DE2317934A1

DE2317934A1 - Verpackungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2317934A1
Application number: DE19732317934
Authority: DE
Inventors: Elwyn D Jones
Original assignee: Canadian Industries Ltd
Current assignee: PPG Architectural Coatings Canada Inc
Priority date: 1972-04-10
Filing date: 1973-04-10
Publication date: 1973-10-25
Also published as: GB1351876A; AU5331573A; FR2179854B1; FR2179854A1; CA992508A; AU475610B2; JPS498386A; IT982745B

Description

23 64^/4

DR. ING. E. HOFFMANN · DIFJu. IAG. W. EITLE · Dtt. RER. NAT. K. HOFFMANN

PATKKTANWltTK 2317934

O-8000 MÖNCHEN 81 . ARABELLASTRASSE 4 . TELEFON (0811) 911087 ^

Canadian Industries Limited, Montreal / Kanada

Verpackungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von flexiblen Gegenständen in einem Behälter.

In der Industrie ist es üblich, Gegenstände in Behältern wie zum Beispiel Kunststoffbeuteln zu verpacken. Bei festen Gegenständen ist der EinfUliVorgang relativ einfach. Wenn jedoch die zu verpackenden Gegenstände flexibel sind, ist der Einfüllvorgang in bestimmter Weise problematisch. Die flexiblen Gegenstände müssen in einem geordneten Stapel in den Beutel eingebracht werden, wenn die fertigen Packungen vollständig gefüllt sein und eine ansprechende Form haben sollen.

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Ein in gewisser Weise analoges Problem entsteht beim Verpacken flexibler Gegenstände in Kartons. Die Gegenstände müssen in einem geordneten Stapel eingebracht werden, um zu ermöglichen, daß der Verbraucher die Gegenstände leicht entnehmen kann.

Als ein Beispiel für üblicherweise in Kunststoffbeuteln verpackte flexible Gegenstände können zum Aufnehmen von Abfall bestiirante Plastikbeutel genannt werden. Diese Beutel sind relativ groß und müssen daher vor Einbringen in einen Überziehbeutel gefaltet werden.

Eine Vorrichtung zum Vorsehen von Stapeln gefalteter Beutel zum Einbringen in Behälter ist in der auf die Namen von E. D. Jones und D. E. Scuffeil lautenden, am 22. Dezember 1970 eingereichten kanadischen Patentanmeldung Nr. 101 336 (entsprechend der britischen Anmeldung Nr. 55 494/71) offenbart. Der Ausstoß aus dieser Vorrichtung kann von Hand in Behälter verpackt werden, jedoch ist eine raschere mechanisierte Verpackungsweise wünschenswert. Es besteht daher Bedarf an einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Stapeln flexibler Gegenstände und raschem Verpacken derselben in Behältern wie Kartons oder Überziehbeuteln.

Dieser Bedarf wird durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gedeckt. Diese Vorrichtung nimmt Stapel von Gegenständen von einer oder mehreren Quellen auf, bringt dieselben in Überziehbeutel ein und verschließt die Gegenstände vorzugsweise im Beutel. Indem der Beutelhalter durch einen Kartonhalter ersetzt wird, kann die Vorrichtung dazu verwendet werden, flexible Gegenstände in Kartons zu verpacken.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine rasch arbeitende Einrichtung zum Verpacken flexibler Gegenstände in Behältern vorzusehen. Weitere Ziele ergeben sich aus Nachstehendem.

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Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch

(1) einen^ Eingabeförderer zum Aufnehmen von Stapeln von Gegenständen und Fördern derselben zu einer Stapelaufnahmestelle,

(2) eine Klemmeinrichtung zum Stapeln von Gegenständen, die in einer von der Stapelaufnahmestelle wegführenden Richtung bewegbar ist,

(3) eine in der Bewegungsbahn der Klemmeinrichtung liegende, Behälter enthaltende Einrichtung, die einen Behälter in einer Stellung offen zu halten vermag, so daß die Klemmeinrichtung einen Stapel von Gegenständen hineinzubringen vermag.

Der Behälter kann ein Karton oder ein Beutel sein.

Bei Verwendung der Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in Beuteln ist die Vorrichtung vorzugsweise mit einer Verschließeinrichtung versehen, so daß der den Stapel von Gegenständen enthaltende Beutel dicht verschlossen werden kann. Die Verschließeinrichtung liegt vorzugsweise am Ende der Bewegungsbahn der Klemmeinrichtung in einer Entfernung von der Stapelaufnahmestelle, so daß die Klemmeinrichtung den gefüllten Beutel vom Beutelhalter löst und ihn in die Stellung zum Verschließen durch die Verschließeinrichtung bringt.

