DE2322239A1

DE2322239A1 - Luftreifendecke

Info

Publication number: DE2322239A1
Application number: DE19732322239
Authority: DE
Inventors: Wiktor Nikolaew Praschtschikin
Original assignee: PRASCHTSCHIKIN
Current assignee: PRASCHTSCHIKIN
Priority date: 1972-05-04
Filing date: 1973-05-03
Publication date: 1973-11-08
Also published as: NL160199C; DD104261A1; NL160199B; NL7306205A; GB1433353A; CS170303B1; SU405283A1

Description

EHpl.Ing. Dr. jur.

Frank Arnold Nix

Patentanwalt

Frankfurt am Main 70

Gartenstraße 123 2322239

LOTTBEITJOTDECKE -

Die Erfindung gehört zur Vervollkommnung der Luftreifenbauart und kann bei Entwurf und Fertigung von Luftreifen ausgenutzt werden*

Die Erfindung betrifft Decken fur Luftreifen, die fur Lastkraftwagen und Kraftomnibusse bestimmt sind·

Bei den bekannten Bauarten enthalt die auf der Badfelge angeordnete Luftreifendecke eine Lauffläche» die die auf dem Helfenunterbau liegenden Laufflachenelnlage schützt· Die Kordgewebefaden des Reifenunterbaues laufen In Merldlonalrlchtung und sind In der Wulstpartie befestigt, die Wulstverstärkungsbander aufweist, welche sich mit dem Deckgummi der Unterbauseltenwand berühren*

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Bel den bekannten Reifen finden verschiedene Wulstverstärkungsbänder, Insbesondere aus Gummi Anwendung. BIe Beruhrungsgrenze zwischen den Wulstbändern und dem Deckgummi des Unterbauseltentells liegt erheblich hoher als der Felgenrand In der Höhe h, die gleich 0,22 bis 0,38 H 1st, hler bedeutet H Ee lfenpr of lllnnenhohe »

Beim Reifenwälzen 1st die Zone des Überganges vom steifen Wulstband zum elastischen Deckgummi der Unterbauseltenwand am schwersten belastet* Infolge vielfacher Befor mat Ionen des Reifens In radialer Sichtung sowie unter Einwirkung von Seltenkräften verlauft ein Abblättern der Gummiwulstbänder an der Grenzstelle zwischen den letzteren und dem Deckgummi der Unterbauseltenwand und In der Umfangsrlchtung entstehen Risse.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des erwähnten Mangels^,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftrelfendectee alt erhöhter Arbeitsfähigkeit der Wulstpartie durch Anordnung ofcerer Sander von Wulstbändern zu entwickeln, die mit dem Deckgummi der Unterbauseitonwand unter dem Felgenrand grenzen (in Berührung stehen)·

Zur lösung der gestellten Aufgabe wurde eine Luftreifendecke entwickelt, die auf einer Felge angeordnet wird und eine Lauffläche enthält, die die Laufflächenelnlage schützt, welche auf dem Unterbau mit in Merldlonalrlohtung laufenden Kordgewebefäden liegt, die in den Wulstpartien befestigt sind, welche Wulstverstärkuagsbander aufweisen, die sich mit dem Beckgummi der Unter-

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bauseltenwand berühren·

Gemäß der Erfindung sind die Wulst bänder, die sich, mit dem Deckgummi der Unterbauseitenwand berühren» unter dem Felgenrad in der Hohe h gleich höchstens 0,15 bis 0,20 der Reifenpro- flllnnenhohen H angeordnet·

rand „ Bei der Anordnung der Wulstbander in der Hohe h gleich

höchstens 0,15 bis 0,20 der Reifenprofilhohe H la Inneren Umriß wird eine gleichmäßigere Verteilung der Bandränder erreicht, wobei die Stoßstellengrenze der letzteren mit dem Deokgumml der Unterbaoseltenwand In das Bereich des Felgenrandes verlegt wird, an dem Deformationen, die ein Abblättern der Stoßstelle und BIßbndungen verursachen, nicht auftreten* Gleichzeitig wird auch die Seitenfläche des Reifenwulstes durch die Wulstbander gegen einen Abrieb am Felgenrand geschützt«

Pie Anordnung der Wulstband-Oberränder unter dem Deckgummi schützt zusätzlich die Stoß stellengrenze zwischen den Wulst bändern und dem Deckgumml und verhindert damit eine Rlßblldung·

Nachstehend wird die Erfindung anhand, der Beschreibung von Ausfuhrungsbe!spielen und der beigelegten Zeichnungen naher erläutert· Ss zeigt

FIg· 1 Querschnitt der auf einer Radfelge sitzenden erfindungsgemäßen Luftreifendecke;

FIg · 2 Wulst zone der Luftreifendecke· Die auf der Radfelge 1 angeordnete Luftreifendecke enthält

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eine Lauffläche 2, die die Laufflächeneliilage 3 schützt» welche auf dem Unterbau 4 liegt_f dessen Kordgewebefäden In Meridional» richtung laufen und In den Wulstpartien 5 befestigt sind, die Wulstverstärkungsbänder 6 aufweisen, welche sich mit dem Deckgummi 7 der Seltenwand des Unterbaues 4 berühren*

Die oberen Bander der Wulst bander 6, die gegen den Deckgummi 7 der Seltenwand aes Unterbaues 4- stoßen, sind nicht höher

einer
als der Felgenrand in ^v Hohe h gleich 0,15 bis 0,20 der

-querschnittp-EeIfen ν innenhohe H angeordnet.

