DE2325342A1 - Nichtentflammbare biegsame rohre mit konstantem durchmesser - Google Patents
Nichtentflammbare biegsame rohre mit konstantem durchmesserInfo
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Description
y Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmanh
Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys-. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
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RHONE-POULENC S.A., Paris, Prankreich
Nichtentflammbare biegsame Rohre mit konstantem
Durchmesser
Die vorliegende Erfindung betrifft nichtentflammbare biegsame Rohre,
die verformbar sind, jedoch konstanten Durchmesser haben und die zur Förderung von Luft oder anderen Gasmedien zur Klimatisierung
der Atmosphäre im Inneren moderner Fahrzeuge dienen.
Der Komfort der Regulierung der Atmosphäre im Inneren von Fahrzeugen
findet sich heute allgemein unter anderem in Eisenbahn-Waggons, öffentlichen Fahrzeugen und Flächenflugzeugen. Ausserden ist diese
Regulierung bei Flugzeugen, die in grosser Höhe-fliegen, unerlässlich,
da sie dazu dient, einen von den Höhenänderungen unabhängigen Druck und eine im wesentlichen konstante Temperatur in der
Kabine aufrechtzuerhalten. (
Rohre, die sich zu diesem Zweck eignen, sind bekannt. Die Natur des verwendeten Materials hängt von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise den Gewicht bei Flugzeugen, der Temperatur des eingeblasenen
Mediums und dem gewünschten Ventilationsdurchsatz ab.
Es ist auch bekannt, dass in den Fahrzeugen mit klimatisierter .
Luft jeder Passagier im allgemeinen über eine Düse verfügt, die
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er nach seinem Wunsch einstellen kann. Die Leitungen zur Luftklimatisierung
bestehen daher aus einer Reihe von Rohren verschiedenen Durehmessers. Diejenigen, die an die Düsen angeschlossen
sind., haben einen kleinen Durchmesser. Zumeist müssen diese Leitungen (während der durch die Betriebsbedingungen der Konstrukteure
angegebenen Zeitspannen) Temperaturen' von -55 bis +750C3
Änderungen des Drucks', der höchstens auf 250 Millibar (mbar) ansteigt, und'Längsdeformationen und seitliche Deformationen ohne
Änderungen des Innendurchmessers, Stauchungen von 80 % des Durchmessers
ohne zurückbleibende Verformung ^sowie Vibrationen des Fahrzeugs aushalten.
Kleine Leitungen, die in Flugzeugen verwendet werden,'müssen im
allgemeinen ein möglichst geringes Gewicht aufweisen, wobei die Vorschriften als Maximum ein Gewicht von 30 g~/m für einen Innendurchmesser
von 33 mm und von 100 g/m für einen Innendurchmesser
von 51 mm vorsehen. Zumeist sind diese Leitungen unter Verwendung
von üblichen Materialien, wie beispielsweise mit Xunststoffmaterialien
(Polyvinylchlorid, übliche oder aromatische Polyamide) beschichteten
Geweben und festen und nervösen Borsten,
die man um den Umfang der Rohre klebt, um diese zu versteifen,
hergestellt. Diese Kunststoffmaterialien sind vorzugsweise
selbstlöschend von Natur aus oder durch Einbringen von feuerhemmenden Mitteln.
Es sind auch andere Arten von Rohren bekannt, die aus einer schraubenförmigen
Metallarmierung bestehen, die mit Glasfasergeweben bedeckt ist, die mit wärmebeständigen Polymeren, wie beispielsweise
Siliconen, überzogen sind. Rohre, die selbstlöschend sind, müssen den geltenden Normen, wie sie von dem ''Department of
Transportation71 der F.A..A. der Vereinigten Staaten herausgegeben
sind, insbesondere der Federal Aviation Regulation, Part 25, Appendix F Amendment 25~32 (paragraphes 25353 - Amendment 17j25-355
und 25.1359) bestimmt werden, genügen. * ■
Schärfere Nomen·, die vor kurzein_ publiziert wurden oder in Vorbereitung
sind, sehen jedoch vor, dass die verwendeten Materialien
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einer Flamme von 85O0C während 60 Sekunden widerstehen und während
ihrer Pyrolyse nur sehr geringe nichttoxische Mengen, an Gas und Rauch entwickeln (NPRM "6933 von Docket 96O5 und Entwurf von Docket
96II gemäss der Notiz'6930 vom 30» Juli I969).
Die vorliegende Erfindung betrifft biegsame Rohre, die deformierbar
sind, "jedoch einen konstanten Durchmesser aufweisen, nichtentflammbar
sind /und nur sehr geringe nichttoxische Mengen an Rauch
und Gas durch Pyrolyse entwickeln und aus (a) einem oder mehreren Geweben aus Glasfasern oder aus Polyimid-amid oder aus Polyimide
die mit selbstlöschenden Organosiliciumelastomeren überzogen sind, und (b) einer starren schraubenlinienförmigen Verstärkung, die mit
dem oder den Geweben verklebt ist und als schraubenlinienförmige Armierung für die Rohre dient, bestehen und die dadurch gekennzeichnet
sind, dass diese schraubenlinienförmige Verstärkung aus einem kreisförmigen Hohlgeflecht aus Glasfasern oder aus einem vollen
Stab aus Mineralfasern, der mit einem Geflecht aus Glasfasern
bedeckt ist5 besteht, wobei diese h,eiden Materialien,, deren Durchmesser
von 0,8 bis 1,8 mm beträgt, mit einem wärmebeständigen Harz
aus der Gruppe der Organosiliciumharze und Polyjmidharze in einer
Menge von 5 bis 35 % ihres Gewichts verstärkt sind«
Diese Rohre können, wie Fig. I 5, 2^ und 3. zeigen, folgende Teile aufweisen":
Ein erstes Gewebe 2, das ein Gewebe auf der Basis von Glasfasern
sein kann, mit einem Gewicht von 50 bis 100 g/m für eine Dicke,
von höchstens 1/10 rnm, das in Kettrichtung eine Festigkeit von 12
bis 20 kg/cm und in Schussrichtung eine Festigkeit von 10 bis 22
kg/cm aufweist und in einer Menge von 10 bis 50 g/n mit einem in der. Wärme oder bei Zimmertemperatur vulkanisierten selbstlöschenden
Siliconelastomeren.überzogen ist. Dieses Gewebe kann auch ein Gewebe auf der Basis von Fasern aus Polyimid-amid oder aus PoIyimid
mit einem Gewicht von 60 bis 120 g/m für eine Dicke von höchstens I5/IOO mm sein.