Bei Verwendung der Vorrichtung zum Verpacken von Abfallbeuteln ist es nützlich, eine Beutelbandabgabeeinrichtung zu verwenden, welche an der Bewegungsbahn der Klemmeinrichtung angeordnet ist und dazu dient, eine vorbestimmte Anzahl von Beutelbändern an den Beutelstapel abzugeben, ehe derselbe in den Behälter eingebracht wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.

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Figur 1 ist eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung, Figur 2 ist eine Seitenansicht des Förderers,

Figur 3 ist eine Seitenansicht der Stapel-Klemmeinrichtung, des Beutelhalters und der Beutelverschließeinrichtung, und

Figur 4 ist ein schematisches Diagramm des elektro-pneumatischen Steuersystems der Vorrichtung.

Anschließend wird Bezug auf die Zeichnungen genommen. Zwei bewegbare Körbe sind bei 1 und 2 gezeigt. Jeder Korb weist drei Teile auf, die jeweils nur an einem Ende gehalten sind. Dadurch ist es möglich, die Körbe über nachstehend beschriebene Klemmarme zu führen. Die Körbe sind so beschaffen, daß sie unter der doppelten Ausstoßstelle einer Beutelfalte- und -stapelvorrichtung der in der DOS 2 163 672 beschriebenen Art angeordnet werden können. Auf diese Weise werden die Körbe abwechselnd mit Stapeln von Beuteln beladen. Stäbe 3 und 4 tragen zur Gleichmäßigkeit der Beladung der Körbe bei, wobei die aufgenommenen Beutel sich gleichmäßig an den Stäben anordnen. Die Körbe 1 und 2 sind entlang konvergierender Gleise 5 und 6 bewegbar, die zweckmäßigerweise T-förmige Querschnitte aufweisen. Die Körbe werden an den Gleisen mittels eines endlosen Seils bewegt, welches an einer Trommel in einem Druckluftzylinder befestigt ist. Die Zylinder sind bei 7 und 7* gezeigt. Die Gleise 5 und 6 sind bei 8 verschwenkbar, und das andere Ende des Gleises kann durch die Betätigung der Druckluftzylinder-Einheit 9 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die Bewegungsbahn der Körbe ist durch Anschläge begrenzt, von denen drei bei 10, 10^f und 11 gezeigt sind.

Beide Gleise konvergieren an einer Stapelaufnahmestelle. Wenn ein Korb an einer Aufnahmestelle ankommt, hält die Druckluftzylinder-Einheit 9 die Gleise in hochgehobener Stellung, so daß der Korb

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über die beiden unteren Klemmarme geführt wird, von denen einer bei 12 gezeigt ist. Zwei einander entsprechende obere Klemmarme 13 und 13' heben sich, damit der Korb unter ihnen durchgeführt werden kann. Die unteren Klemmarme sind in ihrer Lage festgestellt. Die oberen Klemmarme I3 und 13^f sind in vertikaler Richtung bewegbar, wobei ihre Haltestangen durch Querstück 14 am Kolben der Druckluftzylinder-Einheit 15 befestigt sind.

Bei Zurückziehen des Kolbens der Druckluftzylinder-Einheit 9 wird der Korb bis zu den unteren Klemmarmen 12 gesenkt. Bei Zurückziehen des Kolbens der Druckluftzylinder-Einheit I5 wird der Beutelstapel zwischen den beiden Klemmarm-Sätzen erfaßt.

Wenn gewünscht wird, einen Satz Beutelbänder einem Beutelstapel beizufügen, ist es zweckmäßig, eine Beutelbandabgabeeinrichtung anzubringen, so daß ein Satz Beutelbänder auf die Beutel im Korb fallen kann, ehe sie durch die Klemmarme aufgenommen werden. Bei Betätigung durch ein Steuersignal mißt eine solche Bandabgabeeinrichtung die gewünschte Bänderanzahl aus und wirft sie auf die Beutel aus.

