DE2315416B2 - Schaumschichtbildendes Feuerschutzmittel - Google Patents
Schaumschichtbildendes FeuerschutzmittelInfo
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- A62D1/0071—Foams
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Description
Zum Schutz von brennbaren und nichtbrennbaren Baustoffen und Bauteilen werden Beschichtungsmaterialien
verwende!, die sich wie ein Anstrichmittel auf das zu schützende Objekt auftragen lassen. Im Brandfall,
d. h. bei Einwirkung von Hitze, entwickeln solche Beschichtungen eine wärmeisolierende Schaumschicht,
die die Hitzeeinwirkung auf das beschichtete Objekt hemmt. Auf diese Weise läßt sich Holz »schwerentflammbar«
machen und die »Feuerwiderstandsdauer« von Stahlbauteilen erheblich verlängern. Die Beschichtungsmaterialien
bestehen im allgemeinen aus Harnstoff- und/oder Dicyandiamid-Formaldehyd-Kondensaten,
mit einem Gehalt an Phosphaten, z. B. Monoammoniumorthophosphat
und weiteren Zusätzen, wie Kohlehydraten und gegebenenfalls Füllstoffen, wie Kieselsäure
oder Kaolin. Sie sind vielfach wäßrige Zubereitungen und haben dann den Nachteil, glatte Untergründe, wie
grundierten Stahl oder Kunststoffoberflächen schlecht zu benetzen. Daraus hergestellte Beschichtungen
werden durch Luftfeuchtigkeit aufgequollen und durch Kondenswasser verhältnismäßig rasch abgelöst, was
naturgemäß rasch zu einem Verlust der Feuerschutzwirkung führt.
Es sind auch ähnlich aufgebaute Feuerschutzmittel-Zubereitungen bekannt, die kein Wasser, sondern
organische Lösungsmittel enthalten. Sie sind zwar gut verarbeitbar und können wasserbeständigere Beschichtungen
ergeben, haben aber den Nachteil, daß sie im Lieferzustand brennbar sind. Bei der Verarbeitung bzw.
Trocknung der Beschichtung müssen die organischen Lösungsmittel verdampft werden; deshalb sind entsprechende
Schutzmaßnahmen erforderlich.
Es wurde nun ein schaumschichtbildendes wäßriges Feuerschutzmittel aus einer an sich bekannten wäßrigen
Feuerschutzmittel-Zubereitung auf der Basis von Aminharzen und/oder deren Komponenten gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es zusätzlich zu 2,5 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
der üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel, aus in organischen Lösungsmitteln gelösten mit Alkoholen mit
1 bis 12 C-Atomen verätherten Amin-Formaidehydharzen, aus Ammonphosphaten und weiteren üblichen
Zusätzen besteht.
Überraschenderweise stellen diese erfindungsgemä-
ßen Feuerschutzmittel eine erhebliche Verbesserung dar. Sie sind gut verarbeitbar, gut benetzend und
ergeben nach Auftrag wasserunempfindlichere Be-Schichtungen..
Die nach der Erfindung zu verwendenden, als Ausgangsmaterial dienenden, an sich bekannten wäßrigen
Feuerschutzmittel-Zubereitungen werden im übrigen aus den üblichen Ammonphosphaten, Aminharzen
ι ο bzw. deren Komponenten, und Zusätzen erhalten, wobei je nach Art der Herstellung verschiedenartige Reaktionen
ablaufen können. Als weitere Zusätze kommen unter anderem kohlenstoffreiche Substanzen, die
zuweilen auch als Gerüstbildner bezeichnet werden, wie Pentaerythrit, Kohlehydrate, wie Stärke und Dextrin,
ferner Füllstoffe, wie Glas- oder Mineralfasern, Mineralpulver, Silikate, z. B. Calciumsilikate, Kaolin,
Glimmer, Trassmehl, Talkum, Schiefermehl, Mineralwolle (Steinwolle), Schlackenwolle, Hüttenwolle, Bariumsulfat,
ferner Erdalkali- und Schwermetallphosphate, Zirkon-, Bleiverbindungen oder dergleichen in Betracht
Außerdem ist es möglich, auch säurefeste Pigmente einzumischen, z. B. Eisenoxyde, Titandioxyd, Chromoxyd
oder dergleichen.
Geeignete Ammonphosphate sind beispielsweise Monoammoniumorthophosphat, Diammoniumorthophosphat,
das gegebenenfalls zusammen mit einer Säure, beispielsweise mit Phosphorsäure, Milchsäure,
Essigsäure, Ameisensäure oder dergleichen verwendet wird.
In den üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitungen kann der Anteil der Aminharze im Bereich von
20 bis 60 Gewichtsprozent, derjenige der Ammonphosphate im Bereich von 20 bis 50 Gewichtsprozent,
J5 derjenige der Gerüstbildner im Bereich von 5 bis 30
Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf den Festkörperanteil der wäßrigen Zubereitung, betragen. Der
Gesamtanteil an weiteren möglichen Zusätzen, z. B. den obengenannten, einschließlich etwaigen Füllstoffen und
Pigmenten, kann bis zu 50 Gewichtsprozent, bezogen auf den Festkörperanteil der wäßrigen Lösung,
ausmachen, wobei die Summe aus Aminharzen, Ammonphosphaten und weiteren Zusätzen stets 100%
ergeben muß.
Die fertigen erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel haben im allgemeinen einen Festkörperanteil von
mindestens 40 und nicht mehr als 85 Gewichtsprozent. In einzelnen Fällen kann er auch höher liegen.
Vorzugsweise beträgt der Festkörperanteil von 50 bis 75 Gewichtsprozent. Die Feuerschutzmittel können
thixotrop sein und müssen sich nach Aufrühren gut streichen oder verspritzen lassen.
Die nach der Erfindung zu verwendenden, an sich bekannten unverätherten Amin-Formaldehydharze
werden im allgemeinen durch übliche Umsetzung von Harnstoff und/oder Melamin und/oder anderen Triazinen
und vorzugsweise auch Dicyandiamid in Gegenwart kleiner Alkali- oder Säuremengen und vorzugsweise
auch in Gegenwart von Ammonphosphaten erhalten.
Als Triazine sind zum Beispiel auch Benzoguanamin, Acetoguanamin und Ditriazine, wie Succinoguanamin
oder Adipoguanamin, geeignet. Je substituierbares Wasserstoffatom im Harnstoff, im Dicyandiamid und im
Triazinring wird im allgemeinen bis zu 1, vorzugsweise bis zu 0,75 Mol Formaldehyd verwendet, jedoch beträgt
die Formaldehydmenge mindestens 0,25 Mol je substituierbares Wasserstoffatom im Harnstoff, Dicyandiamid
oder Triazinring.
Die verätherten Amin-Formaldehydharze werden durch Verätherung von Harnstoff- und/oder Triazinmethylolverbindungen,
die in Gegenwart kleiner Alkalioder Säuremengen mit den zuvor angegebenen Formaldehydmengen erhalten worden sind, mit Alkoholen
mit bis zu 12 C-Atomen nach an sich bekannten Methoden erhalten, jedoch sollte bei der Umsetzung
von Triazinen mindestens 0,4MoI Formaldehyd je substituierbares Wasserstoffatom umgesetzt worden
sein.
Als Verätherungskomponente kommen vorzugsweise Alkohole mit 1 bis 6 C-Atomen in Frage, wie Methanol,
Äthanol, Propanol, Isopropanol und Isobutanol, die verschiedenen primären Hexanole und die Oktanole.
Durch die Verätherung werden die an sich nur in Wasser löslichen Amin-Formaldehydharze in organischen
Lösemitteln löslich. Die Verätherung kann bis zur vollständigen Umsetzung aller Methylolgruppen mit
dem Alkohol geführt werden. Im allgemeinen genügt es
jedoch, nur soweit zu veräthern, daß das entstehende Harz im Verätherungsalkohol selbst oder in einem
anderen zugesetzten Alkohol oder in einem aromatischen oder aliphatischen flüssigen Kohlenwasserstoff
oder in Gemischen dieser Lösungsmittel löslich ist Geeignete organische Lösemittel für die verätherten
Aminharze sind geradkettige und verzweigte Alkohole mit 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen, wie
Methanol, Äthanol, die Propanole, die Butanole, Pentanole, Hexanole; Ketone, wie Methyläthylketon;
Ester, wie Äthylacetat, Butylacetat; aromatische Koh- jo
lenwasserstoffe, wie Toluol, Äthylbenzol, Xylole; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Oktan.
Diese aliphatischen Kohlenwasserstoffe werden zweckmäßig jedoch nur im Gemisch mit anderen verträglichen
Lösemitteln, insbesondere Alkoholen und/oder Aromaten verwendet Bevorzugte Lösemittel sind
aromatische Kohlenwasserstoffe und Alkohole, jeweils einzeln oder im Gemisch, wobei diejenigen Alkohole
vorzuziehen sind, die auch zum Veräthern der Aminharze verwendet worden sind. Falls Gemische der
Aromaten und der Alkohole als Lösemittel benutzt werden, liegt deren Mengenverhältnis vorzugsweise im
Bereich von 9 :1 bis 1 :9.
Natürlich können auch Mischungen verschiedener Aminharze, z. B. Melamin- und Harnstoffharz oder
andere Triazinharze in den unverätherten und/oder in den verätherten Aminharzen vorliegen. In den speziellen
Feuerschutzmittel-Zubereitungen können sich die Aminharze von den gleichen Aminharzen wie die
unverätherten ableiten, sofern diese Letzteren nicht auf w Dicyandiamid aufgebaut sind; sie können aber auch eine
andere, im obengenannten Rahmen liegende Grundlage haben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel können die verätherten, in einem organisehen
Lösemittel gelösten Aminharze mit einer zuvor bereiteten üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung,
deren Aminharzkomponente unveräthert ist und die obengenannten Zusammensetzung hat, verrührt
werden. e,o
Das in organischen Lösungsmitteln gelöste, verätherte Aminharz kann mit der üblichen Feuerschutzmittel-Zubereitung
an sich in jedem Gewichtsverhältnis kombiniert werden. Bevorzugt sind Mischungsverhältnisse
von 2,5 bis 30 Gewichtsteilen veräthertes b5 Aminharz, als Festharz gerechnet, auf 100 Gewichtsteile
der üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung. Die Gesamtmenge der Aminharze in dem fertigen
Feuerschutzmittel beträgt jedoch höchstens 75 Gewichtsprozent vom Festkörperanteil.
Die nach der Erfindung hergestellten Feuerschutzmittel lassen sich im allgemeinen ohne Schwierigkeiten
verstreichen und mit handelsüblichen Spritzgeräten verspritzen. Sie benetzen auch glatte Flächen, wie die
Oberflächen von Kunststoffkabelmänteln oder von grundiertem Stahl einwandfrei und wesentlich besser als
die bekannten wäßrigen Feuerschutzmittel. Der Anteil an organischen Lösungsmitteln, der in dem fertigen
Feuerschutzmittel im allgemeinen weniger als 15, vorzugsweise weniger als 10 Gewichtsprozent beträgt,
ist so gering, daß die Feuerschutzmittel an sich nicht brennbar sind und ohne besondere Schutzmaßnahmen
verarbeitet werden können. Daraus hergestellte Beschichtungen werden beim Liegenlassen unter den
üblichen Umweltbedingungen durch allmähliche chemische Veränderung des Aminharzes bedeutend feuchtigkeitsbeständiger.
Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit läßt sich über Art und Menge des eingesetzten Aminharzes in weiten Grenzen regeln.
a) Herstellung einer wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung zum Vergleich und als Ausgangsmaterial
für die Mittel nach Beispielen 1 b), 2 und 3:
20 g Harnstoff, 25 g Dicyandiamid, 40 g Monoammoniumoithophosphat, 80 g einer 30%igen wäßrigen Formaldehydlösung und 10 g Dextrin werden gemischt. Das Gemisch wird unter Rühren in einem Kessel auf 70-900C erwärmt. Nach 30 Minuten Reaktionszeit wird die Flüssigkeit abgekühlt.
20 g Harnstoff, 25 g Dicyandiamid, 40 g Monoammoniumoithophosphat, 80 g einer 30%igen wäßrigen Formaldehydlösung und 10 g Dextrin werden gemischt. Das Gemisch wird unter Rühren in einem Kessel auf 70-900C erwärmt. Nach 30 Minuten Reaktionszeit wird die Flüssigkeit abgekühlt.
b) Herstellung der erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel-Zubereitung.
In 100 g der vorstehenden wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung wird eine 65%ige Lösung von 30 g eines mit Butanol
verätherten Harnstoff-Formaldehydharzes in n-Butanol/Xylol (Gewichtsverhältnis 2:1) eingerührt.
Man erhält ein Feuerschutzmittel, dessen Eigenschaften durch die Prüfergebnisse charakterisiert
sind, die den nachstehenden Tabellen zu entnehmen sind.
2) Ein Feuerschutzmittel nach der Erfindung wird erhalten, wenn in 100g der in Beispiel la)
genannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung eine 60%ige Lösung von 30 g mit Butanol
veräthertem Melamin-Formaldehydharz in einem Gemisch von n-Butanol und Xylol (Gewichtsverhältnis
1 :2) eingerührt wird. Die Eigenschaften des Feuerschutzmittels sind aus den Tabellen ersichtlich.
3) Zur Herstellung eines Feuerschutzmittels nach der Erfindung wird in 100g der in Beispiel la)
genannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung eine 60%ige Lösung von 40 g mit Butanol
veräthertem Harnstoff-Formaldehydharz in iso-Butanol, ferner 10 g Glasfasern und 10 g Kaolin
eingerührt. Die Eigenschaften des Feuerschutzmittels sind aus den Tabellen ersichtlich.
4) 25 g Melamin, 15 g Dicyandiamid, 30 g Diammoniumorthophosphat, 5 g Phosphorsäure, 5 g Milchsäure,
80 g einer 30%igen wäßrigen Formaldehydlösung und 15 g Stärke werden gemischt. Das
Gemisch wird bei 70 bis 8O0C 20 Minuten erwärmt. Darauf wird die Flüssigkeit abgekühlt. 100 g dieser
wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung werden mit einer 55%igen Lösung von 20 g eines mit
Methanol verätherten Melaminformaldehydharzes
in Isopropanol/Xylol (Gewichtsverhältnis 3 :1), 2 g
Eisenoxydgelb, 1Og Wollastonit (Calciumsilikat) und 10 g Glimmer unter Rühren vermischt Man
erhält ein Feuerschutzmittel mit guten flammwidrigen
Eigenschaften.
Schaumschichtbildende Feuerschutzmittel nach Beispiel 1 a) bis 3) wurden in einer Naßauftragsmenge von
1000 g/m2 auf grundierten Stahlplatten mit einem Pinsel
aufgetrichen. Nach 2wöchiger Trocknung bei Raumbedingungen
wurden die beschichteten Platten einer Schwitzwasser-Feuchte- Wechselklima-Prüfung nach
DIN 50017 unterworfen. Das Schwitzwasser-Feuchte-Wechselklima
hat jeweils einen Zyklus von 8 Stunden bei 4O0C und 100% relativer Luftfeuchte und 16
Vergleich des Verhaltens von Feuerschutzmittel-Beschichtungen nach Beispielen la) bis 3) auf grundiertem Stahl
in Schwitzwasser-Wechselklima nach DIN 50 017 (Auftragsmenge 1000 g/m2 Feuerschutzmittel)
Stunden bei 20° C und einer relativen Luftfeuchte unter
75%.
Die Tabelle 1 zeigt das Verhalten von Beschichtungen mit Feuerschutzmitteln nach Beispielen 1 a) bis 3) auf
grundierten Stahlplatten. Beschichtungen mit Feuerschutzmittel nach Beispiel 1 a) liefen durch die
Feuchtigkeitseinwirkung schon nach 2 Zyklen ab. Dagegen wurden nach 25 Zyklen bei Beschichtungen
von Feuerschutzmittein nach Beispielen 1 b) bis 3) praktisch keine Veränderungen festgestellt
Eine Feuerschutzmittel-Zubereitung, wie sie in Beispiel 1 a) beschrieben wird, benetzt Kunststoffuntergründe,
z.B. Kabelmäntel, nicht vollständig. Wie Tabelle 2 zeigt, sind Beschichtungen mit Feuerschutzmitteln
nach Beispielen 1 b) und 2) auf Kabelmänteln ohne Netzfehler.
Beschichtung | Verhalten der | Beschichtungen nach | 3 Zyklen | 10 Zyklen | 25 Zyklen |
1 Zyklus | 2 Zyklen | Beschichtung | -/- | ||
Beispiel la) | Beschichtung | Beschichtung | stark abgelaufen; | ||
(Vergleich) | sehr weich | beginnt ab | teilweise Unter | ||
zulaufen | grund freigelegt | ||||
Keine Ver | Keine wesentliche | Keine wesentliche | |||
Beispiel Ib) | Keine Ver | Keine Ver | änderung | Veränderung | Veränderung |
änderung | änderung | Keine Ver | Keine wesentliche | Keine wesentliche | |
Beispiel 2) | Keine Ver | Keine Ver | änderung | Veränderung | Veränderung |
änderung | änderung | Keine Ver | Keine wesentliche | Keine wesentliche | |
Beispiel 3) | Keine Ver | Keine Ver | änderung | Veränderung | Veränderung |
änderung | änderung | ||||
Vergleich der Benetzung verschiedener Kabelmanteloberflächen durch Feuerschutzmittel nach Beispiel la) bis 3)
Beschichtungsmaterial
Beschichtete
Oberflächen
Kabelmantel auf Basis
Polyvinylchlorid
Beispiel la) 200 cm2 15 Netzfehler mit ca. 8 cm2 nicht
(Vergleich) benetzter Oberfläche
Beispiel Ib) 200 cm2 ohne Netzfehler
Beispiel 2) 200 cm2 ohne Netzfehler
10 Netzfehler mit ca. 5 cm2 nicht
benetzter Oberfläche
benetzter Oberfläche
ohne Netzfehler
ohne Netzfehler
ohne Netzfehler
Claims (3)
1. Schaumschichtbildendes wäßriges Feuerschutzmittel aus einer an sich bekannten wäßrigen
Feuerschutzmittel-Zubereitung auf der Basis von Aminharzen und/oder deren Komponenten, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich zu 2,5 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel,
aus in organischen Lösungsmitteln gelösten mit Alkoholen mit 1 bis 12 C-Atomen verätherten
Amin-Formaldehydharzen, aus Ammonphospbaten und weiteren üblichen Zusätzen besteht
2. Feuerschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Festkörperanteil von
40 bis 85 Gewichtsprozent aufweist
3. Verwendung eines Feuerschutzmittels nach Ansprüchen 1 bis 4 zum Beschichten von verkleideten
oder ungeschützten Kabeln, insbesondere Kunststoffkabelmänteln, oder grundiertem Stahl.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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AT233174A AT333920B (de) | 1973-03-28 | 1974-03-21 | Schaumschichtbildendes feuerschutzmittel |
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Publications (3)
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ID=5876179
Family Applications (1)
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CA (1) | CA1031100A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704275A1 (de) * | 1976-02-03 | 1977-08-18 | Caltop Sa | Feuerhemmender epoxidharzwerkstoff, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung als beschichtungs- und ueberzugsmasse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044151A1 (de) * | 1980-11-24 | 1982-06-24 | Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München | Modifizierte aminoplaste |
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1973
- 1973-03-28 DE DE2315416A patent/DE2315416C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-04 CA CA193,933A patent/CA1031100A/en not_active Expired
- 1974-03-21 AT AT233174A patent/AT333920B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT333920B (de) | 1976-12-27 |
CA1031100A (en) | 1978-05-09 |
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DE2315416A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2315416C3 (de) | 1979-04-26 |
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