Eine kompressible versteifte schraubenlinienförmige Verstärkung 6,
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deren Durchmesser eine Funktion des Innendurchmessers des betreffenden
Rohrs ist, die eine Steigung 8 zwischen 2 und 8 mm aufweist.
Ein zweites Gewebe 1, das dem ersten Gewebe analog ist und mit den
gleichen Verbindungen beschichtet ist.
Die schraubenlinienförmige Verstärkung kann aus einem oder mehreren
Hohlgeflechten 3 aus Glasfasern oder einer kalibrierten vollen Schnur aus mineralischen Pasern, wie beispielsweise Asbest, auf
die ein Geflecht aus Glasfasern aufgebracht wurde, bestehen. Diese Materialien werden so gewählt, dass sie leicht mit verstärkenden
und selbstlöschenden Harzen imprägniert werden können. Es ist wichtig,
dass diese Harze nach Vernetzung hart sind und der schraubenlinienförmigen
Verstärkung die Eigenschaften einer Feder geben.
Insbesondere eignen sich die Polyimidharze, wie die in den französischen
Patentschriften 1 365 545 und 1 555 564 beschriebenen,
und die Siliconharze, wie die in der französischen Patentschrift 1 568 812 beschriebenen. Diese Harze können als solche oder in Lösung
in üblichen Lösungsmitteln verwendet werden. Es ist bevorzugt, vor dem Beschichten mit den vorgenannten Harzen auf die Ausgangsmaterialien
in Form von Stäben, die zu schraubenlinienförmi- . gen Verstärkungen führen, organische Imprägnierungsharze, wie beispielsweise
"Epoxydharze oder gemischte organisch-organometallische Harze, wie beispielsweise die Alkyd-Silicon-Harze, aufzubringen
und zu härten, um den Stäben eine gewisse Festigkeit zu geben und so deren Zusammendrücken während ihres Aufwickeins auf Dorne
zu verhindern.
Diese schraubenlinienförmigen Verstärkungen werden gesondert auf einem Dorn mit geeignetem Durchmesser hergestellt, der mit einem
dünnen Film eines bei der Härtungstemperatur der Harze beständi-
gen Antihaftmaterials, wie beispielsweise Pqlyäthylenterephthalat,
Polytetrafluoräthylen oder Organosiliciumpolymeren, überzogen ist.
Die mit dem gewählten Harz imprägnierten noch nicht gehärteten Stäbe mit einem Durchmesser 7 von 0,8 bis 1,8 mm werden dann an
einem Ende des Dorns (der auf einer Drehmaschine befestigt ist,
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4/ K ■? /ι χ
_ . ._ O ,£ ν* O ** 4.
der sich mit der geeigneten Drehzahl dreht) befestigt und dann
auf dem Dorn mit einem üblichen Werkzeug aufgewickelt, dessen Vorschub
so eingestellt ist, dass die schraubenlinienförmigen Verstärkungen
die gewünschte Steigung 8 aufweisen. Gemäss einer anderen Ausführungsweise kann die Beschichtung mit den Harz in einer
Menge von 5 bis 35 Gew.-% der Stäbe vorgenommen,werden, wenn die
Stäbe auf dem Dorn aufgewickelt sind.
Der von der beschichteten schraubenlinienförmigen Verstärkung umgebene
Dorn wird dann von der Drehmaschine abgenommen und in einen
belüfteten Ofen eingebracht/ in welchem er für die zur vollständigen
Vernetzung des Harzes erforderliche Zeitspanne bleibt, wobei
die Härtungstemperatur im Bereich von 100 bis 3000C liegt. Mach
Härtung wird die schraubenlinienförmige Verstärkung von dem Dorn - ·
abgenommen. Sie weist die Eigenschaften einer Feder auf und ist insbesondere kompressibel und zäh.
Das mit einem Örganosiliciumelastomeren überzogene er'ste Gewebe,
das die Innenwand 2 des Rohrs bildet, wird auf sich selbst derart um einen Herstellungsdorn gewickelt, dass es sich parallel zur Achse
des Rohrs über eine Breite 4, die von 3 bis 15 mm variieren kann,
überlappt, wobei die Verklebung beispielsweise mittels eines Überzugselastomeren
sichergestellt wird- Die Überzugselastomeren können dem heissvulkanisierenden Typ, wie beispielsweise die in den
französischen Patentschriften 1 382 285 und 1 52H 085 beschriebenen,
dem bei wenig erhöhter Temperatur vulkanisierenden Typ, wie · beispielsweise die in den französischen Patentschriften 1 301 87*}
und I 31^ 679 -beschriebenen, und dem bei Zimmertemperatur vulkanisierenden
Typ, wie beispielsweise die.in den französischen Patentschriften
1 188 1J95, 1 198 7^9 und 2 Ο67 636 beschriebenen, angehören.
Zur .Erhöhung der Michtentflammbarkeit dieser Elastomeren
ist es manchmal nützlich, in ihre härtbaren Grundzusammensetzungen
spezielle Füllstoffe, wie beispielsweise schwefelfreien Russ, pyrogen
gewonnenes Titanoxyd, .MagnesiumoxyäsCteroxyd, zusammen .mit einem Platinderivat,
falls diese Zusammensetzungen nicht bereits ein solches enthalten (französische Patentschriften-2 051 "79-2., 2 Ο55 103),
einzubringen. Für die bei Zimmertemperatur härtbaren Zusammensetzungen ist es häufig bevorzugt, klassische feuerhemmende Füllstoffe
zu verwenden, wie beispielsweise Oxyde, Oxyhalogenide und HaIo-
• 309848/1007.
genide von Arsen, Antimon und Wismut und halogenierte Kohlenwasserstoffe (französische Patentschrift 2 014 678)'.
Auf dem um den. Dorn aufgerollten und beschichteten Gewebe ordnet
man eine sehraubenlinienförmige Verstärkung an. Man kann, dann
mittels einer pneumatischen Vorrichtung einen Strang 9 von 0*3
bis 0,6 mm Durchmesser aus einer bei Zimmertemperatur vulkanisierenden
Organosiliciumzusammensetzung durch eine Kanüle längs der gesaraten schraubenlinienförmigen Verstärkung auf der gleichen
Seite, wie'bei 9 gezeigt, -extrudieren, wobei man die gleiche
Steigung, wie die, die die Herstellung der schraubenlinienförmigen
Verstärkung ermöglichte, und ein Werkzeugs das den gleichen
Vorschub aufweist, verwendet. Man hört dann'bis zur zumindest
oberflächlichen Vulkanisation der aufgebrachten Organosiliciumzusammensetzung
mit dem Drehen auf. Man kann dann die Drehmaschine wieder in Gang setzen und mittels der vorgenannten pneumatischen
Vorrichtung erneut einen Strang 10 der gleichen Zusammensetzung, dieses Mal jedoch längs der .oberen Erzeugenden der schraubenlinienförmigen
Verstärkung extrudieren.
