DE2330028A1 - Selbsteinstellende bremse, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents

Selbsteinstellende bremse, insbesondere fuer fahrzeuge

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DE2330028A1
DE2330028A1 DE19732330028 DE2330028A DE2330028A1 DE 2330028 A1 DE2330028 A1 DE 2330028A1 DE 19732330028 DE19732330028 DE 19732330028 DE 2330028 A DE2330028 A DE 2330028A DE 2330028 A1 DE2330028 A1 DE 2330028A1
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cylinder
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DE19732330028
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Norman Leslie Cyril Parfitt
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Coal Industry Patents Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
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    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
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    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
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Description

Patentanwalt
Karl Ä. Brose
Dipl.-lng.
D-8023 München - Pullach
Wimrslr. 2.1.Mdw. 7930570,7931782
vI/Pz München-Pullach, 13. Juni 1973
3206/3249
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SW1X 7AE, England
Serbsteinsteilende Bremse, insbesondere für Fahrzeuge.
Die Erfindung betrifft verbesserte selbsteinstellende Bremsen.
Derartige Bremsen können beispielsweise dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Bremse durch eine Feder betätigt wird und durch eine entgegenwirkende Kraft eines Strömungsmittels gelöst wird, beispielsweise eines hydraulischen Mediums oder Luft. Das Merkmal der Selbsteinstellung ermöglicht der Feder in einem konstanten Bewegungsbereich zu arbeiten und zwar ungeachtet dem Verschleiß, welchem der Bremsschuh oder die -schuhe unterworfen sind, so daß dadurch die Feder eine minimale Größe haben kann.
Die Erfindung betrifft somit eine selbsteinstellende Bremse für ein Fahzeug, mit wenigstens einem Bremsschuh, einer Kolben-Zylinderanordnung, welche durch ein unter Druck befindliches Medium betätigbar ist ,das die Bremse gegen die Wirkung einer federnden Vorrichtung, die bestrebt 1st, die Bremse zu betätigen, löst, mit einer Einrichtung, die es dem Bremsschuh ermöglicht, sich in Richtung der Bremsbetätigung zu bewegen, die Je-
eln doch die Bewegung in Richtung des Bremslösen· auf bestimmtes
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vorgewähltes Ausmaß einschränkt, weiter eine Betätigungsvorrichtung mit einer Komponente, die an einen Teil des Bremsschuhs befestigt ist und einen Gewindeabschnitt aufweist, ser-
en dessen es
wie ein Teil,durch ein Ende der genannte Gewindeabschnitt der Komponente verschiebbar hindurchgeführt ist und eine Mutter entlang dem genannten Gewindeabschnitt gezwungen wird, wenn die Bremsen gelöst werden und die, wenn die Bremsen betätigt werden oder angezogen werden, gegen einen Anschlag stößt, der an dem genannten Teil vorgesehen ist, um zeitweilig das Teil fest gegenüber dem genannten Gewindeabschnitt in Lage festzuhalten. In vorteilhafter Weise ist die Mutter mittels eines Auflagers gehalten. In bevorzugter Weise umfaßt die Bremse zwei Bremsschuhe, die durch die Betätigungsvorrichtung miteinander verbunden sind.
Vorteilhaft besteht das genannte Teil auch aus dem Zylinder der genannten Kolben-Zylinderanordnung.
Die Mutter kann entlang dem genannten Gewindeabschnitt durch eine federnde Vorrichtung gezwungen oder gedrückt werden.
In vorteilhafter Weise wird die Mutter entlang dem genannten Gewindeabschnitt durch das unter Druck befindliche Medium gezwungen, welches auf die KoIbtn-Zylinderanordnung einwirkt, uss die Bremse zu lösen.
Gewöhnlich besteht die genannte Einrichtung aus einer Vorrichtung mit einem toten Spiel.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführü-ngsform einer selbsteinstellenden Bremse mit den Merkmalen
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nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremse von Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie HI-III von Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer zweiten Ausführungsform der selbsteinstellenden Bremse mit den Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Einzelheit einer dritten Ausführungsform der selbsteinstellenden Bremse; und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VIII-VIII von Fig. 7.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen umfaßt das erste Ausführungsbeispiel einer selbsteinstellenden Bremse zwei Bremsschuhe 2, 4 mit den jeweiligen Friktionsbelägen 3f 5 · Jeder Bremsschuh ist an einer Montageplatte verschwenkbar angeordnet. Die Montageplatte 6 ist durch Mittel (nicht gezeigt) in geeigneter Weise an dem Ende einer Radachse 8 eines Rades 10 befestigt (der Übersichtlichkeit halber mit unterbrochenen Linien gezeichnet) und zwar eines auf Schienen laufenden Fahrzeugs (nicht gezeigt). Die Montageplatte 6 ist mit einem sich quer erstreckenden Gabelstück 11 (siehe Fig. 1 und 2) ausgestattet, welches an das Chassis des Fahrzeugs angreift, um dadurch ein Mitdrehen der Montageplatte 5 mit der Radachse 8 zu verhindern.
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Die Montageplatte 6 ist mit zwei Zentrierzapfen 9 ausgestattet, die von hakenförmigen Gebilden erfaßt werden, die jeweils an den Bremsschuhen 2 und 4 vorgesehen sind. Jeder der Schuhe 2, 4 weist Führungsstäbe 12 auf, welche die Bremsschuhe 2, 4 daran hindern, sich relativ zu den Zentrierzapfen 9 zu verdrehen.
Die oben gelegenen Enden der Bremsschuhe 2, 4 sind durch eine Vorrichtung einer länglichen Komponente 14 miteinander verbunden, die eine zentrale Stütze 15 und zwei Endstäbe 16, 17 umfaßt, die durch Muttern 18, 19 an das Ende der Stütze befestigt sind.
Der Stab 16 stellt die Kolbenstange einer KoIben-Zylinderanordnung 20 dar, die einen Kolben 21 und einen Zylinder 22 umfaßt und die an den Bremsschuh 2 mit Hilfe einer Mutter befestigt ist, die auf einem Zapfen 25 sitzt (siehe Fig. 1). Der Kolben 21 wird in den Zylinder 22 mit Hilfe einer Schraubenfeder 23 gedrückt. Der Zylinder 22 weist eine Zuführöffnung für das Strömungsmittel auf, beispielsweise komprimierte Luft oder unter Druck befindliche hydraulische Flüssigkeit aus einer Quelle, die noch an späterer Stelle unter Hinweis auf die Betriebsweise der Bremse erläutert werden soll.
Das Ende des Stabes 17 weist ein vielstart, steilgängiges Bolzengewinde auf (multi-start coarse screw thread) und ist mit Mitteln 26 ausgestattet, um effektiv die Länge der länglichen Komponente 14 zu reduzieren. Die Mittel 26 umfassen einen zylindrischen Körper 27 mit einer axialen Bohrung, in welche die Stange 17 ragt und eine Querbohrung, in welche fest ein Zapfen 28 eingreift. Der Zapfen 28 ist ebenso mit einer Querbohrung 29 ausgestattet, innerhalb welcher die Stange 17 unbehindert gleiten kann und ist weiter durch eine Bohrung in dem Schuh 4 angelenkt und wird an dem Bremsschuh 4 durch eine Mutter in Lage gehalten, die gegen eine Schulter stößt, welche
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an dem Zapfen ausgebildet ist. Die sich axial erstreckende Bohrung ist zum Ende des Körpers 27 hin erweitert, welches also von der Stütze 15 abliegt, und nimmt eine Mutter 30 auf, die an ein Lager 31 angreift und die eine konische Fläche 32 aufweist, die so gelegen 1st, daß sie an dem Basisabschnitt des vergrößerten Bohrungsabschnittes bzw. der erweiterten Bohrung anstößt. Das Lager 31 liegt an einer Druckscheibe 33 an, die von einer Schraubenfeder 34 berührt wird, welche die Scheibe
33, das Lager 31 und die Mutter 30 auf die Stange 17 drückt,
Die Feder 34 ist in einer Ausnehmung aufgenommen, welche in einer Kappe 35 ausgebildet ist und in der erweiterten Bohrung des Körper 27 durch einen Sprengring 36 festgehalten wird.
Die selbsteinstellende Bremse umfaßt auch zwei Vorrichtungen 40, um den Bremsschuhen 2, 4 jeweils eine Bewegung zu ermöglichen und zwar in Richtung der Bremsbetätigung, wobei jedoch die Bewegung in Richtung der Bremslösung bis zu. einem relativ kleinen Ausmaß eingeschränkt wird.
Jede der Vorrichtungen 40 umfaßt eine vertikal verlaufende Schiebebahn 41, die an der Montageplatte 6 mit Hilfe querverlaufender Platten 42 befestigt ist, wobei das Ende von einer der Platten das Gabelstück 11 darstellt. Die Schiebe- oder Gleitbahn 41 sieht eine Bahn vor, entlang welcher ein Keilstift 43 gleiten kann, der von einem Keil 54 absteht und der durch einen Schlitz 45 ragt, welcher an der Seite der Gleitbahn 41 ausgebildet ist und (wie in Fig. 3 gezeigt ist) eich über den unteren Abschnitt der Gleitbahn 41 erstreckt. Der Keilstift 43 wird durch eine Schraubenfeder 46 nach unten gedrückt, welche in der Gleitbahn 41 durch eine in das Ende der Gleitbahn oder Führungsbahn 41 eingeschraubte Abschlußschraube festgehalten wird.
Der Keil 44 wird an einer nach unten gerichteten Bewegung durch einen anliegenden Stift 48 gehindert, der eine äußere nachgie-
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bige Hülle 49 aufweist und der sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung durch vier Führungsteile 50 geführt ist, welche an der Querplatte 42 befestigt sind.
Der Stift 48 jeder der Vorrichtungen 40 greift an eine Anordnung an, die aus zwei im allgemeinen dreieckigen Platten 51 besteht, welche Bohrungen für den Eingriff des Stiftes 48 aufweisen und deren Basisabschnitte zwei kreisförmige Rillen oder Nuten 52 aufweisen, in welche zwei Druckstifte53 eingreifen, welche von dem zugeordneten Bremsschuh 2 oder 4 abstehen. Die Druckstifte 53 jeder Anordnung sind auf gegenüberliegenden Seiten einer Linie gelegen, die im wesentlichen senkrecht zur Fläche des Rades verläuft, ah welche die Bremsschuhe 2 oder 4 angreifen.
Im Betrieb wird eine Folge von Fahrzeugen,'von denen jedes bzw. jedes Rad der Fahrzeuge mit einer selbsteinstellenden Bremse ausgestattet ist, an eine Lokomotive gekuppelt. Die Fahrzeuge weisen Versorgungsleitungen auf, um Druckluft von einem Kompressor, der sich auf der Lokomotive befindet, zu den aufeinanderfolgenden Bremseinrichtungen zu schicken.
Wenn die Lokomotive zu Beginn an die Fahrzeugfolge gekuppelt wird, so werden alle Bremsen unter der Wirkung der Federn 23 "betätigt", welche auf die Kolben- und Druckkolbenanordnungen 20 wirken. Jede der länglichen Komponenten 14 drückt die zwei Bremsschuhe 2, 4 in die "betätigte" Stellung, wobei der Körper
27 effektiv auf der Stange 17,durch die konisch verlaufende Fläche 32 der Mutter 30,in Lage gehalten wird, welche unter der Wirkung der Feder 34 an die Schulter anstößt. Die Bremsschuhe 2, 4 werden durch die längliche Komponente 14, '■
r, ^zueinander hin ,gezogen^ ^„ Λ „ —— um die Zentrier zapfen 9/t da die stange 17 in Form einer Gleitpassung in der querverlaufenden Bohrung 29 des Zapfens
28 angeordnet ist, so daß also die Bremsschuhe 2, 4 ungehindert schwenken können.
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Befinden sich dann die Bremsschuhe 2, 4 in der "betätigten" Stellung, so werden die Keile 44 der Vorrichtung 40 nach unten gezwungen und zwar entlang der Gleitbahn 41 unter Wirkung der Federn 46, wobei sie sich in Anlage an der nachgiebigenäußeren Hülle 49 des Stiftes 48 befinden.
Nachdem die Lokomotive an den Zug oder die Folge der Fahrzeuge angekuppelt wurde, werden die Bremsen durch Zuführen von Druckluft zu den Versorgungsleitungen zur Zuführöffnung 24 der Zylinder 22, gelöst. Die Wirkung der Druckluft in jedem der Zylinder 22 besteht darin, daß der zugeordnete Kolben 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 bewegt wird, wodurch also die oberen Enden der Bremsschuhe 2, 4 auseinanderbewegt werden und die Bremsen gelöst werden.
Die Bremsschuhe 2, 4 jeder Bremse können sich jedoch nur um eine relativ kurze Strecke auseinanderbewegen, wie dies durch die Dicke der äußeren nachgiebigen Hüllen 49 bestimmt ist. Die Stifte 48 werden durch die Keile 44 daran gehindert, sich weiter als die genannte relativ kurze Strecke zu bewegen.
Nachdem sich also die Bremsschuhe 2, 4 um die relativ kurze Strecke bewegt haben, kann die längliche Komponente 14 sich weiter unter der Wirkung der Druckluft in dem Zylinder 22 bewegen, wobei sich die Stange 17 in der Bohrung in dem zylindrischen Körper 27 verschiebt. Wenn sich die Stange 17 so bewegt, so bewegt sich auch die Mutter 30, das Lager 31 und die Druckscheibe 33 gegen die Wirkung der Feder 34. Dabei kommt jedoch die konische Fläche 32 der Mutter von der Schulter unmittelbar frei, die in der erweiterten Bohrung ausgebildet ist, die Mutter 30 wird entlang dem Gewinde auf der Stange 17 gedrückt, so daß sie wieder in Anlage an die Schulter gelangt. Die Mutter wird daher tatsächlich immer in Anlage an den Körper 27 gehalten, so daß, sobald die Druckluft aus dem Zylinder 22 freigelassen wird und sich die längliche Komponente 14 unter der Wir-
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kung der Feder 23 bewegt, die Bremsschuhe 2, 4 plötzlich in Richtung auf die "betätigte" Stellung bewegt werden. Die Einrichtung 26 fängt daher eine übermäßig große Bewegung der länglichen Komponente 14 in Richtung der Freigabe der Bremse auf, wobei diese übermäßige Bewegung oder zu große Bewegungsabschnitt aus dem Verschleiß der Bremsbeläge 3, 5 nach wiederholter Verwendung der Bremse resultiert bzw. entsteht.
Nachdem die Bremsen erneut betätigt sind, so wird die Versorgung mit Druckluft zu den Zylindern 22 unterbrochen, wodurch jede der länglichen Komponenten 14 die Möglichkeit erhält, die Bremsschuhe 2, 4 zueinander hinzubewegen. Sobald die Bremsbeläge 3, 5 die Radfläche bzw. Bremsfläche des Rades berühren, neigen sie dazu sich in Richtung der Raddrehung zu bewegen, d. h. wenn das Rad 10 in Fig. 3 sich im Uhrzeigersinn dreht, so neigt der Bremsbelag 3 dazu, sich nach oben zu bewegen, und zwar bei der Berührung der Bremsfläche des Rades, und der Bremsbelag 5 neigt dazu sich bei Berühren der Bremsfläche des Rades nach unten zu bewegen. Wenn sich die Bremsbeläge 3, 5 in dieser Weise bewegen, bewirken sie, daß die dreieckigen Platten 51 der Anordnungen um die zugeordneten Schwenkstifte 48 schwenken. Die Platten 51 neigen dazu sich in den gleichen Richtungen wie die Bremsbeläge 3, 5 zu bewegen. Die dreieckigen Platten 51, welche dem Bremsbelag 3 zugeordnet sind, wirken auf den unteren der zwei Druckstifte 53 und versuchen den Stift in Richtung aufRad hin zu drücken und in Richtung auf die Linie zu drücken, die senkrecht der Radfläche bzw. Bremsfläche des Rades und durch die Schwenkstifte 48 verläuft. Da die Stifte 48 und 53 einen Abstand zueinander aufweisen, der größer ist als der direkte senkrechte Abstand zwischen dem Schwenkstift und der Fläche des Rades bzw. der Bremsfläche des Rades, so besteht die Wirkung der Anordnung, die die dreieckigen Platten 51 enthält, darin, die Bremse selbst-erregend zu machen, d. h. es wird die in dem rotierenden Rad und in dem in Bewegung befindlichen Fahrzeug enthaltene kinetische Energie dazu ausge-
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nutzt, die Bremsen zu betätigen.
Bei dieser Ausführungsform der Bremse ist die Wirkung der Feder 23 nicht die einzige Kraft, die den Bremsdruck bewirkt und es kann daher eine relativ schwache Feder 23 in dieser Bremse verwendet werden.
Da bei dieser AusfUhrungsform eine relativ schwache Feder verwendet werden kann und da die Kolben-' und Druckkolbenanordnung abgedichtet 1st, kann die Menge der Druckluft zum Lösen der Bremse ziemlich klein sein. Es braucht daher weniger Druckluft zu den einzelnen Fahrzeugen des Zuges geführt werden, so daß also Zufuhr leitungen mit relativ kleinem Durchmesser verwendet werden können.
Nachdem die Bremsen gelöst sind, bewegen die Bremsschuhe 2, 4 die dreieckigen Platten 51 in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei beide Druckstifte 53 beider Schuhe 2, 4 in den gekrümmten Nuten 52 gelegen sind.
Wenn das Rad 10 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist und wenn die Bremsen betätigt werden, so werden die dreieckigen Platten 51 in die entgegengesetzte Richtung durch die Bremsbeläge 3, 5 bewegt und der Bremsdruck wird' über die anderen Druckstifte 53 übertragen, d. h. über den oberen Stift, welcher den Bremsschuh 2 zugeordnet ist, und über den unteren Stift, welcher dem Bremsschuh 4 zugeordnet ist,
Wenn sich die Bremse in der betätigten Stellung befindet, so greifen die dreieckigen Platten 51 nicht länger an diejenigen Druckstifte 53 an, welche nicht den Bremsdruck übertragen.
Bei abgewandelten Ausführungsformen entsprechend diesem Ausführungsbeispiel der Bremse, sind die Konusflächen der Mutter 30 und des Körpers 27 entbehrlich.
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Aus der vorangegangenen Beschreibung läßt sich entnehmen, daß das Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung eine selbsteinstellende Bremse betrifft, die einfach aufgebaut ist und ein sehr schnelles Ansprechverhalten aufweist und die sich zum Teil selbst erregt.
Die Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnungen zeigen nun ein zweites AusfUhrungsbeispiel einer selbsteinstellenden Bremse. Diese umfaßt zwei Bremsschuhe 102, 104 mit Friktionsbelägen 103 und 105, wobei jeder Bremsschuh schwenkbar an einer Montageplatte 106 angeordnet ist. Die Bremse ist an einer Radachse 108 eines Rades 110 eines Fahrzeugs 112 montiert, beispielsweise eines Grubenwagens (von dem nur ein Teil gezeigt ist). Die Platte ist mit einer Bohrung 114 ausgestattet, in welcher durch Schweissen ein Ring 116 befestigt ist; der Ring 116 erstreckt sich nach hinten ein kurzes Stück von der Rückseite der Platte und ist diametral so bemessen, daß er in die Nabe 118 des Rades 110 paßt. Die Nabe 118 ist mit einem Rücksprung 120 mit einer Schulter ausgestattet, um den Ring 116 aufzunehmen und es sind, wenn die Teile in der Ausnehmung 120 in Lage gebracht sind, Dichtungen 122 unmittelbar an dem inneren Ende des Ringes 116 und der Schulter 124 der Ausnehmung 120 angeordnet. Die Dichtungen sind vorgesehen, um das Lager 126 gegen das Eindringen von Fremdmaterial abzudichten; das lager 126 besteht aus einem Kegelrollenlager, dessen äußerer Lagerring von der Nabe 118 gehaltert ist und dessen innerer Lagerring von der Radachse 108 gehaltert ist. Die Radachse 108 trägt einen Gewindeabschnitt 128, der sich in die Ausnehmung 120 erstreckt und auf den eine mit Innengewinde versehene Endkappe 130 aufgeschraubt ist, die einen Flansch 132 besitzt. Um die Platte an die Nabe 118 zu befestigen, ist die Kappe 130 auf den Abschnitt 128 der Radachse 108 aufgeschraubt, wobei der Flansch 132 der Kappe gegen den Ring 116 der Platte 106 stößt, um so den Ring in der Ausnehmung 120 zu halten. Der Flansch 132 der Kappe 130 ist bei 134 weggelassen und der Eng 116 ist mit einem
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Gewindeloch 136 ausgestattet, um eine Einstellschraube 138 aufzunehmen, wobei die Schraube 138 die Kappe 130 relativ zum Ring 116 in Lage bringt.
Die Platte 106 ist mit einem hinteren Fortsatz 137 ausgestattet, der so geformt ist, daß er an eine Konstruktion 139 des Fahrzeugs 112 angreift, derart, daß im Gebrauch nach Betätigung der Bremse, die Bremse daran gehindert wird, sich mit dem Rad 110 zu drehen.
Die Bremsschuhe 102, 104 sind, wie bereits erwähnt, jeweils an die Platte 106 bei 140, 142 angelenkt, wobei jeder Bremsschuh einen Hebel 144 mit einem Stift 146 an dem fleien Ende trägt. Jeder Stift ist mit einer Hülle 148 aus einem nachgiebigen Material ausgestattet, welches in geeigneter Weise an eine Nocke 140 anstoßen kann, die bei 152 an die rückwärtige Fläche der Platte 106 angelenkt ist. Die Hebel 144, die Stifte 146 und die Nocken 150 stellen eine Einrichtung dar, um den Bremsschuhen eine Bewegung in Richtung der Bremsbetätigung zu ermöglichen und um die Bewegung derselben in Richtung der BremaBsung bis zu einem kleinen Betrag einzuschränken. Die Betriebsweise . dieser Einrichtung soll nun im folgenden beschrieben werden.
Der Bremsschuh 104 ist an seinem von der Gelenkverbindung 142 abgelegenen Ende an einen Betätigungshebel 154 angelenkt, welcher an seinem anderen Ende an ein längliches Teil in Form einer Stange 156 befestigt ist. Der Bremsschuh 102 ist an seinen von der Gelenkstelle 140 abgelegenem Ende an eine rohrförmige Führungsvorrichtung 158 befestigt, die an dem einen Ende 161 eines Zylinders 160 gelegen ist. Die Stange 156 ist verschiebbar durch eine Führungsvorrichtung 158 bis zui dem Raum 162 des Zylinders 160 geführt und erstreckt sich durch eine zentral gelegene Bohrung 164 eines Kolbens 165, welcher innerhalb de« Zylinderhohlraum 162 beweglich ist. Der Kolben ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 166 an seinem einen Ende ausgestattet,
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welches Ende von dem Ende 161 des Zylinders 160 abliegt. Die Ausnehmung 166 steht mit der Bohrung 164 in Verbindung und weist eine Anschlagschulter 167 auf, die sich umfangsmäßig um die Bohrung erstreckt; in der Bohrung ist freiverschiebbar und zwar am offenen Ende oder zum offenen Ende hin,der äußere Ring eines Kugellagers 168 angeordnet. 'Der innere Ring des Kugellagers 168 ist an einer Angriffsvorrichtung in Form einer Mutter 170 angeordnet, die einen Flansch 171 aufweist; die Mutter 170 weist ein Innengwinde auf, welches in einen Außengewindeabschnitt 172 der Stange 156 eingreift, wobei der Steigungswinkel der Gewindegänge größer ist als der Friktionswinkel.
