DE2325803C3 - Anordnung zum Steuern des Kohlenwasserstoffgehaltes der Umlaufsäure bei der Alkylierung von Isoparaffinen mit Olefinen - Google Patents
Anordnung zum Steuern des Kohlenwasserstoffgehaltes der Umlaufsäure bei der Alkylierung von Isoparaffinen mit OlefinenInfo
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Description
selbsttätig veränderbar ist, wobei
Da die Frischsäuredichte,
Db die Umlaufsäuredichte.
Dh die Alkylatdichte und esowie
Ht Konstanten
Da die Frischsäuredichte,
Db die Umlaufsäuredichte.
Dh die Alkylatdichte und esowie
Ht Konstanten
bedeuten.
Zur Regelung des Grenzschichtniveaus im Säureabsetzer
einer Alkylieranlage wird üblicherweise der Kohlenwasserstoffgehalt im Säurekreislauf benutzt. Der
Kohlenwasserstoffgehalt ist wiederum von der Zusammensetzung anderer Prozeßströme abhängig, so daß die
Sollwertbildung auch nach diesen Werten erfolgen kann. Ein Beispiel für die Einstellung einer bestimmten
Säurekonzentration in einer Alkylierungsanlage ist in »American Petroleum Refining, New York 1959«.
angegeben. Für die Schmierölerzeugung und die Mineralölraffination sind Folgeregelungen bekannt, bei
denen aus Analysenwerten bzw. Niveaumessungen Sollwerte für einen Viskositäts- bzw. Temperaturregler
gebildet werden; (siehe GB-PS 12 56 597 und 12 77 616).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Kohlenwasserstoffgehalt der Umlaufsäure bei der
Alkylierung von Isoparaffinen mit Olefinen so zu steuern, daß ein Alkylat mit konstanter Oktanzahl
gebildet wird. Alle Schwankungen in der Zusammensetzung der Prozeßströme sollen während des Betriebes
ständig erfaßt und zur Einstellung des Kohlenwasserstoffgehaltes der Umlaufsäure herangezogen werden,
um innerhalb kürzester Zeit einen neuen Kohlenwasserstoffgehalt einzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist die im vorstehenden Patentanspruch aufgezeigte Anordnung zum Steuern
des Kohlenwasserstoffgehaltes der Umlaufsäure bei der Alkylierung von Isoparaffinen mit Olefinen.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der besonderen Verknüpfung der gemessenen Analysenwerte der Umlaufsäure, der Frischsäure und des
Alkylats zur Steuerung eines Grenzschichtreglers für den Absetzbehälter der Alkylierungsanlage.
Durch diese Verknüpfung wird der Kohlenwasser-Stoffgehalt
der Umlaufsäure zu den Säuredichten in Beziehung gesetzt und damit die Voraussetzung für eine
Folgeregelung des Kohlenwasserstoffgehaltes geschaffen. Da alle wesentlichen Faktoren für eine Beeinfluslung
des Kohlenwasserstoffgehaltes gemessen werden, bietet die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil
einer schnellen und sicheren Sollwertbildung bei Änderungen der Säuredichten. Da die Oktanzahl des
Alkylats vom Kohlenwasserstoffgehalt der Säure abhängt, wird gleichzeitig eine hohe Wirtschaftlichkeil
der Alkylieranlage durch die genaue Einhaltung einei bestimmten Oktanzahl erreicht.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Anordnung an Hand von zwei Darstellung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßer Alkylieranlage,
F i g. 2 ein Blockdiagramm der in F i g. 1 gezeigter Sollwert-Signaleinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Alkylierungsanlage, ir
welcher ein Olefin mit einem Isoparaffin in Gegenwar einer Säure als Katalysator, z.B. H2SO4 oder HF
umgesetzt wird zu einem Isoparaffin mit einem höherer Molekulargewicht. In der folgenden Beschreibung wire
zum Zwecke der Veranschaulichung als Säure jeweil; H2SO4 verwendet Als Olefin werden Butylene
Prop> len oder ein Gemisch von Butylenen und Propyler
und als Isoparaffin Isobutan eingesetzt.
Olefin und Isoparaffin treten über die Leitung 6 ir einen Reaktor 4 ein. in welchem die Reaktionsteilneh
mer mit über die Leitung 7 eintretender Umlaufsäure zusammengebracht werden. Der Reaktor 4 stellt für der
Säureabsetzer 12 über die Leitung 8 ein Säure-Kohlen wasserstoff-Gemisch her. Der Absetzer 12 trenn
Rohalkylat von der Säure wobei das Kohlenwasserstoff produkt durch die Leitung 14 abgenommen wird
während die Säure über die Leitung 16 abgezogen wird Die Säure aus dem Absetzer 12 ist mit etwa:
Kohlenwasserstoffen angereichert, die im Absetzer Ii
nicht gänzlich abgetrennt werden konnten. Dei Säureabsetzer 12 kann der einzige Absetzer in dei
Anlage sein; er kann aber auch der letzte einer Gruppf von Säureabsetzern sein. Im Säureabsetzer 12 wird eint
Kohlenwasserstoffphase von einer Säurephase ge trennt. Die über die Leitung 17 in die Leitung Ii
eintretende Frischsäure wird benötigt, um die erforder liehe Säurestärke aufrecht zu erhalten. Eine Pumpe 2(
fördert die Säure aus der Leitung 16 in die Leitung 7. Eit Teil der in der Leitung 7 befindlichen Säure wird mittel:
der Leitung 21 abgenommen und verläßt die Umlaufsäu re für den Reaktor 4.
Die Oktanzahl des Alkylats in der Leitung 14 wire infolge der Kohlenwasserstoffanteile in der dei
Absetzer 12 verlassenden Säure verändert. Es sine mehrere Variable vorhanden, die den Kohlenwasser
stoffgehalt in der Leitung 16 beeinflussen können. Ein< Variable ist das Grenzschichtniveau zwischen de
Säure- und der Kohlenwasserstoffphase im Absetzer 12 Eine andere Variable ist die Temperatur im Absetzer 12
Art und Menge des Olefins in der Leitung 6 könne! ebenfalls den Kohlenwasserstoffgehalt in der in de
Leitung 16 befindlichen Umlaufsäure beeinflussen.
In der Praxis ist es nicht möglich, alle Variablen be konstanten Werten zu halten. Die Regelung de
Grenzschichtniveaus im Absetzer 12 bei einem konstan ten Wert wird nicht notwendigerweise den Kohlenwas
serstoffgehalt in der in der Leitung 16 befindlichei Umlaufsäure bei einem konstanten Wert aufrechterhal
ten. Deshalb ist es wünschenswert, den Sollwert für da Grenzschichtniveau im Absetzer 12 als Funktion de
Kohlenwasserstoffgehaltes in der in der Leitung K befindlichen Umlaufsäure zu verändern.
Der Alkylatgehalt der in der Leitung 16 befindlichei Umlaufsäure kann zur Dichte der in der Leitung K
befindlichen Umlaufsäure, zur Dichte des Säureanteil der Umlaufsäure und zur Dichte des Alkylatanteils de
Umlaufsäure durcn die Gleichung 1 in Beziehung
gesetzt werden.
//„ -- UX)
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ID1 D11)
ID1 D11)
worin Hb der bestimmte Kohlenwas->en>toifgehalt der
Umlaufsäure (in Volumprozent) sowie D,t, Du und Du
die Dichten der Frischsäure, die Alkylatdichte und die
Umlaufsäuredichte bedeuten. |0
Die Gleichung 1 setzt voraus, daß kein Volumenmischungseinfluß
beim Vereinigen der Säure- und der Kohlen vasserstoffanteiie der Umlaufsäure auftritt. Das
heißt, daß beim Vereinigen von X Volumeneinheiten der Säure mit Y Volumeneinheiten des Kohlenwasserstoffs
X + Y Volumeneinheiten der Mischung sich ergeben.
