DE2319983B2 - Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren

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DE2319983B2
DE2319983B2 DE19732319983 DE2319983A DE2319983B2 DE 2319983 B2 DE2319983 B2 DE 2319983B2 DE 19732319983 DE19732319983 DE 19732319983 DE 2319983 A DE2319983 A DE 2319983A DE 2319983 B2 DE2319983 B2 DE 2319983B2
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consumable electrode
remelted
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DE19732319983
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DE2319983A1 (de
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Rudolf S. Dubinskij
Ilja I. Kumysch
Boris I. Medovar
Walerij A. Prichodko
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 241 894 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes kreisförmigen Querschnittes bekannt, nach dem schmelzbares Material kontinuierlich einer Form zugeführt wird, das Material geschmolzen und nach dem 35 näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Erstarren kontinuierlich abgezogen und dabei um eine Fig. 1 das Schema einer Elektroschlacke-Er-
kreisförmige Bahn herumgeführt wird. Weiter ist aus der deutschen Auslegeschrift 2 125 578 ein Verfahren zur Herstellung metallischer Ringe unter Anwendung des Elektroschlacke-Umschmelzverfahrens bekannt, 40 wendet wird,
nach dem geschmolzenes Metall aus einem über der Fig. 2 das Schema der Erschmelzung eines eben
oberen Fläche eines geneigten Drehtisches angeord-Behälters
g ackeEr
schmelzung eines halbringförmigen Blocks, wenn der umzuschmeizende Rohling in Form eines nicht geschlossenen Ringes als Abschmelzelektrode ver
neten Behälters mit Hilfe eines mit dem Drehtisch verbundenen Startblockes unter gleichzeitiger Erstarrung durch Drehung des Drehtisches in eine ringförmige Bahn abgezogen wird, bis der Startblock nach einer Umdrehung von der rückwärtigen Seite des Behälters wieder in diesen hineingeführt wird, um den Ring zu schließen.
Bei diesen bekannten Verfahren ist es erforderlich, die Geschwindigkeit, mit der der Ringabschnitt abgeiogen wird, und die Geschwindigkeit, mit der das Schmelzgut zugeführt bzw. die Abschmelzelektrode vorgeschoben wird, genau aufeinander abzustimmen, wozu es entsprechender Regelvorrichtungen für den Abziehamrieb und den Elektrodenvorschub bzw. den Schmelzvorgang bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren anzugeben, bei dem es nicht getrennter Regelungen für den Abzug der metallischen Ringteile und den Vorschub der Abschmelzelektrode bedarf.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Rohling mit einer Form, die der des herzustellenden Ringteiles entspricht, in der Weise umgeschmolzen wird, daß ein Ende des umzuschmelzenden Rohsolchen Blockes, wenn eine nicht abschmelzende Elektrode verwendet wird.
lings an dem Anfahrstück befestigt und das andere
Beispiel 1
Zu Beginn des Schmelzprozesses wird an eines der Enden 1 (Fig. 1) des umzuschmelzenden Rohlings 2, der die Form eines nicht geschlossenen Ringes hat, über eine elektrische Isolation 3 ein Anfahrstück bzw. Kaltstrang 4 befestigt. Dann wird der Kaltstrang 4 in den einen Ringteil 5 formenden Teil 6 einer Kokille 7 eingeführt, während man das andere Ende 8 des umzuschmelzenden Rohlings 2 in den verbreiterten Teil 9 der Kokille 7 einführt.
An den Kaltstrang 4 und den umzuschmelzenden Rohling 2 wird eine elektrische Stromquelle 10 angeschlossen und diese dann unter Spannung gesetzt. Hiernach wird in den verbreiterten Teil 9 der Kokille 7 flüssige Schlacke 11 eingegossen, bis zwischen umzuschmelzendem Rohling und Kaltstrang Strom fließt. Unter dem Einfluß der Temperatur der geschmolzenen Schlacke 11 schmilzt der Rohling 2 und verwandelt sich in flüssiges Metall 12, welches im Teil 6 der Kokille 7 zum Ringteil 5 geformt wird.
