DE2330033C3 - Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und Harnflußrate bei urologischen Untersuchungen - Google Patents

Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und Harnflußrate bei urologischen Untersuchungen

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DE2330033C3
DE2330033C3 DE19732330033 DE2330033A DE2330033C3 DE 2330033 C3 DE2330033 C3 DE 2330033C3 DE 19732330033 DE19732330033 DE 19732330033 DE 2330033 A DE2330033 A DE 2330033A DE 2330033 C3 DE2330033 C3 DE 2330033C3
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Winfrid Dipl.-Ing. 6500 Mainz Vaulont
Karl Emil Ing.(Grad.) 4600 Dortmund Wiele
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
    • A61B5/207Sensing devices adapted to collect urine
    • A61B5/208Sensing devices adapted to collect urine adapted to determine urine quantity, e.g. flow, volume

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Description

Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und Harnflußrate nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Meßgerät zur Messung von Flüssigkeitshöhen ist aus der DE-PS 5 67 320 bekannt. Dieses besitzt ein Rohr aus Metal! zur Aufnahme der Meßflüssigkeit, in dem ein länglicher Isolierkörper mit einer Wicklung aus Widerstandsdraht angeordnet ist. Dieses ist jedoch zur Messung der Harnmenge und der Harnflußrate nicht geeignet, weil ein Umbau erforderlich wäre und die Messung von mehreren Bedienungspersonen durchgeführt werden müßte, da gleichzeitig die einfließende Flüssigkeitsmenge und die Uhrzeit abgelesen und die Meßwerte in eine Tabelle eingetragen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und Harnflußrate zu schaffen, das einen geringen Bedienungsaufwand erfordert und das ermöglicht, daß die Meßwerte in einem vom Untersuchungsraum getrennten Raum gemessen und aufgezeichnet werden können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Die Widerstandsdrähte der in die Meßflüssigkeit eintauchenden Wicklungen können bevorzugt aus Platindrähten bestehen.
Das Rohr aus elektrisch leitendem korrosionsfesten Metall dient in erster Linie als elektrische Rückführung,
ίο da die elektrisch leitende Flüssigkeit den nicht isolierten Widerstandsdraht mit dem Rohr kurzschließt. Durch Anschluß des Rohres an Massepotential (Erdung) ergibt sich die optimale Potentialverteilung innerhalb der Spannungsteilerschaltung. Zweckmäßigerweise wird das Meßgerät so ausgebildet, daß die Teflonstäbe, die die Wicklungen der Widerstände R\ und R2 tragen, in ein Rohr aus korrosionsfestem Edelstahl fest eingebaut sind, so daß eine Meßsonde entsteht, die zur Messung von Harnmengen unter 100 cm3 direkt einsetzbar ist und daß diese Meßsonde in ein größeres Gefäß, das ebenfalls aus Edelstahl oder aber aus Kunststoff besteht, eingetaucht wird, wenn größere Harnmengen zu messen sind, wobei Maßnahmen vorgesehen sind, daß sich in dem Gefäß und in der Meßsonde gleiche Flüssigkeitspegel einstellen.
Die Widerstände Ru R2 können auch derart ausgebildet sein, daß eine leitende Schicht, z. B. aus Gold oder Platin, auf ein geeignetes Trägermaterial, ζ. Β. Teflon, aufgedampit oder in anderer Weise aufgebracht ist und
3D daß die dem Widerstand R\ entsprechende Schicht mit einem isolierenden Überzug versehen ist
in einer bevorzugten Ausfuhrungaform de» erfindungsgemäßen Meßgerätes wird die Spannungsteiler-Schaltung mit Wechselstrom von 50 Hertz versorgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung des Meßgefäßes mit Teflonstäben und Wicklungen aus Widerstandsdraht
F i g. 2 die Spannungsteilerschaltung des Meßgerätes.
In Fig. 1 bedeutet 1 das Metallrohr, das in einer bevorzugten Ausführungsform aus korrosionsfestem Edelstahl gefertigt ist. In dem Rohr 1 sind zwei Teflonstäbe 2, 3 angeordnet, die mit Wicklungen 4 von Widerstandsdraht versehen sind, wobei die auf einem
4ϊ Teflonstab 2 angeordnete Wicklung nicht isoliert ist und die auf dem zweiten Teflonstab, z. B. Teflonstab 3 angeordnete Wicklung isoliert ist.
Infolge der elektrischen Leitfähigkeit des Harns wird die Wicklung aus nicht isoliertem Widerstandsdraht entsprechend dem Füllstand des Metallrohrs 1 kurzgeschlossen, da der Harn eine Brücke zwischen dem nicht isolierten Widerstandsdraht und dem Rohrmaterial bildet. Je höher der Flüssigkeitsstand ist, desto kleiner ist daher der Widerstand der nicht isolierten Wicklung.
*·*> In F i g. 2 ist die Meßschaltung gezeichnet, die als Spannungsteilerschaltung ausgebildet ist Der Widerstand R\ wird aus der Wicklung des isolierten Widerstandsdrahtes gebildet, während der Widerstand Ri aus der Wicklung des nicht isolierten Widerstandsdrahtes gebildet ist. Der Widerstand Λ2 ist daher von der Füllhöhe des Meßgefäßes 1 abhängig. R3 ist ein Festwiderstand, der zu /?i und /?2 in Reihe geschaltet ist. Die Spannungsteilerschaltung wird mit einem konstanten Strom versorgt, wobei zur Vermeidung von
b-i Polarisation des Harns, der eine elektrolytische Flüssigkeit darstellt, ein konstanter Wechselstrom mit z. B. 50 Hertz verwendet werden kann. Die Spannung u v/ird als Meßsignal verwendet. Mittels eines der
Spannung u nachgeschalteten Differenzierers erhält man am Ausgang dieses Differenzierers ein Meßsignal, das der Haraflußrate proportional ist. Der Festwiderstand A3 verhindert, daß bei ganz eingetauchten Wicklungen 2,3 der Widerstandsdrähte ds* Meßsignal, d. h. die Spannung u Null wird, was Schwierigkeiten bei der Detektion mit sich bringen würde.
Das erfindungsgemäße Meßgerät hat einen einfachen und robusten Aufbau. Die Meßsonde kann leicht gereinigt und gespült werden. Es sind keine mechanisch bewegten Teile vorhanden. Das System kann leicht in einer Toilette bzw. einem Toilettenstuhl eingebaut werden. Die Harnflußrate kann deshalb an einem davon getrennten Untersuchungsort gemessen und aufgezeichnet werden. Durch das erfindungsgemäße Meßgerät werden daher die Untersuchungsmöglichkeiten bei urologischen Untersuchungen wesentlich verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und der Harnflußrate bei urologischen Untersuchungen unter Verwendung eines Rohres aus Metall, in dem ein länglicher Isolierkörper mit einer Wicklung aus Widerstandsdraht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (1) aus korrosionsfestem Metall zwei Teflonstäbe (2, 3) angeordnet sind, die mit Wicklungen (4) aus Widerstandsdraht versehen sind, wobei die auf dem einen Teflonstab (2) angeordnete Wicklung nicht isoliert ist, während die auf dem anderen Teflonstab (3) angeordnete Wicklung isoliert ist, derart, daß nur die auf dem Teflonstab (2) angeordnete Wicklung infolge der elektrischen Leitfähigkeit des Harns entsprechend dem Füllungsgrad des Rohres (I) kurzgeschlossen wird und einen veränderlichen Widerstand darstellt, und daß eine mit konstantem Strom gespeiste Spannungsteilerschaltung bestehend aus dem Widerstand (Rt) der isolierten Wicklung, dem Widerstand (R2) der nicht isolierten Wicklung und dem Festwiderstand (R3) vorgesehen ist, wobei der Strom durch die Spannungsteilerschaltung konstant gehalten wird.
    2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsdrähte (4) aus Platindraht sind.
    3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) aus Edelstahl besteht.
    λ \ λ η ··. Ua u » *> j ^Ji-L
    -τ. ivicLfgciai uaiu /-νΐι^μι ui.ii ι, ζ uucf J, uaüüiui
    gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerschaltung mit Wechselstrom versorgt wird.
    5. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) an Massepotential gelegt ist.
    6. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (Ru R2) aus einer auf ein isolierendes Trägermaterial, ζ. Β. aus Teflon, aufgedampften oder in anderer Weise aufgebrachten elektrisch leitenden Schicht, z. B. aus Gold oder Platin, bestehen und daß die dem Widerstand (R\) entsprechende Schicht mit einem isolierenden Überzug versehen ist.
DE19732330033 1973-06-13 1973-06-13 Meßgerät zur Bestimmung der Harnmenge und Harnflußrate bei urologischen Untersuchungen Expired DE2330033C3 (de)

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DE2330033B2 DE2330033B2 (de) 1978-09-14
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DE2330033B2 (de) 1978-09-14

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