Obwohl dies in der Praxis nicht exakt zutrifft, beeinflußt der durch diese Nahrung eingeführte Fehler nur
unwesentlich die Gültigkeit der Gleichung 1.
Da die Flüssigkeitsdichte eine Funktion der Temperatür
ist, ist es notwendig, alie Dichtewerte auf eine gemeinsame Temperaturbasis, wie z.B. 15,6°C einzustellen,
bevor der vorhandene Kohlenwasserstoffgehalt der Umlaufsäure aus der Gleichung 1 bestimmt wird.
Das Grenzschichtniveau im Absetzer 12 wird auch durch ein Ventil 25 in der Leitung 21, wobei das Ventil
mit einem Durchsatz-Meßfühler 26 und einer Durchsatzregeleinrichtungen 24 zusammen arbeitet, beeinflußt.
Der Sollwert der Durchsatzregeleinrichtung 24 kann auf einen vorgegebenen Durchsalz voreingestel't iu
werden. Der Meßfühler 26 stellt ein Signal für die Durchsatzregeleinrichtung 24, entsprechend dem tatsächlichen
Durchsatz in der Leitung 21 bereit. Die Durchsatzregeleinrichtung 24 stellt sodann ein Signal
für das Ventil 25 bereit, um den Durchsatz in der Weise zu regeln. Der Durchsatz der austretenden Säure wird
auf einen Wert eingestellt, so daß das Grenzschichtniveau durch verändern des Frischsäuredurchsatzes
verändert werden kann.
Die Dichteanalysatoren 30, 31 und 33 stellen Signale £1, £2 und £3, entsprechend der Umlaufsäuredichte in
der Leitung 7, der Frischsäuredichte in der Leitung 17 und der Alkylatdichte in der Leitung 14, bereit. Als
Frischsäuredichte wird die Dichte des Säureanteils Da der Umlaufsäure und als Alkylatdichte die Dichte des
Kohlenwasserstoffanteiis Du verwendet. Die Dichteanalysatoren
30, 31 und 33 können Geräte üblicher Bauart sein. Die Geräte sind einstellbar, um den
Meßbereich zu verändern. Beispielsweise kann der Analysator 31 einen Meßbereich von 1,5 bis 2,0
Dichteeinheiten bei einem Betriebstemperaturbereich von 7 bis 210C aufweisen, während der Analysator 30
einen Meßbereich von 134 bis 1,84 Dichteeinheiten und
der Analysator 33 einen Meßbereich von 0.5 bis 1,0 Dichteeinheiten hat
Ein Niveaumeßfühler 40 stellt ein Signal Ea, entsprechend dem Grenzschichtniveau für eine Niveauregeleinrichtung
41 bereit. Die Sollwertsignaleinrichtung 45 erhält auch die Signale Ei bis £3. Die
Sollwertsignaleinrichtung 45 stellt ein Steuersignal £5 für die Niveauregeleinrichtung 41 bereit, um ihren
Sollwert einzustellen. In Übereinstimmung mit den Signalen £ϊ bis Ea, der Gleichung 1 und anderen,
nachfolgend beschriebenen Begrenzungen wird eine Änderung des Sollwertes der Niveauregeleinrichtung
vorgenommen. Die Niveauregeleinrichtung 41 regelt das Grenzschichtnivea'j im Absetzer 12 wie folgt: 1st das
Grenzschichtniveau im Absetzer 12 höher als das durch den Sollwert bestimmte Niveau, stellt die Niveauregeleinrichtung
41 ein Signal für das Ventil 49 in der Leitung 17 bereit, wodurch öer Frischsäuredurchsalz in der
Leitung 17 verminden wird Da der Durchsatz der abzugebenden Säure konstant ist, wird die für den
Reaktor 4 bereitgestellte Säuremenge erniedrigt urd die Säuremenge für den Absetzer 12 somit solange
gesenkt, bis das Grenzschichtniveau im Absetzer 12 den
Sollwert einnimmt.