Das wie das oben beschriebene erste Gewebe beschichtete zweite Gewebe
1 wird dann unter Überlappen bei 5 längs einer Erzeugenden
des Rohrs auf den Dorn aufgebracht. Während dieses ArbeitsgängeÄ
der mit Hilfe eines auf dem Werkzeughalter der Drehmaschine montierten Zylinders durchgeführt werden kann, wird der Strang IO
durch das zweite Gewebe eingedrückt und nimmt einen abgeflachten
Querschnitt 11 an. Das Vorhandensein des Strangs gewährleistet- so
das kontinuierliche Verkleben der schraubenlinienförmigen Verstärkung 6 mit den beiden Geweben.
Gemäss einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung kann das zweite
Gewebe durch eine Folie aus einer in der Wärme härtenden Organosiliciumzusammensetzung
ersetzt werden, in welchem Falle es nicht unbedingt erforderlich ist, einen Klebstoff auf die Stäbe aufzubringen.
Diese Folie haftet durch einfachen Druck an dem ersten ·
beschichteten Glasgewebe und an der schraubenlinienförmigen Verstärkung,
und diese letzere ist daher eng umspannt.
Der Dorn, der das Rohr trägt, wird dann in einen Ofen, dessen Tem-
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peratur im Bereich von 100 bis 2000C liegt, während der zur Vulkanisation
der verwendeten Organosiliciumpolymeren erforderlichen Zeitspanne eingebracht. Die Verweilzeit hängt vom Durchmesser des.
Rohrs ab. Im allgemeinen überschreitet sie jedoch 30 Minuten kaum.
Die so erhaltenen 'Rohre haben das in Fig. 3 gezeigte Aussehen, in
der die Gewebe 1 und 2 teilweise ausgeschnitten sind. Ihr Aussendurchuiesser
beträgt im allgemeinen zwischen 20 und 100 mm und ihr Gewicht übersteigt etwa 150 g/m Länge nicht.
Es ist auch möglich, das zweite Gewebe 1 wegzulassen, wie es in
Fig. ^9 j) und 6^ dargestellt ist. Zur Verstärkung der Aussenwandungen
kann es jedoch vorteilhaft sein, auf diese eine oder mehrere Schichten der bereits' erwähnten.Organosiliciumzusammensetzungen
aufzubringen. .
Andere Hohlkörper mit den Eigenschaften der beschriebenen Rohre, jedoch mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt oder jeder
anderen gewünschten Form können nach der gleichen Technik hergestellt werden,-wobei es nur erforderlich ist, mit einem Dorn der
entsprechenden Konfiguration zu arbeiten.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
·
Ein kreisförmiges Hohlgeflecht aus Glasseidenfasern mit einem Durchmesser von 13/10 mm wird schon beim Flechten in einer Menge
von 13 % seines Gewichts'mit einem üblichen Epoxydharz imprägniert,
das aus Epichlorhydrin und Bis-(hydroxyphenyl)-dimethylnethan hergestellt
ist. Das kreisförmige.Geflecht wird sofort in einen auf l80 C erhitzten vertikalen Ofen mit der Flechtgeschwindigkeit geführt.
Am Ausgang des Ofens ist es ausreichend versteift, um ohne Verformung auf eine Trommel gewickelt werden zu können. Es wiegt
dann 2,15 g/n und sein Durchmesser beträgt etwa 15/10 mm.
Dieses Geflecht wird anschliessend kontinuierlich mit einer 20 %igen
Lösung eines wärmebeständigen Harzes, das durch Umsetzung von 15
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Teilen Ν,Ν1-^,4 '-Diphenylmethan-bis-maleinimid mit 8,29 g Bis-(4-aminophenyl)-methan
erhalten ist, in N-Methylpyrrolidon imprägniert.
Auf einer Drehmaschine wird ein Rohr aus Aluminium mit einem Aussendurchmesser
von 50 mm und einer Länge von 60 cm montiert. Es · wird mit einer Folie von 50 /u Dicke aus Polytetrafluorethylen bedeckt,
die mit Hilfe eines Siliconkoritaktklebstoffs auf das Rohr geklebt wird. Dieser Klebstoff ist eine 50 *ige Lösung einer
Organosiliciumzusammensetzung in Trichlorethylen, wobei die Organosiliciumzusammensetzung
durch Erhitzen der im nachfolgenden angeführten Bestandteile unter vermindertem Druck zur Entfernung
des Toluols hergestellt ist:
ctjf-Di- (hydroxy )-dimethylpolysiloxanöl mit einer
Viskosität von 1 Million cP bei 25°C 28l g
60 Gew.-$ige Lösung eines aus Gruppierungen
(CH.,) .,SiOn j- und SiO0 in einem numerischen Verhältnis
von 0,75/1 bestehenden Harzes in Toluol 531 g„
0,0-tert.-Butyl-O-isopropylpercarbonat 10 g
Toluol 188 g
Auf dieses Rohr wickelt man mittels'des Werkzeughalters der Drehmaschine,
ausgehend von einem Ende des Rohrs, mit einer Steigung von 8 mm und einer .Drehzahl von 20 U/min das oben definierte Geflecht
auf, bis man das.andere Ende des Rohrs erreicht hat. Man schneidet
das Geflecht ab und befestigt seine Enden mittels eines Metallklebers an dem Rohr.
Die Gesamtanordnung Dorn-schraubenlinienförmige Ve-rstärkung wird
aus der Drehmaschine genommen und 1 Stunde in einen auf eine Temperatur
von 25O.-°C eingestellten belüfteten Ofen gebracht.
Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur-wird die versteifte schraubenlinienförmise
Verstärkung von dem.umhüllten Metallrohr abgenommen. Diese schraubenlinienförmige Verstärkung besitzt eine sehr ausgeprägte
Federwirkung. Der Abstand zwischen den Windungen beträgt nicht mehr als 7 mm und das Gewicht 2,33 g/m.
