DE2316403A1 - Vorrichtung zur herstellung von saeuglingsmilch - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von saeuglingsmilch

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DE2316403A1 DE19732316403 DE2316403A DE2316403A1 DE 2316403 A1 DE2316403 A1 DE 2316403A1 DE 19732316403 DE19732316403 DE 19732316403 DE 2316403 A DE2316403 A DE 2316403A DE 2316403 A1 DE2316403 A1 DE 2316403A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/15Reconstituted or recombined milk products containing neither non-milk fat nor non-milk proteins
    • A23C9/1508Dissolving or reconstituting milk powder; Reconstitution of milk concentrate with water; Standardisation of fat content of milk
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
    • A47J31/401Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea whereby the powder ingredients and the water are delivered to a mixing bowl

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Säuglingsmilch Die Erfindung.bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Säuglingsmilch aus einer Mischung von Wasser und einem Trockenmilchpulver als Fertigmilchnahrung.
  • Die bisherige Aufbereitung der Säuglingsmilch vonhand bzw. mit geringen Hilfsmitteln erfordert ausgebildetes, zuverlässig arbeitendes Personal und einen großen Zeitaufwand.
  • Diesem Mangel abzuhelfen und gleichzeitig die Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit der anteilsmäßigen Bestandteile, der Menge, der Temperatur und Keimfreiheit der Säuglingsmilch zu verbessern, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Ihre Lösungbesteht darin, daß die Vorrichtung aus einem Wasserteil, einem Pulverteil und einem Elektronikteil besteht, welch letzterer mit Mitteln zur Einstellung und Überwachung der Wassertemperatur der Pulverkonzentration und der MilcInnenge versehen ist.
  • Auf diese Weise wird das Krankenhaus- und Pflegepersonal entlastet, irgendwelche Fehler in der Dosierung und Temperatur der Säuglingsnahrung werden vermieden und eine solche Vorrichtung kann wegen ihrer geringen Größe in jeder Säuglingsstation aufgestellt werden.
  • Der Krankenschwester ist damit ein Gerät in die Hand gegeben, mit dem sie in Sekundenschnelle eine Babyflasche mit frischer fertiger Nahrung abfüllen kann, ohne auf die genaue Wassermenge, Pulverkonzentration und Temperatur achten zu müssen. Durch Drücken des jeweiligen Vorwahlknopfes werden alle Funktionen durch die Elektronik übernommen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Wasserteil und der Elektronikteil mit Mitteln zur Durchführung einer automatischen Sterilisation der Vorrichtung ausgerüstet sein. Dadurch wird die Keimfreiheit verbessert, weil die Sterilisation nicht so leicht infolge Arbeitsüberlastung oder durch Nachlässigkeit unterlassen wird.
  • Ferner kann der Wasserteil von Wasserzuflußdruck-und der Elektronikteil von Stromspannungs-Schwankungen unabhängig sein. Schwankungen in den Versorgungsleitungen können daher die Funktion der Vorrichtung nicht gefährden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann ferner in Zellen zur Aufnahme der einzelnen Teile unterteilt sein. Dadurch wird die Festigkeit der Vorrichtung und die Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen verbessert.
  • Die weiteren Unteransprüche beinhalten weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung, deren Vorteile im einzelnen aus der Beschreibung ersichtlich sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines schematisch dargestellten Beispiels im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Außenansicht, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Inneneinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 Einzelheiten der Inneneinrichtung der Vorrichtung und Fig. 4 und 5 Schaltpläne des elektronischen Teils der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung 1 von der Vorderwand 2 und 2', der Rückwand 3, den Seitenwänden 4 und dem abnehmbaren Deckel 5 begrenzt. Die Abmessungen der Vorrichtung betragen etwa je 40 cm in der Breite und in der Tiefe und etwa 60 cm in der Höhe. Die Vorrichtung ist in einzelne Zellen unterteilt. Eine davon ist nach vorn offen und wird als Ausgabenische 6 bezeichnet. In ihr findet die zu füllende Milchflasche 7 Platz, die in üblicher Weise mit einer Mengenskala versehen ist und auf einem Siebeinsatz 8 steht, der mit einer Tropfschale zusammen herausnehmbar ist. Die Nische 6 hat außerdem Anschluß an einen Wasserablauf für den nachstehend noch zu beschreibenden Vorgang zum Sterilisieren der Vorrichtung. Für die Energiezufuhr aus dem Stromnetz ist ein Stecker 10 vorgesehen.
  • Die weitere Zelleneinteilung der Vorrichtung 1 ist am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Innere, zueinander winklig verlaufende Wände 11 und 12 trennen den Wasserteil 20 von dem Milch-Trocken-Pulver-Teil 30 und eine von der Vorderwand 2, 2' zur Rückwand 3 durchgehende Wand 13 trennt den elektronischen Teil 40 und die Absaugevorrichtung 50 von dem Wasserteil 20 und dem Pulverteil 30. Schließlich ist zwischen dem elektronischen Teil 40 und dem Raum für den Entkeimungsfilter 23 noch eine Trennwand 14 vorgesehen. Die untere Begrenzung der Vorrichtung 1 bildet die Bodenplatte 15. Die Trennwände 11 bis 14 dienen gleichzeitig zur inneren Festigkeit der Vorrichtung und zur übersichtlichen, voneinander getrennten Anordnung der einzelnen, an der Funktion der Vorrichtung beteiligten Teile und Gruppen. Dabei ist besonderer Wert darauf zu legen, daß die feuchtigkeitsempfindlichen Teile, insbesondere der elektronische Teil 40 und der Pulverteil 30 feuchtigkeitsdicht von den anderen mit Wasser oder in Feuchtigkeit arbeitenden Teilen getrennt sind. Die Wände 2 bis 4 sind leicht demontierbar miteinander und an den Zwischen- oder Trennwänden 11 bis 14 befestigt, so daß alle Teile der Vorrichtung zu Reparatur- oder Reinigungszwecken leicht zugänglich sind, soweit sie nicht bereits aufgrund des abnehmbaren Deckels 5 nach oben herausgenommen werden können. In der Vorderwand 2 sind Luftlöcher 16 zur zusätzlichen Be- und Entlüftung vorgesehen.
  • Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind wie folgt ausgebildet: Der Wasserteil 20 erhält seinen Zulauf aus dem Anschluß 9 über die Verbindungsleitung 21, ein elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil 22 und einen mit 23 bezeichneten Entkeimungsfilter. Von dort gelangt das Wasser in den Heizbehälter 24, wo es mittels einer z.B. elektrischen Heizeinrichtung 28 erhitzt wird. Der Heizvorgang wird von einem genau unter dem Wasserzulauf angeordneten Thermostaten 17 geregelt und die Temperatur wird bei 29 (Fig. 2) von außen sichtbar angezeigt. Ein im Bereich des Behälters 24 angeordneter Fühler 28 schaltet bei Erreichen einer bestimmten Wasserhöhe die Heizung ein und infolge Wasserrnangels bei nahezu völliger Entleerung des Behälters die Heizung ab, um ein rurchbrennen der Heizung zu vermeiden, während ein weiterer im oberen Bereich des Behälters 24 vorgesehener Fühler 18 den Wasserzulauf über das Magnetventil 22 regelt.
  • Wird der Fühler 18 bereits durch geringe Wasserentnahme frei, läuft sofort die entsprechende Frischwassermenge wieder zu.
  • Das erhitzte Wasser fließt einer Pumpe 25 zu, die es über die Verbindungsleitung 26 in-ein Naßmischgefäß 27 fördert, wo die Vermischung des erhitzten Wassers mit der aus dem Trockenmilch-Pulverteil 30 kommenden Baby-Trockennahrung, z.B. Milchpulver, stattfindet. Die Pumpe 25 arbeitet als Wasserdosiervorrichtung r das heißt sie fördert immer nur soviel Wasser, wie bei der Dosiereinstellung 42 gefordert ist.
  • Die Dosierung durch die Pumpe 25 -die in Fig. 3 der besseren Übersichtlichkeit wegen unterhalb des Heizbehälters 24 dargestellt wurde - kann dadurch erzielt werden, daß die Laufzeit der Pumpe elektronisch gesteuert wird, oder daß die Fördermenge der Pumpe 25, wie z.B. bei rotierenden Verdrängerpumpen an sich bekannt, von Null bis zu einem Maximum stufenlos elektronisch verändert wird, wobei die Pumpe 25 mit gleichbleibender Drehzahl durchlaufen kann. Außerdem läßt sich durch ein verstellbares Reduzierstück 26a die Förderzeit der vorher bestimmten Wassermenge unterschiedlich einregulieren, um ein einwandfreies Nachspülen des Naßmischgefäßes 27 zu gewährleisten. Die Förderpumpe 25 ist übrigens deswegen vorgesehen, weil diese anstelle eines z.B. Ventils weniger gegen kochendes Wasser anfällig ist, letzteres ist beim Sterilisiervorgang unerläßlich.
  • Der Pulverteil 30 hat einen nach Abnehmen des Deckels 5 zugänglichen und daher beschickbaren Behälter 31 mit einer in diesem Behälter 31 tätigen Rührvorrichtung 32, die dazu dient, verklumptes Pulver fließfähig zu machen und eventuelle Zusätze dem Pulver beizumischen. Danach fließt das Pulver oder die Pulvermischung einer Fördereinrichtung 33 zu, die ebenfalls als Dosiervorrichtung arbeitet, wobei die Dosierungsmenge bei 41 eingestellt wird. Der Antrieb für die Rührvorrichtung 32 und für die Fördereinrichtung 33 könnte z.B. über ein Getriebe 35, das mit einem Motor 34 in Verbindung steht, derart erfolgen, daß der Motor 34 ständig rotiert und dabei die Rührvorrichtung 32 antreibt, während die Fördereinrichtung 33 über eine Kupplung (nicht gezeigt) an die ständig laufende Antriebswelle anschließbar ist und entsprechend der Dosiereinstellung 41 betätigt wird.
  • Auf diese Weise trifft nur die bei 41 eingestellte Pulvermenge in dem Naßmischgefäß 27 auf die bei 42 eingestellte, von der Pumpe 25 geförderte Wassermenge mit einer Temperatur von z.B. 300, die bei 47 eingestellt und von dem Thermostaten 28 überwacht wird.
  • Die Fördereinrichtung 33 muß noch einer zweiten Forderung genügen, die darin besteht, in jeder Betriebsstellung einen feuchtigkeitsdichten Abschluß gegenüber dem Naßmischgefäß 27 zu bilden, um so zu vermeiden, daß Feuchtigkeit aus dem Bereich des Wasserteiles 20 und des Naßmischvorganges in den Pulverteil 30 gelangt.
  • Daher ist die Fördereinrichtung 33 als Förderschnecke ausgebildet, deren Schneckengänge dichtend an dem Schneckengehäuse anliegen.
  • In dem Naßmischbehälter 27 ist eine besondere Mischeinrichtung gewöhnlich nicht vorgesehen, weil das tangential in den Naßmischbehälter 27 eintretende heiße Wasser eine kreisende Bewegung ausführt, wodurch bekanntlich automatisch eine gute klumpfreie Vermischung mit dem zentral in den Naßmischbehälter 27 zugeführten Pulver stattfindet, zumal der Abfluß aus dem Naßmischbehälter 27 zu dem Gehäuse 37 einer Quirlvorrichtung langsam stattfindet. In der Quirlvorrichtung wird nochmals eine innige Vermischung des Wassers mit dem Pulver mit Hilfe eines Quirls 37 erzielt, der von einem Motor 36 mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird. Das so verquirlte Gemisch wird dann nach Drücken der Ausgabetaste 44 über die Ausgabeöffnung 39 an die Milchflasche 7 abgegeben.
  • Der elektronische Teil 40 der Vorrichtung 1 ermöglicht außer den bereits erwähnten Einstellungen der Pulverdosierung 41, der Wasserdosierung 42 und der Temperatureinstellung über z.B. zwei Potentiometer 47 eine Mengeneinstellung 43, eine Betriebsschaltung 46 und eine sogenannte Sterilspülung 45, die in gewissen Zeitabständen gewählt wird, um das Naßmischgefäß 27 und die Quirlvorrichtung 37/38 einschließlich der Ausgabedüse 39 zu desinfizieren. Das geschieht mit Hilfe von Wasser mit einer Temperatur über 100°C, das in dem Heizbehälter 24 durch Umstellung des Thermostaten 28 auf z.B. 11O0C aufbereitet und von der Pumpe 25 eine zeitlang in das Naßmischgefäß 27 gefördert wird und über die Ausgabeöffnung 39 in den Wasserablauf (nicht dargestellt) gelangt. Während dieser Zeit ist das Gerät für die Milchherstellung nicht benutzbar. Bei der Sterilspülung entstehen infolge der hohen Wassertemperaturen Dämpfe, die ebenso wie feuchte Luft von der Absaugevorrichtung 50 mit Motor 51 und Lüfter 52 entfernt und in einem kondensatorartig ausgebildeten Teil niedergeschlagen werden. Die Absaugevorrichtung 50 ist - wie aus der Zeichnung erkennbar - fest an der Rückwand der erfindungsgemäßen Einrichtung angeordnet, und zwar unmittelbar hinter dem Pulver schalter 30.
  • Solange die Sterilautomatik eingeschaltet ist, wird die Zufuhr von weiterem kalten Wasser bei 22 unterbrochen, so daß dann mehrere Minuten das ganze Gerät mit kochend heißem Wasser ausgespült werden kann.
  • Obendrein lassen sich alle Teile mit wenigen Handgriffen herausnehmen und zusätzlich in ein Sterilisiergerät legen.
  • Im übrigen ist vorgesehen, daß die beiden Potentiometer 47 - eines für normale Ausgabetemperatur und das andere für den Sterilisiervorgang - aus Sicherheitsgründen versenkt angeordnet sind und nur mit einem z.B. dünnen Schraubenzieher von oben durch'die Bohrungen verstellt werden können. Dieses erfolgt aus dem Grunde, damit keine unbefugten Personen die vorschriftsmäßigen Betriebstemperaturen verändern können.
  • Zur Bedienung des elektronischen Teiles 40 befinden sich an der-linken Vorderwand 2' der Vorrichtung 1 oben drei Kontroll-Lampen, eine 46 als Betriebskontrolle, eine 45, die die Sterilisationsvorgänge anzeigt und eine weitere mit 47a bezeichnete meldet den Heizungsbetrieb. Letztere leuchtetalso nur dann auf, wenn die Heizung in Betrieb ist.
  • Darunter ist auf einem Fernthermometer 29 die jeweilige Ausgabetemperatur des Wassers abzulesen.
  • Unter dem Fernthermometer 29 befindet sich der Ein- und Ausschalter 48 des Gerätes, der Schalter 49 für die Sterilautomatik sowie ein Schalter 49' zum Durchspülen des Gerätes beim Sterilvorgang oder zum Entleeren des Heizbehälters 24 beim Reinigen.
  • Darunter wiederum befindet sich eine Schalterreihe 43 zur Vorwahl der einzelnen Ausgabemengen. Diese Schalterreihe kann beliebig weit ausgeführt werden.
  • Der Ausgabeschalter 44 zur Entnahme der fertigen Milch befindetsich in der Mitte unter der Schalterreihe 43.
  • Bevor dieses Gerät in den Einsatz geht, läßt es sich auf jede gewünschte Wassermenge und den dazu vorgeschriebenen Pulvermengen (unterschiedlich bei den einzelnen Fabrikaten) einstellen und eichen. Ebenfalls läßt sich die jeweils gewünschte Ausgabetemperatur vorher einregeln, die sich nachher im Gebrauch zwischen Plus/Minus 20 bewegt. Zu diesem Zweck ist die Elektronik mit einer größeren Anzahl Potentiometern ausgerüstet.
  • Das ist in den Schaltplänen 4 und 5 veranschaulicht.
  • Ergänzend ist zu den Teilen 40 und 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch folgendes zu sagen: Die neue spannungsunabhängige Elektronik 40 steuert das ganze Gerät. Alle Dosierungsmengen und Temperaturen bleiben nach einmaliger Einstellung konstant. Dieses Verfahren ist sehr viel sicherer und störungsunanfälliger als Zeitschaltwerke. Außerdem lassen sich alle Werte stufenlos variieren.
  • Der Wasser-Teil 20 besteht aus einer drucklosen Anlage.
  • Er ist daher unabhängig vom Wasserdruck der Zuleitung und gibt immer die genau einregulierte Wassermenge ab.
  • Die Heizwerte werden elektronisch abgetastet. Der Wasserzulauf ist genau über dem Thermofühler 17 angeordnet, so daß bei jedem Zulauf von kaltem Wasser der Heizbehälter 24 sofort auf die richtige Betriebstemperatur aufgeheizt wird.
  • Um von Zeit zu Zeit den Heizbehälter 24 zu reinigen, ist oben eine Zugabevorrichtung angeordnet1 mit der sich entsprechende Reinigungsmittel (z.B. Kesselsteinlösung) ohne öffnen des Heizbehälters einfüllen lassen.
  • Sollte aus irgendwelchen Gründen die Wasserzufuhr unterbrochen sein, wird eine Entnahmemöglichkeit automatisch gestoppt. Durch eine weitere Sicherheitsschaltung wird vermieden, daß bei Wassermangel das Heizelement durchbrennt.
  • rmange.
  • Die Bedienung ist denkbar einfach. Sie erfolgt in der Reihenfolge, daß a) die Milchflasche 7 unter den Auslauf 30 gestellt wird, b) der Vorwahlknopf 43 für die jeweilige gewünschte Menge und c) der Ausgabeknopf 44 abschließend gedrückt wird.
  • Je nach Menge ist die Flasche nach 3 bis 8 Sekunden gefüllt.
  • Sollte durch Unachtsamkeit eine Flasche überlaufen, so läuft die Flüssigkeit in eine darunter befindliche Tropfschale, die nach Beendigung des Abfüllens ausgespült werden kann. Dadurch werden irgendwelche Verunreinigungen in der Küche bzw. in der Station vermieden.
  • Oben in dem Elektronikteil 40 befinden sich die einzelnen Potentiometer, an denen man die jeweilige Wasser- und Pulvermenge einregulieren kann. Beim Einregulieren der Wassermenge wird der Pulverschalter auf "AUS" gestellt, so daß dann nur reines Wasser in die Flasche läuft. Durch Links- oder Rechtsdrehen des einzelnen "WASSER"-Potentiometers läßt sich jede gewünschte ccm-Menge einregulieren.
  • Um dazu nun die richtige Pulvermenge hinzuzugeben, wird der "WASSER"-Schalter auf 'tAUS" gedreht. Nach Entfernen des Trichters von dem Quirlmotor werden ein Teller oder eine Pappschale unter den Pulveraustritt gehalten und die jeweilige Pulvermenge über z.B. eine Briefwaage ausgewogen.
  • Mit diesen beiden Einstellmaßnahmen läßt sich dieses Gerät innerhalb von wenigen Minuten auf jede Menge und Konzentration genauestens einregulieren. Diese Einstellarbeit ist allerdings nur einmalig vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes erforderlich oder bei Wechseln der einzelnen Pulverfabrikate, weil nahezu alle Sorten ein anderes spezifisches Gewicht aufweisen.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Säuglingsmilch aus einer Mischung von Wasser und Trockenmilchpulver als Fertlgmilchnahrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einem Wasserteil (20), einem Pulverteil (30) und einem Elektronikteil (40) besteht, welch letzterer mit-Mitteln zur Einstellung und über wachung der Wassertemperatur, der Pulverkonzentration und der Milchmenge versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserteil (20) und der Elektronikteil (40) mit Mitteln zur Durchführung einer automatischen Sterilisation der Vorrichtung ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserteil (20) von Wasserzuflußdruck- und der Elektronikteil (40) von Stromspannungs-Schwankungen unabhängig sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) in Zellen zur Aufnahme der einzelnen Teile (20, 30, 40) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserteil (20) aus einem Anschluß (21) an die Wasserleitung (9), einem elektromagnetischen Absperrventil (22), einem Entkeimungsfilter (23), einem temperaturkontrollierten Wasserheizbehälter (24), einer Pumpe (25) und einer Anschlußleitung (26) an ein Naßmischgerät (27) besteht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverteil (30) aus einem Behälter (31) mit einer Rührvorrichtung (32) und einer Fördervorrichtung (33) sowie aus einer Verbindung zu dem Naßmischgerät (27) besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (25) und die Fördervorrichtung (33) als Dosiervorrichtung ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (33) als Förderschnecke ausgebildet ist, deren Schneckengänge dichtend an dem Schneckengehäuse anliegen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (32) und die Fördervorrichtung (33) von ein und demselben Motor (34) angetrieben werden, und mit einer elektromagnetischen Kupplung an die Motorwelle bzw. Getriebewelle anschließbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatur-Kontrollorgan (28) des Wasserheizbehälters (24) auf über 1000C umschaltbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1.bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugevorrichtung (50) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Naßmischgerät (27) einen motorisch angetriebenen Mischquirl (37, 38) und eine Ausgabedüse (39) aufweist.
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Cited By (4)

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