Ist das Grenzschichtniveau im Absetzer 12 niedriger als das durch den Sollwert bestir.imte Niveau, stellt die
Niveauregeleinrichtung 41 ein Signal für das Ventil 49 bereit, wodurch der Durchsatz in der Leitung 17
gesteigert wird Hierdurch steigt die in den Reaktor 4 und den Absetzer 12 eintretende Säure, was in einem
Ansteigen des Grenzschichtniveaus im Absetzer 12 resultiert, wobei das Ansteigen so lange erfolgt, bis das
Niveau gleich dem Sollwert ist
Die F i g. 2 zeigt die Sollwertsignaleinrichiung 45, die
durch Schließen eines üblichen »Etn«-»Aus«-Schalters
55 in Betrieb gesetzt wird. Nach dem Schließen fließt durch den Schalter 55 ein Gleichstrom, der Quelle 56
entstammend, zur Uhr 58, wodurch dieselbe beginnt periodisch Probenimpulse E» bereitzustellen. Die Quelle
56 liefert auch die Gleichstromspannungen V2 bis Ve.
Die Probenimpulse Ea werden auf die Probennahme- und Speicherschaltungen 60, 60Λ und 60S gegeben,
wodurch die Schaltungen die Signale E\ bis Ei aufnehmen und speichern. Elemente, die mit einem
Suffix versehen sind, sind miteinander verbunden und arbeiten in gleicher Weise wie Elemente, die die gleiche
Nummerierung, aber ohne Suffix führen.
Ein Subtrahierer 63 subtrahiert den Ausgang der Probennahme- und Speicherschaltung 60 vom Ausgang
der Schaltung 6OA um ein dem Term Da - Dn der Gleichung 1 entsprechendes Signal bereitzustellen. Ein
Subtrahierer 63-4 subtrahiert den Ausgang der Schaltung 60ß vom Ausgang der Schaltung 6OA, um ein dem
Term D\ - Du entsprechendes Signal bereitzustellen. Ein Dividierer 65 dividiert das Signal des Subtrahierers
63 durch das Signa) des Subtrahierers 63A, um einen Ausgang bereitzustellen, der mit der Spannung Vi in
einem Multiplizierer 68 multipliziert wird. Die Spannung V2 entspricht dem Term 100 der Gleichung 1. Der
Multiplizierer 68 stellt ein Signal £9, das dem bestimmten Kohlenwasserstoffgehalt Hb der in der
Leitung 16 befindlichen Umlaufsäure entspricht, bereit.
Eine benötigte Änderung AL des Grenzschichtniveaus, so daß der Kohlenwasserstoffgehalt der Umlaufsäure
im wesentlichen gleich einem Soll-Kohlenwasserstoffgehalt ist, wird durch die Gleichung 2 bestimmt,
(2) \L = eiH„ - H1).
worin e eine Konstante, d;e den Wert —0,5 haben kann,
und A/7 der Soll-Kohlenwasserstoffgehalt bedeuten.
Eine Spannung Vi entsprechend einem Soll-Kohlenwasserstoff anteil Htder Umlaufsäure, wird vom Signal
£9 im Subtrahierer 75 subtrahiert, um ein Signal, entsprechend dem Term Hb - Hr der Gleichung 2,
bereitzustellen. Ein Multiplizierer 77 multipliziert die Spannung Va mit dem Signal des Subtrahierers 75, um
ein Signal £10, entsprechend dem Term AL der Gleichung 2, bereitzustellen.
