DE2318126A1 - Abgaskatalysatorbefestigung - Google Patents

Description

Daimler-Benz AktiengecellschaTt Palm 9817/4

Stuttgart-Untertürkheim 10.April 1973

"Abgaskatalysatorbefestigung¹'

Die Erfindung betrifft eine Abgaskatalysatorbefestigung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die einen Katalysatorkörper in einer Auspuffleitung so einspannt, daß er weitgehend vor Abgas- und/oder Fahrzeugschwingungen geschützt ist.

Eine bekannte Befestigung ist als rohrförmiges Teil ausgebildet, in das der Katalysatorkörper unter Zwischenlage eines Drahtgeflechtes eingelegt ist. Der Katalysatorkörper aus Keramik ist dadurch eingespannt, daß seitlich zwei Scheiben aus Stahl an ihn angedrückt und innen mit dem rohrförmigen Teil verschweißt sind. Durch die betriebsbedingte Erwärmung dehnt sich der rohrförmige Teil stärker aus als der Keramikkörper des Katalysators. Das dadurch entstehende Spiel zwischen Katalysatorkörper und Scheiben führt dazu, daß die in rascher Folge auftretenden Abgasschwingungen beide Teile gegeneinander schlagen, wodurch sie in relativ kurzer Zeit unbrauchbar werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung in einfacher Form zu schaffen, welche die genannten Schwierigkeiten weitgehend vermeidet.

Die Aufgabe ist erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß in einer Auspuffleitung eine Befestigung eingebaut ist, die den Kata- . lysatorkörper in radialer und axialer Richtung elastisch ab-

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stützt. Der Vorteil einer solchen Befestigung besteht darin, daß der Katalysatorkörper elastisch in der Auspuffleitung eingespannt ist, somit eine radial und/oder axial begrenzte Bewegung ausführen und dadurch Abgas- und/oder Fahrzeugschwingungen absorbieren kann.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die radial elastische Abstützung durch ein hitzebeständiges Isoliermaterial, z.B. Keramikwolle, welches den Raum zwischen Katalysatorkörper und Auspuffleitung ausfüllt. Dadurch wird gleichzeitig der Katalysatorkörper radial zentriert und vor einer Berührung mit der Auspuffleitung geschützt.

Die Erfindung besteht ferner darin, daß die axial elastische Abstützung durch zwei vorgespannte ringförmige Membranen erfolgt, welche seitlich am Gasein- und -austritt des Katalysators angeordnet sind und dadurch eine axial begrenzte Bewegung des Katalysatorkörpers zulassen.

Eine weitere günstige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die beiden vorgenannten ringförmigen Membranen aus Einzelteilen bestehen, die sich schuppenförmig überlappen.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Drbei zeigen

Fig. 1 schematisch eine Längsansicht der Befestigung mit Katalysatorkörper,

Fig. 2 eine Ansicht der ringförmigen Membrane und

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Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 einer aus Einzelteilen zusammengesetzten Membrane*

Fig.l zeigt ein in die Auspuffleitung eingebautes Rohrteiletück 1 mit den beidseitigen Flanschen 2 und 3 zur Befestigung von zwei ringförmigen Membranen k und 5· Der Hohlraum zwischen dem Katalysatorkörper 6 und dem Rohrteilstück 1 ist mit einer gleichmäßig dicken Lage Keramikwelle 7 ausgefüllt, die nls radiale elastische Zentrierung und Abstützung des Katalysatorkörpers 6 dient und eine Berührung desselben mit dem Rohrteilstück 1 verhindert.

Fig.2 zeigt die Ausführungsform der beiden ringförmigen Membranen k und 5.

Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Membran, bestehend aus Einzelteilen β, die sich gegenseitig schuppenförmig überlappen.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß durch die Form der Membranen k und 5 die Vorspannung erreicht wird, die erforderlich ist, um den Katalysatorkörper 6 elastisch einzuspannen»

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Claims (4)

- 4 * Daim 9βΐ7/4 Ansprüche

1. Abgaskatalyeatorbefestigung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die einen Katalysatorkörper in einer Auspuffleitung so einspannt, daß er weitgehend vor Abgas- und/oder Fahrzeugschwingungen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung den Katalysatorkörper (6) in radialer und axialer Richtung elastisch abstützt.

2. Abgaskatalysatorbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial elastische Abstützung durch ein hitzebeständiges Insoliermaterial (7)· z.B. Keramikwolle, erfolgt, welches den Raum zwischen Katalysatorkörper (6) und Auspuffleitung (l) ausfüllt.

3· Abgaskatalysatorbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial elastische Abstützung durch zwei vorgespannte ringförmige Membranen (4,5) erfolgt, welche seitlich am Gasein- und -austritt des Katalysators (6) angeordnet sind und dadurch eine axial begrenzte Bewegung des Katalysatorkörpers (6) zulassen.

4. Abgaskatalysatorbefestigung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorgespannten ringförmigen Membranen (4,5) aus Einzelteilen (8) bestehen, die sich schuppenförmig überlappen.

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