DE2322383B2 - Abstuetzung fuer einen mobilkran oder dergleichen schwerlastfahrzeug - Google Patents
Abstuetzung fuer einen mobilkran oder dergleichen schwerlastfahrzeugInfo
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- DE2322383B2 DE2322383B2 DE19732322383 DE2322383A DE2322383B2 DE 2322383 B2 DE2322383 B2 DE 2322383B2 DE 19732322383 DE19732322383 DE 19732322383 DE 2322383 A DE2322383 A DE 2322383A DE 2322383 B2 DE2322383 B2 DE 2322383B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstützung für einen Mobilkran od. dgl. .Schwerlastfahrzeug mit einem
mehrachsigen Fahrgestell und seitlich am Fahrgestell um senkrechte Achsen schwenkbar angeordneten
Stüt/.armen, die zur Vergrößerung der Abstützbasis vom Fahrgestell abspreizbar und zum Transport des
Fahrzeuges in den Bereich des Fahrgestells einklappbar sind.
Hs ist bekannt, das Fahrgesteil von Mobilkranen
u.dgl. mit seillich abspreizbaren Abstützungen zu versehen, um die Abstüt/basis so zu vergrößern, daß
schwere Lasten gehoben oder bewegt werden können. Die Lange der Abstützungen ist u.a. ausschlaggebend
für die Größe der Abstützbasis und damit für das Kippmoment des Fahrzeugs. Man kann also davon
ausgehen, daß — bei entsprechender Auslegung der Maschinenteile — die Größe der zu bewegenden Last
um so höher ist. je langer die Abstützungen ausgebildet sind.
Da die Abstützungen hohe Kräfte aufzunehmen haben, sind sie entsprechend stabil auszuführen. Deshalb
kann man diese unhandlichen, schweren Teile beim Transport eines solchen Fahrzeuges nicht ohne weiteres
abnehmen, zumal von solchen Fahrzeugen verlangt wird, daß sie schnell einsatzbereit sind.
L:s ist Stand der Technik, die Abstützungen um
senkrechte Achsen schwenkbar auszubilden und beim Transport des Fahrzeuges seitlich an das Fahrgestell
anzuklappen. Dabei sollen die eingeklappten Abstützungen nach Möglichkeit die Fahrzeugumrisse nicht
vergrößern weil im Straßenverkehr nur bestimmte Fahrzeugbi eiten zugelassen sind.
Nach einer bekannten Lösung (GB-PS 12 15 223) wird die vordere Abstützung eines Fahrzeugkranes in
den Bereich des Fahrgestells eingeklappt, und zwar derart.daßdie Abstützung — in Fahrtrichtunggesehen hinter
den Vorderrädern des Fahrzeugs zu liegen kommt. Diese Ausbildung erfordert jedoch, daß die
Länge der Abstützung dem Abstand der Vorderachse vom Anienkpunkt der Abstützung angepaßt ist. Da die
Vorderachse aus Stabilitätsgründen nicht beliebig weit nach vorn gelegt werden kann, werden nach der
bekannten Lösung die Abstützungen als Teleskopträger ausgebildet, dessen längsbewegbarer Teil in Transport-Stellung
zur Verringerung der Länge der Abstützung einfahrbar ist.
Diese Abstützung ist jedoch insofern nachteilig, daß einmal die Teleskopausbildung einen erheblichen
Bauaufwand und damit hohe Kosten verursacht und zum anderen auch die eingefahrenen Teleskopteile noch
so viel Platz erfordern, daß die Lage der Fahrzeugachsen
vorgegeben ist. Besonders bei sehr schweren Fahrzeugen muß dann das Fahrgestell sehr stabil
ausgeführt sein, weil die Kräfte aus dein Ausleger in das
Fahrgestell eingeleitet werden und dort Biege- und Torsionsbeanspruchungen hervorrufen, letztere insbesondere
durch den großen Abstand der Anlenkpunkte der vorderen und hinteren Abstützungen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile
die Abstützung eines solchen Fahrzeuges so /u verbessern, daß die Zeit zum Rüsten im Einsaizfall
gering wird, daß der Bauaufwand der Abstützung sowie auch des Fahrgestells vermindert wird und daß die
Abstützbasis bei leichter Handhabung der Abstützungen möglichst groß wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stützarme in Transportsiellung
seitlich neben mindestens eine der Fahrzeugachsen klappbar sind, wobei die im Bereich der eingeklappten
Stützarme angeordnete Fahrzeugachse geringere Spurbreite als die übrigen Fahrzeugachsen aufweist.
Durch diese Lösung wird auf einfache Weise erreicht,
daß die Stützarme in ihrer Länge nicht mehr durch den Achsabstand begrenzt sind, deshalb nicht als Teleskopträger
ausgebildet werden müssen und durch einfaches Ausschwenken sehr schnell einsatzbereit sind. Zugleich
ermöglicht der Vorschlag der Erfindung die Anordnung der Stützarme an den Stellen, wo die größten Kräfte
auftreten, insbesondere in unmittelbarer Nähe des Drehkranzes. Dadurch werden die Belastungen des
übrigen Fahrgestells geringer, das bei den bekannten Lösungen die Kräfte zu den Stützarmen leiten mußte,
das Fahrgestell kann somit leichter und billiger hergestellt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Spurbreite der im Bereich der Stützarme angeordneten
Fahrzeugachse um mindestens die Breite der in Transportstellung angeklappten Stützarme geringer als
die der übrigen Fahrzeugachsen. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die angeklappten Abstützungen
nicht über die Fahrzeugbegrenzungen hinausragen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden auf einer Fahrzeugseite angeordneten
Stützarme zum Transport des Fahrzeuges in eine Richtung klappbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die senkrechte Schwenkachse des in
'f
t/
Transportstellung näher am Fahrgestell liegenden Stützarmes um etwa die Breite einer Abstützung in
Richtung Fahrzeugachse versetzt ai geordnet ist. Dadurch wird es möglich, die vorderen und hinteren
Stützarme in eine Richtung zu klappen und dabei einen geringen Platzbedarf zu benötigen.
In vorteilhafter Weise wird durch d'e Erfindung
ermöglicht, die Stützarme an einem Topfträger anzuordncii. der die auftretenden Kräfte direkt
aufnimmt und etwa kreuzförmig an die Stützarme weiterleitet. Die Kräfte brauchen nicht mehr durch
große Teile des Fahrgestells hindurch zu den Stützarmen geleitet zu werden, sondern können nahe ihrer
Entstehungsstelle aufgenommen werden.
Das ermöglicht eine einfachere Konstruktion des Fahrgestells und somit eine Verbilligung des Fahrzeuges
und nicht zuletzt eine Gewicht5ersparnis, die leiziüeh einer Tragkraf!erhöhung zugute kommt.
FJn Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines Mobilkranes mit der
erfindungsgemäßen Abstützung.
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kran nach F ig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Mobilkran bezeichnet, der auf
einem Drehkranz in bekannter Weise den Oberwagen mit dem Ausleger tragt. Der Unterwagen besteht aus
dem Fahrgestell 2, 2<). das die Fahrerkabine 11 und die
Fahr/eugachsen 3 trügt. In dem Bereich des Fahrgestells
2. in dem Ober- und U'uerwagen miteinander verbunden sind, ist das Fahrgestell uipfförmig verbrciten
(2.i) ausgebildet, die übrigen Teile des Fahrgestells 2 sind relativ schmale Kasten'.' jcr An dem lopfförmig
verbreitert ausgebildeten Teil 2.7 des Fahrgestells 2 sind an den senkrechten Achsen 7 beidseitig vom Fahrzeug 1
je zwei Stüt.arme 5 schwenkbar angeordnet. Die
Stützarme 5 sind als doppel-T-förmige Träger ausgebildet, die sich zu ihren freien Enden hinlaufend in
senkrechter Ebene verjüngen. An den freien Enden der Stützarme 5 sind höhenversiellbare Aufnahmen 10 für
die Abstützplatten 9 angeordnet.