Die I^jer 168 und die Mutter 170 sind in der Ausnehmung 166 mit Hilfe eines Sprengringes (nicht gezeigt) festgehalten und die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn das Lager gegen den Sprengring stößt, ein kleiner Spielraum zwischen den Flanschen 171 und der Mutter 170 und der Anschlagschulter 167 besteht, welcher Spielraum beispielsweise in der Größenordnung von 0,013 cm (0,005 inch) liegt.
Zwischen dem Kolben 166 und dem besagten einem Ende des Zylinders 160 erstreckt sich eine Gruppe von Betätigungsfedern 174, die bei diesem Ausführungsbeispiel von einem Typ sind, der als Bellville-Scheiben bekannt ist. Die Federn 174 sind um ein Halterohr 176 angeordnet, welches sich relativ zur Stange 156 verschieben läßt und ein Ende des Rohres 176 sich in eine Ausnehmung 178 des Kolbens 165 erstreckt und zwar nahe der Bohrung 164 und somit befestigt und beweglich ist und dessen anderes Ende sich teilweise in die rohrförmige Führungsvorrichtung 158 erstreckt und dort verschiebbar ist.
Das Ende des Zylinders, welches von der Führungsvorrichtung 158 abliegt, ist mit einer Öffnung 180 für die Zufuhr und das Ablassen eines Strömungsmittels ausgestattet, beispielseise
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für Luft, wobei die Bremse so beschaffen ist, daß beim Zufuhren von Strömungsmittel zum Zylinder 160 die Bremse gelöst wird.
Die Betriebsweise der selbsteinstellenden Bremse ist wie folgt:
Wenn es gewünscht wird, die Bremse am Rad 110 zu betätigen oder zur Wirkung zu bringen und dadurch die Friktionsbeläge 103 und 105 in Reibungsberührung mit der Nabe 118 des Rades 110 zu bringen, so wird der Druck des Mediums auf der freien Seite des Kolbens 165 durch die öffnung 180 im Zylinder 160 abgelassen. Die entgegengerichtete Kraft der Federn 174 auf den Kolben 165 bewiöct, daß der Kolben 165 sich auf die linke Seite des Zylinders 160 bewegt. Als Ergebnis dieser Kolbenbewegung und da der Widerstand gegen die Gleitverschiebung des äußeren Ringes des Lagers 168 entlang der Ausnehmung 166 kleiner ist als der Widerstand gegen die Bewegung der Mutter 170 entlang dem Gewindeabschnitt 172, bewegt sich die Anschlagschulter 167 zum Anschlagflansch 171 der Mutter 170, die ihrerseits mit ihrem Innengewinde in den Gewindeabschnitt 172 der Stange 156 eingreift. Dieses Anstoßen der Schulter 167 an den Flansch 171 verhindert, daß sich die Mutter 170 entlang dem Abschnitt 172 drehen kann, so daß dadurch die Stange 156 sich relativ zum Zylinder 160 bewegt. Die Reaktion der Federn 174 an dem Ende 161 des Zylinders 160 bewirkt ebenfalls, daß sich der Zylinder 160 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß dadurch der Bremsschuh 102 gegen die Nabe 118 bewegt wird und der Bremsschuh 104, der durch die Stange 156 über den Hebel 154 betätigt wird, sich ebenfalls zur Nabe hin bewegt. Während der Bremsbetätigung bewegt sich der Bremsschuh 102 im Uhrzeigersinn um die Gelenkstelle 140 und der Bremsschuh 104 bewegt sich im Gegenuhrzeigersinn um die Gelenkstelle 142, wobei Jeder Bremsschuh seinen Hebel 144 mit sich bewegt. Als Folge hiervon wird sich nach einer derartig gerichteten Bewegung jede Nocke 150 um ihren Drehzapfen 152 drehen und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zur derjenigen, in welcher^ugeorfcete Bremsschuh bewegt wurde, entweder
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unter der Wirkung einer Feder oder durch die-Schwerkraft, derart, daß die Berühung zwischen der Umfangskante des Nockens und der nachgiebigen Hülse 148 beibehalten wird.