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Ein Gewebe aus Glasseidenfasern mit einer Dicke von 8/100 mm und
2
einem Gewicht von 87 g/m wird dann mittels einer Rakel auf einer Oberfläche von .25 x 45 cm mit einer Dispersion von rohem selbstlos chendem Elast omerem derart überzogen, dass das Gewebe·etwa JO % Elastomeres nach Verdampfen des Lösungsmittels bei 120 C während 10 Minuten zurückhält,
einem Gewicht von 87 g/m wird dann mittels einer Rakel auf einer Oberfläche von .25 x 45 cm mit einer Dispersion von rohem selbstlos chendem Elast omerem derart überzogen, dass das Gewebe·etwa JO % Elastomeres nach Verdampfen des Lösungsmittels bei 120 C während 10 Minuten zurückhält,
Diese Dispersion von rohem-Silieonelastonierem besteht aus einer
25 $igen Lösung einer Zusammensetzung in Toluol, die die folgenden
Bestandteile enthält-;
100 Teile eines DiorganopoIysiloxankautschuks, der aus 99,8 %
Gruppierungen (CH^)2SiO3 0,2 % Gruppierungen (GH3)CH2SC
blockiert an jedem Kettenende mit einer Gruppierung
(CH-),SiOn t-, besteht und eine Viskosität von 25 Millionen
3 3 S>5
cP bei 25 C aufweist,
2β Teile einer pyrogen gewonnenen mit Octamethylcyclotetrasiloxan
behandelten Kieselsäure,
1 Teil eines ^,«3-Di-(hydroxy)-dimethylpolysiloxanÖls mit einer
Viskosität von 40 cP bei 25°C und einem Gehalt von 13
. Gew.-% Hydroxylgruppen,
1,3 Teile tert.-Butylperbenzoat,
0,8 Teile einer 50 Gew.-^igen Dispersion von 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd
in einem Dimethylpolysiloxanöl mit einer Viskosität von 1000 cP bei 25°C,
6 Teile calcinierte Magnesia,
Ο»0035 Teile Platin in Form einer 0,5 Gew.-$igen Lösung von
Ο»0035 Teile Platin in Form einer 0,5 Gew.-$igen Lösung von
HpPtClg.SHpO in Isopropanol, - ".
Das Gewebestück wiegt dann 11,58 g. Es wird derart auf den Dorn gewiekelt, dass es die Länge von 45 cm bedeckt und dass es auf
einer Bahn von.5 mm Breite längs einer Erzeugenden des Dorns übereinandergeklebt
werden kann, wobei der überschuss dann abgeschnitten
wird. Diese Bespannung erfordert eine Breite von 16,4 cm Ge-
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- 10 - . 23253Λ2
webe und ihr Restgewicht beträgt 7j6 g-
Es wird dann eine Länge der oben beschriebenen schraubenlinienförmigen
Verstärkung von 45 cm über das Glasgewebe derart gezogen,
dass d,er Abstand zwischen den Windungen 7 mm beträgt. Dieser Abstand
wird erhalten, indem man eine Lehre zwischen die V/indungen führt, wobei man den Dorn langsam dreht. Die beiden Enden der
sehräubenlinienförmigen Verstärkung werden dann mit Klebstoffen auf dem Dorn befestigt.
Auf einem Kalander zieht man auf einen Film von 50 Mikron Dicke
aus Polyethylenterephthalat eine Folie von 0,3 mm Dicke aus rohen
selbstlöschendem Elastomerem der folgenden Zusammensetzung:
100 Teile eines Diorganopolysiloxankautschuks, der aus 99»7 %
Gruppierungen (CHV)2SiO und 0,3 % Gruppierungen
(Cl-JL)CHp=CH-SiO, ,an jedem Ende durch eine Gruppierung
(CH,) 'CH0=CH-SiOn c- abgeschlossen^ besteht und eine Viskosität
von 10 Millionen cP bei 25 C aufweist,
10 Teile zerkleinerter Quarz,
45 Teile pyrogen gewonnene Kieselsäure mit einer spezifischen
Oberfläche von 200 m2/g,
3 Teile Diphenylsilandiol,
9 Teile eines a^ca-Di- (hydroxy )rdimethylpolysiloxanöls mit einer
Viskosität von 40 cP bei 25°Cund einem Gehalt von 13
Ge\-i.-% Hydroxylgruppen,
1,7 Teile einer'50 Gew.-£igen Dispersion von 2,ii-Dichlorbenzoylperoxyd
in einem Dimethylpolysiloxanöl mit einer Viskosität von 1000 cP bei 25°C,
0,6 Teile Eisen(III)-oxyd,
15 Teile Cer(IV)-oxyd, ·
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2 3 2 5 3 A 2
OsOO25 Teile Platin in Form einer 0,5 Gew.-%igen Lösung von
HpPtCIg.6HpO in Isopropanol.
Die gezogene Folie mit Abmessungen von 45 cm χ 16,5 cm wird auf
einem Tisch angeordnet. An einem ihrer Enden ordnet man in Längsrichtung den Dorn an, der das beschichtete Glasgewebe und die
schraubenlinienförmige Verstärkung trägt.
Durch einen schwachen Zug auf den Kunststoffilm löst man das Elastomere
von diesem und bringt es mit dem Finger auf eine der Erzeugenden des Zylinders auf. Diese Drehung auf dem Tisch wird
fortgesetzt, bis die Elastomerfolie sich in einer Bahn von 5 mm Breite überlappt.
Der so überzogene Dorn wird dann auf einem Tisch angeordnet, auf den zuvor ein sehr kompressibler Filz aufgebracht wurde, der aus
einem Siliconzellelastomeren mit einer Dichte von 0,3 oder aus orientierten Polyesterfasern, wie beispielsweise dem Produkt, das
im Handel unter der Bezeichnung Bügelmolton erhältlich ist, bestehen kann.
Durch Drehen auf diesem Filz legt sich die Elastomerfolie einerseits
auf die Aussenränder der schraubenlinienförmigen Verstärkung und wird andererseits mit dem überzogenen"Glasgewebe verklebt.
Nach Beendigung dieses Arbeitsgangs wird der Dorn und der gefertigte Teil in einen auf 1500C eingestellten belüfteten Ofen 15
Minuten lang eingebracht.
Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur lässt sich der gefertigte Teil
ohne Schwierigkeit von dem Dorn abnehmen.
Die beiden Enden des Rohrs werden dann so zugeschnitten, dass die Restlänge des Rohrs 42,5 cm beträgt.
Das Rohrelement wiegt dann 5I34 g, wobei sich das. Gewicht wie
folgt verteilt:
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7,2 g beschichtetes Glasgewebe
17,6 g schraubenförmiges Geflecht mit einem Abstand von 7
17,6 g schraubenförmiges Geflecht mit einem Abstand von 7
zwischen den Windungen für insgesamt 48 1/2 Windungen
26j6 g vulkanisierte Elastomerfolie.
Ein in gleicher Weise hergestelltes Rohr der gleichen Zusammensetzung
weist dann je m ein Gewicht .von 121 g auf, und zwar:
17 g Glasgewebe
1IIs2J S schraubenlinienförmig© Verstärkung
62,6 E Elastomeres.
Dieses Rohr kann manipuliert werden3 ohne dass sein Innendurchmesser
variiert. Wenn es senkrecht zu seiner Achse um 70 $.seines
Durchmessers zusammengedrückt wird, kehrt es infolge der Federwirkung
der schraubenlinienförmigen Verstärkung in seine Anfangsforn
zurück. .
Dieses Rohr ist praktisch nichtentflammbar. Wird es stark erhitzt,
so gibt es sehr geringe und nichttoxische Mengen an Rauch und Gas
ab. Es erfüllt so die einerseits von der vorgenannten Norm NPRM 6933 bezüglich der Nichtentflammbarkeit vorgesehenen Bedingungen
und andererseits die von der ebenfalls vorgenannten Norm NPRM 6930 bezüglich der Entwicklung von nichttoxischen geringen Mengen an
Rauch und Gas vorgesehenen Bedingungen. '
Beispiel 2 . ·
Eine versteifte schraubenlinienförmige Verstärkung wird auf folgende
Weise erhalten.
Eine kalibrierte weisse Chrysolitasbestschnur mit einem Gewicht
von 2,5 g/m und einem Durchmesser von I3/IO mm, die 90 % feine
Asbestfäden mit zwei Einzelfäden und 10 % Glasseidenfäden enthält,
wird mit einem dichten Geflecht, ebenfalls aus Glasseidenfäden,
überzogen, wodurch ihr Durchmesser auf 15/10 mm und ihr Gewicht
auf 3,80 g/m gebracht wird. Sie wird kontinuierlich durch Eintaü-
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chen in eine 45 £ige Lösung eines Älkyd-Silicon-Harzes imprägniert,
die auf folgende Weise erhalten wurde: 22 Teile Glycerin und 32
Teile isophthalsäure werden gemischt und auf 2000C unter Entfernung von Wasser im Masse seiner Bildung erhitzt» Dann setzt man
5 Teile eines Gemischs von Leinfettsäuren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 280 zu, wobei man erneut das Wasser
durch Erhitzen auf etwa 225 C entfernt. In einer zweiten Stufe
bringt man 6 Teile Xylol, 18 Teile Äthylenglykolmonomethyläther
und 10 Teile Trisiloxan der Formel
CH,OSi(CH,) JDSi(C^IL-)(QCHx)OSi(C^H1-KOCH,
3 3 2 ο 5 3 ο 5 2 3
ein. Das Ganze wird in Anwesenheit von 0,1 Teilen Butyltitanat
derart unter Rückfluss erhitzt, dass das gesamte gebildete Methanol durch Destillation entfernt wird. Zu dem erhaltenen Produkt setzt.,
man eine ausreichende PTenge eines Gemischs auf der Basis von Xylol
und Athylenglykolmonomethyläther in einem Gewiehtsverhältnis von 6:l8 zu, um eine MisehhärzlÖstaig mit 45 % zu erhalten.
Die imprägnierte umflochtene Schnur wird in einten senkrechten Ofen
von 8 m Höhe mit einer Geschwindigkeit von 1 m/rain geführt, wobei
die Temperaturen des Ofens wie folgt eingestellt sind: unteres Drittel 90/12O0C, mittleres Drittel 150°C, oberes Drittel l60°C.
Diese imprägnierte kalibrierte Schnur wird mittels eines Metall-klebers
an einem Ende eines Aluminiumzylinders mit einem Aussendurehmesser von 50 mm und einer Länge von 60 mm, der mit einer
Folie aus Polyäthylenterephthalat mit einer Dicke von 50 Mikron bedeckt ist, befestigt, wobei das Ganze auf einer Drehmaschine,
die mit 40 U/min betrieben wird, befestigt wird und wobei der Werkzeughalter
einen Vorschub von 300 mm/min hat. Der Werkzeughalter trägt eine Düse von 2 mn, in der die umflochtene und imprägnierte
Schnur geführt wird. Es wird so eine schraubenlinienförmige Verstärkung
mit einer Steigung von 5 nim gebildet. Nach 70 Windungen
befindet sich die Schnur am anderen Ende des Dorns, an dem sie durch ein neues Verkleben befestigt und dann abgeschnitten wird*
Die Drehmaschine.wird wieder in Gang gesetzt, und die schrauben-
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linienförmige Verstärkung wird mit einem Pinsel in einer i^enge von
29 % ihres Gewichts mit einem Siliconharz ohne Lösungsmittel, wie
in Teil A von Beispiel 1 der französischen Patentschrift 1 568 812
beschrieben ist, überzogen. Die Drehmaschine wird erneut 'abgeschaltet,
und die Gesamtanordnung Dom-sehraubenlinienförmige -Verstärkung
wird mit einem Palyäthylenterephthalatband umspannt. Das Ganze wird aus der- Drehmaschine genommen und in einen belüfteten Ofen
eingebracht, in dem es 4 Stunden bei 19O0C verbleibt*
Man lässt wieder auf Zimmertemperatur kommen, nimmt die Umspannung
ab Und entfernt die schraubenlinienförmige Verstärkung von dem
Dorn ohne Schwierigkeit. Sie weist in freiem Zustand eine* Länge
von 55 cm, 67 Windungen und ein Gewicht von 5^ g auf, was 4,9 g/m
Win-dung oder 122 Windungen je im für ein Gewicht von 99 g entspricht.
Diese, flexible schraubenlinienförmige Verstärkung besitzt die Eigenschaften einer Feder.
Wenn die sehraubenlinienföriaige Verstärkung gedehnt oder komprimiert
wird, kehrt sie in ihre Gleichgewichtsstellung zurück, die einer Steigung von 5 mm entspricht, und zwar ohne Veränderung des
Durchmessers.
Auf den vorgenannten Dorn, der mit einem Polyesterfilm überzogen ist,
bringt man ein Gewebe aus Glasseidenfasern mit einer Dicke von 8/100 mm und einem Gexificht von 87 g/m , das von Schmälze befreit
ist und eine Länge von 55 cm und eine Breite von 16,5 cm hat, auf. Dieses Gewebe wurde zuvor mittels einer Rakel in einer Menge von
1JQ g/m mit der folgenden Zusammensetzung überzogen:
75 Teile eines durch Dimethylvinylsiloxygruppierungen blockierten DiniethylpolysiloxanSls mit einer Viskosität von 90 000 cP
bei 25°C,
5 Teile eines Polymeren mit Gruppierungen SiO0 und (CHx)^HSiOn
in einem numerischen Verhältnis von 1:2,
25 Teile eines Polymeren mit Gruppierungen (CH,),SiO0 ^3
(Ca5)CH2=CHSiQ und SiO2 in einem numerischen Verhältnis voi
.3=0,4:3,
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55 Teile zerkleinerter Quarz mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 5 Mikron,
0,002 Teile Platin .in in Oetylalkohol loslicher Form.
0,002 Teile Platin .in in Oetylalkohol loslicher Form.
Das Gewebe wird auf den mit Film überzogenen Dorn in Längsrichtung
derart durch Aufrollen auf den Dorn aufgebracht, dass es sich in
seiner Breite um 5 mm überlappt»,Die sich überlappenden Oberflächen
werden mittels einer kleinen Polyäthylenrolle zusammengepresst. Sein Gewicht beträgt 12 g.
Die schraubenlinienförmige Verstärkung mit einer Länge von 55 cm
wird dann über den mit dem beschichteten Gewebe bedeckten Dorn gezogenj und sie wird erneut an jedem Ende durch Klebstoff befestigt.
Der Dorn wird wieder auf der Drehmaschine montiert 9 doch wird die
Drehzahl auf 15 U/min eingestellt, wobei der Werkzeughalter einen
Vorschub von 300 mm/min hat* Man befestigt auf diesem einen zylindrischen
Metallbehälter mit einem Mutzfassungsvermögen ^on 1000
cm , der an einem Ende einen Polyäthylenkolben und am anderen Ende eine Austrittsdüse aufweist. Diese Düse ist kegelstumpfförmig und
besteht aus Polyäthylen. Ihr Ende ist so geschnitten, dass sie einen Strang von 0,4 mm Durchmesser abgibta wenn man einen Luftdruck
von 2 kg/cm auf den Kolben des \Zylinders ausübt. Dieser zylindrische Behälter wurde zuvor unter Stickstoff mit der folgenden
Zusammensetzung (Gewichtsteile) gefüllt:
100 Teile eines &so- Dihydroxydimethylpolysiloxanöls mit einer
Viskosität von 20 000 cP bei 25°C,
8 Teile pyrogen gewonnene, mit Octamethylcyelotetrasiloxan
behandelte Kieselsäure,
3 Teile Methyl^riacetoxysilan.
3 Teile Methyl^riacetoxysilan.
Die Spitze der Düse wird so angeordnet s dass sie längs der schraubenlinienförmigen
Verstärkung während der Drehung der Drehmaschine läuft. ·--■■;.■
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Dieser Strang mit einem Durchmesser von 0,4 mm fliesst durch die
Schwerkraft. Man lässt die Drehmaschine, wenn die Düse das Ende der schraubenlinienformigen Verstärkung erreicht hat, während einer
Viertelstunde weiter drehen, nach welcher Zeitspanne das Elastomere
schwach vulkanisiert ist, wobei es die schraubenlinienförmige Verstärkung mit dem Gewebe verklebt, wie es in Fig. 2 und
Fig. 5 bei 9 gezeigt ist. Die verwendete Menge an "Klebstoff"
beträgt 2,42 cm , d.h. 2,67 g für eine" Länge von 55 cm der schraubenlinienformigen
Verstärkung mit 67 Windungen. Dies entspricht 4j85 g Klebstoff je m schraubenlinienförmige Verstärkung.
Der gleiche Arbeitsgang wird mit dem gleichen "Klebstoff" auf der gleichen Drehmaschine wiederholt, doch wird der Strang von 0,4 mm
Dicke auf der oberen Erzeugenden der schraubenlinienformigen Verstärkung
aufgebracht. Das Gesamtgewicht an aufgebrachtem Material beträgt 2,7 g.
Ein zweites Glasgewebe, das mit dem ersten identisch und mittels einer Rakel mit der zuvor zur Beschichtung des ersten Gewebes be-
2 schriebenen Zusammensetzung in einer Menge von 42 g/m überzogen
ist, wird dann in Längsrichtung auf das Rohr tangential zu der schraubenlinienformigen Verstärkung aufgewickelt. Seine Breite beträgt
jedoch 19 cm, so dass die transversale Überlappung 10 mm
beträgt.
Dieses zweite"Gewebe, dessen Gewicht 12,7 g beträgt, wird auf die
schraubenlinienförmige Verstärkung mittels einer Holzrolle aufgebracht,,
die mit ^einer Palyäthylenfolie mit einer Dicke von 50
Mikron versehen ist, die parallel zu dem Rohr durch Befestigung auf dem Werkzeughalter der Drehmaschine gehalten wird, der einen Vorschub
von 300 m/min hat, wobei die Drehzahl der Drehmaschine 15 ü/min beträgt. Dieser Arbeitsgang ermöglicht, das zweite Gewebe
auf die schraubenlinienförmige Verstärkung zu kleben, wobei der zweite Klebstoffstrang, wie in Fig. 2 gezeigt (Streifen 11) flachgedrückt
wird. Die Drehmaschine wird nach 12 Sekunden (3 Zylinderdrehungen) abgeschaltet.
Das so ausgerüstete Rohr wird dann mit einem schraubenförmig aufgewickelten
Band mit 25 Mikron Dicke und 50 mm Breite umspannt.
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Das Band besteht aus Polyäthylenterephthalat.
Das Ganze wird aus-der Drehmaschine genommen und in einen belüfteten
Ofen. von 150°C während 15 Minuten eingebracht. Man.lässt
wieder auf Zimmertemperatur kommen, nimmt die Umspannung ab und entfernt das Rohr von dem Dorn.
Es weist die gleichen Eigenschaften wie das Rohr von Beispiel 1
auf. Es wiegt 84 g für einen Innendurchmesser von 50 mm und eine
Länge von 55 cm, wob. ei .das Gewicht sich wie folgt verteilt:
A Insgesamt |
55 | Länge | cm | g | 100 | 7 | cm | |
12 | g | 22 | 4 | g | ||||
Erstes Gewebe | 54 | g | 91 | 3 | g | |||
Schraubenförmiges Geflecht | 5, | 4 | 9, | g | ||||
2 "Verklebungen" | 12, | 7 | g | ' 23, | g | |||
Zweites Gewebe | 84, | 1 | 146, | g | ||||
Dieses Rohr genügt den von den vorgenannten Normen NPRM 693Ο und
6933 vorgesehenen Bedingungen.
Eine versteifte schraubenlinienförmige Verstärkung wird ausgehend
von einem Hohlglasgeflecht, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
Diese rohrförmige schraubenlinienförmige Verstärkung hat einen Durchmesser von 15/10 mm und wiegt 2,33 g/m, doch beträgt die
Länge dieser Feder im Gleichgewichtszustand nur 365 mm bei einer
Steigung von 5 mm zwischen den Windungen, und ihr Innendurchmesser beträgt 48 mm.
