine fehlerhafte Schwarzpegelkorrektur verursachen.
F i g. 4 zeigt das Schaltbild eines Detektors 400, dei
für die automatische Schwarzpegelkorrektur verwende' wird. Die letzten beiden Stellen der Bezugsziffern sine
für entsprechende Elemente die gleichen wie bein Detektor 200 gemäß Fig.2. Jedes der grünen unc
blauen Farbsignal an den Eingängen der Gamma-Kor rekturschaltungen 127, 129 bzw. 131 kann im Bereicl
zwischen dem Schwarzpegel 0 Volt und dem Weißpege + 3,0 Volt schwanken, wie dies durch die Spannungskur
ve 450 dargestellt ist. Der den Vergleichsschaltungei
403, 405 und 407 von der den Schwellenwer bestimmenden Schaltung 401 zugeführte Schwellwer
ist so eingestellt, daß er etwas weniger positiv als 3,
Volt ist, beispielsweise 2,7 Volt Eine Eingangsfarbs
gnalamplitude, die etwas positiver als dieser Schwel wert ist, hat zur Folge, daß die Vergieichsschaltunge
403,405 und 407 ein Binärsignal »1«liefern.
Der UND-Schaltung 409 wird ein breiter Torimpu am Anschluß 13 zugeführt, der verhindert, daß ai
Ausgang dieses Tores ein Binärsignal »1« während d< den Bildlkanten entsprechenden Zeiten erscheint, so da
Schatten und Kanteneinschwingvorgänge durch d Schwarzpegelkorrektur nicht hervorgerufen werden.
Die Analogspeicher 415 und 423 werden dun
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C*'
hochwertige Polystyrenkondensatoren gebildet, welche ihre Ladung über Stunden halten. Zusammen mit
Feldeffekttransistoren 413 und 421, die als Videotore benutzt werden, bilden die Kondensatoren 4!5 und 423
Abtastspeicherschaltungen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Steuersignalen für den automatischen Farbabgleich
zwischen drei Farbsignalen durch Abgleich ihrer Amplituden, bei welcher die Steuersignale durch
Amplitudenvergleich der Farbsignaie mit Hilfe von Vergleichsschaltungen gewonnen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den drei Eingangsanschlüssen (113,117,115) der Schahungsanordnung
anliegenden Farbsignale über Koppelschaltungen (133, 137, 127; 135, 139, 131) entsprechend
den Eingängen dreier Festpegelvergleichsschaltungen (203, 205, 207 in den Detektoren 145
oder 155) zugeführt werden, die ein Ausgangssignal liefern, wenn ihr Eingangssigna) einen vorbestimmten
Pegel in einer bestimmten Richtung überschreitet, daß die Ausgänge der Festpegelvergleichsschaltungen
mit den Eingängen einer UND-Schaltung (209) verbunden sind, deren Ausgangssignal die das
erste Steuersignal aus der Amplitudendifferenz der Farbsignale am ersten und dritten Eingangsanschluß
(113 bzw. 115) erzeugende Schaltung (211, 213) und
die das zweite Steuersignal aus der Amplitudendifferenz der Farbsignale am zweiten und dritten
Eingangsanschluß (117 bzw. 115) erzeugende Schaltung
(219, 221) entsperrt, und daß die beiden Steuersignale Abgleichssignale für die Amplituden
des am ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß (113 bzw. 117) anliegenden ersten und zweiten Farbsignals
gegenüber der Amplitude des am dritten Eingangsanschiuß (115) anliegenden dritten Farbsignals
sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Xoppelsehaltungen
Schwarzpegelsteuerschaltungen (137 bzw. 139) enthalten, deren Eingänge entsprechend mit dem ersten
bzw. zweiten Eingangsanschluß (113 bzw. 117) gekoppelt sind und die an ihren Ausgängen im
Schwarzwert entsprechend dem ersten bzw. zweiten Steuersignal korrigierte, sonst aber gegenüber ihren
Eingangssignalen unveränderte Signale über weitere Koppelschaltungen (127 bzw. 131) an die Eingänge
der ersten bzw. zweiten Festpegelvergleichsschaltung (203 bzw. 207) liefern und daß die drei
Festpegelvergleichsschaltungen (203, 205, 207 im Detektor 145) Ausgangssignale liefern, wenn ihre
Eingangssignale einen ersten vorbestimmten Pegel in Schwarzrichtung überschreiten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koppelschaltungen
zwischen den Eingangsanschlüssen (113 bzw. 117) und den Eingängen der Schwarzpegelsteuerschaltungen
(137 bzw. 139) angeordnete regelbare Verstärker (133 bzw. 135) enthalten, deren Verstärkungen
durch ein drittes bzw. viertes Steuersignal bestimmt sind, daß eine vierte, fünfte und sechste
Fcstpegelvergleichsschaltung (203, 207, 205 im Detektor 155) vorgesehen sind, deren Eingänge mit
den Ausgängen der ersten bzw. zweiten Schwarzpegelstcuerschaltung (137 bzw. 139) bzw. mit dem
dritten Eingangsanschluß (115) verbunden sind und die ein Ausgangssignal liefern, wenn ihr Eingangssignal
einen gegenüber dem ersten vorbestimmten Pegel in Weißrichtung liegenden zweiten vorbestimmten
Pegel in Weißrichtung überschreitet, und deren Ausgänge mit den Eingangen einer zweiten
UND-Schaltung (209 im Detektor 155) verbunden sind, deren Aus^angssignal die das dritte Steuersignal
aus der Amplitudendifferenz der Eingangssignale der vierten und sechsten Festpegelvergleichsschaltung
(203, 205 im Detektor i55) erzeugende Schaltung (211, 213 im Detektor 155) und die das
vierte Steuersignal aus der Amplitudendifferenz der Eingangssignal der fünften und sechsten Festpegelvergleichsschaltung
(207, 205 im Detektor 155] erzeugende Schaltung (219, 221 im Detektor 155]
entsperrl.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Koppelschaltungen
je eine Schwarzpegelsteuerschaltung (137, 139] angeordnet ist, in welcher dem sie durchlaufender
Signal ein Schwarzpegelsignal entsprechend denersten bzw.zweiten Steuersignal hinzuaddiert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Koppelschaltungen
je ein Regelverstärker (133 bzw. 135) enthalter ist, deren Verstärkung durch das erste bzw. zweite
Steuersignal bestimmt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Steuersignale
erzeugenden Schaltungen einen Differenzverstärkei (211,219 in den Detektoren 145 oder 155) enthalten
dessen beide Eingänge mit den Eingängen verschie dener der Festpegelvergleichsschaltungen verbun
den sind, ferner einen Speicher (141, 143; 151, 153 dessen Ausgang das Steuersignal entsprechend dei
in ihm enthaltenen Information liefert, sowie eir Videotor (213,221 in den Detektoren 145 oder 155)
welches den Ausgang des Differenzverstärkers mi dem Eingang des Speichers nur dann koppelt, wenr
die erste UND-Schaltung (209) ihr Ausgangssigna liefert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |