DE2319820B2 - Zeilensequentiell arbeitender Codierer und Decodierer für ein Farbfernsehaufzeichnungssystem - Google Patents

Zeilensequentiell arbeitender Codierer und Decodierer für ein Farbfernsehaufzeichnungssystem

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DE2319820B2
DE2319820B2 DE2319820A DE2319820A DE2319820B2 DE 2319820 B2 DE2319820 B2 DE 2319820B2 DE 2319820 A DE2319820 A DE 2319820A DE 2319820 A DE2319820 A DE 2319820A DE 2319820 B2 DE2319820 B2 DE 2319820B2
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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
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  • Multimedia (AREA)
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

Tabelle I
Färb- und Leuchtdichte-Werte an einer
horizontalen Kante
Rasterzeile
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
ι Abge Teilbild
tastete
Farbe 1
B 2
G 1
R 2
B 1
G 2
R 1
B 2
G 1
R 2
B 1
G
Farbwert
0 0 0 0
Leuchtdichlewcrt
.59
.30
.70
.89
1.00
1.00
1.00
Wenn diese Farbenwerte bei dem bekannten System gemäß F i g. 1 wieder kombiniert werden, dann ergeben sich Leuchtdichtewerte in den entsprechenden Zeilen des Wiedergabemonitors, wie es Spalte 5 der Tabelle I vermerkt.
Es ist V.lar zu sehen, daß ein unregelmäßiger Leuchtdichteübergang zwischen den Zeilen 8 und 13 auftritt, welcher sich erst zu vergrößern, dann zu verkleinern und schließlich wieder zu vergrößern scheint, bis in Zeile 13 der Weißwert endlich erreicht ist. Das Vorhandensein solcher Übergänge führt bei horizontalen und diagonalen Kanten zu streifenförmigen und gezackten Erscheinungen, so daß das einfache RGB-Zeilensequenzsystem nach dem bisherigen Stand der Technik im praktischen Heimgebrauch nicht akzeptabel ist. Diese Übergänge lassen sich zwar vor der Aufzeichnung durch eine Vertikalfilterung verringern, aber dadurch muß man nur eine weitere Verringerung der Vertikalauflösung bis zu einem untragbaren Maß in Kauf nehmen.
Aufgabe und Erläuterung der Erfindung
Durch die Erfindung wird ein schmalbandiges Zeilensequenz- Farbfernsehaufzeichnungssystem geschaffen, welches nicht an den Nachteilen der vorerwähnten Systeme mit Zwangsfolgeaufzeichnung der Rot-, Grün- und Blausignale leidet und welches beim Abspielen ein verbessertes Verhalten bei in vertikaler Richtung erfolgenden Änderungen des Bildinhalts zeigt. Das wesentliche Konzept hegt in einer Verschachtelung der Spektren der Färb- und Leuchtdichtesignale und in der Anwendung von Kammfiltertechniken zur Trennung der verschachtelten Färb- und Leuchtdichtesignale beim Decodieren. Es wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Frequenzverteilung im Spektrum derart ist, daß die Leuchtdichtekomponenten hauptsächlich bei Vielfachen der Zeilenfrequenz fn liegen und die Komponenten eines in geeigneter Weise zeilensequentiell codierten Farbsignals hauptsächlich so liegen, daß sie sich in das Leuchtdichtespektrum in bequemer Weise einschachteln lassen.
Es sind Signalcodierschemen entwickelt worden, bei denen für jede Bildzeile ein Leuchtdichtesignal und ein Farbdifferenz-Chrominanzsignal abgeleitet wird.
Die Codierung wird bewirkt durch die Erzeugung des Leuchtdichtesignals und des Farbdifferenz-Chrominanzsignals nach dem Standardschema in einer geeigneter Codiermatrix, deren Eingängen die Primärfarben Rot. Grün und Blau zugeführt werden. Die Farbdifferenzsignale werden periodisch über einen elektronischer Sequenzschalter, der mit der Zeilenabtastfrequera synchronisiert ist, und ein Tiefpaßfilter gemeinsam mil dem Leuchtdichtesignal einer Addierschaltung züge·
ίο führt. Im Ausgangssignal der Addierschaltung sind die Spektren ineinandergeschachtelt, und das außerdem das erforderliche Farbsynchronsignal enthaltende Ausgangssignal wird einem geeigneten Videoaufzeichnungsgerät zugeführt.
In dem Maße, wie ein Übersprechen zwischen den ineinandergeschachtelten Leuchtdichte- und Farbsignalen infolge des Vorhandenseins überlappender Signalkomponenten, die nicht durch die Kammfilterung im Decoder getrennt werden können, problematisch werden kann, lassen sich diese Probleme durch eine geeignete Kamrnnlterung von Leuchtdichte- und Farbsignalen vor ihrer Kombinierung in der Ausgangsaddierschaltung des Codierers ausschalten, wodurch das Vorhandensein derart überlappender Komas ponenten ausgeschlossen wird.
Die Decodierfunktion wird durch eine Kammfilterung unter Verwendung von in Reihe geschalteten 1H-Verzögerungsschaltungen und einer geeigneten Decodiermatrix bewirkt. Hierbei kann es sich um eine Wiederstandsmatrix oder eine elektronische Matrix oder eine Kombination beider handeln, wobei die besondere Decoderausbildung hauptsächlich von den verwendeten Codierschema abhängt.
Bei einem Codierschema, welches ein Leuchtdichtesignal und eine sich wiederholende Folge dreiei Zeilen von Farbdifferenzsignalen verwendet, durchläuft das vom Aufzeichnungsgerät abgenommenf codierte Signal ein 1-MHz-Tiefpaßfilter und gelang! zum Eingang von zwei in Reihe geschalteten lH-Verzögerungsschaltungen. Die niederfrequenten Leuchtdichtekomponenten werden aus dem ineinandergeschachtelten Spektrum der Leuchtdichte- und Farbsignale mit Hilfe einer Addierschaltung herausgetrennt, dem die Signale vom Eingang, vom Verbindungspunkt und vom Ausgangspunkt der Verzögerungsschaltungen zugeführt wird. Diese niederfrequenten Leuchtdichtekomponenten werden dann dec hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten hinzuaddiert, welche von dem 1-MHz-Hochpaßfilter stammen dem das codierte aufgezeichnete Signal zur Wiedergewinnung eines sich über den gesamten Bereich erstreckenden Leuchtdichtesignals zugeführt worder ist. Die drei Farbdifferenzkomponenten werden am dem ineinandergeschachtelten Spektrum dadurch herausgetrennt, daß die Signale an den drei Punkten dei Verzögerungsschaltungen einer Decodiermatrix zugeführt werden, deren Ausgangssignale dann auf einec Kommutator gegeben werden, der mit dem Codiersequenzschalter synchronisiert ist und die entsprechenden Farbdifferenzsignale auf die drei richtigen Ausgangskanäle verteilt.
Jede Störung der hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten durch die umgeschalteten niederfrequenten Komponenten läßt sich durch eine entsprechende Wahl der Grenzfrequenz des Horhpaßfilten im Decoder oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters im Codierer, durch welches die umgeschalteten Komponenten abgeleitet werden, reduzieren.
Darstellung der Erfindung d. h., bei ung-raden Vielfachen eines Viertels der
Zeilenfrequenz. Entsprechend hat das Spektrum den Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar- Wert Null für Stellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. 2ω// = 2ηπ
Es zeigt 5
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Farbfernseh- oaer
signalaufzeichnungssystems mit einer Zwangsfolge ω _ ηπ_ ^x
der Rot-, Grün- und Blausignalauf zeichnung nach υ '
dem Stand der Technik,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Zcilcnsequcnz- io also bei Vielfachen der Zcilenfrequenz.
decoders nach der Erfindung zur Verwendung gemäß Wenn die Abtastwerte α sich in einem Zyklus von
einem ersten Codierschema, vier Zeilen wiederholen, dann liegt das α-Spektrum
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Zeilensequenz- hauptsächlich bei ungeraden Vielfachen eines Viertels
decoders nach der Erfindung zur Verwendung gemäß der Zeilenfrequenz. Eine ähnliche Analyse zeigt, daß
einem zweiten Codierformat, 15 das Λ-Farbsignalspektrum um dieselben Frequenzen
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Zeilensequenz- gelegen ist, aber hinsichtlich des a-Farbsignalspek-
codierers, welcher nach dem zweiten Codierschema trums um 90° in der Phase verschoben ist. Aus dem
arbeitet, Vorstehenden geht klar hervor, daß die Energie-
F i g. 5 ein genaueres Blockschaltbild eines Zeilen- konzentrationen der Leuchtdichte- und Farbsignale
sequenzdecodierers entsprechend Fig. 3, ao bei dem Codierschema nach Tibelle II bei unter-
F i g. 6 ein genaueres Blockschaltbild eines Zeilen- schiedlichen Frequenzen liegen und daß sich die
sequenzcodierers mit Vorfilterung zur Vermeidung Spektren bequem durch eine Codierung ineinander-
eines Übersprechens der ineinandergeschachtelten schachteln lassen.
Leuchtdichte- und Farbsignale, Ein geeigneter Decodierer für einen Zeilensequent
Fig. 7 die Frequenzbänder, welche normaler- 25 arbeitenden Signalcodierer gemäß dem Schema nach
weise von den niederfrequenten und hochfrequenten Tabelle II ist in Blockform in F i g. 2 dargestellt.
Signalkomponenten eingenommen werden, und Hierbei wird das Leuchtdichtesignal Y von dem co-
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer Filteranordnung dierten Eingangssignalgemisch mit Hilfe des Kamm-
zur Vermeidung gegenseitiger Störungen zwischen den filters getrennt, welches aus den 1H-Verzögerungs-
hochfrequenten und niederfrequenten Komponenten. 30 schaltungen 44 und 46 und der Addierschaltung 48
Zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung sei besteht. Die Wirkungsweise eines solchen Kammfilters
zunächst auf das Codierschema hingewiesen, welches ist allgemein bekannt und leicht verständlich, wenn
gemäß einem Beispiel in der nachfolgenden Tabelle II man bedenkt, daß zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt
angeführt ist. die Leuchtdichtesignale Y an den Schaltungspunkten
Tabelle II 35 50 und 52 addiert werden, während die Farbsignale
Zeilensequenz-Farbcodierschema an diesen Punkten wegen ihrer entgegengesetzten
Polarität gemäß Tabelle II (weil sie zwei Zeilen auseiniinderliegen) subtrahiert werden. So löschen sich die Farbsignale praktisch gegenseitig a>.s, so daß am 40 Ausgang der Addierschaltung 48 nur das Leuchtdichtesignal übrigbleibt.
Die Farbsignale werden von dem Signalgemisch in ähnlicher Weise durch ein Kammfilter mit der IH-Verzögerungsschaltungen 44, 46 und 54, In· 45 vertern 56 und 58 und Addierschaltungen 60 und 62 Das Leuchtdichtesignal Y wird nach dem Standard- getrennt, die in der dargestellten Weise zusammenschema in folgender Weise gebildet Y = 0,59 G+0, geschaltet sind. Das Farbkammfilter arbeitet in ent 30 -R+0, 11 B; α und b sind Farbsignale. sprechender Weise, wie es oben beschrieben ist, mil
Bekannterweise liegt das Frequenzspektrum des der Ausnahme, daß infolge der Inverter nun di« Leuchtdichtesignals hauptsächlich um Vielfache der 50 Leuchtdichtesignale Y abgezogen werden und dii Zeilenabtastfrequenz fa. Das Frequenzspektrum der entsprechenden Farbsignalpaare α und b, -I Farbkomponenten läßt sich mathematisch bestimmen, additiv verarbeitet werden Der Kommutator 64 indem man das Paar Abtastwerte α der Zeilen 1 und 3 dessen Synchron-Signaleingang aus Gründen der Ein betrachtet. Wenn die Founer-Transformation des fachheit nicht dargestellt ist, übernimmt die End Abtastwertesa der Zeile 1 α (ω) ist, dann ist die 55 funktion, nämlich die Farbsignale α und b zu ihrei Fourier-Transformation des Paares von Abtast- richtigen Ausgangskanälen zu leiten Auf diese Weis« werten α' (ω) bis zu dem Ausmaß, in dem die beiden stehen die Leuchtdichtesignale und die Farbsignal« Abtastwerte miteinander korreliert sind, gegeben gleichzeitig zur Verfügung und können einem ge durch ., s , χ η non «s eigneten Monitor zur Wiedergabe zugeführt werden
α (ω) = α (ω) [1 - e-·'-«]. (1) 60 Es wäre möglich, den Decodierer etwas einfacher all
Das durch Gleichung (1) definierte Freouenz- Semäß Fig. 2 für das Codierschema gemäß TabeUe Γ ipektrum hat ein Maximum für ' aufzubauen, indem man nur zwei 1H-Verzögerungs
*~ schaltungen benutzt. Jedoch veranschaulicht die An
2O)H = (2n + 1)π, Ordnung gemäß Fig. 2 klar die Prinzipien de
oder 65 Spektrumsverschachtelung. r>
(2η + 1)π _ Είη zweites Signalcodierschema im Rahmende
ω = — . (2) Erfindung ist in der nachfolgenden Tabelle ΙΠ ver
*■**■ anschaulicht
Horizontale Rasterzeile Signal
, Y+a
τ Y+b
3 Y- a
4 Y-b
5 Y + a
Y Signal b)
Tabelle III ϊ + a
Y -(a +
Zeilensequenz-Farbcodierschema Y + b b)
Horizontale Rasterzeile Y + a
1 -(a +
2
3
4
5
Wiederum ist Y das Leuchtdichtesignal gemäß dem Standardschema, dessen Spektrum bei Vielfachen der Zeilenfrequenz /h liegt, und α und b sind Farbsignale.