In Arbeitsstellung des Fahrzeuges 1 sind die Stützarme 5 — wie in F i g. 2 bei 5a gestrichelt
dargestellt — vom Fahrgestell abgespreizt und vergrößern damit die Abstützbasis. Zum Transport des Kranes
werden die Stützarme 5 nach Entfernen der Stützplaiten
9 in den Bereich des Fahrgestells 2 eingeklappt. Es werden sowohl die hinteren als auch die vorderen
Stützarme nach vorne geklappt, wobei das verjüngte freie Ende der hinteren Stützarme 5 teilweise in den
Bereich des Profils der vorderen Stützarme 5 zu liegen kommt. Die zwischen den rechten und linken eingeklappien
Stützarmen 5 angeordneten Achsen 3j weisen dabei eine geringere Spurbreite auf als die übrigen
Achsen 3, so daß die Stützarme 5 nicht über die Fuhrzeugbegrenzungen hinausragen, sondern etwa im
Bereich der Rader der Achsen 3 gelegen sind.
Bei .Straßenfahrt werden die eingeklappten Stützarme
5 durch — nicht dargestellte — entsprechende Einrichtungen in der gezeichneten Lage festgehalten. Die in
Fahrtrichtung vorn liegende Achse In mit geringerer Spurbreite ist wie alle anderen breiten Achsen 3 lenkbar,
dazu isi ein entsprechender Abstand /li den innen
liegenden eingeklappten Stützarmen 5 vorgesehen, der
den Einschlag der Räder ermöglicht. Lim ein möglichst raumsparendes Einklappen der Suit/arme 5 zu erreichen,
sind die Schwenkachsen 7. die in Fahrtrichtung vorn liegen, um den Betrag ;j in Richtung Fahrzeugachse
versetzt gegenüber den hinten liegenden Achsen 7 angeordnet.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen denkbar, so können bei entsprechender Ausbildung
des Fahrwerkes die hinteren Stützarme 5 auch nach hinten oder auch alle Stützarme 5 nach hinten geklappt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abstützung für einen Mobilkran od. dgl. Schwerlastfahrzeug mit einem mehrachsigen Fahrgestell
und seitlich am Fahrgestell um senkrechte Achsen schwenkbar angeordneten Stützarmen, die
zur Vergrößerung der Abstützbasis vom Fahrgestell abspreizbar und zum Transport des Fahrzeuges in
den Bereich des Fahrgestells einklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme
(5) in Transportstellung seitlich neben mindestens eine der Fahrzeugachsen (3a) klappbar sind,
wobei die im Bereich der eingeklappien Stützarme (5) angeordnete Fahrzeugachse (3a) geringere
Spurbieite als die übrigen Fahrzeugachsen (3) aufweist.
2. Abstützung nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Spurbreite der im Bereich der
Stützarme (5) angeordneten Fahrzeugachse (3a) um mindestens die Breite der in Transportsiellung
angeklappten Stützarme (5) geringer ist als die der übrigen Fahrzeugachsen (3).
3. Abstützung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide auf einer
Fahrzeugseite angeordneten Stützanne (5) zum Transport des Fahrzeuges (1) in eine Richtung
klappbar sind.
4. Abstützung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechte Schwenkachse (7) des in Transportstellung naher am Fahrgestell (2) liegenden
Siützarmes (5) um etwa die Breite eines Slützarmes in Richtung Fahrzeugachse versetzt
angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322383 DE2322383C3 (de) | 1973-05-04 | Abstützung für einen Mobilkran oder dergleichen Schwerlastfahrzeug | |
CA185,047A CA991997A (en) | 1973-05-04 | 1973-11-05 | Support means for mobile cranes or the like heavy vehicles |
US00421503A US3854595A (en) | 1973-05-04 | 1973-12-03 | Mobile crane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322383 DE2322383C3 (de) | 1973-05-04 | Abstützung für einen Mobilkran oder dergleichen Schwerlastfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322383A1 DE2322383A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322383B2 true DE2322383B2 (de) | 1976-09-02 |
DE2322383C3 DE2322383C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830315A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-08 | Putzmeister Maschf | Fahrbare betonpumpe |
EP0539919A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-05 | Gerhard Hudelmaier | Abstützvorrichtung für Sonderfahrzeuge, insbesondere für fahrbare Betonpumpen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830315A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-08 | Putzmeister Maschf | Fahrbare betonpumpe |
EP0539919A1 (de) * | 1991-10-29 | 1993-05-05 | Gerhard Hudelmaier | Abstützvorrichtung für Sonderfahrzeuge, insbesondere für fahrbare Betonpumpen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA991997A (en) | 1976-06-29 |
US3854595A (en) | 1974-12-17 |
DE2322383A1 (de) | 1974-11-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |