DE2327038C3 - Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz - Google Patents
Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit FehlpolungsschutzInfo
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- DE2327038C3 DE2327038C3 DE19732327038 DE2327038A DE2327038C3 DE 2327038 C3 DE2327038 C3 DE 2327038C3 DE 19732327038 DE19732327038 DE 19732327038 DE 2327038 A DE2327038 A DE 2327038A DE 2327038 C3 DE2327038 C3 DE 2327038C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
- H01R13/645—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Mehrfachsteckverbindern besteht beim Zusammenstecken grundsätzlich die Gefahr, daß zusammengehörige
Anschlüsse vertauscht werden. Es sind eine Reihe von Maßnahmen bekannt, wodurch dieser Gefahr
begegnet werden kann. Zum einen lassen sich die Kontaktorgane derart unsymmetrisch anordnen, daß
die nur die vorgesehene Zusammensteckmöglichkeit besteht. Weiterhin können hervorstehende Stifte mit
zugehörigen Aufnahmebohrungen im Gegenstecker Fehlzusammenschlüsse verhindern. Schließlich sind
auch Führungsnasen od. dgl. bekannt, für die im Gegensteckverbinder eine zugehörige Nut ausgespart
ist.
Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen kann der Fehlpolungsschutz immer nur für zwei zusammengehörige
Steckverbinder derselben Kategorie verwendet werden. Außerdem sind die sich ergänzenden
Unverwechselbarkeitsmerkmale immer sowohl am Steckverbinder als auch aum Gegensteckverbinder
vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen elektrischen Mehrfachsteckverbinder der eingangs
beschriebenen Art einen Fehlpolungsschutz zu schaffen, der universell verwendbar ist und insbesondere nur an
einem Teil der Steckverbindung eingesetzt zu werden braucht, um dadurch die Vielzahl der Gehäuseausführungen
bei derartigen Mehrfachsteckverbindern auf einige wenige zu beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst. Vorteilhafte
Ausführungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Von Vorteil ist zunächst, daß ein Rationalisieningseffekt
entsteht, weil es der erfindungsgemäße Stift gestattet, ein gleiches Gehäuse für mehrere verschiedene
Zwecke ζμ verwenden. Das sei an einem Beispiel
näher erläutert: Ein Neunfaeh-Steckverbinder ist unverwechselbar auf den entsprechenden Neunfach-Gegensteckverbinder
zu stecken, weil hierzu z. B. eine Einstecköffnung im Gehäuse derart unsymmetrisch
angeordnet wird, daß nur die richtige Steckverbindung
ίο möglich ist. Wird aber derselbe Neunfach-Ste^kverbinder
für einen Achtfach- oder Siebenfach-Steckverbinder verwendet, so ist die eben erwähnte unsymmetrische
Anordnung einer Einstecköffnung im Gehäuse wirksam, weil die Zuordnung von neun Kontaktstellen zu acht
is oder sieben Gegenkontaktstellen nicht mehr eindeutig
ist Denn wenn im Neunfaeh-Steckverbinder gerade die überzählige(n) Einstecköffnung(en), die gegenüber dem
Achtfach- bzw. Siebenfach-Gegensteckverbinder mehr vorhanden ist (sind), als Kontaktstelle^) gewählt wird
(werden), ist eine Fehlpolung nicht zu vermeiden. Wird
(werden) dagegen die überzählige(n) Einstecköffnung(en) durch den erfindungsgemäßen Stift verschlossen,
ist nur die gewünschte Verbindung derstellbar. Entsprechendes gilt für den Fünffach-Gegensteckverbinder
usw.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich hinsichtlich der Herstellung. Während früher, wolke man eine Einstecköffnung
verschließen, das Spritzwerkzeug entsprechend abgeändert werden mußte, ist dies jetzt nicht mehr
jo notwendig. Man kann ein und dasselbe Spritzwerkzeug verwenden, weil der erfindungsgemäße Stift es gestattet,
wahlweise die gewünschten Einsteckoffnungen nachträglich zu verschließen.
Zwar ist es durch die Zeitschrift »Elektromeister«
Zwar ist es durch die Zeitschrift »Elektromeister«
J5 7/72, 47. Jahrgang, Seiten 364 und 365, bekannt, daß
CEE-Steckverbindungen für Kraftstrom in fünf- oder vierpoliger Ausführung geliefert werden können. Man
könne hierbei nicht benötigtem Mittelleiter-Anschluß die vierpolige Ausführung — die zudem billiger sei -
wählen. Davon werde jedoch abgeraten. Im Interesse
eines einheitlichen Steckvorrichtungssystems werden vielmehr vorgeschlagen, zur fünfpoligen Ausführung zu
greifen, wenn der Mittelleiter nicht benötigt werden. Der Mp-Kontakt könne dann ohne Bedenken frei
bleiben. Eine andere Funktion — z. B. als Steuerleitung
— dürfe er allerdings nicht übernehmen. Diese Veröffentlichung verdeutlicht das der Erfindung zugrundeliegende
Problem bei einer speziellen Steckvorrichtung.
