DE2316600B2 - Verfahren zur dauerhaften verformung von haar - Google Patents

Verfahren zur dauerhaften verformung von haar

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DE2316600B2 DE19732316600 DE2316600A DE2316600B2 DE 2316600 B2 DE2316600 B2 DE 2316600B2 DE 19732316600 DE19732316600 DE 19732316600 DE 2316600 A DE2316600 A DE 2316600A DE 2316600 B2 DE2316600 B2 DE 2316600B2
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Description

40
Bekanntermaßen besteht das herkömmliche Verfahren zur Durchführung einer dauerhaften Verformung von Keratinfasern, insbesondere von Haaren, aus einer ersten Stufe zur öffnung der S-S-Bindungen des Keratins mit Hilfe eines Reduktionsmittels, im allgemeinen eines Thiols, bei alkalischem pH, dann wird das Haar vorzugsweise gespült, und die S-S-Bindungen des Keratins werden mit Hilfe eines Oxydationsmittels wiederhergestellt, wobei man dem Haar die gewünschte Form gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen eines Haarverformungsverfahrens der oben geschilderten Art die zweite Stufe, d. h. die Oxydationsbzw. Neutralisationsstufe zu verbessern und zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst. Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haar, wobei man die Haare auf Dauerwellenwickler wickelt, reduziert, spült, mit einem Oxydationsmittel behandelt und schließlich die Wickler entfernt und die Haare spült, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxydationsmittel eine aus zwei Komponenten erhaltene Mischung verwendet, deren eine Komponente mindestens eine Verbindung, ausgewählt unter Sulfiten, Metabisulfiten und Bisulfiten, und deren andere Komponente Wasserstoffperoxyd enthält, wobei die Konzentrationen in jeder Komponente des Mittels so bemessen sind, daß
wi sich nach der Vermischung die Temperatur spontan um etwa 15 bis 25°C erhöht und dann die Konzentration an reinem Wasserstoffperoxyd noch zwischen etwa 0,5 und 3 Gew.-°/b liegt, wobei man dieses Mittel etwa I bis 15 Minuten lang einwirken läßt.
Das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendete Mittel hat den Vorteil, daß kurz nach dem Vermischen der beiden Komponenten eine bemerkenswerte Temperaturerhöhung stattfindet, wodurch die Oxydationsroaktion, d. h. die Wiederverknüpfung der S-S-Bindungen des Keraiins wesentlich beschleunigt wird. Es ist dabei von großem Vorteil, daß diese Temperaturerhöhung im Reaktionsmedium selbst erfolgt, ohne Wärmezufuhr von außen, was für die Person, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird, sehr angenehm ist, da sie auch ohne Heizhaube innerhalb kurzer Zeit das gewünschte Ergebnis hat.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten 100 g selbsterwärmendes Mittel so viel Sulfit, Bisulfit oder Metabisulfit, daß 0,15 bis 0,35 Mol SOj--Gruppen pro 100 g Mittel vorliegen.
Es ist klar, daß man eine um so stärkere Temperaturerhöhung erzielt, je höher der Gehalt an Sulfit, Bisulfit oder Metabisulfit ist.
Die Konzentration an Wasserstoffperoxyd hängt einerseits von der verwendeten Sulfit-, Bisulfit- oder Metabisulfitmenge ab, andererseits von der Konzentration an Wasserstoffperoxyd, die man in dem Mittel nach Beendigung der Oxydations-Reduktions-Reaktion erhalten will.
Der pH des Mittels nach dem Vermischen liegt im allgemeinen zwischen 0,5 und 7.
Verschiedene Versuche haben überraschenderweise ergeben, daß die Verwendung von Sulfit, Bisulfit und Metabisulfit als oxydierbare Verbindungen eine Temperaturerhöhung um 15 bis 25°C in einer sehr kurzen Zeit, nämlich innerhalb etwa 1 bis 2 Minuten, erlaubt und daß die erhalten; Temperatur während etwa 10 bis 15 Minuten nahezu konstant bleibt.
