DE2318296A1 - Geraet zur blutdialyse - Google Patents
Geraet zur blutdialyseInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M1/36—Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3621—Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3639—Blood pressure control, pressure transducers specially adapted therefor
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- A61M2205/33—Controlling, regulating or measuring
- A61M2205/3331—Pressure; Flow
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Description
Dr. F. Zum&teln sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koerttgeberger - DIpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun,
PATENTANWÄLTE
τε^οΝ^ΑΜΜΕί^^^ β München 2.
telex azamä . brauhausstrasse 4/ih
TELEQRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MONCHCN ΘΜ3β
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUJFHAUSER
Case 1229/72
4/Hg.
4/Hg.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Blutdialyse, insbesondere
zur Dialyse mit Hilfe einer Dialyse einheit, für das Blut von
Patienteny die an lierenerkrankungen leiden. Die Einheit wirkt
wie eine künstliche Ifiere. Das Blut wird auf der arteriellen
Seite des Patienten abgenommen, flieset unter der Wirkung einer Bimpe mit wählbarer Geschwindigkeit zur Entfernung von
Gas 4^τοΰ eise Gasblasenfalle zu der Dialyseeinheit und tritt
nach der Dialyse in die Tenen des Patienten ein.
In der heutigen praktischen Anwendung besteht ein geeignetes Verfahren darin, das Blut mit Hilfe von Kanülen abzunehmen und
wieder einzuleiten, die sich in den Blutgefässen in der Jiähe einer Distel (einem künstlichen Kurzschluss zwischen einer Arterie
and einer Yene) befinden, z.B. im Unterarm des Patienten,
309843/0904
Es ist wichtig, dass der Blutdruck auf der Eingangsseite zu der Pumpe innerhalb vorgeschriebener Grenzen gehalten wird.
Dies ist nicht schwierig, wenn sich der Patient ruhig verhält. Da jedoch die Dialysebehandlung üblicherweise 6 bis 7 Stunden
oder mehr erfordert, hat der Patient ein natürliches Bedürfnis, sich zu bewegen und seine Lage zu ändern. Dabei wird
sich sein Blutdruck ändern, was zur Folge hat, dass die festgelegten
Grenzen überschritten werden und die Alarmanlage in Tätigkeit tritt, wenn nicht eine Wachperson sofort eine manuelle
Einstellung der Pumpengeschwindigkeit durchführt, um die Hohe des Druckes zu korrigieren. Die üblicherweise erhältlichen
Dialysegeräte erfordern daher eine kontinuierliche Überwachung durch eine Wachperson, was infolge der überfüllten
Krankenhäuser und des Personalmangels Schwierigkeiten bereitet.
Ziel der Erfindung ist daher ein Dialysegerät, das diese Schwierigkeiten überwindet, so dass die Behandlung erforderlichenfalls
bei dem Patienten zu Hause ohne die Überwachung durch eine ausgebildete Person durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass eine
Steuereinheit vorgesehen ist, die den Blutdruck auf der Einlaßseite
der Pumpe feststellen und die Geschwindigkeit automatisch
entsprechend diesem Druck einstellen kann, so dass dieser Druck innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen bleibt.
Vorzugsweise stellt diese Steuereinheit den Gasdruck im Inneren der Blasenfalle fest, der ein Ausdruck des Blutdruckes
auf der Einlaßseite der Pumpe ist.
Erfindungsgemäss wird durch eine einfache Anordnung ein·erheblicher
technischer Portschritt erzielt, der eine sichere Behandlung von Patienten, die an Nierenerkrankungen leiden, zu
Hause ermöglicht, und die Krankenhäuser und das ausgebildete Personal entlasten.
309843/090 4-
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur schematisch ein Gerät gemäße
der Erfindung zeigt.
Im oberen feil der Zeichnung ist schematisch. gezeigt, wie eine
Arterie A und eine Vene V in dem Arm des Patienten durch einen operativen Eingriff miteinander verbunden sein können, um eine
Fistel F zu bilden. Die Kanülen K1 und K2 sind in der Vene Y
in der Sähe der Fistel angeordnet. Die erste Kanüle nimmt Blut für die Dialysebehandlung ab, während die letztere das
behandelte Blut dem Patienten wieder zuführt.
Von der Kanüle K1 fliesst das Blut durch einen Kunststoffschlauch.
S1 zu einer Gasblasenfalle B1 und weiter durch einen weiteren Kunststoffschlauch S 2 zu einer Pumpe P. Diese Pumpe
fördert das Blut durch das äussere System und läuft mit einer ausgewählten Geschwindigkeit.
Die Blasenfalle besteht aus einer Kammer, die nur teilweise
mit Blut gefüllt ist, so dass das Gas G oberhalb des Blutspiegels Έ einen Druck annimmt, der den Druckbedingüngen auf der
Einlaöseite der Pumpe entspricht.
Die Pumpe P fördert das Blut durch, einen dritten Kunststoffschlauch
S3 zu der Hauptdialyseeinheit D, wo das Blut mit Hilfe einer speziellen Flüssigkeit dialysiert wird. Die Flüssigkeit
wird in einer Mischeinheit M zusammengesetzt und auf die richtige Seiaperatur gebracht, wobei diese Mischeinheit mit der Dialyseeinheit
D durch ein getrenntes Zirkulationssystem C verbunden
ist. Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Betriebsweise der Dialyse- und der Mischeinheiten, die daher nicht
weiter beschrieben werden. Das geeignet dialysierte Blut wird jedoch zu der Ausgangskanüle K2 durch einen anderen Kunststoffschlauch
S4 und eine weitere Blasenfalle B2 zurückgeführt, wie
durch den Pfeil angezeigt ist.
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Die bisher beschriebene Anordnung stimmt mit dem bekannten Stand der Technik tiberein und wird nicht von der Erfindung
berührt.
Erfindungsgemäss ist jedoch eine spezielle Steuereinheit Q
vorgesehen, um, wie es durch den gestrichelten Pfeil angezeigt ist, den Druck festzustellen, der in dem Gas G herrscht,
das in der Blasenfalle B1 oberhalb des Blutspiegels N enthalten ist. Dieser Druck ist charakteristisch für die Druckbedingungen
zwischen der Kanüle K1 und der Pumpe P. Weiter dient die Steuereinheit Q dazu, wie durch einen weiteren gestrichelten
Pfeil angezeigt ist, die Geschwindigkeit der
Pumpe entsprechend diesem Druck in der Weise zu regulieren,
dass dieser Druck in dem Gasvolumen G stets in den vorgeschriebenen
Grenzen bleibt, die erfahrungsgemäss einen sicheren Betrieb der Dialyseeinheit und ihrer Anschlüsse an den
Patienten sicherstellen.
Da die Steuereinheit automatisch den Blutdruck auf dem richtigen Wert hält, auch wenn der Patient sich etwas bewegt
oder seine Lage ändert, ist auch eine manuelle Überwachung der Vorrichtung nicht erforderlich.
Wie in der Zeichnung angedeutet ist, kann die Steuereinheit Q in vorteilhafter Weise mit der Mischeinheit kombiniert werden,
um einen aus einem Stück bestehenden Aufbau zu ergeben.
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Claims (2)
- Patentansprücheff) Gerät zur Blutdialyse, bei dem das Blut Über eine Gasblasenfalle und eine Pumpe mit veränderlicher Geschwindigkeit einer Dialyseeinheit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, die den Blutdruck an der Einlaßseite der Pumpe feststellt und die veränderliche Geschwindigkeit der Pumpe automatisch entsprechend diesem Druck in'der Weise reguliert, dass dieser Druck innerhalb vorgeschriebener Grenzen, bleibt.
- 2.-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit den Druck des Gases in der Gasblasenfalle als Anzeige des Blutdruckes auf der Einlaßseite der Pumpe feststellt.309843/0904Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2318296A1 true DE2318296A1 (de) | 1973-10-25 |
Family
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Family Applications (1)
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1972
- 1972-04-11 NO NO01229/72*[A patent/NO129833B/no unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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