DE2323003A1 - Verfahren und drueckmaschine zur herstellung von keilriemenscheiben - Google Patents

Verfahren und drueckmaschine zur herstellung von keilriemenscheiben

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DE2323003A1 DE19732323003 DE2323003A DE2323003A1 DE 2323003 A1 DE2323003 A1 DE 2323003A1 DE 19732323003 DE19732323003 DE 19732323003 DE 2323003 A DE2323003 A DE 2323003A DE 2323003 A1 DE2323003 A1 DE 2323003A1
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Joachim Bichel
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/261Making other particular articles wheels or the like pulleys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/44Sheet-metal pulleys

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Description

  • Anmelder: Firma Leifeld a Co, Zahlen (zçiestfalen) Beckumer Str. 92 Verfahren und Drückmaschine zur Herstellung von Keilriemenscheiben Die Erfindung betrifft-ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern mit einer oder mehreren V-förmigen Umfangsnuten, insbesondere Keilriemenscheiben, wobei aus einer Ronde durch Tiefziehen ein-napfformiger Körper geformt wird, in dessen Mantelfläche durch drücken auf einem zweiteiligen Futter erst eine Vorform der Nuten in die Mantelfläche eingezogen wird1 gestaucht und die Endkontur der Nuten durch Drücken ausgeformt wird sowie eine Vorrichtung bzw. Drückmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens und weiterhin eine Keilriemenscheibe mit mehr als zwei Keilriemenrillen,die vorzugsweise den gleichen Wirkdurchmesser und gleichen Rillenabstand aufweisen.
  • Es sind bereits Verfahren und Werkzeugmaschinen zur Herstellung von Keilriemenscheiben bekannt, welche die Keilriemenscheiben in zwei arbeitsgängeil durch Drücken mittels geteilter Formrollen formen.
  • Nachteilig hat sich bei diesen bekannten Herstellungsverfahren aber herausgestellt, daß die Umformung ungünstig erfolgt, weil entweder ein dauernder hoher Stauchdruck auf die Maschine wirkt, wodurch wichtige Bauelemente unnötig hoch belastet werden oder durch zu geringen Stauchdruck eine Ausdünnung des Materials durch die Fertigforirollen erfolgt, und daa weiterhin die &#ilriemenscheiben mit mehreren Keilnuten bei der Formung eine solche Keilwirkung ausüben, daß das Material zwischen.
  • den Nuten leicht eine nachteilige, messerscharie Markierung erhält.
  • Außerdem müssen die Maschinen zur Durchführung des#bekannten Verfahrens aufwendig und schwer gebaut sein.
  • Es hat sich weiterhin nachteilig gezeigt, daß bei den bekannten Druckmaschinen zur Herstellung von Keilriemenscheiben mit mehreren Keilnuten die Federn für die Innensegmente überdehnt werden, so daß ein ordnungsgemäßes Zurückziehen nicht mehr gewährleistet und die Werkstückentnahme behindert ist und weiterhin ist oftmals die Verspannung der Keilriemenscheibe so gering, so daß sie gegenüber dem Futter Schlupf aufweisen kann.
  • Durch Drücken sind die eingangs genannten Keilriemenscheiben mit mehr als zwei Keilnuten nach-dem bekannten Verfahren nicht herstellbar, so daß ihre Herstellung dem bekannten, aufwendigen Gußverfahren vorbehalten bleibt.
  • Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Drückmaschine zur Herstellung von ein- und mehrnutigen Keilriemenscheiben zu finden, welche die Nachteile des Standes der Technik und die vorgenannten Nachteile nicht mehr aufweisen und die insbesondere Keilriemenscheiben mit verbesserter Fertigungsgenauigkeit auf wirtschaftlichste Weise herzustellen vermögen. Insbesondere soll weiterhin ein Verschluß der Nuten verhindert werden, wodurch das Einfahren der Drückrollen verhindert würde.
  • Insbesondere soll außerdem die Drückmaschine gemäß der Erfindung störunanfällig und vollautomatisch arbeiten können, wobei Keilriemenscheiben mit verschiedener Nutgestaltung herstellbar sein sollen, die in den Spitzen und Vertiefungen ohne Schwächung sein sollen.
