DE2321703C3 - Verfahren zum Herstellen eines trägheitsarmen Ankers für rotierende elektrische Maschinen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines trägheitsarmen Ankers für rotierende elektrische MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines trägheitsarmen, kernlosen Ankers für
rotierende elektrische Maschinen, bei welchem zwei, aus einer Isolierschicht mit darauf aufgebrachten
Leitiingszügen bestehende .Schallungskarlen unter
Zwischenlage eines Klebsioffes mit der Isolierschichtseite
gegeneinander gelegt, über einen zylindrischen Dorn zu einem Hohlzylinder geformt, durch eine
Wärmebehandlung zusammengebacken und nach dem Abkühlen von dem Dorn abgezogen werden.
Bei einem durch die US-Patentschrift 36 50 021 bekannten Verfahren dieser Art werden die Karten um
einen Dorn gelegt, der einen sehr hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und der bewirkt,
=, daß die Karten nach außen gegen die Innenwand eines
rohrförmigen Gehäuses gepreßt werden. Der Außendurchmesser des Ankers wird dadurch sehr genau durch
den Innendurchmesser des Rohres bestimmt. Dieses Verfahren birgt jedoch die Schwierigkeit in sich, daß
in Druck und Temperatur nicht unabhängig voneinander
gesteuert werden können. Deshalb muß jede Vorrichtung, die für dieses Verfahren verwendet wird, für einen
bestimmten Druck und eine bestimmte Temperatur ausgelegt sein. Da das äußere Rohr den einzigen
stabilen Referenzwert bildet, wirken sich alle Herste!- iungstoleranzen, z. B. in der Dicke der Karten, auf den
Innendurchmesser des Ankers aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Herstellen eines trägheits-
_>n armen Ankers für rotierende elektrische Maschinen anzugeben, bei welchem Druck und Temperatur
unabhängig voneinander gesteuert und variiert werden können. Außerdem sollen bei diesem Verfahren die
Werte des Innendurchmessers des Ankers sehr genau eingehalten werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltungskarten um einen Dorn aus
einem Material mit sehr geringem thermischen Ausdehnungskoeffizienten gelegt und sodann mit einer
to elastischen Manschette umgeben werden, auf die während der darauffolgenden Wärmebehandlung von
außen ein Druck ausgeübt wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgerrnßen Verfahrens besteht darin, daß die elastische Manschette
)·> für die Wärmebehandlung erforderliche, steuerbare
Heizelemente aufnimmt. Vorteilhaft ist es dabei, daß die elastische Manschette in einer Druckkammer untergebracht
und mit Flanschen an den Stirnseiten der Druckkammer befestigt ist, und daß dem Raum
zwischen der Außenseite der Manschette und der Innenwand der Kammer steuerbar Ghoickluft zugeführt
wird, während gleichzeitig den Heizelementen der Manschette steuerbar Strom zugeführt wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß zwischen der Außenfläche der
oberen Schaltungskarte und der Manschette eine Kupferfolie eingelegt wird. Dadurch wird ein sehr guter
Wärmeübergang von den Heizelementen der Manschette auf die Schaltungskarte ermöglicht.
Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ferner, daß die Schaltungskarten mit gegeneinander
versetzten Nahtkanten um den Dorn gelegt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Dorn aus keramischem
Material verwendet wird, wobei vorteilhafterweise ein hohlzylindrischer Dorn verwendet wird, durch
dessen Hohlraum eine erhitzende oder kühlende Flüssigkeit geleitet wird.
Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ferner, daß die axiale Länge der Manschette derart
auf die Länge der Schaltungskarten abgestimmt wird, daß die axialen Borten der Schaltungskarten, die zu
verschaltende Leitungsstreifen aufnehmen, währenddes
Erwärmungsvorganges aus der Kammer hcrausragen.
hri Die Erfindung wird anhand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt, jeweils in schaubildlicher Ansicht
F i g. I zwei Schaltungskartcn, clic zur Herstellung des
hri Die Erfindung wird anhand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt, jeweils in schaubildlicher Ansicht
F i g. I zwei Schaltungskartcn, clic zur Herstellung des
Ankers verwendet werden,
F i g. 2 eine andere Form einer Schaltungskarte zur
Herstellung des Ankers,
Fig.3 die um einen Dorn gelegten Schaltungskarten
entsprechend der Ausführung in F i g. 2, und
F i g. 4 die um den Dorn gelegten und in eine heizbare Druckkammer eingebrachten Schaltungskarten.
Die in Fig. 1 dargestellten Schaltungskarten, aus denen der Anker hergestellt werden soll, bestehen aus
einer leitenden Metallschicht 10, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, die auf eine Isolierschicht 11
aufgebracht ist, die beispielsweise aus voll ausgehärtetem Epoxyd-Fiberglas besteht. Beispielsweise kann die
Metall- oder Kupferschicht 10 eine Dicke von etwa 12,7 χ 10~2 mm haben und die Isolierschicht 11 kann
beispielsweise 10,16 χ 10~2 mm dick sein. Im Bereich der
Streifen 17 und 18 der auf die Karte aufgebrachten Leitungszüge, die schließlich die Verbindungsstücke für
die inneren und äußeren Windungsteile bilden, ist die Fiberglasschicht entfernt, so daß zwei in einem >u
bestimmten Abstand voneinander befindliche Kupferflächen 10 auf den beiden Außenseiten der Karte
freiliegen. In F i g. 1 sind zwei Karten dargestellt, aus denen die inneren und äußeren LeiterflächeH eines
Ankers hergestellt werden. Als Alternative können die beiden Karten auch die in Fig.2 dargestellte Form
haben. Die in Fig.2 dargestellte Karte entspricht der
oberen Karte der Fig. I. In Verbindung mit einer zweiten Karte, die der unteren Karte in F i g. 1
entspricht, ermöglicht sie die Herstellung von zwei jo Ankern mit einem einzigen Verfahrenszyklus.
Jede der in den F i g. 1 oder 2 dargestellten Karten ist mit einer Photolackschicht überzogen worden, um die
Leitungszüge für die äußere und innere Fläche in der Photoätztechnik herzustellen. Ein einzelner Leitungszug
besteht aus dem relativ langgestreckten axialen Teil 14, an den sich nach außen die schrägen Teile 15 und 16
anschließen. Die Leitungszüge enden in den kurzen Anschlußstreifen 17 und 18, die sich in axialer Richtung
erstrecken und in der Kupferborte 19 enden.
Die Karten werden nunmehr auf der Fiberglasseite maskiert, um ilie Borten 19 einschließlich der Anschlußstreifen
17 und 18 abzudecken. Die unmaskierte Fiberglasschicht einer oder beider Karten wird dann mit
einem thermisch aktivierbaren Klebstoff überzogen, der dazu dient, die Karten bei erhöhter Temperatur
zusammenzubacken. Beispielsweise kann ein thermoplastischer Klebstoff benutzt werden, der bei Erwärmung
flüssig wird.
Die Karten werden dann geschnitten, wie aus Fig. 1
zu ersehen, derart, daß die sich in axialer Richtung erstreckende Kante an einen Leitungszug 17,15,14,16,
18 angrenzt. Die beiden Enden der Karten (F i g. I) und
die beiden Enden und die Mitte der Karten (Fig.2) weisen die Anschlußstreifen 17, 18 auf. Diese Streifen
enden im Bereich der Borte 19, die schließlich entfernt wird. Im Bereich dieser Borte sind ferner Positionier
rungslöcher 20 angebracht, die durch die ganze Karte hindurchgehen. Diese Löcher werden dazu benutzt,
zwei Karlen in der richtigen Lage auf dem Dorn (F i g. 3) eo
festzuhalten, nachdem sie in die Form eines offenen Rohres gebracht worden sind.
Die beiden vorgeformten Karten werden lose auf dem zylindrischen Dorn 21 angeordnet. Dieser Dorn
besieht vorzugsweise aus einem Material, dessen μ
thermischer Ausdehnungskoeffizient praktisch gleich Null ist, z. B. aus Keramik. Die Karten werden so
positioniert, daß die mit Klebstoff überzogenen Fiberglasflächen aneinanderstoßen.
