DE2323339C3 - Vorrichtung zum Zusammentragen gleichformatiger großer Bogen von mehr als zwei Entnahmestationen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen gleichformatiger großer Bogen von mehr als zwei Entnahmestationen

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DE2323339C3
DE2323339C3 DE19732323339 DE2323339A DE2323339C3 DE 2323339 C3 DE2323339 C3 DE 2323339C3 DE 19732323339 DE19732323339 DE 19732323339 DE 2323339 A DE2323339 A DE 2323339A DE 2323339 C3 DE2323339 C3 DE 2323339C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammentragen gleichformatiger, großer, insbesondere verschiedenartiger Bogen von mehr als zwei in Transportrichtung einer Sammelstatioa vorgeordneten Entnahmestationen, über ,denen ein mit gesteuerten Greifelementen für jede Entnahmestation versehener Transportwagen mit einer solchen Amplitude hin- und herschwenkt, daß die von den Greifelementen an der Vorderkante erfaßten Bogen von den Entnahmestationen um mindestens einen der Bogenlänge in Transportrichtung gleichen Schritt in Richtung der Sammelstation mitgenommen werdea
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Entnahmestationen paarweise gegenüberliegend an einer zu der Sammelstation führenden Transportbahn angeordnet Für das Erfassen der Bogen gegenüberliegender Entnahmestationen und für deren Mitnahme bis zur Transportbahn ist jeweils ein quer zur Transportbahn hin- und herschwingender, mit Greifelementen versehener Transportwagen vorgesehen. Nachdem die Bogen mittels der Transportwagen von den Entnahmestationen zu der Transportbahn gefördert und dort abgelegt sind, werden sie von Mitnehmern der nach Art eines Bandförderers ausgebildeten Transportbahn in Richtung auf die Sammelstation und damit quer zu der Transportrichtung der Transportwagen gefördert Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß für jeweils zwei gegenüberliegende Entnahmestationen ein eigener Transportwagen vorgesehen sein muß und außerdem noch eine Transportbahn, die die von den Transportwagen übergebenen Bogen bis zu der Sammelstation fördert (DT-AS 12 16 241).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu schaffen, die mit geringerem vorrichtungstechnischem Aufwand als die bekannte Vorrichtung das Zusammentragen der Bogen von Entnahmestationen an einer Sammelstation ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sämtliche Entnahmestationen in Reihe zu beiden Seiten der Sammelstation und in konstantem Abstand voneinander und der beiden der Sammelstation benachbarten Entnahmestationen zu der Sammelstation entfernt angeordnet sind, und da3 die Amplitude der Schwingung des Transportwagens gleich dem konstanten Abstand ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die verschiedenen Entnahmestationen durch einen einzigen Transportwagen bedient. Trotz der Förderung auf einer einzigen Transportbahn ist es mit dieser Vorrichtung möglich, Stapel zu bilden, die sich voneinander durch ihre verschiedene Zusammensetzung der entnommenen Bogen unterscheiden. Für verschiedene Stapel erfolgt nämlich die Entnahme an den einzelnen Stationen selektiv. Hierbei werden die Bogen schrittweise in Richtung auf die Sammelstation vorbewegt, wobei die von einer entfernten Station kommenden Bogen auf den der Sammelstation näher liegenden Stationen kurzzeitig zwischengelagert werden. Wird der Bogen einer bestimmten Station für den Stapel nicht benötigt, dann werden die Greifelemente nicht betätigt, und der Transportwagen läuft in diesem Abschnitt dann leer. Da Entnahmestationen auf beiden Seiten der Sammelstation angeordnet sind, arbeitet die Vorrichtung besonders ökonomisch, da bei jedem Schritt sei es in der einen oder anderen Richtung, eine Förderung von der einen oder anderen Seite in Richtung auf die Sammelstation möglich ist.
In der Regel ist unmittelbar neben der Sammelsta-
tion die Entnahmestation für Bogen mit hohem Reibungsbeiwert und großem Gewicht, z. B. tue Kernpapierbogen, angeordnet Damit bei den Transport dieser Bogen zur Sammelstation in jedem Fall gewährleistet ist, daß sich die restlichen Bogen nicht verschieben, weist nach einer Ausgestaltung der Erfindung der Transportwagen jeweils zwei etwa im Abstand einer Bogenlänge voneinander angeordnete Reihen von Greifelementen auf, die den zu transportierenden Bogen an der vorderen und hinteren Kante erfassen. ro
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die äußeren und mittleren Entnahmestationen für Bogen mit kleinem Gewicht und kleinem Reibungsbeiwert Leitleisten auf, die die Bogen in den Entnahmestationen von deren hinteren Kanten aus teilweise Obergreifea Dadurch wird die Gefahr beseUgt, daß die über die einzelnen Entnahmestationen zu transportierenden Bogen die jeweils oberen Bogen der Entnahmestation mitnehmen und verschiebea Ein Verschieben der obersten Bogen in den Entnahmestationen würde sich insofern ungünstig auswirken, als bei einem Transport dieser Bogen die nicht mehr an der vorbestimmten vorderen Kante von den Greifelementen sondern versetzt erfaßt würden, so daß sie nicht registerhaltig an der Sammelstation abgelegt werden können.
Eine konstruktiv günstige Ausführungsform für den Transportwagen besteht aus einer Leiter, an dt.'en Sprossen die Greifelemente angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Greifelemente für jeweils eine Bogenkante als in Reihe quer zur Transportrichtung angeordnete Saugöffnungen ausgebildet, die über steuerbare Ventile an einer Unterdruckleitung angeschlossen sind.
Um die Gefahr eines unerwünschten Verschiebens der obersten Bogen in den Entnahmestationen noch weiter zu verkleinern, kann jeder Gleitleistensatz an seiner Unterseite dem Bogenstapel zugekehrte Saugöffnungen aufweisen. Diese Saugöffnungen halten den Bogen mit einer gewissen Kraft fest, die aber von der Kraft der als Saugöffnungen ausgebildeten Greifelemente überwunden werden kann, damit der Transport der Bogen möglich ist.
Um den Transport der Bogen über die einzelnen Entnahmestationen zu erleichtern, können die Entnahmestationen gegen die in Transportrichtung vorderen Bogenkanten gerichtete Blasdüsen aufweisen. Bei dieser Ausbildung der Erfindung erfolgt der Transport der Bogen schwebend auf einem Luftkissen. Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, die Gefahr des ungewollten Verschiebens der unteren Bogen zu vermeiden.
Zweckmäßigerweise weist die Sammelstation einen Schüttler auf, der die abzulegenden Bopen zu einem kantengeraden Stapel ausrichtet
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 zeigt schematisch die Bewegung, die die Vorrichtung nacheinander zu machen hat, wobei die Pfeile 1 bis 6 die Bewegungsrichtung und die Reihenfolge der Bewegungen kennzeichnen,
F i g. 2 bis 7 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, wobei die verschiedenen Figuren die von der Vorrichtung nacheinander zu durchlaufenden Stellungen beim Zusammentragen darstellen,
F i g. 8 eine Führungs- und Hebevorrichtung für den Transportwagen der Vorrichtung in isometrischer Darstellung,
F i er. 9 einen Antrieb für den Transportwagen in isometrischer Darstellung,
F i g. 10 eine Station der Vorrichtung für nicht zu wendende leichtgewichtige Bogen in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 11 eine Sammelstation der Vorrichtung in Seiienansicht und teilweise im Schnitt
F i g. 12 eine Wendevorrichtung der Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt
Die in den F i g. 1 bis 7 in schematischer Darstellung vollständig und in den F i g. 10 bis 12 in mehr detaillierter Darstellung teilweise dargestellte Vorrichtung weist mehrere in gerader Reihe nebeneinander angeordnete Stationen 1 bis 7 auf, die auf jeweils einer Palette Stapel 8 bis 14 aus Bogen tragen, und aus einem über den Stationen 1 bis 7 angeordneten und hin und her schwingenden Transportwagen 15 besteht der die Bogen von einer Station zur anderen Station transportiert Mm diesen Transport zu ermöglichen und um ein kantengenaues Zusammentragen der Bogen auf der als Sammelstation ausgebildeten mittleren Station 4 zu ermöglichen, sind die Stationen 1 bis 7 in einem konstanten Rastermaß voneinander angeordnet Der Transportwagen 15 weist im gleichen konstanten Rastermaß angeordnete Greifelemente 16 bis 21 auf, die in den Wendepunkten der schwingenden Hin- und Herbewegung des Transportwagens 15 mit den vorderen Kanten der Stapel 8 bis 14 korrespondieren. Im mittleren Bereich des Transportwagens 15 sind neben den Greifelementen 18,19 zusätzliche Greifelemente 22,23 vorgesehen, die in einem der Breite des Bogenstapel entsprechenden Abstand von den Greifelementen 18 bzw. 19 angeordnet sind. Die Greifelemente 16 bis 23 sind gruppenweise an Sprossen 29 bis 35 des als Leiter ausgebildeten Transportwagens 15 befestigt. Um für einen störungsfreien Betrieb die Oberfläche der Stapel immer auf dem gleichen Niveau zu halten, sind die Stationen 1 bis 7 mittels Scherengestellen heb- bzw. senkbar.
Das Zusammentragen der Bogen von den Stationen 1 bis 3 und 3 bis 7 zur Sammelstation 4 erfolgt im Prinzip nach folgendem Schema:
Nachdem der Transportwagen 15 abgesenkt ist (F i g. 2), werden die Greifelemente 16, 17, 18, 22 aktiviert, während die Greifelemente 19, 20, 21, 23 nicht bzw. entaktiviert werden. Dann wird der Transportwagen 15 angehoben (Fig.3), wobei er die Bogen der Stationen 1, 2 an den vorderen Kanten und den Bogen der Station 3 an der vorderen und hinteren Kante erfaßt und anhebt. Diese Bewegung ist in F i g. 1 mit dem Pfeil 1 gekennzeichnet. Danach wird der Transportwagen 15 entsprechend dem Pfeil 2 in F i g. 1 nach rechts bewegt. Der Bewegungsweg ist gleich dem Rastermaß der Stationen. Der Transportwagen 15 nimmt bei seiner Bewegung die Bogen mit und transportiert sie bis zu der der Sammelstation 4 nächstgelegenen Station. Damit beim schleppenden Transport der von den Stationen 1 und 2 entnommenen leichtgewichtigen Bogen die darunterliegenden Bogen nicht verschoben werden, ist es zweckmäßig, die hinteren Kanten der Bogenstapel 9, 13 von fingerförmig übergreifenden Gleit- oder Leitleisten 24,25 übergreifen zu lassen. Solche, unbeabsichtigtes Verschieben der Bogen verhindernde Leitleisten 24, 25, brauchen bei den schwergewichtige Bogen tragenden Stationen 3,5 nicht vorgesehen zu sein, weil die Bogen auf Grund ihres Eigengewichtes durch darüber geschleppte leichtgewichtige Bogen kaum verschoben werden können. Damit die jeweils oberen schwergewichtigen Bogen aber nicht die darunterliegenden schwergewichtigen Bogen beim schleppenden
Transport verschieben, sind im mittleren Bereich der Transportvorrichtung die zusätzlichen Greifelemente 22,23 angeordnet, die die schwergewichtigen Bogen an den vorderen und hinteren Kanten ergreifen, so daß die Bogen nicht schleppend sondern tragend von der Station 3 bzw. 5 zur Sammelstation 4 transportiert werden. Nachdem der Transportwagen 15 den durch den Pfeil 2 gekennzeichneten Weg hinter sich gebracht hat und die in F i g. 4 dargestellte Stellung erreicht hat, wird der Transportwagen 15 entsprechend dem Pfeil 3 abge- !0 senkt und erreicht die in F i g. 5 dargestellte Stellung. In dieser Stellung werden die Greifelemente 16, 17,18, 22 entaktiviert, während die Greifelemente 19, 20, 21, 23 aktiviert werden. Die Greifelemente 20,21 erfassen die leichtgewichtigen Bogen der Stationen 6,7 an den vorderen Kanten, während die Greif elemente 19, 23 den Bogen der Station 5 an der vorderen und hinteren Kante erfassen. Dann wird der Transportwagen 15 entsprechend dem Pfeil 4 angehoben, so daß er die in F i g. 6 gezeigte Stellung erreicht, und entsprechend dem Pfeil 5 um das Rastermaß nach links bewegt Dabei werden die Bogen der Stationen 6,7 schleppend und der Bogen der Station 5 tragend mitgenommen. Am Ende des durch den Pfeil 5 gekennzeichneten Weges wird in der Stellung gemäß F j g. 7 der Transportwagen 15 entsprechend dem Pfeil 6 abgesenkt, so daß der Transportwagen 15 wieder die Stellung gemäß Fig.2 erreicht hat Der Bewegungszyklus kann dann wiederholt werden. Er wird so lange wiederholt, bis daß an der Sammelstation 4 der gewünschte Stapel zusammengetragen ist Es versteht sich, daß bei einer Bewegung nicht von jeder der rechts bzw. links von der Sammelstation 4 angeordneten Stationen 1, 2,3, 5, 6, 7 ein Bogen entnommen werden muß. Nach einem vorgegebenen Programm ist es möglich, die eine oder andere Station bei der Entnahme zu überschlagen, um an der Sammelstation 4 eine gewünschte Reihenfolge der ge stapelten Bogen zu erhalten. Dies kann durch eine nach einem vorgegebenen Programm ablaufende Aktivierung der Greifelemente erreicht werden.
Um den Transport der Bogen zu erleichtern und die Gefahr der ungewollten Verschiebung darunterliegender Bogen zu verkleinern, sind an den in Transportrichtung vorderen Kanten sämtlicher Entnahmestationen 1 bis 3, 5 bis 7 gegen die vorderen Kanten der Bogen 4S gerichtete Blasdüsen 26,26a angeordnet wie in F i g. 10 und 12 für die Stationen 2 und 1 gezeigt Nach Anheben der Bogen mittels der Greifelemente erzeugt die Blasluft unter den angehobenen Bogen ein Luftpolster, auf dem der Bogen beim Transport gleitet
In den F i g. 8 und 9 sind die Führung und der Antrieb und Hubvorrichtung des als Leiter ausgebildeten Transportwagens 15 dargestellt Um eine schwingende Hin- und Herbewegung des Transportwagens 15 zu ermöglichen, and die Holme 37, 38 der Leiter zwischen Rollen 39 bis 46 geführt die an miteinander gekoppelten, verschwenkbaren Armen 47 bis 50 gelagert sind. Durch eine Verschwenkung der Arme 47 bis 50 durch Angriff einer Kraft in Richtung des Pfeiles 51 an den Armen 49,50 kann der Wagen 15 angehoben und abge- te senkt werden, um die in F i g. 1 dargestellten und mit den Pfeilen 1,3,4,6 gekennzeichneten Wege auszuführen. Um die schwingende Bewegung, die in F i g. 1 mit den Pfeilen 2 und 5 gekennzeichnet ist, auszuführen, ist der Transportwagen 15 mit dem in F i g. 9 dargestellten Antrieb ausgerüstet Der Antrieb besteht aus einem Motor 52, der über einen schematisch angedeuteten Kurbeltrieb 53 und ein Getriebe 54 miteinander starr gekuppelte Rollen 57 antreibt, die zusammen mit Rollen 58, 59 zwei Riementriebe 60, 61 entsprechend dem Pfeil 62 hin- und herbewegen. Die Riementriebe 60, 61 sind mit dem Transportwagen 15 gekuppelt, so daß sie ihm eine schwingende Hin- und Herbewegung verleihen. Der nicht dargestellte Antrieb für die in F i g. 8 dargestellte Führungs- und Hubvorrichtung ist mit dem Antrieb gemäß F i g. 9 für die schwingende Hin- und Herbewegung des Transportwagens 15 derart koordiniert, daß der Hub- bzw. Absenkvorgang des Transportwagens 15 nur jeweils im Umkehrpunki der schwingenden Hin- und Herbewegung des Transportwagens 15 stattfindet.
Von den schon erwähnten fingerartig die Bogen übergreifenden Leitleisten 24, 25 zeigt F i g. 10 eine in vergrößerter Darstellung. Die Leitleiste 24 weist im Bereich der rückseitigen Bogenkante Saugöffnungen
63 auf, die dazu bestimmt sind, den obersten leichtgewichtigen Bogen zusätzlich gegen beabsichtigtes Verschieben zu sichern. Dies geschieht dadurch, daß der Bogen an seiner hinteren Kante von den Saugöffnungen 63 angesaugt und festgehalten wird. Die von den Saugöffnungen 63 auf den Bogen ausgeübte Saugkraft ist aber verhältnismäßig klein, so daß sie die Mitnahme des Bogens mittels der Greifelemente 17,20 nicht stört. Wegen der verhältnismäßig kleinen Saugkraft ist deshalb eine besondere Steuerung für diese Saugöffnungen 63 nicht erforderlich.
In F i g. 10 ist außerdem ein Greifelement 17 im Detail dargestellt Sämtliche Greifelemente 16 bis 23 sind gleich aufgebaut Dieses Greif element 17 besteht aus einem teleskopartigen, unten offenen Saugnapf 64, der an einem unter Druck stehenden Rohr, das identisch mit einer Sprosse 30 des als Leiter ausgebildeten Transportwagens ist angeschlossen ist. Der Saugnapf
64 ist unsymmetrisch gestaltet und zwar ist die Wandstärke an diametralen Seiten unterschiedlich, so daß der Saugnapf 64 unter Druck mit seiner unteren Fläche eine schiefe Lage einnimmt wie aus den F i g. 3, 4, 6, 7 ersichtlich ist Die (unter Druck) Beaufschlagung der Saugnäpfe 64 erfolgt nach einem vorgegebenen Programm, das, wie erwähnt sich nach den Erfordernissen des zu bildenden Stapels richtet
Die in F i g. 11 dargestellte Sammelstation weist im Bereich der Kanten federnd ausgebildete, von einem Antrieb in vibrierende Bewegung gehaltene, Leitbleche 65, 66 auf, die Ungenauigkeiten beim kantengenauen Stapeln der Bogen ausgleichen sollen.
Die beiden äußeren Stationen 1, 7 der Vorrichtung sind mit Wendevorrichtungen ausgestattet In Fig-12 ist eine solche Wendevorrichtung für die Station 1 mit ihren wesentlichen Teilen dargestellt Außer dem am Transportwagen 15 angeordneten Greifelement 16 ist dieser Station ein weiteres Greifelement 67 im Bereich der hinteren Kante des Bogenstapels 8 angeordnet An dieser Bogenkante ist außerdem eine gegen die Bogenkante gerichtete Blasdüse 69 angeordnet die die Auf gabe hat, nach Anheben des Bogens mittels des Greif-
A.!fntS W 1^ ζ*"**«» dem angehobenen Bogen und dem noch auf dem Stapel Hegenden Bogen zu blasen, so daß sich zwischen diesen beiden Bogen ein Luft polster bildet, das das Abziehen des obersten Bogens von dem Stapel erleichtert. Hinter der Blasdüse 69 ist eine Ablagefläche 70 und ein mit einer oberen Saugöffnung 71 versehener Rohrbalken 72 angeordnet Im mittleren Bereich über dem Bogenstapel 8 ist ein Rohr 68 quer zur Transportrichtung der Vorrichtung vorgesehen. Hinter dem Rohr 68 m Transportrichtung ist ein
schräg angeordneter Kasten 73 mit einer Vielzahl von in seiner Oberfläche angeordneter Saugöffnungen vorgesehen.
