DE2329502C3 - Zahnsteinentferner - Google Patents
ZahnsteinentfernerInfo
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Description
sss ÄSinSä at^s;odÄ!s x ^j, ^Γ «^ A;rsrS.
wobei diese Metallisierungen jeweils zwei in 40 spiel der Erfindung beschneben F, frl «igt den
Längsrichtung der Lamellen hintereinanderlie- prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Zahn-
gende getrennte Flächenbereiche einnehmen, und steinentferners. Der übersichthchke t halber ,st der
dadurch, daß die Polarisation jeder Lamelle unter Griff, der den Schwinger umschhebt weggelassen
dem einen Flächenbereich antiparallel zu der Der Schwinger 1 besitzt die Anschlußkontakte 2 und
Polarisation und dem anderen Flächenbereich ist. 45 3. Auf dem Schwinger aufgesteckt ,st ein Schalluber-
4. Verfahren zum Betrieb eines Zahnsteinen!- trager 4, der mit einer Applikationsspitze S versehen
ferners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ist. Der Übertrager kann so ausgebildet sein, daß er
net daß der Wechselspannungsgenerator eine vom Schwinger abgelöst werden kann und gegen an-Wechselspannung
einer Frequenz erzeugt, die der dere Übertrager mit einer anderen Applikationsspitze
Grundfrequenz der mechanischen Längenschwin- 50 ausgewechselt werden kann. Vorteilhaft ist es, den
gung des Schwingers entspricht. Übertrager fest mit dem Schwinger zu verbinden und
5. Verfahren zum Betrieb eines Zahnsteinent- die Applikationsspitze austauschbar mit dem Überferners
nach einem der Ansprüche 2 und 3, da- trager zu verschrauben. .■·,,·. j
durch gekennzeichnet, daß der Wechselspan- Fig. 2 zeigt ein Ausfuhrungsbe.sp.el fur den
nungsgenerator eine Wechselspannung einer Fre- 55 Schwinger. Dargestellt ist ein Schnitt quer zur Langsquenz
erzeugt, die der Frequenz einer Ober- richtung des Schwingers. Die Lamellen 10 aus piezoschwingune
der mechanischen Längsschwingung keramischem Material sind beidseitig mit Metalhsiedes
Schwingers entspricht. rungen Il versehen. Diese Metallisierungen sind an
den Kanten der Lamellen etwas herumgezogen, um
60 eine einfache Kontaktierung mit den Kontakten 2
und 3 zu ermöglichen. Die Metallisierung erfolgt vor-
zugsweise mit Einbrennsilber in Siebdrucktechnik.
Nach dem Einbrennen der Metallisierung werden die
metallisierten Lamellen mittels einer Kleberfolie zum
65 Stapel verbunden. Diese Kleberfolie muß so bemes-
Die Erfindung betrifft einen Zahnsteinentferner, sen sein, daß die Metallisierungsflächen mit Auswie
er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 be- nähme an den für die Kontaktierung vorgesehenen
schrieben ist. Kanten völlig überdeckt werden, so daß beim An-
bringen der Kontakte, die beispielsweise durch einen zähflüssigen Leitkleber hergestellt werden, durch
Kapillarwirkungen kein Kurzschluß entstehen kann.
F i ζ. ? zeigt eine vorteilhaft·"1 Alternative für die
Konstruktion des Schwingers. Dargestellt ist wiederum ein Schnitt quer zur Längsrichtung des Schwingers.
Die Lamellen 10 aus piezokeramische.n Material sind einseitig z. B. mit wärmehärtendem Epoxidleitklebe-111
beschichtet. Die Schicht aus diesem Epoxidleitkleber ist seitlich etwas um eine Kante der
Lamelle 10 herumgezogen. Die so beschichteten Lamellen werden so gestapelt, daß die beschichtete
Kante abwechselnd links oder rechts liegt; die mit dem Epoxidleitkleber beschichtete Fläche ist in der
Darstellung der Figur stets oben. Der Stapel wird unter leichtem Druck ausgehärtet. Danach werden
die Kontakte 2 und 3 angebracht.
Vorteilhaft is!, daß die Lamellen erst dann polarisiert
werden müssen, wenn sie bereits zum Stapel gepreßt sind. Dadurch wird verhindert, daß sich die
Lamellen verziehen können. Dies konnte geschehen. wenn die Lamellen einzeln polarisiert würden, da die
Metallisierung asymmetrisch ist. Die Polarisationsfeldstärke beträgt 2 ■ 10« -^-. Bei einer Dicke der Lamellen
von beispielsweise etwa 150 um wird ;t!-o eine
Polarisationsspantuiin: von 300 V Gleichspannung
angelegt. Es wird trocken, d. h. nicht im öl!·ad, und
bei Raumtemperatur polarisiert, und zwar etwa 5 Minuten.
Zur Aushärtung des Epoxidklebers für den Schwinger
nach Fig. 3 wird der Schwinger jeweils für eine
Stunde Temperaturen von 150 C und danach Temperaturen von 250 C ausgesetzt.
Zum Betiieb des Schwingers ist vorgesehen, ihn
mit einer Wechselspannung zu erregen, deren Frequenz der Grundfrequenz der mechanischen Längenschwingung
des Schwingers entspricht. Der Schwinger kann angenähert als ein Stab mit frei in Läncsrichtung
schwingenden Enden betrachtet werden. Der Übertrager mit der Applikationsspitze ist so bemessen,
daß der Schwinger bei aufgestecktem übertrager die halbe akustische Länge des Gesamtwerkzeuges
hat. Damit liegt die Verbindungsstelle Schwinger— Übertrager in einem Gebiet maximaler Auslenkamplitude,
und die Verbindungsstelle wird im wesentlichen nur durch Druck und nicht durch Zug belastet.
Für die Handlichkeit des Gerätes ist es vorteilhaft. den Querschnitt des Schwingers besonders klein zu
halten. Für eine gleich hohe elektrische Leistungsaufnahme ist es dabei notwendig, seine Länge zu vergrößern.
Dabei verschiebt sich jedoch die Grundfrequenz für mechanische Längsschwirgungen in Richtung
auf niedrigere Frequenzen. In diesem Fall kann man die erste Oberschwincun« der mechanischen
Längsschwingung des Schwingers anregen. Dafür ist die Fig. 4 dargestellte Konstruktion des Schwingers
besonders vorteilhaft. Dargestellt ist ein Schnitt parallel zur Län°srichtunCT des Schwingers. Zwischen
den Lamellen 10 aus piezokeramischem Material liegen in der Länge der Lamelle hintereinander angeordnet
jeweils zwei elektrisch voneinander getrennte Metallisierungen 120 und 121. Die Herstellung dieser
Metallisierung kann wiederum in einem der oben angegebenen Verfahren bestehen. Die Metallisierungen,
die auf der gleichen Fläche einer Lamelle liegen. werden an die beiden verschiedenen Pole des Wechselspannungsgenerators
angeschlossen. Im übrigen erfolgt die Kontaktierung in der gleichen Weise wie bei
dem Schwinger mit einfacher Metallisierung zwischen den Lamellen aus Piezokeramik. Der Schwinger
der Fig. 4 wird mit einer Wechselspannung erregt, deren Frequenz der Frequenz der ersk-n Oberschwingung
der Längsschwingung dieses Schwingers entspricht.
Bei einer vorteilhaften Alternative zu dieser Konstruktion
ist die Polarsation in der in Längsrichtung erster Hälfte jeder Lamelle antiparallel zu der Polarisation
der zweiten Hälfte eingeprägt. In diesem Fall sind die beiden Metallisierungen zwischen bzw. auf
den Lamellen jeweils elektrisch parallel geschaltet.
Dies ist in Fig. 5 dargestellt: Die Pfeile in den Lamellen
10 symbolisieren die Richtung der Polarisation, wobei ersichtlich ist, daß die jeweils entycLvngesetzten
Richtungen ebenso möglich sind. Man beachte die gegenüber F i g. 4 veränderte elektrische
Schaltung der Metallisierungen 120 und 121. Die Unterteilung zwischen den Metallisierungen 120 und
121 ist bei dieser Konstruktion deshalb vorteilhaft.
weil damit wiederum möglich ist, die Lamellen erst dann zu polarisieren, wenn sie bereits zum Stapel gepreßt
sind. Die elektrische Parallelschaltung der auf derselben Fläche einer Lamelle liegenden Metallisierungen
erfolgt deshalb erst beim fertig gestapelten Schwinger.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Zahnsteinentferner ist, daß der Wechselspannungsgenerator
so klein gehalten werden kann, daß er mit in das Gritfstück. das den Schwinger umschließt, eingebaut
werden kann.
Vorteilhafterweise ist außerdem eine Wasserzuführung
zur Applikationsspitze vorgesehen, um bei Benutzung des Gerätes den gelösten Zahnstein sofort
wegzuspülen.
