DE2326188A1 - Werkzeughalter fuer gewindebohrer - Google Patents

Werkzeughalter fuer gewindebohrer

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Description

PATENTANWÄLTE
de. ing. H. NEGENDANK · »ipl.-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ DIPL.-ING. E. GKKAALFS · »ipl.-ing. W. WEHNERT O O O C 1 Q Q
eambüsg-mUnchen £ v £ v !OO
ZTJSTELLITNGSANSCBRIFT; ECAMBTJRG 86 · NETTER WALL 41
TiSI.. 3G 74 28 TTIfD 30 4115 _, _, , _ " TEtEGH. WEGBDAPATENT HAMBITHG
The Valeron Corporation
MÜNCHEN 10 ■ MOZAHTSTK. 23
20800 Coolidge Highway, TEt.sas05se
TEIEGB. ITEQEDäPATBNT MÜNCHEN Oak Park, Michigan 48237, USA
Hamburg, 21 o Mai 1973
Gewindebohrer
Die zum Gewindeschneiden benutzten bekannten Werkzeughalter enthalten treibende und angetriebene Körper, die so susammengebaut sind, daß bei. der übertragung des Drehmomentes eine relative AxMbewegung gestattet ist. Wenn der Vorschub des treibenden Körpers nicht genau mit der Teilung des Gewindebohrers koordiniert ist, dann muß das Werkzeug in zusammengebautem Sustand ein genügendes axiales Spiel haben, so daß der Bohrer nur seiner eigenen Steigung folgen kann, und muß außerdem ein ausreichendes Drehmoment erzeugen, um den Schneidvorgang ausführen zu können. Die Keilnutverbindungen zwischen den treibenden und angetriebenen Körpern müssen daher das benötigte Drehmoment bei genau gesteuertem geringem Widerstand gegenüber der relativen Axialbewegung aufnehmen und übertragen. Wenn in den Keilnutverbindungen eine zu große Reibung vorhanden ist, dann schiebt sich der Bohrer nicht frei bei seiner eigenen Teilung weiter und entfernt zuviel Material, was zu einem nicht richtig geschnittenen Gewinde führt. Derartige
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Schwierigkeiten treten oft dann auf, wenn große Bohrer benutzt werden, die .ein hohes Drehmoment verlangen» Bei den bekannten Bohrern sind die verschiedensten Vorrichtungen benutzt worden, um die Reibung in den KeiInutverbindungen herabzusetzen. Meistens kamen voreingestellte oder nicht-voreingestellte Freilauflängslager zur Anwendung. Ein Beispiel eines Gewindebohrers mit einem nicht voreingestellten Freilauflager ist in dem US-Patent Nr. 3 587 124 gegeben. Diese Vorrichtung benutzt eine Kugel, die sich frei in einem Schlitz und einer Wut, die miteinander ausgerichtet sind t bewegt, um ein Drehmoment zu übertragen. Da die Kugel nicht mit Bezug auf den Schlitz in Stellung gehalten wird, befindet sie sich nicht jedes Mal in derselben Anfangsstellung, wenn das Werkzeug in die Maschine eingesetzt wird. Beim senkrechten Einsetzen in eine Maschine fällt die Kugel auf cfen Boden des Antriehsschlitzes und kann sich in dieser Lage während der relativen Axialbewegung der treibenden und angetriebenen Körper nicht frei rollend axial bewegen.
Beispiele von Gewindebohrern unter Verwendung voreingestellter Freilauflager sind in den US-Patenten 2 772 094 und 3 325 837 gezeigt. Diese Vorrichtungen benutzen eine axiale Kugellagerbuchse zur Erleichterung der Axialbewegung,und die Kugeln werden relativ zu den treibenden und nicht treibenden Körpern in Stellung gebracht. Die Verwendung derartiger Buchsen bedingt eine entsprechend größere Werkzeuglänge, um ein gegebenes Ausmaß an Axialbewegung aufnehmen zu können, sowie einen bedeutenden nicht gestützten Längsausdehnungsbereich um den angetriebenen Körper herum unter Einbuße radialer Starrheit, was wiederum
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das erreichbare Drehmoment des Werkzeugs begrenzt.