Bei diesen Werten des Verhältnisses g wird die Obergrenze der Stoßstelle zwischen den Wulst bändern 6 und dem Deckgummi 7 der Seltenwand des Unterbaues 4 In die Zone des Felgenrandes versetzt, In dem infolge des Anpressens der Stoßstellengrenze

_M keine

an die Oberflache der Felge 1"Deformationen, die ein Ablösen

könnten,

der äfulstbander 6 vom Deckgummi 7 verursachen ν auftreten· Es 1st zweckmäßig, die oberen Ränder der Wulstbänder 6 unter dem Deckgummi ?, wie es in Flg· 2 gezeigt ist, anzuordnen, damit ein zusätzlicher Schutz der Stoßstelle ^der Wulstbänder mit dem Deckgummi der Unterbauseltenwand entsteht·

Es wurden erflndungsgemäß Luftreifen 10.00.R20 und 11.OQR 20 gefertigt, bei denen die obere Grenze der Wulstgummibänder 6, die an den Deckgummi 7 der Seltenwand des Unterbaues stoßt, In der Hohe h gleich 0,15 bis 0,20 H angec&net 1st»

Eine Tabelle der Ergebnisse von Standprüfungen der Probeluftreifen 10.00R 20 und 11.0OR 20 find nt sich auf Seite 7.

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Die Pru£ungsergebnisse der Luftreifen 10.0OR 20 und 11.0OR 20, die durch die Hohe der oberen Grenze der Verstärkungsbänder gekennzeichnend sind, haben erwiesen, daß mit der Verkleinerung des Wertes des Verhältnisses die Arbeitsfähigkeit des Wulstes 5 sich 1,6 bis 3,Ofach im Vergleich zu der Arbeitsfähigkeit des Wulstes von Luftreifen vergrößert hat, die ein

übliches Verhältnis § gleich 0,22 bis 0,28 aufweisen·

Sine Erhöhung der Arbeitsfähigkeit des Wulstes 5 bei Verhältnissen g » die Im Bereich von 0,15 bis 0,20 liegen, entsteht Infolge gleichmäßigerer Verteilung der oberen Grenzen der Wulstverstärkungsbänder 6 und Versetaung der oberen Bänder der Wulst» bänder 6, die mit dem Deckgummi 7 der Seltenwand des Unterbaues ,4 In Berührung stehen, unter den Rand der Badfelge 1 In Hohe h

-querschnitts-

glelch höchstens 0,15 bis 0,20 der Reifen ^v .Innenhone H.

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!Tabelle

Kenndaten der Arbeitsfähigkeit des Wulstes bei Luftreifen 10.00E20 und 11_#00,S20 mit verschiedener Höhe der Wulstverstarkungsbänder

Reifenbezeichnung

: Verhältnis der Hohe % Maximale i h der oberen Ränder I Belastung • der WuIstbandci?). ^iUr · Jco Ϊ Helfen ^v innen- s } höhe H, Vp. }

10.00E20

0,28

s Maximaler :

Laufweg deri

Esifen auf ί

des. stand, :

Sa us end km i

Zorstorungsarton

52Ü0

11.00B20	0,26	4500
10.00R20	0,18	5200
11.00K20	0,16	4500

7,0

11,0

Rlsae an Ucifang In der Zone dor Berührung zu/löschen den oberen Rändern dor 7/ulstbänder und dem Deck^umcil der Uhterbauseitenwand·

Il _— Il

Wulstzerstörungen nicht vorhanden

Il _ Il

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1, Luftreifendeeke, die auf einer Radfelge angeordnet 1st und eine Lauffläche enthalt, die die Laufflacheneinlage schützt» «eiche auf dem Unterbau mit In Merldlonalrlchtung laufenden Kordgewebefaden liegt, die In den Wulstpartien befestigt sind, welche Wulstverstarkungsbander aufweisen, die sich mit dem Deckgummi der Unterbauseltenwand berühren, dadurc h gekennzeichnet ,daß die oberen Rander der Wulst bander (6), die sich mit dem Deckgummi (7) der Seltenwand des Unterbaues

einer (4) berühren, unter dem Band der Felge (1) in ^v Ho|» h gleich

-querschnittshöchstens 0,15 bis 0,20 der Reifen · Innenhohe H angeordnet

2· Luftreifendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß der obere Rand der Wulstbander (6), der sich mit dem Deckgummi (7) der Seltenwand des Unterbaues (4) berührt, unter dem üeckgumml (7) liegt»

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