DE2317159A1 - Vorrichtung zum genauen einstellen eines beweglichen organs - Google Patents
Vorrichtung zum genauen einstellen eines beweglichen organsInfo
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Description
SOCIETE HONEYWELL BULL
94, Avenue Gambetta
94, Avenue Gambetta
Paris XXe
!Frankreich
Vorrichtung zum genauen Einstellen eines "beweglichen
Organs
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum genauen Einstellen
eines "beweglichen Organs. Sie eignet sich insbesondere zur genauen Einstellung eines Schreib- und Le sekopfes
auf eine gegebene Spur einer Magnetplatte, auf der Informationen aufgezeichnet sind.
Es sind Regelanordnungen bekannt, welche die Verstellung von beweglichen Organen gemäß einem gegebenen Bewegungsgesetz ermöglichen, damit die Organe in eine bestimmte
Stellung ihrer Bewegungsbahn gebracht werden. Eine derartige Anordnung ist in der PR-PS 2 094 610 beschrieben.
Sie enthält insbesondere Einrichtungen zur Erregung des Motors, welcher die Verstellung des beweglichen Organs
bewirkt. Diese Einrichtungen werden von einem Signal gesteuert, das die Abweichung zwischen der I st-G-e schwindig-·
keit des Organs und einer durch das gewählte Bewegungsgesetz
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Lei/Pe
festgeüe gten Bezugsgeschwindigkeit ausdrückt. Dieser Bezugsgeschwindigkeit
wird ein konstanter kleiner Wert erteilt, sobald die von dem Organ noch zurückzulegende Reststrecke
kleiner als ein vorgegebener Wert wird, das heißt, wenn sich das Organ in der Nähe des Zielpunkts befindet.
Diese Vorrichtung ermöglicht somit unter Vermeidung einer starken Verzögerung des Organs am Ende der Bewegungsbahn
eine schnellere Stabilisierung des Organs am Haltepunkt durch eine präzise Stellungsregelung des Organs. In der
französischen Patentanmeldung 70 47 579 vom 31. Dezember
1970 sind Einrichtungen beschrieben, welche die Erzeugung von mehreren SinusspannungsSignalen ermöglichen, deren
Hulldurchgänge die Durchgänge eines Schreib- und Lesekopfes durch die verschiedenen Spuren einer Platte darstellen.
Logische Impulse, welche aufgrund der Nulldurchgänge dieser Signale erzeugt werden„ werden zu einem
Adressendifferenzregister geschickt^ das den Abstand zwischen
der zu erreichenden Spur und der von dem stellungsgeregelten Kopf erreichten Spur angibt» Dieses Register
ermöglicht somit die Abgabe eines Signals zu einer Ifeinstellungsregelschaltung,
wenn sich der Magnetkopf auf der zu erreichenden Aufzeichnungsspur befindet„ Wenn somit die
zuvor gewählte Spur erreicht worden ists ermöglicht die
Feinstellungsregelschaltung den Vergleich eines die Ist-Geschwindigkeit
des Magnetkopfes darstellenden Signals mit einem von einem Mulitplexer stammenden Bezugssignalo
Das Fehlersignal am Ausgang der Regelschaltung ermöglicht die Inderung der Erregung des den Magnetkopf antreibenden
Motors, bis der Magnetkopf auf der gewünschten Spur zum
Stillstand kommt. Eine derartige Vorrichtung zur präzisen Einstellung eines beweglichen Organs verringert zwar merklich
die Anzahl der Schwingungen des betreffenden Magnetkopfes
um seine Gleichgewichtsstellung, doch ist die Stabilisierungszeit nicht vernachlässigbar.
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Das Ziel der Erfindung "besteht darin, die Zeit zur genauen
Einstellung eines "beweglichen Organs dadurch zu verringern, daß die Zeit für die Stabilisierung des Organs in der Sollstellung
vernachlässigbar gemacht, wird.
Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung zum genauen Einstellen eines beweglichen Organs mit Einrichtungen zur
Erzeugung von Sinussignalen, deren Nulldurchgänge die vei*-
schiedenen markierbaren Stellungen des in Bewegung "befindlichen Organs darstellen, einem Adressendifferenzregister ,
das den Abstand zwischen der zu erreichenden Haltstellung
und der tatsächlich erreichten markierbaren Stellung anzeigt, und mit einer Regelschaltungs-Steueranordnung, welche
die Sinussignale empfängt und über eine Decodierschaltung aktiviert wird, wenn das Adressendifferenzregister den Abstand
Null anzeigt, wobei die Regelschaltung die Korrektur der Bewegung des Organs bis zu dessen Stillstand in der zu
erreichenden Haltstellung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adressendifferenzregister von einem Impulsgenerator gesteuert wird, der einerseits die Sinussignale
und andererseits eine Schwellenspannung empfängt, die von einem gegebenen Bruchteil des Abstands zwischen der zu erreichenden
Stellung und der vorhergehenden markierbaren Stellung abhängt, und daß der Ausgang der Regelschaltung
mit einer Steuerschaltung für die Verstellung des Organs verbunden ist, die von der Decodierschaltung des Adressendifferenzregister
s aktiviert wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Pig. 1 elektrische .Signale bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die bestimmten markierbaren Stellungen des beweglichen Organs zugeordnet sind, und
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Fig« 2 das Blockschema einer Ausführungsform, der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Iu der zuvor erwähnten französischen Patentanmeldung
70 47 579 sind Einrichtungen zur Erzeugung der Signale A, X, B, B von Figo 1 "beschrieben. Wenn bei P die Stellungen
4-Έ, 4Π+1, 4ΪΤ+2, 4N+3 des beweglichen Organs markiert
werden, wobei F eine ganze Zahl ist, entspricht der Nulldurehgang
des Signals A der Stellung 4N, der Nulldurchgang
des Signals B der Stellung 4N+1 9 der Nulldurchgang des Signals
A" der Stellung 4U+2 und der Fulldurchgang des Signals
B der Stellung 4N+3. Der Vergleich der Signale 1, J9 B, B
mit den Schwellenspannungen +S und -S ermöglicht die Erzeugung der logischen Impulse J, die den im wesentlichen
linearen Abschnitten a, ä", b, b der Signale A, J, B, B
entsprechen, das heißt beispielsweise für die Stellung 42T den von dem beweglichen Organ durchquerten Intervall
-ε ) - (4Ν+ε).
Somit ist der die Signale A, Ä", B, B erzeugende Generator 1
von 51Ig. 2 mit dem die logischen Impulse J erzeugenden Impulsgenerator
2 verbunden, an dem auch eine Quelle für die Schwellenspannung S angeschlossen ist. Jeder zu einem
Adressendifferenzregister 3 übertragene Impuls J ermöglicht
in diesem Register die Berechnung des Abstands zwischen der zu erreichenden Stellung und der erreichten Stellung,, beispielsweise
der Stellung 4ΪΓ» und zwar von dem Augenblick
an9 in welchem das bewegliche Organ die Stellung 4N-ε erreicht,
die dem Zeitpunkt des ersten Durchgangs durch die Stellung 4-ÜT vorangeht. Jeder der auf diese Weise für jede
Impulsauslösung berechneten Abstände wird durch ein codiertes Signal E am Ausgang des Registers 3 dargestellt.
Eine Decodierschaltung 4,·die Jedes Signal E empfängt,
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ermöglicht die Feststellung des den Anstand Null ausdrückenden
Signals "beim Sneichen der Haltestellung,
und sie signalisiert am Ausgang den Übergang des "beweglichen Organs in die zu erreichende Haltstellung
von einem Zeitpunkt an, welcher dem Zeitpunkt des genauen Erreichens der Haltstellung vorangeht. Von der
Deeodierschaltung 4 wird die Steueranordnung 5 einer Regelschaltung aktiviert, welche die Signale A, A",
B, B empfängt und mit Hilfe eines (hier nicht dargestellten) Adressenregisters eines dieser Signale auswählt,
dessen Nulldurehgang dann dem Übergang des Organs in die zu erreichende Haltstellung entspricht. Je nach
einem die Ist-Geschwindigkeit des Organs darstellenden Signal, das von der Klemme 7 zu der Schaltung 6 geliefert
wird, schickt diese ein Stellungskorrektursignal C zu einer Steuerschaltung 8 für die Verstellung des "beweglichen
Organs D. Die Steuerschaltung 8 empfängt außerdem ein Korrektursignal von der Klemme 9 einer Stellungsregelschaltung,
wie sie "beispielsweise in der FR-PS 2 094 610 "beschrieben ist, und sie wählt das Korrektursignal
C nur dann aus, wenn sich das Organ bis auf die Strecke ε in der Stillstandsstellung "befindet.
Die auf diese Weise durchgeführte 'Regelung zur präzisen
Einstellung des beweglichen Organs in die zu erreichende Haltstellung macht von den dem Fachmann bekannten Schaltungen
2, 3, 4, 8 Gebrauch. Es ist leicht zu erkennen, daß die beschriebene Anordnung eine schnellere Stabilisierung
des beweglichen Organs in seiner Haltstellung ermöglicht, indem sie Steuersignale erzeugt, bevor
das bewegliche Organ die Haltstellung erreicht hat. Der Bruchteil wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der
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konstanten Geschwindigkeit gewählt, welche das bewegliche Organ in der Nähe seiner Halt stellung angenommen - hat,
"bevor die Regelung zur Erzielung der präzisen Einstellung begonnen hat.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht insbesondere das Einstellen eines Magnetkopfes auf eine gegebene Spur
einer -Magnetplatte, indem die Regelung ausgelöst wird, sobald sich der Magnetkopf in einem Abstand von der betreffenden
Spur befindet, der gleich einem Bruchteil von 4/100 des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Spuren ist. Die auf diese Weise erhaltene Regelzeit beträgt höchstens 30$ der Zeit, die notwendig wäre, wenn
das Stillsetzen des Magnetkopfes erst von seinem ersten Übergang über die Spur an gesteuert würde.
Die beschriebene Anordnung eignet sich insbesondere zum schnellen und genauen Einstellen der Aufzeichnungs- Markierstellen.
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Claims (2)
- 7317159Patentansprücheί 1«»Vorrichtung zum genauen Einstellen eines beweglichen\ ^Organs mit Einrichtungen zur Erzeugung von Sinus-Bignalen, deren Nulldurchgänge die verschiedenen markierbaren Stellungen des in Bewegung "befindlichen Organs darstellen, einem Adressendifferenzregister, das den Abstand zwischen der zu erreichenden Haltstellung und der tatsächlich erreichten markierbaren Stellung anzeigt, und mit einer Regelschaltungs-SteueranOrdnung, welche die Sinussignale empfängt und über eine Decodierschaltung aktiviert wird, wenn . das Adressendifferenzregister den Abstand Hull anzeigt, wobei die Regelschaltung die Korrektur der Bewegung des Organs bis zu dessen Stillsland in der zu erreichen« den Haltstellung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Adressendifferenzregister von einem Impulsgenerator gesteuert wird, der einerseits die Sinussignale und andererseits eine Schwellenspannung empfängt, die von einem gegebenen Bruchteil des Abstands zwischen der zu erreichenden Stellung und der vorhergehenden markierbaren Stellung abhängt, und daß der Ausgang der Regelschaltung mit einer Steuerschaltung für die Verstellung des Organs verbunden ist, die von der Decodierschaltung des Adressendifferenzregisters aktiviert wird,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebene Bruchteil 4/100 beträgt.3098A1/097b
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- 1973-04-05 DE DE19732317159 patent/DE2317159A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4084201A (en) * | 1975-12-02 | 1978-04-11 | Basf Aktiengesellschaft | Magnetic disc, especially a flexible magnetic disc, for track adjustment and amplitude control |
Also Published As
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JPS4948314A (de) | 1974-05-10 |
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