  • Die Keilriemenscheiben gemäß der Erfindung sollen auch sit xehr als zwei Keilnuten ausgestattet sein können, wobei ihre Herstellung einfach bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stauchkraft nach Belieben in der Stärke und nach dem zeitlichen Arbeitsablauf einstellbar und veränderlich ist, wobei vorteilhaft die Stauchkraft in einen Verhältnis von t : 3 verändert wird.
  • Es hat sich zur Ausbildung der gewünschten Endform der Keilrieiennuten als vorteilhaft herausgestellt, wenn weiterhin der Stauchvorgang während oder nach der Anfangszustellung der Drückrollen zur Ausbildung der Endkontur erfolgt oder es kann alternativ der Stauchvorgang erfolgen, wenn die Drückrollen zur Ausbildung der Endkontur nur teilweise in die Vorform eingefahren sind. Dadurch wird in Einfallen der vorgeforiten Scheibe bei Stauchvorgang verhindert.
  • Um Beschädigungen an der Drückrolle oder dem Drückfutter zu verseilen, wird vorteilhaft der den zylindrischen Rand der Keilrieienscheibe haltende Schaltring während des Stauchvorganges durch an dem Werkstück anliegende Stößel zurückgeschoben oder es können der Schaltring oder die Schaltringe beim Zustellen der Drückrollen zur Formung der Endkontur durch eine Schulter an den Drückrollen zurückgeschoben werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Keilriemenscheibe mit zwei Keilnuten kennzeichnet sich vorteilhaft durch eine Spindel mit einem Formteil, gegenüber dem axial gegen eine Federkraft verschieblich Innenfuttersegmente und ein koaxialer Schaltring angeordnet sind und wobei ein zweiter, gegenüber dem Formteil axial verschieblicher Formteil von einem, gegen eine Federkraft verschieblichen konzentrischen Schaltring umgeben ist.
  • Die vorgenannte Vorrichtung kennzeichnet sich weiterhin vorteilhaft dadurch, daß das Drückwerkzeug für eine mehrrillige Riemenscheibe einstückig ist, wodurch die Herstellung des Drückwerkzeuges erleichtert wird und daß das Drückwerkzeug beidseitig Schultern zur Betätigung der Schaltringe aufweist.
  • Ferner ergibt sich vorteilhaft durch die einstückige Ausbildung der Fertigformrolle, daß das Werkstück das Rollenprofil nicht auseinander schieben kann, wodurch verhindert wird, daß an der Rolle ein Spalt entsteht, durch den sich am Werkstück ein scharfkantiger Grat ausbilden würde.
  • Weiterhin kann zur Vermeidung von übermäßigen Materialspannungen der Formrolle die Einstückigkeit durch Verschraubung der Rollenteile erreicht werden.
  • Zur Verbesserung der Spannkraft kann vorteilhaft der Spreizkonus eine Andruckfläche zum Spannen des Werkstückes gegen das Außenfutter anschließend an das Spreizen der Segmente besitzen. Zwischen den Spreizsegmenten können ringförmige Gummifedern anstatt der herkömmlichen, sich plastisch verformenden Ringfedern vorhanden sein. Zum leichteren Zusammenziehen der Segmente kann die Gummifeder weiterhin während des letzten Aufweitens eine Querschnittæänderung erfahren.
  • Zur Herstellung von Keilriemenscheiben mit nur einer Keilnut kann vorteilhaft die erfindungsgemäße Drückmaschine eine Spindel aufweisen, die einen Formteil ausbildet, und es kann ein zweiter Formteil vorhanden sein, wobei die Formteile gegeneinander verschiebbar sind und gegenüber dem zweiten. Formteil ein konzentrisch angeordneter Schaltring über daran befestigte Stößel verschiebbar ist und die Stößelenden an der Keilriemenscheibe anliegen.
  • Die eingangs genannte Keilriemenscheibe mit mehr als zwei Keilnuten kennzeichnet sich weiterhin vorteilhaft dadurch, daß zwei Keilriemenscheiben zusammengesetzt sind und der radiale Rand der zweiten Keilriemenscheibe als Innenmantel unter die Keilriemenrillen oder die Rille umgeschlagen ist und dieser Innenmantel unter die Keilriemenrillen der ersten Keilriemenscheibe schlüssig eingeschoben ist.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit der beiden ineinandergeschobenen Keilriemenscheiben können die radialen Scheibenflächen aneinander anliegen.
