DE2322859A1 - Trommelantrieb - Google Patents

Trommelantrieb

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DE2322859A1
DE2322859A1 DE19732322859 DE2322859A DE2322859A1 DE 2322859 A1 DE2322859 A1 DE 2322859A1 DE 19732322859 DE19732322859 DE 19732322859 DE 2322859 A DE2322859 A DE 2322859A DE 2322859 A1 DE2322859 A1 DE 2322859A1
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Manfred Burger
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

Description

  • Trommelantrieb Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine drehbar gelagerte Trommel, insbesondere einer Wasch- oder Reinigungsmaschine, mit einer drehmomenttchlüssig mit der Trommel verbundenen und unter Vermittlung der, Trommellagerung ausschließlich gelagerten Wirbelstromläuferscheibe, bestehend aus einer Induktionsscheibe aus leitendem Material und einer an der Induktionsscheibe anliegenden Jochscheibe aus ferromagnetischem Material und mit einem mehrpoligen, gegenüber der Wirbelstromläuferscheibe in Induktionsstellung angeordneten Wicklungsstator, dessen Polzahl pro Wicklungsstrang in Umfangsrichtung der WirbelstromLäuferscheibe änderbar ist.
  • Ein derartiger Trommelantrieb einer VJaschzaschine ist aus der US-Patentschrift x 194 o32 bekannt. Der icklungsstator erzeugt in Umfangsrichtung der Wirbelstromläufersclieibe versetzte, zeitlich phasenverschobene magnetische Wechselfelder, wenn seine Wicklungsstränge mit gegeneinander-phasenverschobenen Wechselströmen gespeist werden. Die Überlagerung der magnetischen Wechselfelder ergibt ein rotierendes Wanderfeld, das die Wirbelstromläuferscheibe aufgrund der Induktionswirkung in Drehung versetzt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wirbelstromläuferscheibe ist abhängig von der Drehgeschwindigkeit des rotierenden Wanderfelds und damit von der Polzahl pro Wicklungsstrang des Wicklungsstators in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe. Durch Änderung der Polzahl pro Wicklungsstrang kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wirbelstromläuferscheibe geändert werden. Dies ist insbesondere bei einer Wasch- oder Reinigungsmaschine von Bedeutung, wenn zwischen einer langsamen Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel beim Waschen und einer schnellen Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel beim Schleudern umgeschaltet werden soll. Der Wicklungsstator des bekannten Trommelantriebs weist zu diesem Zweck ein herkömmlich ausgebildetes Statoreisen auf, in dessen Nuten die Leiter polumschaltbarer Wicklungsstränge eingelegt sind. Diese aus dem Elektromotorenbau bekannte Maßnahme ermöglicht bei Betrieb mit einer Nenndrehzahl Nennströme in den Wicklungssträngen, die erheblich unter den Stillstands strömen liegen. Diese bei herkömmlich ausgebildeten Elektromotoren wünschenswerte Eigenschaft führt bei Trommelantrieben von Wasch- oder Reinigungsmaschinen zu erheblichen Nachteilen.
  • Aufgrund der komplizierten und damit teuren Formgebung des Statoreisens muß der Wicklungsstator hinsichtlich der Strombelastbarkeit knapp dimensioniert werden. Die Leiter der einzelnen Wicklungsstränge müssen, um zur Durchflutung beizutragen, so in die Nuten des Statoreisens eingelegt sein,daß in die gleiche Nut eingelegte Leiter in gleicher Richtung vom Strom durchflossen werden. Die Leiter der einzelnen M[icklungsstränge müssen deshalb nach schwierig zu realisierenden Schaltplänen zu Wicklungssträngen verbunden werden. In ihrer Polzahl änderbare Wicklungsstränge sind hierbei besonders schwierig zu realisieren.
  • Da der Nennstrom des Antriebs erheblich unter dem Stillstandsstrom liegt, müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die ein Überlasten des Wicklungsstators beim Anlaufen des Trommelantriebs verhindern.
  • Ein Abbremsen des Trommelantriebs, etwa durch Vertauschen der Phasen zweier Wicklungsstränge ist nicht möglich. Soll die Drehzahl des Trommelantriebs geregelt werden, so sind umfangreiche Regeleinrichtungen bereitzustellen, Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, einen in seiner Polzahl pro Wicklungsstrang änderbaren Trommelantrieb zu vereinfachen und überlastungssicher auszuführen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe für einen Trommelantrieb der eingangs näher erläuterten Art dadurch, daß die Polwicklungen der Wicklungsstrånge um Weicheisenkerne gewickelte Stabmagnetwicklungen sind, wobei die Weicheisenkerne mit ihren einen Polenden vor der Induktionsscheibe angeordnet sind und mit ihren anderen Polenden an einem Weicheisenjoch anliegen, und daß die Weicheisenkerne von Wicklungssträngen unterschiedlicher Polzahl mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe angeordnet sind.
  • Stabmagnetwicklungen sind nicht nur einfacher herzustellen als in Nuten eines Statoreisens eingelegte Wicklungsstränge, sondern können aufgrund ihrer einfachen Bauart wesentlich leichter überdimensioniert werden. Die Weicheisenkerne können somit unter optimaler Ausnutzung der Pormgegebenheiten der Trommel vor der Wirbelstromläuferscheibe angeordnet werden, ohne daß auf eine etwaige Erhöhung des Nennstroms Rücksicht genommen werden müßte. Die Erfindung ermöglicht~somit besonders platzsparende, den Platzbedarf der Trommel nicht wesentlich übersteigende Trommelantriebe. Da die Stabmagnetwicklungen problemlos mit Nennströmen betrieben werden können, die in der Größenordnung der Stillstandsströme beim Anlaufen des Trommelantriebs liegen, vereinfachen sich die zur Drehzahlregelung des Trommelantriebs erforderlichen elektrischen Einrichtungen erheblich.
  • Die Antriebsströme können, ohne Sicherheitsvorkehrungen gegen eine Überlastung des Wicklungsstators treffen zu müssen, bei allen Drehzahlen zwischen Stillstand und der Nenndrehzahl ein- bzw. ausgeschaltet werden. Aufgrund des großenlrägheitsmoments der Trommel genügt es, zwei etwa von einem Tachogenerator überwachte Drehzahlgrenzwerte vorzugeben und beim Unter- bzw. Überschreiten dieser Drehzahlgrenzwerte die Antriebsströme mechanisch ein- bzw.
  • auszuschalten. Eine insbesondere für hohe Antriebsströme sehr teure Drehzahlregelung durch Thyristoren oder dergleichen kann entfallen. Der erfindungsgemäße Trommelantrieb eignet sich deshalb insbesondere für Wasch- oder Reinigungsmaschinen, da hier das Einhalten bestimmter Drehzahlen, sowohl beim Waschen als auch beim Schleudern, besonders beachtet werden muss, Durch Ändern des Drehsinns des rotierenden Wanderfelds, etwa durch Phasenvertauschen zweier Wicklungsstränge, kann die Drehrichtung des Trommelantriebs geändert werden. Da der Nennstrom und der Stillstandsstrom der Wicklungsstränge in der gleichen Größenordnung liegt, kann der Trommelantrieb auch zum Abbremsen der Trommel herangezogen werden. Bisher übliche mechanische Bremsen können somit entfallen.
  • Obwohl das erzeugbare Drehmoment mit kleiner werdendem Abstand der Weicheisenkerne von der Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe abnimmt, hat sich eine Ausführungsform als zweckmäßig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei Wicklungssträngen für zwei unterschiedliche Polzahlen die Weicheisenkerne der Wicklungsstränge mit der kleineren Polzahl in geringerem Abstand zur Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe angeordnet sind als die Weicheisenkerne der Wicklungsstränge mit der größeren Polzahl.
  • Soll jedoch bei im wesentlichen gleichbleibenden Abmessungen des Trommelantriebs, etwa zum Erreichen einer besonders hohen Schleuderdrehzahl, sowohl beim Waschen als auch beim Schleudern das größtmögliche Drehmoment erzielt werden, so ist gemäß einer anderen Lösung der oben stehenden Aufgabe vorgesehen, daß auf beiden Seiten der Jochscheibe Induktionsscheiben angeordnet sind, daß die Polwicklungen der Wicklungsstränge um Weicheisenkerne gewickelte Stabmagnetwicklungen sind, daß die Wicklungssträngenunterschiedlicher Polzahl zugehörigen Weicheisenkerne auf verschiedenen Seiten der Wirbelstromläuferscheibe angeordnet sind, wobei die Weicheisenkerne mit ihren einen Polenden jeweils vor den Induktionsscheiben angeordnet sind und mit ihren anderen Polenden jeweils an einem Weicheisenjoch anliegen. Die Weicheisenkerne sind hierbei zweckmäßigerweise zu beiden Seiten der Wirbelstromläuferscheibe in gleichem Abstand von der Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe angeordnet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Weicheisenkerne mit gleichem Abstand zu benachbarten, demselben Wicklungsstrang zugeordneten Weicheisenkernen angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind die Weicheisenkerne auch mit gleichem Abstand zu benachbarten, jeweils Wicklungssträngen mit gleicher Polzahl zugeordneten Weicheisenkernen angeordnet. Diese Ausführungsformen zeichnen sich durch besonders vibrationsfreien Lauf der Wirbelstromläuferscheibe aus, besonders dann, wenn die Weicheisenkerne gleichmäßig über den Umfang der Wirbelstromläuferscheibe verteilt sind.
  • Insbesondere bei größeren Abständen der Weicheisenkerne von der Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe ergeben sich mechanische Vorteile, wenn die Induktionsscheibe und/oder die Jochscheibe und/oder das Weicheisenjoch als Ringscheiben ausgebildet sind, deren radiale Breite im wesentlichen gleich der radialen Abmessung der Polenden der Weicheisenkerne ist.
  • Zur Verminderung der Eisënverluste- ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Jochscheibe und/oder das Weicheisenjoch und/oder die Weicheisenkerne geblecht ausgeführt sind. Als Bleche können handelsübliche Transformatorbleche verwendet werden. Bei Ausführung der Jochscheibe oder des eicheisenjochs als Ringscheibe kann dieses durch Aufwickeln eines Bands aus Transformatorblech hergestellt werden.
  • Zur Verbesserung der magnetischen Grundwelle können die der Induktionsscheibe benachbarten Polenden der Weicheisenkerne mit Polschuhen versehen sein, die den Luftspalt zwischen diesen Polenden zweier benachbarter Weicheisenkerne in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe verringern.
  • Durch diese Maßnahme kann das erzielbare Drehmoment verbessert werden. Zweckmäßige Polschuhe weisen parallel zur Induktionsscheibe ein angenähert trapezförmiges Querschnittsprofil auf.
  • Es ist denkbar, die Stabmagnetwicklungen parallel zueinander zu Wicklungssträngen zu schalten. Es hat sich jedoch als zweckmäßig herausgestellt, die Stabmagnetwicklungen in Serie zu Wicklungssträngen zu schalten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwischen jeweils zwei Stabmagnetwicklungen eines der Wicklungsstränge in gleichbleibender Reihenfolge jeweils eine der Stabmagnetwicklungen aller anderen Wicklungsstränge angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß alle Stabmagnetwicklungen zur Durchflutung beitragen, bzw. daß sich die Durchflutungen einzelner Stabmagnetwicklungen nicht gegenseitig aufheben.
  • Imfolgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigt: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trommelantriebs zusammen mit einer Wasch- oder Reinigungsmaschine; Hig. 2 eine Ansicht des Trommelantriebs längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3a,b Schaltpläne von Wicklungssträngen des rommelantriebs nach Fig. 1; Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trommelantriebs; und Fig. 5 eine Draufsicht auf Polschuhe des Wicklungsstators.
  • In Fig. 1 ist eine Wasch- oder Reinigungsmaschine 1 mit einer über eine Beschickungstüre 3 mit Wasch- oder Reinigungsgut füllbaren Trommel 5 dargestellt. Die Trommel 5 ist in einem Lager 7 drehbar gelagert und über eine Welle 9 drehmomentschlüssig mit e iner einer Wirbelstromläuferscheibe 11 eines Trommelantriebs verbunden. Die Wirbelstromläuferscheibe 11 ist unter Vermittlung des Lagers 7 gelagert. Vor der Wirbelstromläuferscheibe 11 ist ein Wicklungsstator 13 in Induktionsstellung angeordnet. Der Wicklungsstator 13 weist um Weicheisenkerne 15 gewickelte Stabmagnetwicklungen 17 auf, die an einem Trägerteil 19 befestigt sind. Werden in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe 11 gegeneinander versetzte Stabmagnetwicklungen 17 mit phasenverschobenen Wechselströmen gespeist, so erzeugen die Stabmagnetwicklungen 17 zeitlich gegeneinander phaseaverschobene Magnetfelder, deren Überlagerung als rotierendes Wanderfeld erscheint, und die aufgrund der Induktionswirkung in einer vor den Stabmagnetwicklungen 17 angeordneten Induktionsscheibe 21 der Wirbelstromläuferscheibe 11 diese in Drehung versetzen. Der magnetische Fluß in den Weicheisenkernen 15 schließt sich einerseits über eine aus Weicheisen bestehende Jochscheibe 23 der Wirbelstromläuferscheibe 11 und andererseits über ringförmige Weicheisenjoche 25. In der hier dargestellten Ausfuhrungsform sind sowohl die Weicheisenkerne als auch die Weicheisenjoche geblecht ausgeführt. Die Weicheisenjoche 25 sind hierbei ringförmig aufgewickelte Bänder aus Transformatorenblech.
  • Während in Fig. 1 ein Teil der Stabmagnetwicklungen 17 und Weicheisenkerne 15 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt wurde, zeigt Fig. 2 eine vollständige Ansicht des Wicklungsstators 13 entlang der Linie II-II aus Fig.1.
  • Der Wicklungsstator 13 umfasst einen ersten Statorteil 27 sowie einen hiervon getrennten zweiten Statortei1- 29. Die Anzahl der Pole dieser beiden Statorteile 27 und 29 bestimmt die Drehzahl der Trommel 5 beim Schleudern bzw. beim Waschen.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der erste Statorteil 27 vierpolig und der zweite Statorteil 29 aus Gründen einfacherer Darstellbarkeit achtpolig ausgeführt.
  • Während es zur Erzielung einer ausreichend hohen Schleuderdrehzahl im allgemeinen ausreicht, den ersten Statorteil 27 vierpolig auszuführen, werden zum Waschen geeignete, ausreichend niedrige Umdrehungsgeschwindigkeiten vorzugsweise durch Polzahlen größer als acht fflzielt. Die Weicheisenkerne 15 und damit auch die Stabmagnetwicklungen 17 jedes der Statorteile 27 bzw. 29 haben Jedoch stets gleichen Abstand voneinander und gleichbleibenden Abstand zur Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe 11.
  • Die Fig. 3a zeigt nun in einem Schaltbild die Serienschaltung einzelner Stabmagnetwicklungen 17 des achtpoligen zweiten Statorteils 29 zu Wicklungssträngen 31.
  • Zur Speisung des zweiten Statorteils 29 mit Dreiphasenwechselstrom sind drei Wicklungsstränge 31 vorgesehen.
  • In jedem Wicklungsstrang 31 sind vier über den Umfang der Wirbelstromläuferscheibe 11 gleichmäßig verteilt angeordnete Stabmagnetwicklungen 17 in Reihe geschaltet.
  • Zwischen Jeweils zwei Stabmagnetwicklungen 17 eines der Wicklungsstränge 31 sind in gleichbleibender Reihenfolge Jeweils zwei Stabmagnetwicklungen 17 der beiden anderen Wicklungsstränge angeordnet. Die Wicklungsstränge 31 weisen Anschlußklemmen U,V,W bzw. X , Y ,Z auf, über die sie in Stern- oder in Dreiecksschaltung an das Dreiphasenwechselstromnetz anschließbar sind. Analog zur Fig. 3a ist in Fig. 3b ein Schaltbild des vierpoligen ersten Statorteils 27 dargestellt. Es unterscheidet sich im wesentlichen dadurch vom Schaltbild der Fig. 3a, daß Jeweils zwei Stabmagnetwicklungen 17 zu einem Wicklungsstrang 33 in Serie geschaltet sind.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trommelantriebs dargestellt, wobei jedoch die Bezugszeichen funktionsgleicher Teile um die Zahl einhundert erhöht sind. Im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Trommelantriebs ist die Wirbelstromläuferscheibe 111 nunmehr kreisringförmig ausgebildet und ueber eine Nabe 135 drehmomentschlüssig mit der Welle 1o9 verbunden. Die Nabe 135 ist zur Verminderung einer möglichen Unwucht materialsparend ausgeführt. Zu beiden Seiten der sin Wirbelstromläuferscheibe 11 bzw. zweite Statorteile 127 bzw. 129 mit Jeweils unterschiedlicher Polzahl in Induktionsstellung angeordnet. Der durch die Stabmagnetwicklungen 117 in den Weicheisenkernen 115 sowie in den ringförmigen Weicheisenjochen 125 hervorgerufene magnetische Fluss schließt sich wiederum über die nun jedoch ringförmig ausgebildete Jochscheibe 123. In dieser Ausführungsform sind Jedoch zu beiden Seiten der Jochscheibe 123 Induktionsscheiben 121 angeordnet.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der jeweils der Induktionsscheibe 23 benachbarten Polenden der Weicheisenkerne 15. Zur Verbesserung des Drehmoments sind diese Polenden der Weicheisenkerne 15 mit etwa trapezförmigen Polschuhen 200 versehen. Die Polschuhe 200 ermöglichen einen Luftspalt gleichmäßiger Breite a zwischen benachbarten Weicheisenkernen, wobei Jedoch der Luftspalt a größer ist als der Abstand der Polschuhe 200 von der Induktionsscheibe.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich insbesondere für sehr große Wasch- oder Reinigungsmaschinen.
  • Der erste Statorteil einer derartigen Wasch- oder Reinigungsmaschine kann vierpolig ausgeführt sein ,und ermöglicht dann eine Schleuderdrehzahl zwischen 300 und 800 Umdrehungen pro Minute. Der zweite Statorteil kann 30-polig ausgeführt sein und ermöglicht dann eine Waschdrehzahl zwischen 5 bis 60 Umdrehungen pro Minute. Die erforderlichen Antriebsströme liegen bei derartigen Wasch- oder Reinigungsmaschinen z.B.
  • zwischen 50 bis 300 A.
  • - Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Antrieb für eine drehbar gelagerte Trommel,insbesondere einer Wasch- oder Reinigungsmaschine, mit einer drehmomentschlüssig mit der Trommel verbundenen und unter Vermittlung der Trommellagerung ausschließlich gelagerten Wirbelstromläuferscheibe, bestehend aus einer Induktionsscheibe aus leitendem Material und einer an der Induktionsscheibe anliegenden Jochscheibe aus ferromagnetischem Material und mit einem mehrpoligen, gegenüber der Wirbelstromläuferscheibe in Induktionsstellung angeordneten Wicklungsstator, dessen Polzahl pro Wicklungsstrang in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polwicklungen der Wicklungsstränge um Weicheisenkerne (15) gewickelte Stabmagnetwicklungen (17) sind, wobei die Weicheisenkerne (15) mit ihren einen Polenden vor der Induktionsscheibe (21) angeordnet sind und mit ihren anderen Polenden an einem Weicheisenjoch (25) anliegen, und daß die Weicheisenkerne (15) von Wicklungssträngen (31,33) unterschiedlicher Polzahl mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe (11) angeordnet sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wicklungssträngen (31,33) für zwei unterschiedliche Polzahlen die Weicheisenkerne (15) der Wicklungsstränge (33) mit der kleineren Polzahl in geringerem Abstand zur Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe (11) angeordnet sind als die Weicheisenkerne (15) der Wicklungsstränge (31) mit der größeren Polzahl.
  3. 3. Antrieb für eine drehbar gelagerte Trommel, insbesondere einer Wasch- oder Reinigungsmaschine, mit einer dreh-Patentansprüche momentschlüssig mit der Trommel verbundenen und unter Vermittlung der Trommellagerung ausschließlich gelagerten Wirbelstromläuferscheibe, bestehend aus einer Induktionsscheibe aus leitendem Material und einer an der Induktionsscheibe anliegenden Jochscheibe aus ferromagnetischem Material und mit einem mehrpoligen, gegenüber der Wirbelstromläuferscheibe in Induktionsstellung angeordneten Wicklungsstator, dessen Polzahl pro Wicklungsstrang in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Jochscheibe (123) Induktionsscheiben (121) angeordnet sind, daß die Polwicklungen der Wicklungsstränge (31,33) um Weicheisenkerne (115) gewickelte Stabmagnetwicklungen (117) sind, daß die Wicklungssträngen (31 33) unterschiedlicher Polzahl zugehörigen Weicheisenkerne (in5) auf verschiedenen Seiten der Wirbelstromläuferscheibe (111) angeordnet sind, wobei die Weicheisenkerne (115) mit ihren einen Polenden jeweils vor den Induktionsscheiben (121) angeordnet sind und mit ihren anderen Polenden Jeweils an einem Weicheisenåoch (125) anliegen.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenkerne (15) zu beiden Seiten der Wirbelstromläuferscheibe (11) in gleichem Abstand von der Drehachse der Wirbelstromläuferscheibe (11) angeordnet sind.
  5. 5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenkerne (15) mit gleichem Abstand zu benachbarten, demselben Wicklungsstrang (31, 33) zugeordneten Weicheisenkernen (15) angeordnet sind.
  6. 6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenkerne (15) mit gleichem Abstand zu benachbarten, jeweils Wicklungssträngen (31,33) mit gleicher Polzahl zugeordneten Weicheisenkernen (15) angeordnet sind.
  7. 7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenkerne (15) gleichmäßig über den Umfang der Wirbelstromläu£erscheibe (11) verteilt sind.
  8. 8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsscheibe (21) und/ oder die Jochscheibe (23) und/oder das Weicheisenjoch (25) als Ringscheiben ausgebildet sind, deren radiale Breite im wesentlichen gleich der radialen Abmessung der Polenden der Weicheisenkerne (15) ist.
  9. 9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jochscheibe (23) und/oder die Weicheisenjoche (25) und/oder die Weicheisenkerne (15) geblecht ausgeführt sind.
  10. 10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Induktionsscheibe (21) benachbarten Polenden der Weicheisenkerne (15) mit Polschuhen (200) versehen sind, die den Luftspalt (a) zwischen diesen Polenden zweier benachbarter Weicheisenkerne (15) in Umfangsrichtung der Wirbelstromläuferscheibe (11) verringern.
  11. 11. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (200) parallel zur Induktionsscheibe (21) ein angenähert trapezförmiges Querschnittsprofil aufweisen.
  12. 12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Stabmagnetwicklungen (17) eines der Wicklungsstränge (31, 33) in gleichbleibender Reihenfolge jeweilS eine der Stabmagnetwicklungen (17) aller anderen Wicklungsstränge (31 33), angeordnet ist.
  13. 13. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabmagnetwicklungen (17) in Serie zu -Wicklungssträngen (31) zusammengeschaltet sind.
    L e e r s e i t e
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