Für dieses Codierschema ist die Forier-Transformation α' (ω) für das Spektrum des Paares von Abtistwerten α der Zeilen 1 und 2 in Tabelle III gegeben durch den Ausdruck
β» = β (ω) [1-e-'-«], (4) ao
wobei α (ω) die Forier-Transformation des Abtastwertes α und H wiederum die Zeilendauer ist. Ebenso hat wieder das Spektrum α' (ω) gemäß Gleichung IV Energienullstellen bei Vielfachen von ///. Da das vollständige Abtastzyklusschema gemäß Tabelle III Dreizeilenabtastdauem umfaßt, hat umgekehrt das Spektrum des Signals α ein Energ:emaximum oder einen maximalen Informationsgehalt bei Frequenzen, die Vielfache von ein Drittel der Zeilenfn q lenz sind, also bei fuß- Eine entsprechende Analyse ergibt wie vorher, daß das Spektrum der Farbsignale b ebenso bei Vielfachen von fuß Maximalwerte hat und bei Vielfachen von fu Null ist, jedoch in der Phase gegenüber dem Signal α verschoben ist
Eine geeignete Decodierschaltung für ein zeilensequentes Signal, welches nach dem Schema der Tabelle III codiert ist, ist im Blockschaltbild der F i g. 3 wiedergegeben. Das codierte Eingangssignalgemisch vom Aufzeichnungsgerät wird einem 1-MHz-Tiefpaßfilter 66 und einem 1-MHz-Hochpaßfilter 68 zugeführt. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters wird einem Kammfilter zugeleitet, welches die Reihenschaltung zweier IH-Verzögerungsschaltungen 70 und 72 sowie eine Addierschaltung 74 enthält, deren Eingänge mit den Schaltungspunkten 76, 78 und 80 verbunden sind. Da die Übertragungsfunktion des Kammfilters bei Vielfachen von faß Nullstellen und bei Vielfachen von fn Maximum hat, filtriert sie die niederfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals heraus, die dann mit den hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten in der Addierschaltung 82 zum sich über den vollen Bereich erstreckenden Leuchtdichtesignal Y vereinigt werden.
Die Filter 66 und 68 und die Addierschaltung 82 sind in unterbrochenen Linien dargestellt, da sie nur wahlweise vorhanden sind und in einigen Anwendungsfällen ähnlich wie in F i g. 2 entfallen können.
Die Farbsignale werden vom ineinandergeschachtelten Eingangssignalgemisch mit Hufe des Kammfiltere getrennt, welches die Verzögerungsschaltungen 70 und 72 und eine Decodiermatrix 84 enthält Die Eingänge der Matrix sind mit c, d und e bezeichnet, um die von der Matrix ausgeführten mathematischen Funktionen anzugeben. Das Eingangssignair kann eines der Zeilensignale des Signalgemisches gemäß TabelleΙΠ sein. Das Signale ist dann das SignaJ-gemisch der vorangehenden Zeile, und das Signale ist das Signalgemisch der zweitletzten vorangehender Zeile. Jedes Matrixausgangssignal ist definiert al· eines der Matrixeingangssignale minus der halber Summe der beiden anderen Eingangssignale. Ein« einfache mathematische Überlegung 7eigt, daß mi diesen Signalbeziehungen alle Leuchtdichtukompo nenten Y ebenso wie zwei der Farbsignale a, b unc —(a+b) ausgelöscht werden, so daß nur ein einzige! Farbsignal an jedem Matrixausgang verbleibt. Dei mit dem Zeilenfrequenzschalter im Codierer synchro nisierte Kommutator 86 leitet dann die getrennter Farbsignale zu ihren jeweiligen Ausgangskanäl'n.
Hält man sich vor Augen, daß die Reihenschaltung der 1H-Verzögerungsschaltungen die Ublicherweist verwendete Maßnahme zur Decodierung eines zeilen sequentiellen Signals darste It, wie dies F i g. 1 zeigt dann stellt man fest, daß im Falle der vorliegender Erfindung dieselben Verzögerungsschaltungen du zusätzliche Funktion der Kammfilterung ausüben. Si( werden somit doppelt ausgenutzt, so daß sich deut liehe Einsparungen an Material und somit Gesamt kosten ergeben.
In den beiden Zeilensequenz-Codierschemen naci den Tabellen II und III muß die Wahl der Färb signale α und b auf Überlegungen hinsichtlich de! Dynamikbereiches, der Einfachheit des Decodieren und der optimalen spektralen Verteilung der Signal komponenten beruhen. Für das Codierschema nacr Tabelle III werden diese Kriterien durch Zuordnung der Farbsignale gemäß den folgenden Gleichunger gut eingehalten:
+ Q == (G- Y). (5)
b = kt (R- Y), (6)
-(β b) = k3 (B- η (7)
Die numerischen Werte der Konstanten Jt1, Jt, und Jt3 lassen sich aus der folgenden Gleichung bestimmen:
kx (G - Y) + Ar2 (R - Y) + Ar3 (B - Y)
= a + b-(a + b) = 0 (8)
unter zusätzlicher Berücksichtigung der bekamt r Beziehung
(G - Y) + 0,51 (R - Y) 4- 0,19 (B - Y) = 0. (9)
Wenn das Farbsignal einer vorgegebenen Zeile im Codierschema gemäß Tabelle III auf einen Maximalwert Eins normiert werden soll, dann ergibt siel
Jt1 = 0,51 und k3 = 0,19.
Das vollständige Codierschema nach Tabelle IE führt dann auf Tabelle IV.
Tabelle IV
Zeilensequenz-Farbcodierschema
Horizontale Rasterzeile
1
2
3
4
5
Signal
Y+(G-Y)
Y + 0,19 (B - Y) Y+0,51 (R-Y)
Y + (G-Y) Y+ 0,19 B -Y)
Ein Zeilensequent arbeitendes Farbvideoaufzeich nungssystem ist unter Benutzung des Schemas nacl
Tabelle IV gebaut worden. Es hat zufriedenstellend gearbeitet und, wie vorhergesagt, ein gegenüber den bekannten Systemen verbessertes Verhalten bei senkrechten Übergängen gezeigt, insbesondere im Fall scharfer horizontaler oder diagonaler Übergänge. Das verwendete Synchronsignal war ein Zeilenidenti-Rzierungsburst von 2,0 MHz und 2 Mikrosekunden Dauer, welches auf der hinteren Schwarzschulter jedes [Y + 0,51 (R — y)]-Signals angeordnet war. Dieser Burst wird bei der Wiedergabe durch geeignete Mittel in bekannter Weise abgetrennt und zur Synchronisierung des Decodierkommutators mit dem Zeilensequenzschalter des Codierers benutzt.
Bei dem Codierschema gemäß Tabelle IV erscheint der Leuchtdichteübergang an einer scharfen waagerechten Schwarzweißkante zwischen den Zeilen 8 und 9, so wie es Tabelle V darstellt:
Tabelle V
Leuchtdichtenübergang an einer horizontalen Kante
Raster
zeile
Signal b) Teil
bild
Signalwert N
X
Leucht
dichte-
wert
5 Y + a 1 0 < 0
6 Y-(a + 2 0 X 0
7 Y+b b) 1 0 cn 0
8 Y+a 2 0 t 0
9 Y-(a + 1 1 C/3
co
0,33
10 Y+b b) 2 1 Ξ 0,33
11 Y+a 1 1 0,67
12 Y-(a + 2 1 0,67
13 Y + b b) 1 1 1,00
14 Y+a 2 1 1,00
15 Y-(a + 1 1 1,00
Ein Vergleich der Leuchtdichtewerte gemäß Tabelle V mit denjenigen gemäß Tabelle I läßt klar das verbesserte Verhalten bei vertikalen Übergängen erkennen, wie es die Erfindung gegenüber den bekannten Methoden ergibt.
Setzt man das Codierschema gemäß Tabelle IV voraus, wobei die Signalwerte eoenso an den Ausgängen des Decodierkommutators 86 gemäß F i g. 3 bezeichnet sind, dann läßt sich ein Codierer verwenden, wie er in vereinfachter Form in F i g. 4 dargestellt ist. Die /?G.ß-Primärfarbsignale werden einer Codiermatrix 88 zugeführt, welche aus ihnen ein Leuchtdichteausgangssignal Y über den vollen Spektralbereich und drei Farbdifferenz-Chrominanzsignale (G - Y), 0,51 (R - Y) und 0,19 (B - Y) ableitet. Die letzteren werden sequentiell über einen Zeilensequenzschalter 90 einem 1-MHz-Tiefpaßfilter 92 zugeführt. Die Leuchtdichte- und Farbsignale werden in der Addierschaltung 94 zusammen mit einem Farbsynchronsignal kombiniert bzw. ineinandergeschachtelt, so daß ein Ausgangssignalgemisch für die Aufzeichnung zur Verfugung steht.
Bei Verwendung der Farbsignate nach den Gleichungen 5 bis 7 wird das Signal (B Y) bei der Codierung mit einem Amplituden-Gewichtsfaktor 0,19 und das Signal (R — Y) mit einem Faktor 0,51 multipliziert. Zum Ausgleich dieser Gewichtsfaktoren der Signale bei der Decodierung muß das Signal (B — Y) um einen Faktor 5,3 und das Signal (R Y) um einen Faktor 2.0 verstärkt werden. Dieses führt notwendigerweise dazu, daß die Signale (B-Y) und (R — Y) größere Verluste im Signal-Rausch-Verhältnis hinnehmen müssen, wenn «ie ihre zugehörigen Videokanäle durchlaufen, als das nicht mit einem Gewichtsfaktor versehene Signal (G — Y).
In dem Ausmaß, in dem diese Wirkung beim Abspielen bemerkbar wird und zu beanstanden ist, sind andere Auswahlen für die Farbdifferenzsignale a, b und — (a + b) möglich, welche die vergleichbaren
ίο Rauschübertragungseigenschaften der Kanäle (B — Y) und (R — Y) verbessert. Eine solche Wahl basiert auf dem Standard-NTSC-Farbträger. Farbdifferenzsignale, welche mit einer Verschiebung von 120° gegenüber dem Farbträger übertragen werden, ad-
dieren sich notwendigenveise zu Null. Daher können die NTSC-Signalvektoren 0, 120 und 240° den Farbsignalen a, b und — (a + b) in folgender Weise zugeordnet werden:
ac a = 0,493 (B - Y), (10)
b = 0,877 (R - Y) cos 30° -0,493
(B- rjcos 60°, (11)
-(a + b) = -0.877 (R - Y) cos 30° -0,493
(B-Y) cos 60°. (12)
Diese Farbsigr.ale können mit dem Leuchtdichtesignal unter Verwendung des nachfolgend an Hand von F i g. 6 beschriebenen Codierers verschachtelt werden und lassen sich bei Verwendung eines ebenfalls nachfolgend beschriebenen Decodieren gemäß F i g. 5 wieder trennen. Die Kommutatorausgänge sind dann jedoch gleich den Signalen gemäß den Gleichungen 10 bis 12 anstatt gemäß den Gleichungen 5 bis 7. In diesem Falle ist das Signal 0,493 (β - Y) als Signal α vorhanden, das Signal 1,754 (R — Y) kann durch Subtrahierung von —(a + b) von ν gewonnen werden, und das Signal. 1,4 (G-Y) ist mit sehr guter Näherung gleich — (a + b).
Die Gesamtübertragungseigenschaften des Systems lassen sich ferner verbessern durch Ausgleichen der Signale vor der Aufzeichnung zur Kompensierung der Wirkungen der Kammfilterung bei der Wiedergabe und durch Vorfiltern der Signale zur Eliminierung des Übersprechens zwischen den Färb- und Leuchtdichtespektren. Die letztere Möglichkeit sei im folgenden noch näher erläutert.
In F i g. 5 ist ein genaueres Blockschaltbild eines Zeilensequenzdecodierers, welcher nach dem Codierschema der Tabelle IV arbeitet, dargestellt. Das codierte Eingangssignalgemisch ist das Zeilensequenz-Farbdifferenzsignal, welches vom Aufzeichnungsgerät wiedergewonnen oder unmittelbar von einem geeigneten Codiersystem abgeleitet worden ist. Folgt man dem Weg dieses Signals durch den oberen Weg (Horizontalweg), dann wird es zunächst mit Hilfe eines Tiefpaßfilters 96 in seiner Bandbreite auf etwa 1 MHz begrenzt und dann mit Hilfe des Modulators 98 auf eine vom Oszillator 100 gelieferte sinusförmige Trägerwelle von 3,58 MHz amplitudenmoduliert Dieses Amplitudenmodulationsüignal durchläuft danr zwei in Reihe geschaltete IH-Verzögerungsschal tungen 102 und 104. Die Eingangstreiberverstärker 10( und 108 und die Ausgangspufferverstärker HO und Hi sind angepaßte Verstärker, weiche dem Ausgleich dei durch die Verzögerungsschaltungen bedingten Ver Iusie und zur Anpassung der Impedanz der Leitunger dienen. Die nun zur Verfugung stehenden drei ampli tudenmodulierten Signale, deren eines unverzögert
15 16
deren anderes um eine Zeilendauer und deren drittes dichtesignal wird dann auf einen geeigneten Monitoi
um zwei Zeilendauern verzögert ist, werden jeweils zusammen mit den Farbsignalen zur Betrachtunj
durch Hüllkurvendetcktoren 114, 116 und 118 demo- gegeben,
duliert, und die dabei entstehenden Signale werden Das Cingangssignalgemisch wird ebenso durch wiederum durch Tiefpaßfilter 120, 122 und 124 auf 5 einen Bandpaßverstärker 148 mit einer Bandbreite etwa 1 MHz in ihrer Bandbreite begrenzt. von etwa 2 MHz geführt. Dadurch wird der Signal-Die Funktionen der Modulation und Demodulation anteil um 2 MHz einschließlich des 2-MHz-Zeilen- $ind aus dem Gesichtspunkt der Betriebsweise nicht identifizierungsbursts auf der hinteren Schwarzschultei unbedingt erforderlich, aber die Behandlung des jederdas[r+0,51Ä(— y)]-SignaIs führenden Zeile her Signalgemisches in dieser Weise erlaubt die Ver- io ausgefiltert. Dieses Signal durchläuft dann ein Tor 15( Wendung von billigeren Verzögerungsschaltungen und unter Steuerung durch einen Horizontalimpuls, wo· bringt einige praktische Vorteile. durch der Zeilenidentifikatiünsbursi extrahiert wird Die drei Videosignale des Grundbandes werden nun dann wird das Signal weiterhin durch das Bandpaßgetrennt den positiven oder nichtinvertierenvlen Ein- filter 152 geleitet und mit Hilfe eines Spitzendetektor: gangen dreier Videoverstärker Ϊ26, 128 und 130 15 154 gleichgerichtet. Die gleichgerichteten 2-MHzgleichen Verstärkungsfaktors zugeführt. Die nega- impulse gelangen durch einen Impulsformer 156, unc tiven oder invertierenden Eingänge jedes Verstärkers die daraus gewonnene Rückstellimpulsfolge wird den: lind mit Widerstandsaddierpunkten verbunden, über Kommutator 132 zugeführt. Die Rückstellimpulsfolge welche die halbe Summe der anderen beiden Signale dient der Rückstellung des Kommutators, um sicherdes Grundbandes zugeführt wird. Auf diese Weise 20 zustellen, daß jedes Farbdifferenzsignal immer zu erscheint ein getrenntes Farbdifferenzsignal am Aus- seinem richtigen Ausgangskanal geleitet wird,
gang jedes Videoverstärkers, da die an den Eingängen F ig. 6 zeigt ein genaueres Blockschaltbild eines durchgeführte Matrizierung die Wirkung einer Kamm- Zeilensequenzcodierers, welcher sich für das Schema ßlterungder Leuchtdichtekomponenten aus dem Signal gemäß Tabelle IV eignet oder auch für jedes andere haben. Diese Matrizierung entspricht derjenigen, 25 Codierschema, welches mit einer sich über drei Zeilen welche mathematisch für die Ausgangssignale der erstreckenden Wiederholungsperiode arbeitet. Die Matrix 84 gemäß F i g. 3 abgeleitet worden ist. Primärfarbeingangssignale RGB werden einer Codier-Die aa den Ausgängen der Videoverstärker er- matrix 158 zugeführt, weiche ein Leuchtdichtesignal ? icheinenden Signale werden nun einem Kommutator und drei Farbdifferenzsignale ableitet, die einem 132 zugeführt, der dem Zwecke dient, jenes Färb- 30 Sequenzschalter 160 zugeführt werden. Das AusgangsdiH'erenzsignal zum richtigen Ausgangssignal zu leiten. signal dieses Schalters durchläuft ein 450-kHz-Tief-An jedem Ausgangspunkt ist ein Verstärkungsregler paßfilter 162 und gelangt zu einem Kammfilter aus in Form eines Widerstandes zur Einstellung jedes den Verzögerungsschaltunger. 164, 166 und einer Farbdifferenzsignals auf die volle Amplitude vor- Matrix 168. Der Zweck dieses Filters liegt in einer Vorlesehen. So würde der (G- >>Kanal eine Verstär- 35 filterung des Farbsignals durch Ausfiltern der Farbkung von 1 haben, der (/?—y)-Kanal eine Verstärkung signalanteile, welche in den Durchlaßbereich des von 0,51"' und der (B- }')-Kanal von 0,19 '. Die in Leuchtdichtesignalkammfilters des Decodieren fallen ihrer Verstärkung aufeinander abgestimmten Färb- würden. Das Kammfilter bereitet somit das Farbdifferenzsignale werden dann gleichmäßig durch signal für eine wirkungsvollere Ineinanderschachte-Videoverstärker 134, 1136 und 138 verstärkt und einem 40 lung mit dem Leuchtdichtesignal vor, um Übergceigncten Farbmonitor zur Betrachtung zugeführt. Sprecherscheinungen der Farbsignale in die Leucht-
Folgt man nun dem Weg des codierten Eingangs- signale bei der Decodierung zu v;-meiden.
bildsignalgemisches abwärts auf der linken Seite der Das von der Matrix 158 kon m ·η '<" Leuchtdich'e-
Fig. 5, dann gelangt dieses Signal zunächst durch signal wird in seiner Bandbreite turch das Tief- ß-
tinen Verzögerungskompensator 140, der es in Phase 45 filter 170 auf 6 kHz begrenzt, und d. s . uisganj.s i . iJ
mit den Signalen bringt, welche die 1-MHz-Tiefpaß- dieses Filters wird sowohl dt.n Subtrahiereingang
liter 96 und 120 durchlaufen haben. Die verzögerten einer Hochpaßaddierschaltung 172 als auch einem
Signale werden dann in der Addierschultunj 142 mit Kammfilter aus den lH-Verzögerungssih ltungen
•inem Bruchteil der am Ausgang des Videoverstärkers 174, 176 und einer Matrix 178 zugeführt. Das .. as
126 erscheinenden und im Inverter 144 in ihrer 50 volle Spektrum einnehmende Leuchtdichtesignal wird
Polarität umgekehrten Signale hinzuaddiert. Bei ferner über einen Verstärker 180 einer Verzögerungs-
geeigneter Justierung des Kammfiltcrabgleicheinstel- einheit 182 zugeführt, deren Ausgangssignal dann dem
iers 146 wird das am Ausgang des Videoverstärkers 126 positiven Eingang der Addierschaltung 172 zugeführt
auftretende Farbsignal vom Signalgemisch abgezogen, wird. Die Verzögerungseinheit 182 kompensiert die
Io daß am Ausgang der Addierschaltung 142 ein 55 durch das Tiefpaßfilter 170 bedingte Phasenverzöge-
Itammgeiiltertes Leuchtdichtesignal zur Verfügung rung. Die Gesamtwirkung der Bauelemente 170, 172,
iteht. Das heißt, daß das Farbdifferenz- oder Chro- 180 und 182 liegt in einer Hochpaßfilterung des Leucht-
minanzsignal am Ausgang des Videoverstärkers 126 dichtesignals durch Subtrahierung oder Auslöschung
das gleiche Chrominanzsignal ist, welches in seinem seiner niederfrequenten Anteile in der Addierschaltung
Spektrum mit dem Leuchtdichtesignal am Ausgang βο Γ72.
des Verzögerungskompensators 140 verschachtelt ist. Das Ausgangssignal der Matrix 178 umfaßt die Durch Invertierung des getrennten Chrominanz- niederfrequenten Anteile des Leuchtdichtesignals ohne signals und durch seine Zuführung mit einem gc· diejenigen Leuchtdichtekomponenten, welche in den eigneten Amplitudenwert zur Addierschaltung 142 Durchlaßbereich des Farbsignalkammfilters des Deläßt sich erreichen, daß die ineinandergeschachtelten 65 coders fallen wurden. Dieser kammgefilterte Nieder- und getrennten Chrominanzsignale sich völlig aus- frequenzanteil wird mit den hochfrequenten Kompolöschen, so daß nur das Leuchtdichtesignal am Aus- nenten des Leuchtdichtesignals in der Addierschaltung gang der Addierschaltung übrigbleibt. Dieses Leucht- 184 vereinigt, deren Ausgangssignal über den Ver-
stärker 186 und die Verzögerungsleitung 188 einer Addierschaltung 190 zugeführt wird. Die Verzögerungseinheit 188 dient der Wiederherstellung der richtigen Phasenbeziehung zwischen dem Leuchtdichtesignal und dem Farbsignal durch Konipensierung jeglicher Phasenverzögerung im Farbsignal infolge des Tiefpaßfilters 162 und des Farbkammfilters. Die vorgefilterten Leuchtdichte- und Farbsignale werden dann in der Addierschaltung 190 ineinandergeschachtelt, deren Ausgangssignal mit Hilfe des Verstärkers 192 verstärkt und einem geeigneten Videoaufzeichnungsgerät zugeführt wird. Die Vorfilterung sowohl des Leuchtdichte- als auch des Farbspektrums ermöglicht eine wirksamere Ineinanderschachtelung und eliminiert Übersprechprobleme, welche, andernfalls auftreten könnten.
Da die Wirkung der Verzögerungseinheiten 174 und 176 das Ausgacgssignal der Matrix 178 bestimmt, welches durch die niederfrequenten Leuchtdichtekomponenten aus drei aufeinanderfolgenden Zeilen kombiniert ist, ist ein leichtes Verwischen scharfer horizontaler Kanten bei der Wiedergabe auf dem Bildschirm bemerkbar. Dies läßt sich durch eine zusätzliche 1H-Verzögerungseinheit 193, die gestrichelt dargestellt ist und zwischen die Addierschaltungen 182 und 184 eingefügt ist, minimalisieren, da die hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten eines Zeilenintervalls so verzögert werden, daß sie mit der zweiten oder mittleren Zeile der drei kammgefilterten niederfrequenten Leuchtdichtekomponenten koinzidieren. F i g. 7 zeigt die Frequenzbandverhältnisse in einem codierten zeilensequentiellen Signal für die verschachtelten niederfrequenten Leuchtdichte- und Farbkomponenten, die mit Zeilenfrequenz umgeschaltet werden und für die gemischten hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten. Läßt man zu, daß die umgeschalteten niederfrequenten Signale in nennenswertem Maße in den Kanal für die gemischten hochfrequenten Leuchtdichtesignale eindringen, dann werden auf dem wieJergegebenen Bild bei vertikalen Farbübergängen sägezahnförmige Kanten sichtbar. Dies läßt sich gemäß F i g. 8 dadurch vermeiden, daß man die Grenzfrequenz /c des Hochpaßleuchtdichtesignalfilters 194 im Decoder oberhalb der Grenzfrequenz ju da, Tiefpaßfilters im Codierer, also des Tiefpaßfilters 162 in F ig. 6, einstellt. Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 195 im Decoder ist dann an diejenige des Hochpaßfilters 194 angepaßt. Da das Tiefpaßfilter im Codierer die obere Frequenzgrenze fu der zeilenweise umgeschalteten Komponenten begrenzt, indem die Grenzfrequenz /c des Hochpaßfilters im Decodierer oberhalb von /u eingestellt wird, kann keine Komponente des umgeschalteten Signals die gemischten Hochfrequenzkomponenten beeinträchtigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Zeilensequentiell arbeitender Codierer für ein Farbfernsehaufzeichnungssystem, gekennzeichnet durch
a) eine Eingangsschaltung, welche einen Satz Farbsignale liefert, die ein zeilenweise abgetastetes Farbbild darstellen,
b) eine an die Eingangsschaltung angeschlossene Codiennatrix (88) zur Ableitung eines Leuchtdichtesignals mit Komponenten, deren Frequenzen hauptsächlich bei ganzzahligen Viel- 1S fachen der Zeilenabtastfrequenz liegen, und mehrerer Farbdifferenzsignale mit Komponenten, deren Frequenzen hauptsächlich bei ganzzahiljen Vielfachen der Zeilenabtastfrequenz liegen, ao
c) einen Schalter (90), der mit der Zeilenabtastfrequenz synchronisiert ist und sequentiell je eines der Farbdifferenzsignale zyklisch und periodisch an einen Ausgangsanschluß koppelt, so daß an diesem ein Farl-signal mit Komponenten entsteht, deren Frequenzen hauptsächlich in spektralen Bereichen zwischen den ganzzahligen Vielfachen der Zeilenabtastfrequenz 'iegen, und
d) eine Addierschaltung (94^ welcher das von der Matrix (88) gelieferte Lcuchtdichtesignal und die vom Ausgangsans^.iluß des Schalters (90) gelieferten Farbsignale zugeführt werden und die aus dem Leuchtdichtesignal und den Farbsignalen ein Ausgangssignalgemisch für die Aufzeichnung zusammensetzt.
2. Codierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalter (90) und die Addierschaltung (94) ein Tiefpaßschalter (92) zur Begrenzung der oberen Grenzfrequenz der Farbdifferenzsignale eingefügt ist.
3. Codierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal (Y) Frequenzen oberhalb der höchsten Frequenz der Farbdifferenzsignale umfaßt und daß die drei Farbdifferenzsignale durch die Größen (G-Y, 0,51 (R-Y) und 0,19 (B-Y) dargestellt werden.
4. Codierer nach Anspruch 2, dadurch gekennfceichnet, daß das Leuchtdichtesignal (Y) die Frequenzen oberhalb der höchsten Frequenz der Farbdifferenzsignale umfaßt und daß die Farbdifferenzsignale durch die Ausdrücke (0,493 (B- Y), 0,877 (R-Y) cos 30°-0,493 (B- Y) cos 60° und 0,877 (R-Y) cos 30°-0,493 (B-Y) cos 60° gebildet werden.
5. Codierer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung (174,176,178) zur Vorfilterung des Leuchtdichtesignals vor seiner Kornbinierung mit dem Farbsignal in der Addierschaltung (190) zur Entfernung von Leuchtdichtesignalanteilen, deren Frequenzen in den Überlappungsspektralbereichen liegen, und durch eine Filterschaltung (164, 166, 168) zur Vorfilterung der Farbsignale vor ihrer Kombinierung mit dem Leuchtdichtesignal in der Addierschaltung (190) zur Entfernung von Farbsignalanteilen, deren Frequenzen bei ganzzahligen Vielfachen der Zeilen ablenkfrequenz liegen.
6. Codierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Filterschaltungen ein eigenes Kammfilter enthält.
7. Codierer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (174, 176, 178) für das Leuchtdichtesignal ein Filter (170) zur Trennung der niederfrequenten und oer hochfrequenten Anteile des Leuchtdichtesignals und Mittel zur Zuführung der niederfrequenten Anteile zu dem Leuchtdichtekammfilter sowie eine Addierschaltung (184) zur Kombinierung der kammgefilterten niederfrequenten Anteile des Leuchtdichtesignals mit seinen hochfrequenten Anteilen aufweist.
8. Codierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalte: (iuiij und das Farbkammfilter (164, 166, 168) zur Begrenzung des Frequenzbereichs der Farbsignale nach oben ein Tiefpaßfilter (162) eingefügt ist.