Die benötigte Änderung im Grenzschichtniveau, um ein gewünschtes Niveau herbeizuführen, kann in sich
selbst einige Beschränkungen aufweisen. Um große und
schnelle Änderungen des Grenzschichtniveaus im Absetzer und des Kohlenwasserstoffgehaltes der
Umlaufsäure zu vermeiden, die zu einer Störung des gleichmäßigen Betriebs der Alkylierungsanlage führen
könnten, ist der Betrag der Sollwertänderung für das s Absetzerniveau beschränkt. Hinsichtlich dieses Umstandes
entsprechen die Spannungen V% (positiv) und Vh
(negativ) dem größten Anstieg des Absetzerniveaus Ln, der zugelassen werden kann, und dem größten Abfall
des Absetzerniveaus Li^ der zugelassen werden kann.
Die Komparatoren 80 und 8OA vergleichen das Signal Eio mit den Spannungen Vs und Vk. Im Falle des
Zustandes, daß die benötigte Änderung des Grenzschichtniveaus kleiner als der zulässige Grenzwert ist.
diesem gleicht oder denselben überschreitet, stellen die is
Komparatoren 80 und 80/4 Ausgänge mit hohem Niveau bereit, welche ein UND-Gatter 81 veranlassen,
einen Ausgang mit hohem Niveau für einen elektronischen Schalter 83 bereitzustellen. Der Schalter 83 wird
durch den Ausgang des UND-Gatters 81 leitend und Signal £10 vom Multiplizierer 77 tritt als Änderu.ngssignal
£11 aus 83 aus. Die hohen Ausgänge der Komparatoren 80 und 8OA werden mittels der Inverter
85 und 85/4 in niedrige Niveaus umgewandelt, um die elektronischen Schalter 83/4 und S3B nichtleitend zu 2;
machen. Sind die Schalter 83/4 und 83ß nicht leitend,
werden die Spannungen Vs und Ve blockiert.
Überschreitet die benötigte Änderung den oberen Grenzwert ALu, wird der obere Grenzwert zur
Änderung des Sollwertes für das Grenzschichtniveaus verwendet. Bei diesem Zustand stellt der Komparator
80 einen Ausgang mit niedrigem Niveau bereit, der am Inverter 85 in einen mit hohem Niveau umgewandelt
wird, um den Schalter 83/4 leitend zu machen. Ist der Schalter 83/4 leitend, passiert eine positive Spannung Vs
als Änderungssignal £11. Der Kompoarator 80/4 stellt einen Ausgang mit hohem Niveau bereit, der im
Inverter 85/4 in einen mit niedrigem Niveau umgewandelt
wird, wodurch der Schalter 83ß nichtleitend wird, um die Spannung Vfe zu blockieren. Das UND-Gatter 81
stellt einen Ausgang mit niedrigem Niveau in Erwiderung auf den Ausgang des Komparators 80 bereit
bewirkend für den Schalter 83, das Signai fio zu blockieren.
Wenn die benötigte Änderung eine Niveausenkung ist die gleich oder größer als der untere Grenzwert ALl
ist wird der untere Grenzbereich für die Änderung des Grenzschichtniveaus verwendet Bei diesem Zustand
liefern die Komparatoren 80 und 80/4 einen Ausgang mit hohem und einen mit niedrigem Niveau. Die
Inverter 85 und 85/4 stellen einen Ausgang mit niedrigem und einen mit hohem Niveau bereit, wodurch
der Schalter 83Λ nichtleitend und der Schalter 83ß leitend wird. Den Schalter 83ß, wenn er leitend ist
passiert die negative Spannung Ve als Signal En. Das UND-Gatter 81 stellt einen Ausgang mit niedrigem
Niveau in Erwiderung auf den Ausgang des Komparators 80/1 bereit, bewirkend für den Schalter 83, das
Signal Eio zu blockieren. Der umgewandelte Ausgang des Komparators 80 bewirkt im Schalter 83A, in
demselben die Spannung Vs zu blockieren.