Diese Wendevorrichtung arbeitet in folgender Weise: Um den obersten Bogen zu wenden, wird zunächst das Greifelement 67 auf den obersten Bogen abgesenkt, so daß es den Bogen erfaßt und anheben kann, wie in F i g. 3 dargestellt ist. Jetzt wird zwischen dem angehobenen Bogen und dem übrigen Stapel 8 Luft eingeblasen, die den weiteren Transport des oberen Bogens entsprechend F i g. 4 begünstigt. Sobald das Greifelement 67 die in F i g. 5 dargestellte Position erreicht hat, wird es entaktiviert, so daß der Bogen über die Saugöffnung 71 festgehalten wird. Durch diesen Transport wird der vordere Bereich des darunterlie-
genden Bogens freigelegt, so daß mittels des Greifelementes 16 der nächste Bogen angehoben und in Richtung auf die Sammelstation 4 transportiert werden kann. Der oberste Bogen wird dabei über die Saugöffnung 71 festgehalten. Sobald das Greifelement 16 aus dem Bereich der Station 1 herausbewegt ist, kann durch Verschwenken des Balkens 72 in die in F i g. 6 dargestellte Lage der Bogen gewendet werden, so daß er mit seiner vorderen Kante am Anschlag 74 anstößt und mit seiner vorderen Kante über der Kante des darunterliegenden Bogens zu liegen kommt. Der derart gewendete Bogen kann dann wie ein nicht gewendeter Bogen mittels des Greifelementes erfaßt und transportiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zusammentragen gleichformatiger, großer, insbesondere verschiedenartiger Bogen von mehr als zwei in Transportrichtung einer Sammelstation vorgeordneten Entnahmestationen, über denen ein mit gesteuerten Greifelementen für jede Entnahmestation versehener Transportwagen mit einer solchen Amplitude hin- und herschwingt, daß die von den Greifelementen an der Vorderkante erfaßten Bogen von den Entnahmestationen um mindestens einen der Bogenlänge in Transportrichtung gleichen Schritt in Richtung der Sammelstation mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Entnahmestationen (1 bis 3,5 bis 7) in Reihe zu beiden Seiten der Sammelstation (4) und in konstantem Abstand voneinander und der beiden, der Sammelstation (4) benachbarten Entnahmestationen (3. 5) » zu der Sammelstation (4) entfernt angeordnet sind und daß die Amplitude der Schwingung des Transportwagens (15) gleich dem konstanten Abstand ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (15) für den Transport eines Bogens von jeder der Sammelstation (4) unmittelbar benachbarten Entnahmestation (3,5) jeweils zwei etwa im Abstand einer Bogenlänge angeordneten Reihen von Greifelementen (18, 22; 19, 23) trägt, die den zu transportierenden Bogen an der vorderen und hinteren Kante erfassen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und gegebenenfalls mittleren Entnahmestationen (1,2,6,7) für Bogen mit kleinem Reibungsbeiwert und kleinem Gewicht die Bogen von deren hinteren Kanten aus teilweise übergreifende Leitleisten (24, 25) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (15) die Form einer Leiter hat, an deren Sprossen (29 bis 36) die Greifelemente (16 bis 23) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (16 bis 23) für jeweils eine Bogenkante als in Reihe quer zur Transportrichtung angeordnete Saugnäpfe (64) ausgebildet sind, die über steuerbare Ventile an einer Unterdruckleitung angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Glehleistensatz (24, 25) an seiner Unterseite dem Bogenstapel (6, 9) zugekehrte Saugöffnungen (63) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestationen (1 bis 3. 5 bis 7) gegen die in Transportrichtung vorderen Bogenkanten gerichtete Blasdüsen (26,26a) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelstation (4) einen Schüttler (65, 66) aufweist, der die abzulegenden Bogen zu einem kantengeraden Stapel (11) ausrichtet.
DE19732323339 1973-05-09 1973-05-09 Vorrichtung zum Zusammentragen gleichformatiger großer Bogen von mehr als zwei Entnahmestationen Expired DE2323339C3 (de)

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JP1977141983U JPS5415423Y2 (de) 1973-05-09 1977-10-24

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