Durch die Benutzung des Doms mit sich nicht
verändernder Dimension erhält man für den Innendurchmesser des Ankers einen sehr genauen Wert. Dies
ist von großem Vorteil, da der Luftspalt zwischen der Innenfläche des Ankers und dem gegenüberliegenden
stationären Teil möglichst klein sein soll.
Auf dem Dorn sind die abnehmbaren Bolzen 22 angebracht. Im Falle der Karten entsprechend der
Fig. 1 werden zwei Bolzen benutzt, während für die Karten entsprechend der Fig.2 drei Bolzen benutzt
werden, wobei der mittlere Bolzen flache Enden aufweist, die mit der zylindrischen Oberfläche der
äußeren Metallhülse fluchten. Die Karten werden auf dem Dorn so angeordnet, daß die Löcher 20 in die
Positionierungsbolzen 22 passen.
In einer speziellen Ausführungsform wurde ein als Hohlzylinder ausgebildeter Dorn 21 mit einer zentralen
öffnung 23 verwendet. Durch diese Öffnung kann während der darauffolgenden Erwärmung eine erhitzende
Flüssigkeit und während der sich anschließenden Kühlung eine kühlende Flüssigkeit geleitet werden.
InFig.3 sind zwei Karten der in F i g. 2 dargestellten
Art auf dem Dorn 21 angeordnet. Diese Karten sind in der Zeichnung aufgebrochen, um die innerste Kupferfläche
50 zu zeigen. Die beiden Seitenkanten dieser inneren Karte stoßen bei 51 zusammen und bilden eine
axiale Nahtkante. Die Isolierschicht 52 der inneren Karte stößt an die Isolierschicht 53 der äußeren Karte.
Zwischen diesen beiden Isolierschichten ist, wie bereits erwähnt, der Klebstoff aufgebracht. Die äußere
Oberfläche des Ankers besteht aus der Kupferschicht 54. Die Seitenkanten der äußeren Karte stoßen
zusammen und bilden die axiale Nahtkante 55. Die beiden Karten werden durch die (in Fig.3 nicht
dargestellten) Löcher 22 derart ausgerichtet, daß die beiden Nahtkanten 51 und 55 nicht übereinander liegen
sondern gegeneinander versetzt sind, so daß sich die Nahtkanten des Ankerrohres stark überlappen.
Die äußerste Schicht der entstandenen zusammengesetzten Struktur entsprechend der F i g. 3 ist die dünne
Kupferhülse 56. Diese Hülse hat dieselbe flache Form wie .die äußere Karte 53, 54 (Fig.2) und ihre axiale
Nahtkante 57 ist mit der Nahtkante 55 der äußeren Karte ausgerichtet. Auch diese Ausrichtung wird
erreicht durch Löcher 20 (nicht dargestellt), die in der Hülse 56 enthalten sind. Diese Hülse dient dazu, die
Übertragung eines einheitlichen Druckes und einer einheitlichen Wärme auf die darunterliegenden Karten
sicherzustellen.
Der Dorn und die darauf entsprechend der Darstellung in Fig.3 angeordneten Karten werden sodann
entsprechend der Darstellung in Fig. 4 in den pneumatisch elektrischen Ofen 58 gebracht. Der aus
Metall bestehende Ofen 58 besteht aus der rohrförmigen Kammer 59. Diese Kammer wird gebildet durch die
Grundplatte 60, die U-förmige Wand 61 und die beid?n stirnseitigen Platten 62 und 63. In jeder der stirnseitigen
Platten befindet sich eine axial ausgerichtete Öffnung, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser
des Doms mit dm darauf aufgebrachten Schaltungskarten.
Die Kammer 59 enthält eine flexible, gummiähnliche, rohrförmige Manschette 64 mit einem elektrischen
Heizelement. Der Durchmesser der zentralen Öffnung dieses Heizelementes ist etwas größer als der
Durchmesser des Corns mit den darum gelegten Schalttingskarten und ist mit den öffnungen in den
stirnseitigen Platten 62 und 63 ausgerichtet. An jedem Ende des Heizelementes befindet sich ein ringförmiger
Flansch 65. der mit den inneren Flächen der stirnseitigen Platten 62 und 63 verbunden ist.
Das elektrische Heizelement der Manschette 64 ist in Fig. 4 nicht dargestellt. Derartige Heizelemente, bei
denen die Drähte in der flexiblen Oberfläche der Manschette 64 verlaufen, sind an sich bekannt. Die
Heizungsmanschette wird bezüglich ihrer Länge und ihres Umfangs so angeordnet, daß einheitliche Wärmeübertragung
auf die darunterliegende öffnung sichergestellt ist, in welcher der Dorn mit den Schaltungskarten
eingebracht wird. Die elektrische Energie wird dem I lei/clement über die Leitungen 70 zugeführt und durch
den Regler 71 gesteuert. Der Regler 71 erhält Signale eines (nicht dargestellten) Temperatursensors, der in der
Wand der Manschette 64 angeordnet ist. Der Regler 71 enthalt eine Nachstellvorrichtung 72 für den Rcgelpunkt
und ein Meßinstrument 73. das die tatsächliche Temperatur des Heizelementes anzeigt. In dem Regler
wird die tatsächliche Temperatur mit der Solltemperatur verglichen und die Übertragung der elektrischen
Energie von der Quelle 74 auf die heizbare Manschette 64 gesteuert.
Der Ofen 58 enthält auch pneumatische Verbindungsmittel,
über welche die Kammer 59 mit der Druckgasquelle 80. beispielsweise einer Druckluftquelle, verbunden
ist. Der Druck innerhalb der Kammer 59 wird gesteuert durch den Regler 81. Der Regler 81 enthält
Mittel zur Zuführung des gewünschten Druckes zur Kammer 59 sowie Mittel, um die Kammer 59 mit dem
Außendruck zu verbinden, um dadurch das Einbringen und Herausnehmen des Dorns zu erleichtern. Auch ein
variabler Verlauf des Drucks mit der Zeit kann im Regler 81 eingestellt werden.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist. ist der Ofen 58 kurzer
als der in F i g. 3 dargestellte Dorn mit den darauf aufgebrachten Schaltungskarten. Am günstigsten wird
die Länge des Ofens 58 so gewählt, daß. wenn der Dorn in den Ofen eingebracht ist. alle Kartenteile, mit
Ausnahme der Verbindungsstreifen 17 und 18. an den äußersten Enden der Karten unter erhöhtem Druck und
erhöhter Temperatur stehen.
karten entsprechend der Darstellung in F i g. 3 wird in den in F i g. 4 dargestellten Ofen gebracht und in der
Kammer 59 einer Wärmebehandlung bei erhöhtem Druck unterworfen. Der Druck bewirkt, daß die
Manschette 64 mit dem Heizelement sich radial nach innen bewegt und die Hülse 56 und die beiden Karten
auf die Oberfläche des Dorns 21 bringt, wobei die Nahtkanten 51, 55 und 57 geschlossen werden. Der
jeweils ausgewählte Druck ist eine Funktion verschiedener Parameter wie Kartenmaterial und Eigenschaften
des Klebstoffs. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der Druck beliebig variiert
werden kann, um den günstigsten Druck für bestimmte Ankermaterialien und Dicken zu bestimmen.
Nachdem der Ofen 58 unter Druck gesetzt worden ist, wird der Regler 71 wirksam, entweder manuell oder
mittels eines in der Kammer 59 angebrachten (nicht dargestellten) Drucksensors. Das Heizelement der
Manschette 64 erhitzt den Dorn mit den darauf aufgebrachten Schaltungskarten auf die eingestellte
Temperatur. Diese Temperatur kann ein zeitabhängiges Profil aufweisen, das entsprechend der bestimmten
Materialien ausgewählt worden ist. Die Temperatur ist unabhängig einstellbar und erleichtert die Modifizierung
dieses Parameters, um die Auswirkung einer solchen Modifizierung zu untersuchen.
Bei der erhöhten Temperatur wird der Klebstoff zwischen den Isolierschichten 52 und 53 wirksam.
Dadurch wird aus den beiden Karlen 50, 52 und 53, 54 ein starres Rohr gebildet.
Die spezielle Temperatur, der Druck und die Zeil des
Prozesses werden durch die jeweiligen Materialien bestimmt. Z. B. wird für einen Anker mit einem
Durchmesser von 3.3 cm und einer Länge von 10,15 cm,
der mit der oben beschriebenen Dicke gebiidet wird, der
Druck von der Umgebungstemperatur auf etwa 7 Atmosphären erhöht, die Temperatur wird auf etwa
180°C erhöht und Druck und Temperatur werden für etwa 20 Minuten aufrechterhalten. Der Druck der
Manschette 64 nach innen preßt die Karten se zusammen, daß ein guter mechanischer Kontakt
zwiscren den Karten besteht, während die erhöhte
Temperatur des Heizelementes der Manschette 64 den KlebsKt.s wirksam macht, so daß ein der Struktur nach
festes Rohr entsteht. Die Hülse 56 stellt sicher, daü sowohl Druck als auch Temperatur gleichmäßig auf die
darunterliegenden Karten verteil; werden. Die axiale Nahtkante 57 der Hülse 56 ist mil der Nahtkante 55 der
äußeren Karte ausgerichtet, um sicherzustellen, daß die Hülse 56 nicht mit der Bewegung der darunterliegender!
Karte interferriert, wenn die Überlappung der Nahtkan ten zwischen den beiden Karten hergestellt wird.
Nach dem ErwärmungsprozeB bei erhöhtem Druck wird der Ofen abgekühlt, entweder auf die Umgebungs
temperatur oder auf eine etwas höhere Temperatur, wie
z.B. etwa 38°C. Die Kammer 59 wird nun auf der Umgebungsdruck gebracht und der Dorn wird aus derr
ntpn CTPnnmmpn Dann wprdpn die Bolzen 22 und di{
Hülse 56 entfernt. Danach wird das nunmehr aus der Karten 50, 52 und 53, 54 gebildete Rohr von dem Dorr
abgezogen. Dies kann in einer Einspannvorrichtung geschehen, in welcher die äußere Oberfläche 54 de:
Ankers federnd gehalten wird und ein hydraulische! Stößel langsam den Dorn 21 aus dem Ankci
herausschiebt.
Anstelle der Photoätztechnik können selbstverständ lieh die Leitungen auch auf andere Weise au/ det
Karten aufgebracht sein. Auch kann die innere Karte s< angeordnet sein, daß ihre Leitungszüge zwischen de
inneren und der äußeren Karte liegen. Im letzteren FaI hat der Anker dann eine Isolierfläche auf der Innenseite
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines trägheitsarmen, kernlosen Ankers für rotierende elektrische Maschinen,
bei welchem zwei, aus einer Isolierschicht mit darauf aufgebrachten Leitungsziigen bestehende
Schaltungskarten unter Zwischenlage eines Klebstoffes mit der Isolierschichtseite gegeneinandergelegt,
über einen zylindrischen Dorn zu einem Hohlzylinder geformt, durch eine Wärmebehandlung
zusammengebacken und nach dem Abkühlen von dem Dorn abgezogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungskarten um einen Dorn aus einem Material mit sehr geringem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten gelegt und sodann mit einer elastischen Manschette umgeben
werden, auf welche während der darauffolgenden Wärmebehandlung von außen ein steuerbarer
Druck ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Manschette für die
Wärmebehanejlung erforderliche, steuerbare Heizelemente
aufnimmt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Manschette in einer
Druckkammer untergebracht und mit Flanschen an den Stirnseiten der Druckkammer befestigt ist, und
daß dom Raum zwischen der Außenseite der
Manschette und der Innenwand der Kammer steuerbar Druckluft zugeführt wird, während gleichzeitig
den Heizelementen der Manschette steuerbar Strom zugeführt wird.
4. Verfahret nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß z—ischen der Außenfläche
der oberen Schaltungskarte und der Manschette eine Kupferfolie eingelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskarten
mit gegeneinander versetzten Nahtkanten um den Dorn gelegt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dorn aus keramischem Material verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohlzylindrischer
Dorn verwendet wird, durch dessen Hohlraum eine erhitzende oder kühlende Flüssigkeit geleitet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der
Manschette derart auf die Länge der Schaltungskarten abgestimmt wird, daß die axialen Borten der
Schallungskarten, die zu verschaltende Leitungsstreifen aufnehmen, während des Erwärmungsvorganges
aus der Kammer herausragen.
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