DE2329453A1 - Magnetscheider - Google Patents

Magnetscheider

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DE2329453A1 DE19732329453 DE2329453A DE2329453A1 DE 2329453 A1 DE2329453 A1 DE 2329453A1 DE 19732329453 DE19732329453 DE 19732329453 DE 2329453 A DE2329453 A DE 2329453A DE 2329453 A1 DE2329453 A1 DE 2329453A1
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/025High gradient magnetic separators
    • B03C1/031Component parts; Auxiliary operations
    • B03C1/033Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit

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  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

Ju s ch C-: i d e r
Die Erfindung betrifft einen Magnetscheider zur Entfernung von uofanatischen Stoffen aus durch den Magnetscheider hindurchgeführLen Tonschläminen odei" dergleichen. Dabei bezieht nic:h die Erfindung ganz allgemein auf die Technik der Magnetscheidung und insbesondere'nuf eine Einrichtung, mit deren Hilfe auf niagnetiBche Weise magnetisch anziehbare Bestandteile aus Lösungen und Aufscliläimnungen entfernt v/erden konn en.
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In der US-Patentanmeldung 19>169 ist ein Magnetscheider beschrieben, der die ITachteile derartiger iu Stand der Technik bekannten Geräte klar vor Augen führt.
In der genannten US-Anmeldung ist ein Magnetscheider wit einem nicht magnetischen Behälter offenbart, der über Einlaß- und Auslaßöffnungen verfügt, um das Ein- bzw. Ausstroinen des zu behandelnden Schlankes zu gestatten. In diesen Behälter ist eine feinporige Pia.';se als ferowagnetischcm Materiel oder dergleichen als Sammler angeordnet und bei einigen Ausführungoformen sind innerhalb des Behältern geeignete Prallbleche oder dergleichen "vorgesehen, um einen geo.igneten Fluß des Schlammes durch den Behälter zu gewährleisten. Der Behälter ist von einer geeigneten Drahtspule ingeben, die die Aufgabe hat, im Umfeld de." Sammlerc ein kräftiges Magnetfeld zu erzeugen. Ir. dem Fachmann geläufiger Weise ist ein festes ferronagnetisch.es Joch vorgesehen, vielches sov/ohl den Behälter als die Spule umgibt, uni in dem geschlossenen magnetischen Kreis einen hinreichend niedrigen magnetischen Widerstand zu gewährleisten. Der magnetische Kreis umfaßt den Behälter, das Volumen dec I1Ia gn et en und die erwähnten festen Bereiche des Jochs.
Eine derartige Einreichtung ist insofern nachteilig, als sie zwar innerhalb des Lufspalten bzw. des mit einen nagnei;-feld zu erfüllenden Raumes eine relativ starke magnetische Feldstärke gewährleistet, andererseits jedoch nur einen sehr kleinen Raum ζντ Verfugung stellt, in welchem die mangetische Abscheidung erfolgt. Somit besteht bei einem derartigen Magnetscheider ein Mißverhältnis zwischen der Größe des Gerätes an sich und der Kleinheit des Raumes, in dein die magnetische Abscheidung vor sich geht. Venngleich festzuhalten ist, daß das magnetische Feld innerhalb dor kloinjn Abscheidungszonc sehr stark ist, so darf doch nicht über-
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r. eh cn w er den, daß sich dar, gesamte magnetische Feld, v/o runter auch die Rückflußbereiche des Magnetischen Kreises zu verstehen sind, zu einem Großteil außerhalb dec Behalters ausbildet. Da ein Großteil der magnetischen Krafblinien außerhalb den Arbeitsbereiches bzw. des Luftspaltes dur-ch das Joch der einen Richtung verläuft, geht die magnetische Wirkung dieser Feldbereiche für den Abscheidungsvorgang verloren.