Wenn es gewünscht wird, die Bremse zu lösen, so wird Luft zu der freien Seite des Kolbens 165 über die Öffnung 180 zugeführt, um dadurch den Kolben 165 in dem Raum 162 des Zylinders 160 zu bewegen. Das Zuführen von Luft in dieser Weise veranlaßt die Friktionsbremsbeläge 103 und 105 sich aus der Reibberührung mit dem Rad 110 herauszubewegen. Das Ausmaß, in welchem sich die Bremsbelgge 103 und 109 von der Nabe 118 wegbewegen, wird durch die Stellung der Nocken 150 und die Bewegung der Hebel 144 begrenzt, die Nocken begrenzen das Ausmaß der Lösebewegung und zwar unabhängig von dem Verschleiß der Bremsbeläge 103 und 105. Das nachgiebige Material der Hüllen 148 verformt sich ausreichend beim Anstoßen an die Nocken 150, um für einen vorgewählten Spielraum zwischen den Bremsbelägen 103, 105 und dem Radrand 110 Sorge zu tragen, wobei dieser Spielraum während der Periode des Bremslösens durch den Druck des Mediums an dem Ende der Stange 156 beibehalten wird.
Es sei hervorgehoben, daß aufgrund des Verschleißes der Beläge 103 und 105 und aufgrund der Bewegungseinschränkung der Bremsschuhe 102, 104 in Richtung des Lösens der Bremse, die Bremsschuhe 102, und 104 progressiv näher an das Rad 110 bewegt werden. Es läßt sich somit erkennen, daß diese progressive Bewegung dazu führt, daß die Stange 156 weiter in den Hohliaim 162 des Zylinders ragt und zwar unmittelbar nach jeder Bremsbetätigung. Da es beabsichtigt ist, daß die Federn 174 über einen konstanten Bereich arbeiten, ist es wesentlich, daß der Kolben 165, nach der Bremslösung, in eine Betriebsstellung zirückgeführt wird, in welcher dieser Konstantbereichs-Betrieb erreicht werden kann.
Wenn somit die anfängliche Bewegung des Kolbens 165 nicht aus-
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reichend ist, um die Federn 174 in die Arbeitssteiltang zusammenzudrücken, so wird der Kolben 165 zusammen mit dem Halterohr 176 bewegt, welches gegen die Schulter der Ausnehmung stößt. Diese fortgesetzte Bewegung bewirkt, daß der Gewindeabschnitt 172 der Stange 156 in die Mutter gezwungen wird, die dadurch außer Berührung mit der Schulter 167 gebracht wird und sich frei entlang dem Gewindeabschnitt 172 drehen kann, wodurch der Kolben 165 und die Federn 174 ihre Betriebslage einnehmen können. Die Bremsschuhe 102 und 104 werden durch den Druck des Mediums am Ende der Stange 156 in der gelösten Stellung gehalten.
Obwohl keine Dichtungen zwischen dem Lager 168, der Mutter und den Seiten der Ausnehmung 166 vorgesehen sind, kann der Leckverlust der Luft bei Aufrechterhalten eines kleinen Bearbeitungsspielraumes zwischen der Bohrung des Rohres 176 und der Stange 156 auf einer annehmbaren Größe gehalten werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bremse, um das Ausmaß der Bewegung einer Bremsbacke oder Bremsschuhs in Richtung der Lösebewegung der Bremse zu begrenzen.
Die Einrichtung besteht aus einer Nocke 200, die auf einer Spindel 202 angeordnet ist, welche in Bohrungen 204 und 206 einer Platte 208 angeordnet sind, welche Platte an dem Chassis des Fahrzeugs (nicht gezeigt) befestigt ist, und umfaßt eine Stütze 210, welche durch einen Bolzen 212 an die Platte 208 jeweils angeschraubt ist. Die Stütze 210 ist von der Platte 208 durch ein Dichtungsteil 214 in Abstand gehalten und ist durch zwei Schraubenstifte 216 in Lage gehalten.
Die Abschnitte der Spindel 202, die in den Bohrungen 204, gelegen sind, weisen einen kleineren Durchmesser als die Bohrungen auf, so daß die Spindel sich frei über einen relativ kleinen begrenzten Abstand nach oben bewegen kann, beispiels-
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weise kann der Durchmesser der genannten Abschnitte der Spindel um 0,06 cm (0,025 inch) kleiner sein als der Durchmesser der Bohrungen.
Eine Beilegschreibe 219 ist ebenso vorgesehen, um die Nocke 200 von der Stütze 210 im Abstand zu halten.
An die Nocke 200 greift ein Stift 220 (in Fig. 8 nicht gezeigt) an, welcher fest an einem Hebel 222 angeordnet ist, der fest an die zugeordnete Bremsbacke oder Bremsschuh (nicht gezeigt) angebracht ist.
Im Betrieb bewegen sich die Bremsschuhe, wenn die Bremsenbetätigt werden, so daß der Hebel 222 (wie in Fig. 7 zu sehen ist) sich nach unten bewegt. Sobald der Stift 220 von der Nocke 200 loskommt, dreht sich die Nocke 200, die in geeigneter Weise vorgespannt sein kann, bis sie wieder in Anlage an den Stift 220 gelangt.