Gemäß der Erfindung enthält ein Gewindebohrer einen treibenden Körper, einen angetriebenen Köper, der axial mit ihm ausgerichtet und mit konzentrischen zylindrischen Führungsflächen zur Bildung eines teleskopartigen Eingriffs mit ihm versehen ist, sowie elastische Einrichtungen zwischen diesen Körpern, die eine gesteuerte relative Axialbeweguhg zwischen ihnen zulassen, wobei in dieser teleskopartigen Wirkverbindüng Längskanäle in einem der treibenden oder angetriebenen Körper vorhanden sind, in dem anderen dieser Körper eine endlose Lauffläche gebildet ist, die mit dem Kanal fluchtet, und in dem Laufring Umwälzlagereinrichtungen angeordnet sind, von denen ein Teil eine Antriebsverbindung mit einer Seite des Kanals herstellt, wobei der Laufring und der Kanal jeweils gänzlich durch Entfernen von Ausgangsmaterial radial außerhalb der zylindrischen Führungsfläche des Außenkörpers und radial innerhalb der zylindrischen Führungsfläche des Innenkörpers gebildet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Anwendung von Wälzlagern mit umlaufenden Wälzkörpern, vorzugsweise mit einer Rolle als Keilnutverbindung zwischen den treibenden und angetriebenen Körpern eines Gewindebohrers. Während die in den US-Patenten 1 915 108, 2 979 147 und 2 981 570 gezeigten Lager mit umlaufenden Wälzkörpern bereits für andere Zwecke verwendet worden sind, hat doch die"Kombination der vorliegenden Wälzlager mit umlaufenden Wälzkörpern gemeinsam mit
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elastischen Einrichtungen zur relativen Einstellung in Gewindebohrern mit axialem Ausgleich gemäß der Erfindung zu überraschenden und unerwarteten Erweiterungen des Arbeitsbereiches derartiger Werkzeuge geführt. Beispielsweise wurde ein gemäß der Erfindung ausgelegter Gewindebohrer mit Erfolg bei einem Gewindeschneidversuch für 1 1/2.ZoIl und 6 NC-Vorschubgeschwindigkeit bei Vorschubgeschwindigkexten getestet, die gleich der für den Bohrer ausgelegten Geschwindigkeit oder niedriger als1 diese waren. Es wurden Vorschubgeschwindigkexten von nur 7 NC benutzt. Es wurden trotz äußerst ungünstiger Arbeitsbedingungen keinerlei Fressen oder andere nachteilige Wirkungen beobachtet. Der Gewindebohrer wurde in ähnlicher Weise zum Schneiden einer Bohrung von 3 Zoll hei einer Vorschubgeschwindigkeit von 7 NC benutzt, und es traten keinerlei nachteilige Wirkungen auf der Gewindeoberfläche auf. In drei weiteren Prüfungen wurde der Bohrer von dem Schnitt entfernt, in dem Halter um 90°, 180° und 270° gedreht und in dieselbe Halterung zurückgeführt, woraufhin der Bohrer die geschnittene Bohrung wieder erfaßte, ohne die vorhandenen Gewinde zu beschädigen. Es wurde außerdem in verschiedenen Prüfungen die axiale Einstellung des Bohrers relativ zu dem Halter verändert, und der Bohrer erfaßte trotzdem die vorher geformten Gewinde. Somit hat der Gewindebohrer gemäß der Anmeldung gezeigt, daß er in der Lage ist, trotz einer unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeit seiner eigenen Steigung zu folgen. Die Fähigkeit, in vorhandenen Gewinden erneut anzulaufen und seiner eigenen Steigung zu folgen, ist von Bedeutung, da zur Erlangung guter Gewindeoberflächen auf Gewinden großer Abmessungen, wo die Entfernung relativ großer
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Metallmengen erforderlich ist, mehrere Gewindeschneidvorgänge für jedes Gewinde durchgeführt werden.
