DE2321672A1 - Spinnmaschine - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
Landscapes
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Description
SCHüBEFiT Sc SALZER
-MASCHINENI-AHIUK AKTlHNGEiCLLSaiAFr
.*·.: INGOLSTADT
'··' P + Gm 73/482
Spinnmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus einzelnen, gleichartigen Maschinenabschnitten zusammengesetzte
Spinnmaschine, bei der jeder Maschinenabschnitt die Längsbauteile stützende Gestellwände aufweist und die
Längsbauteile einen unterschiedlichen Längenausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Es ist bei einer Offenendspinnmaschine bekannt, mehrere
Spinnvorrichtungen einschließlich des Antriebes in einem gemeinsamen Gehäuse zusammenzufassen (DT-AS 1.111.549),
wobei dieses Gehäuse Teil des Maschinengestells ist· Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, diese
Längsbauteile mit den Gestellwänden nicht als ein Stück herzustellen, sondern insbesondere bei Sektionsbauweise
ist es erforderlich, diese durch Montage zu verbinden. Diese Antriebstelle enthaltenden Gehäuse erwärmen sich
durch die Lager der Antriebsteile stärker als die übrigen Maschinenteile und müssen mit Rücksicht auf die Verbindung
der Antriebsteile in Längsrichtung genau fluchten· Wegen ihrer komplizierten Querschnittsforal werden diese Längsbauteile
zweckmäßig aus extruödierfähigem Material hergestellt, das eine entsprechende Maßgenauigkeit aufweist,
z.B. aus Aluminium oder anderen Leichtmetallen. Das bedingt, daß diese gehäuseartigen Längsbauteile einen anderen
Ausdehnungskoeffizienten aufweisen gegenüber den aus Stahl . oder Guß bestehenden übrigen Längsbauteilen der Maschine·
.Hieraus ergeben sich für die normalerweise recht langen Spinnmaschinen durch Addition der Längsdehnungen erhebliche
Probleme, da ein Verziehen der gesamten Maschine bei starrer
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-a-
Verbindung eintreten würde. Andererseits ist eine übliche
Ausdehnungsbefestigung, beispielsweise mit einem Los- und einem Festlager, nicht möglich, da diese Längsteile gleichzeitig
tragende und das Maschinengestell versteifende Teile sein müssen, wenn nicht eine wesentliche Verteuerung
der gesamten Gestellbauweise eintreten soll·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Spinnmaschine
die Längsbauteile mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
so auszubilden, daß die unterschiedliche Längenausdehnung sich nicht nachteilig auswirken kann und
trotzdem auf einfache Weise ein stabiles Maschinengestell erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erflndungsgeialB dadurch gelöst, daß
das unterschiedliche Längenausdehnung aufweisende Längsbauteil mittels in Längsrichtung der Maschin© ©lastischen
Verbindungselementen mit den Gestellwänden verbunden ist. Eine besonders zweckmäßig© und wirtschaftliche Ausführung
besteht darin, daß die elastischen Verbindungselemente als Winkel ausgebildet sind, die über ihre flache Seite gebogen
sind und einen langen Schenkel aufweisen, dessen Ende mit der Gestellwand verbunden ist, während die übrige Schenkellänge
Bewegungsfreiheit in Längsrichtung der Maschine aufweist. Vorzugsweise sind außerdem diese elastisch mit den
Gestellwänden verbundenen Längsbauteile durch elastische Elemente untereinander verbunden. Die elastisehen Elemente
können dabei ein im wesentlichen U-föraiges Kittelstück
mit angrenzenden Befe st Igung slaschen aufweisen oder aber
als Manschette ausgebildet sein, insbesondere wenn die elastisch mit den Gestellwäades verbundenen Läagsbaistelle
als kanalartiges Gehäuse ausgebildet sind®
Die Erfindung wird nachstehend asfeaad ©ia@i? Heichsmg näher . erläutert.
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Diese Zeichnung zeigt drei Sektionen IfII und III für
Ooweils eine Violzahl nebeneinander angeordneter Spinnvorrichtungen
5» die im dargestellten Ausführungsbeispiel Offen-End-Spinnvorrichtungen sind. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diesen Maschinentyp beschränkt,
sondern kann auch bei anderen Spinnereimaschinen, beispielsweise bei Ringspinnmaschinen mit einem entsprechenden
tragenden Gehäuse für den Antrieb der Spindeln, angewendet werden· Jede Sektion 1,11 oder III weist mehrere
Längsbauteile auf, von denen nur jeweils das Längsbauteil 1,10 und 11 mit von den anderen Längsbauteilen abweichendem
Ausdehnungskoeffizienten dargestellt ist. Dieses Längsbauteil
1,10 uder 11 besteht im Gegensatz zu den anderen Längsbauteilen, die aus Stahl oder einer Stahile£ierung
bestehen, aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium.
Damit sich die Längsbauteile 1,10 oder 11 bei ihrer Längenänderung
relativ zu den Gestellwänden 3 bewegen können, sind sie über elastische Verbindungselemente 4 mit den Gestellwänden
3 verbunden. Jedes dieser Verbindungselemente ist als Winkel ausgebildet, der über seine flachs Seite
gebogen ist und einen kurzen Schenkel 41 sowie einen langen Schenkel 42 besitzt. Das Ende 40 des langen Schenkels
ist an der Gestellwand 3 und der kurze Schenkel am Längsbauteil 1,10 oder 1-1 befestigt. Dadurch hat die zwischen
dem befestigten Ende 40 und dem kurzen Schenkel 41 befindliche Länge des Schenkels 42 Bewegungsfreiheit in Längsrichtung
der Maschine und ist in der Lage, Relativbewegungen zwischen dem Längsbauteil 1,10 oder 11 und der
Gestellwand 3 zu kompensieren. Da der als Verbindungselement dienende Winkel über seine flachte Seite gebogen ist,
weist er ein verhältnismäßig kleines Widerstandsmoment auf, so daß auftretende Wärmespannungen eine elastische Verformung
des langen Schenkels 42 in seinem zwirchen dem
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befostigten Ende 40 und dem befestigten kurzen Schenkel
41 liegenden Teil in Längsrichtung der Kaschine
bewirken vind eine Verformung dor Gestellwände 5 cc.er
der Maschine ausgeschlossen ist. In allen anderen Richtungen besitzt der ivirikel dagegen eine entsprechend
große Streifigkeit. Würde man den Winkel beispielsweise
aus Gummi herstellen, so wäre zwar auch eine Elastizität in Längsrichtung der Maschine vorhanden, die erforderliche
Streifigkeit en den anderen Richtungen würde jedoch fehlen. Die Verbindungselemente sind in Bezug auf die
Hittellinie 12 der Längsbauteile 1,10 und 11 bei dom vorliegenden
Au!?fUhruT)£sb3i spiel auf der Außenseite dor Gestellvrände
3 angeordnet, wobei die Zahl der GeStellwände 3 pro Iiingsbauteile 1,10 und 11 ohne Belang für die vorliegendo
Erfindung ist. Eei der gezeigten Ausführung tritt bei einer Erwärraung der Längsbauteile 1,10 und 11 eine Abbiegung
dss langen Schenkels 42 ein. Es ist selbstverständlich
auch möglich, diese VerbincUrigseleraente 4 auf den
einander zugewandten Seiten der beiden GeStellwände 3 anzuordnen,
so daß im Kaltzustand, ein Abbiegen erfolgt. Es ist auch Eiöglich, die Verbindungselemente in die Gestellwand
3 rcittig einzuspannen. Wesentlich ist nur, daß der
lange Schenkel 42 nur am Ende 40 befestigt ist, so daß
seine übrige Schenkellänge Bev/egungsfreihcAt in Längsrichtung
der Maschine hat.
Um die Längsbauteile 1,10 und 11 fluchtend und ausdehnungsfähig
untereinander verbinden zu können, sind sie auf Abstand zueinander angeordnet. Als Verbindungselemente dienen
in Längsrichtung der Maschine elastische Elemente 2 bzw. 20.
Jedee elastische Element 2 weist ein U-förmiges Mittelstück
22 mit zwei angrenzenden Befestigungslaschen 23 auf. Das
Widerstandsmoment des U-förmigen Mittelstückes 22 ist
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so "bemessen, daß die Ausdehnung der Längsbauteile in
Kaschinenlängsrichtung durch elastische Verformung
aufgenommen wird, aber trotzdem in allen anderen Richtungen die notwendige Steifigkeit erhalten bleibt, um
die Längsbauteile 1 in ihrer gegenseitigen Lage zu fixieren. Sollen die Längsbauteile 1o,T1 z.B. als Luftkanal ausgebildet
sein, so ist das elastische Element 20 zweckmäßigen/eise
als Manschette mit zwei büchsenartigen Ansätzen 21 und einem auf gebauchten Zwischenstück 24 ausgebildet.
Die Spinnmaschine in der erfindungsgemäßen Bauweise ernöglicht
eine einfache, billige und stabile Bauweise, insbesondere, wenn Sektionsbauweise angevjrendet vrird. Es
wird ermöglicht, die umlaufenden Antriebsteile zu kapseln und gleichzeitig dieses Gehäuse aus dem geeigneten Werkstoff
herzustellen, so daß dieses Gehäuse nicht nur eine Kapselung bezweckt, sondern als Lager für die Antriebsteile
und als tragendes Teil für die anderen Aggregate dient unter vollständiger Integration in das Maschinengestell.
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Claims (1)
- Patentansprüche1· Aus einzelnen, gleichartigen Maschinenabschnitten zusammengesetzte Spinnmaschine, bei der ,jeder Maschinenabschnitt die Längsbauteile stützende Gestellwände aufweist und die Längsbauteile einen unterschiedlichen Längenausdehnungskoeffizienten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine unterschiedliche Längenausdehnung aufweisende Längsbauteil (1,1011) mittels in Längsrichtung der Maschine elastischen Verbindungselementen (4) mit den Gestellwänden (3) verbunden ist,2« Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente als Winkel (40,41,42) ausgebildet sind, die über ihre flache Seite gebogen sind und einen langen Schenkel (42) aufweisen, dessen Ende (40) mit der Gestellwand (3) verbunden ist, während die übrige Schenkellänge Bewegungsfreiheit in Längsrichtung der Maschine aufweist.3· Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch mit den Gestellwänden (3) verbundenen Längsbauteile (1,10,11) durch elastische Elemente (2,20) untereinander verbunden sind»4- Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (2) ein im wesentlichen ü-förmiges Mittelstück (22) mit angrenzenden Befestigungslaschen (23) aufweisen.5. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch mit den Gestellwänden (3) verbundenen Längsbauteile (10,11) als kanalartiges Gehäuse und die elastischeil Elemente (20) als Manschette ausgebildet sind.4098 4 6/0559
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE2755590A1 (de) * | 1977-12-14 | 1979-06-21 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Ringspinn- oder -zwirnmaschine |
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1974
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- 1974-05-04 IN IN1013/CAL/74A patent/IN139157B/en unknown
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FR2227356B1 (de) | 1976-10-08 |
FR2227356A1 (de) | 1974-11-22 |
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IN139157B (de) | 1976-05-15 |
IT1009995B (it) | 1976-12-20 |
GB1429409A (en) | 1976-03-24 |
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