DE2317482A1 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
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- DE2317482A1 DE2317482A1 DE19732317482 DE2317482A DE2317482A1 DE 2317482 A1 DE2317482 A1 DE 2317482A1 DE 19732317482 DE19732317482 DE 19732317482 DE 2317482 A DE2317482 A DE 2317482A DE 2317482 A1 DE2317482 A1 DE 2317482A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/74—Complexes, not using actuable speedchanging or regulating members, e.g. with gear ratio determined by free play of frictional or other forces
Description
Martin Forchheim
8084 Inning, Alpenstr· 15
Planetengetriebe
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe, das einen stufenlosen, mechanischen Drehmomentwandler
darstellt und bei dem die Steuerung in Abhängigkeit von der Drehzahl über eine geeignete Kupplung, vorzugsweise
eine Flüssigkeitskupplung, erfolgt.
A09883/0469
Die Aufgabenstellung als solche ist bekannt, und es sind zahlreiche Entwicklungen .auf diesem Gebiet
vorgenommen worden. Sie haben aber alle den entscheidenden Nachteil, daß innerhalb der Planetengetriebe
durch Blindleistungen untragbare LeistungsVerluste
auftreten oder daß das Getriebe nicht beliebig lange in irgendeiner beliebigen Zwischenstufe der Wandlung betrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mechanischen, stufenlosen Drehmomentwandler zu
schaffen, der die eben genannten Nachteile nicht aufweist und auch für vergleichsweise hohe Drehzahlen
und Drehmomente, wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen auftreten, geeignet ist. Die
Figur zeigt die lösung im einzelnen:
Die über eine hier nicht gezeigte Kupplung mit dem Motor verbundene Welle 1 ist mit dem Turbinenrad
17 einer Flüssigkeitskupplung bekannter Bauart und Wirkungsweise verbunden und treibt über das
Kupplungsgehäuse 2 die mit ihm drehfest verbundene Hohlwelle 3 an. Die Hohlwelle 3 bewegt das mit ihr
fest verbundene Zentralrad 4, das mit dem Planetenrad 5, welches sich über das Hohlrad 6 und den zur
Antriebsrichtung entgegengesetzt sperrenden Freilauf 7 am Gehäusesteg 8 abstützt, in Eingriff steht,
Das Planetenrad 5 ist um seinen Mittelpunkt drehbar auf dem mit dem Hohlrad 10 drehfest verbundenen
Träger 9 gelagert. Das Hohlrad 10 ist direkt mit der Abtriebswelle verbunden. Beim Anfahren wird
409883/0469
dieser Leistungsarm wirksam, und es ergibt sich,
durch das Verhältnis der Zähnezahlen bedingt, ein
entsprechend höheres Drehmoment·als es der Motor
entwickeln kann mit wesentlich niedrigerer Drehzahl am Abtrieb, vergleichbar dem 1. Gang eines
Schaltgetriebes. Die Abstützung erfolgt über den
Freilauf 7 am Gehäuse 8. Da sich mit der Hohlwelle 3 gleichzeitig das mit ihr drehfest verbundene Zentralrad 4 und der Träger 12 bewegen, wird durch'den Eingriff des Planeten 13 in das Hohlrad 10 gleichseitig auch das mit der Welle15 drehfest verbundene Zentralrad 14 bewegt, und zwar mit einer wesentlich größeren Drehzahl als die des Antriebs, entsprechend den Zahnradverhältnissen, in Drehrichtung dee Antriebs 1. Wird die Welle 15 mit dem Zentralrad 14 aber an der freien Drehung gehindert und ihre gegenüber dem Antrieb höhere Drehzahl vermindert, erhöht sich die Drehzahl am Abtrieb, während das hier zur Verfügung stehende Drehmoment abnimmt. Wenn diese
Abbremsung der Welle 15 in geeigneter Weise stufenlos durchgeführt wird, verändern sich auch die Abtriebsdrehzahlen und -momente stufenlos, wobei aber die Leistung immer annähernd voll übertragen wird.
durch das Verhältnis der Zähnezahlen bedingt, ein
entsprechend höheres Drehmoment·als es der Motor
entwickeln kann mit wesentlich niedrigerer Drehzahl am Abtrieb, vergleichbar dem 1. Gang eines
Schaltgetriebes. Die Abstützung erfolgt über den
Freilauf 7 am Gehäuse 8. Da sich mit der Hohlwelle 3 gleichzeitig das mit ihr drehfest verbundene Zentralrad 4 und der Träger 12 bewegen, wird durch'den Eingriff des Planeten 13 in das Hohlrad 10 gleichseitig auch das mit der Welle15 drehfest verbundene Zentralrad 14 bewegt, und zwar mit einer wesentlich größeren Drehzahl als die des Antriebs, entsprechend den Zahnradverhältnissen, in Drehrichtung dee Antriebs 1. Wird die Welle 15 mit dem Zentralrad 14 aber an der freien Drehung gehindert und ihre gegenüber dem Antrieb höhere Drehzahl vermindert, erhöht sich die Drehzahl am Abtrieb, während das hier zur Verfügung stehende Drehmoment abnimmt. Wenn diese
Abbremsung der Welle 15 in geeigneter Weise stufenlos durchgeführt wird, verändern sich auch die Abtriebsdrehzahlen und -momente stufenlos, wobei aber die Leistung immer annähernd voll übertragen wird.
Die Steuerung des Wandlers kann wie zum Beispiel
hier gezeigt mit ^iner Füssigkeitskupplung erfolgen« Nach der Figur stellt das mit der Welle 15 fest
verbundene Teil 16 der Kupplung die Pumpe, das mit der Hohlwelle 3 über das Kupplungsgehäuse 2 verbundene Teil 17 die Turbine dar. Die Wellen 3 und 15
drehen sich in gleicher Richtung, die Welle 15
aber immer schneller als die Welle 3. Beim.Anfahren
hier gezeigt mit ^iner Füssigkeitskupplung erfolgen« Nach der Figur stellt das mit der Welle 15 fest
verbundene Teil 16 der Kupplung die Pumpe, das mit der Hohlwelle 3 über das Kupplungsgehäuse 2 verbundene Teil 17 die Turbine dar. Die Wellen 3 und 15
drehen sich in gleicher Richtung, die Welle 15
aber immer schneller als die Welle 3. Beim.Anfahren
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wird die gesamte Leistung rein mechanisch über die Teile 1 -2-3-4-5-9-1Q-11 übertragen·
Mit zunehmender Drehzahl und entsprechender Füllung der hydraulischen Kupplung wird der frei Lauf der
Welle 15 abgebremst, weil das Pumpenrad 16 Energie auf das Turbinenrad 17 und somit auf den Antrieb 1
überträgt und ihn anteiben will.
Der Motor bleibt während der Wandlung bei richtiger Steuerung stets gleichmäßig belastet, wobei seine
Drehzahl zweckmäßig im Bereich der Drehmomentspitze gehalten wird. Die Steuerung der Kupplung über ihre
Füllung wird in Abhängigkeit von der Drehzahl vorgenommen. Je mehr sich die Drehzahlen der beiden
Wellen 3 und 15 nähern, desto mehr nähert sich auch die Abtriebsdrehzahl der des Antriebs. Innerhalb
des Getriebes vollzieht sich ein variabler Leistungsfluß zwischen dem rein mechanisch wirkenden Teil und
dem Teil, der in Wechselwirkung zur Flüssigkeitskupplung steht» Wesentlich ist, das die Kupplung in
keinem Übertragungszustand die volle Leistung aufnehmen muß und die auftretenden Verluste damit in
tragbaren Grenzen gehalten werden.
- Patentansprüche*··*
409883/CU69
Claims (1)
- Patentansprüchef1.)Planetengetriebe aus zweifach miteinander gekop- ^- pelten Planetenradsätzen, bestehend aus "je einem Zentralrad, einem Planetenradsatz, einem Planeten« u ■ träger und einem Hohlrad, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des einen Planetenradsatzes mit der Antriebswelle und der Träger des anderen Planetenradsatzes mit dem Hohlrad des einen Satzes fest verbunden ist, wobei das Hohlrad des einen Planetenradsatzes als Abtrieb dient, während das Hohlrad des anderen Planetenradsatzes über einen Freilauf in der dem Antrieb entgegengesetzten Richtung gesperrt ist und die Welle des Zentralrad.es des einen Planetenradsatzes zur Steuerung des Leistungsflusses innerhalb des Getriebes dient, das Zentralrad des anderen Planetenradsatzes aber mit der Antriebswelle fest verbunden ist.2*.-Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Steuerwelle fest verbundene Zentralrad kleiner ist, als das Zentralrad des anderen Planetenradsatzes·3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung eine regelbare Flüssigkeitskupplung verwendet wird.4. Planetengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Planetengetriebes mechanisch oder elektrisch wirkende Einrichtungen verwendet werden·409883/0469Leerse ite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317482 DE2317482A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317482 DE2317482A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317482A1 true DE2317482A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5877299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317482 Pending DE2317482A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317482A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2506881A1 (fr) * | 1981-05-27 | 1982-12-03 | Ventura Emile | Convertisseur de couple a vitesse variable |
DE4321755B4 (de) * | 1993-06-30 | 2006-07-27 | Harald Von Hacht | Vegetative Antriebskonzeption mit Hilfe eines stufenlosen servomechanischen Getriebes |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE19732317482 patent/DE2317482A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2506881A1 (fr) * | 1981-05-27 | 1982-12-03 | Ventura Emile | Convertisseur de couple a vitesse variable |
WO1982004296A1 (en) * | 1981-05-27 | 1982-12-09 | Emile Ventura | Variable speed torque converter |
DE4321755B4 (de) * | 1993-06-30 | 2006-07-27 | Harald Von Hacht | Vegetative Antriebskonzeption mit Hilfe eines stufenlosen servomechanischen Getriebes |
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