  • Durch den gleichen Wirkdurchmesser und die gleichen Abstände der Nuten sowie durch die Zentrierung der Scheiben ineinander erhält die erfindungsgemäße Scheibe gleiche Eigenschaften wie eine einstückige.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. i einen Schnitt durch eine Keilriemenscheibe gemäß der Erfindung mit drei Keilnuten, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Umforiteil einer Drückmaschine gemäß der Erfindung für der Herstellung einer Keilriemenscheibe mit zwei Keilnuten einschließlich der Drückwerkzeuge, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Figur 2 für eine DrUckmaschine zur Herstellung einer Keilriemenscheibe mit einer Keilnut und Fig. 4 eine schematische Darstellung des Andrückmdchanismus für die Innenfuttersegmente.
  • Gemäß Fig; 1 kann eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Keilriemenscheibe auch mehr als zwei, z.B. drei Keilnuten aufweisen, wobei die Nuten gleichen Wirkdurchmesser und gleichen Abstand voneinander besitzen. Es werden zwei Keilriemenscheiben 1 und gefertigt, die ineinander geschoben und dadurch gegeneinander zentriert werden und wobei sogar eine Verbindung der beiden Keilriemenscheiben i und 2 durch Schweißen entfallen kann.
  • Es wird zuerst eine den herkömmlichen entsprechende Keilriemenscheibe mit zwei Keilnuten 6 hergestellt, welche einen radialen Boden 7 aufweist. Entsprechend den bekannten Fertigungsverfahren wird weiterhin eine zweite Keilriemenscheibe 2 hergestellt, welche eine Keilriemennut 5 aufweist und deren radialer Boden erst entlang den Flanken der Keilriemennut 5 im Bereich 3 angelegt ist, dann im Bereich 4 eine zylindrische Ausbildung aufweist und schließlich in einem ebenfalls radialen Boden 8 endet. Das Einziehen des Bodens in den bereichen 3 und 4 kann z.B. iber die Herstellung eines entsprechenden Vorzuges erfolgen.
  • Zur Fertigstellung der Keilriemenscheibe mit mehr als zwei Keilnuten werden jetzt die beiden Scheiben 1 und 2 ineinander geschoben, wobei der zylindrische Mantelteil 4 der Scheibe 2 unterhalb der Keilriemennuten 6-der Scheibe 1 schlüssig anliegt. Da#auch die radialen Bodenteile 7 und 8 aneinander anliegen, entsteht eine einheitliche Riemenscheibe hoher Festigkeit, Stabilität und Rundlaufgenauigkeit der Rillen zueinander. Die Qualität entspricht damit der einstückiger.
  • Ersichtlicherweise ist die Herstellung des Vorzuges zur Herstellung der Keilriemenscheibe 2 gemäß Fig. 1 sogar noch einfacher, da bei ihm geringere Umformverhältnisse auftreten. Die Keilriemenscheibe aus den Einzelteilen 1 und 2 gemäß Fig. 1 selbst weist sogar ohne eine Schweißnaht zwischen den Einzelteilen eine genügend hohe Festigkeit auf, da die radialen Teile 7 und 8 beim Aufspannen der Keilriemenscheibe auf eine Mitnehmerwelle automatisch gegeneinander festgeklemmt werden.
  • Die Riemenscheiben werden jetzt gemäß der Erfindung derart hergestellt, daß erst von einer Ronde ein Vorzug in Form eines zylindrischen Napfes gezogen wird, dessen Rand beschnitten wird und der anschließend in zwei Rollenoperationen umgeformt wird, indem die Mantelfläche zuerst mit zwei V-förmigen Nuten in Art einer Vorform ausgeformt und dann nach oder während eines Stauchvorganges die endgültige Form der V-förmigen Nuten eingedrückt wird.
  • Es ist erforderlich, in zwei Rollenoperationen zu arbeiten, da die Spitze der Keilrille einen sehr geringen Radius hat. Würde sofort mit der für die Fertigstellung erforderlichen Rolle gearbeitet, so würde diese das Material durchschneiden.
  • Im Gegensatz dazu soll jedoch erreicht werden, daß die geformte Nut in ihrer unteren Spitze möglichst die gleiche Wandstärke beibehält, wie sie bei dem Ausgangsmaterial vorliegt. Gerade in diesem Punkt tritt nämlich die stärkste Belastung der Keilnut durch die Keilwirkung des Keilriemens auf.
