DE2316128A1

DE2316128A1 - DEVICE FOR CASTING CERAMIC CASTINGS

Info

Publication number: DE2316128A1
Application number: DE2316128A
Authority: DE
Inventors: Guenther Dipl Ing Soethje; Friedbert Zapp
Original assignee: Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Current assignee: Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1973-03-30
Filing date: 1973-03-30
Publication date: 1974-10-10
Also published as: FR2223151A1; FR2223151B3

Description

Vorrichtung zum Gießen keramischer GußstückeDevice for casting ceramic castings

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen keramischer Gußstücke, insbesondere Klosettbecken, bei der ein Gießfor-munterteil auf einem vorzugsweise fahrbaren Untersatz, und ein Gießformoberteil an einem Hauptrahmen angeordnet ist,-der zum Öffnen der Gießform in bezug auf den Untersatz nach oben bewegbar ist.The invention relates to a device for casting ceramic castings, in particular toilet bowls, in which a Gießform-muntsteil is arranged on a preferably mobile base, and a casting mold upper part on a main frame, -der to open the casting mold can be moved upwards with respect to the base.

Bekannte Vorrichtungen dieser Gattung (z.B. DT-OS 1 584 613) eignen sich nur zum Gießen nicht allzu komplizierter Gußstücke wie Waschbecken und allenfalls für Klosettbecken, denen noch der übliche Wasserring fehlt. Keramische, insbesondere sanitärkeramische Gegenstände, die sich nicht in einer zwei- oder mehrteiligen Gießform in einem Arbeitsgang gießen lassen, werden üblicherweise aus zwei in getrennten Gießformen hergestellten Gußstücken zusammengesetzt, wobei als Verbindungsmittel keramischer Schlicker verwendet wird; ein solches Anfügen eines keramischen Körpers an einen anderen wird als Angarnieren bezeichnet.Known devices of this type (e.g. DT-OS 1 584 613) are only suitable for pouring castings that are not too complicated, such as sinks and, if need be, for toilet bowls that still have the usual water ring is missing. Ceramic, especially sanitary ware, that are not in a double or Multi-part casting mold can be cast in one operation, are usually made of two in separate casting molds Assembled castings, ceramic slurry being used as a bonding agent; such an appending One ceramic body to another is called garnishing.

So ist es beispielsweise üblich, den Hauptteil eines Klosettbeckens ohne zugehörigen V/asserring in einer Gießform herzu—For example, it is common to use the main body of a toilet bowl without an associated V / water ring in a casting mold

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.42 115.42 115

stellen, die aus einem in der Regel mehrteiligen Gießformunterteil und einem Gießformoberteil besteht, und an das daraus hervorgegangene Hauptgußstück den als Zusatzgußstück getrennt hergestellten ¥asserring anzugarnieren. Das Angarnieren eines solchen Zusatzgußstücks erfordert bisher anstrengende und schwierige Handarbeit, da das Zusatzgußstück ein meist erhebliches Gewicht hat und in eine genau festgelegte Stellung in bezug auf das Hauptgußstück gebracht werden muß, ehe der Garnier-· schlicker beide fest miteinander verbindet. Man kann diese Arbeit zwar mit Hebezeugen erleichtern, doch bedarf es bisher eines erheblichen Steuerungs- und Über\-mchungsaufwandes, um die üblichen Fördereinrichtungen für die Hauptgußstücke einerseits und die Zusatzgußstücke andererseits derart zu synchronisieren _f daß an einer bestimmten Stelle jeweils gleichzeitig ein.Hauptgußstück und ein Zusatzgußstück in einem Zustand vorhanden sind, der es ermöglicht, das Zusatzgußstück an das Hauptgußstück anzugarnieren. set, which usually consists of a multi-part casting mold lower part and a casting mold upper part, and to the resulting main casting to hinge on the separately produced as an additional casting ¥ water ring. The garnishing of such an additional casting has hitherto required strenuous and difficult manual work, since the additional casting usually has a considerable weight and must be brought into a precisely defined position in relation to the main casting before the garnish slip firmly connects the two. Although one can help with lifting this work, but it requires been a substantial control and over \ -mchungsaufwandes to the usual conveying equipment for the Hauptgußstücke one hand and the Zusatzgußstücke to synchronize the other hand, such _f that at a particular point in each case same ein.Hauptgußstück and an additional casting are present in a state that enables the additional casting to be hinged to the main casting.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde," eine Vorrichtung der eingangs beschriebene» Gattung derart zu gestalten, daß das gleichzeitige Bereithalten.eines Gußstücks und eines dazu passenden Zusatzgußstücks erleichtert ist und eine hohe Genauigkeit beim Angarnieren des Zusatzgußstücks ohne besondere Anforderungen an geschickte und sorgfältige menschliche Arbeit gewährleistet ist.The invention is based on the object "a device of the "genre described at the beginning" in such a way that the simultaneous availability of one casting and one for it matching additional casting is facilitated and a high degree of accuracy when garnishing the additional casting without special demands on skillful and careful human work is guaranteed.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst,. daß das ' Gießformoberteil ein Zusatzformunterteil zum Gießen eines von oben an das Gußstück anzugarnierenden, beim Gießen mit seiner Garnierfläche nach oben weisenden Zusatzgußstücks trägt und mit dem Hauptrahmen durch ein Schwenkgelenk verbunden ist, das bei geöffneter Gießform eine Schwenkung ermöglicht, bei der das Gießformoberteil und das im Zusatzformunterteil festgehaltene Zusatzgußstück ihre Stellung in bezug auf das Gußstück vertauschen.According to the invention, this object is achieved. that this ' Casting mold upper part an additional mold lower part for casting one of to be attached to the top of the casting, when pouring with his Garnierfläche upward additional casting carries and is connected to the main frame by a swivel joint that allows pivoting when the mold is open, in which the upper part of the casting mold and the additional casting held in the additional lower part of the mold their position in relation to the casting swap.

Damit wird erreicht, daß das Zusatzformunterteil ebenso wieThis ensures that the additional lower mold part as well as

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das Gießformoberteil nur einmal, beim Zusammenbau der Vorrichtung, in bezug auf das Gießformunterteil, und damit auch in bezug auf den Hauptrahmen, genau eingestellt werden-muß, um zu gewährleisten, daß jedes in der Vorrichtung gegossene Zusatzgußstück mit dem zugehörigen Gußstück einfach dadurch genau zusammengefügt wird, daß nach der üblichen Verfestigung des Gußstücks und des Zusatzgußstücks die Gießform geöffnet, das Gießformoberteil gemeinsam mit dem Zusatzformunterteil und dem Zusatzgußstück um normalerweise Ί80⁰ geschwenkt und schließlich die Gießform wieder geschlossen wird, wobei die beim Gießen nach oben weisende Garnierfläche des Zusatzgußstücks an die Stelle einer Fläche des Gießformoberteils tritt, an der sich beim Gießen am Gußstück eine komplimentäre Garnierfläche gebildet hat. Hierbei bedeutet Öffnen der Gießform diejenige Rela-*· tivbewegung des Hauptrahmens in bezug auf den Untersatz mit dem Gießformunterteil, bei der das Gießformoberteil vom Gießformunterteil getrennt wird. Es kommt nicht entscheidend darauf an, ob diese Relativbewegung darin besteht, daß der Hauptrahmen bei unveränderter Lage des Untersatzes nach oben bewegt oder der Untersatz bei unveränderter Lage des Hauptrahmens nach unten bewegt wird. Entsprechendes gilt, mit jeweils umgekehrter Bewegungsrichtung, für das Schließen der Gießform.the upper part of the casting mold only has to be precisely adjusted once, when assembling the device, in relation to the lower part of the casting mold, and thus also in relation to the main frame, in order to ensure that each additional casting cast in the device is simply and precisely assembled with the associated casting is that after the usual solidification of the casting and the additional casting, the casting mold is opened, the upper part of the casting mold is ^{pivoted together with the additional lower part and the additional casting by normally Ί80 0} and finally the casting mold is closed again, with the top of the additional casting facing upwards during casting to the Place of a surface of the upper part of the casting mold occurs at which a complementary garnishing surface has formed on the casting during casting. Here, opening of the casting mold means that relative movement of the main frame in relation to the base with the casting mold lower part, in which the casting mold upper part is separated from the casting mold lower part. It does not matter whether this relative movement consists in the fact that the main frame is moved upwards with the position of the pedestal unchanged or that the pedestal is moved downward with the position of the main frame unchanged. The same applies, with the opposite direction of movement in each case, to the closing of the casting mold.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat die Zusatzform, da sie über der Gießform angeordnet ist, nahezu keinen zusätzlichen Platzbedarf. Trotzdem sind üie Gießform, die Zusatzfortn, das Gußstück und das Zusatzgußstück gut zugänglich. Der geringe Plätzbedarf der erfinaungsgemäßen Vorrichtung ist'vorallem ck-*.a ein wesentlicher Vorteil, wenn die Vorrichtung einen längs einer in sich geschlossenen Schienenbahn fahrbaren Untersatz aufweist und mit einer großen Anzahl gleicher Vorrichtungen zu einem vorzugsweise endlosen Zug zusammengehängt ist, der wie bei Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung üblich schrittweise oder kontinuierlich längs der Schienenbahn beweglich ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf fahrbare Vorrichtungen beschränkt.In the device according to the invention, the additional mold, since it is arranged above the casting mold, has almost no additional space requirement. Nevertheless, the mold, the additional features, the casting and the additional casting are easily accessible. The minor one The space requirement of the device according to the invention is above all ck - *. A an essential advantage if the device has a pedestal that can be moved along a self-contained rail track and is connected to a large number of the same devices to form a preferably endless train, which is like in the case of devices of the type described at the outset, it is customary step by step or is continuously movable along the rail track. However, the invention is not limited to wheeled devices limited.

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Die zum öffnen und Schließen der Gießform erforderliche
Relativbewegung zwischen dem Hauptrahmen und dem Untersatz
•kann eine Bewegung des Hauptrahmens und/oder des Untersatzes längs einer beispielsweise geradlinigen Führung sein, so daß Hauptrahmen und Untersatz einander parallel bleiben. Die Erfindung wird jedoch bevorzugt bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung angewandt, deren Hauptrahmen mit dem Untersatz zum Öffnen der Gießform durch ein Kippgelenk mit zumindest annähernd waagerechter Kippachse verbunden ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Achse des Schwenkgelenks die Kippachse im rechten Winkel kreuzt. Bei dieser Anordnung der genannten Achsen sind alle Bereiche des Zusatzformunterteils und des Zusatzgußstücks selbst besonders gut zugänglich. Die Achse des Schwenkgelenks kann jedoch auch beispeilsweise parallel zur Kippachse angeordnet sein.The ones required to open and close the mold
Relative movement between the main frame and the pedestal
• can be a movement of the main frame and / or the pedestal along a linear guide, for example, so that the main frame and pedestal remain parallel to one another. However, the invention is preferably used in a device of the type described at the outset, the main frame of which is connected to the base for opening the casting mold by a tilt joint with an at least approximately horizontal tilt axis. In this case it is useful if the axis of the swivel joint crosses the tilt axis at a right angle. With this arrangement of the axes mentioned, all areas of the additional lower mold part and the additional casting are themselves particularly easily accessible. The axis of the swivel joint can, however, also be arranged, for example, parallel to the tilt axis.

Zum Gießen bestimmter Zusatzgußstücke, insbesondere Viasserringe für Klosettbecken, ist es erforderlich, daß das Zusatzformunterteil mit einem Zusatzformoberteil abschließbar ist; in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Zusatzformoberteil an einem kippbar mit dem Untersatz verbundenen Zusatzrahmen aufgehängt ist. Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Kippachse des Zusatzrahmens mit derjenigen des Hauptrahmens übereinstimmt, damit beide nötigenfalls gemeinsam gekippt werden
können, ohne daß zwischen ihnen eine Relativbewegung stattfindet. For casting certain additional castings, in particular Viasserrings for toilet bowls, it is necessary that the additional mold lower part is lockable with an additional mold upper part; in this case it is advantageous if the additional upper mold part is suspended from an additional frame which is tiltably connected to the pedestal. It is also useful if the tilt axis of the additional frame coincides with that of the main frame, so that both can be tilted together if necessary
can without a relative movement taking place between them.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Further features of the invention emerge from the subclaims.

Die Erfindung wird im folgenden mit vorteilhaften Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:The invention is explained in the following with advantageous details explained using schematic drawings of an exemplary embodiment. It shows:

Fig.1 einen Grundriß einer fahrbaren Vorrichtung zum Gießen keramischer Gußstücke;1 shows a plan view of a mobile device for casting ceramic castings;

Fig.2 eine teilweise als Schnitt längs der Linie ΙΙ-ΪΙ in2 shows a partially as a section along the line ΙΙ-ΪΙ in

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Fig.1 gezeichnete Seitenansicht der Vorrichtung; undFig.1 drawn side view of the device; and

Fig,3 eine der Fig.2 entsprechende, ebenfalls teilweise im Schnitt gezeichnete Teilansicht der Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung.FIG. 3 shows one of FIG. 2 corresponding, also partially in Sectional partial view of the device in a different operating position.

Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem längs einer Schienenbahn 12 fahrbaren Wagen 13 mit einer Gießform 14 zum Gießen eines Gußstücks 15 mit einer Garnierfläche 16, an die ein in einer Zusatzform 17 gegossenes Zusatzgußstück 18 mit einer Garnierfläche 19 angarniert werden soll. Das Gußstück 15 ist im dargestellten Beispiel der flauptteil eines Klosettbeckens, und das Zusatzgußstück 18 ist der zugehörige Wasserring. Die Garnierfläche 19 des Zusatzgußstücks 18 ist zur Garnierfläche 16 des Gußstücks 15 komplementär, ist jedoch in der in Fig.1 und 2 dargestellten Gießstellung der Vorrichtung nach oben gerichtet.The device shown consists of a longitudinal one Rail track 12 mobile carriage 13 with a mold 14 for Pouring a casting 15 with a garnishing surface 16 to which an additional casting 18 cast in an additional mold 17 is to be attached with a garnishing surface 19. The casting 15 is the main part of a toilet bowl in the example shown, and the additional casting 18 is the associated water ring. The garnishing surface 19 of the additional casting 18 is for Garnierfläche 16 of the casting 15 complementary, but is in the casting position of the device shown in Fig.1 and 2 directed upwards.

Die Schienenbahn 12 besteht im wesentlichen aus zwei in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Winkelprofilschienen 20 und 22 und einer im größeren Abstand parallel dazu angeordneten dritten Winkelprofilschiene 24. The rail track 12 consists essentially of two angled profile rails arranged at a short distance from one another 20 and 22 and a third angle profile rail 24 arranged parallel thereto at a greater distance.

Der Viagen 13 weist ein Fahrgestell 26 mit Laufrollen 28 und Führungsrollen 30 auf. Die Laufrollen 28 laufen auf den waagerechten Schenkeln der Winkelprofilschienen 22 und 24; die Führungsrollen 30 sind zwischen den senkrechten Schenkeln der Winkelprofilschienen 20 und 22 angeordnet.The Viagen 13 has a chassis 26 with rollers 28 and Guide rollers 30 on. The rollers 28 run on the horizontal ones Legs of the angle profile rails 22 and 24; the guide rollers 30 are between the vertical legs of the Angle profile rails 20 and 22 are arranged.

Am Fahrgestell 26 ist ein Paar senkrechte Stützen 32 befestigt, die oben in je einer Gabel 34 enden; die Gabeln 34 nehmen Lagerzapfen 36 auf, an denen ein Untersatz 38 aufgehängt ist. In Fig.2 ist von den paarweise angeordneten Stützen und Gabeln jeweils nur eine,und von den ebenfalls paarweise angeordneten Lagerzapfen 36 nur einer erkennbar. . On the chassis 26 a pair of vertical supports 32 is fixed, which end up in a respective fork 34; the forks 34 receive trunnions 36 from which a pedestal 38 is suspended. In FIG. 2, only one of the supports and forks arranged in pairs can be seen, and only one of the bearing journals 36, which are also arranged in pairs. .

Der Untersatz 38 stützt sich gemäß Fig.2 in der Gießstellung der Vorrichtung zusätzlich mit Füßen 40 auf dem Fahrgestell 26The base 38 is supported in the casting position according to FIG the device additionally with feet 40 on the chassis 26

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ab. Am in Fig.2 linken, von den Stützen 32 abgewandten Rand des Untersatzes 38 ist ein senkrechtes Gestell 42 befestigt, an dem eine- Kurvenfolgerolle 44 gelagert ist. Die .Kurvenfolgerolle läuft auf einer Kurvenschiene 46, die in einem Abschnitt der Schienenbahn 12 derart ansteigt, daß der Untersatz 58 mit sämtlichen von ihm getragenen Vorrichtungsteilen, insbesondere der Gießform 14 und der Zusatzform 17 um die.gemeinsame Achse der Lagerzapfen 36 geneigt wird, wobei die Füße 40 vom Fahrgestell 26 abgehoben werden.away. On the left in Figure 2, facing away from the supports 32 edge of the Base 38 is attached to a vertical frame 42 on which a cam follower roller 44 is mounted. The .curve-following role runs on a curved rail 46, which rises in a portion of the rail track 12 so that the base 58 with all device parts carried by him, in particular the casting mold 14 and the additional mold 17 around the common axis of the Bearing pin 36 is inclined, with the feet 40 being lifted off the chassis 26.

Das Gestell 42 trägt eine parallel zu den Winkelprofilschienen 20, 22 und 28 angeordnete Kippachse 48, auf der Lagerböcke 50 eines Hauptrahmens 52 gelagert sind. Der Haugtrahmen 52 ist im wesentlichen rechteckig, jedoch an seiner in Fig*1 rechten Seite offen. In der Gießstellung der Vorrichtung liegt der Hauptrahmen 52 in einer waagerechten Ebene in Höhe der Oberseite der geschlossenen Gießform 14. Aus der Gießstellung läßt sich der Hauptrahmen 52 gemäß Fig. 3 um die Kippachse 48 um etwa 45° nach oben kippenj für diese Kippbewegung ist ein erstes, der Kippachse 48 zugeordnetes Kurvenfolgeglied 54 vorgesehen, das in einem Abschnitt der Schienenbahn 12 auf eine Kurvenschiene 55 aufläuft.The frame 42 carries a tilting axis 48 which is arranged parallel to the angle profile rails 20, 22 and 28 and on which bearing blocks 50 of a main frame 52 are mounted. The main frame 52 is essentially rectangular, but open on its right-hand side in FIG. In the casting position of the device, the main frame 52 lies in a horizontal plane at the level of the top of the closed casting mold 14. From the casting position, the main frame 52 can be tilted upward about the tilting axis 48 by about 45 ° as shown in FIG The first cam follower 54 assigned to the tilting axis 48 is provided, which runs onto a curved rail 55 in a section of the rail track 12.

Hauptbestandteile der Gießform 14 sind ein auf dem Untersatz 38 stehendes Gießformunterteil 56,58 und ein am Hauptrahmen hängendes Gießformoberteil 60. Das Gießformunterteil'56,58 ist seinerseits aus einem Fußteil 56 und zwei symmetrisch zur Zeichnungsebene der Fig.2 angeordneten Seitenteilen 58 zusammengesetzt. Das Gießformoberteil weist einen Eingußkanal 62 auf, durch den die Gießform 14 mit keramischem Schlicker gefüllt werden kann, und im Gießformunterteil 56,58 ist ein Auslaufkanal 64 vorgesehen, durch den überschüssiger Schlicker nach einer bestimmten Standzeit abfließen kann, wenn ein während des Gießens im Auslaufkanal 64 angeordneter, nicht dargestellter Stopfen herausgezogen worden ist und der Untersatz 38 anschließend in der beschriebenen Weise geneigt wird. Das Gießformoberteil 60 weist im Bereich seiner die Garnierfläche 16 des Gußstücks 15 bildenden Fläche nicht dargestellte, nachThe main components of the casting mold 14 are a lower casting mold part 56, 58 standing on the base 38 and an upper casting mold part 60 hanging on the main frame. The upper part of the casting mold has a pouring channel 62 through which the casting mold 14 can be filled with ceramic slip, and an outlet channel 64 is provided in the lower part of the casting mold 56, 58 through which excess slip can flow off after a certain downtime if there is a discharge in the outlet channel during casting 64 arranged, not shown stopper has been pulled out and the base 38 is then inclined in the manner described. The upper casting mold part 60 has in the area of its surface (not shown) forming the garnishing surface 16 of the casting 15

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außen führende Kanäle auf, die beim Füllen der Gießform 14 mit Schlicker für die erforderliche Entlüftung sorgen und beim Ausgießen des Restschlickers wieder Luft in die Gießform 14 eintreten lassen.on the outside leading channels that when filling the mold 14 with Provide the required venting of the slip and, when the residual slip is poured out, again air into the casting mold 14 let in.

Hauptbestandteile der Zusatzform 17 sind ein Zusatzformunterteil 66, ein Stopfen 68, der einen Eingußkanal aufweist und ein Zusatzformoberteil 70 mit mindestens einem EntlüftungskanalThe main components of additional form 17 are an additional form lower part 66, a stopper 68 which has a pouring channel and an additional mold upper part 70 with at least one ventilation channel

Das Zusatzformunterteil 66 ist mit zwei einander diametral gegenüberstehenden Klammern 74 am Gießforraoberteil 60 befestigt. Die Klammern 74 weisen auf einer gemeinsamen Achse 76 liegende Schwenkachszapfen 78 auf, die im Hauptrahmen 52 gelagert sind. Die Achse 76 kreuzt die Kippachse 48 und liegt in der Symmetrieebene zwischen den Garnierflächen 16 und 19. An dem einen, in Fig.1 oberen und in Fig.2 rechten Schwenkachszapfen 78 ist ein Kurvenfolgeglied 80 im Abstand parallel zur Achse 76 befestigt; diesem Kurvenfolgeglied ist in einem Abschnitt der Schienenbahn 12 eine Kurvenschiene 82 (Fig.1) zugeordnet, die in der aus Fig.3 ersichtlichen Kippstellung des Hauptrahmens 52 wirksam wird und so gestaltet ist, daß das Gießformoberteil 60 gemeinsam mit dem Zusatzformunterteil 66 um 180° um die Achse 76 geschwenkt wird.The additional lower mold part 66 is fastened to the upper mold part 60 with two diametrically opposed clamps 74. The brackets 74 point on a common axis 76 lying Pivot axle journals 78 which are mounted in the main frame 52. The axis 76 crosses the tilt axis 48 and lies in the plane of symmetry between the garnishing surfaces 16 and 19. On the one, in Fig.1 upper and in Fig.2 right pivot axle 78 is a Cam follower 80 attached at a distance parallel to axis 76; this curve follower is in a section of the railroad track 12 is assigned a curved rail 82 (FIG. 1), which is effective in the tilted position of the main frame 52 shown in FIG and is designed in such a way that the upper part 60 of the casting mold is pivoted together with the lower part 66 of the additional mold by 180 ° about the axis 76 will.

Das Zusatzformoberteil 70 ist mit einem Paar Achszapfen 84 an einem Zusatzrahmen 86 aufgehängt, der Lagerbücke 88 aufweist und mit diesen in entsprechender Weise wie der Hauptrahmen 52 auf der Kippachse 48 gelagert ist. Der Zusatzrahmen 86 liegt in der Gießstellung in einer zur Achse 76 parallelen waagerechten Ebene und läßt sich aus dieser Ebene zum Öffnen der Zusatzform 17 gemäß Fig.3 um 90° nach oben kippenj zu diesem Zweck ist am Zusatzrahmen 86 ein Kurvenfolgeglied 90 gelagert, das in einem Abschnitt der Schienenbahn 12 von einer Kurvenschiene 92 nach oben geführt wird.The additional mold upper part 70 has a pair of axle journals 84 suspended from an additional frame 86, which has bearing bracket 88 and is mounted with this bracket in a manner corresponding to that of the main frame 52 on the tilting axis 48. The additional frame 86 lies in the casting position in a horizontal plane parallel to the axis 76 and can be opened from this plane the additional form 17 according to FIG. 3 tilt upwards by 90 ° For this purpose, a cam follower 90 is mounted on the additional frame 86, which is in a section of the rail track 12 of a curved rail 92 is guided upwards.

In der Gießstellung der Vorrichtung ist der Zusatzrahmen 86 mit dem Untersatz 38 durch eine Zange 94 zusammengespannt, dieIn the casting position of the device, the additional frame 86 is clamped together with the base 38 by a pair of tongs 94, which

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in Fig.2 nur teilweise dargestellt ist. Die Zange 94 ist mit einem Kurvenfolgeglied 96 und einer zugehörigen Kurvenschiene 98 derart steuerbar, daß sie sich bei der Bewegung des Wagens 13 längs der Schienenbahn 12 selbsttätig öffnet, sobald nach, dem Gießen der überschüssige Schlicker durch Neigen des Untersatzes 38 an der Gießform 14 und der Zusatzform 17 abgegossen und der Untersatz 13 wieder in seine normale, waagerechte Lage zurückgeführt worden ist.is only partially shown in Fig.2. The pliers 94 is with a cam follower 96 and an associated cam rail 98 controllable so that they are in the movement of the carriage 13 along the rail track 12 opens automatically as soon as after pouring the excess slip by tilting the base 38 is poured on the casting mold 14 and the additional mold 17 and the base 13 is returned to its normal, horizontal position has been returned.

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Sobald das Gußstück 15 und das Zusatzgußstück 18 sich nach dem Ausgießen des überschüssigen Schlickers hinreichend verfestigt haben und die Zange 94 geöffnet worden ist, wird der Zusatzrahmen 86 mit dem Zusatzformoberteil 70 um 90° nach oben gekippt. Die beim Gießen nach oben weisende Seite des Zusatzgußstücks 18, insbesondere dessen Garnierfläche 19» liegt nun frei, so daß dort Arbeitsgänge ausgeführt werden können, die das Angarnieren des Zusatzgußstücks 18 an das Gußstück 15 vorbereiten. Zu diesen Arbeitsgängen gehört beispielsweise, wenn das Zusatzgußstück 18 ein Wasserring eines Klosettbeckens ist, das Einstechen von Wasseraustrittslöchern in einen der Garnierfläche 19 benachbarten Bereich des Zusatzgußstücks 18« Anschließend wird der Hauptrahmen 52 mit dem Gießformoberteil 60, dem Zusatzformunterteil 66 und dem Zusatzgußstück 18 um 45° nach oben gekippt (Fig.3)» wodurch die Garnierfläche 16 des Gußstücks 15 zugänglich wird; die Garnierfläche 16 wird nun mit Schlicker bestrichen. Sodann wird bei unveränderter 45°-Stellung des Hauptrahmens 52 das Gießformoberteil 60 gemeinsam mit dem Zusatzformunterteil 66 und dem Zusatzgußstück 18 um 180° um die Achse 76 geschwenkt. Das Zusatzgußstück 18 hängt nun im Zusatzformunterteil 66, ist aber durch Adhäsion daran gehindert, herauszufallen. Unmittelbar nach der Schwenkung um die Achse 76 wird der Hauptrahmen 52 um die. Kippachse 48 wieder nach unten geschwenkt, so daß das Zusatzgußstück 18 mit seiner Garnierfläche 19 auf der Garnierfläche 16 des Gußstücks 15 abgesetzt wird. Die Adhäsion des Zusatzgußstücks 18 am Gußstück 15 ist nun stärker als seine Adhäsion am Zusätzformunterteil 66, so daß sich das Zusatzgußstück 18 vom Zusatz.-The device described works as follows: As soon as the casting 15 and the additional casting 18 follow have solidified sufficiently after pouring out the excess slip and the tongs 94 has been opened, the Additional frame 86 with the additional molded upper part 70 tilted upwards by 90 °. The side of the additional casting which faces upwards during casting 18, in particular its garnishing surface 19 »is now exposed, so that operations can be carried out there that Prepare the garnishing of the additional casting 18 on the casting 15. These operations include, for example, when the additional casting 18 is a water ring of a toilet bowl, the piercing of water outlet holes in one of the The area of the additional casting 18 'adjacent to the garnishing surface 19 is then followed by the main frame 52 with the upper part of the casting mold 60, the additional mold lower part 66 and the additional casting 18 to 45 ° tilted upwards (Fig. 3) »whereby the garnishing surface 16 the casting 15 becomes accessible; the garnishing surface 16 is now coated with slip. Then with unchanged 45 ° position of the main frame 52, the upper casting mold part 60 together with the lower additional mold part 66 and the additional casting 18 pivoted by 180 ° about axis 76. The additional casting 18 now hangs in the additional mold lower part 66, but is prevented from falling out by adhesion. Immediately after panning about the axis 76 of the main frame 52 is around the. Tilt axis 48 pivoted down again so that the additional casting 18 is deposited with its garnishing surface 19 on the garnishing surface 16 of the casting 15. The adhesion of the additional casting 18 on the casting 15 is now stronger than its adhesion to the additional mold lower part 66, so that the additional casting 18 from the addition.

4 09841/0161 . /9 -4 09841/0161. / 9 -

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formunterteil 66 löst, sobald dieses wieder nach oben bewegt wird, indem der Hauptrahmen 42 erneut in seine 45°-Stellung gekippt wird. Nötigenfalls kann das Ablösen des Zusatzgußstücks 18 vom Zusatzformunterteil 66 durch Klopfen an die Seitenwand des Zusatzformunterteils 66 gefördert werden. Die Adhäsion des Zusatzgußstücks 18 am Zusatzformunterteil 66 hängt einerseits vom Trocknungszustand des Zusatzgußstücks 18 und andererseits von der Beschaffenheit der Innenfläche des Zusatzformunterteils 66 ab; für beide läßt sich durch Versuche ohne weiteres ein Optimum finden.The lower mold part 66 is released as soon as it is moved upwards again, in that the main frame 42 is again in its 45 ° position is tilted. If necessary, the detachment of the additional casting 18 from the additional lower mold part 66 by knocking on the Side wall of the additional mold lower part 66 are promoted. The adhesion of the additional casting 18 to the additional mold lower part 66 depends on the one hand from the drying state of the additional casting 18 and on the other hand, on the nature of the inner surface of the additional mold lower part 66 from; an optimum can easily be found for both by experiments.