Der Erfindung liegt scait die Aufgabe zugrunde, einen- Magnetscheider der eingangs genannten .Art zu schaffen, der durch Vergrößerung des magnetisch wirksamen Bereichs bzw. Volumens der Einrichtung die magnetische Behandlung großer Durchflußmenger/ geßtni/l.et,
Die:;e Aiifgr.be wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß ein abgeschlosr.ener, mit einem Hcgnetfeld erfüllbarer Kaum mit Einlaßöffnung und Austrittsoffnung für den Durchgang des SchlaiTines durch den liv^urn vorgeselien ist und daß eine elektroriagneticche Einrichtung vorgesehen ist, nit deren Hilfe innerhalb der· Raunes ein durch einen geschlossenen magnetischen Kreis definiertes Magnetfeld erzeugbar ist, dessen magnetische Kraftlinien im wesentlichen vollständig innerhalb des abgeschlossenen Hnunes verlaufen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Magnetscheider, der mit hohen Wirkungsgrad iiagnetische Stoffe aus Lösungen und Aufschlärcrnurigen abscheidet, Der Magnetscheider enthält einen umschlossenen mit einem Magnetfeld erfüllbaren Raum bzw. Magnet-Sp?! 11; mit Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen, die den Eintritt bzv·. Ausfluß des zu behandelnden Schlammes gestatten. In diesel.; felderfüllten Raun ist ein poröses fenromagnetisehes Material angeordnet und ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe in des Haum durch einen magnetischen Kreis ein Magnetfeld erzeugbar ist. Bei den Magnetscheider
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nach der Erfindung verlaufen die Kraftlinien des erzeugten Magnetfeldes im wesentlichen vollständig innerhalb des felderfüllten Raumes, der somit vollständig für den Abscheidungsvorgang zur Verfügung steht.
Der mit dem Abscheider nach der Erfindung erzielbare technische Fortschritt liegt insbesondere darin, daß ein im Vergleich zum Stand der Technik sehr viel größerer Arbeitsraum geschaffen ist und daß alle Teile bzw. Bereiche des geschlossenen magnetischen Kreises zur Ausführung der Magnetscheidung nutzbar gemacht sind. Ein v/eiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß abgeschlossene körperliche Gebilde vorgeschlagen werden, die mit großem Vorteil in Magnetscheider]) verwendet werden können,- da sie in idealer Weise dafür geeignet sind, die Gesamtheit des magnetischen Feldes aufzunehmen, welches auf bekannte Weise mit Hilfe eine Spule bzw. einer Wicklung erzeugt worden ist. Diese körperlichen Gebilde sind insbesondere für fließende oder strömende magnetisch zu behandelnde Medien geeignet, wie für Aufschläramungen, Lösungen oder dergleichen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein hochwirksamer Sammler für die abgeschiedenen magnetischen Bestandteile geschaffen ist, der insoweit eine Doppelfunktion erfüllt, als er einerseits eine vielfältig gewundene bzw. gekrümmte Bahn für den hindurchgeleiteten Schlamm darstellt und andererseits den magnetischen Fluß in Milliarden von Sammlerpunkten innerhalb dieser Bahn konzentriert, was einen ausnehmend hohen Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Magnetscheiders zur Folge hat. Noch ein weiterer Vorteil des Magnetscheiders nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Sammler und derjenige Eereich des magnetischen Kreises, in dem die Kraftflußlinien bildlich gesehen zu ihrem Ursprung zurückkehren,"nicht voneinander getrennt sind, so daß der für die Magnetscheidung zur Verfugung stehende Raum gegenüber herkömmlichen Hagnetscheidern erheblich vergrößert ist.
