DE2323850B2 - Lager für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents
Lager für Spinn- und ZwirnspindelnInfo
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- DE2323850B2 DE2323850B2 DE19732323850 DE2323850A DE2323850B2 DE 2323850 B2 DE2323850 B2 DE 2323850B2 DE 19732323850 DE19732323850 DE 19732323850 DE 2323850 A DE2323850 A DE 2323850A DE 2323850 B2 DE2323850 B2 DE 2323850B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/045—Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation
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Description
35
Gemäß dem Anspruch 1 der Patentanmeldung P 22 29 ti 1.8-26 ist ein Lager für Spinn- und Zwirntpindeln, deren Schaft in einem Hals- und in einem
Fußlager gehalten ist, die durch ein In sich elastisches
Teil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch mindestens einen Feder-
»tab hergesieiii ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager
dieser Art in einfacher Weise so weiterzubilden, daß
sich noch günstigere Laufeigenschaften für die in ihm gehaltene Spindel ergeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Es ist dadurch in einfacher Weise erreicht daß **nter
Aufrechterhaltung der elastischen Beweglichkeit von Hals- und Fußlager zueinander zugleich auch beide Lacer relativ zum Spindsllagergehäuse elastisch festgelegt sind, so daß sich insgesamt eine elastische Halterung der in das Lager eingesetzten Spindel im Spindel-
lagergehäuse ergibt
Die elastische Halterung und Dämpfung von HaIstind FuBlager im Spindellagergehäuse verbessert nicht
nur die Laufeigenschaften der Spindet, sondern hat auch eine wesentliche Reduzierung der Geräuschentwicklung der laufenden Spindel zur Folge, denn es besteht keine surre Verbindung zwischen den Lagern
und dem Spindellagergehäuse, die eine Geräuschübertragung auf dieses und auf die Spindelbank begünstigen
könnte. Insbesondere diesbezüglich ist es von Vorteil. wenn zwischen dem Halslager und seiner Halterung
eine Geräuschübertragung unterbindende Verbindung hergestellt ist
Es ist bekannt (DT-PS 4 94485), in das Innere eines
Spindellagergehäuses einen Schraubengang einzubringen und in diesem einen mittleren Teilbereich einer
Schraubenfeder festzulegen, auf die einen Endes das Halslager u«d anderen Endes das Fußlager aufgeschraubt ist Hierdurch sind zwar das Hals- und das
FuSlager zueinander und auch gegenüber dem Spindeiiagergehäuse elastisch festgelegt, jedoch genügt die
durch diese spezielle Art der I laltsrung gegebene und
die durch das Material der SchrauthJifeder bedingte
Elastizität nicht den Anforderungen, die hochtourig laufende Spindeln stellen, unri außerdem gestattet diese
Konstruktion nicht ohne weiteres die Anordnung zusätzlicher Dämpfungsmittel, die beim erfindungsgemäßen Aufbau aber ohne weiteres möglich ist
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen der
Erfindung beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wird nachfolgend an Hand der F i g. 1 und 2 erläuien. Es zeigt
F i g. 1 in Seilenansicht im Schnitt ein Spindellagergehäuse.
F i g. 2 eine Draufsicht längs der Schnittlinie H-II der Fig. 1.
Mit 101 ist ein Spindellagergehäuse bezeichnet das mit seinem Flansch 102 und einer auf sein Gewindeteil
103 geschraubten Mutter in einer Spindelbank festgelegt werder kann. In einen Träger 140 ist ein als Rollenlager ausgebildetes Haislager ISO für den Schaft 160
einer Spindel eingesetzt der außerdem in ein Fußlager 170 eingreift. Das Halslager 150 und das Fußlager 170
sind durch drei Federstäbe 180, 180', 180" fest miteinander verbunden. Diese Federstäbe sind mit ihren
einen Enden in je einer schlitzartigen Ausnehmung 115
des Trägers 140 festgelegt Die Festlegung kann durch in die Ausnehmungen 115 eingebrachte Lötmittel
od. dgl. erfolgen, es kann aber hierzu auch eine mechanische Verformung der Randteile der Ausnehmungen
vorgenommen sein. D:s anderen Enden der Federstäbe
sind in gleicher Weise in &chlitzartigen Ausnehmungen
116 festgelegt die in das Fußlager (70 eingebracht sind.
Zur sicheren Festlegung sind die Federstäbe an ihren beiden Endbereichen mit einer Riffelung versehen, wie
in F i g. l am Federstab 180 erkennbar.