Der mit einer Folie von 50 Mikron Dicke aus Polytetrafluoräthylen
überzogene Aluminiumdorn, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist, der einen Aussendurchmesser von 50 mm und eine Länge von 60 cm
hat, wird erneut verwendet und auf der gleichen Drehmaschine angebracht.
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. Ein von Schmälze befreites Gewebe aus Glasseidenfasern vom Popeline-Typ
mit einer Dicke von 8/100 mm und einem Gewicht von 90 g/m >-.
das eine Festigkeit in der Kette von 98 kg und im Schuss von 106-kg
bei einem Band von 5 cm Breite aufweist., wird auf einer Seite
mit einer Rakel mit der folgenden Zusammensetzung (die Teile sind Gewiehtsteile) überzogen:
90 Teile eines durch Dimethylvinylsiloxygruppierungen blockierten
Dimethylpolysiloxanöls mit einer Viskosität von 3200 cP
bei 250C,
4,5 Teile eines Polymeren mit Gruppierungen SiO5 und (CH^)5HSiOn ^
in einem numerischen Verhältnis von 1:2,
10 Teile eines Polymeren mit Gmppierungen (CHx)^SiOn _,
(CH^)CHp=CHSiO und SiO? in einem numerischen Verhältnis von
3:0,4:3,
55 Teile zerkleinerter Quarz mit einem durchschnittliehen Teilr
55 Teile zerkleinerter Quarz mit einem durchschnittliehen Teilr
chendurchmesser von 5 Mikron,
0,002 Teile Platin in in Octylalkohol löslicher Form.
0,002 Teile Platin in in Octylalkohol löslicher Form.
Die Beschichtung erfolgt so, dass 30 g/m dieser Zusammensetzung ·
zurückbleiben.
Eine Fläche von 360 mm Länge und 170 ram Breite wird aus diesem Gewebe
ausgeschnitten. Sie wird auf dem geschützten Dorn mit der beschichteten Seite zu dem Dorn hin in Längsrichtung aufgebracht, ■
wobei sie sich um etwa 10 era überlappt. Ihr Gewicht beträgt 7 g,
wobei das Glasgewebe 5,3 g und das Elastomere 1,7 g. ausmachen. Die Hüllenfläche wird mit einer 75 $igen Lösung des in Beispiel 2 beschriebenen
und zur Bindung der schraubenlinienförmigen Verstärkung an die beiden beschichteten Glasgewebehüllen verwendeten
Klebstoffs in Cyclohexan überzogen.
Der Dorn wird dann aus der Drehmaschine genommen, und die schraubenlinienförmige
Verstärkung wird über das Gewebe gezogen, wobei man sie an einem ihrer Enden mittels eines Klebstoffs befestigt.
Das Ganze wird wieder auf die Drehmaschine, die mit 15 U/min bet .e-
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ben wird, gebracht 5v;obei man auf.den -Werkzeughalter eine Lehre aufbringt,
die mit 300 mm/min bewegt wird3 um die Windungen derart
anzuordnena dass ihr Abstand von 5 mm auf 7,2 mm gebracht wird. ■
Das zweite Ende der schraubenlinienförmigen Verstärkung wird dann mit einem anderen Klebstoff befestigt. Eine Länge von 36O mm weist
dann ^O Windungen auf.
Mit einem schräg geschnittenen Pinsel mit einer wirksamen Länge von 15 mm, Aquarellpinsel genannts wird das oben beschriebene Elastomere
auf jeder Seite von jeder Windung so aufgebracht, dass es
mit dem Gewebe in Kontakt kommt.
Das Ganze wird aus der Drehmaschine genommen und in einen Ofen von 1500C gebracht.
Nach AbMihlen an der Luft liird das. Ganze wieder auf die Drehmaschine
gebrachte, die mit I.5 U/min betrieben wird. Eine Zusammensetzung,
die
40 Gew.-Teile der oben zum Beschichten des Glasgewebes -beschriebenen
Zusammensetzung und
60 Gew.-Teile Cyclohexan
60 Gew.-Teile Cyclohexan
enthält, wird mittels einer Druckluftspritzpistole auf die Anordnung
beschichtetes Gewebe - schraubenlinienförmige Verstärkung gespritzt.
Die Drehmaschine wird abgestellt, und der ausgerüstete Dorn wird
in einen belüfteten Ofen 5 Minuten bei 1100G und 10 Minuten bei
1500C eingebracht.
Wach Abkühlen viird der ausgerüstete Dorn wieder auf die Drehmaschine
für eine zweite identische Spritzbeschichtung gebracht, wonach eine gleiche Behandlung im Ofen erfolgt. Das so hergestellte biegsame
Rohr wird ohne Schwierigkeit von dem Dorn genommen. Es ist sehr elastischj die Federwirkung ist charakteristisch, ebenso wie
die diniensionelle Nichtverformbarkeit s da das Rohr augenblicklich
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in seine Gleichgewichtslage nach Aufhebung von mechanischen Beanspruchungen
in allen Richtungen zurückkehrt.
Die Gewichtseigenschaften des Rohrs' sind die folgenden:
Gewicht des Rohrs Gewicht/m
Beschichtetes Glasgewebe
Versteifte schraubenlinienförmige Hohlverstärkung
Verklebung der Hülle
Verklebung der schraubenlinienförraigen Verstärkung mit dem
Gewebe
Besch.ich.tung mit einer Elastomerenlösung durch Aufspritzen
Insgesamt 42,3 g " 116
Dieses Beispiel zeigt, dass das Weglassen der zweiten Gewebehülle ermöglicht, das Gewicht je m ohne Verlust der bleibenden Nichtdeformierbärkeitseigenschaften
herabzusetzen. Das oben beschriebene Rohr ist be.i positiven oder negativen Druckänderungen in der
Grös&enordnung von 200 bis 500 Millibar dicht.
Ausserdem genügt dieses Rohr den von den vorgenannten Normen HPRM
693O und 6933 vorgesehenen Vorschriften.
■7 | ,8 | g | 19 | ,20 | G |
13 | ,1 | g | 37 | ,80 | ε |
1 | ,8 | g | 3 | g | |
4 | ?6 | g . | 13 | ,10 | ε |
15 | ε | 42 | ,90 | ||
Die vorbeschriebene Drehmaschine und der mit einem Polytetrafluor äthylenfilm umhüllte Dorn (d = 50 mm, 1 = 6OO mm) werden wie in
den vorstehenden Beispielen verwendet.
Die verwendete versteifte schraubenlinienförmige Verstärkung ist
diejenige von Beispiel 1, d.h. ein Hohlgeflecht aus Glasseidenfa-· sern mit einem Aussendurchmesser von 15/10 mm und einem Gewicht
von 2,33 g/m nach doppelter Beschichtung mit Epoxyharz und dann mit Polyimidharz.
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Ein Glasseidengewebe vom Popeline-Typ mit einer Dicke von 8/100 mm
und einem Gewicht von 8? g/m* das von Schmälze befreit ist, wird
so ausgeschnitten, dass eine Fläche von 355 mm χ 170 ran erhalten
wird. Dieses Gewebe ist mit dem von Beispiel 1 identisch.
Der ausgerüstete Dorn wird auf die Drehmaschine gebracht. Die Gewebefläche
wird so angeordnet, dass ihre Länge parallel, zur Achse ^
des Dorns ist und dass sie sich längs der oberen Erzeugenden des
Dorns mit einer Breite von 5 min überlappt.
Das ganze Gewebe wird mittels eines Pinsels mit einer 25 &igen Lösung
des in der Wärme vulkanisierenden rohen Elastomeren, das in Beispiel 1 zu dem gleichen Zweck verwendet wurde, in Toluol imprägniert.
Diese Dispersion begünstigt das Verkleben der Händer untereinander.
Die Drehmaschine wird dann in Gang gesetzt, und die Entfernung des Lösungsmittels wird durch Blasen mit trockener und
mer Druckluft gewährleistet.
Der ausgerüstete Dorn wird aus der Drehmaschine genommen und in
einen 0
bracht.
einen Ofen x^ährend 10 Minuten bei 150 C zur Vulkanisation einge-
Nach Abkühlen wird die versteifte schraubenlinienförmige Verstärkung
mit einer Länge von 36 cm über das vulkanisierte Gewebe gezogen.
Sie wird mittels zwei Isolierbändern an jedem Ende befestigt, nachdem man geprüft hat, dass der Abstand zwischen den Windungen
ganz regelmässig 7 nun beträgt. ' - -^
Das Ganze wird dann wieder auf die Drehmaschine gebracht.
Man verwendet die Zusammensetzung des in Beispiel 1 beschriebenen,
zur Herstellung einer im Kalander auf einem 50 Mikron Polyäthylenterephthalatfilm
gezogenen Folie von 0,3 mn Dicke verwendeten Elastomeren,
wobei die 1,7 Teile einer 50 Gew.ügen Dispersion von 2,k-Dichlorbenzoylperoxyd
in"einen Dinethylpolysiloxanöl mit einer Viskosität
von 1 000 cP bei 25°C jedoch durch 3 Teile der gleichen Dispersion
ersetzt werden. Eine Lösung mit 40 % dieser neuen Zusammen-
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Setzung in Toluol wird ganz regelmässig mittels eines Pinsels auf die gesamte Oberfläche des von der schraubenlinienförmigen Verstärkung
bedeckten Gewebes aufgebracht, wobei die Drehmaschine mit
15 U/min betrieben wird. Das Lösungsmittel wird durch Belüftung
mit heisser Druckluft verdampft. Der ausgerüstete Dorn wird dann
aus der Drehmaschine genommen und in einen belüfteten Ofen während 15 Minuten bei 1500C zur Vulkanisation eingebracht.
Nach Abkühlen wird der ausgerüstete Dorn wieder in die Drehmaschine
gebracht und eine zweite Beschichtung mit der gleichen Lösung vorgenommen, die zunächst mit Viarmluft getrocknet und dann wie die
erste-4.-5- Minuten bei 15O0C vulkanisiert wird.
Nach Abkühlen v/erden die zwei Isolierbänder entfernt und das Rohr
ohne- Schwierigkeit von dem Dorn genommen. Das Rohr (an seinen beiden Enden durch zwei Aluminiumscheiben verschlossen, die mit einem
einkomponentigen Siliconelastomeren aufgeklebt sind/ das man 48 Stunden vulkanisieren lässt) wird Druckänderungen von 200 Millibar
mittels Leitungen, die durch eine der Scheiben hindurchgehen, ausgesetzt, wobei diese Leitungen mit einem Siliconfett geschmierte Kegelhähne "aufweisen. Nach 1/2 Stunde stellt man fest, dass
weder ein Chargenverlust noch eine Chargenzunahme stattgefunden hat. .
Das Rohr, das eine Nutzlänge von 355 mm hat und H2 Windungen des
versteiften Geflechts aufweist, besitzt eine bemerkenswerte Federwirkung, xtfobei es sich leicht in allen Richtungen ohne Änderung des
Innendurchmessers deformiert. Diese Eigenschaft beruht auf seiner "Nervosität11 trotz einer sehr geringen Menge an aufgebrachtem Elastomeren,
wie die folgende Tabelle zeigt:
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Gewicht des Rohrs Gewicht je m
Mit der 25 £igen Elastomerlö-
sung imprägniertes Gewebe 6a8 g 19,1 g
Schraubenlinienförmige Verstärkung
aus Hohlgeflecht, versteift mit
Epoxyd + Polyimid ±5,6 g 43,9 g
Beschichtungen mit der 40 #igen
Elastomerlösung mittels eines
Pinsels _9_ g_ 25,3 F,
Insgesamt 31^4 g ,.... . .88,3 g
Ausserdem erfüllt dieses Rohr die von den vorgenannten Normen NPRM 6930 und 6933 vorgeschriebenen Bedingungen.
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Claims (2)
1.) Biegsame Rohre, die deformierbar sind, jedoch einen konstantfen
Durchmesser aufweisen, nicht ent flammbar sind, nur sehr geringe nichttoxische Mengen an Rauch und Gas durch Pyrolyse entwickeln
und aus (a) einem oder mehreren Geweben aus Glasfasern oder PoIyimid-amid
oder Polyinid, die mit selbstlöschenden Organosiliciumelastomeren überzogen sind, und (b) einer starren schraubenlinienförmigen
Verstärkung,.die mit dem oder den Geweben verklebt ist und als schraubenlinienförmige Armierung für die Rohre dient, be-,
steht, dadurch gekennzeichnet, dass diese schraubenlinienförmige
Verstärkung aus einem kreisförmigen Hohlgeflecht aus Glasfasern
oder einem vollen Stab aus mineralischen Fasern, der mit einem Geflecht aus Glasfasern bedeckt ist, besteht, wobei die beiden Materialien
mit einem Durchmesser von 0,8 bis 1,8 mm mit einem wärmebeständigen Harz aus der Gruppe der Organosiliciumharze und der
Polyimidharze in einer Menge von 5 bis 35 % ihres Gewichts ver- ~steift sind.
2. Verwendung von Rohren nach Anspruch 1 zur Leitung von gasförmigen
Medien.
3098 48/1007
Leerseife
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