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Sowohl die genannten Vorteile, als auch diejenigen, die sich anhand der folgenden Beschreibung ergeben, werden dadurch erzielt, daß, in dem Magnetscheider nach der Erfindung ein umschlossener oder abgeschlossener Arbeitsraum oder mit einem magnetischen Feld erfüllbarer Raum vorgesehen ist, der über Einlasse und Auslässe verfügt, durch welche die zu behandelnden Lösungen oder Schlämme von Ton oder ähnlichen Materialien, die der Magnetscheidung unterworfen werden sollen, in das Gerät eintreten bzw. aus dein Gerät austreten. Eine elektromagnetische Einreichtung ist dabei derart hinsichtlich des umschlossenen Arbeitsrauines angeordnet, daß in diesem Raum ein geschlossener magnetischer Kreis erzeugt wird, dessen Kraftlinien, die das magnetische Feld definieren, im wesentlichen vollständig innerhalb des Raumes verlaufen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Luftspalt oder Arbeitsraum oder mit einen; magnetischen Feld erfüllbare Raum aus einem einfachen nicht magnetischen Behälter, der an einander gegenüberliegenden' Enden bzw. Seiten mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist. In dem mit einem porösen ferromagnetischen Material angefüllten Behälter ist eine Spule angeordnet, die die Quelle des zu erzeugenden magnetischen Feldes darstellt. Als poröse ferromagnetische Materialien haben sich verschiedene Arten von Stahlwolle besondei^s bewährt. Das von der stromdurchflossenen Spule erzeugte magnetische Feld ist im wesentlichen vollständig in dem Behälter eingeschlossen. Dabei ist zu beachten, daß nicht nur das sich im axialen Bereich ausbildende magnetische Feld, sondern auch das in dem porösen Material aufgebaute magnetische Feld innerhalb des Behälters verlaufen. Demzufolge kann der Behälter beträchtlich große Abmessungen besitzen, da alle Bereichertes eingeschlossenen ferronutgnetischen Materials von den magnetischen Kraftschlußlinicn durchsetzt werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsforn der Erfindung besteht der magnetisch wirksame Arbeitsraura aus einem hohlen Toroid, bei dem zur Erzeugung des magnetischen Feldes eine Wicklung vorgesehen ist, die kontinuierlich rings un den Toroidkörper gewickelt ist. Quer zur Fließrichtung der Schlämme oder Lösungen durch das Toroid sind in demselben uirmagnetische Prallbleche oder Trennwände vorgesehen, wobei sich die Auslaßöffnung und die Einlaßöffnung an einander gegenüberliegenden Seiten dieser Trennwände befinden. Bei dieser Ausführungsform ist durch die entsprechende Anordnung von Einlaßöffnung und Auslaßöffnung zu der Trennwand dafür Sorge getragen, da(3 das zu behandelnde Material den gesamten Körper durchströmt. Dabei ist das Toroid, .wie auch der zuvor erwähnte Behälter, mit einem geeigneten porösen, f erromagnet.isch.cn Material angefüllt.
Die genannten Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. Λ einen schematischen Schnitt durch einen Magnetscheider nach dem Stand der Technik in Form eines mit ferrornegnetischein Material gefüllten Behälters,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Magnetscheider nach der Erfindung mit einem Behälter, der in seiner Form dem in Fig. 1 dargestellten Behälter ähnelt bzw. gleicht,
Fig. 3 eine sct-ematische perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungnform der Erfindung, bei der der magnetisch wirksame Raum die Gestalt eines Toroids besitzt und
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Fig. 4 einen schematisehen Schnitt durch eine andere Ausführungsiοrm der Erfindung, "bei der gleichfalls ein Toroidkörper verwendet ist.
\ Zum besseren Verständnis der Erfindung v;ird zunächst auf Fig. 1 eingegangen, die in weitgehend schematisierter V/eise eine in Stand der Technik gebräuchliche Msgiiebanordnung zeigt,1 mit deren Hilfe magnetische Bestandteile aus einem Tonschlamm oder einer ähnlichen Aufschlämmung· oder Lösung entfernt v/erden können. Der in Fig. 1 dargestellte Arbeitsraum 10 besteht aus einen geschlossenem hohlen Körper mit Wandungen 10 sov/ie Einlaß- und AuslaHoffnungen .12 und. 14. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen dienen dazu, den in dem Arbeitsraum zu behandelnden Schlamm oder dergleichen in den Arbeitsraum hinein und aus denselben hinauszuführen. Im Inneren des Arbeit sraunes befindet sich ein Luftspalt oder Magnetspalt 16, der mit einen porösen ferroiaagnetischen Material 20, wie z.B. Stahlwolle, rostfreier Stahlwolle, porösem Ferrit oder dergleichen angefüllt·ist. Entsprechend der im Stand der Technik gebräuchlichen und beispielsweise in der genannten US-Patentanmeldung 19.169 beschriebenen Weise ist der Arbeitsraum, wie dargestellt, zunächst von einer Spule 22 umgeben, die die Quelle des bei dem SeparationsprozeS verwendeten magnetischen Feldes darstellt und ist ferner von einem festen ferromagnetisehen Joch 24 umgeben.
Entsprechend den grundlegenden Prinzipien des Elektro-Magnetismus wird das elektrische Feld dadurch erzeugt, daß durch die Spule 22 ein Strom geschickt wird. In Abhängigkeit von dem Fließen des Stromes wird dabei um die Spule ein starkes magnetischer, Feld aufgebaut, welches sich insbesondere innerhalb des Luftspaltes 16 auswirkt. Das Joch 24 dient dazu, einen vollständigen geschlossenen magnetischen Kreis zu schaffen, der aus dem porösen ferromagnetische!) Material 20
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sowie den Teilen des Joches PA besteht, die in Bereich einender gegenüberliegender Enden den Arbeitsraurnes 16 und dessen Seiten angeordnet sind. Ein derartiger vollst rindiger magnetischer Kreis ist durch den Verlauf der Kraftlinien 26 angedeutct, die auf diese Weise den magnetischen Fluß darstellen, der in der Vorrichtung herrscht.
Wie Fif-;;. 1 zu entnehmen, ist der Bereich, in dem sich ci.n nutzbar zu raachend.es starkes mc cn c tu sch es Feld ausbildet, im wesentlichen auf den Luftspalt 16 beschränkt. Lediglich innerhalb des Luftspaltes 16 können auf bekannte '«/eise iüagnetische Verunreinigungen aus dem Schlamm oder der Lösung abgeschieden werden. V;ie deutlich zu sehen, ist jedoch diener zur Behandlung des Schlammes wirksam zur Verfugung stehende Raum nur äußerst klein. Angesichts der Tatsache, daß das Joch 24- einen Großteil der bekannten Vorrichtung ausmacht, ist der eigentliche Arbeitsbereich entsprechend klein.
Fig. 2 zeigt einen schema tischen Schnitt durch einen Kagnetscheider nach der Erfindung. Erfindungsgeinäß ist ein Arbeitsraum 30 vorgesehen, der durch eine äußere wandung JP aus einem nicht magnetischen Werkstoff, beispielsweise Kupfer, rostfreiem Stahl oder dergleichen um sch], ο ssen ist. Der Arbeitsraum 30 ist mit einer Einlaßöffnung 35 und einer Auslaßöffnunp· 37 versehen, die an der Oberseite und der Unterseite des Arbeitsrauices angeordnet sind. Eine Spule 7>lV ist in der Kitte des Arbeitsraumes 30 angeordnet und stellt die Quelle für das im Arbeitsraum herrschende magnetische Feld dar. Ein poröses ferromagnetische^ Material 20, das beispielsweise aus Stahlwolle oder einen porösen Ferrit besteht, ist sowohl ring um die Spule 3^- als auch innerhalb des a::ialen Bereiches 36 angeordnet und füllt somit den gesamten von den Wandungen 32 umschlossenen Hauin .·
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Bei Vergleich der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung nach dom Stand dor Technik fällt auf, daß das in Fig. 2 durch die Kraftlinien 30 bezeichnete magnetische Feld im wesentlichen vollständig innerhalb der Arbeitsraumes 30 angeordnet ist. Di.e Kraftlinien yd bezeichnen überdies die Dichte dos magnetischen Kraftflusses. Aus der Lsge der Kraftlinien 38 ergibt sich, daß der im Arbeitsraum 30 vorhandene magnetische Kreis nicht nur den axialen Bereich 36 des magnetischen Feldes einschließt, der innerhalb des Arbeitsraunes 30 angeordnet .ist, sondern daß auch der Bereich des Kraftlinienrückflusses, als der beispielsweise der Raun 40 anzusehen ist, im wesentlichen gänzlich im Inneren des Arbeitsraumes liegt. Der Richtung de-s Feldes relativ zum magnetischen Fluß kommt keine besondere Bedeutung zu, woraus sich ergibt, daß die magnetische Scheidung in allen Bereichen der Vorrichtung erfolgen kann.
Aus dem vorstehenden wird klar, daß mit - Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ein sehr viel größeres Volumen gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Verfugung steht, was zur Folge hat, daß das zur Vornahme einer Magnetscheidung-innerhalb des Arbeitsraumes 30 aufgebaute elektrische Feld nunmehr ein weit größeres Volumen zu Verfiigung hat. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die magnetische Feldstärke in dem Volumen des Arbeitsraumes 30 zv/ar etwas geringer ist als die Feldstärke innerhalb des LuftSpaltes 16 bei der Vorrichtung nach Fig. 1. Jedoch sind mit der Vorrichtung nach der Erfindung mühelos Felder mit einer mittleren Feldstärke von mehr als 2 000 Gauss zu erzielen und da die Entfernung von magnetischen Stoffen nicht nur eine Funktion der Feldstärke, sondern insbesondere auch der, Feldgradionten nov/ie der Einwirkzeit ist, v:ird deutlich, daß das in F.ig. 2 deutlich gegenüber der Vorrichtung nach
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Pig. 1 vergrößerte Volumen zu einer derart großen Einwirkdauer führt, daß eine wirksame Magnetscheidung ohne Einschränkungen erreicht wird.
Fig. 3 zeigt eine schematisierte perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Magnetscheiders nach äer Erfindung. Wie dargestellt, besteht der Scheider 41 aus einem hohlen Toroid oder einer hohlen Ringwulst, die mit einen Widerstandskörper oder einem Prallblech 44 verschen ist, welches das Volumen des Toroids teilt. Auf der einen Seite des Prallbleches 44 ist eine Eintrittsöffriung 46 und auf der anderen Seite des Prallbleches ist eine Austrittsöffnung 48 vorgesehen, so daß eine Lösung, ein Schlamm oder dergleichen nach Eintritt durch die Eintrittsöffnung 46 das ganze Toroid durchfließen muß, ehe ein Verlassen des Toroids durch die Austrittsöffnung 40 auf den anderen Seite des Prallbleches 44 möglich ist. Der Körper 42 des Toroids besitzt vorzugsweise eine Wandung aus einem nicht magnetischen Material", wie beispielsweise Kupfer, rostfreier Stahl, Kunststoffe und dergleichen. Erfindungsgemäß ist da^s Toroid mit Wicklungen 50 versehen, die sich über den gesamten Toroidkörper erstrecken. Diese Wicklungen 50 dienen als Quelle für das magnetische Feld, welches erfindungsgernäß aufzubauen ist.
Der hohle Toroidkörper 42 ist, wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, mit einem porösen ferromagnetischen Material 52 angefüllt, v/ofür beispielsweise Stahlwolle oder ein poröser Ferrit verwendet wird. Unter diesen Umständen wird infolge der dem Fachmann vertrauten Gesetzmäßigkeiten des Elektromagnetismus beim Fließen eines Stromes durch die Wicklungen 50 ein magnetisches Feld erzeugt, welches, wie durch die Kraftlinien 54 angedeutet, im wesentlichen innerhalb des Toroidkörpers verläuft. Auf diese Weise spielt sich der magnetische Fluß in e.iiieai einfachen geschlossenen Kreis nb, der innerhalb dos Toroldkörperr; aufreckt er--
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halten v:ird. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, daß in Abhängigkeit von dem magnetüsehen Widerstand des Systems der V/icklungsdichte sowie ähnlicher Faktoren ein kleiner Verlust an Intensitäb des innerhalb des Toroids aufrecht erhaltenen magnetischen Feldes auftritt. Die'zu erwartenden magnetischen Verluste sind jedoch so gering, daß keine Beeinträchtigung dec magnetischen Scheidevormögenr. zu befürchten ist.
Soll jedoch auch dieses Verlust- oder Streufeld zur Magnetscheidung nutzbar gemacht v/erden, so läßt sich dieses erfindu.ngsger.äß durch die in Fig. 4- dargestellte Vorrichtung erreichen. Dabei wird in Befolgung der aus Fig. 2 zu entnehmenden Lehre gearbeitet und werden das Toroid 4-2 und die Spule 50 mit einem größeren konzentrischen Toroid GO aus einen nicht ΐΓ;Π[τηetisehen Material 62 umgeben. Dieses größere Toroid 60 ist in seinen Inneren mit einen porösen ferroKBgnctischen Materiel 64 gefüllt. Geeignete Einlaß- und Auslaßvorrichtungen so\;ie Prallbleche, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, sind natürlich auch für das äußere Toroid erforderlich.
Der besondere Vorteil der beiden letztgenannten AusführungsfoKTien der Erfindung liegt darin, dciß die schlammartigen Materialien, welche in der beschriebenen V/eise den Toroidkörxrer 1V?. durchlaufen während ihres gesamten Durchganges durch die Vorrichtung 4-1 einen magnetischen Feld ausgesetzt sind und daß obendrein sehr viel größere Volumina zur wirksamen magnetischen Abscheidung bereitstehen als bei der zuvor eri-.'ähnten Vorrichtung nach den Stande der Technik.
\«eni!£leich die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausfiihruncsbeispiele erläutert worden ist, bedeutet dieses nicht, daß die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt wäre. Ganz im Gegenteil sind den Fachmann vielfältige Abwandlungen und Änderungen innerhalb des Erfindungsgeluöglich. Alle in der Beschreibung offenbarten Kerk-
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male der erfindungsgeraäßen Vorrichtung können auch in "beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Magi!etscheider zur Entfernung von magnetischen Stoffen aus durch den Magnetscheider hindurchgeführten Tonschlämmen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß ein abgeschlossener, mit einen Magnetfeld erfüllbarer Raun (30; 42) mit Einlaßöffnung (35; 46) und Austrittsöffnung (37; 48) für den Durchgang des Schlammes durch den Raum (30; 42) vorgesehen ist und daß eine elektromagnetische Einrichtung (34; 50) vorgesehen ist, mit deren Hilfe innerhalb des Raumes (30;42) ein durch einen geschlossenen magnetischen Kreis definiertes Magnetfeld erzeugbar ist, dessen magnetische Kraftlinien (33;54) im wesentlichen vollständig innerhalb des abgeschlossenen Raums (30; 42) verlaufen.
2. Magnetschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der felderfüllte Raum durch einen hohlen Behälter (30) mit Wandungen (32) gegeben ist, die aus einem unmagnetischen Werkstoff bestehen, daß der Behälter (30) vollständig mit einem porösen ferromagnetischen Material (20) gefüllt ist und daß die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen des Magnetfeldes aus einer Spule (34) besteht, die umgeben von dem ferromagnetischen Material (20) derart innerhalb des Behälters (30) angeordnet ist, daß ein durch die Spule (34) fließender Strom ein den Behälter (30) erfüllendes Magnetfeld erzeugt.
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3· Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (30) an einander gegenüberliegenden Enden mit einer Einlaßöffnung (35) und einer Austrittsöffnung (37) versehen ist, die dem Eintritt bzw. dem Austritt des Schlammes in den bzw. aus dem Behälter (30) dienen.
4. Magnetscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material (20) aus Stahlwolle oder rostfreier Stahlwolle oder porösen Perriten besteht.
5- Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der mit einem Magnetfeld erfüllbare Raum aus einem mit ferromagnetische^ Material (52) gefüllten hohlen Toroid (4-2) besteht und daß die Einrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aus derart um das Toroid (42) gewickelten Spulenwicklimgen (50) besteht, daß ein durch die Wicklungen (50) fließender Strom ein innerhalb des Toroids (4-2) gelegendes kreisförmiges Magnetfeld erzeugt.
6. Magnetscheider nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß in dem Toroid (420 ein Prallblech oder eine Trennwand (44) angeordnet ist und daß voneinander durch die Trennwand (44) getrennt eine Eintrittsöffnung (46) und eine Auslaßöffnung (48) vorgesehen sind, die derart mit den durch die Trennwand (44-) voneinander getrennten Volumina des Toroids (42) verbunden sind, daß ein durch die Eintrittsöffnung (46) in das Innere des Toroids zugeführter Schlamm erst nach Durchfließen des gesamten Toroids durch die Austrittsöffnung (48) abführbar ist.
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7. Magnetscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Spulenwicklungen (50) innerhalb eines zweiten konzentrischen Toroids (60) angeordnet sind, welches mit ferronagnetischem Material (64) gefüllt ist.
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ATA495873A (de) 1975-06-15
AU5649873A (en) 1974-12-05
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