Je nach dem Anwachsen des Ringteiles 5 beim Schmelzen wird der Rohling 2 zusammen mit dem Ringteil 5 um eine Horizontalachse 13 gedreht, welche durch den Mittelpunkt des umzuschmelzenden
Rohlings 2 geht, der die Form eines nicht geschlossenen Ringes hat und längs eines Kreises bewegt wird, und welche mit der Längsachse des umzuschmelzen- «len Rohlings 2 zusammenfällt. Der umzuschmeiaende Rohling 2 wird in der Richtung, in der der Ringteil 5 herausgezogen wird, mil Jer Geschwindigkeit des Anwachsens (des Heraus/iehens) des letzteren in Umdrehung gaset/·.
Beispiel 2
Das Ende 1 des umzuschmelzenden Rohlings 2 (Fig. 2) verbindet man mit dem Anfahrstück oder •Caltstrang 4 ohne elektrische Isolation. An die elektrische Stromquelle 10 schließt man eine nicht abschmelzende Elektrode 14 und den Kaltstrang 4 an.
Je nach dem Schmelzen des Rohlings 2 und dem Anwachsen des Ringteils S wird wie auch im Beispiel 1 das letztere aus dem Teil 6 der Kokille 7 her
ausgezogen und der umzuschmelzende Rohling 2 in den verbreiterten Teil 9 der Kokille 7 geleitet, wobei beide gleichzeitig um die Horizontalachse 13 längs eines ihnen gemeinsamen Kreises gedreht werden dessen Radius dem Krümmungsmesser des umzuschmelzenden Rohlings 2 und des zu erschmelzenden Ringteils 5 entspricht.
Die Drehebene des um/.uschmclzenden Rohlings 2 kann mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bis K)
bilden, wobei die Drehachse unter einem ebensolchen Winkel zur Horizontalen verläuft.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine einfache und kompakte Einrichtung eingesetzt, während die Stromversorgung von einer Stromquelle mittlerer Leistung erfolgen kann. Das Verfahren ermöglicht es weiter, Schüsse zum Zwecke der Qualitätsverbesserung und der Beseitigung von Fehlern auf ihrer Oberfläche umzuschmelzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohling mit einer Form, die der des herzustellenden Ringteils entspricht, in der Weise umgeschmolzen wird, daß ein Ende des umzuschmelzenden Rohlings an dem Anfahrstück befestigt und das andere in die geschmolzene Schlacke getaucht wird und daß entsprechend dem Abschmelzen des Rohlings letzterer und das Anfahrstück zusammen mit dem erstarrenden Block um eine in die geschmolzene Schlacke getaucht wird und daß entsprechend dem Abschmelzen des Rohlings letzterer und das Anfahrstück zusammen mi; dem erstarrenden Block um eine Horizontalachse in der Rieh-
    tung, in welcher der Block ausgezogen wird, mit der Geschwindigkeit des Anwachsens des Blockes in Drehung versetzt wird.
    Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zum Umschmelzen des Rohlings eine
    nicht abschmelzende Elektrode verwendet wird. Die Verwendung nichtabschmelzender Metallelektroden ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 116 038 an sich bekannt.
    Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der l i i i
    Horizontalachse in der Richtung, in welcher der 15 ganze Umschmelzvorgang mit einem einfachen Dreh-
    Block ausgesogen wird, mit der Geschwindigkeit des Anwachsens des Blockes in Drehung versetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch (, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschmelzen des Rohlingseine nicht abschmelzende Elektrode verwendet wird.
    antrieb durchgeführf werden und es bedarf nicht zweier je für sich geregelter Antriebe, nämlich eines Antriebs für die Abschmelzelektrode und eines Antriebs zum Abziehen des Rohlings. Darüber hinaus ist der Raumbedarf bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedeutend geringer und es sind weder für die Abschmelzelektrode!! noch für ihre Halterung und für ihren Vorschub Raumhöhen erforderlich, die die Höhe des zu erzeugenden Ringteiles
    as wesentlich übertreffen. Dadurch ermöglicht es dieses Verfahren mit relativ kleinen Anlagen Bandagen mit 8 m Durchmesser herzustellen, wie sie beispielsweise für moderne Drehrohrofen benötigt werden Gleichzeitig ist es möglich, durch mehrfache Raffination der Ringteile besonders hochwertige Ringteile /u erhalten, die die gewünschten Festigkeitseigenschaften aufweisen.
    Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen h bhib I d Zih
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschrr.elzverfahren.
DE19732319983 1973-04-19 1973-04-19 Verfahren zur Herstellung metallischer Ringteile nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren Granted DE2319983B2 (de)

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DE2319983A1 DE2319983A1 (de) 1974-10-31
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