  • As hat sich daher als günstig erwiesen, daß zuerst mit einer Vorrolle die Keilnuten soweit geformt werden, daß sich das Material anschließend bei einem Stauchvorgang wie gewünscht knicken läßt, worauf abschließend bei wieder reduziertem Druck des Andrückzylinders die endgültige Kontur profiliert wird. Bei dem Stauchvorgang entfällt die sonst bei einem Drückvorgang auftretende Materialschwächung.
  • Der Vorzug für die Herstellung der Keilriemenscheibe kann entweder durch Tiefziehen oder aber auch auf einer Drückmaschine aus einer Ronde hergestellt werden.
  • Bei der Fertigung von Keilriemenscheiben nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhaft der Stauchvorgang während oder nach der Anfangszustellung der Drückrollen zur Ausbildung der Endkontur erfolger Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Drückrolle zur Ausbildung der Endkontur teilweise in die Vorform eingefahren ist, da dann einerseits die Belastung der Drückrolle am geringsten ist und andererseits ein Zusammenfalten im Bereich der einzelnen Nuten verhindert wird, wodurch das Einfahren der Fertigformrolle unmöglich würde. Jedenfalls muß der Stauchvorgang aber erfolgen, wenn die Drückrolle zur Formung der Vorform bereits zurückgezogen worden ist und die Drückrolle zur Ausbildung der Endkontur wirksam sein kann.
  • Der Stauchvorgang selbst wird dadurch hervorgerufen, daß in dem zweiteiligen Futter der Druck der Andrückscheibe vergrößert wird und so die gemäß Fig. 2 und 3 rechte Futterseite auf die Spindel zubewegt wird.
  • Es hat sich jetzt als erfindungswesentlich herausgestellt, daß die Kraft für die Zustellung der Andrückscheibe variiert werden kann.
  • Dadurch wird bei regulierbarer Zustelikraft eine übermäßige Beanspruchung der Spindellagerung und anderer Maschinenteile vermieden, so daß die Drückmaschine gemäß der Erfindung insgesamt wirtschaftlicher und leichter gebaut werden kann und über wesentlich längere Zeit die notwendigen Toleranzen beibehält.
  • Für die erfindungsgemäßen Zwecke hat sich eine Einstellung der Zustellkraft für die Andrückscheibe in einem Verhältnis von 1 : 3 als ausreichend erwiesen. Die geringere Andrückkraft muß ausreichen, um die Mitnahme des Werkstückes während der Druckvorgänge zu gewährleisten und die höhere Kraft ist für den kurzseitigen Stauchvorgang notwendig.
  • Während des Vorform und Stauchvorganges werden die zylindrischen Enden der Keilriemenscheibe durch Schaltringe 16 und 22 gemäß Fig, 2 niedergehalten. Zur Herstellung einer zweinutigen Keilriemenscheibe hat es sich jetzt als günstig herausgestellt, wenn die Schaltringe, die axial gegenüber den Futterteilen verschiebbar sind, durch Schultern 26 an dem Drückwerkzeug 25 zurückgeschoben werden, wodurch vermieden wird, daß die Bearbeitungsfianken der Drückrollen durch die Ringe beschädigt werden.
  • Bei der Fertigung einer Keilriemenscheibe mit nur einer Keilnut kann der Schaltring 36 über einen Stößel zurückgeschoben werden, welcher an dem radialen Flansch (Boden) der Keilriemenscheibe anliegt. Das gemäß Fig. 3 auf der rechten Seite befindliche Futter bewegt sich dann unter dem Druck der Andrückscheibe nach links, und da der Schalt-.
  • ring 36 über den Stößel 40 seine Lage gegenüber der zu formenden Keilriemenscheibe nicht ändert, schiebt sich der zylindrische Rand der Keilriemenscheibe während des Stauchvorganges unter dem Schaltring 36 heraus.
  • wur Ausbildung der zwischen zwei nebeneinander liegenden Keilnuten befindlichen Erhöhung ist es erforderlich, eine Reihe von Segmenten 17 auf dem spindelseitigen Futter anzuordnen. Diese Segmente 17 sind auf einem zylindrischen Teil 15 montiert und sind gegen eine Federkraft ,gegenüber dem Teil 15 verschieblich. Während des Stauchens kann also diese Erhöhung ihre Mittenstellung zwischen den beiden Keilnuten åufrecht erhalten. Gemäß der Figur 4 weist dabei der Spreizkonus zum Spreizen der Segmente 17 eine Andrückfläche 27 auf, die Segmente werden also nicht nur gespreizt1 sondern der Dorn 24 spannt auch das Werkstück über ein Innenfutterteil 20 gegen das Außenfutter 21 und vermeidet so positiv einen möglichen Schlupf. Die Zurückziehung der Segmente 17 erfolgt durch eine ringförmige Gummifeder 28 an den Segmenten, wobei eine Überdehnung derselben wie bei herkömmlichen ringfedern ausgeschlossen ist und die zugleich eine erhöhte Rückstellkraft dadurch aufweist, daß ihr Querschnitt während des letzten Spannvorganges verändert wird.
  • Im einzelnen weist jetzt der Futterteil der Drückmaschine gemäß Fig. 3 zur Herstellung einer Keilriemenscheibe mit nur einer Teilnut einen Spindelteil 31 mit einem Futter 33 auf und die zweiteilige Drückform wird komplettiert durch ein mit einer seitlichen Nut versehenes Futterteil 35 auf der Andrückseite, auf welchem konzentrisch gegen eine Federkraft ein Schaltring 36 gleitet. Die Andrückscheibe 37 wird jetzt nach dem Formen der Vorform gegenüber dem Futterteil 33 näher herangeschoben, die schon gebildete Keilnut wird zusammengeknickt und kann dann von dem Werkzeug zu ihrer Endkontur verarbeitet werden. Durch das Futterteil 35 sind gleitend Stößel 40 hindurchgeführt, die mit ihren Stößelenden 40a an dem Werkstück anliegen und die Position des Schaltzylinders 36 gegenüber dem Futterteil 33 fixieren.
  • Die Drückmaschine zur Herstellung von Keilriemenscheiben mit mindestens zwei Keilnuten gemäß Fig. 2 ist in ihrem Futterteil ebenfalls mit einer Andrückscheibe 23 und einem Spindelteil 11 ausgerüstet, wobei sich an dem Spindelteil li das Futter 13 und an die Andrückscheibe 23 das Futterteil 21 anschließt. Die beiden Futterteile sind jeweils von Schaltringen 16 bzw. 22 abgedeckt, die koaxial gegen die Kraft von Federn verschieblich sind. Die Schaltringe dienen hier zur Niederhaltung der zylindrischen Enden der Keilrieme#scheibenmantelflächen während der Herstellung der Vorform und, falls erforderlich, aucii während des Stauchens. Wenn das Werkzeug 25 zur Endbearbeitung in das Werkstück einfährt, schieben Schaltschultern 26 an dem werkstück die Schaltringe zurück und ermöglichen so eine freie Formung der Endkontur. Im Inneren der Futterstücke sind zum einen ein Innenfutter 20 angebracht, welches als Gegenlager für den zylindrischen Boden der Seilriemensclleiben dient und es ist weiterhin ein verschiebliches Zylinderteil 15 eingesetzt, welches eine Anzahl von Segmentstücken 17 zur Ausbildung der Erhöhungen zwischen zwei Keilnuten trägt. Die Schaltringe besitzen eine genügende radiale Freiheit, die ein Verspannen der Vorzugbffnungen vermeidet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird jetzt so durchgeführt, daß nach Einsetzen des Vorzuges zuerst die Vorform hergestellt wird, während zwischen den Futterteilen 21 und 20 ein gewisser Abstand herrscht.
  • Die Schaltringe befinden sich dann in ihrer vorgeschobenen Stellung.
  • Nach Herstellung der Vorform wird dann durch die Andrückplatte 23 das Futterteil 21 unter Stauchung des zylindrischen Mantelteiles der Keilriemenscheibe gegen das Futterteil 20 bewegt und es wird dann beim Einfahren des Werkzeugs 25 eine Verschiebung der Schaltringe 21 und 16 vorgenommen, so daß jetzt eine freie Formung der endkontur der Keilriemenscheibe erfolgt.
  • Zum Ausformen wird jetzt der Spannkonus für die Segmente 17 zurückgezogen, die Ringfeder zieht die. Segmente nach innen ein und die Keilriemenscheibe kann von dem Innenfutter abgestoßen werden.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r II c h e
    0 Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern mit einer oder mehreren V-förmigen Umfangsnuten, insbesondere Keilriemenscheiben, wobei aus einer Ronde durch Tiefziehen ein napfförmiger Körper geformt wird, in dessen Mantelfläche durch Drücken auf einem zweiteiligen Futter erst eine Vorform der Nuten in die Mantelfläche eingezogen wird, diese durch eine Bewegung der Futterteile aufeinander zu gestaucht und die Endkontur der Nuten durch Drücken ausgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkraft nach Belieben einstellbar und während des Umformvorganges zeitlich veränderlich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkraft in etwa in einem Verhältnis von i : 3 verändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauclivorgang während oder nach der Anfangszustellung der Drückrollen zur Ausbildung der Endkontur erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchvorgang erfolgt, nachdem die Drückrollen zur Ausbildung der Endkontur teilweise in die Vorform eingefahren sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, wobei der zylindrische Rand der Keilriemenscheibe von einem Schaltring gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring während des Stauchvorganges zurückgeschoben wird und während der Ausbildung der Endkontur zurückgeschoben bleibt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, wobei der zylindrische sand der Keilriemenscheibe von einem Schaltring gehalten wird, dadurcii gekennzeichnet, daß der Sciialtring beim zustellen der Drückrollen zur Formung der Endkontur durch eine Schulter außerhalb de-s Rollenarbeitsbereichs an den Drückrollen zurückgeschoben wird und dann zurückgeschoben bleibt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Spindel (31), die einen Normteil (33) ausbildet, und einen zweiten Forluteil (35), wobei die Formteile (33 und 35) gegeneinander verschiebbar sincl und gegenüber deu zweiten Formteil (35) ein konzentrisch angeordneter Schaltring über daran befestiger Stößel (40) verschiebbar ist, wobei die Stößelenden (40a) an der Keilriemenscheibe anliegen.
  8. b. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durcii eine windel (ii) mit einem Formteil (13) gegenüber dem axial gegen eine Federkraft verschiebliche @nnenftittersegmente (17) und ein koaxialer Sct-laltring (16) angeordnet sind und wobei ein zweiter, gegenüber den: Formteil (iö) axial verschieblicher Formteil (21) von einen, gegen eine Federkraft verschieblichen konzentrischen Schaltring (22) umgeben ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückwerkzeug (25) für eine mehrrillige Riemenscjieibe einstückig ist und beidseitig ocilultern (26) zur Betätigung der Schaltringe (22 und 16) aufeist.
  10. 10, Vorrichtung iiach Anspruch 8 und 3, gekennzeichnet durch eine druckfläche (27) des Spreizkonus (24) zum Spreizen der Segmente (17) zum Andrücken eines Innentutterteils (20) an das Werkstück gegen das Außenfutterteil (21).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch r bis 10, gekennzeichnet durch eine ringförmige Gummifeder oder Feder aus anderem elastischen Material (2vi zwischen den Spreizsegmenten (17).
  12. 12. Keilriemenscheibe mit mehr als zwei Keilriemenrillen, die vorzugsweise den gleichen Wirkdurchmesser und gleichen Rillenabstandaufweisen, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurc'l gekennzeichnet, daß zwei Keilriemenscheiben zusammengesetzt sind und der radiale Rand (3) einer zweiten Keilriemenscheibe (2) als Innenmantel (4) unter die Keilriemenrillen (5) oder die zelle umgeschlagen ist und dieser Innenmantel (4) unter die Keilriemenrillen (6) einer ersten Keilriemenscheibe (1) schlüssig eingeschoben ist.
  13. 13. Seilriemenseheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Seitenflächen (7,#) der Keilriemenscheiben (1,2) anei#nande anliegen.
    L e e r s e i t e
DE19732323003 1973-05-08 1973-05-08 Drückmaschine zur Herstellung von Keilriemenscheiben Expired DE2323003C3 (de)

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DE2323003B2 DE2323003B2 (de) 1977-06-30
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2419854A1 (de) * 1973-10-19 1975-04-30 Aspro Inc Verfahren zum herstellen einer mehrrilligen keilriemenscheibe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2843431A1 (de) * 1978-09-05 1980-04-24 Bosch Gmbh Robert Riemenscheibe fuer elektrische maschinen
JPS61144467A (ja) * 1984-12-14 1986-07-02 Aichi Mach Ind Co Ltd Vリブドプ−リおよびその製造方法
DE4226116A1 (de) * 1992-08-07 1994-02-10 Audi Ag Riemenscheibe

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DE2323003B2 (de) 1977-06-30
CA1016346A (en) 1977-08-30

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