Wenn die Bremsen gelöst verden, so bewegt sich der Bremsschuh, so daß der Hebel 222 (wie in Fig. 7 zu sehen ist) angehoben wird. Da sich der Stift 220 in Berührung mit der Nocke 200 befindet, so wird die nach oben gerichtete Bewegung des Hebels 220 behindert und zwar bis auf den Betrag des Spiels der Spindel 202 in ihren Bohrungen 204, 206, so daß der Hebel 222, der Stift 220, die Nocke 200 und Spindel 202 nur so weit angehoben werden, bis die Spindel an die oberen Flächen der Bohrungen anstößt. *
Es wird somit die Bewegung des Bremsschuhs in der "Löse"-Richtung der Bremse auf ein bestimmtes vorgewähltes Ausmaß begrenzt.
Nachdem die Bremsen erneut betätigt wurden, bewegt sich der Hebel 222 nach unten (wie in Fig. 7 zu sehen ist), wodurch die
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Nocke 200 und die Spindel 202 fallen können, bis die Spindel die unteren Flächen der Bohrungen 204, 206 berührt. Eine weitere nach unten gerichtete Bewegung des Hebels 222, die durch den Verschleiß des Bremsbelages möglich wird, wird durch die Drehung der Nocke 200 ausgeglichen, wie dies an früherer Stelle beschrieben wurde.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der Bremsschuhe in Bremsfreigaberichtung begrenzt und es sind dabei keine nachgiebigen Hüllen oder Hülsen erforderlich, die bei einigen Installationen schnell verschleißen können.
Sämtliche der in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    M))Selbsteinstellende Bremse, insbesondere für Fahrzeuge mit Rädern, bestellend aus wenigstens einer Bremsschuhanordnung, die relativ zum Chassis des Fahrzeugs bewegbar angeordnet ist, aus der Bremsschuhanordnung zugeordneten Mitteln, die der Bremsschuhanordnung eine Bewegung in Richtung der Bremsbetätigung erlauben, jedoch die Bewegung der Bremsschuhanordnung in Richtung der Bremslfeung auf ein vorgewähltes bestimmtes Ausmaß begrenzen, weiter einem Betätigungsmechanismus, welcher die Bremsschuhanordnung mit einer Befestigungsanordnung am Chassis des Fahrzeugs verbindet und welches eine Kolben-Zylinderanordnung und eine Verbindungsvorrichtung aufweist, wobei die Kolben-Zylinderanordnung durch einunter Druck befindliches Medium betätigbar ist, um die Bremsschuhanordnung zu bewegen, so daß dadurch die Bremse entgegen der durch eine federnde Einrichtung ausgeübten Kraft freigegeben oder gelöst wird, welche federnde Einrichtung die Bremsschuhanordnung in die Bremswirkungsstellung zu drücken sucht und wobei die Verbindungsvorrichtung und die genannte Einrichtung zusammenwirken, um sicherzustellen, daß eine vorgewählte Bremskraft durch die federnde Einrichtung ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (17, 26) zwei Komponenten (17, 27) aufweist, die relativ zueinander bewegbar sind und die mit einer der Anordnungen (4) und der Kolben- und Zylinderanordnung (20) jeweils verbunden sind, daß eine der Komponenten (17) einen Gewindeabschnitt aufweist und eine Mutter (30) aufweist, die entlang dem Gfevindeabschnitt gedrückt wird, wenn die Bremse gelöst wird und die, wenn die Bremse betätigt wird, gegen einen Anschlag (32) stößt, der an der anderen der Komponenten (27) vorgesehen ist, um die andere Komponente (27) zeitweilig gegenüber dem Gewriindeabschnitt fest in Lage zu halten.
  2. 2) Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bremsschuhanordnungen (2, 4) an dem Fahrzeugchassis verschweak-
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    bar angeordnet sind und daß jeder Bremsschuhanordnung eine Einrichtung (40) zugeordnet ist, um den Bremsschuhanordnungen eine Schwenkbewegung in Richtung der Bremsbetätigung oder des Bremsangriffes zu ermöglichen, jedoch die Schwenkbewegung der Bremsschuhanordnungen in Richtung der Bremsfreigabe oder Lösung der Bremse auf ein vorgewähltes Ausmaß zu beschränken.
  3. 3) Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenneichnet, daß die Mutter (30) entlang dem Gewindeabschnitt durch eine Federvorrichtuig (3*0 gedrückt ist.
  4. 4) Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (30) entlang dem Gewindeabschnitt durch ein unter Druck befindliches Medium gedrückt ist, welches auf die Kolben- und Zylinderanordnung (20) für die Freigabe oder Lösung der Bremse wirkt.
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