Beide Klemmarm-Sätze sind an einem bewegbaren Wagen I7 angebracht, der auf vier Rädern 18 befestigt ist, so daß er sich an Qleisen und 20 entlang zu bewegen vermag. Der Wagen bewegt sich über die Gleise mittels eines endlosen Seils, welches an einer Trommel in Seilzylinder 21 befestigt ist. Bei Bewegen des Wagens I7 auf den Schienen weg von der Aufnahmestelle trägt der Wagen den eingeklemmten Beutelstapel zu einer Überziehbeutel-Einfüllstation. Diese besteht aus einer Vorrichtung zum öffnen des obersten Beutels einer Gruppe von Uberziehbeuteln, welche mit ihren Einsteckklappen an einem Zwischenrahmen befestigt sind. Die Beutel ruhen auf einer Plattform 22, deren Ende 23 angelenkt ist, um die dickeren Bodenbereiche der Beutel der Gruppe aufzunehmen. Die Plattform 22 ist vertikal verstellbar, so daß sie sich heben kann, wenn die Überziehbeutel am Zwischenrahmen abgenommen werden. Die Plattform 22

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wird von Wagen 24 getragen, der auf in Gleise 26 passenden Rädern 25 läuft, so daß die Plattform in eine Stellung bewegt werden kann, in der sie einen zwischen Klemmarmen 12 und 13 gehaltenen Beutelstapel aufnehmen kann. Bei 24' ist ein zweiter Uberziehbeutel tragender Wagen gezeigt, der befeit ist, an die Stelle des Wagens 24 zu treten, wenn dessen Vorrat an Überziehbeuteln erschöpft ist.

Die Vorrichtung zum öffnen der Uberziehbeutel zum Aufnehmen der zu verpackenden Beutelstapel enthält ein Gebläse 27, das dazu dient, einen Luftstrom zwischen bewegbare Führungen 28 zu richten. Die Luft aus Gebläse 27 wird durch einen Verschluß 29 gesteuert, der durch eine Druckluftzylinder-Einheit 30 betätigt wird. Die Führungen 28 öffnen und schließen sich durch Betätigung der Druekluftzylinder-Einheit 31. Es ist auch dafür gesorgt, daß ein kurzer Luftstoß aus Rohr 32 in den Uberziehbeutel abgegeben werden kanri, um zum öffnen desselben beizutragen. Das Gebläse 27* der Verschluß 29 und zugeordnete mechanische Einrichtungen zum Betätigen dieser Elemente und Betätigen der Führungen 28 sind im Gehäuse enthalten.

Wenn die einen Beutelstapel tragenden Klemmarme 12 und 13 die Beutel in einen aufgeblasenen Überziehbeutel eingebracht haben, bewegt sich der Wagen 17 weiter, löst den Überziehbeutel vom Zwischenrahmen und trägt- die vom Überziehbeutel bedeckten eingebrachten Beutel zwischen Verschließelement 34 und entsprechendem Gegenelement 35 u. dem unteren Polster 36 auf die Plattform 37« Mit letzterer wirkt ein oberes Polster 38 zusammen, welches mit dem Kolben einer Druckluftzylinder-Einheit 39 verbunden ist. Die Plattform 37 selbst ist mit dem Kolben einer Druckluftzylinder-Einheit 40 verbunden. Bei Ausziehen der Kolben der Einheiten 39 und 40 werden die Überziehbeutel mit Inhalt so gehalten, daß die Klemraarme bei Zurückführen des Wagens 17 zu der Stapelaufnahmestelle zurückgezogen werden können. Das sich über die Breite des

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Überziehbeutels erstreckende Polster 36 dient dazu, die öffnung des Überziehbeutels glatt und geeignet zum Verschließen zu halten.

Während der gefüllte Überziehbeutel in seiner Lage auf Plattform gehalten wird, senkt sich Verschließelement 34 durch Ausziehen des Kolbens der Druckluftzylinder-Einheit 4l, an dem das Element angebracht ist. Von Arm 43 gehaltene Führungsrollen 42 dienen zum Führen des Verschließelements j54 bei seiner Überquerungsbewegung. Das Verschließelement 34 besteht aus einem querlaufenden Hitzdraht, der dazu dient, die öffnung des Überziehbeutels zu verschließen· Das Gegenelement 35 ist mit einem Schlitz versehen, in welchen der Hitzdraht des Verschließelements 34 eingeführt wird. Element selbst ist an seinen äußeren Enden an Stangen 44 befestigt, welche wiederum an ihren unteren Enden an Querhaupt 45 angebracht sind, das an seinem Mittelpunkt mit dem Kolben der Druckluftzylinder-Einheit 46 verbunden ist. Bei Zurückziehen des Kolbens der Einheit hebt sich Gegenelement 35 zum Zusammenwirken mit Verschließelement während des Verschließvorganges.

Nach Verschließen der öffnung des Überziehbeutels werden die Elemente 34 und 35 zurückgezogen, gefolgt von Rückziehung von Plattform 37 und Polster 38. Der verschlossene Überziehbeutel und sein Inhalt gleiten dann von der Plattform 37 und können durch ein (nicht gezeigtes) Förderband ergriffen und von der Vorrichtung forttransportiert werden.

Die Oberfläche der Polster 36 und 38 und der Plattform 37 kann mit einem weichen Material wie zum Beispiel Schaumgummi bedeckt sein.

Der Betrieb der Vorrichtung wird durch ein elektro-pneumatisches Steuersystem gemäß Figur 4 gesteuert. Die in dieser Figur dargestellten verschiedenen Pneumatik-Ventile werden im folgenden mit ihren Eigenschaften genannt:

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V.1 luftgesteuertes Magnetventil mit 5 öffnungen

V.1A nockenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.1B nockenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V. 2 luftgesteuertes Magnetventil mir 5 öffnungen

V.2A nockenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.2B nockenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.3 doppeIt-luftgesteuertes Ventil mit 5 öffnungen

V.4A luftgesteuertes Ventil mit 5 öffnungen, mit Rückstellfeder

YΛΒ luftgesteuertes Ventil mit 5 Öffnungen, mit Rückstellfeder

V.5 rollenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.6 rollenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.7 rollenbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.8 rollenbetstigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.9 doppelt-luftgesteuertes Dreiwegeventil

V.10 doppelt-luftgesteuertes ^rejweeeventil

V.11 doppelt-luftgesteuertes Dreiwegeventil

V.12 doppelt-luftgesteuertes Dreiwegeventil

V.13 doppelt-luftgesteuertes Fünfwegeventil

V..14 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

(one-way-trip)

V.15 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

V.16 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

V.17 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

V.18 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

V.19 magnetbetätigtes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.20 luftgesteuertes Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

V.21 magnetbetätigtes Zweiwegeventil mit Rückstellfeder

V.22 Dreiwegeventil mit Rückstellfeder mit einseitigem Leerweg

V.23 feststellbares (lock down) Dreiwegeventil mit Rückstellfeder

Die Ventile V.8, V.11, V.12 und V.I7 sind auf Wagen 17 angebracht und bewegen sich mit diesem auf seiner Bahn zwischen der Aufnahmestelle und der Beuteleinfüllstelle.

In Figur 4 ist die Luftzufuhr durch S angegeben.

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Die Vorrichtung wird durch die Steuerung des elektro-pneumatischen Systems wie folgt betätigt.

Der Betriebszyklus wird durch ein Signal des Zählmechanismus der gefaltete Beutel in die Körbe 1 und 2 liefernden Vorrichtung ausgelöst. Dieser Zählmechanismus betätigt abwechselnd die Magnete der Ventile V.1 und V.2 nach Beendigung einer vorbestimmten Anzahl von Zählungen. Wenn z. B. Beutel in Zehnergruppen verpackt werden sollen, betätigt nach Einbringung von zehn Beuteln in Korb 1 der Zähler den Magneten von Ventil V.1. Die Beutel liefernde Vorrichtung wird dann als nächstes zehn Beutel in Korb 2 niederlegen und danach Ventil V.2 betätigen. Der Zyklus wird dann bei Korb 1 wiederholt.

Bei Betätigung des Magneten von V.1 liefert V.1 Luft zum Seilzylinder 7, welcher den Korb 1 zum entgegengesetzten Ende des Gleises 5 über die unteren Klemmarme 12 führt. Durch eine Nooke am Korb betätigte Ventile V.1A und V.1B stoßen am Ende der.Bewegungsbahn des Korbes Luft aus dem Seilzylinder 7 aus, um die Geschwindigkeit der Körbe zu beschränken. Wenn Korb 1 das Ende seiner Bahn erreicht, betätigt er Ventil V.5, das seine Stellung ändert und Luft aus Luftzylinder 9 ausstößt, wodurch sich das Ende der Gleise 5 und 6 senkt. Durch diesen Vorgang senkt sich Korb 1 auf die unteren Klemmarme 12.

Bei dem Alternativ-Betriebszyklus wird Ventil V.2 betätigt und schickt Korb 2 an das Ende des Gleises, wo wiederum Ventil V.5 betätigt wird. Durch eine Nocke an Korb 2 betätigte Ventile V.2A und V.2B lassen Luft aus dem Seilzylinder 7 am Ende der Bewegungsbahn entweichen, um die Korbgeschwindigkeit zu beschränken.

Wenn sich der Kolben der Druckluftzylinder-Anordnung 9 senkt, betätigt er Ventil V.18. Dieses betätigt die Bandabgabeeinrichtung 16, welche dann eine Gruppe von Beutelbändern auf den Beutelstapel in Korb 1 niederlegt. Das Signal von V.18 läuft durch ein Ventil V.20, welches verhindert, daß bei Aussetzen der Luftzufuhr ein falsches Signal gegeben wird, und welches ein Verschließventil V.23 schließt, was ein Vorbeiführen der Bandabgabeeeinrichtung ermöglicht.

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Nach Betätigung der Bandabgabeeinrichtung 16 sendet diese ein Signal zu Ventilen V.11 und V.12, welche wiederum bewirken/ daß die Druckluftzylinder-Einheit 15 die oberen Klemmarme 13 und 13* senkt, die den Beutelstapel in Korb 1 erfassen. Wenn sich die oberen Klemmarme 1j5 und 13^! senken, betätigen sie Ventil V.6.

Das Ventil V.6 bewirkt, daß Luft zu den Ventilen V.9, V. 10 und V.3 gesendet wird. Die Ventile V.9 und V. 10 steuern die Luftzufuhr zum Seilzylinder 21 und bewirken, daß der Wagen 17 zu der Überziehbeutel-Einfüllstation gesandt wird. Das Ventil V.3 steuert die Luftzufuhr zu den Druckluftzylinder-Einheiten JO und 31 und bewirkt so eine öffnung der EinfUliführungen 28 und Schließung des Verschlusses 29» wodurch Luft vom Gebläse 27 abgeschnitten wird.

Bei Vorwärtsbewegen des Wagens 17 betätigt dieser Ventil V.15, welches Luft zu den Ventilen V.1 und V.2 liefert, diese zurückschaltet und Korb 1 oder 2 zu seiner Einfüllstelle zurückführt.

Wenn der Wagen 17 das Ende seiner Bahn erreicht, betätigt Ventil V.7, welches Luft zu Ventil V.13 leitet und dieses Ventil betätigt, so daß es die Druckluftzylinder-Einheiten 39 und 40 steuert, wodurch die Plattform 37 und das Polster 38 den Beutelstapel greifen, der von den Klemmarmen 12, I3 gehalten ist. Dadurch wird bei Zurückziehen der Beutelklemmen eine Zurückziehung der Beutel aus dem Überzugbeutel verhindert.

Wenn der Wagen I7 das Ende seiner Bahn erreicht, betätigt er das am Wagen angebrachte Ventil V.8, das Luft zu Ventil V. 11 leitet und dieses Ventil umschaltet, wodurch Luft aus der Druckluftzylinder-Einheit 15 ausgelassen wird. Dadurch heben sich die oberen Klemmarme I3 und 13' teilweise.

Bei Abwärtsbewegung des Polsters 38 betätigt es Ventil V.14, welches Luft in die Ventile V.9 und V.10 leitet. Auf diese Weise werden diese Ventile umgeschaltet und bewirken durch Seilzylinder eine Rückführung des Wagens I7 zu der Aufnahmestelle.

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Rei Zurt5ckführung des Wagens 17 zur Stapelaufnahmestelle wird das am Wagen befestigte Ventil V.17 betätigt, welches Ventil V.12 umschaltet und auf diese Weise bewirkt, daß sich die oberen Klemmarme 13 und 1J5¹ vollständig heben. Durch die Wirkung des Ventils V.8 heben sich die oberen Klemmarme nur teilweise, so daß sie auf ihrem Rückweg zwischen den Führungen 28 durchgeführt werden können. Das mit V.12 verbundene Rückschlagventil CV.1 verhindert ein falsches Signal bei Ausbleiben der Luftzufuhr»

Am Anfang seiner Rückbewegung zur Aufnahmestelle betätigt Wagen einen elektrischen Endschalter L.S.30, der im elektrischen Zeitgeber 47 eine Steuerperiode auslöst. Der Zeitgeber 47 sendet ein Signal zum Magneten von V.19* der dieses Ventil betätigt, das wiederum Luft zu den Ventilen V.4A und V.4B sendet, wodurch das Verschließelement Jk und Gegenstück 35 der Verschließeinheit gesteuert werden. Dadurch wird bewirkt, daß, Verschließelement und Gegenstück zusammenkommen und den Verschluß an der öffnung des Überziehbeutels herstellen. Am Ende der Steuerperiode kehrt Ventil V. 19 zu seiner ursprünglichen Stellung zurück, wodurch Ventile V.4A und V.4B umgeschaltet werden. Dadurch hebt sich das Verschließelement 34 und senkt sich das Gegens-tück 35, welches Ventil V.22 betätigt, das wiederum einen Luftstoß in die Verschließeinheit sendet, um Folienschnipsel wegzublasen.

Bei Näherkommen des Wagens I7 zur Aufnahmestelle erregt der Wagen den elektrischen Endschalter L.S.29. Dieser" sendet elektrischen Strom zum Magneten von Ventil V.21, wodurch dieses Ventil sieh öffnet und einen kurzen Luftstoß durch Rohr 32 sendet, um den nächsten Überziehbeutel zu öffnen.

Wenn sich der Wagen 17 gegen Ende seiner Rückkehr der Stapelaufnahmestelle nähert, betätigt er Ventil V.I6, welches die Stellung ändert und Luft in das Ventil V.3 leitet. Letzteres wechselt dann die Stellung und betätigt die Druckluftzylinder-Einheiten 30 und 31 zum öffnen des Verschlusses 29 von Gebläse 27 und zum Schließen der Führungen 28.'

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Jetzt befindet sich die Vorrichtung in der Stellung: zum Wiederholen des Verpackungszyklus.

Durch diese Vorrichtung ist eine rasch arbeitende Einrichtung zum Verpacken von Stapeln flexibler Gegenstände in Behältern wie ÜberziehbeuteIn und Kartons vorgesehen.

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Claims

Patentansprüche

1.) Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen^' g eennzeichnet durch

(1) einen Eingabeförderer (1,2) zum Aufnehmen von Stapeln von Gegenständen und Fördern derselben zu einer Stapelaufnahmestelle,

(2) eine Klemmeinrichtung (12, 13) zum Stapeln von Gegenständen, die in einer von der Stapelaufnähmestelle wegführenden Richtung bewegbar ist,

(3) eine in der Bewegungsbahn der Klemmeinrichtung (12, 13) liegende, Behälter enthaltende Einrichtung, die einen Behälter in einer Stellung offen zu halten vermag, so daß die Klemmeinrichtung einen Stapel von Gegenständen hineinzubringen vermag.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Stapel von Gegenständen aufnehmende und sie abwechselnd zur Stapelaufnahmestelle fördernde Eingabeförderer (1,2).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Eingabeförderer aus pneumatisch betriebenen, Stapel enthaltenden Körben (1,2) bestehen, die über ein an der Stapelaufnahmestelle endendes Gleis (5,6) bewegbar sind.

4. Vorrichtung nach Anpruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung für Stapel von Gegenständen aus an einem pneumatisch angetriebenen Wagen (17) angebrachten oberen und unteren Klemmarmen (12, 13) besteht, wobei der Wagen über ein die Stapelaufnahmestelle mit der Behälter enthaltenden Einrichtung ver-

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bindendes Gleis (19, 20) bewegbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Nähe der Bewegungsbahn der Klemmeinrichtung (12, 15) angeordnete Bandabgabeeinrichtung (16) vorgesehen ist, die eine vorbestimmte Anzahl von Bändern an den durch die Klemmeinrichtung gehaltenen Stapel von Gegenständen abzugeben vermag.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter enthaltende Einrichtung eine Gruppe von ÜberziehbeuteIi enthält, so daß die Klemmeinrichtung (12, 15) einen Stapel von Gegenständen in den obersten Beutel der Gruppe einzubringen vermag.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschließeinrichtung (354, 35) vorgesehen ist, die nach Einbringen eines Stapels von Gegenständen in einen Überziehbeutel letzteren zu verschließen vermag,

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die behälterenfehaltende Einrichtung einen Karton zu enthalten vermag, in den die Klemmeinrichtung (12, I3) einen Stapel von Gegenständen einzubringen vermag.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Steuerung der Vorrichtung durch ein elektrisch - pneumatisches Steuersystem.

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