Die~Federstäbe 180, ISO'. 180" sind außerdem im Bereich zwischen dem Hals- und dem Fußlager J50; 170 in
einem Haltestück 119 befestigt das in gleicher Weise wie das Fußlager 170 mit schlitzartigen Ausnehmungen
IS). 120'. 120" für die Aufnahme jeweils eines der
Federstäbe versehen ist Die Festlegung der Federstäbe in diesen Ausnehmungen erfolgt wie aus F i g. 2 ersichtlich, durch mechanisches Zusammendrücken der
vorstehenden Randteile der Ausnehmungen. Auch in diesem Festiegebereich können die Federstäbe, wie aus
F1 g. i , mi; finer Riffciuns versehen s?in
Die Festlegung der Federstäbe 180,180'. 180" in den
Teilen 140,119 und 170 ist so getroffen, daß die Federstäbe parallel zueinander und auch parallel zur Mittelachse des in das Lager eingesetzten Spindelschaftes
169 verlaufen.
Das Haltestück 119 ist mit einem Durchbruch 121 für
den Durchtritt des Spindelschaftes 160 versehen, der den Spindelschaft 160 mit Spiel umschließt. Der Außendurchmesset- des Haltestückes 119 ist deutlich größer
als dk AuSkndisrehmesssr des Trägers 140 und des
Fußlagers 170, und er i»t dem Innendurchmesser des
Spindellagergehäuses !Ql so angepaßt daß das Haltestück 119 mit Preßsitz im Spindellasergehäuse 101 festgelegt werden kann. Durch die den Federstäben 180,
23 23 830
y, 180" innewohnende Eigenelastizität ergibt sich
eine elastische Halterung des mit Luftabstand vom SpindellagergehäLse 101 entfernt gehaltenen Trägers
140 und des Fußlagers J70 gegenüber dem Haltestück 119 und damit auch gegenüber dem Spindellagergehäuse
101 und dessen Halterung, nämlich der Spindelbank.
Abweichend von den dargestellten drei Federstäben, kann die Verbindung zwischen dem Haltestück ί 19 und
den beiden Lagern 150; 170 auch durch eine andere Anzahl von Federstäben hergestellt sein, wie z. B. aus
F i g. 2 der Patentanmeldung ersichtlich.
Dem Hals- und dem Fußlager können auch unterschiedliche Grade von Elastizität gegsnüber ihrer Halterung
im Haltestück 119 gegeben seir* *—' der F i g. 1
ist deutlich ersichtlich, daß der AL^tat. * zwischen dem
Haltestück 119 und dem Träger 140 »-. snger ist als der
Abstand zwischen dem Haltes»:_^ : üJ und dem Fußlager
17Θ. Durch diese äußere «ge Anordnung des HaI-testückes
119 zwischen ipti Hals- und dem Fußlager
ergibt sich eine höhere Elastizität für das weiter vom
Haltestück 119 entfernt gehaltene FuBIager 170. Dieser
unterschiedliche Grad der Elastizität kann bei außermittiger oder mittiger Anordnung des Hariestückes 119
zwischen den Teilen 140 und 170 auch dadurch erreicht werden, daß den sich in dem einen Bereich erstreckenden
Teilstücken der Federstäbe ein anderer Durchmesser als derjenige gegeben ist, den die im anderen Bereich
sich erstreckenden Teilstücke der Federstäbe haben.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Fußlager 170 von einer an sich bekannten Öl-Dämpfungsspirale
113 umschlossen, die sich andererseits im Spindellagcrgehäuse
101 abstützt und in axialer Richtung zwischen dem Haltestück 119 und einer Kante des Gehäuses
festgehalten ist. Eine weitee Dämpfungsspirale 114 (F i g. 1, rechte Hälfte) umschließt den Träger 140.
Sie ist in axialer Richtung zwischen dem Haltestück 119
und einem Verschlußring 117 aus in sich elastischem Material festgehalten, der in eine Umfangsnut des Trägers
140 eingesetzt ist und durch elastische Auflage auf
S die Stirnfläche des Spindellagergehäuses 101 dessen Innneres verschließt, ein Austreten des Schmier- und
Dämpfungsöls verhindert, ohne dabei aber die Radialbeweglichkeit
des Trägers 140 zu behindern. Auf die Anordnung der zweiten Dämpfungsspirale 114 kann
ίο gegebenenfalls verzichtet werden.
In F i g. 1 ist das Haltestück 119 als bis in die dargestellte Lage in das Spindellagergehäuse 103 axial hineingepreßt
gezeichnet Die dem Haltestück 119 gegebene Lage im Gehäuse kann auch durch eine im Inneren
des Gehäuses ausgebildete Kante bestimmt sein, die die Einpreßbewegung des Haltestückes begrenzt
Den Dämpfungsspiralen 113 und 114 kann durch unterschiedliche
Bemessungen (Materialstärke, Anzahl der Windungen) eine unterschiedlich große Dämp-
so fungswirkung gegeben sein Diese für das Hals- und das
Fußlager unterschiedliche DS'npfung kann auch dadurch
bewirkt werden, daß den beiden Lagern Dämpfungsvorrichtungen unterschiedlicher Art zugeordnet
sind. Zum Beispiel kann das Fußlager i70, wie darge-
»3 stellt, von der Öl-Dämpfungsspirale 113 umschlossen
seil, und dem Halslager 150 kann als Dämpfungsvorrichtung
anderer Dämpfungswirkung eine Hülst 123 (Fig. 1, linke Hälfte) aus in sich elastischem Material
aus Gummi oder Kunststoff zugeordnet sein. Iu diesem
Fall bedarf es keiner Ölfüllung i.n Spindellagergehäuse oberhalb des Haltestückes 119.
Wie aus Fig.! ersichtlich, ist das Halslager 150 dadurch
in radialer Richtung elastisch im Träger 140 festgelegt, daß es von einem Ring 122 aus in sich elastischem
Material, z. B. Gummi, umschlossen ist, der seinerseits irn Träger 140 festgelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- 23 21350Patentansprüche:, t.'Lager für Spinn- und Zwirnspindeln, deren Schaft in einem Hals- und in einem Fußlager gehalten ist die durch ein in sich elastisches Teil miteinander verbünden sind und die Verbindung durch !mindestens einen Federstab hergestellt ist, nach Patentanmeldung P 22 29 1 i 1.8-26, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hals- und Fußlager (150; 170) verbindenden Federstäbe (180.1807,180") zwischen Hals- und Fußlager in einem Haltestück (119) befestigt sind, das in einem Spindellagergehäuse (101) Festgelegt ist (F i g. 1).
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (119) mit schlitzartigen Ausnehmungen (120) für die Aufnahme der Federstäbe (180. 180', 180") versehen ist und das Befestigen eines Federstabes in der Ausnehmung (120) durch rbech.ii isches Zusammendrücken von Randteilen ao dieser Ausnehmung vorgenommen ist (F i g. 2).
- 3. Lager nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (119) außermittig zwischen Hals- und Fußlager (ISO; 170) angeordnet ist (F i g. 1).
- 4. Lager nach einem jer Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haltestück (119) ein größerer Außendurchmesser gegeben ist, als ihn Hals- und Fußlager (150; 170) haben.
- 5. -ager nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück ;il9) durch Preßsitz im Spindellagergeh juse (I J) festgelegt ist
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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ES415841A ES415841A1 (es) | 1972-06-15 | 1973-06-12 | Perfeccionamientos introducidos en cojinetes para husos de hilar y retorcer. |
IT25269/73A IT989078B (it) | 1972-06-15 | 1973-06-12 | Supporto per fusi di filatura e ritorcitura |
US369223A US3920291A (en) | 1972-06-15 | 1973-06-12 | Resiliently journaled spindle |
DD171500A DD105786A5 (de) | 1972-06-15 | 1973-06-13 | |
GB2839773A GB1425718A (en) | 1972-06-15 | 1973-06-14 | Bearing for spinning and twisting spindles |
FR7321770A FR2189550B1 (de) | 1972-06-15 | 1973-06-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323850A1 DE2323850A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2323850B2 true DE2323850B2 (de) | 1975-04-03 |
DE2323850C3 DE2323850C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5880649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323850 Granted DE2323850B2 (de) | 1972-06-15 | 1973-05-11 | Lager für Spinn- und Zwirnspindeln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2323850B2 (de) |
IN (1) | IN138671B (de) |
-
1973
- 1973-05-11 DE DE19732323850 patent/DE2323850B2/de active Granted
- 1973-06-11 IN IN1365/CAL/73A patent/IN138671B/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2323850C3 (de) | 1975-11-27 |
IN138671B (de) | 1976-03-13 |
DE2323850A1 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |