DE2321184A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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DE2321184A1
DE2321184A1 DE19732321184 DE2321184A DE2321184A1 DE 2321184 A1 DE2321184 A1 DE 2321184A1 DE 19732321184 DE19732321184 DE 19732321184 DE 2321184 A DE2321184 A DE 2321184A DE 2321184 A1 DE2321184 A1 DE 2321184A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
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Description

  • GeleSçbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeordneter fester Beschlagteil und ein der Lehne zugeordneter schwenkbarer Beschlagteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, die die Drehachse für ein mit dem schwenkbaren Beschlagteil über eine Rastvorrichtung verbindbares Schneckenrad bildet, das mit einer am festen Beschlagteil gelagerten Schnecke in Eingriff steht, die zur Lehnenverstellung verdrehbar isto Bei einem bekannten Gelenkbeschalg dieser Art (DT-OS 2 134 643) sind der untere feste Beschlagteil und der oebere schwenkbare Boschlagteil als einfache Blechproßteile ausgebildet, die mittels einer am unteren Beschlagteil befestigten Schwenkachse verbunden sind, die das obere Beschlagteil fliegend lagert. Hierdurch ist die Übertragung von auf die Lehne einwirkenden Kräften auf den Sitz auf einen Wert beschränkt, der den heutigen Anforderungen hinsichtlich der inneren Sicherheit bei Kraftfahrzeigen nicht mehr Rechnung tragen kann. Bei diesem bekannten Beschlagteil ist zwar die Schnecke, die in erster Linie die auf die Lehne einwirkenden Kräfte aufzunehmen hat, doppelt gelagert, doch ist diese doppelte Lagerungsmöglichkeit dadurch geschaf"en, daß Abbiegungen des unteren Beschlagteiles vorgesehen sind, die die Lagerstellen aufnehmern. Trotz dieser doppelten Lagerung der Schneckenwelle besteht der Nachteil, daß die auf die Schnecke übertragenen Kräfte, die sich aus dem Zurückfallen des Fahrers oder dem Vorfallen eines im Fond hinter dem Fahrer Sitzenden gegen die Lehne bei einem Aufprall des Fahrzeugs ergeben, auf das als einfaches Blechpreßteil ausgebildete Beschlagteil übertragen werden, das hohen Kräften nicht immer standhalten kann. Weiterhin ist es nachteilig, daß die Lagerstelle in der Abbiegung nicht die hohen Kräfte aufnehmen kann, wie dies bei derjenigen Lagerstelle der Fall ist' die unmittelbar im Beschlagteil liegt, da die Abbiegung als freitragender Bauteil der Möglichkeit einer Verbindung unterworfen ist. Weiterhin ist es nachteilig, daß der gesamte Verstelimechanismus bestehend aus Schneckenrad, Schnecke und Übertragungszahnräder für die Verdrehung dcr Schnecke nicht vollständig verkleidet sind, wodurch die Gefahr des Beschmutzens der Kleidung oder der Hände und auch die Gefahr von Verletzungen sowie Beschädigung des Verstellmechanismus besteht.
  • Es ist zwar bekannt (DT"PS 1 094 608), die Gefahr der Beschmutzung und Verletzung des Bedienenden sowie die Gefahr der Beschädigung des Verstellmechanismus dadurch zu beseitigen, daß der untere feste Beschlagteil in Form einer Dose ausgebildet ist, die durch den schwenkbaren Beschlagteil abgedeckt ist, so daß der Verstellmechanismus geschützt liegt, doch ist hierdurch das Problem der Aufnahmemöglich1eit höher Kräfte ebenfalls nicht gelöst, da auch bei diesem Gelenkbeschlag eine fliegende Lagerung für die Schwenkachse des schwenkbaren Beschlagteiles vorgesehen ist und die doppelte Lagerung der Schneckenwelle dadurch ermöglicht wird, daß an den unteren Beschlagteil, der eine Lagerstelle für die Halterung der schwenkbar angeordneten Schneckenwelle aufnimmt, ein Ilalter für das zweite Lager angeschraubt ist. Die auf die Schnecke einwirkenden Kräfte werden sämtlich auf den einteiligen unteren Beschlagteil übertragen. Die Aufnahme von in die Lehne eingeleiteten Kräften ist daher auch bei diesem Gelenkbeschalg auf einen Wert begrenzt, der den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt.
  • Aufgabe der Erfidung ist es, einen Gelenkbeschlag zu schaffen, der bei einfacher Ausgestaltung und einfacher Montage hohe Kräfte aufzunehmen vermag, die auf die Lehne des Sitzes einwirken.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gelen beschlag fiir Sitze mit verstellbarer Leline, insbesondere Kraftfahrzeug sitze der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der feste Beschlagteil als ein den Verstellmechanismus aufnehmendes Gehäuse aus zwei jeweils ai Sitz festlegbaren Schalen aufgebaut ist, dessen Trennebene quer zur Schwenkachse der Beschlagteile verläuft, die beidseitig in dem Gehäuse gelagert ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird nicht nur der Verstellmechanismus vollständig eingekapselt und damit in jeder hinsicht geschützt, sondern durch die zweischalige Ausbildung des Gehäuses wird auc3i die Grundlage für eine doppelseitige Lagerung der Schwenkachse für den oberen Beschlagteil geschaffen, so daß große Kräfte auf den unteren Beschlagteil übertragen werden können, der diese großen Kräfte ohne weiteres aufnehmen kann, da sich die Schalen des Gehäuses einzeln ans Sitz ab stützen. Da die Schwenkachse für das schwenkbare Beschalgteil gleichzeitig die Drehachse für das Schneckenrad bildet, ist somit eine doppelte Lagerung des Schneckenrades verwirklicht. Die zweischalige Ausbildung das unteren Beschlagteiles bildet auch die Grundlage für eine starre doppelseitige Lagerung der Schneckenwelle so daß die auf die Schnecke eingeleiteten Kräfte gleichmäßig auf beide Schalen des Gehäuses übertragen werden, das wesentlich größeren Kräften widers-tehen kann, als dies bei einem einfachen Blechpreßteil der Fall istt selbst wenn an diesem Abbiegungen vorgesehen sind, die die Festigkeit des Beschlagteiles erhöhen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schwenkachse Iest mit beiden Schalen des Gehäuses verbunden und der schwenkbare Beschlagteil zwischen den beiden Schalen des festen Beschlagteiles schwenkbar gelagert ist0 Hierdurch wird nicht nur eine feste Verbindung der beiden Schalten des Gehäuses über die Schwenkachse erzielt, sondern auch eine exakte Führung des oberen Beschlagteiles zwischen den Schalen des Gehäuses geschaffen, die große Biege- bzw. Kippkräfte aufnehmen können.
  • Um die Belastbarkeit des Gehäuses in diesem Bereich noch zu erhöhen, weist in Weiterbildung der Erfindung zumindest eine Schale das Gehäuses eine konzentrisch zur Schwenkachse liegende ringförmige Prägung auf, die beispielsweise die Form eines Wulstes mit kreisbogenförmigem Querschnitt hat. Durch diese Prägung kaim auch der erforderliche Abstand zwischen den beiden Schalen des Gehäuses zur exakten Führung des oberen Deschiag"teiies im Bereich dieser Lager.stelle herbeigeführt werden.
  • Es empfiehlt sich, beide Schalen des Gehäuses durch gemeinsame Befestigungsmittel am Sitz festzulegen, die auch zur Verbindung der Schalen untereinander dienen. Hierzu können die Schalen flanschartige Ansätze aufweisen, welche entsprechend abgewinkelt sind, damit sie aneinanderliegend am Rahmen des Sitzes fest geschraubt werden können0 Durch den hierbei gebildeten . abgewinkelten Randbereich der Schalen wird eine zusätzliche Verstärkung der Schalen des Gehäuses erzielt0 Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung die Schnecke des Verstellmechanismus in zwei Stegen gelagert ist, die zur Verbindung der beiden Schalen des Gehäuses dienen. Durch diese Stege, die die Schalen miteinander verbinden und somit die Festigkeit des Gehäuses erhöhen, werden die in die Schnecke eingeleiteten Kräfte gleichmäßig auf beide Schalen des Gehäuses verteilt. Dabei können die Stege an den Schalen mit ihren Stirnflächen anliegen, an denen sie Ansätze tragen, die zur Verbindung der Schalen durch entsprechende Öffnungen in diesen greifen. Die durch diese Öffnungen hindurchgreifende Ansätze können entweder vernietet, d.h. zur Bildung von Nietköpfen verwendet, oder mit den Schalen verschweißt werdelle Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Auflagerflächen für die Stege an den Schalen gegenüber der senkrecht zur Schwenkachse der Beschlag teile stehenden Trennebene entsprechend dem Steigungswinkel der Schnecke schräg ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung liegt auch die Achse der Schnecke schräg zu der senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Ebene, in der sich das Schneckenrad befindet, so daß ein Schneckenrad mit einer Geradverzahnung verwendet werden kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß für das Schneckenrad ein flaches Stanzteil verwendet werden kann, Wenn besonders große Kräfte übertragen werden müssen, kann anstelle der Geradverzahnung eine Globoidverzahnung verwendet werden.
  • Um den schrägell Verlauf der Auflagerflächen für die Stege in einfacher Weise bereit zu stellen, können diese gemäß der Erfindung durch wanuenförmige Prägungen gebildet sein, Hierdurch wird obendrein noch der Vorteil der Versteifu der Schalen und somit des gesamten Gehäuses erzielt, das den unteren Beschlagteil bildet, Damit die an der Lehne wirkenden großen Kräfte, die durch den Aufprall eines Fahrgastes gegen die Lehne bei einem Unfall hervorgerufen werden2 auch über den Gelenlebeschlag auf den Rahmen des Sitzes und von dort auf die Bodengruppe des Fahrzeuges übertragen werden können, ist es erforderlich, daß die Rastvorrichtung, über die der obere Beschlagteil mit dem Schneckenrad verbindbar ist, große Kräfte übertragen kann0 Die Grundvoraussetzung hierfür wird dadurch geschaffen, daß das Schneckenrad nur an einem Teil seines Umfanges eine Verzahnung und an seinem restlichen Umfang Ausnehmungen für den Eingriff einer am schwenkbaren Beschlagteil gelagerten Rastklinke aufweist. Dadurch, daß die Verzahnung nur über einen begrenzten Teil des Umfanges.ausgebildet ist, kann eine kräftige Rastklinke verwendet werden, da am Umfang des Schneckenrades genügend Platz für die Ausbildung entsprechend großer Ausnehmungen für die Rastklinke vorhanden ist.
  • Die vorhandene glatte und von Zähnen freie Umfangs fläche des Schneckenrades ist Voraussetzung für eine Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, daß die Rastklinke an der dem Schneckenrad zugewandten Seite der Umfangsform des Schneckenrades angepaßt ist und im eingerasteten Zustand eng an diesem anliegt.
  • Die durch eine derartige Ausbildung der Rastklinke übertragbare Kraft ist besonders groß, da diese Kraft nicht nur auf die in die Ausnejiiflung des Schneckenrades eingreifende Nase der Rastklinke einwirkt, sondern auch durch die konturengleiche Anlage der Rastklinke an dem Schneckenrad abgestützt wird. Vorzugsweise ist hierbei die Rastklinke so angeordnet, daß sie zur Aufnahme solcher Kräfte besonders geeignet ist, die in Pahrtrichtung auf die Lehne einwirken.
  • Um auch große Kräfte entgegen der Fahrtrichtung aufnehmen zu können, die auf das Zurückfallen des Fahrgastes nach einem Aufprallzdes Fahrzeuges auf ein Hindernis gegen die Lehne zurückzuführen sind, weist das Schneckenrad eine Nase auf, die mit einer als Anschlag dienenden Abbiegung des schwenkbaren Beschlagteiles in Ituhesitz- bzw. Liegesitzstellung der Lehne in Eingriff steht. Die Anordnung der Nase, die unter Formschluß mit einer entsprechenden Abbiegung des schwenkbaren Beschlagteiles zusammenwirkt, ist nur da durch möglich, daß das Schneckenrad nur iiber einen begrenzten Teil des Umfangs eine Verzahnung aufweist0 Diese Nase kann sehr kräftig ausgebildet sein, so daß die an der Lehne auch bei einem Unfall angreifen den Kräfte aufgenommen und über die Schnecke und das Gehäuse auf den Sitzrahmen und damit auf die Bodengruppe des Fahrzeuges übertragen werden können.
  • Schließlich kann auf der Schneckenwelle ein Kegelrad festgelegt sein, das mit einem ebenfalls im Gehäuse gelagerten Kegelrad zusammenwirkt, dessen aus dem Gehäuse herausgeführte Achse ein Handrad trägt, mit dem zur Verstellung der Lehne in ihrer Neigung die Schnecke verdreht werden kann. Da dieses Handrad vor der Schwenkachse des Geleiikbeschlages liegt, ist es für den Fahrgast gut zugänglich, wodurch der Bedienungskomfort gesteigert wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gelenkbeschlages nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; und Figo 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlicb, besteht ein Gelenkbeschlag aus einem unteren Beschlag-beil 10 und einem oberen Beschlagteil 11, die über eine Schwenkachse 12 schwenkbar miteinander verbunden sind0 Der untere Beschlagteil 10 ist mit einem andeutungsweise dargestellten Rahmen 13 eines Kraftfahrzeugsitzes verbunden, während der obere Beschlagteil 11 an einen angedeuteten Rahmen 14 der Lehne dieses Sitzes angeschlossen ist0 Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 entnehmbar, besteht der untere, fest angeordnete Beschlagteil 10 aus einem Gehäuse, das aus zwei Schalen 15 und 16 aufgebaut ist.
  • Dieses Gehäuse umschließt die Einzelteile eines Verstellmechanismus zur stufenlosen Verstellung der Lehne, die im dargestellten Ausführungsbeispeil um die Schwenkachse 12 über 70° stufenlos verschwenkbar ist.
  • Zur Verstellung der Lehne des Sitzes weist der Verstellt mechanismus ein Schneckenrad 17 auf, dessen Drehachse mit der Schwenkachse 12 zusammenfällt, d.h. das Schneckenrad 17 ist auf der Schwenkachse 12 zwischen beiden Schalen 15 und 16 des Gehäuses drehbar gelagert. Es steht mit seiner Verzahnung 18, die nur über einen Teil des Umfanges de-s Schneckenrades ausgebildet ist, mit einer Schnecke 19 in Eingriff, deren Schneckenwelle 20 in zwei Stegen 21 gelagert ist, die gleichzeitig der Verbindung der beiden Schalen 15 und 16 dienen. An dem in Fahrtrichtung vorderen Ende der Schneckenwelle 20 ist ein kegelrad 22 befestigt, das mit einem weiteren Kegelrad 23 in Eingriff steht, dessen senkrecht zur Schneckenwelle 20 in den Schalen 15 und 16 des Gehäuses gelagerte und aus dem Gehäuse an der Außenseite herausgeführte Achse 24 ein Handrad 25 trägt, bei dessen Verdrehung über die Kegelräder 22 und 23 die Schnecke 19 und das damit in Eingriff stehende Schneckenrad 17 um die Schwenkachse 12 verdreht wird0 Damit die Drehbewegung des Schneckenrades 17 auf den oberen, schwenkbaren Beschlagteil 11 und somit auf die Lehne des Sitzes übertragen werden kann, ist am oberen Beschlagteil 11 eine Rastklinke 26 um einen fest mit dem Beschlagteil 11 verbundenen Bolzen 27 schwenkbar gelagert und greift mit ihrer Nase 28 in eine von zwei Ausnehmungen 29 am Umfang des Schneckenrades 17 ein.
  • In der Eingriffsstellung wird die Rastklinke 26 durch eine Feder 30 gehalten. In der Normalstellung greift die Rastklinke 26 mit ihrer Nase 28 in die hintere Ausnehmung 29 ein, während ein Eingriff der Nase 28 in die vordere Ausnehmung 29 nur dann erfolgt, wenn die Lehne, wie dies bei einem zweitürigen Fahrzeug erforderlich ist, nach vorne geklappt wird. Die Rastklinke ist an ihrer dem SchneclWenrad 17 zugewandten Seite der Umfangsform dieses Schneckenrades angepaßt, so daß die in Fahrtrichtung auf die Lehne einwirkellden Kräfte nicht nur von der Nase 28 aufgenommen werden müssen, sondern die Rastklinke kann sich mit der mit 31 bezeicluleten Innenfläche an der zugeordneten Außen fläche 32 des Schneckenrades 17 abstützen, die frei von Zähnen isto In der entgegengesetzten Richtung werden die auf die Lehne einwirkenden Kräfte von einer am Umfang des Schneckenrades 17 angeformten Nase 33aufgenommen, die mit einer als Anschlag dienenden Abbiegung 34 des oberen Beschlagteiles 11 in Ruhesitz- bzw. Liege s-itzstellung der Lehne in J4ingriff steht. Aufgrund der beschriebenen Verbindung zwischen dem oberen Beschlagteil 11 und dem Schneckenrad 17 werden sowohl die Verstellbewegungen des Schneckenrades 17 auf die Lehne als auch sämtliche auf die Lehne einwirkenden Kräfte auf das Schneckenrad übertragen, welches diese Kräfte an die Schnecke 19 weitergibt.
  • Damit die Schnecke 19 die zum Teil erheblichen Kräfte aufnehmen kann, ist sie, wie bereits oben erwähnt, in zwei Stegen 21 gelagert, die mit Ansätzen 35 durch entsprechende Öffnungen 36 in den Schalen 15 und 16 des als Gehäuse ausgebildeten unteren Beschlagteiles 10 hindurchfassen und zu Nietköpfen 37 umgeformt sind.
  • Die Stege 21 stützen sich herbei mit ih.ren Stirnflächen 38 gegen die Auflagerflächen 39 und 39' an den Schalen 15 und 16 abO Die Aiiflagerfläclien 39 und 39' verlaufen parallel zueinander und sind gegenüber der senkrecht zur Schwenkachse 12 verlaufenden Ebene, in der das Schneckenrad 17 liegt, um einen Winkel von wenigen Graden, beispielsweise 50, geneigt, um eine Schrågstellung der Schnecke 19 gegenüber dem Schneckenrad 17 zu erreichen, damit dieses als einfaches Stanzteil ausgebildet werden kann0 Um diese Schrägstellung der Auflagerflächen 39 und 39' zu erhalten, sind die Schalen 15 und 16 mit entsprechenden wannenförmigen Prägungen 40 und 40' versehen, die zu einer erheblichen Versteifung der Schalen beitragen, Im Bereich der Schwenkachse 12, die fest mit den Schalen 15 und 16 verbunden ist, weisen die Schalen konzentrisch zu dieser Schwenkachse ausgebildete ringförmige Prägungen 41 und 42 auf, die nicht nur die Schalen in diesem Bereich verstärken sollen, sondern auch zur Führung des zwischen den Schalen 15 und 16 gelagerten oberen Beschlagteiles dienen.
  • Damit der zwischen den Schalen auf der Schwenkachse 12 drehbar gelagerte obere Beschlagteil 11 frei verschwenk~ bar ist, weist das aus den Schalen 15 und 16 gebildete Gehäuse in diesem Schwenkbereich keinen Rand auf, doh. das Gehäuse ist in diesem Bereich offen. Außerhalb dieses Bereiches ist das GehEit1se durch einander zumindest teilweise überlappende, abgebogene Ränder 43 und 44 verschlossen. Im hinteren Bereich überlappen sich die Ränder 43 und 44 vollständig wld weisen eine gemeinsame Bohrung 45 zur Befestigung des Gehäuses am Rahmen 13 des Sitzes auf. Eine izeitere Befestigungsmöglichkeit ist durch nach außen abstehende Lappen 46 geschaffen, die von jeder Schale nach vorne abstehen, im zusammengebauten Zustand des Gehäuses an einander anliegen und eine gemeinsame Bohrung 47 für den Durchgang einer Befestigungsschraube aufweisen. An diesen Befestigungsstellen ist das Gehäuse nicht nur mit dem Rahmen 13 des Sitzes verbunden, sondern diese Befestigungsstellen bilden auch Verbindungsstellen der Schalen 15 und 16 untereinander, die außer an diesen Stellen durch die Stege 21 und die fest mit den Schalen verbundene Schwenkachse 12 untereinander zu einem starren Gebilde verbunden sind0 Die von der Lehne aus in den Verstellmechanismus eingeleiteten Kräfte werden somit von beiden Schalen 15 und 16 gleichmäßig auf den Xahmen 13 des Sitzes übertragen.
  • Selbstverständlich können die Befestigungspunkte am Gehäuse entsprechend der Ausbildung des jeweiligen Sitzrahmens abgeändert sein. So ist es beispielsweise möglich, an der Unterscite= des Gehäuses einen durch gehenden in Längsrichtung verlaufenden Flansch durch entsprechend abgebogene Randteile der Schalen 15 und 16 zu bilden, der entsprechende Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweist Wenn bei viertürigen Wagen der Beschlag nicht zum Umklappen gebaut sein muß, kann das Schneckenrad direkt als Lehnenteil ausgearbeitet sein. Durch ein Ausgleichen der Baubreite des entfallenden Lehnenteiles mit einem Distanzstück auf dem Bolzen 12 kann dann der gleiche Beschlag verwendet werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.
  2. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeordneter fester Beschlagteil und ein der Lehne zugeordneter 5 chwenkbarer Beschlagteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, die die Drehachse für ein mit dem schwenkaren Beschlag teil über eine Rastvorrichtung verbindbares Schneckenrad bildet, das mit einer am festen Beschlagteil ge lagerten Schnecke in Eingriff steht, die zur Lehnen verstellung verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Beschlagteil (10) als ein den Verstellmechanismus (17,19,22,23) aufnehmendes Gehäuse aus zwei jeweils am Sitz festlegbaren Schalen (15,16) aufgebaut ist, dessen Trennebene quer zur Schwenkachse (12) der Beschlagteile (10,11) verläuft, die beidseitig in dem Gehäuse gelagert ist0 2.
  3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12) fest mit beiden Schalen (15,16) des Gehäuses verbunden und der schwenkbare Beschlag (11) zwischen den beiden Schalen'(15,16) des festen Beschlagteiles (10) schwenkbar gelagert ist0 30 Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schele (15 bzw. 16) des Gehäuses eine konzentrisch zur Schwenkachse (12) liegende ringförmige Prägung (41 bzwO 42) aufweist.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen (15, 16)-des Gehäuses durch gemeinsame Befestigungsmittel am Sitz (13) festgelegt sind, £?ie auch zur Verbindung der Schalen untereinander dienen.
  5. 5c Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (19) des Verstellmechanismusk in zwei. Stegen (21) gelagert ist, die zur Verbindung der beiden Schalen (15,16) des Gehäuses dienen.
  6. 6. Gelenicbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21) an den Schalen (15,16) mit ihren Stirnflächen (38) anliegen, an denen sie Ansätze (35) tragen, die zur Verbindung der Schalen durch entsprechende Öffnungen (36) in diesen greifen.
  7. 7r Gelenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (39,39') für die Stege (21) an ddn Schalen (15,16) gegenüber der senkrecht zur Schwenkachse (12) der Beschlagteile stehenden Trennebene entsprechend dem Steigungswinkel der Schnecke (19) schräg ausgebildet sind. sind.
  8. 80 Gelenlcbescblag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (39,39') für die Stege (21) durch wannenförmige Prägungen (40, 40') gebildet sind.
  9. 9. Gelenkbesclllag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (17) nur an einem Teil seines Umfanges eine Verzahnung (18) und an seinem restlichen Umfang Ausnehmungen (29) für den Eingriff einer am schwenkbaren Beschlagteil (11) gelagerten Rastklinke (26) aufweist, 10o Gelenkbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (26) an der dem Scllneckenrad (17) zugewandten Seite (31) der Umfangsform (32) des Schneckenrades (17) angepaßt ist und im eingerasteten Zustand eng an diesem anliegt.
    11. Gelenkbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (17) zur Aufnahme der auf die Lehne nach rückwärts wirkenden Kräfte eine Nase (33) aufweist, die all einer als Anschlag dienenden Abbiegung (34) des schwenkbaren Beschlagteiles (11) in Ruhesitz- bzw.
    Liegesitzstellung der Lehne anliegt.
    12. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneckenwelle (20) ein Kegelrad (22) festgelegt ist, das mit einem ebenfalls im Gehäuse gelagerten Kegelrnd (23) zusammenwirkt, dessen aus dem Gehäuse herausgeführte Achse (24) ein Handrad (25) trägt, L e e r s e i t e
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