9. Codierer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß drei Farbsignale vorliegen und daß sowohl das Leuchtdichtekammfilter als auch das Farbkammfilter je zwei in Reihe geschaltete Verzögerungseinhek ;n (174, 176; 164, 166), die je eine Verzögerung von einer Zeilenablenkperiode bewirken und je eine Matrix (178; 168) aufweisen, denen die Signale am Eingangspunkt, am Verbindungspunkt und am Ausgangspunkt der Verzögerungseinheiter. zugeführt werden.
10. Zeilensequentiell arbeitender Decodierer zur Decodierung eines Signalgemisches, wie es von dem Codierer nach Anspruch 1 geliefert wird, gekennzeichnet durch
a) eine Signalquelle für das Signalgemisch,
b) eine Trennschaltung (Filter 68) zur Ableitung eines Leuchtdichtesignals aus dem Signalgemisch,
c) ein Kammfilter mit
1) einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten Verzögerungseinheiten (70, 72), die je eine Verzögerungszeit von einer Zeilenabtastperiode bewirken und einen Eingangsknotenpunkt, einen Zwischenknotenpunkt und einen Ausgangsknotenpunkt bilden, von denen der Eingangsknotenpunkt an die Quelle des Signalgemisches angeschlossen ist, und
2) einer Decodiermatrix (84), welcher die Eingangssignale von bestimmten der Signalknotenpunkte zur gleichzeitigen Ableitung je eines der Mehrzahl der Farbdifferenzsignale zugeführt werden, und
d) einen Kommutator, dem die Farbsignale von der Decodiermatrix (84) zur gleichzeitigen und individuellen Kopplung jedes Farbdiffereozsignals an einen vorbestimmten der mehreren Kommutatorausgänge zugeführt werden.
11. Decodierer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschaltuns für das
Leuchtdiehtesignal ein weiteres Kammfilter mit einer Mehrzahl in Reihe gesshalteter Verzögerungseinheiten und eine weitere Decodiermatrix enthält, der Eingangssignal von bestimmten der Signalknotenpunkte zugeführt werden.
12. Decodierer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da Q
a) die Folge der Farbdifferenzsignale sich alle vier Zeilen wiederholt und von der Form +σ, ίο +b, —a, —b ist,
b) daß drei in Reihe geschaltete Verzögerungseinheiten einen Eingangsknotenpunkt, einen ersten Zwischenknotenpunkt, einen zweiten Zwischenknotenpunkt und einen Ausgangsknotenpunkt für Signale darstellen und
c) daß die Decodiermatrix
1) eine erste Addierschaltung mit zwei Eingängen, deren einer mit einem Signalinverier, versehen ist,
2) eine Koppelschaltung zur Verbindung des Eingangsknotenpunktes und zweiten Zwischenknotenpunktes mit den beiden Eingängen der ersten Addierschaltung,
3) eine zweite Addierschaltung mit zwei Eingängen, deren einer mit einem Signalinverter versehen ist, und
4) eine Koppelschaltung, welche den ersten Zwischenknotenpunkt und den Ausgangs knotenpunkt mit den beiden Eingängen der zweiten Addierschaltung verbindet,
enthält.
13. Decodierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiermatrix eine Addier-Schaltung zur Addition der Signale am EingangsknotenpLnkt und am zweiten Zwischenknotenpunkt enthält.
14. Decodierer nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Folge der Farbdifferenzsignale sich alle drei Zeilen wiederholt und von der Form — a, -(a+b), +b ist,
b) daß zwei in Reihe geschaltete Verzögerungseinheiten vorgesehen sind und
c) daß der Decodiermatrix drei Eingangssignal von dem Eingangsknotenpunkt, demZwischenkno*enpunkt und dem Ausgangsknotenpunkt zugeführt werden und daß sie aus diesen Signalen drei Farbdifferenzausgangssignale ableitet, deren jedes gleich einem Eingangssignal abzüglich der halben Summe der beiden anderen Eingangssignale ist.
15. Decodierer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiermatrix eine Addierschaltung zur Addition der Signale am Eingangsknotenpunkt, am Zwischenknotenpunkt und am Ausgangsknotenpunkt enthält.
16. Decodierer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein erstes Filter !wischen die Signalquelle und den Eingangsknotenpunkt zur Begrenzung der oberen Frequetizgrenze des Eingangssignalgemisches geschaltet ist,
b) daß ein zweites Filter an die Signalquslle zur Begrenzung der unteren Frequenzgreoze des Eingangssignalgemisches geschaltet ist, und
c) daß eine Addierschaltung zur Addition der Ausgangssignale des zweiten Filters und der in Anspruch 15 genannten Addierschaltung vorgesehen ist.
17. Decodierer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Ableitung eines Leuchtdichtesignals eine Addierschaltung zur Addition des Eingangssignalgemisches mit einem invertierten aus der Mehrzahl der Farbdifferenzsignale enthält.
18. Decodierer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Folge der Farbsignale sich alle drei Zeilen wiederholt und von der Form +a, —(a+b), +b ist,
b) daß zwei in Reihe geschaltet Verzögerungseinheiten vorgesehen sind
c) und daß der Decodiermatrix drei Eingangssignale vom Eingangsknotenpunkt, vom Zwischenknotenpunkt und vom Ausgangsknotenpunkt zugeführt werden und sie drei Farbdifferenzausgangssignale liefert, deren jedes gleich einem der Eingangssignal minus der halben Summe der beiden anderen Eingangssignale ist.
19. Decodierer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiermatrix
a) drei Differenzverstärker, die jeweils einen nichtinvertierenden und einen invertierenden Eingang haben,
b) Schaltungsteile, welche jeweils das Signal am Eingangsknotenpunkt, am Zwischenknotenpunkt und am Ausgangsknotenpunkt an je einen der nichtinvertierenden Verstärkereingänge koppeln,
c) und Schaltungsmittel, welche jeweils die halbe Summe der Signale an den beiden Knotenpunkten, welche nicht mit dem nichtinvertierenden Eingang jedes Verstärkers verbunden sind, auf den invertierenden Eingang jedes der Verstärker koppeln,
enthält.
20. Decodierer nach Anspruch 19, dadurch geuennzeichnet, daß das Nichtinvertierte aus der Mehrzahl der Farbsignale gemäß Anspruch 17 von einem Inverter abgeleitet ist, der an dea Ausgang desjenigen Differenzverstärkers angeschlossen ist, dessen nichtinvertierender Eingang an den Eingangsknotenounkt angeschlossen ist.
21. Decodierer nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Einstellelement für die Amplitude des Inverterausgangssignals.
22. Decodierer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 19, Abs. c, erwähnten Schaltungsteile durch eine Widerstands-Addierschaltung gebildet sind.
23. Decodierer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Signalquelle und den Eingangsknotenpunkt zur Begrenzung der oberen Frequenzgrenze des aufgezeichneten Signalgemisches ein Filter eingeschaltet ist.
5 6
24. Decodierer nach Anspruch 10, dadurch ge- spielen ist nur eines der drei Primärfarbsignale, bei kennzeichnet, daß zwischen die Signalquelle und spielsweise das Rotsignal, neu für die betreffende Zeile den Kommutator eine Schaltungsanordnung zur Das Grünsignal ist das gleiche wie bei der vorher-Wiedergewinnung eines Farbsynchronsignals für gehenden Zeile, und das Blausignal ist das gleiche wie das aufgezeichnete Signalgemisch eingefügt ist. 5 bei den beiden vorhergehenden Zeilen.