Ein gewünschtes Grenzschichtniveau wird durch algebraisches Summieren des Niveauänderungssignals
£11 mit dem gemessenen Grenzschichtniveausignal fit,
was im Summierer 90 ausgeführt wird, bestimmt Der Summierer 90 stellt ein Signal £12, entsprechend dem
gewünschten Grenzschichtniveao, den Komparatoren 93 und 93/4 bereit Die Komparatoren 93 und 93/4
erhalten auch die Spannungen Vi und Vk, die einer oberen Grenze Li· und einer unteren Grenze Li des
Grenzschichtniveaus im Absetzer 12 entsprechen. Die Spannung Vi ist höher positiv als die Spannung Ve. Ist
das gewünschte Niveau Ei 2 geringer als die obere Niveaugrenze und größer als die untere Niveaugrenze,
stellen die Komparatoren 93 und 93.4 Ausgänge mit hohem Niveau einem UND-Gatter 97 und den
Invertern 98 und 98.4 bereit. Diese Ausgänge bewirken im UND-CJatter 97. einen Ausgang mit hohem Niveau
für einen elektronischen Schalter 100, welcher leitend wird. Den Schalter 100 passiert daraufhin das Signal Ei 2
als neues Sollwertsignal Em. Die Inverter 98 und 98/4 wandeln die Ausgänge der Komparatoren 93 und 93/4 in
solche mit niedrigem Niveau um und machen die elektronischen Schalter lOOA und lOOß nichtleitend.
Wenn die Schalter 100/4 und lOOß nichtleitend sind, blockieren sie die Spannungen V7 und Vb. Für die
Bedingung, daß das gewünschte Grenzschichtniveau gleich oder größer als die obere Niveaugrenze ist, wird
die obere Niveaugrenze als neuer Sollwert für das Grenzschichtniveau verwendet. Unter dieser Bedingung
stellen die Komparatoren 93 und 93/\ einen Ausgang mit niedrigem und einen solchen mit hohem Niveau
bereit.
Der Ausgang des Komparators 93 bewirkt im UND-Gatter 97 die Bereitstellung eines Ausgangs mit
niedrigem Niveau für den Schalter 100, welcher nichtleitend wird. Der Schalter 100 blockiert daraufhin
das Signal E12. Der Inverter 98 wandelt den niedrigen Ausgang des Komparators 93 in einen hohen Ausgang
um, um den Schalter 100/4 leitend zu machen und hierdurch die Spannung Vi als Signal E14 bereitzustellen.
Der hohe Ausgang des Komparators 93/4 wird im Inverter 98/4 in einen niedrigen Ausgang umgewandelt
und bewirkt, daß der Schalter lOOß nichtleitend wird und die Spannung Ve blockiert. Für die Bedingung, daß
das gewünschte Niveau gleich oder kleiner als die untere Niveaugrenze Ll ist, wird die untere Niveaugrenze
als neuer Sollwert für das Grenzschichtniveau verwendet. Unter dieser Bedingung stellen die Komparatoren
93 und 93/4 einen Ausgang mit hohem und einen solchen mit niedrigem Niveau bereit. Das UND-Gatter
97, in Erwiderung auf den niedrigen Ausgang des Komparators 93Λ, stellt einen niedrigen Ausgang für
den Schalter 100 bereit und macht diesen nichtleitend, um das Signal £12 zu blockieren. Der hohe Ausgang des
Komparators 93 wird in einen niedrigen umgewandelt, um den Schalter 100Λ nichtleitend zu machen und
hierdurch die Spannung Vi zu blockieren. Der niedrige Ausgang des Komparators 93/4 wird vom Inverter 98/4
in einen hohen Ausgang umgewandelt, wobei der Schalter lOOß leitend wird, um die Spannung Vs als
Signal Em passieren zu lassen.
Das Signal £14 wird auf die Probennahme- und Speicherschaltung 110 gegeben. Die Schaltung 110 wird
gesteuert um das Signal £14 eine vorgegebene Zeit nacr dem Speichern der Signale £1 bis £3 durch die
Schaltungen 60,60Λ und 60S zu speichern, und um die
genannten Berechnungen zu ermöglichen. Die Uhr 5f stellt einen Impuls & für einen monostabilen Multivibrator
112 bereit Der Multivibrator 112 arbeitet wie eir
Schaltverzögerer, wobei die Breite des Impulses dei Verzögerung entspricht Die Impulshinterflanke von
Multivibrator 112 steuert einen anderen monostabiler Multivibrator 114 an. Der Multivibrator 114 stell
daraufhin einen Probenimpuls für die Schaltung IK bereit und bewirkt daß das Signal £14 gespeichert wird
Die Schaltung 110 stellt ein Signal £5 der Niveauregeleinrichtung 41 bereit, welches den Soilwert darstellt.
Bisher wurde die Regelung des Grenzschichtniveaus im Absetzer 12 beschrieben durch das Flegeln des
F:rischsäuredurchsatzes. Das Grenzschichtniveau kann
auch in dem Sinne geregelt werden, daß der Durchsat/ der abzuziehenden Säure geregelt wird, während ein
konstanter Frischsäuredurchsatz aufrechterhalten wird.
Anstatt der Sollwertsignaleinrichtung 45 kann ein Digitalrechner verwendet werden. Es ist hierbei
notwendig, daß die Signale £i bis Ea in Digitalsignaic
umgewandelt werden. Dies kann mit üblichen Analog-Digital-Wandlern
gesehenen. Die Digitalsignale werden auf einen allgemein verwendbaren Digitalrechner
gegeben, der von üblicher Bauart sein kann, Der Digitalrechner ist zur Lösung der Gleichungen 1 und 2
programmiert, um ausgewählte Funktionen bezüglich der Grenzschichtniveauänderung und des Grenz-Schichtniveaus
(d. h.. AL, ALu oder ALi und L, Lv odet
Li) auszuführen. Der digitale Ausgang des Rechners entsprechend dem gewünschten Grenzschichtniveau
wird mit einem üblichen Digital-Analog-Wandlei umgewandelt. Dieser Wandler stellt Signal £5 für die
Niveauregeleinrichtung 41 bereit, um das Grenzschicht niveau im Säureabsetzer zu regeln.
Die beschriebene Anordnung hält den Kohlenwasser stoffgehalt der Umlaufsäure in einer Alkylierungsanlag«
durch Regein des Grenzschichtniveaus zwischen dei Saure- und der Kohlenwasserstoffphase in einen
Säureabsetzer der Alkylierungsanlage aufrech;. Dai Niveau im Absetzer wird als Funktion des Kohlenwas
serstoffgehaltes der LJmlaufsäure geregelt. Der Kohlen wasserstoffgehalt der Umlaufsäure wird aus der
Dichten der in die Alkylierungsanlage eintretendei Frischsäure, der Umlaufsäure und des vom Absetze
bereitgestellten Rohalkylats bestimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 636/2
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Steuern des Kohlenwasserstoffgehaltes der Umlaufsäure bei der Alkylierung von Isoparaffinen mit Olefinen in Gegenwart einer Säure als Katalysator, bestehend aus Analysatoren, ei^er Recheneinrichtung und einem Grenzschichiregler für einen Absetzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert AL für den Grenzschichtregler in Abhängigkeit von den Analysenwerten für die Umlaufsäure, die Frischsäure und des Alkylats, entsprechend der Gleichung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00281063A US3819917A (en) | 1972-08-16 | 1972-08-16 | Means and method for controlling the hydrocarbon content of recycle acid in an alkylation unit |
US28106372 | 1972-08-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325803A1 DE2325803A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2325803B2 DE2325803B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2325803C3 true DE2325803C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
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