Bei einem Ausführungsbeispiel hat der Schwinger die Abmessungen 6 mm · 6 mm ■ SO mm. Aufgebaut
ist er aus 30 Lamellen aus Piezokeramik. Die Metallisierung und die elektrische Schaltung sind gemäß
Fig. 5 vorgenommen. Die Arbeitsfrequenz dieses
Zahnsteinentferners liegt bei etwa 34 kHz.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zahnsteinentferner, bei dem in einem stab- ?eispuitras(±anbereich erregbarer piezokeramischer
förmigen Griff ein elektrisch mittels eines 5 im eingebaut. Die Schwingungen werden über
Wechselspannungsgenerators zu Resonanzschwin- sen s°hallübertrager (Sonotrode) auf eine Applikagungen
im Ultraschallbereich erregbarer piezo- e.ine übertragen. Der piezokeramische Schwinkeramischer
Schwinger eingebaut ist, der diese uo . p rohrförmig und einstückig ausgebildet. Die
Resonanzschwingungen über einen Schallüber- g . , nune des Schwingers liegt im Bereich
trager auf eine Applikationsspitze die mit dem io ߙ3und 6 200v.
Schallübertrager verbunden ist, übertragt, da- ρ "deres Gerät ist auf dem Markt, das jedoch
durch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Schwin- f". magnetostriktiven Schwinger arbeitet, woger
(1) aus mehreren parallel zur Längsachse des mit - ^^ ^^ hohe Stromstärken benötigt,
Schwingers geschichteten, piszokeramischen La- dci ^ magnetische Anregung notwenmellen
(10) besteht, und daß zwischen den 15 denn λ die bekannten Verlusteffekte auf.
Lamellen Metallisierungen (11, 111, 120, 121) als 01^1A d„ Erfindung ist es, einen Zahnstein-Elektroden
vorgesehen sind, die fest auf eine der J?UIg eben der nur eine sehr geringe BeLamellen
aufgebracht sind, und die je nach f™""" unK ^nötigt und besonders handlich ist
Schichtung derart mit dem einen oder dem an- ^^ einentechnisch einfach aufgebauten Wechderen
der beiden Anschlüsse des Wechselspan- 20 und nur einen■«cn t
nungsgenerators verbindbar sind, daß mecha- sel^"uSJe wird durch einen Zahnsteinentfernische Längsschwingungen entstehen. nPt gelöst wie er im Oberbegriff des Patentanspru-
nungsgenerators verbindbar sind, daß mecha- sel^"uSJe wird durch einen Zahnsteinentfernische Längsschwingungen entstehen. nPt gelöst wie er im Oberbegriff des Patentanspru-
2. Zahnsteinentferner nach Anspruch 1, da- net gelost w erfindungsgemäß entdurch
gekennzeichnet, daß der Schwinger zw>- ches1 bescJ^n^ ichen dieses Ans & pruChes aussehen
jeweils zwei Lamellen aus piezokera- 25 sprechen aem jvcm
mischem Material zwei elektrisch voneinander gebi.dei: ,S1 ^^ Dicke
ili Mtllii l Elektroden besitzt ^11Jf $' d d böj
mischem Material zwei ele ^^ Dicke
isolierte Metallisierungen als Elektroden besitzt ^11Jf 2$'m verwend dann benötj wobei diese Metallisierungen jeweils zwei in weniger als AR^ erfindungsgemäßen Zahn-Längsrichtung der Lamellen hintereinander!*- η^^^ηβ Betriebsspannung von wenigende getrennte Flächenbereiche einnehmen, wo- 30 steinentterners nui C!' Gründen der Sicher Li dieS auf der gleichen Fläche einer Lamelle geras 24 V ^^ζ^™«™ "zaS liegenden Metallisierungen an entgegengesetzte heit fur den nicn
Anschlüsse des Wechse.spannungsgenerators an- ^^^^^
isolierte Metallisierungen als Elektroden besitzt ^11Jf 2$'m verwend dann benötj wobei diese Metallisierungen jeweils zwei in weniger als AR^ erfindungsgemäßen Zahn-Längsrichtung der Lamellen hintereinander!*- η^^^ηβ Betriebsspannung von wenigende getrennte Flächenbereiche einnehmen, wo- 30 steinentterners nui C!' Gründen der Sicher Li dieS auf der gleichen Fläche einer Lamelle geras 24 V ^^ζ^™«™ "zaS liegenden Metallisierungen an entgegengesetzte heit fur den nicn
Anschlüsse des Wechse.spannungsgenerators an- ^^^^^
£Cl.ießZbaah^nentfemer nach Anspruch 1, da- 35 "Äerer Vorteil
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732329502 DE2329502C3 (de) | 1973-06-08 | Zahnsteinentferner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329502A1 DE2329502A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329502B2 DE2329502B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2329502C3 true DE2329502C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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