Sobald der Hauptrahmen 52 erneut in seine 45°-Stellung gekippt worden ist, kann - gegebenenfalls nach einer weiteren Trocknungszeit - das Gießformunterteil 56,58 zerlegt und der aus dem Gußstück 15 und dem Zusatzgußstück 18 zusammengesetzte Gegenstand entnommen werden. Die einzelnen Teile der Gießform 14 und der Zusatzform 17 sind dann zum Reinigen und Verbereiten des nächsten Abgusses gut zugänglich. Sobald das Gießformunterteil 56,58 wieder zusammengesetzt und das Gießformoberteil 60 um die Achse 76 und seiner in Fig.3 mit strichpunktierten Li-nien angedeuteten Stellung wieder in seine mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt worden ist, wird der Hauptrahmen 52 und anschließend der Zusatzrahmen 86 wieder in ihre waagerechte Lage zurückgekippt, so daß dann die Gießform 14 und die Zusatzform 17 für einen erneuten Abguß bereit sind.As soon as the main frame 52 has been tilted again into its 45 ° position, it can - possibly after another Drying time - the lower part of the casting mold 56,58 dismantled and that composed of the casting 15 and the additional casting 18 Object to be removed. The individual parts of the casting mold 14 and the additional mold 17 are then for cleaning and preparation easily accessible for the next cast. As soon as the lower part 56, 58 is reassembled and the upper part 60 around the axis 76 and its in Figure 3 with dash-dotted lines indicated position has been pivoted back into its position drawn with full lines, the Main frame 52 and then the additional frame 86 tilted back into their horizontal position, so that then the casting mold 14 and the additional mold 17 are ready for a new casting.

Das Gießen kann in bestimmten Fällen dadurch vereinfacht werden, daß anstelle des Eingußkanals 62 ein Kanal im Gießformoberteil 60 und im Zusatzformunterteil 66 vorgesehen ist, der die Innenräume der Gießform 14 und der Zusatzform 17 mit einem gemeinsamen Eingußkanal verbindet. Dann entfällt allerdings, die bei der gezeichneten getrennten Anordnung von Eingußkanälen für die Gießform 14 einerseits und die Zusatzform 17 andererseits gegebene Möglichkeit, die Gießvorgänge und die anschließenden Stillstandszeiten für das Gußstück 15 einerseits und das Zusatzgußstück 17 andererseits voneinander getrennt zu beeinflussen.This can simplify the pouring process in certain cases be that instead of the sprue 62, a channel is provided in the upper casting mold part 60 and in the lower additional mold part 66, which connects the interiors of the casting mold 14 and the additional mold 17 with a common sprue. Then it is not necessary that in the drawn separate arrangement of sprues for the casting mold 14 on the one hand and the additional mold 17, on the other hand, the possibility of the casting processes and the subsequent downtimes for the casting 15 on the one hand and the additional casting 17 on the other hand to influence separately from one another.

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Claims

Expectations

1 ·.) Device for casting ceramic castings, in particular Toilet bowl, in which a Gießformuntörteil on a preferably mobile base, and a casting mold upper part is arranged on a main frame, which is used for opening the casting mold is movable upwards with respect to the base, characterized in that the upper part of the casting mold (60) an additional lower mold part (66) for casting one from above to the casting (15) he ends anzuarni, when casting with its garnishing surface facing upward additional casting (18) carries and is connected to the main frame (52) by a swivel joint which enables swiveling when the mold (14) is open, in which the upper casting mold part (60) and the additional casting (18) held in the lower additional mold part (66) are in their position swap with respect to the casting (15).

2. Apparatus according to claim 1, the main frame with the The base for opening the mold is connected by a tilting joint with at least an approximately horizontal tilting axis, characterized in that the axis (76) of the swivel joint crosses the tilt axis (48) at a right angle.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized g e indicates that the additional mold lower part (66) can be locked with an additional mold upper part (70) that is connected to is suspended from an additional frame (86) connected tiltably to the base (38).

4. Apparatus according to claim 2 and 3, characterized in that the tilt axis (48) of the additional frame (86) coincides with that of the main frame (52).

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5. Apparatus according to claim 3 or 4, characterized in that the additional frame (86) with the Base (38) can be clamped together by pliers (94).

6. Device according to one of claims 1 "to 5 with a first curve follower on the main frame and one when moving of the pedestal along a rail track with the first curve follower cooperating first curved rail, characterized in that with the upper part of the casting mold (60) and a second cam follower (80) is connected to the additional lower mold part (66) for their common pivoting, the one in a section of the rail track (12) a second Curve rail (82) is assigned.

7. Apparatus according to claim 3 and 6, characterized in that a third curve follower member on the additional frame (86) (90) is arranged, which is assigned a third curved rail (92).

8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the main frame (52) one side of the axis (76) of the pivot joint is open.

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