DE2321941C3 - Anordnung zur Regelung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart - Google Patents

Anordnung zur Regelung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart

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DE2321941C3 DE2321941A DE2321941A DE2321941C3 DE 2321941 C3 DE2321941 C3 DE 2321941C3 DE 2321941 A DE2321941 A DE 2321941A DE 2321941 A DE2321941 A DE 2321941A DE 2321941 C3 DE2321941 C3 DE 2321941C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Mit Hilfe der Stromrichtertechnik lassen sich Synchronmaschinen bis zu den höchsten Typenleistungen betreiben. Dabei werden die Ständerwicklungen der Synchronmaschine aus einem Drehstromnetz konstanter Spannung und Frequenz über einen Umrichter mit Gleichstrom-Zwischenkreis gespeist. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise dem Bild 1 der »Siemens-Zeitschrift« 45 (1971) Heft 4, auf der Seite 180 zu entnehmen. Die Gleichspannung im Zwischenkreis wird dort in Abhängigkeit von der Stellung eines mit der Rotorwelle des Stromrichtermotors starr verbundenen Polradlagegebers über einen Impulsverteiler zur Aus-Steuerung der Thyristoren des Umrichters auf die Ständerwicklungen des Stromrichtermotors geschaltet. Zur Umschaltung von selbstgeführten auf netzgeführten Betrieb und umgekehrt wird gemäß dieser Literaturstelle die Drehzahl des Antriebs erfaßt; dies dient dazu, um in einem geeigneten Augenblick umzuschalten.
In der CH-PS 4 04 797 ist auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die sich für einen Stromrichtermotor mit ausgeprägtem Gleichstromzwischenkreis beim Anlauf aus dem Stillstand ergeben. In dem unteren Drehzahlbereich ist eine Kommutierung des Ankerstromes von einem Strang des Motors auf den benachbarten Strang ohne besondere Maßnahmen nicht möglich, da eine hinreichend große, in der Ankerwicklung des Motors induzierte Spannung, die einen Kommutierungsstrom
so durch die mit der Löschphase verbundenen Stromrichterventile des Wechselrichters treiben und damit den Strom in dieser Phase löschen könnte. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird in der Anlaufphase der Gleichrichter derart ausgesteuert, daß Gleichstromimpulse bestimmter Verteilung in den Gleichstromzwischenkreis eingespeist werden, daß der Wechselrichter so gesteuert wird, daß die Gleichstromimpulse nacheinander auf die einzelnen Stränge der Ankerwicklung verteilt werden, und daß nach Erreichen einer
«&igr; hinreichend hohen Te.ildrehzahl die Anlaufsteuerung außer Betrieb gesetzt und die Steuerung für die Stromrichterventile des Wechselrichters in einer durch den erregten Stromrichtermotor selbstgeführten Betriebsschaltung vorgenommen wird. Dabei liefert ein Zündverteiler die Signale zur Betätigung der Ventilsperrung und bestimmt damit Zeitdauer und Reihenfolge der Stränge des Motors, die gerade Strom führen sollen.
Aus dem Aufsatz von Stemmler »Antriebssystem und
elektronische Regeleinrichtung der getriebelosen Rohrmühle« in den »BBC-Mitteilungen« 3 (1970) Seiten 121 bis 129, insbesondere Seite 126, ist eine Steuer- und Regeleinrichtung für einen Synchronmotor mittels eines netzkommutierten Direktumrichters bekannt, bei der der Winkel zwischen dem Durchflutunaszeiger des Statorstroms und der Polradstellung als Stellgröße benutzt wird. Dazu benötigt man einen Taktgeber, welcher die Polradstellung erfaßt, dessen Ausgangssignal ein?m Statorstrom-Sollwertbildner zugeführt wird. Der Statorsollwert seinerseits wird mit dem entsprechenden Istwert verglichen und die Regelabweichung zur Verstellung des Statorstroms benutzt.
In der DE-OS 16 13 923 ist ein über einen Wechselrichter mit einsteilbarer Frequenz betriebener Synchronmotor mit einem wicklungsfreien und dämpfungsarmen Läufer mit ausgeprägten Polen beschrieben. Durch den Fortfall der Dämpferwicklung vermag jedoch der Motor nicht an einer festen Fre4uenz anzulaufen; außerdem neigt er zu Pendelungen bei Spannungs- oder Laststößen.
Um eine Pendelung zu erfassen, wird auf der Läuferwelle ein Stellungsgeber angeordnet; stellt dieser die Gefahr von Pendelungen oder Außertrittfallen fest, dann veranlaßt er, durch einen Eingriff in eine Steuerung, der noch die gewünschte Drehzahl und die Strangstrom-Istwerte zugeführt werden, daß für die Phasenumschaltbefehle für den Wechselrichter entweder etwas spätere oder etwas frühere Phasenumschaltbefehle ausgewählt werden.
In der DE-OS 21 41 622 ist eine Steuerschaltung für einen Stromrichtermotor mit Gleichstrom-Zwischenkreis beschrieben, bei der ein Rotorlagegeber Verwendung findet, aus dessen Hallsignalen und den entsprechenden inversen Hallsignalen Steuersignale für die in Brückenschaltung liegenden Thyristoren des Wechselrichters hergeleitet werden. Durch Verknüpfung von jeweils zwei Hallsignalen werden sechs feste Steuerimpulse für die sechs Thyristoren des Wechselrichters erzeugt. Um den Motor mit maximalem Drehmoment anfahren zu lassen, wird durch entsprechende Zuordnung der festen Steuerimpulse zu den einzelnen Thyristoren der Winkel zwischen Ankerdurchflutung und Erregerdurchflutung auf 90° eingestellt. Im Betrieb kann aber der Motor mit diesem Winkel nicht arbeiten, was bedeutet, daß dann die festen Steuerimpulse (gegen die Drehrichtung) vorgeschoben werden müssen. Zum Verschieben der festen Steuerimpulse bei einer von Null verschiedenen Drehzahl des Motors wird ein von bestimmten Hallsignalen synchronisiertes Sägezahnsignal erzeugt und mit einem dem Verschiebewinkel proportionalen Vergleichssignal verglichen, wodurch der Verschiebewinkel stetig zwischen seinen Grenzwerten verändert werden kann. Dabei wird das Sägezahnsignal durch einen als Sägezahngenerator wirkenden Integrator, dessen Ausgangsspannung über eine Synchronisierstufe mittels bestimmter Hallsignale beeinflußt wird, erzeugt. Zum Vergleich des Sägezahnsignals mit dem Vergleichssignal dient eine Kippstufe, die ausgangsseitig mit je einem Eingang einer Verteilerstufe verbunden ist, deren Ausgänge mil den Ausgängen von bestimmten Hallsignalen beaufschlagten Anwahlschaltungen verbunden sind. Der Zündzeitpunkt für einen Thyristor wird dann durch früher anstehende positive Signale der entsprechenden Anwahlschaltung respektive der entsprechenden Stufe der Verteilerstufe bestimmt.
In der Zeitschrift »ETZ-A« Band 91 (1970) Heft 6, Seiten 345 bis 348 wird ein neues Zündsteuerverfahren für Stromrichter am schwachen Netz beschrieben. Dazu dient ein Zündsteuergerät, das die Zündimpulse unabhängig von der Form der Netzspannung durch einen netzsynchron schwingenden Oszillator erzeugt. Die Steuerspannung bestimmt dabei die Phasenlage der Zündimpulse in bezug auf die Netzspannungen. Eine rampenförmig ansteigende Spannung wird durch Integration einer konstanten Spannung gewonnen. Ein Grenzwertmelder erzeugt genau dann ein Signal, wenn
&iacgr;&ogr; die rampenförmig ansteigende Spannung gleich der (oder größer als die) Steuerspannung wird. In einer nachgeschalteten monostabilen Kippstufe werden dadurch Rechteckimpulse erzeugt, die auf den Eingang des Integrators geschaltet werden und bewirken, daß
is dessen Ausgangsspannung um die oben genannte konstante Spannung zurückgestellt wird. Die von der Kippstufe erzeugten Impulse werden über einen sechsstufigen Ringzähler mit nachgeschalteten Treiberstufen den sechs Ventilen einer Stromrichterbrücke zugeführt und lösen so deren Zündungen in zyklischer Reihenfolge aus.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 34 909 ist eine Anordnung zur digitalen Steuerung der Stromzufuhr eines Motors mit feststehenden Ankerwicklungen und einem mit der Motorwelle umlaufenden Feld aus einem mehrphasigen Wechselstromnetz bekannt. Diese bekannte Anordnung enthält eine die Ankerwicklungen des Motors speisende Stromrichteranordnung mit Thyristoren, die jeweils über einen Steueranschluß in den leitenden Zustand steuerbar sind. Die Zündsignale für die Thyristoren der Stromrichteranordnung werden von einem Schaltwerk abgegeben, das mit den Ausgängen eines mit der Motorwelle verbundenen Drehwinkelfühlers gekoppelt ist. Dieser Drehwinkelfühler stellt den jeweiligen Augenblickswert des Drehwinkels der Motorwelle fest und kann z. B. eine Drei-Spur-Information für das Schaltwerk abgeben. Das Schaltwerk enthält Drehwinkel-Logikstufen, die aus der vom Drehwinkelfühler gelieferten Drei-Spur-Information Sechs-Spur-Informationen erzeugen. Die Ausgangssignale der Drehwinkel-Logikstufen werden einer Tor-Logikstufe zugeführt. Das von der Tor-Logikstufe erzeugte Freigabesignal für die Thyristoren wird der Stromrichteranordnung zur Zündung der Thyristoren in der richtigen Reihenfolge über Tor-Treiber zugeführt. Die Tor-Treiber erhalten neben dem Freigabesignal der Tor-Logikstufe noch das Ausgangssignal eines Oszillators und das Ausgangssignal von zu einer Phasensteuereinrichtung gehörenden Phasensteuerringen, wobei zur Phasen-Steuereinrichtung noch zusätzlich Phasentransformatoren und eine Zeitgeberstufe gehören. Die Phasensteuereinrichtung gewährleistet, daß die Auslöseimpulse der gewünschten Betriebsreihenfolge folgen.
Der genannte Stand der Technik ermöglicht nur eine großstufige Verstellbarkeit der Zündimpulse für die Thyristoren, so daß keine feine Anpassung an die Betriebszustände der Synchronmaschine möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zur analogen Regelung des Polradsteuerwinkeis einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart zu schaffen, die eine Umschaltung vom Anlaufbereich in einen maschinenkommutierten Betriebsbereich bei beliebiger, stufenloser Vorgabe des Polradsteuerwinkels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind durch die Freizügigkeit in der Wahl der Betriebsart von Stromrichter-
maschinen durch angepaßte Vorgabe des Polradsteuerwinkels (z. B. Konstantflußbetrieb, Feldschwächebetrieb, Betrieb mit konstanter Erregung, eine Löschzeitüberwachung der Thyristoren des die Stromrichtermaschine speisenden Umrichters, einen Betrieb der Stromrichtermaschine mit optimalem Leistungsfaktor und die Ausnutzung hoher Anlaufmomente durch Unterscheidung der Betriebsbereiche in netzkommutierten oder zwangskommutierten Anlaufbereich und maschinenkommutierten Betriebsbereich mit freier Vorgabe des Polradsteuerwinkels gegeben.
Anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Regelung; in den
Fig. 2 a und 2 b sind die zeitlichen Verläufe einiger Spannungen und Signale aus dem Blockschaltbild nach Fig. 1 wiedergegeben.
Das in Fig. 1 dargestellte, prinzipielle Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Regelung zeigt eine Stromrichtermaschine S, synchroner Bauart, deren Ständerwicklung von einem mit einem Drehstromnetz U, V, W verbundenen Ventilstromrichter 4 gespeist werden. Mit der Läuferwelle der Stromrichtermaschine 5 synchroner Bauart ist ein Polradlagegeber 6 fest verbunden, der den jeweiligen Augenblickswert des Drehwinkels der Läuferwelle feststellt. Er kann beispielsweise aus einer Anordnung von Lichtquellen, Lampen oder lichtemittierenden Halbleitern, und ihnen gegenüberliegenden Lichtempfängern, z. B. Phototransistoren, mit dazwischenliegender Blendenscheibe aufgebaut sein. Diese Blendenscheibe hat die Form einer runden Scheibe, die mit Löchern oder Schlitzen versehen ist und die von der Läuferwelle gedreht wird. Sie liefert für dreiphasige Maschinen die erforderliche statische Information zum Anfahren durch ein ebenfalls dreiphasiges Geberausgangssignalsystem A, B, C, dessen Pulszahl pro Umdrehung der Polpaarzahl der Stromrichtermaschine 5 synchroner Bauart entspricht. Die günstige Winkelzuordnung zwischen der Ständerdurchflutung und dem Läufer muß durch Justieren des Polradlagegebers 6 im Stillstand bestimmt werden. Der Polradlagegeber 6 liefert jedesmal dann ein Ausgangssignai, wenn ein Loch oder Schlitz in der Blendenscheibe dem zugehörigen Lichtempfänger gegenüberliegt, so daß bei einem dreiphasigen Geberausgangssignalsystem A, B, C zur statischen Messung der Läuferstellung ein Auflösungsvermögen von 60° el erreicht wird. Der Polradlagegeber wird im Stillstand für Umkehrantriebe auf einen Polradsteuerwinkel von &khgr; = 0 und für Einrichtungsantriebe nach optimalem Anfahrmoment einjustiert und gestatten bei Drehung eine feinfühlige elektronische Verstellung des mittleren Polradsteuerwinkels xm. Unter dem Polradsteuerwinkel &kgr; wird in diesem Zusammenhang der Winkel zwischen der Grundschwingung des Ständerstromes und der g-Achse des Läufers der Stromrichtermaschine synchroner Bauart unter Vernachlässigung der Überlappung verstanden. Der Polradsteuerwinkel &kgr; = 0 entspricht dabei jener Zuordnung von Ständerund Läuferfeld, bei der die Grundwelle der Ständerdurchflutung &THgr;&Agr; senkrecht auf der Grundwelle der Läuferdurchflutung &THgr;&Rgr; steht, also der optimalen Lage für das Drehmoment der Maschine. Aus Gründen der Kommutierung der Stromrichteranordnung wird abweichend vom Polradsteuerwinkel &kgr; = 0 für die optimale Lage der Durchflutungen ein Polradsteuerwinkel &kgr; eingestellt, damit die Stromrichtermaschine kapazitives Verhalten zeigt. Die Ausgangssignale A, B, C, des Polradlagegebers werden einer Auswahlstufe 1 und einem Polradsteuerwinkelistwertbildner 7 zugeführt. Die Auswahlstufe 1 entscheidet in Abhängigkeit von der Drehzahl der Stromrichtermaschine 5 synchroner Bauart zwischen einem Anfahr- und einem maschinenkommutierten Betriebsbereich. Ihre Ausgangssignale Za-Z[ entsprechen also entweder den Ausgangssignalen T11-T1 des noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen Regelkreises oder den Ausgangssignalen A, B, C des Polradlagegebers 6. Eine logische Verknüpfung der Signale Za-Zf findet in einem Zündbefehls-Verknüpfungsglied 2 statt, dessen Ausgangssignale a-f über einen Zündverstärker 3 als Zündimpulse a-f2 dem Umrichter 4 zur Zündung der einzelnen Thyristoren zugeführt werden. Die dem Polradsteuerwinkelistwertbildner 7 zugeführten digitalen Ausgangssignale A, B, C des Polradlagegebers 6 werden mit den Ausgangssignalen T0-Tf der noch zu beschreibenden Regelung digital
verglichen und in einen aus dem Vergleich resultierenden analogen Istwert *„„ i. a. einem analogen Spannungswert umgeformt. Nach einem Vergleich des analogen Istwertes &kgr;^, mit einem analogen Sollwert xsott des Polradsteuerwinkels &khgr; wird die Regelabweichung &Dgr;&kgr; einem Glied 8 mit überwiegend integralem Verhalten eingegeben. Die Regelabweichung &Dgr;&khgr; führt durch den Integralanteil des Gliedes 8 so lange zu einer Veränderung der Ausgangsspannung xR, bis die Mittelwerte von xs„i, und xü, übereinstimmen. Die Ausgangsspannung &kgr;&Lgr; wird zusammen mit einer von einer übergeordneten Steuerung und Regelung 10 gelieferten frequenzproportionalen Spannung Uf, die der jeweiligen Betriebsfrequenz der Stromrichtermaschine S synchroner Bauart entspricht einem Integrator 91 zugeführt, der zusammen mit einem nachgeschalteten Spannungskomparator 92 einen Impulsgenerator 9 bildet. Der am Ausgang des Integrators 91 anstehende Sollwert xsoU des Polradsteuerwinkels &khgr; wird sowohl zum beschriebenen Soll-Istwertvergleich des Polradsteuerwinkels &kgr; als auch zu einem Vergleich mit einer dem gewünschten Wert des Polradsteuerwinkels &kgr; entsprechenden Steuerspannung Us„ die von der übergeordneten Steuerung und Regelung 10 geliefert wird, geführt. Die Spannungsdifferenz UK wirkt auf den nachgeschalteten Spannungskomparator 92, der oberhalb einer einstellbaren Spannungsdifferenz UK einen Impuls UP abgibt. Dieser Impuls UP dient einerseits der Rückstellung des Integrators 91 und wird andererseits an einen Ringzähler 11 weitergleitet, der die Impulse UP auf die Betriebsfrequenz reduziert und an seinem Ausgang die Zündimpulse T0-T1 für die einzelnen Thyristoren abgibt, die sowohl der Auswahlstufe 1 als auch dem Polradsteuerwinkelistwertbildner 7 für den Polradsteuerwinkel &khgr; zugeführt werden. Die Aufladezeit des Integrators 91 wird durch die ihm zugeführte Spannung bestimmt, während die Integrationsdauer durch die Impulsabgabe des Spannungskomparators 92 bestimmt ist. Der Integrator 91 kann z. B. in bekannter Weise aus einer spannungsgesteuerten Stromquelle aufgebaut sein, die zur Aufladung eines nachgeschalteten Kondensators dient, der von einem durch die Impulsabgabe des Spannungskomparators 92 angesteuerten Kondensator-Entladekreis entladen wird.
Zwei die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung erläuternde zeitliche Darstellungen der einzelnen Signale und Spannungen sind in den Fig. 2 a und 2 b wiedergegeben. Während in Fig. 2 a von einer zeitlich konstanten, der jeweiligen Betriebsfrequenz der
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
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65
7
Stromrichtermaschine proportionalen Spannung Up aber einer Veränderung des Wertes der Steuerspannung U5, ausgegangen wird, zeigt Fig. 2 b die zeitliche Lage der Ausgangsimpulse Up des Impulsgenerators 92 bzw. der Zündimpulse T0-Z^ bei konstanter Steuerspannung s USl aber variabler frequenzproportionaler Spannung
Uf-Wie
in Fig. 2a dargestellt, erfolgt zum Zeitpunkt t0
ein Sprung der Steuerspannung Us, um einen Betrag &Dgr; Usi, während die frequenzproportionale Spannung UF als konstant vorausgesetzt wurde. Die dem Sollwert &kgr;&Lgr;0(&iacgr; des Polradsteuerwinkels &kgr; entsprechende Ausgangsspannung des Integrator 91 steigt wegen des konstanten Wertes der frequenzproportionalen Spannung UF linear an, bis infolge der Abgabe eines Impulses Un am Ausgang des Komparators 92 der Rücksetzbefehl dem Integrator zugeführt wird. Die Komparator-Eingangsspannung UK wird um den Betrag des Steuerspannungssprungs &Dgr; Usl reduziert, so daß der im Komparator 92 eingestellte Spannungsbetrag &Dgr;&ugr;&Kgr; zur Auslösung des Impulses Up erst nach einer Zeitspanne &Dgr;&igr; erreicht wird und zur Rücksetzung des Integrators 91 führt. Die vom
Komparator abgegebenen Impulse werden im Ringzäh- ^
ler 11, i. a. einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler, in langere, zur Zündung der Thyristoren des Umrichters 4 25
geeignete Impulse T0-7} umgeformt. J
In Fig. 2 b wird von einer zeitlich konstanten Steu- iu
erspannung Usl aber einer veränderlichen frequenzpro- '*
portionalen Spannung U1 ausgegangen. Wie dem Block- K
Schaltbild nach Fig. 1 zu entnehmen ist, bedeutet eine 30 '
Erhöhung der frequenzproportionalen Spannung U1 ein \,
Anwachsen der Eingangsspannung des Integrators 91. Da der Integratur 91 bei größerer Eingangsspannung aber eine kürzere Aufladezeit aufweist, wächst die Steilheit der ansteigenden Spannung und der zur Auslösung des Ausgangsimpulses Up des Spannungskomparators
92 und damit des Rücksetzsignals für den Integrator f
führende, im Spannungskomparator 92 eingestellte Spannungsbetrag &Dgr; UK wird früher erreicht. Diese Verhältnisse sind in den zeitlichen Darstellungen von xsoU, UK und i/p, dessen Impulsfolge dichter wird, wiedergegeben. Entsprechend der dichteren Impulsfolge wird die Impulslänge der am Ausgang des Ringzählers anstehenden Signale T2-TV kürzer.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Regelung des Polradsteuerwinkels (&kgr;) einer Stromrichtermaschine (5) synchroner Bauart, deren Ankerwicklungen von einem einen Gleichstromzwischenkreis enthaltenden Ventilumrichter (4) gespeist sind, mit einem mit dem Rotor fest verbundenen Polradlagegeber (6), dessen, für einen Polradsteuerwinkel Null abgeglichene Ausgangssignale über ein Zündbefehl-Verknüpfungsglied (2) und einen Zündverstärker (3) als Ansteuersignale dem Umrichter (4) in einem Anlaufbereich zugeführt sind, mit einer drehzahlabhängigen Auswahlstufe (1) zur Umschaltung vom Anlaufbereich, unterhalb einer vorgebbaren Drehzahl, in ^inen maschinenkommutierten Betriebsbereich, oberhalb der vorgebbaren Drehzahl, mit Verschiebung der Ansteuersignale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale (A, B, C,) des Polradlagegebers (6) sowohl der dem Zündbefehl-Verknüpfungsglied (2) vorgeschalteten Auswahlstufe (1) als auch einem ersten Eingang eines Polradsteuerwinkelistwertbildners (7) zugeführt sind,
daß das Polradsteuerwinkelistwertsignal (&kgr; ist) in einem zwischen dem Polradsteuerwinkelistwertbildner (7) und einem Impulsgenerator (9) liegenden Vergleicher mit einem beliebigen vorgebbaren PoI-radsteuerwinkelsollwertsignal (&kgr; soll) verglichen ist und das Ausgangssignal (&Agr;&kgr;) des Vergleichers den Impulsgenerator (9) steuert,
daß Impulse (Up) am Ausgang des Impulsgenerators (9) an einen Ringzählter (11) geleitet sind,
daß die Ausgangssignale (TA-TF) des Ringzählers (11) sowohl einem zweiten Eingang des Polradsteuerwinkelistwertbildners (7), wo sie mit den Ausgangssignalen (A, B, C) des Polradlagegebers (6) verglichen werden, als auch der Auswahlstufe (1) zugeführt sind und daß die Auswahlstufe (1) im Anlaufbereich die Ausgangssignale (A, B, C) des Polradlagegebers (6) und im maschinenkommutierten Bereichsbereich, die Ausgangssignale (TA-TF) des Ringzählers (11) zum Zündbefehl-Verknüpfungsglied (2) durchschaltet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vergleicher und Impulsgenerator (9) ein Glied (8) mit Integralanteil eingefügt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (9) aus der Reihenschaltung eines Integrators (91) und eines Spannungskomparators (92) besteht, wobei der Ausgang des Spannungskomparators (92) zur Rückstellung des Integrators (91) mit einem Eingang des Integrators (91) verbunden ist,
daß zwischen dem Glied (8) mit Integralverhalten und dem Integrator (91) ein erster Summierungspunkt, sowie zwischen dem Integrator (91) und dem inonnunnctnmnarntnr /&Oacgr;?&lgr; £>in vu/PMtpr .Slimmip.-
rungspunkt vorgesehen sind,
daß von einer übergeordneten Steuerung und Regelung (10) dem ersten Summierungspunkt eine der jeweiligen Betriebsfrequenz der Stromrichtermaschine entsprechende Spannung (U1) und dem zweiten Summierungspunkt eine dem Polradsteuerwinkelsollwert entsprechende Spannung (Usl) zugeführt werden
und daß der Ausgang des Integrators (91) mit dem Vergleicher verbunden ist, wobei der Mittelwert des Ausgangssignals des Integrators (91) der Polradsteuerwinkelsollwert (&kgr; soll) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator eine spannungsgesteuerte Stromquelle zur Aufladung eines nachgeschalteten Kondensators, dem eine mit dem Ausgang des Spannungskomperators (92) verbundene Entladungseinrichtung parallel geschaltet ist, enthält.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordnete Steuerung und Regelung (10) Kennlinienbilder zur Nachbildung bestimmter Betriebsarten der Stromrichtermaschine synchroner Bauart (5) enthalten kann.
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