25. Decodierer nach Anspruch 20, dadurch ge- Ein Blockschaltbild eines solchen zeilensequentiellen kennzeichnet, daß zwischen die Signalquelle und Systems, ähnlich dem wie in dem Artikel von Bruch die Addierschaltung eine Verzögerungseinheit zur beschrieben, ist in F i g, 1 dargestellt. In dem Co-Kompensierung jeglicher Phasenfehler zwischen dierteil der Schaltung werden die gleichzeitig an den dem Eingangssignalgemisch und dem invertierten io Eingangsanschlüssen zur Verfügung stehenden Rot-, Farbsignal eingefügt ist. Grün- und Blausignale zeilenweise mit Hilfe eines
26. Decodierer nach Anspruch 10, dadurch ge- elektronischen Sequenzschalters 10, der aus Gründen kennzeichnet, daß das in das aufgezeichnete Signal- der Einfachheit halber als mechanischer Schalter gemisch eingeschaltete Farbsignal eine obere dargestellt ist, zur Bildung eines Zeilensequenzsignals Frequenzgrenze hat und daß an die Signalquelle 15 umgeschaltet. Das Signal durchläuft ein 1-MHzein Filter angeschlossen ist, welches die obere Tiefpaßfilter 12 und wird in einer Mischstufe 14 mit Frequenzgrenze des der Schaltungsanordnung zur den hochfrequenten Leuchtdichteanteilen des Signals Ableitung des Leuchtdichtesignals zugeführten gemischt, weiche mit Hilfe einer Codiermatrix 16 von Signals auf einen Wert oberhalb der oberen Fre- den Primärfarbeingangssignalen extrahiert worden quenzgrenze begrenzt. 30 sind und ein 1-MHz-Hochpaßfilter 18 durchlaufen
haben. Das am Ausgang der Addierschaltung 14 erscheinende kombinierte Signal, welches auch das erforderliche Farbsynchronsignal enthält, wird einem geeigneten Aufzeichnungsgerät 20 zugeführt.
»5 Im Decodierteil des Systems wird das vom Aufzeichnungsgerät 20 abgenommene kombinierte Signal durch ein 1-MHz-Tiefpaßfilter 22 geführt, um die umgeschalteten zeilensequenten Komponenten zu selektieren, welche dann zwei in Reihe geschalteten,
Die Erfindung betrifft ein neues zeilensequentielles 30 je um eine Zeilendauer verzögernden Verzögerungs-Farbsignalcodierschema für ein Farbfernsehaufzeich- schaltungen 24 und 26 zugeführt werden. Die in den nungssystem.insbesonderefüreinSchmalbandvideoauf- Figuren verwendete Bezeichnung IH deutet an, daß Zeichnungssystem, welches beim Abspielen ein besseres jede Schaltung eine Verzögerung bewirkt, die gleich Verhalten bei in senkrechte Richtung erfolgenden der für eine Bildzeile benötigten Zeit ist. Infolge der Änderungen im Bild zeigt. 35 Verzögerungsschaltungen werden sämtliche nieder
frequenten Farbkomponenten gleichzeitig auf den
Stand der Technik Leitungen 28, 30 und 32 zur Verfügung gestellt, und
die Rot-, Grün- und Blausignale werden anschließend
Die Mehrzahl der bestehenden Systeme zur Auf- zu den jeweiligen Ausgangskanaladdierschaltungen 34, zeichnung von Farbfernsehsignalen benutzen einen 40 36 und 38 über einen dreipoligen Kommutator geführt, eigenen Träger zur Übertragung der Farbart und der mit dem Sequenzschalter 10 im Codierteil synchro-Farbsättigungsinformation in ähnlicher Weise, wie es nisiert ist.
beim NTSC-, PAL- und SECAM-Funksystem der Das vom Aufzeichnungsgerät gelieferte kombinierte
Fall ist, welche in zahlreichen Ländern auf der ganzen Signal wird auch durch ein 1-MHz-Hochpaßfilter 42 Erde verwendet werden. Die Benutzung eines ge- 45 geführt, in welchem die hochfrequenten Leuchtdichtetrennten Farbträgers erfordert jedoch ein relativ k imponenten des Signals abgetrennt werden, die dann breites Frequenzband, und für Farbbildaufzeich- ebenfalls mit den niederfrequenten Rot-, Orün- und nungssysieme mit begrenzter Bandbreite müssen Blausignalen addiert werden. Auf diese Weise stehen andere Verfahren gesucht werden, um sowohl die gleichzeitig Rot-, Grün- und Blaufarbsignale, weiche Färb- als auch die Leuchtdichteinformation in der 50 mit den hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten zur Verfügung stehenden Kanalbreite unterzubringen. gemischt sind, an den Ausgangsanschlüssen zur Ver-Ein Beitrag hierzu für Schmalbandfarbbildauf- fügung und können einem geeigneten Monitor zur Zeichnungssysteme findet sich im Stande der Technik Betrachtung zugeleitet werden, in der zeilensequenten Farbcodierung. In diesem Zu- Wie bei einem derartigen System zu erwarten ist,
sammenhang sei auf den Artikel »Neue Methoden der 55 macht sich eine relativ große Einbuße an Bildauf-Farbbildaufzeichnung auf einfachen Magnetband- lösung in senkrechter Richtung bemerkbar, und insgeräten (TRJPAL)« von W. B r u c h in der TeIe- besondere bei scharfen horizontalen oder diagonalen funken-Zeitung, 1967, Bd. 3, S. 234 bis 242, und auf Kanten ergeben sich in dem im Raster geschriebenen las USA.-Patent 3 440 340 von Y. Sugihara Bild Übergangseffekte. Wenn man beispielsweise eine /erwiesen. Hierbei werden sequentiell aufeinander- 60 schwarzweiße horizontale Kante zwischen den Zeilen 8 Olgende Zeilen von Rot-, Blau- und Grünfarbsignalen und 9 des Abtastrasters betrachtet, kann jedes Raster tufgezeichnet und im Wiedergabegerät mit Ver- aus zwei überlappten Feldern angesehen werden. Wenn :ögerungsleitungen zu einem Farbbild wieder zu- die Reihenfolge der sequentiellen Abtastung RGBRG ammengefügt, in welches die drei Farben gleich- usw. gewählt ist, dann ist bei dem 525-Zeilen-NTSC-eitig auftreten. Mit anderen Worten wird für eine 65 System die Abtasfolge eines vollen Teilbildes RBGRB «stimmte Zeile nur ein Rotsignal aufgezeichnet, für usw. Die in aufeinanderfolgenden Zeilen an der Über- ;ie nächste Zeile nur ein Blausignal und für die dann gangssteile auftretenden Farbabtastwerte sind in Agende Zeile nur ein Grünsignal usw. Beim Ab- Spalte 4 der nachfolgenden Tabelle I
DE2319820A 1972-04-19 1973-04-18 Zeilensequentiell arbeitender Codierer und Decodierer für ein Farbfemsehaufzeichnungssystem Expired DE2319820C3 (de)

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