Das rasche Erreichen des Teinperaturmaximums hat den Vorteil, daß man das Mittel praktisch unmittelbar nach dem Mischen verwenden kann. Daraus ergibt sich ein Zeitgewinn und eine Vereinfachung des Verfahrens, was in den Friseursalons sehr wünschenswert ist.
Die Stabilität der Temperatur ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Um eine gute Wiederherstellung der S-S-Bindungen des Keratins zu erhalten, ist es wichtig, daß das Mittel während einer Zeitdauer in der Größenordnung von 5 bis 15 Minuten wirkt.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Sulfiten, Metabisulfiten und Bisulfiten gehören insbesondere die von Alkalimetallen abgeleiteten, wie Natrium- oder Kaliumsulfit, Natrium- oder Kaliummetabisulfit und Natrium- oder Kaliumbisulfit und Ammoniumsulfit etc.
Vorteilhaft wird der Teil des Mittels, der das Wasserstoffperoxyd enthält, in flüssiger Form gelagert und dabei mit einem herkömmlichen Stabilisierungsmittel versetzt.
Der andere Teil kann in Form einer wäßrigen Lösung, vorzugsweise aber als Pulver, das man zum Zeitpunkt der Anwendung in dem Teil, der das Wasserstoffperoxyd enthält, löst, vorliegen.
Das erfindungsgemäß verwendete Mittel kann auch Verdickungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, oder ein Wachs und gegebenenfalls übliche in der Kosmetik verwendete Hilfsmittel, wie Parfüms, Farbstoffe, Stabilisierungsmittel, Konservierungsmittel, sowie quaternärc Ammoniumverbindun-
gen, nichtionische Verbindungen oder anionische Verbindungen enthalten. Diese Hilfsmittel werden bevorzugt zu dem flüssigen Teil gegeben, der das Wasserstoffperoxyd enthält.
Die nachstehenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Man verwendet ein Mittel aus den beiden folgenden Komponenten A und B in der 2. Stufe zur Heistellung einer Dauerwelle:
Teil A
wasserfreies Natriumsulfit 3 g
Teil B
100 cm3 einer Wasserstoff peroxyd-
lösung mit 2,94 Gew.-% reinem H2O2
Der pH von Teil B beträgt 2,7.
Zum Zeitpunkt der Anwendung mischt man die beiden Teile, wobei sich Teil A rasch und ohne Schwierigkeiten in Teil B löst.
Die Temperatur ändert sich wie folgt:
Zeit
H)
Beispiel 3
Nachdem man die auf Dauerweüwickler aufgerollten Haare mit folgendem Mittel reduziert hat
Thioglycolsäure 8 g Ammoniak so viel wie zur
Neutralisation erforderlich
Monoäthanolamin 4,5 g
Farbstoff 0,2 g
Parfüm 0,1 g Wasser so viel wie erforderlich für 100 cm3
spült man die Haare mit Wasser und trägt dann folgendes Mittel auf, das sich aus der Mischung von Teil A und Teil B, wie nachstehend beschrieben, ergibt:
Teil A
wasserfreies Natriuinsulfit
20
OMin. 20° C
1 Min. 39° C
2 Min. 40° C
3 Min. 39,5° C
4 Min. 39° C
5 Min. 38,5° C
6 Min. 38° C
10 Min. 36,5° C
15 Min. 35° C
Das sich ergebende Mittel ist eine Lösung mit 2,13 Gew.-% reinem H2O2. Der pH des Mittels ist 3. Nach Entfernen der Wickler, Spülen und Abfrottieren besitzt das Haar eine sehr gute, beständige Dauerwelle.
Beispiel 2
Man verwendet ein Mittel aus den beiden folgenden Komponenten A und B in der 2. Stufe zur Herstellung einer Dauerwelle:
Teil A
Natriummetabisulfit 2,25 g
Teil B
100 cm3 einer Wasserstoffperoxydlösung mit 2,94 Gew.-% reinem H2O2
Der pH von Teil B beträgt 2,7.
Vor der Anwendung mischt man Teil A und Teil B. Die Auflösung erfolgt rasch, der Vorgang ist exotherm.
Die Temperatur verändert sich folgendermaßen:
Zeit
0 Min. 20° C
1 Min. 37° C
2 Min. 38° C
3 Min. 37,5° C
4 Min. 37°C
5 Min. 37°C
6 Min. 36,5° C
10 Min. 35°C
15 Min. 34° C
b0
Das sich ergebende Mittel ist eine Lösung mit 2,1 Gew.-% reinem H2O2. Nach Entfernen der Wickler, Spülen und Abfrottieren besitzt das Haar eine sehr gute, beständige Dauerwelle.
Teil B
Wachs-Mischung von 30% Cetylalkohol und 70% Stearylalkohol oxyäthyliert mit 33 Mol
Äthylenoxyd pro Mol Alkohol
Cetyltnmethylammoniumbromid Phenacetin
Oxychinolinsulfatder Formel:
3g
0,75 g 0,10 g 0,10 g
OH
2H2SO4
0,02 g
Citronensäure 0,12 g
Wasserstoffperoxyd so viel wie
erforderlich für 2,4 Gew.-%
reines H2O2
Parfüm 0,05 g
Farbstoff 0,12 g
Wasser so viel wie erforderlich für 100 cm)
Der pH von Teil B ist 3,4.
Dann mischt man Teil A und Teil B. Die sich ergebende Mischung hat einen pH 3,4 und eine Konzentration an reinem Wasserstoffperoxyd von 1,5 Gew.-% (5 Volumina).
Nach etwa 60 bis 90 Sekunden ist die Temperatur auf 380C gestiegen, man bringt dann das Mittel auf die Haare auf und läßt es etwa 5 bis 10 Minuten einwirken.
Nach Entfernen der Wickler und Spülen stellt man fest, daß das Haar eine ausgezeichnete Krause hat.
Man erhält das gleiche Resultat, wenn man das Natriumsulfit durch Kaliumsulfit ersetzt.
Beispiel 4
Nachdem man die erste Stufe eines Dauerwellverfahrens mit folgendem Mittel durchgeführt hat
Thioglycolsäure 7g
Ammoniumsesquicarbonat Hg
Süßmandelöl 0,2 g
Parfüm 0,1g
Farbstoff 0,15 g
Wasser so viel wie erforderlich für 100 cm3
spült man das Haar mit Wasser und füiirt die zweite Stufe, Oxydationsstufe genannt, durch Aufbringen des folgenden Mittels, das sich aus der Mischung von Teil A und Teil B wie nachstehend beschrieben ergibt, durch:
Teil A
wasserfreies Natriumsulfit 3 g
Teil B
Cetyltrimethylammoniumbromid 0,7 g
Phenacetin 0,05 g
Phosphorsäure 0,1 g
Verdickungsmittel aus
Galactomanose 80%, Wasser 20% 1 g
Wasserstoffperoxyd so viel wie
erforderlich für 3 Gew.-%
reines H2O2
Wasser so viel wie erforderlich für 100 cm3
Der pH von Teil B beträgt 2,4.
Durch Mischen von Teil A und B erhält man ein Mittel mit einem pH 3 und 2,1 Gew.-% reinem H2O2.
Nach 60 bis 95 Sekunden ist die Temperatur des Mittelsauf etwa 41°C gestiegen. Man bnngt es dann auf das Haar auf und läßt es etwa 10 bis 15 Minuten einwirken.
Dann entfernt man die Wickler und spült das Haar gründlich.
Man erhält so eine Dauerwelle von ausgezeichneter Qualität.
Beispiel 5
Nachdem man die erste Stufe eines Dauerwellverfahrens wie in Beispiel 4 beschrieben durchgeführt hat, spült man das Haar und gibt dann das erfindungsgemäße Mittel auf, das sich aus der Mischung von 50 ein3 Teil A und 50 cm3 Teil B, wie nachstehend beschrieben, ergibt:
Teil A
Ammoniumsulfitlösung mit 5,52 g/%
Teil B
Wasserstoffperoxydlösung mit 5.36 Gew.-%
reinem H2O2
Der pH ist 2,1.
Nach Mischen von A und B hat das sich ergebende Mittel einen pH 2,3 und eine Konzentration an reinem H2O2 von 1,36 Gew.-% (6,2 Volumina).
Nach 30 bis 90 Sekunden ist die Temperatur des Mittels auf etwa 390C gestiegen, wonach man es auf das Haar aufbringt und etwa 5 bis 10 Minuten einwirken läßt.
Dann entfernt man die Wickler und spült das Haar ausgiebig.
ri Man erhält ebenfalls eine Dauerwelle ausgc7.eichncter Qualität.
Beispiel 6
ίο Dieses Beispiel ist mit dem vorhergehenden identisch, das Mittel für die Oxydationsstufe wird jedoch durch das Mittel ersetzt, das sich aus der Mischung von 50 cm1 Teil A und 50 cm3 Teil B, wie folgt beschrieben, ergibt:
Teil A
'' Natriumbisulfitlösung mit 4,94 g/%
Teil B
Wasserstoffperoxydlösung mit 5,36 Gew.-% reinem H2O2.
2» Der pH ist 2,1.
Nach Mischen hai das sich ergebende Mittel einen pH 0,9 und eine Konzentration an reinem H2O2 von 1,95 Gew.-% (6,5 Volumina).
■>r }
DieTcmperatur verändert sich folgendermaßen:
Zeit OMin. 20°C
1 Min. 37DC
2 Min. 37°C
j» 3 Min. 36,5°C
4 Min. 36°C
5 Min. 35°C
6 Min. 35°C
10 Min. 34°C
3-, 15 Min. 32°C
Das Mittel wird nach etwa 30 bis 60 Sekunden auf das Haar aufgebracht.
Man erhält auch Dauerwellungen mit ausgezeichneter Krause und sehr guter Haltbarkeit, wenn man in den vorstehenden Beispielen 3 und 4 eines der in den Beispielen 1 oder 2 beschriebenen Mittel verwendet.
Ebenso erhält man ausgezeichnete Dauerwellungen, wenn man in den Mitteln gemäß den Beispielen 1 und 2 das Natriumsulfit und Natriummetabisulfit durch Kaliumsulfit und -metabisulfit ersetzt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haar, wobei man die Haire auf Dauerweilenwickler ri wickelt, reduziert, spült, mit einem Oxydationsmittel behandelt und schließlich die Wickler entfernt und die Haare spült, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxydationsmittel eine aus zwei Komponenten erhaltene Mischung verwendet, de- κι ren eine Komponente mindestens eine Verbindung, ausgewählt unter Sulfiten, Metabisulfiten und Bisulfiten, und deren andere Komponente Wasserstoffperoxyd enthält, wobei die Konzentrationen in jeder Komponente des Mittels so bemessen sind, daß sich π nach dem Vermischen die Temperatur spontan um etwa 15 bis 25° C erhöht und dann die Konzentration an reinem Wasserstoffperoxyd noch zwischen etwa 0,5 und 3 Gew.-% liegt, und daß man das Mittel etwa 1 bis 15 Minuten lang einwirken läßt.
2. Verfahren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung mit einem pH zwischen 0,5 und 7 verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfite Metabisulfite 2r> und Bisulfite, Alkalisulfite, -metabisulfite und/oder -bisulfite verwendet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Natrium- oder Kaliumsulfit, Natrium- oder Kaliummetabisulfit, Natrium- oder w Kaliumbisulfit und/oder Ammoniumsulfit verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,15 bis 0,35 Mol SO3"-Gruppen pro 100 g selbsterwär- r> mendes Mittel verwendet.
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