Durch die US-PS 29 83 896 ist zum Anschluß von Leitungen an eine gedruckte Leitungsplatte eine
Mehrfachsteckvorrichtung bekanntgeworden, die einerseits mehrere Steckbuchsen für die gedruckten Leiter
und andererseits entsprechende angeformte Lötösen aufweist. Hier kann ein federndes Bauteil aus Isoliermaterial
von der Einsteckseite der Leiterplatte her in eine Einstecköffnung einer nicht benötigten, aber vorhandenen
Steckbuchse eingesetzt werden, so daß sich eine blinde Lötöse ergibt. Das eingesetzte Bauteil verklammert
sich mit der nicht benötigten Steckbuchse und erlaubt ein Einschieben der Leiterplatte nur, wenn diese
eine das Bauteil aufnehmende Aussparung aufweist. Hier ist ein Fehlpolungsschutz speziell für Leiterplattenbuchsen
aufgezeigt, der zudem zum Vorhandensein
!•ι einer blinden Anschlußöse führt, die ihrerseits beim
Verdrahten zu Falschanschlüssen führen kann.
Falls besondere Umstände es erfordern, kann der erfindungsgemäße Stift in der Öffnung festgeklebt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht des Stiftes,
F i g. 2 eine Aufsicht und
F i g. 3 die Ansicht X gemäß F i g. I
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist der Stift 1 an seiner vorderen, den Steckerstiften zugekehrten
Seite 2 als Rahmen 3 ausgeführt. Am unteren Ende befindet sich ein federnder Widerhaken 4. Dieser
Widerhaken 4 liegt an einem entsprechenden Widerlager in einem üehäusedurchbruch an und macht somit
ein Herauslösen des Stiftes I ohne geeignetes Werkzeug unmöglich. Die vordere Seite 2 verschließt
im eingeführten Zustand des Stiftes 1 die entsprechende Einstecköffnung des Gehäuses dabei völlig, so daß ein
Einstecken eines Steckerstiftes unmöglich ist. Die hintere, der Einstecköffnung abgekehrte Seite 5 ist hier
kreuzförmig ausgebildet. Der Stift 1 ist bei 6 (Fig.3),
entsprechend der Unverwechselbarkeitsnase des Gehäuses für das richtige Einstecken einer Flachsteckhülse,
ausgespart.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz,
mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial, das Gehäusedurchbrüche zur Aufnahme von
Flachsteckhülsen und Einsteckoffnungen für die Steckerstifte eines Gegensteckverbinders aufweist,
mit mindestens einem Bauteil aus Isoliermaterial, mit dem mindestens eine Einstecköffnung verschlossen
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stift (1) ausgebildete, in seiner
geometrischen Form einem Gehäusedurchbruch angepaßte Bauteil anstelle einer Flachsteckhülse in
den Gehäusedurchbruch einsetzbar ist.
2. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(1) mit einer der den Unverwechselbarkeitsnasen des Gehäuses für das richtige Einsetzen einer
Flachsteckhülse entsprechenden Aussparung (6) versehen ist, an seiner gegenüberliegenden Seite
einen octet mehrere federnde Widerhaken (4) aufweist, an seiner vorderen Seite (2) als Rahmen (3)
ausgebildet und die gegenüberliegende Seite (5) derart gestaltet ist, daß sich ein leichtes Einführen
des Stiftes (1) in den Gehäusedurchbruch bewerkstelligen läßt.
3. Elektrischer Mehrfachsteckverbinder nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (1) in dem Gehäusedurchbruch festgeklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327038 DE2327038C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327038 DE2327038C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327038A1 DE2327038A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327038B2 DE2327038B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2327038C3 true DE2327038C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5882305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327038 Expired DE2327038C3 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Elektrischer Mehrfachsteckverbinder mit Fehlpolungsschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327038C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036813C2 (de) * | 1980-09-30 | 1986-03-13 | Forschungsinstitut Prof. Dr.-Ing.habil, Dr.phil.nat. Karl Otto Lehmann, Nachf. GmbH & Cie, 7570 Baden-Baden | Vielpolige elektrische Steckverbindung mit einer Einrichtung zur Sicherung des funktionsgerechten Zusammenfügens |
-
1973
- 1973-05-26 DE DE19732327038 patent/DE2327038C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327038A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327038B2 (de) | 1978-05-18 |
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