Die bevorzugte Ausführungsform enthält einen Antriebskörper, der durch eine Maschinenspindel angetrieben werden kann, sowie einen angetriebenen Körper zur Aufnahme eines Bohrers. Der treibende und der angetriebene Körper wsican miteinander in Eingriff kommende teleskopartige Abschnitte auf. Der angetriebene Körper besitzt einen langgestreckten Laufring mit geraden axial verlaufenden Seiten und halbkreisförmigen Enden,die in seine zylindrische Außenfläche symmetrisch um eine axiale Ebene eingearbeitet sind. Die in Längsrichtung verlaufenden Abschnitte des Bodens dieser Nut erstrecken sich vorzugsweise nach außen zu der äußeren zylindrischen Oberfläche des Innenkörpers.* Der treibende Körper weist einen in ihm gebildeten in Längsrichtung verlaufenden Kanal auf. Die Seiten des Kanals berühren eine Anzahl von Rollenlagern, die den langgestreckten Laufring füllen, und bilden zusammen mit dem Außenring eine vollständige Laufbahn, in welcher die Lagerrollen umlaufen können. Axial zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Körper ist eine elastische Feder vorgesehen, um deren freie relative Axiallage zu steuern und die Schneidbewe- . gung einzuleiten. In der oben beschriebenen Prüfung handelte es sich um eine Feder mit einer Stärke von 11 Pfund je Zoll,bei 3 Zoll freier Länge, die auf 2 1/2 Zoll vorbelastet war. Der Gewindebohrer kann je nach Wunsch im Uhrzeigeiänne oder entgegen dem Uhrzeigersinne ange-
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trieben werden, wobei die umlaufenden Wälzlagerkörper eine Drehmomentübertragung bei einem hohen Grad an axialem Spiel gewährleisten. Bei einer wahlweise möglichen Ausführungsform sind die Rollen durch Kugeln ersetzt und Zweifachfedern zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Körper vorgesehen .
Es zeigeni
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gewindebohrers im Schnitt zur Darstellung der inneren Ausbildung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise fortgeschnittene Draufsicht nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer wahlweise möglichen Ausführungsform des Gewindebohrers im Schnitt zur Darstellung der inneren Ausbildung,
Fig. 5 eine andere Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten Gewindebohrers im Schnitt unter Fortlassung bestimmter Teile zur Darstellung anderer Merkmale der inneren Ausgestaltung und
Fig. 6,einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig.4.
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Der in Fig. 1 gezeigte Bohrer enthält einen treibenden Korper 10 (einschließlich einer Keilnutverbindung 12), der in eine Maschinenspindel (nicht gezeigt) angesetzt werden kann. An dem anderen Ende des Gewindebohrers ist ein Bohrkörper 14 (fortgebrochen dargestellt) in einer mit Schultern versehenen Bohrung einer Buchse 20 befestigt, die wiederum in einer Bohrung 24 eines erweiterten Kopfes 26 des allgemein bei 18 gezeichneten angetriebenen Körpers befestigt ist. Eine oder mehrere Stellschrauben 22 halten den Bohrkörper 14 in der Buchse 20 fest. Die Buchse 20 und der Kopf 26 werden durch einen Scherstift 28 miteinander in Antriebsverbindung gehalten, der in einer Querbohrung 30 als überlastschutz angeordnet ist. Der treibende Körper 10 enthält eine konzentrische Bohrung 32, die den zylindrischen Eingriffsabschnitt 34 des angetriebenen Körpers 18 festhält, und zwar mit genügendem Spiel zur Ausführung einer relativen Axialbewegung dazwischen, wie in der Techik hinreichend bekannt ist. In einer mit Schultern versehenen Bohrung 38 an dem Ende des treibenden Körpers 10 sind Abdichtungseinrichtungen 36 vorgesehen, um den Eintritt von Abfall in die tele skopartige Verbindung zu verhindern. Der zylindrische Innenabschnitt 34 enthält eine konzentrishe Gewindebohrung mit einer darin eingeschraubten Welle 42. Die Welle 42 ist in einem Bohrloch 44 des treibenden Körpers 10 angeordnet. Das Bohrloch 44 steht mit einem erweiterten Bohrloch 46 in
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Verbindung, die bei 48 eine konzentrische Schulter bildet. Auf der Welle 42 sind einander gegenüberliegende und mit Schultern versehene Zweifachfederhaltebuchsen 50 und 52 angeordnet, zwischen denen sich eine Druckfeder 54 befindet. Es können verschiedene Federn mit einer Vielfalt an Federstärken eingesetzt werden, um die-Federkraft während des teleskopartigen Ausziehens des angetriebenen Körpers 18 zu variieren. Die Buchse 52 sitzt auf der Schulter 48 auf. Auf der Buchse 52 sitzt eine Hülse 56 auf, die auf der Welle 42 und innerhalb der Bohrung 44 angeordnet ist und bei 58 den angetriebenen Körper erfaßt. Die Buchse 50 sitzt auf dem Kopf 49 der Welle 42 auf. Somit übt die Feder 54 einen Druck aus, sowie der angetriebene Körper 18 axial nach außen bewegt wird. Die entspannte Stellung des Teils 18 läßt sich durch Benutzung eines Schraubenschlüssels \m Typ Allen Head in dem Hohlraum 60 einstellen, der in dem Kopf 49 der Welle 42 vorgesehen ist. In die Bohrung 46 ist bei 64 ein Gewindering 62 mit einer Sechskantbohrung eingeschraubt und bildet einen Anschlag für die Buchse 50, wenn sich der angetriebene Körper 18 in der normalen zurückgezogenen Stellung befindet. Es ist jedoch durch die Bewegung der Hülse 56 nach links gegen die Buchse 52 ein Spiel für weitere Bewegung nach links oder ein weiteres Zusamendrücken während der Änfangsberührung des Bohrkörpers mit dem Werkstück vorgesehen- Der Ring 62 weist, wie gezeigt, einen inneren lichten Raum für den Kopf 49 auf, während er die Buchse 50 hält.
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Die Figuren 1,2 und 3 offenbaren die umlaufenden Rollen, die bei der Erfindung zur Anwendung kommen« In dem zylindrischen Abschnitt 34 des angetriebenen Körpers 18 ist ein langgestreckter Laufring 66 mit parallelen Längsseiten gebildet. Die Bodenseite 68 des Lafringes 66 überschneidet den zylindrischen Abschnitt 34 auf den Längsabschnitten 70 des" Lauf rings. In dem Laufring 66 läuft eine Vielzahl von Rollen 72 um. Wie in den Figuren 1 und 2 deutlich gezeigt, ist der Laufring 66 offen, so daß die Rollen 72 die Seiten 74 und 76 des Kanals 78 erfassen können, der in der Bohrung 32 des treibenden Körpers 1O gebildet ist. In Abhängigkeit von der Drehrichtung der »Einheit ist jeweils ein Teil der Rollen 72 entweder mit der Seite 74 oder der Seite 76 in Antriebsverbindung.Bei einer teleskopartigen Axialbewegung laufen die Rollen um und bieten somit einen Mindestrollwiderstand nur durch diejenigen Rollen,, die sich in einer belasteten Ärrtriebsverbindung befinden während die übrigen Rollen in unbelastetem Zustand frei umlaufen. Der Kanal 78 bildet die übrige Führung zur Vollendung der Umlaufbahn für die Rollen 72. .
Der Boden des Kanals 78 berührt bei 80 tangential den zylindrischen Abschnitt 34 des angetriebenen Körpers 18 und gewährleistet eine zusätzliche Starrheit in Querrichtung= Diese besondere Ausbildung ermöglicht ein vollständiges Gefangenhalten der Rollen 72 und gestattet auch eine äußerst einfache Herstellung. Nachdem die Bohrung 32 in dem treibenden Körper
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in
fertiggestellt ist, kann/die Wand der Bohrung 32 ein
Kanal 78 eingeschnitten werden. Ebenso kann nach der Fertigstellung des zylindrischen Abschnitts 34 auf dem angetriebenen Körper 18 der Laufring 66 leicht in die Oberfläche eingeschnitten werden. Vor dem Einschneiden des Kanals und des Laufringes sind beide Oberflächen der teleskopartigen Wirkverbindung zylindrisch, was die Herstellung erleichtert, da zusätzandere
lieh zu den Lagerexnrxchtungen keinerlei/Keilnutverbindungen vorgesehen zu werden brauchen. Es können zur Herstellung des Kanals und des Laufringes auch ■ andere Formeinrichtungen als wahlweise mögliche Verfahren zweckmäßig verwendet werden. Für die Endbewegung eines Werkzeugs bei der Herstellung des Kanals 78 ist eine unterschnittene Ausnehmungsbohrung 82 vor- ' gesehen. Die Formgebung gewährleistet die richtige radiale Genauigkeit der teleskopartigen Wirkverbindung, und es ist kein Rollenkäfig oder irgendeine andere zusätzliche Führungseinrichtung für die Rollen notwendig. Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform der aufnehmende Teil der1 treibende Körper und der ein geführte Teil der angetriebene Körper ist, können diese Teile gegebenenfalls auch vertauscht werden.
Eine wahlweise mögliche Ausführungsform des Gewindebohrers ist in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigt. Den Elementen der Figuren 1 bis 3 entsprechende Elemente werden mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, die jedoch um 100 erhöht sind. Der treibende Körper wird allgemein
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bei 110 bezeichnet> er enthält einen Schenkel 109 mit einem Flansch 111, der auf seinem Umfang 113 mit einem Gewinde versehen ist. Mit dem Gewinde 113 kommt eine ringförmige'Mutter 115 in,Zusammenwirkung. Die Mutter 115 erfaßt einen Flansch
117 auf dem Äntrxebsabschnitt 119 des treibenden Körpers 110. Die Mutter 115 erhält den Flansch 111 in festem Eingriff mit dem. Abschnitt 119. Die Konzentrizität wird durch den Achsstumpf 121 sichergestellt{. der sich von dem Flansch 111 in die Bohrung 132 des Abschnitts 119 hineinerstreckt. Om den Zusammenbau des treibenden Körpers 110 zu vollenden, wird ein treibender Keil mit einem Stift 123 fest in eine Bohrung !25 eingesetzt, die sich durch den Flansch 111 hindurch und in den Abschnitt 119 hineinerstreektf wie in der Zeichnung gezeigt. Diese Formgebung ermöglicht einen Austausch des Schenkels 119 des Gewindebohrers, um den verschiedensten Anforderungen der Hersteller in Verbindung mit den Spindeln zu genügen. Eine in eine Gegenbohrung 138 eingesetzte äußere Bohrung 136 vollendet den Zusammenbau des treibenden Körpers 110.
Der angetriebene Körper, der allgemein M 18 bezeichnet ist, enthält1eine im wesentlichen konische Bohrung 116 und eine Klemmhülsennasenmutter 127 zum Schließen einer Klemmhülse (nicht gezeigt), die den Bohrkörper (nicht gezeigt) hält. Der innere zylindrische Abschnitt 134 des angetriebenen Körpers
118 wird im Laufsitz mit genügendem Spiel für die beim Bohrerantrieb erforderliche relative Axialbewegung in der
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konzentrischen Bohrung 132 des Antriebsabschnitts 119 gehalten. In ähnlicher Weise ist in der Oberfläche des inneren zylindrischen Körpers 134 ein in Längsrichtung verlaufender Lauf-
jedoch ring 166 gebildet. In dieser Ausführungsform bestehen/die RoIleinrthtungen in Kugeln 172. Die Kugeln erfassen auf den Längsabschnitten des Laufringes die Seiten 174 und 176 der Zweifachnuten 178 und 179, die in der Bohrung 132 des Antriebsabschnitts 119 gebildet sind. Die Nuten 178 und 179 vollführen eine ähnliche Funktion wie der Kanal 78 der Figuren 1 bis Es besteht jedoch zwischen der Bohrung 132 und dem inneren Körper 134 ein bogenförmiger Laufsitzeingriff bei 180.
Wie in Fig. 5 deutlicher gezeigt, sind in den Gegenbohrungen 146 und 147 einer Bohrung 144, die sich durch den Innenkörper 134 hindurcherstreckt, zwei Druckfedern 154 und 155 angeordnet, Doch die Bohrung 144 und die beiden Federn 154 und 155 erstreckt sich eine einstellbare Schraube 142 hindurch. Die Schraube ist in den Achsstumpf· 121 des treibenden Körpers 11Ο bei 140 eingeschraubt. Die Feder 154 erfaßt den Achsstumpf 121 und die Schulter 148 und ermöglicht ein weiteres gesteuertes Zurückziehen aus der neutralen Lage zur Sicherung des richtigen Anfangseingriffs. Die andere Feder 155, welche den Kopf 149 und die andere Schulter 150 erfaßt, ermöglicht eine einstellbare aiale Verlängerung des angetriebenen Körpers 118. Da beide Federn 154 und 155 durch dieselbe Schraube 142 eingestellt werden, ist die Federstärke zum Zurückziehen oder Ausdehnen aus der neutralen Lage^ die algebraische Summe der einzelnen Federstärken. Die Federstärke für das Zurückziehen wie auch für
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das Ausdehnen läßt sich einstellen durch ledigliches Einsetzen, der richtigen Federn für die jeweils erwünschte unterschiedliche Federstärke.
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Claims (14)

- 14 Patentansprüche:
1. )/Gewindebohrer mit einem treibenden Körper, einem enge's S
triebenen Körper, der axial mit ihm fluchtet und zur teleskopartigen Zusammenwirkung mit ihm ausgebildet ist, zwischen diesen Körpen vorgesehenen elastischen Einrichtungen, die eine gesteuerte axiale ,Relativbewegung zwischen ihnen zulassen, wobei diese teleskopartige Zusammenwirkung in einem in einem dieser treibenden oder angetriebenen Körper gebildeten in Längsrichtung verlaufenden Kanal und einem in dem anderen dieser Körper gebildeten und mit dem Kanal fluchtenden endlosen Laufring besteht, sowie in umlaufenden Lagereinrichtungen, die in dem Laufring angeordnet sind und von denen ein Teil in Äntriebsverbindung mit einer Seite des Kanals treten kann, dadurch gekennzeichnet^ daß die teleskopärtige Verbindung konzentrische zylinderische Führungsflächen enthält und der Laufring sowie der Kanal jeweils vollständig durch Entfernen von Ausgangsmaterial radial außerhalb der zylindrischen Führungsfläche des äußeren Körpers und radial innerhalb dac zylindrischen Führungsfläche des inneren Körpers gebildet sind.
2. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Laufring eine langgestreckte Gestalt hat.
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3. Gewindebohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kanals tangential.zu den zylindrischen Führungsflächen ist.
4. Gewindebohrer nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Kanals parallel sind.
5. Gewindebohrer nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Lagereinrichtungen parallel sind.
6. Gewindebohrer nach Anspruch 1, 2, 3, 4 öder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Bodens des Laufringes sich zu der Eingriffsfläche hin erstreckt.
7. Gewindebohrer nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen Federeinrichtungen enthalten.
8. Gewindebohrer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Körper eine Welle enthält, die sich axial innerhalb der Federeinrichtung erstreckt und über eine Schulter mit dieser in Eingriff steht, sowie durch eine Bohrung in dem treibenden Körper, die konzentrisch um die Federeinrichtung herum angeordnet ist und eine zweite Schulter aufweist, die entgegengesetzt mit der Federeinrichtung in Zusammenwirkung kommt.
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9. Gewindebohrer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Körperxeine Welle enthält, die sich axial innerhalb der Feder erstreckt und übere"ine Schulter mit ihr in Zusammenwirkung ist, sowie durch eine Bohrung in dem angetriebenen Körper/ die konzentrisch um die Feder herum angeordnet ist und eine Schulter aufweist, die entgegengesetzt mit der Feder zusammenarbeitet.
10. Gewindebohrer nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung in Zweifachfedern besteht, die ungleiche Federstärken haben.
11. Gewindebohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtungen in einer Anzahl von Rollen bestehen.
12. Gewindebohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtungen in einer Anzahl von Kugeln bestehen.
13. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Körper Verbindungseinrichtungen enthält sowie einen lösbaren Schenkel, der gegen einen beliebigen inner7 halb einer Vielzahl von Schenkeln zur Verwendung innerhalb einer Vielzahl von Maschinenspindeln ausgetauscht werden kann.
14. Gewindebohrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Bodens des Laufringes, der sich zu der Eingriffsfläche hin erstreckt, geradlinig und parallel zu
der Achse des teleskopartigen Eingriffs liegt» .. "309849/0547
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CA975511A (en) 1975-10-07
FR2185464A1 (de) 1974-01-04
AU464914B2 (en) 1975-09-11
NL7307252A (de) 1973-11-27
GB1424104A (en) 1976-02-11
DE2326188B2 (de) 1976-08-26
JPS4956293A (de) 1974-05-31
IT985213B (it) 1974-11-30
BR7303856D0 (pt) 1973-12-20
FR2185464B1 (de) 1977-07-29
BE799997A (fr) 1973-11-26
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